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To schmählich vergewaltigen? Sie brauchten ja nur am Ist das eine Partei, die mit den Geheimfonds aufge Play zu sein und ihre Pflicht zu thun! Freilich, päppelt wurde", Herr Eugen Richter ? Das ist ihnen zu langweilig. Ueber Arbeiterangelegenheiten ernsthaft diskutiren vorausgesetzt, daß es keine Arbeiter­Die ,, Berliner Börsen- Zeitung" sucht dem Kleinen groschen" sind, die eingesteckt werden sollen das ist diesen Journal" in Bezug auf genaue Informationen den Rang Herren Kapitalisten eine Dual- lieber lassen sie sich ein abzulaufen. Sie hat entdeckt, daß bereits Herr Kurt Baake paar Wochen lang die" Diktatur des Proletariats " gefallen, statt des Herrn Liebknecht als verantwortlicher Redakteur vor der sie doch sonst eine so heidenmäßige Angst haben. des Vorwärts" zeichnet. Nun hat Liebknecht wegen nicht Nunes ist ganz gut, daß sie sich bei Zeiten daran ge­wöhnen. Ihrem Schicksal können sie ja doch nicht ent­gehen.

Das Gerücht vom baldigen Rücktritt des Ministers Maybach erhält sich und scheint durch den eben angetretenen Urlaub desselben Bestätigung zu finden. Da wir seit drei Wochen keinen Miniſterwechsel hatten, dürfte das Gerücht bald seine Bestätigung finden.-

Der Sieg Bismard's im 19. Hannoverschen Wahlkreise scheint doch nicht so gewiß zu sein, wie der merkwürdige Kandidat seinen Gratulanten am 1. April ver­fichert hat, sonst würde nicht Umschau nach anderen Wahl­freisen gehalten werden.

Ein Herold- Telegramm meldet aus Hamburg :

Wie hier verlautet, hat der Abgeordnete v. Kardorff ein Schreiben an den Fürsten Bismarck gerichtet, worin er ihm mittheilt, daß er, falls der Fürst am 18. d. M. im 19. han­noverschen Wahlkreise nicht gewählt werden sollte, sein Mandat zu Gunsten des Fürsten niederlegen und ihm seinen Wahl­freis zur Verfügung stellen würde, wo er sicher gewählt werden

würde.

Eine Bestätigung dieser Meldung ist abzuwarten, wir betrachten sie nur als einen Fühler aus Friedrichsruhe, wobei Herr v. Kardorff ganz unbetheiligt sein kann.-

seltener Abhaltungen durch seine parlamentarische und agitatorische Thätigkeit überhaupt nie unser Blatt als ver­antwortlicher Redakteur gezeichnet, während bekanntlich unser Kollege Baake schon seit zwei Jahren die Verantwortung für unser Blatt trägt.­

Herr von Wißmann soll in den Dienst der belgischen Kongogesellschaft treten. Hoffentlich befolgt bald Dr. Peters und andere Kolonialfanatiker sein Beispiel.-

,, Agitator" kein Schimpfwort so hat dieser Tage das Landgericht Leipzigs entschieden. Wir lesen dar über im Leipziger Tageblatt " von heut:

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Von der Anklage der Beleidigung durch die Presse wurde der Redakteur und Verleger der Deutschen Töpferzeitung" Paul Ludwig freigesprochen, da nach Ansicht der Be­rufungsinstanz in der Bezeichnung Agitator" ohne Weiteres eine Beleidigung nicht erblickt werden kann. Ludwig hatte nämlich in Nr. 25 der von ihm herausgegebenen Zeitschrift am 16. Juni 1889 eine Korrespondenz über den Stand des Töpfer­streits in Zwickau veröffentlicht und in derselben den Töpfer August B. als Agitator bezeichnet. Auf erhobene Beleidigungs­flage hatte das hiesige königliche Schöffengericht Ludwig zu 20 M. Geldstrafe verurtheilt, da es unter der Bezeichnung Agitator einen Menschen verstand, der sich in erster Linie aus Lust am Heßen der Lohnbewegung angeschlossen hat und das Schüren und Hehen nur als Selbstzweck betrachtet. Auf ein gelegte Berufung Ludwig's hat nun, wie oben mitgetheilt, das fönigliche Landgericht das verurtheilende Erkenntniß aufgehoben und die Freisprechung Ludwig's verfügt."

