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Falsches Gerächt. EZ ist das Gerücht in Berlin berKreitei, daß der Müggelsee verseucht sei. Dieses Gerücht ist vollkommen falsch. Das Wasser ist untersucht worden und als völlig einwandfrei be- funden worden. Der Dienstvertrag der Handlungsgehilfen im Kriegsfall. Es gelangen jetzt viele Anfragen an uns. inwielueit durch den Kriegsausbruch das Dienstverhältnis der Handlungs- gehilfen berührt wird. Es sei hierzu zu bemerken, daß der Kriegsausbruch selbst die Geschäftsinhaber keineswegs zur sofortigen Entlassung von Angestellten berechtigt. Die ordnungsmäßigen Kündigungsfristen sind einzuhalten, wenn nicht die Betriebseinstellung infolge des Kriegsausbruches er- folgen mußte. Wer sich noch im unklaren über seine Rechte und Pflichten aus dem Dienstvertrage befindet, dem wird bereitwilligst nähere Auskunft erteilt im Zentralverband der Handlungs- gehilfen Berlin C. 25, Münzstr. 20, vorn II. Warnung für Automobilisten. Nachdem das Generalkommando bekannt gegeben, daß ein Kraftwagen Nummer 200 preußische Uniform tragende Offiziere und Damen mit französischem Gold in der Richtung nach der russischen Grenze unterwegs ist und daß andere Kraftwagen ebenfalls unterwegs sein sollen, teilen die Polizei- behörden mit, daß sämtliche Chausseen durch Schlagbäume gesperrt iverden. Die Insassen eines jeden Autos, welches auf Anruf nicht hält, werden heruntergeschosscn. Es empfiehlt sich also dringend für alle Automobilisten und Chauffeure, doppelt Obacht zu geben. Bei dem Lärm, den der Motor verursacht, ist es leicht möglich, daß die Fahrer das Anrufen einer Patrouille überhören und sich so in Lebensgefahr bringen. Es ist daher allen Automobilisten, die gegenwärtig die Landstraßen zu benutzen gezwungen sind, nur dringend zu empfehlen, ein mätziges Tempo einzuhalten und alle Posten an Brücken, Straßenkreuzungen, Ortschaften usw. zu beachten. Der Sicherheitsdienst auf den Landstraßen, der bereits am Sonnabend voriger Woche eingerichtet war, ist inzwischen durch die Mitglieder von Schützcnvereiuen verstärkt worden. Fürsorge für die Angehörigen einberufener Angestellten und Arbeiter. Die Direktion der Kabelwerke Oberspree A. E.-G. hat beschlossen, den Familien der zum Kriegsdienst einberufenen Arbeiter ihrer Be- triebswerke folgende Unterstützung zuteil werden zu lasten: Die zurückbleibenden Frauen der Einberufenen erhalten bis auf weiteres wöchentlich sechs Mark und jedes Kind unter 14 Jahren eine Mark. Für die Beamten und sonstigen einberufenen Angestellten ist in ähn- licher Weise gesorgt. » Die Langenscheidtsche Buchdruckerei, Schöneberg , Bahnstr. R/M, bewilligte für die Familien aller verheirateten Angestellten, die zur Fahne berufen werden, eine monatliche Unterstützung von 26 M. Die unverheirateten Angestellte», die in den ersten Tagen einrücken mußten, erhielten den vollen Wochenlohn ausbezahlt. » Die Finna Hoftischlerei Groschkus betont in einem Schreiben auf die von uns veröffentlichte Mitteilung eingezogener Arbeiter, dqß.sie die Interessen ihrer Arbeitnehmer nach besten Kräften wahr- nehme und vor großen Opfern nicht zurückschrecke. Die Firma halte ihren Betrieb jetzt unter Verlust aufrecht im Gegensatz zu anderen bedeutenden Firmen, die