Vom Polizeikampf gegen gegen die angeben, der Nichter bas Recht – unb with bies Recht wohl als gebildet worden. Das eine Stomitee jou unter den vier befind
Prostitution.
Ea fann feinem Zweifel unterliegen, daß in ber jezigen Zeit alles getan werden muß, um die Verbreibung venerischer Krant heiten besonders unter den Gingezogenen möglichst zu hindern. Da die einberufenen Wehrpflichtigen meist in Großstädten Quartiere beziehen müssen, erscheint es auch gerechtfertigt, daß hier besondere Maßnahmen ergriffen werden. Unseres Grachtens kann es sich aber dabei in erster Linie nur um Maßregeln handeln, die an sich sanitär wirken. Vor allem dürfen sie nicht zu Belästigungen breiterer Kreise der Bevölkerung führen. Die bisherigen Erlasse des Berliner Polizeipräsidenten entsprechen diesen Forderungen nicht. Der erste Grlaß v. Jagots weist bekanntlich die Polizeibeamten an, auf„ verdächtige Frauenspersonen" zu achten und alle weiblichen Personen, die sich in der Oeffentlichkeit( Straßen, Lokalen usiv.) auffallend und herausfordernd benehmen, unnachfichtlich ohne Ansehen der Person festzunehmen". Da diese Feststellung im wesentlichen den unteren Polizeiorganen überlassen bleibt, kann dieser Erlaß sehr leicht zu Mißgriffen schlimmster Art führen. Wir möchten bei dieser Gelegenheit daran erinnern, daß vor mehreren Jahren ein Verbot, bestimmte Straßen in der Abendzeit nicht zu betreten, zur Verhaftung einer Hofdame führte, was erfreulicherweise die Aufhebung des ganzen Verbots zur Folge hatte. Es bleibt ferner zu bedenken, daß die Polizisten wohl auch auf Anzeige von dritter Seite gegen verdächtige Frauen einschreiten werden, und damit wäre der Denunziation boshafter oder zimperlicher Personen gegen völlig Unschuldige Tor und Tür geöffnet. Die polizeiliche Anordnung wird dadurch um nichts besser, daß sogar Zivilpersonen mit ihrer Durchführung betraut werden. Denn darauf läuft ein zweiter Grlaß hinaus, der den Lokalinhabern die Pflicht auferlegt, unter feinen Umständen Brostituierten den Aufenthalt im Lokal zu gestatten. Die Furcht, dem Polizeierlaß zuwider zu handeln, wird hier erst recht leicht zu unnötiger Belästigung von Gästen führen. Den Wirten wird es außerdem viel schwerer fallen, wirkliche Prostituierte zu erkennen, als den Bolizeibeamten, die berufsmäßig mit der Kontrolle betraut sind.
Am unangenehmsten muß schließlich der dritte bekanntgewordene Grlaß des Polizeipräsidenten wirken, der die Entlassung von schlichten Kellnerinnen in den Animierkneipen erzwungen hat. Nach Mitteilungen der bürgerlichen Presse sind davon nicht weniger als 700 derartiger Lokale mit rund 2000 Kellnerinnen betroffen worden. Alle diese Frauen stehen jetzt plöblich stellungslos auf der Straße. Bei der herrschenden großen Arbeitslosigkeit wird es ihnen sehr schwer fallen, sofort eine neue Beschäftigung zu finden und es ist leicht möglich, daß sie zu einem Teile die Straßenprostitution bermehren helfen. Der Grlaß könnte das durch gerade die entgegengefeßen Wirkungen hervorrufen, als die er beabsichtigte.
brechen sein, zum mindesten hat in diesem Fall, wie in dem leht- hörden zwei aus Deutschen und Russen bestehende Komitees angeführten, soll Pflicht auffassen- 3ahlungsfrist bis zu drei Monaten lichen wohlhabenden Russen eine Sammlung veranstalten, zu gewähren und das Ermissionsbegehren abzu das andere aus den zusammengebrachten Mitteln arme Russen lehnen. unterstützen."