So wie Fürst Bismarck früher für seine frühere Stellung zum Freihandel und seine Kirchenpolitik anderen sie Verantwortung zuschieben wollte, so jetzt für die Alters­Andere Zeiten, andere Sitten und Anschauungen. Vor und Invalidenversicherung in ihrer heutigen Form. 3u 30 Jahren galt in Deutschland das Wort Agitator" guterletzt wird Bismarck noch erklären, daß er auch mit außer wenn es einem Ausländer beigelegt war, wie z. B. Sem Welfenfonds nie etwas zu thun gehabt habe.- dem irischen Agitator O'Connel, für eine Beschimpfung. Ueber den Welfenfonds bringt der Reichs- Anzeiger" Seit aber die Sozialdemokraten das Eis gebrochen haben, heute ein Dementi. Dasselbe richtet sich gegen Bismard's und Reichskanzler, Grafen , Könige und Kaiser, sogar Richter unter die Agitatoren gegangen sind, kann sich Niemand mehr " Hamburger Nachrichten" und lautet: durch das Epitheton" Agitator" beleidigt fühlen.

Diese Behauptung ist lediglich aus der Luft gegriffen. 3u feiner Beit haben zwischen dem Reichstanzler von Caprivi und Dr. Windthorst Verhandlungen oder Besprechungen über die Frage des Welfenfonds stattgefunden.

Halbzeitarbeit und der zur Vollarbeit zuzulassenden Kinder bezw. jugendlicher Arbeiter.

6. Die Nothwendigkeit der Errichtung von Dorf- oder Gemeinde- Aemtern im Hinblick auf die Aenderung des gegen wärtigen Landsystems, so daß Englands Bedarf an Nahrungs­mitteln möglichst durch heimische Produktion gedeckt werden tönne.

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Tom Mann begeistert sich förmlich für Ackerzuweisungen ( Allotments) an die ländlichen Tagelöhner, und steigt sich in England!- zu dem Sah, daß unter dem Allotmentsystem, also der Zwergwirthschaft, der Boden fünfzig Prozent mehr Ertrag abwerfe, als auf den großen Pachtgütern. Die vorerwähnten Gemeinde- Nemter sollen das Recht haben, den zwangsweisen Verkauf von Land entsprechend den Marktpreisen an die Lokalbehörden zwangs­weise anzuordnen, welches die Letzteren zu mäßigen Bachtsäßen mit dauernder Geltung als fleine Anwesen oder Allotments an die Landarbeiter zu vermiethen haben."

Nach diesen Beispielen wird man mein obiges Urtheil schwerlich unbillig finden.

Neben Tom Mann soll nach derselben Quelle auch Michael Davitt einen Sitz in der Kommission angeboten erhalten haben, es set aber fraglich, ob sein Gesundheitszustand ihm die An­nahme desselben erlauben werde. Mit gewissen Einschränkungen tann man dasselbe wie von Mann auch von Davitt sagen, er ist ein ehrlicher Demokrat, Anhänger der Nationalisirung des Grund und Bodens, weitgehenden Arbeiterschutzes und der Organisation der Arbeiter als Klasse, aber Sozialdemokrat im modernen Sinne des Wortes ist er nicht. Ob man einen solchen in die Kommission zu berufen den Muth haben wird, bleibt abzuwarten.­

Der jüngste Mordanschlag auf den Zaren hat einen verdächtigen Polizeigeschmack. Der angebliche Attentäter soll einen Revolver und ein Giftfläschchen" gehabt haben. Bei ber Unsicherheit eines Revolverschusses kann nur ein sehr grüner Junge an ein Barenattentat per Revolver denken. Die Nihilisten pflegen andere Waffen und Mittel zu be nüßen. Die russische Polizei hat es aber sehr nöthig, ihren Ruf etwas aufzufrischen. Und vielleicht ist der Verhaftete einer der panslavistischen Banditen, welche die russische Regierung jüngst nach Bulgarien schickte. Dieselben hatten allesammt Revolver.

Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, daß russische Truppen massenhaft am Pruth und am Schwarzen Meere angehäuft sind, und daß thatsächlich der Plan bestanden hat, einen großen Schlag auf der Balkan - Halbinsel zu führen. Der Mord­In einer vom 3. d. M. datirten Berliner Korrespondenz anschlag gegen Stambulow war, wie jetzt festgestellt ist, nur ein stellen die Hamburger Nachrichten" die Behauptung auf, daß Der Traum der Antisemiten, die Majorität im Theil einer umfassenden Verschwörung, die einen allgemeinen zwischen dem Reichskanzler von Caprivi und dem nunmehr ver­storbenen Abgeordneten Dr. Windthorst Verhandlungen über die Wiener Gemeinderathe zu erhalten, verwirklicht Aufstand zum Zweck hatte. Wer weiß, ob der Mord­Frage des Welfenfonds stattgehabt hätten. sich nicht; der gestrige Wahltag brachte ihnen eine derartige anschlag gegen den 3 aren nicht auch blos aus poli­Niederlage, daß die Liberalen wegen des den Meistbesitzen- tisch en Gründen erfunden worden ist, um die Aufmerk­den überaus günstigen Wahlrechts eine zwei Drittel Majo- samkeit Europas von den Mordanschlägen des rität über die Vertreter der antisemitischen Kleingewerbe- Baren und seiner bezahlten Werkzeuge abzulenten. treibenden haben werden. Dies ist sehr zu bedauern, denn Wann wird endlich diesen russischen Banditenpolitikern die Antisemiten hätten bei der Verwaltung eines so großen an der Newa das Handwerk gelegt werden?- Gemeinwesens, wie es Groß- Wien ist, bewiesen, daß sie es nicht besser machen können, wie die Liberalen: an die Stelle der liberalen Korruption hätten sie die antisemitische gesetzt und wir hätten den Gewinn gehabt, denn wenn sich alle bürgerlichen Parteien abgewirthschaftet haben, fallen uns die Massen zu.

Nun hoffentlich wird der Reichs- Anzeiger" bald mehr über den Welfenfonds erzählen als das, was mit ihm nicht geschehen ist.

Die parteioffizielle ,, Konservative Korrespondenz" und die Kreuz- Zeitung " schimpfen noch immer gegen einander. Der Ton wird immer gereizter und unhöflicher, so daß diese Polemik der Einigkeit in der deutschkonser vativen Partei alles eher als förderlich ist.

Der Bankerott der katholischen Chriftlich- sozialen wird von Tag zu Tag offenkundiger. Auch aus Bochum wird gemeldet, daß Redakteur Lensing's und des Abgeordneten Stößel's Bemühungen, im Kohlenrevier für einen christlich­patriotischen Verband Stimmung zu machen, vollständig gescheitert sind. Der Renommir- Arbeiter des Zentrums, Herr Stößel, wurde sogar von den Arbeitern feines Wahlkreises ausgepfiffen. Der Thurm des Zentrums wankt und Herr Stöbel wird ihn nicht aufhalten.

