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müffen.

bedürftiger Familien die Milch durch eine Anzahl Mitglieder für j Die Verlustlisten. Ein Klempner forderte aus den Beständen der Fabritarbeiter. 15 Pf. pro Liter abzugeben. Aus einer Anzahl Zuschriften ersehen wir, daß über die 20. Dezember bei der Firma tätig, wurde dann infolge eines im unterstützungskaffe 66,50 M. Der Kläger   war vom 15. Mai bis Zur Empfangnahme dieser Milch find Bons nötig, welche ent­weber den Stempel des Nationalen Frauendienstes oder den der Verlustlisten unter der Bevölkerung irrige Anschauuugen Betrieb erlittenen Unfalles arbeitsunfähig frant und erhielt am Kinderschutzlommission der sozialdemokratischen Partei tragen herrschen. Allgemein ist die Ansicht verbreitet, daß die in den 7. Februar d. J. noch während seiner Krankheit seine Entlassung. Verlustlisten mitgedruckten Ortschaften die letten Wohnorte der Bei der Firma besteht eine Unterstützungskasse. Diese wird von Der Vorstand wird beauftragt, diesen Beschluß sowie die Adressen der Geschäftsinhaber unverzüglich den in Betracht kommen- verlustig gemeldeten Heerespflichtigen seien. Das trifft nicht den Strafgeldern der Arbeiter gespeist. Aus ihr erhalten arbeits­zu. Der in den amtlichen Listen bei jedem Verlust gemeldete geld von täglich 50 Pf., wenn der Betreffende mindestens ein unfähig Erfrantte sabungsgemäß einen Zuschuß zum Kranken den Instanzen mitzuteilen. Ort ist der nach der Stammrolle festgestellte Geburtsort, halbes Jahr bei der Firma beschäftigt ist. Die Ertraunterstützung der bei der übergroßen Zahl der Toten und Verwundeten läuft bis zu höchstens 26 Wochen. Dem Kläger ist sie auch bis durchaus nicht übereinstimmt mit dem letzten Wohnort. Alle zum Tage seiner Entlaffung zugute gekommen. Dann erhielt er Angehörigen und Bekannten der im Felde Stehenden können aber nichts mehr, denn: nun gehörte er ja nicht mehr dem Be sich aus unseren übersichtlich angeordneten Listen sofort in- triebe an," ſagte der Vertreter der Firma unter Hinweis auf einen Passus des Statuts. formieren, wenn sie wissen, bei welchem Regiment der zu Das Gericht verurteilte die Firma, aus den Beständen der Suchende steht. Es ist daher allen denen, die über das Fabritarbeiter- Unterstüßungskaffe die geforderte Summe an den Schicksal von Freunden und Bekannten auf dem Laufenden Kläger   zu zahlen. Die Entlassung des Klägers während der bleiben wollen, anzuraten, sich bei den nächsten Auverwandten Dauer seiner Erkrankung berühre seinen Anspruch an die Kaffe night. nicht.

Die zu diesen Lieferungen zugelassenen Milchhändler haben mur reine, unverfälschte Vollmilch zu verabfolgen. Desgleichen find die Milchhändler verpflichtet, die Milch aus dem auf dem Ladentisch stehenden Milchstandgefäß zu entnehmen und nicht aus einem neben­ſtehenden anderen Gefäß, wie dies häufig bei der Verabfolgung von Strankenkassenmilch geschieht.

Für die Familien der Kriegsteilnehmer haben noch folgende uns nachträglich bekanntgegebenen Firmen Unterstüßung festgesetzt: Die Direktion der Margarinewerke Berolina" zahlt den Frauen 4 Wochen lang den balben Lohn, weitere Unterstüßungen sind in Aussicht gestellt. Bei zu erkundigen, bei welchem Regiment und bei welcher Kom­der Firma Emil herrmann   erhielten die eingezogenen Ar- pagnie der zu Suchende steht. Bei der Häufigkeit gleich­beiter, soweit dieselben bis zu 2 Jahre tätig waren, 2 Wochen lautender Familiennamen selbst in den kleinsten Ortschaften Lohn im voraus, diejenigen, die über 3 Jahre beschäftigt waren, würden sonst schmerzliche Verwechselungen unvermeidlich sein.