Feldpostbriefe.
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Bahlreiche im Felde Stehende hatten in ihren Briefen an Angehörige darüber geklagt und sich beunruhigt, daß sie von Während in allen Gemeinden Groß- Berlins Maßnahmen geihren Lieben in der Heimat teine Nachrichten erhielten, troß- troffen werden, um die durch den Krieg hervorgerufene Not zu dem diese fast täglich geschrieben hatten. Das lag zum Teil lindern, scheint die Gemeinde Adlershof eine unrühmliche Ausnahme daran, daß der Postweg aus der Heimat durch die Truppen- der Kriegsteilnehmer neben der vom Reich und Kreis gewährten hiervon zu machen. Es wurde zunächst beschlossen, den Angehörigen verschiebungen erschwert war, zum anderen auch daran, daß unterstüßung in außerordentlichen Fällen eine solche auch von der erklärlicherweise die Feldpost sich noch nicht genügend ein- Gemeinde zu zahlen. Unsere dortigen Genossen hatten ferner beangearbeitet hatte. Seit einigen Tagen wird die Auslieferung tragt, die Arbeitslosen ebenfalls zu unterstützen, sie schlugen vor, der Briefe an die im Felde Stehenden beschleunigt; alle 3-12 M. wöchentlich zu geben, außerdem für jedes Kind 1 M. extra. noch rückständigen Briefe und Karten werden Die Kommission hatte diesen Vorschlag einstimmig angenommen nachträglich abgeliefert. Auch ist Vorsorge getroffen und empfahl ihn der Gemeindevertretung zur Annahme. Gin Verworden, daß der Feldpostdienst, soweit es irgend möglich ist, Borschlag der Kommission Einspruch, obwohl derselbe in der Komtreter der Haus- und Grundbesitzer, Herr Kruse, erhob gegen den dauernd verbessert wird. mission dafür gestimmt hatte. Er verlangte, daß mit der Arbeitslosenunterstübung eine solche für notleidende Hausbejizer verbunden Untaugliche Mittel für einen guten Zweck. sein müsse, ohne lettere würde er auch nicht für die Unterstützung Die Sammlungen für das Rote Kreuz werden mit großem der Arbeitslosen sein. Den Hausbefizern gehe es in den meisten Eifer betrieben. Und einerlei, um welchen Zweck es sich auch Fällen schlechter als den Arbeitslojen. Der Fabrikbefizer Luze handeln möge: um die Verwundetenpflege oder um die Unter- forderte, daß genau geprüft werde, wer gewerkschaftlich organisiert stügung notleidender Zurückgebliebener wer etwas erübrigen sei, die von der Gewerkschaft gezahlte Unterstützung müsse unter kann, gibt freudig und gern. Je umfassender und zielbewußter diese allen Umständen in Anrechnung gebracht werden. Die NichtorganiSammlungen organisiert werden, desto besser. Natürlich fordern fierten seien sonst im Nachteil. Die Stellungnahme dieses Herrn ist wir Sozialisten vom Staate, daß er in allererster Linie für alle zu verstehen, wenn man bedenkt, daß vor nicht allzu langer Zeit bei der Firma Luze ein Streif ausbrach, weil von den dort beschäftigten Opfer des Krieges ausreichend sorgt, denn das ist seine erste, Arbeitern der Austritt aus ihrer Organisation verlangt wurde. selbstverständliche Pflicht. Aber wenn darüber hinaus auch dem Unser Redner gab beiden Herren die verdiente Abfuhr. Und da Opferfinn des Publikums Gelegenheit zur Betätigung gegeben wird, lettere fachlich nichts gegen diese Ausführungen zu erwidern so ist dagegen auch nicht das geringste einzuwenden. Zumal ja wußten, warfen sie mit Schmuh auf die organisierten Arbeiter und unser staatliches System zur Aufbringung der öffentlichen Lasten, ihre Vertreter. Während der Gemeindevorsteher den bürgerlichen wie wir aus unserer Steuerpolitik nur zu genau