Eine kolossale Belastung der Fernsprechämter ist die Folge der politisthen Ereignisse. Man merkt es den Telephonistinnen schon an. daß die Anforderungen sie hart mitnehmen. Anschlüsse sind jetzt oft erst nach Minuten zu erzielen. Man soll«der nicht gleich nervös werden Kriegskredit in Sleukölln. Der Neuköllner Magistrat hat im Einvernehmen mit der be- stehenden gemischten Deputation beschlossen, zum Zwecke der Herbei- führung von besonderen Massnahmen im Falle einer Mobilmachung bei der Stadtverordnetenversammlung die Bewilligung eines ausser- ordentlichen Kredits zu beantragen. Miete und Zinsen müsse» auch im Kriege bezahlt werden. Der Neuköllner Magistrat läßt amtlich bekanntmachen: In weiten Kreisen der Groß-Berliner Bevölkerung ist die An- ficht vertreten, daß nach Erklärung des Kricgsznstandes in Deutschland keine Miete- und Zinszahlungen zu leisten seien. Diese Auffassung ist selbstverständlich irrig. Ebenso wie die Hauseigentümer verpflichtet sind, ihre Zinsen zu zahlen. müssen die Mieter ihren Verpflichtungen nachkomnien und Miete entrichten. Eine Stundung tritt nur dann ein, ivenn diese von zuständiger Stelle verfügt wird. Krankenversorgung im Kriegsfalle. Für den Fall einer Mobilmachung werden wie 1870 zur Aufnahme von Kranken und Verwundeten auf dem Temvel hofer Felde Baracken aufgeschlagen. Diese Baracken sind modern und äußerst Praktisch eingerichtet, heizbar, luftig und natürlich mit allen hygienischen Neuerungen ausgestattet. Zahlreiche Berliner Gemeindeschulen werden beim Ausbruch eines Krieges für die Aufnahme von Truppen schnellste» vorgerichtet, mit Betten belegt und können im Bedarfsfalle als Kasernen dienen.___ Arbeiterentlassungen. Infolge des Kriegszustandes häufen sich die Arbeiter entlassungen in beunruhigendster Weise. Große Konfektions� gcschäfte haben bereits ihre Geschäfte vollständig geschlossen: in Fabriken wie Ane und andere sind Tausende von Arbeitern entlassen beziehungsweise gekündigt, weil die Orders annulliert sind. In den nächsten Tagen werden weitere Taufende folgen. Die Firma Gustav Lyon. Verlag und Druckerei, Schützen- straffe 8, hat ihren über 100 beschäftigten Arbeitern und Angestellten bereits Mitteilung gemacht, daß die Arbeitszeit von jetzt an auf drei Tage in der Woche beschränkt wird. Wer schafft Arbeit und Brot? Der Magistrat und Lebensmittelversorgung. Es wird berichtet, daß der Berliner Magistrat beraten habe über die Lebensmittelversorgung Berlins während eines Krieges. Er soll Maßnahmen getroffen haben, um die Versorgung sicherzustellen. Offiziell ist uns von diesem Beschlüsse nichts bekannt geworden, wir wissen auch nicht sicher, ob die Meldung zutrifft. Apptwendig aber wäre, daß der Magistrat Sicherheitsmaßnahmen triffst_ Nachahmenswert. Abgesehen von den grösseren Banken, die den zum Militär eingezogenen Angestellten das Gehalt während der ganzen Dauer des Krieges auszuzahlen sich bereit erklärt haben, sollen auch nam- hafte Firmen die Zusicherung gegeben haben, datz sie für die Familien der verheirateten zum Militär eingezogenen Angestellten ausreichend Sorge tragen wollen. Eine solche Meldung wird uns z. B. über die Baumwollen-EngroS-Firma Gebrüder Simon, Klosterstr. 