3 Wochen Lohn im voraus; außerdem wurden jedem Kriegsteil nehmer 20 M. als sogen. Behrgeld zur Reise gezahlt. Ferner be­fommen die Familien eine laufende Unterstützung von 9 M. pro Woche.

Die Firma Wilhelm Behr, Kochwurstfabrit, Sped- und Schintenfalzerei, Schöneberg  , gewährt den Angehörigen 25 Proz. ihres bisherigen Einkommens.

Die Firma Borcher u. Jürgens Nachf. gibt den Fa­milien eine Beihilfe von 5 M. pro Woche.

Das Münchener Brauhaus A.-G. zahlt allen einge zogenen Beamten und Arbeitern bis auf weiteres das volle Gehalt bezw. den Lohn weiter.

Die erfte Berliner   Genossenschaftsbrauerei der Gastwirte von Berlin   und Umgegend hat beschloffen, ben

Annahmestelle für Pflegepersonal.

Bei dem Reservelazarett II Berlin in Berlin- Tempelhof   ist eine staatliche Annahmestelle für männliches Pflegepersonal eingerichtet worden. Es können sich dort solche Personen melden, die im Besiz eines amtlichen Zeugnisses find.

Ueber Bord gefallen und ertrunken ist der zwanzig Jahre alte Bootsmann Richard Kaser, der seit Montag früh vermißt wurde. Gestern morgen fand man ihn in der Nähe der Oberbaumbrüde als Leiche wieder. Es wurde gleich vermutet, daß er in der Nacht über Bord gefallen sei, eine Annahme, die sich jetzt bestätigt hat.

Frauen und Kindern ihrer einberufenen Arbeitnehmer bis auf Aus dem Fenster des dritten Stockwerks stürzte sich in der Nacht weiteres eine Unterstübung von 5 M. wöchentlich für die Ehefrau zum Donnerstag die 27 jährige Marie Strause aus der Babelsberger  und 2 M. für jedes Kind unter 15 Jahren zu gewähren. Bei Straße 44. Fräulein St. war schon seit längerer Zeit nerbentrant, erwerbsunfähigen Kindern werden diese Unterstübungen auch bei und das Leiden verschlimmerte sich immer mehr. In der letzten dem Alter über 15 Jahre ausgezahlt. Außerdem ist beschlossen Nacht wurde die Kranke von einem besonders heftigen Anfalle er worden, einen Betrag von 1000 M. für eine Allgemeine Arbeits- faßt und unter dem Einfluß der Gemütserkrankung erhob sich die lofenunterstützung" zu zeichnen. St. von ihrem Lager und stürzte sich aus einem Fenster der elter­lichen Wohnung auf die Straße hinab. Die Unglückliche erlitt fo schwere innere und äußere Verlegungen, daß fie auf der Stelle nach der Friedhofshalle in der Berliner Straße gebracht. Die Leiche wurde vorläufig polizeilich beschlagnahmt und einstweilen eingestellt und an deren Stelle durch Bebedung mit In der Eisarena des Admiralspalastes ist der Eislaufbetrieb Barkett seit einiger Zeit ein großes Bier- Restaurant eingerichtet.

Kommunale Maßnahmen zur Behebung der Kriegsnot. Die Pankower   Gemeindevertretung hat beschlossen, den ins Feld berufenen nichtbeamteten Angestellten der Gemeinde, soweit sie verheiratet sind, neben der gefeßlichen und der auf 100 Bros. der letzteren bemessenen Kreishilfe 50 Proz. und den unverheirate ten 25 Broz. ihrer bisherigen Bezüge zu gewähren. Unverheiratete, die bisher Angehörige aus ihren Bezügen unterhalten haben, wer­den den Verheirateten gleich erachtet. Für den Monat Auguft werden die Bezüge in der vollen bisherigen Höhe gezahlt. Für die Familien ortsansässiger Kriegsteilnehmer wird im Falle der Be­dürftigkeit neben der vom Staat und Kreis zu zahlenden Unter­ftübung eine weitere von der Gemeinde gewährt, welche zufammen mit der ersteren die Höhe eines noch vom Kreisausschuß festzu­stellenden Bedürftigkeitssages nicht überschreiten darf. Für durch den Krieg arbeits- und eriverbslos gewordene und in Not geratene Ortsansässige, die nicht im Felde stehen, sollen zum 1. April 1915 rückzahlbare Darlehen hergegeben werden, und zwar, soweit es sich um kleine Beträge handelt, zinslos, größere Darlehen( zu etwaiger Hilfeleistung für fleine Gewerbetreibende) sollen mit 4 Proz. ver­zinst werden. Da die Bedingung der Ortsansässigkeit für einen serheblichen Teil Unterstüßungsbedürftiger große Härten mit fich bringen dürfte, wurde von unseren Genossen vorgeschlagen, in den Groß- Berliner Gemeinden die Gegenseitigkeit in der Unter­ftübungsfrage anzustreben. Sämtliche Unterstüßungen gelten nicht als Armenunterstüßung. Für den Unterstüßungsfond wurden vor­Täufig 100 000. bewilligt. Bur Unterstüßung mit Rat und Aus= tunfterteilung an Frauen von ins Feld berufenen Geschäftsleuten und Gewerbetreibenden wurde eine besondere Kommission einge fekt. Für verwundete Krieger werden im hiesigen Krankenhause