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Herr Eugen Richter schimpft wieder einmal wie ein Eugen Richter . Und warum? Weil wir es annagelten, daß er im Gegensatz zu seinem Kollegen Barth, der klipp und klar erklärte, im Fall einer Stichwahl zwischen Bismarc und dem Sozialdemokraten im 19. Hannoverschen Wahlkreis müßten die Deutschfreisinnigen selbstverständlich für den Sozialdemokraten stimmen indirekt sich so geäußert hat, als betrachte er es für selbstverständlich, daß die deutsch­freisinnigen Wähler in diesem Fall nicht für den Sozial­demokraten stimmten also Fürst Bismarck den Sieg gäben. Das nennt Herr Eugen Richter in seiner eleganten Ausdrucksweise gelogen". Wir glaubten eben an die Logit des Herrn Eugen Richter - wenn es Herrn Richter Spaß macht, wollen wir ihm gern bescheinigen, daß unser Glaube ein irriger war. Herr Richter als Agitator für Bismarck das ist allerdings ein seltsames, urtomisches Schauspiel. Indeß Herr Richter ist nicht zum ersten Mal das Opfer grausamer Schicksalstücke. Wir erinnern nur an sein burleskes Pech im vorigen Winter, wo er gerade während des hitzigsten Windmühlenkampfes gegen die Sozialdemokratischen Theiler" in flagranti bei einer abscheu lichen Theilerei ertappt wurde Wäschediebstahl" nannte es die" Bossische Beitung", seine fortschrittliche Kollegin. Uebrigens wollen wir Herrn Eugen Richter das Zeugniß aus stellen, daß er mit seiner indirekten Parteinahme für Bismarck gegen die Sozialdemokratie sich durchaus innerhalb der Taktik und Tradition seiner Partei bewegt. Gleich zu Anfang des" großen" Konflikts, im Jahre 1863, sagte Fürst Bismard, damals einfacher Herr von und preußischer Ministerpräsident, einmal in einem Gespräch über die politische Lage: Bah! Mit den Fortschrittlern werde ich fertig. Ihre Angst vor der Revolution und den Arbeitern ist größer, als ihr Haß gegen mich."

Und er hat Recht gehabt.-

Herr Eugen Richter hat dann weiter, in Bezug auf unfere vorgeftrige Notiz über seine jüngste Versammlung bei verschlossenen Thüren, die Naivetät zu schreiben: Herr Liebknecht möge doch die einfache Frage beantworten, ob nach seiner Ansicht Präsident von Schweizer aus den geheimen Fonds unterstützt worden ist."

Die Italiener machen recht schlechte Erfahrungen mit ihren Kolonien, Ein römisches Telegramm meldet hierüber:

Ein amtlicher Bericht aus Maffauah an den Ackerbau­minister besagt, daß das Hochland, also das einzig kolonifirbare Gebiet, infolge Wassermangels gänzlich ungeeignet ist zum

Anbau.

In Indien scheinen an verschiedenen Orten die Ein­geborenen sich gegen die englische Herrschaft aufzulehnen. Es ist nicht ganz ausgeschlossen, daß diese Unruhen auch von Rußland angezettelt sind, dessen Biel in Europa die Eroberung Konstantinopels , in Asien die Indiens ist.

Arbeiterbewegung. Mannheim

, 6. April. Heute Abend fand eine Sigung von Delegirten der streifenden Getreide- Arbeiter mit den Inhabern der hiesigen Getreidefirmen statt, in welcher eine Ginigung dahin er zielt wurde, daß alle Forderungen der Ausständigen Genehmigung In Belgien will man das Wahlrecht lediglich auf die fanden und die Arbeit morgen früh wieder aufgenommen wird. Personen ausdehnen, welche mindestens 8 M. direkte Steuer An dem Streit selbst waren etwa dreihundert Mann betheiligt bezahlen, damit giebt man wohl den reaktionären Klein- und nur fünfzehn arbeiteten während des heutigen Tages. bürgern, nicht aber den Arbeitern das Wahlrecht. Die bel. Ausstand wurde durch Vertragsbruch von Seiten der Ober­Arbeiter hervorgerufen. gischen Sozialisten werden sich natürlich durch eine Arbeiter- Bertrauensmännern die wöchentlichen Zohnlisten zur Kon­Dieselben weigerten sich nämlich, den berartige Entscheidung, falls sie eine definitive werden sollte, trolle vorzulegen. nicht zufrieden stellen lassen.-

Ueber die Königliche Untersuchungs Kommission schreibt unser Londoner Korrespondent:

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung.

