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Verwundete heute wahrlich besser angewendet werden. Die Umsteigefahrfcheine im Bereich der Berlin Charlotten- Schiller- Theater Charlotten­

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patriotische Gesinnung, die sich beim deutschen Volke jest in so erhebender Weise überall fundgibt, wird so darf wohl erwartet werden auch beim Veranstalten und Genießen öffentlicher Wer gnügungen das richtige Maßhalten lehren. Gewiß, es findet bei Diesen Veranstaltungen eine Anzahl von Menschen ihr Brot, auf deren Erwerbstätigkeit Rücksicht zu nehmen ist, und es wird Er­holungsbedürftigen Gelegenheit, sich aufzufrischen, gern gegönnt werden; aber auch bei Luftbarkeiten kann dem Ernst der Zeit Rechnung getragen werden, und bei allseitigem guten Willen wird sich der rechte Weg dazu schon finden laffen."

Soweit unser Leserkreis in Frage kommt, ist durchgängig auf jedes Vergnügen verzichtet worden, wie aus den An­fündigezzen in unserem Blatte zu entnehmen war. Für die breite Masse besteht jetzt überhaupt keine Möglichkeit, an Vergnügen zu denken, da mit jedem Tage die Sorge um den Lebensunterhalt sich immer mehr geltend macht.

Der Polizeipräsident und die öffentlichen Bergnügungen.

Der Polizeipräsident hat den Inhabern der Singspiel hallen und ähnlicher Vorstellungslokale sowie der Kino- Theater folgendes eröffnen lassen:

Mit Rücksicht auf die gegenwärtigen Kriegszeiten muß erwartet werden, daß nur Aufführungen stattfinden, die dem Ernst der Zeit und dem patriotischen Empfinden der Be­völkerung entsprechen. Ferner sind Aufführungen zu ver­meiden, die die Wirkung haben fönnten, das Publikum zu Gewalttätigkeiten gegen hier lebende wehrlose Ausländer auf zureizen.

Unternehmer, die diese Anordnung nicht beachten und durch ihre Aufforderung Aergernis erregen oder Störungen der öffentlichen Ordnung veranlassen, haben damit zu rechnen, daß ihnen die etwa erteilte Verlängerung der Polizeistunde entzogen und daß die Schließung ihrer Vorstellungsräume in Erwägung genommen wird.

Die Leiterinnen der Leseabende werden ersucht, so. fort die Listen der freiwilligen Helferinnen, deren Namen und Adressen sie im Leseabend notiert haben, an die Genossin Ziet, Lindenstr. 3, einzusenden.

Kommunale Maßnahmen zur Linderung der Not. Die Gemeindevertretung in Reinickendorf beschloß zum Ankauf von Lebensmitteln 50 000 M. zur Verfügung zu stellen. In erster Linie sollen die Erträgnisse des eigenen Rieselgutes( Brotgetreide, Kartoffeln und eventuell Milch) für Notstandsaktionen reserviert werden. Den Familien der ins Feld Gerückten soll zu der staatlicherseits zu zahlenden Unter­stützung eine Beihilfe in Höhe von 100 Broz. gewährt werden. Den Familien der Gemeindearbeiter und Bediensteten wird die Gemeinde als Arbeitgeberin einen weiteren Zuschuß von wöchentlich 6 M. für die Frau und 1 M. für jedes Kind bis zum Gesamtbetrage von 9 M. pro Woche zahlen.

Die Schöneberger Stadtverordneten versammlung bewilligte in ihrer letzten Sigung bis auf weiteres den Familien der einberufenen Mannschaften aus Gemeindemitteln einen Zuschus bon 100 Prozent zur staatlichen Unterſtügung.