80/84, gemacht. Demgegenüber stehen freilich die an anderer Stelle mitge- teilten umfangreichen Arbeiterentlassungen. Carnegie-Stiftung für Lebensretter. Im Laufe des Geschäftsjahres 1913 gingen insgesamt 32L Gesuche bei dem Kuratorium ein, darunter 291 um Be willigung einer Beihilfe. Von letzteren erwiesen sich 104 als zur Berücksichtigung geeignet. Der Gesamtbetrag der im Ge- schäftsjahr bewilligten Beihilfen betrug einmalig 91 630 M. und laufend 16 504 M. Der Gesamtbettag der im Laufe des Geschäftsjahres zur Auszahlung gelangten laufenden Beihilfen belief sich auf 39 302,62 M. gegenüber' 22 533,35 M. am Schlüsse des Vorjahres bezw. 6106,65 M. am Schlüsse des ersten Berichts- jahres. Das Kuratorium konnte aus zahlreichen ihm zugesandten Dankschreiben und den Mitteilungen der bei Ausführung seiner Beschlüsse mitwirkend in Tätigkeit getretenen Behörden zu seiner Freude entnehmen, daß es den vereinten Anstrengungen gelungen ist, Not und Sorge von der Schwelle so manches durch die Folgen seiner edlen Tat in Bedrängnis geratenen Lebensretters und seiner Angehörigen fernzuhalten. Bon eine« internationalen D-Zugdieb bestohlen wurde gestern abend auf dem Bahnhof Friedrichstrasse ein russischer Baron, der im Begriff stand, nach seiner Heimat abzureisen. Infolge des ausser- gewöhnlichen Andranges auf dem Bahnsteig war es dem Spitzbuben leicht, sich daS Handgepäck des Russen, das dieser neben sich hin- gestellt hatte, anzueignen. Der Bestohlene merkte das Verschwinden seines Koffers zwar bald, doch war der Dieb in der Menge bereits verschwunden. In dem Koffer befanden sich ausser Wettsachen auch noch mehrere tausend Mark Geld. Wer ist der Tote? Im Krankenhause am Friedrichshain verstorben ist gestern ein unbekannter Mann von etwa 50 Jahren, der besinnungslos ein- geliefert worden war. Wie sich herausstellte, hatte er einen Schädel- bruch erlitten. Der unbekannte Tote ist 1,68 Meter gross und schlank, hat schwarzes Haar, einen dunkelbraunen Schnurr« und Spitzbart und ein blasses, längliches Gesicht mit spitzem Kinn und trug ein dunkles Jackett, ebensolche Hofo_ eine braunkatterte Weste, eme braune Mütze und schwarze Schnürschuhe. Die Leiche befindet sich im Schauhause._ Verloren wurde in der Versammlung in der Brauerei Friedrichs- Hain ein Kostümjackett. Abzugeben ist dasselbe bei Emil Fengel, Marienburger Strasse 23, v. III. L Vermißt wird seit dem 25. Juli 1S14 der Musiker OSkar TiburSki, am 5. Mai 1889 zu Tsihepplan geboren, Kirchstrasse 7 wohnhaft gewesen. Derselbe ist 1,70 bis 1,75 gross, schlank; hat dunkelblondes Haar und ebensolchen kleinen Schnurrbart: volles blasses Gesicht. Derselbe war bekleidet mit schwarzem Schlapphut. schwarzem Smokinganzug mit seidenen Spiegeln, schwarzen Woll- strumpfen und schwarzen Knöpfftiefeln. Mitteilung über' den Ver- bleib des Vermihten nimmt der 6. Kriminalbezitt, Polizeipräsidium Zimmer 346, Test Anruf 414, sowie jedes Polizeirevier zur Nummer 2531 4. 