ohne Rücksicht auf die Arbeiterschaft ihre Betriebe einfach geschlossen hätten. Die Firma macht uns in dem Schreiben zum Vorwurf, daß wir uns vor Veröffentlichung unserer Notiz nicht erkundigt haben, wir hätten dann das Gegenteil von dem erfahren können, was uns mit» geteilt worden sei. Wir würden eS ohne weiteres als löblich anerkennen, wenn die Firma Groschkus gleich anderen großen leistungsfähigen Firmen ihren zum Kriegsdienst einberufenen Arbeitern oder deren Familien eine Unterstützung zuteil werden läßt. Am liebsten wäre es uns gewesen, die Firma hätte uns in dem Schreiben bestimmte Mit- teilungen gemacht, so daß wir gleich davon hätten Notiz nehmen können. « Die Firma A. W e r t h e i m händigt ihren einberufenen An» gestellten ein Taschengeld von 30 M. aus. Außerdem gab fie die Zusage, daß die zurückbleibenden Frauen während des Krieges monatlich mit 60 M. unterstützt werden sollen. ch Ueber die Firmen Berliner Bcnzinwerke G. m. b. H. und Olex Petroleum-Gesellschaft wird uns mitgeteilt, daß sie es abgelehnt haben, ihren eingezogenen Angestellten Gehalt oder Familien- Unterstützung zu zahlen. In den Kreisen der Angestellten nimmt diese Haltung um so niehr Wunder, als z. B. die Benzinwerke durch den Krieg zurzeit keinen Nachteil haben können._ Die Borschriften für die Bemannung der Schiffe auf den dem Polizeipräsidenten von Berlin unterstellten Wasserstraßen werden für die Dauer des Krieges folgendermaßen geändert: Die Besatzung jedes Fahrzeuges ohne eigene Triebkraft muß einschließlich des Führers mindestens bestehen bei einer Trag- fähigkeit von 1660 Tonnen aus einem Manne; von 61300 Tonnen aus zwei Männern; von über 300 Tonnen aus drei Männern. Die Treidler werden zur Bemannung der Fahrzeuge nicht gerechnet. Von der Besatzung muß im übrigen auf der Fahrt auch im Schleppzuge stets ein Manu unausgesetzt das Steuer führen, ein zweiter Mann auf dem Deck des Fahrzeuges und die übrige Besatzung stets für den Schiffsdienst bereit sein. Bei Fahrten auf engen Flußstrecken und in Kanälen sowie bei An- Näherung an andere Fahrzeuge, Flöße und Bauwerke hat sich der zweite Mann im Vorderteile des Fahrzeuges aufzuhalten. Auf den Fahrzeugen mit einer Tragfähigkeit von über 61 Tonnen kann an die Stelle eines Mannes auch eine weibliche Person, im Alter von nicht unter 18 Jahren, die zur Familie des Schiffsführers gehört, treten. § 59. Die Worte»einen Heizer" im ersten Absatz werden gestrichen._ Das Krankenhaus in Ober-Schöneweide geschloffen. Um in ein Kriegslazarett umgewandelt zu werden, ist das Königin- Elisabeth-Hospital in Ober-Schöneweide gestern geschlossen worden. Augenblicklich ist kein Arzt in dem Gebäude anwesend. Die Räume werden zur Aufnahme Verwundeter hergerichtet. Kranke, auch solche, bei denen Lebensgefahr vorliegt, können infolgedessen jetzt nicht. mehr aufgenommen werden._ Vom Blitz erschlagen wurde der Produktenhändler Henschke aus Storkow . H. befand sich auf freiem Felde, als ein Gewitter zum Ausbruch kam. Er suchte Lcranttvortlicher Kedakteuri Alher« Wach», Berlnu Für d« unter einem Baume Schutz, doch fuhr ein Blitzstrahl in den Baun: und tötete H. auf der Stelle. Vorübcrkommende Landarbeiter fanden später den Leichnam des Getöteten. Sprechstunde» des