Nr. 219. 31. Jahrgang.
Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Die Versorgung mit Nahrungsmitteln im Krieg.
Der Krieg, die gewaltsamste Art der Fortführung der äußeren Politik, scheint wenigstens vorübergehend die innere Politik und ihre Gegensäte ganz zum Schweigen zu bringen. Aber das ökonomische Leben kann ebensowenig wie Essen und Trinken im Krieg stillestehen. Bei dem Streben, es fortzuführen, treten wieder Unterschiede der Parteien zum Vorschein, die aus ihren verschiedenen öfonomischen Interessen entspringen und die innere Politik bestimmen.
Donnerstag, 13. Auguft 1914.
nur der
Mangels an Menschen und Gespannen. Die landwirtschaft- Sot der Zeit von den Kindern des Proletariats so gut als lichen Maschinen, die unverkauft auf Lager stehen, könnten möglich fernzuhalten. Wir müssen es sein, die der jüngsten vom Staat oder anderen öffentlichen Korporationen der Pro- Generation des Proletariats die Lebensfreude erhalten und Suktion zugeführt werden. Die bereits in Betrieb stehenden die Liebe zur Arbeiterklasse damit frühzeitig in die Herzen Maschinen müßten aufs intensivste ausgenutzt werden. Heute der Kinder pflanzen. Wir müssen sie von der heute mehr werden die meisten Maschinen nur von ihrem Besizer allein als je gefahrerfüllten Straße hinwegführen und in sichere, benutzt. Die öffentliche Gewalt hat dafür zu sorgen, daß sie liebevolle Obhut nehmen. Die Mütter aber, die sich dem auch für andere Landwirte arbeiten können. Jezt nach der Broterwerb widmen müssen, fordern wir auf, uns ihre Ernte wird es namentlich notwendig, daß die Dampfdresch Kinder anzuvertrauen. Mit gemeinsamen Spielen, Gesängen maschinen noch weit mehr als bis jetzt auch den kleineren und anderen Kinderfreuden werden wir den kleinen den Landwirten zugänglich werden. Bei der einsetzenden Be- Tag verbringen helfen, ihren Hunger werden wir zu wissen. Auch die Kleinsten, die stellung fönnten Dampf- und Motorpflüge eine ausgedehnte stillen Verwendung finden, wenn ihre Besizer nicht nach Willkür Aufbewahrung bedürfen, finden ein Unterkommen. Weiter ist über sie verfügen dürfen. es uns möglich, eine Anzahl von Kindern unentgeltlich für Es gibt in der Geschichte der zivilisierten Nationen feinen Zur Vermehrung der Nahrungsmittel vermögen auch die Wochen und Monate völlig in Familien unterzubringen, die Krieg, der in das normale ökonomische Leben so tiefgehende städtischen Gemeinden beizutragen, so, wenn sie, so- weniger von der gegenwärtigen Not getroffen werden. Und Störungen hineingebracht hat, wie der jetzige. Entzieht er meit wie möglich, die Küchenabfälle zur Produktion von nicht nur die Kinder der zum Heere einberufenen Arbeiter doch eine unerhörte Zahl von Arbeitskräften mit einem Male Schweinefleisch und Kaninchenfleisch ver- wollen wir erfassen, sondern vor allem auch die der jetzt so der Produktion, in Europa vielleicht 20 Millionen Menschen. wenden. Eine der Lebensbedingungen der modernen Wirtschaft, die innige weltwirtschaftliche Verbindung aller großen Produktionszweige miteinander, ist unterbunden. Nie war der internationale Handel eine größere Notwendigkeit, nie war er mehr unterbrochen als jetzt.
Da werden alle Grundsäße hinfällig, die in der kapitalisti schen Gesellschaft während des Friedens das ökonomische Getriebe beherrschen. Selbst neutrale Staaten sehen sich genötigt, die Heiligkeit des Eigentums und der freien Konfurrenz anzutaſten, z. B. durch Erlaß von Ausfuhrverboten und Moratorien. In den friegführenden Staaten selbst muß man noch weiter gehen.