Sigung vom Donnerstag, den 9. Aprit

Das Daily Chronicle" bringt als verbürgt die Meldung, daß Tom Mann von der Regierung aufgefordert worden sei, in der Königlichen Untersuchungs- Kommission über die Konflikte zwischen Arbeitern und Unternehmern Platz zu nehmen Der Vorsteher, Stabtv. Dr. Stryd, eröffnet die Sigung und die Aufforderung angenommen habe. Die Auswahl ist nicht ungeschickt. Tom Mann erfreut sich einer großen Popu- nach 5/2 Uhr mit einer Reihe geschäftlicher Mittheilungen. larität in Arbeiterkreisen, und soweit sein Gifer und sein ehr- Ausschüsse vorgenommen. Der erste Ausschuß fou Geſellſchaft Die Abtheilungen haben vor der Sigung die Wahl zweier licher Wille in Betracht kommen, auch ficherlich einer wohl soll den verdienten Popularität. Aber bedauerlicher Weise hält sein tragsetat mit der Neuen Berliner Pferde- Eisenbahn- Gesellschaft ökonomisches Wissen seinem sozialen oder sozialistischen Wollen und in Verbindung damit den sozialdemokratischen Antrag, ber nicht die Waage, und so hat sich Tom Mann in Bezug auf sich auf die Pferdebahnen bezieht, vorberathen. Unter den verschiedene wichtige Fragen der Sozialpolitik schon mehrfach Mitgliedern dieses Ausschusses befindet sich der Stadtverordnete ziemlich schwach gezeigt, er sieht oft den Wald vor Bäumen Vogtherr. nicht. Er ist vielleicht selbstloser wie John Burns, aber er Nach Eintritt in die Tagesordnung werden einige Rech hat nicht deffen Schlagfertigkeit und Schärfe, die wunderbare nungsfachen dechargirt. Bur Vorlage betreffs der Ueberlassung einer& I& che auf Beherrschung der Thatsachen, die jenen auszeichnet. Daher ist bem afferthorplate an die Kirchengemeinde St. Simeon er zugleich in der Kommission ein nicht besonders gefährlicher Gaft. Es fehlt zwar in der hiesigen Arbeiterbewegung, Den zum Bau einer Kirche berichtet als Referent der Stadt­neuen Unionismus" eingeschlossen, nicht an Leuten, von denen verordnete Löwel. Er begründet und befürwortet hinsichtlich der Die letztere Qualifikation noch in höherem Grabe gilt, als von schon einmal berathenen Vorlage Namens des Ausschusses die Ablehnung der Magistratsvorlage. Den Hauptgrund für die Mann, aber sie besitzen nicht seine Popularität. Und zweifels- Ablehnung bildete in dem Ausschuß die Ansicht, daß der vor­ohne ist deshalb die Wahl auf ihn gefallen.

In dem Aprilhest der" New Review" hat Tom Mann handene Bauplatz in der Wasserthorstraße vollständig ausreiche und dazu sehr geeignet sei. Es existire für diesen Bauplatz be­seine Ansichten über die Arbeitskommission und ihre Pflichten" reits ein Projekt des Geb. Ober- Baurath Adler, das 1889 die ausführlich entwickelt; die Aufgabe der Kommission wäre nach baupolizeiliche Genehmigung erhalten habe. Die Gemeinde sei ihm, zu untersuchen, wie die Beschäftigung der Arbeiter stetiger zwar arm, aber doch nicht so arm, wie angenommen werde; das gemacht werden könne, wie den Arbeitslosen geholfen werden tönne, was in Bezug auf die sogen. Saisonindustrien, und was in Bezug auf die periodischen Geschäftsstockungen geändert werden könne. Wäre der gute Tom nicht eine so ehrliche Haut, so könnte man ihn für einen Satiriker ersten Ranges halten, nachweist. denn in diesen vier Fragen steckt so beiläufig ziemlich die ganze Stadtv. Meu brint tritt für die Magistratsvorlage ein bürgerliche Produktionsherrlichkeit. Tom meint's aber nicht so und bestreitet insbesondere, daß der Bau der Kirche die Schifffahrt schlimm. Er lenkt, von den vorstehenden Fragen ausgehend,