Vormundschaftsamtes. Während der Dauer des Krieges finden beim Vormund- schastsamt der Stadt Berlin die Sprechstunden der Berufs- Vormünder in jeder Woche n u r a m M o n t a g in der Zeit von 11 bis 2 Uhr statt._ Gegen übermastigen Verbrauch von Licht wendet sich eine Bekanntmachung des Polizeipräsidenten. die folgenden Inhalt hat: Während des Krieges mästen alle über- flüssigen Aufwendungen vermieden werden. Das gilt auch für den Kohlenverbrauch in den Elektrizirätswerken und Gasanstalten. Ich ordne daher an, daß alle elektrischen Lichtreklamen auf den Dächern, mit denen übrigens auch andere Nachteile verbunden sind, unter- bleiben. Darüber hinaus richte ich an den patriotischen Sinn der Geschäftsleute die Bitte, alle übrigen Lichtreklamen und die oft übermäßig grelle Beleuchtung der Schaufenster auf ein bescheideneres Maß zurückzuführen, zumal ein geschäftlicher Erfolg mir Rücksicht auf das Fehlen jeglichen Fremdenverkehrs davon kaum zu erwarten ist. Arbeitskräfte für die staatlichen Betriebe werden jetzt nicht mehr eingestellt, da alle Stellen besetzt sind. Die Arbeitslosen verschwenden unnütz Zeit und Geld, wenn sie glauben, jetzt noch angenommen zu werden. vorortnachnchten. Neukölln . Maßnahmen für die Kriegszeit. Der Neuköllner Magistrat hat in einer Besprechung mit sämt- lichen Dezernenten über die durch den Krieg geschaffene Lage der Verwaltung und die zu treffenden Maßnahmen beraten. Da von den städtischen Beamten und Arbeitskräften voraussichtlich nur der sechste Teil verfügbar bleibt und auch die Handwerkskräfte in unserer Stadt wesentlich vermindert sind, müssen die städtischen Arbeiten auf das allernotwendigste Matz beschränkt werden. Bon den städtischen Bauten sollen nur die im Bau befindlichen neuen Pavillons des Krankenhauses und die Desinfektionsanstalt mit Be- schleunigung fertiggestellt werden, die übrigen Hochbauten nur, insoweit dies zur Schadensvcrhütung erforderlich ist, während von den Arbeiten der Tiefbaudeputation neben der Aufrechterhaltung des Kanalisationsbetricbes hauptsächlich die Fertigstellung des Bahnanschlusses für das Hafengelände als eines notwendigen Zu- bringers für Lebensmittel in Frage kommen. Die städtischen Werke für Gas und Elektrizität werden ihren Betrieb unter ge- wissen Beschränkungen ausrecht erhalten. Ferner sollen solche Arbeiten nach Bedarf fortgesetzt werden, welche als Notstands- arbeiten Verwendung finden können. Wegen einer etwaigen Lebensmittelteuerung sind vom Magistrat bereits durch Sperrung des Verkaufs der Erträgnisse aus den städtischen Gütern und andere Matznahmen Vorkehrung getroffen, auch soll, wie bereits berichtet, ein außerordentlicher Kredit aus Anlcihemitteln bewilligt werden. Der Wohlfahrtspflege, insbesondere der Kinderfürsorge wird be- sondere Aufmerffamkeit gewidmet und der Ernährung durch Aus- bau der Kindervolksküche Sorge getragen werden. Rcchtsauskunsts- stelle und Arbeitsnachweis bleiben bestehen. Die Stadtverordneten- Versammlung wird auf Monlag, den 10. August zu einer außer- ordentlichen Sitzung zusammengerufen werden, um über die Bor - schlüge des Magistrats Beschluß zu fassen. Steglitz . 