50 Betten bereitgestellt.

Die Gemeinde Kaulsdorf gewährt den Angehörigen der zu den Fahnen Einberufenen 100 Pros Buschlag zu der staatlichen Unterstützung. Außerdem beabsichtigt die Gemeinde, Kartoffeln und Feuerung zu billigen Breifen zu befchaffen und event. Natural unterstüßung au gewähren.

Die Gemeindevertretung in Wittenau- Borsigwalde beschloß, für die Unterstügung an Angehörige von Kriegsteilnehmern sowie für die durch den Krieg in Mitleidenschaft gezogenen Arbeits­losen 30 000 m. zur Verfügung zu stellen. Außer 100 Proz. an die Frauen und Kinder der Eingezogenen gewährt die Gemeinde ihren festangestellten Beamten resp. deren Angehörigen das volle Gehalt, anderen Kategorien und Gemeindearbeitern je nach Lage der Verhältnisse Teilgehalt resp. Lohn. Des weiteren wurde der Benutzung des Wittenauer Gesellschaftshauses als Reserve Benutzung des Wittenauer Gesellschaftshauses als Reserve Iazarett zugestimmt.

Außerhalb der Tagesordnung hatte unser Genoffe, unterstützt von noch einigen Bertretern, dem Bürgermeister einen Antrag zur Berücksichtigung unterbreitet, nach Möglichkeit auf die Firma ach­mann und andere dahin einwirken zu wollen, daß bei den jebigen großen Kriegsbedarfsaufträgen der 12-18ftündigen Arbeitszeit ge­steuert werde, um durch Einführung einer dritten Schicht mehr Arbeitslosen Beschäftigung zu verschaffen.

Der Verein selbständiger Händler in Berlin   bat in seiner außer ordentlichen Generalversammlung folgendes beschloffen:

Den zu den Fahnen berufenen Mitgliedern wird der Beitrag erlaffen, unter Beibehaltung aller Rechte( wie Sterbegeld uſtv.) während der Dauer des Krieges.

Die Ehefrauen der eingezogenen Mitglieder erhalten eine monatliche Unterstützung von 9 M., für ein Kind 4,50 M. Alle Wohltaten des Vereins gegen alte, trante und unschuldig in Not geratene Mitglieder werden nach wie vor erfüllt.

starb.

Parteiveranstaltungen.

Lichterfelde  . Die Genoffinnen werden gebeten, an der heute nach­mittag 5 Uhr von der Leichenhalle des Friedhofes Langestraße aus statt findenden Beerdigung der Kleinen Erich Urban und Walter Krähe zahlreich teilzunehmen. Neuenhagen  ( Oftbahn). Morgen Sonnabend, den 22. August, abends 8, Uhr, bei Hätscher, Dottiftr. 11: Mitgliederversammlung des Wahlvereins.

Jugendveranstaltungen.

Pankow   Niederschönhausen  . Sonntag, den 23. Auguft: Tages bartie nach dem Gorinsee. Treffpunkt früh 7 Uhr Bankower Stirche. Das Jugendheim ist wieder geöffnet wochentags von 27 bis 10 Uhr abends, Sonntags von 4 bis 9%, Uhr. Mittwochs: Mädchenabend. Am Mittwoch, den 26. August, abends 7 Uhr, beginnen die Einübungen der Reigentänze wollen, werben gebeten, sich am Mittwoch im Jugendheim, Maximilian für junge Mädchen. Die jungen Mädchen, welche sich baran beteiligen ftrage 438, zu melden.