erwähnte Grundstück habe heute einen Werth von 400 000. Stadtv. Wiet bittet, den Ausschußantrag abzulehnen und die Magistratsvorlage mit der Abänderung anzunehmen, daß die Gemeinde die Mittel zum Bau und zur Ausschmückung der Kirche

die Aufmerksamkeit der Kommission speziell auf folgende Bunkte: auf dem nahe gelegenen Kanal beeinträchtigen könnte, da dieser Stabto. Spinola tritt für die Magistratsvorlage ein. 1. Die Zweckmäßigkeit der Ernennung ständiger Arbeits- Kanal sozusagen ein todter Arm sei. kommissionäre, die bei ausbrechenden Konflikten zwischen Kapital Stadtv. Beelit vertheidigt den Standpunkt des Ausschusses. und Arbeit als Vermittler zu funktioniren hätten, ohne deshalb Ein Schlußantrag wird angenommen. nothwendiger Weise Einigungsämter überflüssig zu machen. Sie hätten die Ursachen der Konflikte zu untersuchen, wobei als Be= bingung aufzustellen wäre, daß während der Untersuchung die

Arbeit aufgenommen wird.

Nun und wenn er daraus unterstützt worden ist, würde das beweisen, daß die Sozialdemokratie mit den Ge heimfonds aufgepäppelt und großgezogen worden" sei? Hätte Herr v. Schweizer dann nicht Geheimfonds- Unter­ſtügung zu dem Zweck erhalten, bie sozialdemokratische Beder wegung zu Grunde zu richten und zu verderben? Daß Fürst Bismarck Versuche gemacht hat, sich die Sozialdemokratie dienstbar zu machen, ist richtig eben so richtig ist aber, daß seine Liebeswerbungen mit Berachtung zurückgewiesen, und die paar Elenden, welche fich von ihm laufen ließen, sofort nach der Entlarvung als ehrlose Schufte aus der Partei ausgestoßen worden sind.

2. Eine erschöpfende Untersuchung über den Werth gleiten­Lohntarife als Mittel der Regulirung.

3. Die Nothwendigkeit einer erheblichen Vermehrung der Bahl der Fabrifinspektoren, der Ernennung weiblicher Fabrik­infpektoren und der Ausdehnung der Fabrikgefeßgebung. 4. Eine Untersuchung der Leistungen der unter öffentlicher Verwaltung stehenden Docks und, falls diese sich empfiehlt, Be­fürwortung der Munizipalisirung der Londoner Docs und Werften.

5. Die Zweckmäßigkeit der Erhöhung des Alters der zur

In namentlicher Abstimmung wird hierauf der Magistrats­antrag mit 70 gegen 31 Stimmen abgelehnt. Dafür ſtimmen Bailleu Borte, Degmeyer, Eßmann, Gehrke, Gerold, Haß, Hermann, Krampf, Kyllmann, Düben , Manegold, Dr. Wießner, Namslau , Nicolai, Prezel, Reichnow, Rößler, Scheiding, Schmeißer, Dr. Schwalbe, Seeger, Seiffert, Selle, Siebmann, Spinola, Dr. Virchow , Vité, Wieck, Wienstruck und Ziethen .

Die übrigen Gegenstände der Tagesordnung entbehren des Schluß 8 Uhr. öffentlichen Intereſſes.

Es folgt eine nicht öffentliche Sigung.