100 000 Mark bewilligte die letzte außerordentliche Gemeinde- Vertretersitzung einstimmig zut Unterstützung derjenigen Familien, deren Ernährer ins Feld gezogen sind. Der Unterstützungssatz der Gemeinde wurde auf 100 Proz. der staatlichen Unterstützung fest- gesetzt. Bei besonderer Notlage wird auf andere Weise noch helfend eingegriffen iverden. Ferner genehmigte die Versammlung den Erlaß einer Polizeiderordnung, die bestimmt, daß Bäcker und son- stige Verkäufer von Backware verpflichtet sind, in den Geschäfts- räumen Plakate auszuhängen, auf denen Gewicht und Preise der feilgehaltenen Backwaren verzeichnet sein müssen, und daß für die Käufer«ine Wage zur Kontrolle des Gewichtes bereitzustellen ist. Man hofft hierdurch, eine unberechtigte Preiserhöhung durch ein- zelne Personen verhindern zu können. Auf eine Anfrage, weshalb die Badeanstalt geschlossen fei, wurde ausgeführt, daß nicht nur Mangel an Personal und Kohlen, fondern auch der äußerst mini- male Besuch in den letzten Tagen die Ursache dazu gewesen sei. Das frei gewordene Personal wurde in anderen VerwaltungS- zweigen untergebracht. Trotzdem das Elektrizitätswerk reichlichen Kohlenvorrat hat, richtet der Gemeindevorstand doch an alle Bezieher elektrischer Energie die dringende Bitte um möglichste Einschrän- kung des Verbrauches. Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde der neugewählte Gemeindeverordnete Genosse Leimbach eingeführt und verpflichtet. Wilmersd«ef. Die Stadtverordnetenversammlung hatte sich am Mittwoch mit den Aufgaben der Gemeinden während des Krieges zu befassen. Der Magistrat beantragte, zu den staatlichen Unterstützungen für Familienangehörige der Kriegsteilnehmer einen Zuschuß von IM Prozent zu gewähren. Demnach würde jede Frau 18 M. und jedes Kind 12 M. erhalten. In der Begründung führte Oberbürger- meister Hab ermann aus, das sei gleichzeitig ein Beschluß der Gemeindeverwaltungen Groß-Berlins. Dem Stadtverordneten Professor Dr. Leidig ging dieser Antrag natürlich wieder zu weit. Er beantragte, nicht 9 und 6 M. Zuschuß zu gewähren, son- dern nur 6 und 4 M. Schließlich wurde die Sitzung auf% Stunde vertagt, in welcher der Finanzausschuß die Sache zu beraten hatte. Den Vorschlag Leidigs machte sich dieser zu eigen, dem auch das Plenum zustimmte, unter der Hurzusügung. wenn in Grotz-Berlin endgültig«in Zuschlag von 100 Proz. beschlossen wixd, die gleichen Sätze dann auch für Wilmersdorf gelten. Ferner wurden 200 MO M. bewilligt als Unterstützungen bei außergewöhnlichen Fällen lMietzüschüsse, Erkrankungen usw.). Außerdem stimmten die Stadtverordneten der Anlegung eines Fonds von 3M 0M M. zu, aus welchem gegen Verpfändung von Inventar usw. Darlehen während des Krieges gewährt werden. Zur Unterbringung erkrankter Einwohner und im Kriege Verwundeter beantragte der Magistrat die Zustimmung zur Er- mietung der Dr. Bohlschen Klinik in der Psalzburger Straße, die Errichtung von Baracken und die Herrichtung von Lazaretten in zwei Villen des Joachimsthalschen Gymnasialgrundsrücks. Die Stadtverordneten stimmten dem zu. Dir Ferienspiele finden nicht mehr statt; auch das für den 12. August beabsichtigte Kaffeelochen und daS angesetzte Schlußfest finden vorläufig nicht statt. Eichwalde . DaS heutige Kinderfest des Wahlvereins findet nicht statt. Ms Inöustrie unö tzanöel. Deutsches Kapital in Rußland . Die finanziellen Beziehungen zwischen Deutschland und Ruß« land find nicht gering. Zahlreiche große deutsche Firmen haben in Inseratenteil verantw.: T H.Glocke, Berlin . Druck jJ.V-rlag:Borwärt, Rußland Tochtergesellschaften gegründet, um an Ort und Stelle produzieren und die Waren absetzen zu können, so die A. E. G., die Siemens- Schuckert- Werke , die Maschinenfabrik Hart- mann, die Artur Koppel A. G., Gebrüder Körting usw. Auch ist in vielen russischen industriellen Unternehmungen deutsches Kapital in großen Mengen investiert. An der Berliner Börse gehandelt wurden besonders starkAklien derNaphthaproduktionS- gesellschaft Gebrüder Nobel. Aber auch russische Bankaktien waren in größerer Zahl an der Berliner Börse zugelassen. Endlich befinden sich in deutschem Besitz erhebliche An- teile von vierzehn russischen Staatsanleihen sowie eine große Anzahl von russischen Eisenbahnprioritäten, die zum Teil von der russischen Regierung garantiert wurden. Zur Sicherung des Zinsendienstes unlerhielt Rußland in Deutsch - land ständig namhafte G o l d g u t h a b e n, die bei verschiedenen Banken, besonders bei Mendelssohn, deponiert waren. Diese Gut- haben sind jetzt, wie amtlich mitgeteilt wurde, von der deutschen Regierung beschlagnahmt worden. Darob hat sich der beteiligten deutschen Kapitalisten eine ziem- liche Aufregung bemächtigt, und sie fordern nachdrücklich, daß dieses beschlagnahmte Geld zur Sicherung ihrer Zinsen verwandt wird. DasBerliner Tageblatt" macht sich zu ihrem Wortführer. Es wäre sehr hübsch, wenn diese rüssischen Millionen den deutschen Patrioten, die Rußland ihr Geld liehen, als Eni- schädignng gegeben würden, während man von den Arbehern und den Angehörigen der hinausziehenden Arbeiter die größten Opjer verlangt._ Gerichtszeitung. Wirkung des Kriegs auf das Gewerbegrricht. Auf dem Gewerbegericht macht sich die Wirkung de? Kriegs­zustandes außerordentlich stark bemerkbar. In sehr vielen Fällen fehlt eine der Parteien oder es sind gar beide nicht anwesend. Besteht auch nur die Wahrscheinlichkeit, daß die Behinderung auf den gegen- wältigen Zustand zurückzusübren ist, ordnet das Gericht selbstverständlich die Aussetzung des Verfahrens an. Dadurch bleibt die Sache bis nach dem Kriege oder der sonstigen Behinderung in der Schwebe. In Fällen, wo auS Versehen gegen zum Kriege Ein- gezogene Urteile ergehen, sind diese nicht vollstreckbar. öriefkaften üer Reüaktion. Die turistische Sprechstunde fiudet Linden st ratzt«9, darn dier Treppen Fahr st utzl, trochentäslich von tss,»» 7Z4 Uhr abends, Sonnadends. von V/q bis 6 Uhr abend» statt. Jeder für den Bricskasten bestimmten Ansrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Merizeicheu beizufügen. Briefliche Antvart mied nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonncmentsgutttung»clgrfügt ist, Verden nicht beantwortet. Ellige Fragen trage mau i» brr Sprechstunde vor. Otto Bollcy 34. Ihren Ersatzansprüchen muß stattgegeben werden. Sprechen Sie baldigst bei uns vor. Amtlicher Marktbericht der städtischen Marktballen-Direktion über den Großhandel in den Zentral-Markthallen.