Die Sozialdemokratie wirft sich mit ganzer Kraft auch im Kriege auf solche Fragen friedlichen Schaffens, und hier fommt ihr zugute, daß ihr Denken gewöhnt ist, noch mit anderen Produktionsformen zu rechnen, als den kapitalistischen .
So erwog der Parteivorstand sofort alle Maßnahmen, die bei längerer Fortdauer des Krieges erforderlich sind, um die Nahrungsmittelversorgung zu sichern, und machte auch dem Reichsamte des Innern davon Mitteilung.
In einzelnen Gebieten ist man bereits gezwungen ge wesen, zu der Festsetzung der Preise mancher Nahrungsmittel zu schreiten. Aber die Preisfirierung darf sich nicht auf den Zwischenhandel beschränken. Wie den Kon sumenten vor der Uebervorteilung durch den Zwischenhandel, so muß man diesen vor der Uebervorteilung durch Großhandel und Produzenten schüßen. Ja, selbst zum Schuß des Produzenten sind Maximalpreise für seine Produktionsmittel erforderlich.
Die Marimalpreise verhindern jedoch bloß, daß der Käufer zu hohe Preise zahlt; sie geben ihm nicht die Gewißheit, daß er die verlangte Ware erhält. Die Gefahr würde nur verschoben, nicht beseitigt, wenn die Produzenten verpflichtet würden, jedem Privaten soviel von ihren Produkten zu verkaufen als er verlangt. Das würde dahin führen, daß einzelne wohlhabende Zwischenhändler oder Konsumenten ihrerseits große Vorräte anlegten und die besitlose Masse leer ausginge, die von der Hand in den Mund lebt. So ergibt sich auch die Notwendigkeit der Verkaufspflicht, aber nur an öffentliche Institutionen, die die erworbenen Produkte dann je nach Bedarf umsetzen oder verteilen, entweder direkt oder durch die Organe des: 3wischen. handels und der Konsumgenossenschaften.
zahlreichen Arbeitslosen. Alle sind uns willkommen, Alles das ist noch lange kein Sozialismus. Es handelt die unter den großen Sorgen der Zeit leiden und inmitten sich um bloße Notstandsmaßregeln. Manches ist schon in An- der Aufregung des Tages eine Stätte der Ruhe und harmgriff genommen von den Gewerkschaften, von den Gemeinden, losen Freude suchen. von Behörden des Reichs und der Einzelstaaten. Aber man Wir ersuchen die Mütter, ihre Kinder in die unten bewird weiter gehen müssen, sobald die Not drängt. Solange fannt gegebenen Säle zu schicken oder mit ihnen dort zu ersollte man jedoch nicht warten. Jeder Tag des Zauderns scheinen und fordern die Genossinnen auf, sich zur Mitarbeit fann unwiederbringliche Möglichkeiten verloren gehen lassen. bort pünktlich um 8 Uhr einzufinden. Die Spiele finden Die Sozialdemokratie wartet nicht. Sie verlangt ein- täglich von 2-6 Uhr, für die vorschulpflichtigen Kinder auch greifende Maßregeln, um die Versorgung der Bolksmasse mit von 8-12 Uhr vormittags statt. Die Horte sind den ganzen Lebensmitteln zu sichern. Diesem Verlangen einen fonfreten Tag geöffnet. Ausdruck zu geben, hat der Parteivorstand folgende FordeAls Sammelplätze sind vorgesehen für den: rungen zur Lebensmittelversorgung aufgestellt: I. und III. Streis: Gewertschaftshaus, Engels ufer 15. II. Streis: A 11gust Wiemers, W. 57, Bülowstr. 58; F. Lerf, SW. 29, Nostizstr. 29; A. Burdad, S. 59, Schönleinstr. 6. IV. Streis: Süd- Ost", Waldemarstr. 75; A. Fahrow, Reichenberger Str. 147; Comenius - Säle", Memeler Straße 67; Sellers Festsäle, Stoppenstr. 29. V. Kreis: Neue Königstr. 7.