53. 14 entgegen. Vorortnachrichten. Charlottenburg . Trotz des starke«, durch nichts gerechtfertigten Andranges bei der städtischen Sparkasse zu Abhebungen von Guthaben, haben, wie das Nachrichtenamt mitteilt, die Einzahlungen vorgestern sowohl wie gestern einen ansehnlichen Umfang gehabt. Damit die Einzahler nicht genötigt sind, in der andrängenden Masse längere Zeit zu warten, und um die Einzahlung zu erleichtern, hat die städtische Sparkasse sofort eine Einzahlstelle in der Sradthauptkasse, die durch das Hauptportal zu erreichen ist, eingerichtet. Adlershof . lieber den Parteitag in Würzburg und die neuesten politischen Vorgänge referierte in einer ausserordentlichen Generalversammlung Reichsragsobgeordneter Fritz Zubeil . Zunächst äussert sich der Referent über die Kriegsgefahr, die Kriegshetze und ließ durch- blicken, dah in Anbetracht der kritischen Lage es noch sehr ftaglich sei, ob überhaupt der Parteitag stattfinde» werde. Zu den wichtigsten Panklen der Tagesordnung, wie Militärstaat und Demo- kratie sowie Wirtschaftspolitik und Koalitionsrechtshetze betont der Redner, dah durch eine ausgiebige Aussprache Richtlinien für die Zukunft gezogen werden mühten. Beim Bericht der Reichstags- fraktion wird das Sitzenbleiben! beim Kaiserboch eine lebhafte Debatte hervorrufen. Dass die Minderheit, wenn es auch eine grosse war, sich nicht der Majorität gefügt habe, fei z u verurteilen. Durch die Tatsache, dass bereits in Bayern auf dem Parteitag der Beschluss gefasst worden sei. dass Abgeordnete sich au einer Zeremonie nicht mehr beteiligen, sei schon viel erreicht. Wenn eS die Zeit erlaubt, müssie unbedingt das Thema .Klassenjustiz" noch auf die Tagesordnung kommen. Ein- gangs der Tagesordnung ehrte die Versammlung das Andenken des verstorbenen Genossen Franz Lehmann in üblicher Weise Die Delegierten zur Kreis- und Verbandsgeneralversammlung werden diesmal von den Bezirken gewählt. Den Beriibt von der Reorgani- sationskommisfion auf der letzten Verbaudsgeueralversamnllung gibt Genosse Mcil. Dem Berichte ichliesst sich eine lebhafte Diskussion an. Wegen Nichtbeteiligimg an Wahlen soll gegen die Genossen Dallu, Krenz, Fleck und Sperendiano das Ausschlussverfahren eingeleitet werden. Verschiedenen Genossen wurde eine Rüge erteilt. Genosse Kronewald teilte der Versammlung mit, dass die Sammlung für die Fericnkindcrspiele 212,45 M. ergeben habe: diese Summe wurde der Kinderschutzkommission überwiesen. Die Fericnausflüge für die Kinder, die bisher Dienstags stattfanden, fallen sväter aus. Auch der für Montag den 9. August für die Kinder im Alter von 10—14 Jahren nach den Gosener Bergen geplante Ausflug findet nicht statt. Eichwalde . Kinderfest. Das für Mittwoch, den 29. Juli, angesetzt gewesene Kinderfest des Wahlvereins ist infolge ungünstiger Witterung auf Donnerstag, den 6. August, hinausgerückt worden. Alle Billetts behalten ihre Gültigkeit. Weihense«. Der Arbeiter-Schwimmklub„Neptun" teilt mit, dass