(Obne Verbindlichkeit.) Mittwoch, den 5. August. Fleisch: Rindfleisch per 50 k£ Mark: Ochsen- fleisch la 78-87, do. Na 74-77, do. Nla 62-73; Bullenfletsch la 74-84, do. Na 6773; Kühe, seit 4760, do. mager 3847, Fresser 6070, do. dän. 0000; Bullen, dän. 0000. Kalbfleisch: Doppcllcnder 105130; Mastkälber la 05 105, do. IIa 78 90; Kälber gcr. gen. 5065. Hammel- fleisch: Mastlämmer 0093; Hammel la 79 89, do. IIa 71 78, do. auslral. ,; Schafe 76 82. Schweinefleisch 5865. Eier: Landeier Schock 0,000,00: Trinkeier 0,00. Butter: Molkcreibutter vcr 50 kg 0,000,00; Landbutter 00. Gemüse, inländisches: Kartoffeln, neue weiße Magdeb. 7,50 8,50 blaue do. 7.508,50, weiße Kaiserkronen 68,50, Rosen 78,50; Porree Schock 0,60-1,10; Spinat 50 kg 13,00-20,00; Schoten 20,0025,00; Mohrrüben 50 kg 4,006,00; Bohnen 50 kg 12,0020,00; Champignon 50 kg 00,0000,00; Kohlrabi Schock 0,601,00; Wirsingkohl Schock 4,007,00; Weißkohl Schock 4,008,00, Rotkohl, Schock 4 9; Kohlrüben Schock 46; Blumenkohl, Erfurter 100 Stück 420; Meerrettich Schock 8,0015,00; Petersilicnwurzel Schockbund 1,003,00; Radieschen Schockbund 0,70 1,00; Salat Schock 2,003,00; Zwiebeln, 50 kg 12,00 15,00; Tomaten 50 kg 1015; Pfefferlinge 1825,00; Pussbohnen 50 kg 7,0010,00. Gurken 3,50 4,00. Ausländ. Tomaten, ital., 50 kg 12 18; do. französische 8,00 16,00; Blumenkohl, holländischer la 100 Stück 1020, Zwiebeln, ital. 50 kg 0,00 0,00, do. ungarische 0,00 bis 0,00, do: Malta 12,0016,00; Gurken, Boll. 100 Stück 0,0000,00, do. do. Einlege-, Sack(zirka 46 Schock) 0.000,00. O b sl und Südfrüchte. Kirschen 50 kg saure 8,00 10,00, Thüringer 0,00 0,00, Wcrdersche saure 9,0010,00, do. Natten 18,0022,00; Aepscl, ital., 50 kg 0,00 0,00; ungarische, 10,00 18,00; Birnen, italienische 50 kg 0,00 ,00, do. Coseic 0,000,00. französische 0,00 0,00; Tiroler Muskateller 0,000,00; hiesige 5,0018,00; Pflaumen, italien . 12,0020,00; Bühler 0,000,00, hiesige 6,0015,00; Stachelbeeren, reise, hiesige, 50 kg 7,00 15,00; Hünbeeren, 50 kg 0,000,00, Preß- 0,000,00; Johannis­beeren, hiesige, 50 kg 10,00 14,00; Blaubeeren 50 kg 10,0020,00; Slprikoscn, hiesige, 50 kg 10,0018,00; Pfirsiche, ilaiicnischc. 50 kg 20,00 25,00, französische 50 kg 00,00 00,00; hiesige 50 kg 10,00 20,00. Weintrauben, sizilianische Milazzo 50 kg 24,00 28,00, Algier 22,0026,00; Bananen, Jamaika 50kg 15,0020,00, kanarische 50 kg 12,0018,00; Erdnüsse 50 kg 28,00 30,00; Walnüsse, grüne 50 kg 0,0000,00; Ananas, 50 kg 85,00100,00; Zitronen, Meisina 500 St. 8,0012,00. 300 St. 8,0018,00, 360 Stück 6,0014,00, 150 Stück 6,0010,00. WettcrauSfichten für das mittlere Norddeutschland bis Freitagniittag: Uebcrall etwas wärnrer, östlich der Oder größtenteils trocken und vielfach heiter, im Westen, später auch im östlichen Küstengebiete wieder überwiegend bewölkt und an den meisten Orten leichte Regenjälle. WaflerftandS-Rachrichten der LandeSanflalt für Gewässerkunde, mitgeteilt vom Berliner Detterburean ')+ bedeutet Wuchs, Fall.*) Unterpegel. Wir empfehlen jedem Zeitungsleser zur Anschaffung: ciebltnechts volksfremä�örterbuch Vrei-eknte Auflage. Neu bearbeitet, berichtigt und veimehrt unter Berücksichtigung der Rechtschreibung nach dem vereiiibarten amtlichen Regelbuch. preis in Oeinro»nck gebuncken silark 3,20. Zu beziehen durch die Buchhandlung Vorwärts, Berlin LI? 68, Lindenstraße 69(Laden). 248/13» jdrückerei u. BerlagSanstalt Paul Singer Sc Co, Berlin SW,