Außerdem wurden noch 500 000 m. zur Beschaffung von billigen Lebensmitteln bereitgestellt. Zur Einstellung von Ersazkräften für die Feuerwehr find 10 000 m. vorgesehen. 1000 m. werden als

Behrgeld für diejenigen Arbeitslosen zur Verfügung gestellt, welche fich an den Erntearbeiten beteiligen.

tar Die Gemeinde Bohnsdorf gewährt nach einem von der dortigen. Gemeindevertretung gefaßten Beschluß den in Frage kommenden Familienangehörigen 100 Proz. Zuschuß. Einige Gemeindebertreter erklärten sich zur nnentgeltlichen Abgabe größerer Posten von Kartoffeln bereit.

Außerdem sollen die hiesigen Landwirte ihre Erzeugniffe zu den billigsten Preisen liefern. Eine aus brei Gemeindevertretern und vier Frauen zusammengesetzte Kommission soll die Gesuche prüfen. Bei Bedarf von Arbeitsfräften sollen in erster Linie hiesige Arbeits­Lose berücksichtigt werden.

Die Stadtverordnetenversammlung in Trebbin beschloß ein stimmig auf Antrag unserer Genossen, 500 M. für bedürftige An­gehörige der Striegsteilnehmer und Holzzettel zur Stadtforst au bewilligen. Ein weiterer Antrag unserer Genossen, neben der vor­geschlagenen Befreiung der Staatssteuern auch den Bedürftigen die Kommunalsteuer zu erlassen, wurde ebenfalls einstimmig an­genommen. Betont wurde, daß diese Beihilfen nicht als Armen unterstügung angesehen werden dürfen.

Unterstützungen an Frauen der Kriegsteilnehmer zahlen außer den bereits angeführten folgende Firmen: Der Verein der Brauereien Berlin und Umgegend hat be­fchloffen, den Frauen der in den Kriegsdienst Berufenen pro Woche 5 M. zu zahlen. Für jedes Kind bis zu 15 Jahren, bei Erwerbs unfähigkeit auch bis zu einem höheren Alter wird pro Woche 1 M. gezahlt. Darüber hinaus bleibt es den einzelnen Brauereien vor­behalten, was sie tun wollen.

burger Straßenbahn.

Prinz Friedrich von Homburg. Schauspiel in 5 Att. v. Heinrich v. Kleift. Anfang 8 Uhr. Ende 10 Uhr. Freitag und Sonnabend:

Prinz Friedrich von Homburg.

burg. Donnerstag, abends 8 Uhr: Die Direktion der Großen Berliner Straßenbahn teilt folgendes Eröffnungsvorstellung zum Besten des Roten Kreuzes: mit: Die Abfertigung des Umsteigebertehrs im Bereich der Berlin­Charlottenburger Straßenbahn erfordert neben Gewandtheit und umsicht eine eingehende Linien- und Stredentenntnis, die den jetzt zur Bedienung von Beiwagen eingestellten Schaffnerinnen abgeht. Eine Schwierigkeit, die sich auch schon bei der städtischen Straßen­bahn gezeigt, sobald Uebergangsfabricheine für die Hochbahn aus gegeben werden müssen. Um rrtümer und unerwünschte Verzöge rungen in der Abfertigung des Verkehrs zu vermeiden, werden daher vom 18. d. M. ab bei der Berlin - Charlottenburger Straßenbahn bis auf weiteres Umsteigefahrſcheine nur von den Schaffnern der Triebwagen ausgegeben und Perfonen, die Umsteigefahricheine verlangen, von den Schaffnerinnen nach dem Triebwagen verwiesen werden.

Die Pfandleihen.

Sonntag, abends 8 Uhr: Wilhelm Tell .

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin. Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Mechanifer Karl Jost Freienwalder Str. 9 am 9. d. Mts. an Lungenleiden gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet

am

DOSE THEATE DOSE THEATED Willwoch, den 12. Auguſt, nach.