infolge der ausserordentlich ernsten politischen Lage das für heute Sonntag arrangierte Schwimmfest im Seebad �Weissensee nicht stattfindet. Britz . Das heute stattfindende Erntefest der Bangenossenschaft Ideal wird trotz ernster politischer Lage, wenn auch in engerem Rahmen, abgehalten. Nowawe». Gemeiadevettreterfitzung. Die bereits in der letzten Sitzung zurückgestellte Vorlage, betreffend die Aenderung der Strassenpolizei- Verordnung, mutzte nochmals von der Tagesordnung abgesetzt werden, weil über die Fassung des§ 8, der das Ausstellen von Waren be« trifft, keine Einigung erzielt werden konnte. Der Bürgermeister empfahl den Vorschlag der Wegekommission zur Annahme, das Verbot des Ausstellens von Waren vor den GeschäftSlolalen beizubehalten, da Ausnahmen, besonders vor dem Weihnachts-, Oster- und Pfingstfest, auf Ersuchen zugelassen würden und anderer seits durch die vorhandenen modernen Schaufenster die Mög lichkeit einer ausreichenden Reklame gegeben sei. In anderen Gemeinden sei es ja auch nicht anders. Gemeindevertreter Böhme widersprach dieser Ansicht und forderte, dass das Ausstellen ohne vor« herige polizeiliche Erlaubnis gestattet werde, da viele Lqdeninhaber nur über kleine Schaufenster verfügen und durch die Warenhäuser ohnedies schwer gedrückt seien/ Wenn man immer auf die Verhält- nisse anderer Orte hinweise, dann möge man nicht zu erwähnender- gessen, dass in vielen derselben auch weit geringere Steuern gezahlt werden als bei uns. Genosse Singer gab die Erkärung ab. dass diese Frage besonders für die wirtschaftlichen Vereine von Interesse sei, weshalb diese sich hätten vorerst äussern sollen. Gemeinde- Vertreter Reiff wies darauf hin, dass für viele Geschäftsleute das Ausstellen von grossem Wert sei, weil dasselbe die Kauflust des Publikums anrege. Auch gegen das Ausstellen von Nahrungsmitteln könne nichts eingewendet werden, wenn dies in genügender Höhe über dem Erdboden geschehe. Im übrigen wünschte auch er, dass der Lerem für Handel und Gewerbe hierzu Stellung nehmen müsse. Der Bürgermeister erkannte die Berechtigung des von den Gemeinde- Vertretern Singer und Reiff geäusserten ZSunsches an und zog die Vorlage zurück, um dem Vorstand des genannten Vereins Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben.— Für die Einrichtung der Bedürfnis- anstalt in der Eisenbahnstrasse sind im Etat für 1914 insgesamt 2000 M. eingestellt, und zwar 1000 M. für die innere Ausstattung und 1000 M. zur Deckung der voraussichtlichen Betriebskosten. Nach den eingezogenen Offerten stellen sich die Kosten für die Innen« Einrichtung zedoch aus 1600 M., weshalb eine Nachbewilligung er« folgen mutzte. Auf Vorschlag des Bürgermeisters wurde beschlossen. die Klosetlüren mit automatischem Verschluss zu versehen, wodurch eine ständige Aufwartung vermieden und an Kosten erheblich gespart wird. Im Rathanse Priesterstratze macht sich eine Erneuerung der Heizanlage notwendig, da sich bereits im letzten Betriebsjahr zahlreiche Mängel gezeigt hatten. In Anbetracht der hohen Kosten einer gründlichen Reparamr, die einer Neuanlage gleichkommen würde, bewilligte die Vertretung 2400 M. zur Aufstellung moderner freistehender Strebekessel und stimmte der Uebertragung der Arbeiten an die Firma R. Meyerhcim in Potsdam zu.