I. Maßregeln zur Regelung der Produktion.
1. Organisierung der Einbringung der Ernte und ihrer Nußbarmachung. 2. Feststellung der Pflicht der Landwirte zu bestimmten Arten der Produktion. Sofortige Bebauung der Brachfelder mit rasch wachsenden Futterfräutern und Gemüsen. Organisierung der Bich- und Milchproduktion. II. Maßregeln zur Beschaffung von Produktionsmitteln. 1. Lieferung von Dünger und Saatfrucht durch öffentliche Institutionen und Regelung ihrer Verwendung.
2. Lieferung von Maschinen durch Kommunalverbände an die Besizer zu intensiver Anwendung.
3. Freigabe der Wälder und Moore zur Streugewinnung. III. Beschaffung von Arbeitskräften.
1. Regelung der Anwerbung.
2. Sicherung eines Minimallohnes.
"
VI. Streis: Bittner, Schwedter Str. 23/24; Franke, Badstr . 19; Pharus- Säle", Müllerstr. 142;„ ArtusSäle", Perleberger Str. 26.
Lichtenberg : Friedrich- Karl- Straße, Ecke Scharnweberstraße, vormals Schmidt.
Die Zentralstelle für Kinderfürsorge befindet sich Berlin SW. 68, Lindenstr. 3, III. Hof, Eingang IV, 3 Treppen. Telephon: Amt Morikplak 4740 und 4741. Vorsitzende sind:
3. Aufhebung der Gesindeordnungen und der Ausnahme- Emil Boeste und Frau Martha Demmning. gesche gegen Landarbeiter.
IV. Vorschriften über die Verwendung von Produkten. Ausschluß von Kartoffeln und Getreide von der Brannt ad meinproduktion,
Regelung der Einschränkung der Produktion von Bier, Buder, Stärte.
V. Berpflichtung der Landwirte zum Berkauf ihren Produkte an öffentlichen Institutionen( Reich, Land, Gemeinden). VI. Preisfestsegung für Produktionsmittel und Produkte, für Produzenten und Zwischenhändler.
VII. Produktion der Lebensmittel und Regelung des Umsatzes durch Kommunen.
VIII. Entsprechende Anwendung auf Fischerei, Forstwirtschaft, Kohlenproduktion, Chemische Industrie .
Das alles bezieht sich indes nur auf die vorhande Es ist zu erwarten, daß unsere Genossen in allen Organi nen Vorräte an Nahrungsmitteln. Ihre Menge würde fationen und Organen, auf die sie Einfluß haben, namentlich durch solche Maßregeln nicht vermehrt. Marimalpreise in den Kommunalverwaltungen, im Sinne dieser Fordefönnten sogar auf manchen Produktionszweig hemmend ein- rungen tätig sein werden. wirken, wenn nach wie vor der Profit die einzige Triebfraft der Produktion bleibt. Es wird daher dringend notwendig, daß die öffentliche Gewalt in den Produktionsprozeß selbst eingreift, sowohl verbietend wie positiv zwingend. Es muß verboten werden, daß Produkte, die der Ernährung der
Außerdem werden Auskünfte erteilt in den Kreisbureaus der Wahlvereine. Für die Vorortkreise kommen die Bureaus für Niederbarnim : Lichtenberg , Neue Bahnhofstraße 31, für Teltow - Beeskow : Lindenstraße 3, II. Hof, 4 Treppen, in Frage. Auch die einzelnen Mitglieder der Kinderschußkommissionen der einzelnen Kreise und für die Vororte der einzelnen Orte geben Auskunfte
Wachsende Not!
Obwohl wir uns erst in den Anfangsstadien des Krieges befinden, greift die Not bereits in erschreckender Weise um sich. Bahlreiche große und kleine Fabriken, Konfektionsgeschäfte usw. haben sofort nach Bekanntgabe der Mobilmachung ihre Betriebe geschlossen und dadurch sind viele Tausende fleißiger Arbeiter und Arbeiterinnen brotlos geworden, brotlos zu einer Zeit, in der es selbst denjenigen, die noch etwas verdienen, infolge der horrenden Steigerung aller Lebensmittel fast unArbeiter und Angestellte, die bereits jahrzehntelang bei größeren Firmen beschäftigt
Kommunale Mitarbeit möglich ist, durchzukommen. Berlineraren, sind entlassen worden. In zahlreichen bei uns
Menschen oder des Nukvichs dienen könnten, anderen weniger der Genoffinnen bei der
wichtigen oder ganz überflüssigen Zwecken zugeführt werden, wie etwa der Produktion von Branntwein. Selbst die Produktion von 3uder könnte eingeschränkt wer
Hilfsaktion.
einlaufenden Zuschriften wird zum Ausdruck gebracht, daß trok des in diesen Tagen erfolgten Angebots von Arbeitsgelegenheit es nur einem geringen Teil Beschäftigungsloser
den. Deutschland führt in normalen Seiten für etwa 200 In engster Verbindung mit den 23 städtischen Unter- gelungen sei, unterzukommen. Befremden erregt es in weiten Millionen Mark Zucker aus. Ist nicht eine gewaltige Konsum- ftügungskommissionen arbeiten freiwillige Hilfskommissionen, Streisen, daß die städtische Straßenbahn, die Große Berliner, steigerung im Inland durch Preisherabfeßung zu erreichen, die von Frauen gebildet find. Durch Plakate und in der die Untergrundbahn und die Poſt in diesen Tagen des dann müßten die überschüssigen Zuckerrüben der Verfütte- Presse sind die Adressen der Bureaus, in denen diese Hilfs- Personalmangels nur in ganz geringem Maße von dem Anrung für Milch- und Fleischpieh zugeführt werden, nicht etwa fommissionen arbeiten, bekanntgegeben. In jedem dieser gebot von Arbeitskräften Gebrauch machen. für die Produktion zukünftiger Ausfuhr verwertet werden. Bureaus sitzt neben den bürgerlichen Frauen auch eine GeDie Milchproduktion ist ausschließlich nach den nossin. Bedürfnissen der Bevölkerung und nicht nach dem Profitinteresse der Besitzer der Milchkihe einzurichten. Daher müßte jede ungerechtfertigte Schlachtung solcher Kühe verhindert werden.
Zu diesen Verboten hätten sich positive Maßregeln zu gesellen, so vor allem die Verpflichtung, die Brachfelder sofort mit rasch wachsenden Futterfräutern und Gemüsen zu bestellen, die noch im Laufe dieses Herbstes zum Konjum geeignet werden. Zur Erleichterung des Betriebes der kleinen Besizer ist erforderlich die Freigebung der Wälder und Moore zur Strengewinnung.
Solange Menschen vorhanden sind, bei denen man vor Die Hilfskommissionen erteilen Auskunft, vor allem über aussehen muß, daß sie den an sie gestellten Aufgaben Unterſtügungsfragen. 0001 gewachsen find, wäre es wahrlich nicht nötig, Frauen Die Recherchen über die Bedürftigkeit der Familien der der zum Kriegsdienst einbezogenen Angestellten zu be Kriegsteilnehmer, die Anspruch auf die staatliche und kommu- schäftigen. Ihnen gegenüber könnten die betreffenden Verkehrsnale Unterstügung erheben, werden durch den Bezirksvorsteher gesellschaften diejenigen Verpflichtungen eingehen, die bereits gemacht. eine große Anzahl Fabrikanten und Geschäftsinhaber ihren Angestellten und Arbeitern gegenüber erfüllen.
Der Bezirksvorsteher holt sich seine freiwilligen Hilfs träfte für die Recherchen aus den Hilfskommissionen. Und welche Haltung nehmen die Kommunen GroßFür jede dieser Hilfskommissionen haben sich vorläufig 10 Helferinnen aus den Reihen der Genossinnen gestellt, die Berlins dem Heer der Arbeitslosen gegenüber ein? Die Tatbereit und fähig sind, die überwiesenen Recherchen gewissen- sache, daß die Zahl der Arbeiter in den städtischen Werken, Endlich müßte man trachten, die Produktivkräfte haft, aber auch mit sozialem Verständnis auszuführen. der Straßenreinigung usw. durch die erfolgte Mobilisierung zu vermehren, die der Landwirtschaft zur Verfügung Die Genossinnen werden sich gleichfalls beteiligen an den stark geschwächt ist, hat bereits eine größere Anzahl Arbeitsstehen. Dabei handelt es sich nicht nur um die Einbringung Recherchen, die notwendig werden für die Verteilung der loser veranlaßt, an den zuständigen Stellen nach Beschäftigung der Ernte, sondern auch um die Nutzbarmachung, um die Mittel, die aus freiwilligen Gaben der Stadt zur Verfügung anzufragen. Soweit bisher Mitteilungen vorliegen, ist den Saatbestellung, um die Vorbereitung der fünftigen Ernte. gestellt sind. Arbeitsuchenden geantwortet worden, daß der Betrieb einDiese Aufgabe ist bereits vor allem von den Gewerkschaften Den Genossinnen, die sich zum Helferdienst gestellt haben, ip tatkräftigſter Weise in die Hand genommen worden. Soll diene hiermit zur Mitteilung, daß sie unter möglichster Be- geschränkt werden müsse, selbst auf die Gefahr, daß in den Straßen etwas Schmug liegen bleibe. Eine solche Auffassung wäre te aber in vollem Umfange erfolgreich durchgeführt werden, rücksichtigung ihres Wohnortes den einzelnen Hilfskommissionen so werden Maßnahmen erforderlich, die die Anziehungskraft zugewiesen sind und von dort gerufen werden durch unsere mit dem Pflichtbewußtsein der kommunalen Verwaltungen der ländlichen Arbeit erhöhen, die Arbeitsfrendigkeit steigern Genoffin, die im Bureau der Hilfskommission wirkt. Groß- Berlins unvereinbar und sie bedeutet, daß die arbeitsund die ländlichen Arbeitgeber hindern, ihre Arbeiter in alt- Zu einer gemeinsamen Besprechung werden sie in den losen Bürger in dieser schweren Zeit dem größten Hunger gewohnter Weise zu behandeln. Die Sicherung eines nächsten Tagen von uns brieflich eingeladen. preisgegeben würden. minimallohnes, die Aufhebung der Gesinde Luise Ziez, Lindenstr. 3. ordnungen und der sonst bestehenden Ausnahmegefebe gegen Landarbeiter sind unumgängliche
Forderungen geworden.
Dazu hätte sich zu gesellen die Vermehrung der ländlichen Produktionsmittel. Da es sich jezt nicht um Hilfe für den Besizer, sondern für die Gesamtheit|
Die Kinderfürsorge
der Kinderschutzkommission,
Angesichts des wachsenden Elends ist es eine Aufgabe des Staates sowohl wie der Gemeinden, Maßnahmen zu er greifen. Es kann und darf nicht genügen, daß nur diejenigen Familien, deren Ernährer zu den Waffen gerufen worden find, vor der größten Not geschützt werden, sondern Staat und Gemeinden müssen ein großes Interesse daran haben,
handelt, so kommen auch Geldvorschüsse in Betracht, die der die einen Teil der proletarischen Hilfsaktion zur Linderung daß gerade in dieser ernſten Zeit auch den Beschäftigungslosen die Möglichkeit, Brot zu erlangen, gegeben wird. ZuProduktionsmittel in Belieben iit viel zwemäßiger, nament. drängnis darstellt, beginnt in Berlin am Freitag, den 14. Auguft. Dem find viele Tausende von Frauen und Dädchen, die bisher lich die Lieferung von Dünger und Saatfrucht Wir rufen noch einmal unsere Genossinnen zur tätigen Mit- für sich allein gesorgt haben, von der Arbeitslosigkeit bean die fleinen Befiber. Nicht minder notwendig wäre die hilfe bei diesem Wert der Menschlichkeit auf. Alle, die die troffen worden. Auch für sie muß unter allen Umständen Beschaffung von Majhinen, schon wegen des Hände einigermaßen frei haben, müssen dazu beitragen, diel Hilfe geschaffen werden.