Sie sollten eigentlich, neben ihrem kapitalistischen Zweck, dazu dienen, armen Leuten in Zeiten der Not gegen Ver- Ein pfändung von Gegenständen einige Barmittel zur Verfügung zu stellen. In der jetzigen schweren Zeit hätten sie in dem angedeuteten Sinne lindernd wirken können. Aber jetzt zeigt sich etwas anderes. Die Pfandleihen werden jetzt so in An­spruch genommen, daß sie zurzeit andere Gegenstände als Schmucksachen nicht mehr in Pfand nehmen. Dadurch kommt ein großer Teil der Armen in die größte Verlegenheit.

Während vom Staat Darlehnsfassen gegründet wurden, an denen Kaufmannswaren beliehen werden, ist der ärmeren Bevölkerung die einzige Möglichkeit genommen worden, sich Geld zu verschaffen. Wünschenswert wäre es, wenn vom Staat dafür gesorgt würde, daß auch kleineren Leuten gegen Leiſtung von Sicherheit dementsprechende Summen zinslos zur Verfügung gestellt würden.

Es wäre ratsam, wenn andere Kommunen dem Beispiel Neuköllns folgen und eigene Pfandleihen einrichten würden, dann dürfte es nicht schwer werden Erleichterungen zu schaffen. Die ärztliche Behandlung in Groß- Berlin während des Krieges.

Der Aerzteausschuß von Groß- Berlin teilt folgendes mit: Die Aerzte, die in Groß- Berlin zurückbleiben, werden voraussichtlich in der nächsten Zeit durch die Vertretung der ins Feld gerückten Aerzte sehr stark in Anspruch genommen sein. Es ergeht deshalb an das Publikum die dringende Bitte, Besuche möglichst in der Morgen­sprechstunde zu bestellen. Nur dann werden die Aerzte in der Lage fein, für ordnungsgemäße Behandlung zu bürgen. Die Bitte be­zieht sich sowohl auf Privatpatienten wie auf Kassenmitglieder.

Der Arztausschuß von Groß- Berlin bittet uns, folgendes mit­auteilen: An den Litfaßsäulen usw. werden von einer Frau Elise Bock, die sich sonst mit Schönheitspflege befaßt, und einem Dr. med. Bitel Vorträge und Borbereitungsfurje über praktische Kriegspflege angekündigt. Diese Borträge haben nichts mit den Vorträgen zu tun, die von der Groß- Berliner Aerzteschaft unentgeltlich im Interesse der Verwundeten und anderen Stranten veranstaltet werden. Die Merateschaft legt Wert darauf, daß eine Verwechselung nicht statt­findet.

Tempelhofer Kinderschuh. Die Mütter, welche während ihrer Beschäftigungszeit ihre Kinder im Jugendheim unterbringen wollen, werden gebeten sich abends nach 7 Uhr bei Frau Schmacht, Friedrich- Wilhelm- Str. 97, born III, zu melden.

Das Freibad Müggelbab ist seit Sonntag geschloffen.

Straßenbahn Warschauer Brücke- Lichtenberg" wieder

in Betrieb.

Die Hochbahngesellschaft hatte diese Anschlußlinie nach der Mobilmachung wegen Personalmangels einstellen müssen. Da die Omnibuslinien der Gesellschaft einstweilen außer Betrieb bleiben, wird das hierdurch freigewordene Personal teils für den Betrieb der Hoch- und Untergrundbahn, teils für die Anschluß- Straßenbahn nach Lichtenberg verwendet werden. Der Betrieb auf der genannten Straßenbahnlinie wird am Mittwoch, den 12. b. Mts. wieder auf­

genommen.

Kleine Nachrichten. Von einem Militärauto überfahren wurde Dietmann aus der Grunewaldstr. 82. Beim Ueberschreiten des Fahr­am Dienstagmorgen in Schöneberg die 50jährige Stüße Sophie dammes der Hauptstraße in der Nähe der Grunewaldstraße über­hörte die Frau das Herannahen eines Militärkraftwagens, und wurde von dem Auto umgeriffen und überfahren.

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Die D. erlitt

einen schweren Schädelbruch und anscheinend auch innere Verlegungen. Auf der nächsten Unfallstation erhielt die Verunglüdte die erste ärztliche Hilfe und fand dann im Schöneberger Gin tödlicher städtischen Krankenhause Aufnahme. Eisenbahnunfall hat sich auf der Lehrter Eisenbahn­ftrede ereignet. In der Nähe der Station Dallgow bet Döberitz fanden Bahnbeamie vorgestern den Leichnam eines jungen Mannes zwischen den Schienen auf, der schwere Verlegungen aufwies. Bweifellos ist der Mann von einem Eisenbahnzuge überfahren und getötet worden. Die Persönlichkeit des Verstorbenen fonnte noch nicht ermittelt werden, da der Tote teinerlei Papiere bei sich trug. Die Firma Steffens u. Nölle A.-G. zablt den einberufenen Be- Die Leiche wurde nach der Halle des Friedhofes in Dallgow amten ein volles Monatsgehalt und hat sich bereit erflärt, die Angebracht. gehörigen derfelben, sowie auch die Angehörigen der einberufenen Arbeiter bis auf weiteres zu unterstützen.

Parteiveranstaltungen.

Einen Fonds von 50 000 M. hat für ihre eingezogenen Angestellten Wilmersdorf , Heute Mittwoch, abends 8, Uhr: Sahlabend in den und Arbeiter sowie deren Familien die Rational- Registerkassen- Gesell- belannten Lotalen. schaft, Hallesches Ufer 12, gestiftet. Das Charlottenburger Arbeiter- Jugendheim, Rofinenftr. 8, ift Die Firma Richard Klinger, Tempelhof . Saalburgstraße, zahlt geöffnet Dienstags, Donnerstags und Sonnabends 7-10 Uhr bis auf weiteres wöchentlich 6 M. Familienunterstügung. abends. Jeden Sonntag, nachm. 2 Uhr: Spielpartie nach Bichels­