— Bei den letzten grossen Regenfällen und der dadurch hervorgerufenen Ueberflutung von Kellereien machte sich nach Mitteilung des Bürgermeisters das Fehlen einer Saugpumpe bemerkbar; die vorhandene Feuerspritze erwies sich für das Auspumpen als völlig unzulänglich, weshalb sogar Hilfe aus Potsdam in Anspruch genommen werden mutzte. Um in Zukunft gegen Wassersnöte besser gerüstet zu sein, wurden auf Antrag der Freiwilligen Feuerwehr die Mittel hierzu bewilligt. Postbeamte als AuShrlfer im TranSportgewerbr. Beim letzten Umzugsterniin fiel es aus, dass bei den Umzügen des Fuhrunter- nehmers Grünefeld, Wilhelmstr. 83, Postbeamte aushalfen. Die an« gestellten Ermittlungen haben nun ergeben, dass es sich um zwei Uuterbeamte handelt, die ihren Erholungsurlaub dazu be- nutzten, sich einen Nebenverdienst zu verschaffen. Obwohl selbstverständlich jedem das Recht zusteht, über seine freie Zeit nach eigenem Gutdünken zu verfügen, forderl das Verhalten der beiden Beamten doch zur Kritik heraus, weil sie den Arbeitslosen im Transportgewerbe eine, wenn auch nur wenige Tage dauernde Arbeits- gelegenheit genommen haben. Auch dem Fuhrunternehmer toar doch sicher bekannt, datz zu der Zeit im Transpottgewerbe zahlreiche Arbeitslose vorhanden waren, die mit Freuden die Gelegenheit, etwas zu verdienen, ergttffen hätten. Der letzte Fen'enauSfiug am Mittwoch konnte wegen des un- Sünsttgen Wetters leider nicht, wie beabsichtigt war, nach Rehbrücke attfinden. Da sich jedoch zur angesetzten Zeil eine Anzahl Frauen mit Kindern am Abmarschpunkt eingefunden hatten, gab man den Ausflug nicht völlig auf, sondern zog nach dem naher gelegenen Lokal zur»Freien Aussicht", wo gedeckte Räume genügenden Schutz gegen die wechselnden Regengüsse boten. Am nach st en Frei- tag soll bei günstigerem Wetter der Ausflug nach Rehbrücke dennoch stattfinden. Der Abmarsch erfolgt wiederum nachmittags 2 Uhr vom Rathause._ Sitzungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Rosenthal. Dienstag, den 4. August cr., abends 6 Uhr, in der Aula der Gemeindeichule, Schillerstrahc. Diese Sitzungen find Zffentlich. Jeder EemeindeangchSrige ist be- rechtig», ihnen als Zuhörer beizuwohnen. Wochen-Spielplan öer berliner Theater. Königgrätzer Strafte. Allabendlich: Mr. der Wu. Der Trou- Montag: Leutnants- Theater in (Ansang 8 Uhr.) Berliner Theater. Allabendlich: Wie einst iin Mai. (Ans. 8 Uhr.) Kleines Theater. Allabendlich: Der Klecks.(Ansang 81/, Uhr.) Theater des Westens . Sonntag und Montag: Die Waliüre. (Zlnfang T,1, Uhr.) Dienstag bis Donnerstag: Siegsried. Freitag bis Sonntag: Götterdänimerung.(Ansang 7 Uhr.) Montag: Das Rheingold . (Ansang 8 Uhr.) Thearer am Nollendorfplatz. Allabendlich: Der Juxbaron.(An- sang 8Y, Uhr.) Residenz- Theater. Allabendlich: Das Ateliergeheimnis.