wissen, die Vertretern ohne Unterbrechung gestattete, unsere Genossen aufs Gutfituierten und Leistungsfähigen seineswegs in ausreichender, den gröblichste zu beleidigen, änderte er seine Tattit, als unser Redner an der Hand von Beispielen nachweisen wollte, daß gerade zahlreiche Grundsägen der Gerechtigkeit entsprechender Weise hinanzieht. Wenn also jetzt die Besigenden aus eigenem Antriebe von Unternehmer Wohltätigkeit nur auf Kosten der Arbeiter üben. ihrem Ueberfluß für die Opfer des Krieges spenden wollen, so soll ihnen das sicherlich unbenommen bleiben. Aber auch den Proletariern, die von ihren färglichen Mitteln noch einen Teil für das Wohl der Allgemeinheit opfern wollen, soll das keineswegs verwehrt werden. Nur sollte man sich hüten, bei den Sammlungen für das Rote Kreuz zu falschen Mitteln zu greifen, denen auf die Dauer nicht nur der Erfolg versagt bleibt, sondern die schließlich Aergernis erregen müssen. So hat man zu der mehr als zweifelhaften Braris gegriffen, auf den Straßen und namentlich auf der Straßenbah n Bassanten und Publikum mit der Sammelbüchse zu überfallen. Der aufdringliche Unfug der Blumentage erlebt hier eine verschlechterte Auflage.
Bedenkt man denn gar nicht, in welch peinliche Situation man dadurch Personen bringt, die aus eigener bitterer Bedürftigkeit die Spende versagen müssen, während die besser fituierten Wagengenoffen, die ohne jede Schmälerung ihres stattlichen Etats ihren Nickel oder auch ihre Silbermünze in den Spalt der Sammelbüchse schieben, die vermeintlichen Drückeberger noch mit verächtlichem Seitenblid strafen?! Dabei ist es uns schon begegnet, daß auf einer einzigen Tour nicht weniger als sieben Sammler des Roten meist junge Leute die Wageninjassen zu brand
Wir glauben nicht, daß sich selbst durch noch so scharfe Maßregeln in Kriegszeiten erreichen läßt, was man auch in Friedenszeiten trotz aller Vorschläge und Maßnahmen nicht hat erzielen fönnen. Die Prostitution ist so sehr die Folge unserer ganzen fozialen Verhältnisse, als daß sie plöglich durch Polizeiverordnungen beseitigt werden könnte. Entsprechende Aufklärung unter den Wehrpflichtigen über die Gefahren der Prostitution und über Streuzes Schuhmittel gegen venerische Anstedung, angemessene Unterhaltung und Zerstreuung für die Soldaten werden bie einzigen Mittel sein können; unr den Gefahren der Prostitution in etwas zu begegnen. Andererseits sollten vorbeugende Maßnahmen getroffen werden, um nicht neue tausende erwerbsloser weiblicher Personen der Prostitution in die Arme zu treiben.
Aus Groß- Berlin.
An den Pranger!
Bor uns liegen eine Reihe von Briefen, in denen Hausbesitzer ablehnen, die Miete zu stunden. Wir veröffentlichen einige der felben. Der Stadtverordnete Ferdinand Knorr aus Schöneberg , Hauptstr. 36, befigt u. a. in Reinidendorf ein Haus in der Graf- Haefeler- Str. 5. An einen Mieter richtet er das Ersuchen um Mietszahlung. Ihm wird mitgeteilt, der Mieter ist zur Fahne einberufen. Die Bitte der Frau, ihr Nachlaß zu gewähren, lehnt er ab und fügt hinzu:
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schatzen suchten.
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In den letzten Tagen haben wir übrigens verschiedentlich erlebt, daß solche Sammler auch nicht einen einzigen Nidel in einem Wagen erhielten, der fast ausschließlich mit sogenanntem„ gutem" Bublitum voll besetzt war. Selbst die Beſſerſituierten sind also dieser Art der Beitreibung von Liebesgaben bereits überdrüssig ge
worden.