5 M. pro Woche und 1 M. pro find erhalten die Frauen der berge. Firma Mayer A. G., Lynarstr. 5-6.

Sihungstage der Stadt und Gemeindevertretungen. Die Ausbildung von Frauen und Mädchen zum Samariterdienst Ablershof. Donnerstag, den 13. August, abends 8%, Uhr, im Sigungs wird jetzt von den verschiedensten Vereinen in umfangreichem Maße faal des Gemeindeamts, Bismardstr. 1. gefördert. Soweit hiermit ein edler 3wed verbunden ist, wird man Diefe Situngen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be folche Bestrebungen nur begrüßen fönnen. Uns gemachten Mit rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen. teilungen aufolge scheinen indeffen bei einer großen Anzahl sich meldender Frauen durch die Art, wie oft zur Teilnahme an solchen Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über Vorträgen und Samariterfurfen aufgefordert wird, ganz falsche Vor- den Großhandel in den Bentral- Martiballen.( Dhne Berbindlichkeit.) ftellungen erweckt zu werden. Vor uns liegt z. B. ein Plakat, Dienstag, ben 11. Auguft. Fleisch: Rindfleisch per 50 kg Mark: Ochsen. welches an die Liebestätigkeit deutscher Frauen im Wetteifer mit fleisch Ia 81-90, do. Ila 77-80, bo. IIIa 65-76; Bullenfleisch Ia 75-85, männlichem Opfermut" appelliert und zur tostenlosen Teilnahme do. Ila 68-74; Stübe, fett 55-68, bo. mager 45-55, Freffer 75-78, Kalbfleisch: Doppellender 105-130; Mafttälber Ia 95-105, 50. IIa 78-90; an drei Vorträgen und Vorbereitungskursen über praktische Kriegs- Kälber ger. gen. 50-65. Hammelfleisch: Mastlämmer 95-100; Sammel pflege auffordert. Es meldeten sich auch eine Anzahl Frauen, Ia 90-94, bo. IIa 80-90; Schafe 85-92. Schweinefleisch 67-73. die fich für den Liebesdienst zur Verfügung stellen wollten. Gemüse, inländisches: Kartoffeln, neue weiße Magdeburger 5-5,50, Porree Einige von ihnen teilen uns nun ganz erstaunt mit, daß blaue Magdeburger 5-5,50, weiße Staiſertronen 5-5,50; Schoten 50 Kilogramm 10,00-2000; ihnen zunächst für das Unterrichtsmaterial Geld ab- Schod 0,60-1,10; gefordert habe. Aber nicht genug damit sei ihnen auch erklärt 10,00-20,00; Mohrrüben 50 Stilogramm 2,50-3,50; Bohnen 50 Kilogramm worden, daß fie für die Ausbildung zum Samariterdienst 20 m. 8,00-15,00; Wachsbohnen 50 kg 15,00-20,00; Stohlrabi Schod 0,60-1,00; zu zahlen hätten. Von all dem ist auf dem betreffenden Plakat 4-9; Stohlrüben Schod 3-5; Meerrettich Schod 15,00-20,00, bo. 50 kg Wirsingtohl Schod 3,00-6,00; 2eißfohl Schod 8,00-6,00, Rotkohl, Schod nicht die Rede. Und doch sollte es Pflicht derjenigen Personen fein, 30,00; Beterfilienwurzel Schodbund 1,00-3,00; Rabieschen Schockbund die an die Liebestätigkeit deutscher Frauen im Wetteifer mit männ 0,70-1,00; Calat Echod 2,00 bis 3,00; 3wiebeln, 50 kg 11,00-12,00 lichem Opfermut appellieren, daß sie die sich meldenden Frauen über Tomaten 50 kg 10,00-15,00; Pfefferlinge 50 kg 30,00-35,00; Buff­ihre finanziellen Verpflichtungen nicht im Zweifel laffen. Das scheint bohnen 50 kg 5,00-8,00. Gurten Schod 6,00-6,50. Senfgurten Schod um so mehr angebracht zu sein, als der Andrang des weiblichen 20,00 2. Elements zu diesen Kursen ganz enorm ist, so daß Frauen mitunter schon gesagt worden ist, daß an ihre Verwendung vorläufig nicht zu benten fet Schon beshalb erscheint es angebracht, bet solchen privaten Bergnftaltungen bis nötige Borfight au üben.

man

Shinat

Große Frankfurter Str. 132. Auf der Gartenbühne, Sei ungünstiger Witterung im Theater täglich: Das eiserne Kreuz. In Feindes Land. Die Wacht am Rhein.

Teil des Ertrages ist für das Note Kreuz bestimmt.

Reichshallen-Theater. Stettiner Sänger! Gr.patriotisches Progr.

Anfang 8 Uhr. Sonntags7, Uhr Für Militär. personen und deren Ange­hörigen völlig freier Zutritt zu b. Stettiner Sängern und Theater.

Sozialdemokratischer Wahlverein

f. d. 6. Berl. Reichstagswahlkreis. Am Sonntag, den 9. August, verstarb unser Genosse, der Tischler Paul Jäckel

( Schönhauser Allee 52). Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet morgen Donnerstag, den 13. August, nach mittags 4 Ubr, von der Leichen halle des städtischen Friedhofes in Friedrichsfelde aus statt. Um rege Beteiligung bittet 230/11 Der Vorstand.

Deutscher Holzarbeiterverband.

Zahlstelle Berlin . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Tischler

Paul Jäckel ( Schönhauser Allee 52) im Alter von 51 Jahren gestorben ist.

Ehre seinent Andenken! Die Beerdigung findet morgen Donnerstag, den 18. August, nach mittags 4 Uhr, von der Leichen­halle des Zentral- Friedhofes in Friedrichsfelde aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 90/11 Die Ortsverwaltung.

Statt besonderer Mitteilung.

Am Montag, den 10. August 1914, nachmittags 4, Uhr, verschied nach furzem, aber schwerem Stranten lager mein lieber Mann, unser treuforgender Bater, der Gastwirt Ernst Wittchow

in Berlin- Wittenau im 54. Lebens jahre. 28975 Um stille Teilnahme bitten die trauernden Hinterbliebenen Ida Wittchow geb. Halfpap Erna Wittehow Hans Wittchow.

Die Beerdigung findet Freitag, den 14. Auguft, nachmittags 2 Uhr, von der Kapelle des Friedhofes an der Spandauer Straße in Berlin - Wittenau aus statt.

Sozialdemokratischer Wahlverein Kreis Niederbarnim . Bezirk Borsigwalde- Wittenau. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Gemeindevertreter, der Genosse Gastwirt Ernst Wittchow Wittenau, Dranienburger Straße gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Freitag, nachmittags 2 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 28985 Die Bezirksleitung.

Arbeiter- Gesangverein Maibund Wittenau

Mitglied des Arbeit. Sänger- Bd. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Sangesbruder Ernst Wittchow Dranienburger Str. 100

im Alter von 54 Jahren ge storben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Freitag­nachmittag 2 Uhr von der Leichen halle aus statt. 28995 Der Vorstand.

Danksagung. Für die herzliche Teilnahme bei ber Beerdigung unserer lieben Tochter Wetterausfichten für das mittlere Norddeutschland bis und Schwester Gertrud fagen Donnerstagmittag: Etwas fühler und zunächst oftwärts fortschreitende wir allen Teilnehmern unseren Bunahme der Bewöltung. Im Norden zahlreiche, im Süden vereinzelte innigften Dant Gewitter, fpäter wieder vielfach heiter. Familie Rudolf Diesing.

28965

mittags 6 Uhr, von der Leichen galle des Sophten Gemeinde­Kirchhofes, Freienwalder Straße, aus statt.

Rege Beteiligung wird erwartet.

Nachruf.

Den Kollegen ferner zur Nach­richt, daß unser Mitglied, der Dreher

Gustav Ballewski gestorben ist.

Ehre seinem Andenken! 123/13 Die Ortsverwaltung.

Hiermit allen meinen Freunden und Bekannten die traurige Nach­richt, daß am 10. August, nach schwerem hurzen Leiden, meine liebe Frau, unsere gute Mutter

Agnes Schmidt geb.Tech

an Herzschwäche verstorben ist. Um stille Teilnahme bitten

Reinhold Schmidt nebst seinen drei Kindern. Die Beerdigung findet am Freitag, den 14. d. Mis., nachm. 5 Uhr, von der Halle des neuen St.- Pauls- Kirchhofes in der See­126A straße, aus statt.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und Kranzspenden bei der Beerdigung unserer lieben Mutter Minna Strauß fagen wir allen Beteiligten, ganz be sonders dem Genossen Bielo für seine troftvollen Worte am Sarge der Entschlafenen, unseren

herzlichsten Dank! Charlotte u. Oskar Strauß.

ber

Jnnungs- Krankenkasse Tischler- Innung

zu Berlin .

Durch Reichsgesetz vom 4. August dieses Jahres, Reichsgefeßblatt Nr. 53, Jahrgang 1914, find mit Gültigkeit vom 4. August 1914 ab folgende Borschriften weds Sicherung der Leistungsfähigkeit der Krankenfaffen erlaffen worden:

1a. Für die Dauer des gegen­wärtigen Krieges werden bei famt­lichen Drts-, Land-, Betriebs, und Innungs- Krankenkassen die Leistungen auf die Regelleistungen und die Bei­träge auf 4%, vom Hundert des Grundlohnes festgelegt. Laufende Leistungen bleiben unberührt.

Die Beiträge betragen 4. Auguft 1914 ab:

Für die 1. Kleffe 0,38 m.

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0,96

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Der Vorstand

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J. A.: Otto Gronau, Vorsitzender.

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