(Anfang 8>l, Uhr.) Lustspielhaus. Allabendlich: Die spanische Fliege.(Ans. 8'!, Uhr.) Theater an der Weidendammerbrücke. Ionntagnachmittag Z Uhr: Der müde Theodor. Abends: Der müde Theodor. Ab Montag: Der süsse Fratz.(Ansang 8 Uhr.) Thalia Theater. Sonntagnachmtttag 31/, Uhr: Charlehs Tante. Allabendlich: Wenn der Frühling kommt.(Anfang 8 Uhr.) Schiller- Theater O. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Freischütz. Abends: Lobengrin. Montag: Die Zauberflötc. DienSIag: Lohengrin . Mittwoch: Tannhäuser . Donnerstag: Lohengrin . Freilag: badour. Sonnabend und Sonntag: Der fliegende Holländer- Unbestimmt.(Anfang 8 Uhr.) Friedrich-Wilhelmiiädtisches Theater. Allabendlich: liebchen(Ansang S'/t Uhr.) Luisen< Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der wilde gelbe Mohn. Abends und Montag bis Mittwoch: Der Leiermann und sein Pflege- kmd. Donnerstag: Gefallene Mädchen. Von Freitag bis«onntag: Der Leiermann und sein Pflegekind. Montag: Gefallene Mädchen.(Ansang S'l, Uhr.) Mctrovol. Allabendlich: Die Reise um die Erde in 40 Tagen.(An- sang 8 Uhr.) Herrnfeld- Theater. Allabendlich: Mandelbaums Hochzeitsreise. Zur silbernen Gans. Zwei dunkle Punkte.(Ansang 8 Uhr.) Walhalla-Theater. Sonntagnachmittag 3Y< Uhr: Die Räuber. Abends bis Mittwoch: Der unsichtbare Mensch. Donnerstag bis Sonntag: Der Hund von Baslerville. Montag: Unbestimmt.(Ansang S'l, Uhr.) Rose-Tbeoter. Sonntag bis Freitag: Eine tolle Sache. Von Sonn- abend ab: Am Mar.»Ansang 8 Uhr.) Berliner Prater-Theater. Allabendlich: Grigri.(Anfang 8 Uhr). Falles Eaprice. Allabendlich: Schwache Nerven. Eine nnruhige Sommerwohnung. Verbotene Frucht.(Ansang S'l, Uhr.) Wintergarten. Allabendlich: Svezialiläten.(Ansang 8 Uhr.) AdmiralSPalaft. Allabendlich 8'/, Uhr: Im Tangoklub. Reichshallen-Theater. Allabendlich: Stcttiner Sänger.(Ansang 8, Sonntags T/, Ubr.) Pafiage Theater. Allabendlich 5 Uhr: Kino-Varicte. Eines Nollendorf- Theater. Oiio radis.(Ansang 7 und 9 Uhr.) Potsdamer Natu rthcater. Allabendlich: Alt-Potsdam.(Anfang 5 Uhr.) Urania- Theater. Sonntag. Montag, Mittwoch und Freitag: Der deutsche Riesenkanal. Im Lande der Mitternachtssonne. Dienstag und Donnerstag: Die Sonnenfinsternis am 21. August 1914. Sonnabend: Die Ausstellung sür Buchgewerbe und Graphik in Leipzig . Sonntag und Montag: Unbestimmt.(Ansang 8 Uhr.) Hriefkaften öer Redaktion. Das hängt von — S. Z. Nein.- P.». Ja.— O. Ihrem Geschmack und Ihrem Geldbeutel ab. 28. New. Zrauen-Leseabenöe. Hohen�Schönhausen. Montag, den 3. August, 8 Uhr, im Lokal von Fr. Reqher, Berliner Str. 93. Wilmersdorf . Der sällige Leseabend sindet nicht statt; dagegen am Mittwoch, den 12. August, Kaffeekochen im Waldkater, Rest. Geetsch, Warnemllnder Str. 14/15(Schmargendorf ). Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen-Direktion über den Grosshandel in den Zentral-Markthallen.(Ohne Verbindlichkeit.) Sonnabend, den I.August. Fleisch: Rindfleisch per 50 Irx Mark: Ochsen- fleisch 1» 73—85, do. IIa 72—75, do. Illa 60—70; Bullenfleisch la 70—80, do. IIa 65—69; Kühe, seit 44—57, do. mager 35— 46, Fresser 58—65, do. dän. 55—65; Bullen, dän. 56—70. Kalbfleisch: Doppellender 105—130; Mastkälber la 95—105, do. IIa 78—90; Kälber ger. gen. 50—65. Hammel- fleisch: Mastlämmer 90—95; Hammel la 79—89, do. IIa 71—78, do. austral.— ,—;«chasc 76—82. Schweinefleisch 54—60.— Eier: Landeier Schock 4,50—5.00; Trwteier 5,50.— Butter: Molkereibutter per 50 Irx 110—120; Landbutter 90— 100.— Gemüse, inländisches: Kartoffeln, neue weisse Magdeburger 4,50, blaue do. 4,50—5,00, weisse Kaiserkronen 4.50, Rosen 4,50; Porree Schock 0,50—1,00; Spinat 50 kg 10,00—18,00; Schoten 20,00— 25,00; Mohrrüben 50 kg 3,00—4,00; Bohnen 50 kg 6 00— 12,00; Champignon 50 kg 00,00— 00,00; Kohlrabi Schock 0,50— 0,80; Wirsingkohl Schock 3,00—6,00; Weisskohl Schock 3,00—6,00, Rotkohl, Schock 3—6; Kohlrüben Schock 3—5; Blumenkohl, Ersurlcr 100 Stück 4—20; Meerrettich Schock 3,50—12.00; Peterfilienwurzel Schockbund 1,00—3,00; Radieschen Schockbund 0,70—1,00; Salat Schock 1,50—3,00; Zwiebeln, 50 kg 7,00—9,00; Tomaten 50 kg 10—15; Psefferlmge 18—25,00; Puffbohnen 50 kg 7,00—10,00. Gurken 3,50— 4,00. Ausländisch. Tomaten, ital., 50 kg 6— 14; do. französische 8,00— 16,00; Blumenkohl, holländischer la 100 Stück 40,00, Zwiebeln, ital. 50 kg 4,00- 6,00, do. ungarische 6,00 bis 10,00, do. Malta 12,00—16,00; Gurken. Holl. 100 Stück 8,00—20,00. do. do. Einlege-, Sack(zirka 4— 6 Schock) 4,00— 8,00.— Obst und Südfrüchte. Kirschen 50 kg saure 8,00—10,00, Thüringer 8,00—13,00, Werdersche saure 10,00—15,00, do. Natten 18,00—25,00; Aepsel, ital., 50 kg 16,00— 22,00; ungarische, 12,00— 18,00; Birnen, ital. 50 kg 10,00—23,00, do. Coscie 24,00—32,00, französische 10,00—16,00; Tiroler Muskateller 10,00—20,00; hiesige 5,00—18,00; Pflaumen, Italien . 12,00—28,00; Bühler 16,00—17,00, hiesige 13,00—14,00; Stachelbeeren, reise, hiesige, 50 kg 2 00—5,00; Himbeeren, 50 kg 30,00—35,00, Press- 25,00'— 28,00; Johannis- beeren, hiesige. 50 kg 9,00—11.00; Blaubeeren 50 kg 16,00-22.00; Aprikosen, hiesige, 50 kg 15,00-20,00; Pfirsiche, iialienische, 50 kg 20,00— 35,00, französische 50 kg 20,00—40,00; diesige 50 kg 10,00—20,00. Weintrauben, fizilianische Milazzo 50 kg 30,00—32,00, Algier 22,00—30,00; Bananen, Jamaika 50kg 14,00—19,00, kanarische 50 kg 12,00—18,00; Erdnüsse 60 kg 28,00— 30,00; Walnüsse, grüne 50 kg 0,00-00,00; Ananas, 50 kg 85,00—100,00; Zitronen. Messina 500 St. 8,00—12,00, 300 St. 8,00—18,00, 360 Stück 6,00-14,00, 150 Stück 6,00—10,00. WafferftandS-Nachrichten der LandcSanftalt für Gewäfferwndc, mitgeteilt vom Berliner Wctterb�rcau Wafferstimd M-mel. TUM P r e g- 1. Jnfterburg Weichsel, Thorn Oder , Rattbor , Kroffen Frankwtt Warthe, Schrimm , Landsbcrg Netze, Vordamm Elbe, Leitmeritz , Dresden , Barby Magdeburg Wafferstand Saale, Grochlitz Havel , Spandau ») , Rathenow ») Spree , Spremberc») , BeeSlow Weser, Münden , Minden Rhein . Maximiliansau , Kaub . Köln Neckar, Heilbronn Main , Hanau Mosel , Trier «)+ bedeutet Wuchs.- Fall.-») Unterpegel.
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