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Man verzichte also lieber auf diese sportmäßige Art des Sammelns, die ebenso unerquidlich wie un ergiebig ist!
Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Diens tagmittag: Stwas wärmer, zunächst ziemlich heiter, später wieder fortschreitende Zunahme der Bewöltung, im Osten etwa bis zur Oder hin und längs der Küste an den meisten Orten etwas Regen.
Nach langem Leiden verstarb Sonnabend, mittags 12 Uhr, mein lieber Mann, der Gastwirt
Rudolf Spranger
im 63. Lebensjahr.
Anna Spranger geb. Höppner.
Wolliner Str. 64.
Die Beerdigung findet Dienstag nachmittags 4Uhr von der Zeichenballe der Zionsgemeinde Nordend ſtatt.
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Konsumverein Leipzig- Plagwitz und Umg.
( E. G. m. b. H.)
Wir suchen zum baldigen Antritt( möglichst am 1. Oftober 1914) einen erfahrenen
tüchtigen Genossenschafter,
Geschäftsführers
der Manufaktur und Schnittwaren- Abteilung einzunehmen hat. Geeignete Personen wollen ihre Bewerbung mit Angabe ihrer bisherigen Wirtsamkeit und der Gehaltsansprüche mit der Aufschrift: Bewerbung als Borstandsmitglied" spätestens bis Montag, den 7. September 1914, an den Vorsitzenden des Aufsichtsrates Herrn Karl Krüger, Leipzig Kleinzschocher , Bahnhofstr. 18 II, einreichen.
Ankunft der Verwundeten in Berlin . Verwundetentransporte trafen gestern im Laufe des Tages ein und zwar auf dem Lehrter Bahnhof , dem Ostbahnhof und dem Schlesischen Bahnhof . Es handelt sich um Verwundete von der Oftgrenze. Wagen von Krankentransportgeschäften, vom Roten der als Vorstandsmitglied die Stelle des Kreuz, vom Verband für erste Hilfe, aber auch eigens zu diesem 8wed hergerichtete Bostwagen usw. standen in großer Zahl bereit. Sobald ein Bug einlief, wurden zuerst die Verwundeten, die Beinverlegungen und dergleichen hatten, so daß sie selbst nicht mehr gehen konnten, mit Tragbahren in die Wagen gehoben. Die Transporte gingen nach fast allen Krankenhäusern, nach der ChaIm übrigen möchte ich Ihnen empfehlen, sich an den Ge- rité, der Königlichen Klinik, dem Augustahospital in der Scharnmeindevorstand in Reinickendorf zu wenden, mit dem Ersuchen, horststraße, dent Landwehrkasino am 300 usw. In den Krankendie Miete für Sie zu zahlen. Die Einziehung Ihres häusern wurden sofort die Verbände geprüft und, wo es sich als Mannes liegt nicht in meinem Jntereffe, son- nötig erwies, sofort erneuert. Neben deutschen Soldaten, die auf dern lediglich im Interesse der Gemeinde und dem Schlachtfelde bermundet worden waren, tamen auch russische des Staates, folgedessen fie auch für die Zurückgebliebenen Berlegte an. Sie wurden nach dem Garnisonlazarett in der einzutreten haben. Ich glaube sicher, daß Sie mit Ihrem Antrage Scharnhorststraße gebracht. Ihre Bekleidung ließ sehr viel zu Erfolg haben werden. wünschen übrig
Dies Schreiben datiert vom 14. Auguft. Am 19. bereits mahnt er an Mietszahlung und teilt mit, daß er teinesfalls Stun dung gewähren werde.