Soziales.

Tuberkulosebekämpfung.

Der Vertreter der beflagten Firma wies noch darauf hin, daß Die Kaffe seit dem 1. Juli d. J. ihre Zahlungen eingestellt habe weil ihre Mittel erschöpft seien. Trifft das zu, so würde dic Firma dennoch für die Summe haften, denn sie ist für die ord nungsgemäße Führung der Kasse verantwortlich. Dazu gehört, daß für die Befriedigung der älteren Ansprüche des Klägers hätte ges sorgt werden müssen, bevor die Mittel der Kasse durch Befriedi gung von Ansprüchen jüngeren Datums erschöpft waren.

,, Gratismonat" im Lehrverhältnis.

Die recht absonderliche Auffassung, daß ein Lehrling immer einen Monat umsonst tätig sein müsse, bertrat vor der fünften Kammer des Berliner   Kaufmannsgerichts der Kaufmann Robert Wiesner als Beklagter. Nach dem Probemonat entließ der Be­flagte den Kläger  , ohne ihm die monatliche Vergütung von 20 M. auszuzahlen. In der Verhandlung mußte. zugeben, dem Lehr­ling bei Einstellung nicht ausdrüdlich gesagt zu haben, daß er im ersten Monat nichts erhalte. Das sei aber auch, so meinte der Be flagte, gar nicht nötig, denn er halte das für selbstverständlich. Er habe das bei den 10 bis 12 Lehrlingen, die er vorher hatte, immer so gemacht. Das Kaufmannsgericht hielt mit Recht die Nichtzahlung der Lehrbergütung an den Kläger für unzuläffig und sprach ihm die Ein derartiges Verfahren könne schon geforderten 20 M. zu. darum nicht anerkannt werden, weil es, wenn man es für zu läffig erklären wollte, von unsozialen Arbeitgebern ausgebeutet einstellen und sich auf solche Weise Gratisarbeitskräfte verschaffen. werden könnte. Diese würden dann alle Monate neue Lehrlinge

Gerichtszeitung.

Der Pan" vor Gericht.

Klabundes Gedichte, die schon einmal die Straffanumer beschäftigt hatten, bildeten gestern wiederum den Gegenstand einer Berhandlung vor dem Strafrichter. Wegen Berbrei tung unzüchtiger Schriften war der Herausgeber des Pan" Dr. Alfred Kerr angeflagt.

" 1

Wie feinerzeit mitgeteilt, hatte die Straffammer Kerr aus subjektiven Gründen freigesprochen, die Gedichte aber selbst als un züchtig angesehen und im objektiven Verfahren ihre Einziehung Erfolg Rebifion eingelegt. angeordnet. Gegen dieses Urteil hatte die Staatsanwaltschaft mit

Nach längerer, unter Ausschluß der Oeffentlichkeit stattge fundener Verhandlung kam die Straffammer zu der Ansicht, daß fein Zweifel daran bestehen könne, daß die dichterifchen Wach werfe" in objektiver Hinsicht ganz grob und unzüchtig seien und der Angeklagte Kerr als gebildeter Mann es auch habe wiffen müssen, daß diese Gedichte auch auf den Lesertreis grob unzüchtig Der Präsident des Reichsversicherungsamts hat einen Rund- wirken mußten. Das Urteil lautete auf 100 m. Geldstrafe ſomic erlaß an die Vorstände der feiner Aufsicht unterftellten Landesver- Einziehung und Unbrauchbarmachung der Platten und Formen während des Krieges gerichtet. In dem Erlaß wird als ficherungsanstalten über die Tuberkulose betämpfung der Nr. 21 des Pan". Richtschnur empfohlen:

1. Der Kampf gegen die Tuberkuloje barf während des Krieges

Ein Selbstmordversuch im Gerichtssaal

nicht ruhen. Dies um so weniger, weil infolge des Ridganges per rief gestern in dem Moabiter Kriminalgericht einige Auf wirtschaftlichen Lage, der Verschlechterung der Ernährungs- und be- regung hervor. Vor der vierten Ferienſtrafkammer des fonders der Wohnungsverhältnisse ein günstigerer Nährboden für die Landgerichts I   war eine Händlerin angeflagt. Seuche und ihre Verbreitung geschaffen wird.