Auf das Stundungsgesuch der Frau eines anderen Mieters, der zum Kriege einberufen ist, schreibt er:
Eine billige Reklame
betreibt der Juwelier und Goldschmiedemeister Ph. Freundlich, Große Frankfurter Str. 127. Die„ Berl. Morgenpost" veröffent Bestätige den Empfang Ihres Schreibens vom 18. und teile lichte vor einigen Tagen folgende von Herrn Fr. stammende Notiz: Ihnen zu meinem Bedauern mit, daß ich Ihnen die Miete, bis Verpflichte mich, an denjenigen Mann, der die zweite Fahne von Ihr Mann event. zurüdfommt, nicht stunden tann. Ich würde Rußland , auch demjenigen von Frankreich sowie von England erIhnen empfehlen, daß Sie sich an den Gemeindevorstand in obert, 50 M. in bar zu zahlen." Reinidendorf wenden und ihn ersuchen, die Miete für Sie zu Mancher Leser wird nicht recht verstehen können, weshalb wir zahlen. Es ist bedauerlich, daß der Mann aus der Arbeit ge- an dem Vergnügen des Herrn Freundlich, Prämien für erbeutete nommen worden ist, nicht aber in meinem Interesse, Fahnen auszusehen, Anstoß nehmen können. Nun, wir würden sondern im Interesse des gesamten Vaterlandes. Schon aus diesem Grunde ist die Gemeindevertretung eine solche geschmadlose Geschäftsreflame mit einigen Bemerkungen bezw. der Staat verpflichtet, für die Zurüdgebliebenen einzutreten. abtun, wenn nicht gerade Herr Freundlich es wäre, der sich in Ich glaube und bin überzeugt, daß Sie mit Ihrem Antrage bei patriotisch- generöser Weise zeigte. Es ist nämlich derselbe Herr der Gemeindevertretung die nötigen Unterstützungen finden Freundlich, über den wir in unserer Nummer vom 28. Mai eine Notiz veröffentlichten, worin ein zwischen ihm und seinem Haus
werden.
Unter dem 19. mahnt der Wirt, innerhalb drei Tagen faftotum abgeschlossener Vertrag wiedergegeben war. Nach diesem zu zahlen, sonst würde er das Gericht in Anspruch nehmen. Vertrag erhielt dieses Fattotum, das Portier, Nachtwächter, Ein anderer Hausbesizer Alexander Herzfeld, Schloffer, Maler, selbst Meffingpußer zugleich sein mußte, 50 M. Bantgeschäft für Sypotheken und Grundbesik, Monatsgehalt nebst freier Wohnung, bestehend aus Stube und Lintstr. 35, besitzt das Haus Kochhannstr. 38. Ein Mieter hat Küche im Keller des Gartenhauses. Und zu alledem hatte das für die Augustmiete einen Teil gezahlt, ist noch mit einem Teil im Hausfattotum noch 50 M. Kaution zu leisten. Wir müssen uns Rückstand und erwartet die Einberufungsorder. Seit 8 Jahren wirklich wundern, daß Herr Freundlich jest so leicht sein Geld für wohnt er im Hause und hat stets gezahlt. An ihn schreibt der Haus- erbeutete Fahnen ausgeben will, während er noch vor drei eigentümer unter dem 21. August: Monaten für 50 M. von einem Manne fast Uebermenschliches ver
Da Sie sich Arbeit verschaffen können, und das dennoch nicht langte. tun, sehe ich mich genötigt, Ihnen eine Frist zur Zahlung Ihrer Miete bis zum 24. d. M. zu stellen, nach deren fruchtlosen Ablauf ich mich genötigt sehen werde, mit aller Schärfe gegen Sie vorzugehen.
Unterstützung der notleidenden Ruffen. Wolffs Bureau gibt bekannt:
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Mögen die beiden Herren Hausbesizer flagen. Die Klage" Zur Behebung der schweren Notlage, in der sich gegen die zur mobilen Armee Einberufenen muß unterbrochen wer zurzeit zahlreiche im Deutschen Reich aufhaltende den. Ein Ermissionsurteil oder überhaupt ein Urteil darf nicht tussen befinden, sind in den Räumen der Deutschen Bank im ergehen. Die Klagen gegen die Frauen dürften ebenfalls zu unter- Beisein von Vertretern der zuständigen Reichs- und StaatsbeBerantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.