Der jetzt zu den Fahnen einberufene Ehemann der Ange 2. Es ist deshalb darauf Bedacht zu nehmen, Krante mit flagten war längere Zeit bei dem Kaufmann Wallach in der offener Tuberkulose im Interesse ihrer Umgebung, besonders der Jerufalemer Str. 63/64 als Privatwächter angestellt gewesen. Wie Kinder, unschädlich zu machen. Solche Krante werden nach Möglich das Gericht jest als festgestellt ansah, hat er während dieser Zeit teit Heilstätten zu überweisen und, falls sie in solche bereits auf für mehrere 1000 Mt. echte Japanwaren aus dem Lager des genommen waren, dort zu belassen sein. Dabei können Krante aus entwendet und seiner Ehefrau zum Verkauf gegeben, die damit verschiedenen Bezirken in einer Heilstätte vereinigt werden. Soweit einen schwunghaften Handel trieb. Während gegen den Ehemann einer Versicherungsanstalt eigene Heilstätten nicht oder nicht mehr vorläufig noch nicht eingeschritten wurde, erhob die Staats zur Verfügung stehen, werden private Anstalten zu benußen fein. anwaltschaft gegen die Frau Anklage wegen gewerbsmäßiger Aeußerstenfalls sind die allgemeinen Krankenhäuser in Anspruch zu Hehlerei. Als der Staatsanwalt mit Rücksicht auf Vorstrafen der nehmen. Angeklagten eine Zuchthausstrafe von zwei Jahren beantragte, anspruchnahme der Heilstätten für Kriegssanitätszwede, von der fallen. Das Gericht mußte eine Pause eintreten laffen. Als die 3. Insoweit aus bringendem Anlaß, insbesondere wegen In- wurde die Angeklagte von einem schweren Ohnmachtsanfall be Ueberweisung Aranter mit geschloffener Tuberkulose in Seilstätten Angeklagte wieder zum Bewußtsein tam, stürzte sie mit einem abgesehen werden muß, soll durch erhöhte Tätigkeit der Auskunfts- gellenden Schrei aus der Anklagebant hinaus und sprang auf eine und Fürsorgestellen sowie der Walderholungsstätten ein Ausgleich vor dem geöffneten Fenster stehende Bank, um sich hinauszustürzen. geschaffen werden. Dabei werden diese Stellen, auch wenn sie nicht 3m legten Augenblid wurde sie von dem Gerichtsdiener Hoffmann von Versicherungsanstalten selbst errichtet sind und betrieben werden, gepadt und zurüdgerissen. auf finanzielle Unterstützung der durch sie entlasteten Versicherungs- gepadt und zurüdgeriffen. anstalten rechnen dürfen.

4. Sollte es an Aerzten oder Schwestern fehlen, so ift die bom Deutschen Zentralfomice vom Roten Kreuz im Reichstagsgebäude  , Berlin   NW. 7, Sommerstraße, errichtete Zentralftelle für Kriegs­wohlfahrtspflege( Tuberkuloseausschuß) bereit, soweit möglich, Erſaz zu bermitteln.

Fabrikarbeiter- Unterstütungskaffe.

Wie sogenannte Wohltätigkeitseinrichtungen", die aus Arbeitergroschen gespeist werden, nicht zugunsten der Arbeiter berwaltet werden, zeigte gestern eine Verhandlung vor dem Gewerbegericht gegen die Firma F. F. A. Schulze, Fehr­belliner Straße.

Militär

Stiefel

Besuchen Sie uns fofort!

Das Gericht nahm von der Verhängung einer Zuchthausstrafe Abstand und erkannte auf ein Jahr Gefängnis, beließ aber die An geflagte, damit sie für ihr sind sorgen könne, auf freiem Fuße.

Erpressung?

Louis Spier, Schleswiger Ufer 7, ersucht uns um Mitteilung, daß er mit dem wegen Erpressung Angeklagten, über dessen Ber handlung wir gestern berichteten, nicht identisch ist. Wir kommen diesem Wunsch mach.

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Berantwortlicher Rebatteur: Alfred Bielepp, Reutölln. Für den Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  , Drud u.Berlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW..