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Br. 232. 31. Jahrgang 1. Beilage des Vorwärts  " Berliner   Volksblatt. i, 26. Auguſt 1914.

Volkskunstabende.

Hilfsaktionen in Neukölln.

Mittwoch,

Waren im Preise, das liegt nun einmal an den gesamten Ver­hältnissen, die der Krieg mit sich bringt. Die Genossenschaft ist ferner bestrebt, mit den Kommunen Hand in Hand zu arbeiten, ausgegeben werden, gegen Waren einzutauschen. um in ihren Verkaufsstellen alle Bons, die von den Gemeinden Zur allgemeinen Unterstüßung hat die Genossenschaft dem

Der Magistrat der Stadt ist eifrig bemüht, die Bevölkerung nach Möglichkeit vor den unausbleiblichen Folgen des Krieges zu Der Sturm des Krieges erschüttert das Kulturleben der schützen. Da nach der Auffassung des Magistrats besonders die Nation. Der wehrloseste und doch so wertvolle Besitz der Gruppe der Grundbefizer unter dem Krieg zu leiden hat, so wurde Menschheit, die Kunst, sieht sich als Erste dem Anprall der sofort, ehe irgendeine Notstandsaktion angenommen wurde, ein proletarischen Frauenkomitee als erste Rate 5000 M. zur Ver­entfesselten Gewalten preisgegeben; ihr Feld, das geduldiger Plakat an die Säulen geheftet, des Inhalts, daß die Mieter durch fügung gestellt, und zwar 2500 M. in bar und 2500 M. in Bons. entfesselten Gewalten preisgegeben; ihr Feld, das geduldiger den Ausbruch des Krieges nicht von der Verpflichtung entbunden Den Angehörigen der zum Militär Eingezogenen zahlt die Konsum­Fleiß bestellte, liegt brach und droht zu veröden. Bahllosen find Miete zu zahlen. Als dann die ersten Unterstützungen an die genossenschaft 25 Proz. des seitherigen Lohnes. ausübenden Künstlern ist der Boden der Existenz unter Frauen der Kriegsteilnehmer zur Verteilung gelangten, wurden Die Konsumgenossenschaft konnte allen Stürmen bis jeßt Troß den Füßen weggezogen, jäh und unvermutet finden sie sich fie darauf aufmerksam gemacht, daß sie ihre Verpflichtungen dem bieten und sie wird, gestützt auf das Vertrauen ihrer Mitglieder, mit ihren Familien im Elend. In allen Nöten wird sich die Kunst als feelisches Be. Hauswirt gegenüber zu erfüllen hätten. Diese rührende Fürsorge des Krieges der gesamten Bevölkerung Vorteile zu bieten.

Nation ausmachen.

dürfnis der Volksgesamtheit wirkend behaupten. Wohl ist die Verteidigung des Vaterlandes die erste aller Pflichten, die die Verteidigung des Vaterlandes die erste aller Pflichten, die Aufrechterhaltung der materiellen Eristenz des Volkes das dringendste Gebot; zugleich aber fordert die Stunde gebiete­risch den Schutz aller geistigen Güter, die den Wert der Darum rufen wir die ausübenden Künstler- Schauspieler, Rezitatoren, Sänger und Musiker auf, iezt mit ihrer Kunst ins Volf zu gehen. Hier werden ie noch eine große Aufgabe finden, hoffentlich auch eine kleine Hilfe gegen die allerschlimmste Not. Der Verband der Freien Volksbühnen wird für die we­niger bemittelte Bevölkerung, insbesondere auch für die Ar­beiterschaft Berlins   in großen und kleinen Sälen, vor allem in Räumen, die uns der Magistrat von Berlin   freundlichst zur Verfügung gestellt hat, regelmäßig sich wiederholende Volkskunstabende veranstalten. Das Eintrittsgeld wird 10 Pf. betragen.

Das Programm diefer Abende soll sich von allem Blatten und Oberflächlichen weit entfernt halten, es soll der geistigen Vertiefung dienen und der Stärkung der fittlichen Werte, die in unserem Volk lebendig sind.

alles tun, um nicht nur während, sondern auch nach Beendigung

Warmwasserversorgung.

Das Polizeipräsidium teilt mit:

ging sogar soweit, daß jeder unterstützungsberechtigten Frau ein tung zur Zahlung der Wohnungsmiete in ziemlich energischer Form Birkular in die Hand gesteckt wurde, in dem sie auf ihre Verpflich aufmerksam gemacht wurde. Ein ganzer Teil der Frauen hat denn auch diesen Drud so aufgefaßt und sofort den Haus- Hauseigentümer feine Veranlassung vor, da Kohlen im freien Zur Einschränkung der Warmwasserversorgung liegt für die wirt befriedigt. So wird uns mitgeteilt, daß eine Frau mit vier andel genügend angeboten sind. Die Nichtlieferung des im Miet­Kindern von den erhaltenen 66 M. Unterstübung gleich 26 M. bertrage zugesicherten warmen Wassers würde die Mieter daher Miete zahlte. Der fünftöpfigen Familie bleiben also zum Lebens- berechtigen, nach fruchtlos verbliebener Aufforderung der Wirte, unterhalt pro Woche 10 M. Es würde zu weit führen, noch mehr Schadenersatz zu fordern oder sogar vom Vertrage zurückzutreten Beispiele anzuführen. Die Fürsorge des Magistrats für die Grund- nach Maßgabe der Bestimmungen des B.G.B. Dabei ist zu berück befizer und Geschäftsleute äußert sich weiter darin, daß jetzt die sichtigen, daß Badeöfen in den modernen Wohnungen meist fehlen Errichtung einer Darlehnskasse mit einem vorläufigen Grund- und die Bereitung größerer Mengen warmen Wassers in den tapital von 300 000. beschlossen wurde. Wir freuen uns über Stüchen nur unter großen Schwierigkeiten möglich ist, so daß sich die weitausschauende Fürsorge für die Grundbefizer und haben sehen. Auch eine Ersparnis an Kohlen würde nicht eintreten, die Mieter auf die Zentral- Warmwasserversorgung angewiesen das feste Vertrauen zum Magiftrat, daß er sich in ebenso energischer wenn die Mieter sich das Wasser selbst erwärmen müßten, da die Weise bemüht, die Not der übrigen Bevölkerung zu lindern. gemeinsame Bereitung von warmem Wasser für ganze Häuser eine Kohlenersparnis gegenüber der Einzelbereitung bedeutet.

Die städtischen Hilfskomitees haben bereits am Montag ihre Tätigkeit aufgenommen. Der Andrang zu den Hilfsstellen war so start, daß die Sprechstunden weit überschritten werden wußten, um die Anträge entgegenzunehmen. Um die größte Not zu lindern, ist einer Kommission der Wohlfahrtsausschüsse das Recht einge­räumt worden, einmalige Unterstützungen bis zur Höhe von 10 M. sofort zu bewilligen, während über die laufenden Unterstützungen Die gesamte Kommission entscheidet.

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Die Daheimgebliebenen, Frauen und Männer, sollen den Gefahren der Vereinsamung und der Straße entzogen werden. Sie werden in Scharen kommen, um in Not und Betrübnis Außerdem wird in nächster Zeit eine Boltsspeisehalle eröffnet bei der Kunst Trost und Erhebung zu suchen. Unser Volk werden. Auch für Kinderspeisung, Kranken- und Wöchnerinnen aber wird höchsten geschichtlichen Ruhm erwerben, wenn es pflege sind Mittel zur Verfügung gestellt worden. Die Verteilung auch in den Wettern des Weltkrieges nicht aufhört, das Volk von Naturalien wird ebenfalls für die nächste Zeit beabsichtigt. Goethes und Schillers, Beethovens und Mozarts zu sein. Zwei Wir bitten alle Opferwilligen, die öffentlichen Körper. Bei der Wohlfahrtsausschüsse haben seit unserer letzten Bekannt­Körper- machung ihre Geschäftsstellen verlegt. schaften und Organisationen um tätige Hilfe bei dem be- Der 2. Bezirk, umfassend die Kommunalwahlbezirke 8, 23 und deutungsvollen Werk. 24 hat seine Geschäftsstelle nach dem städtischen Lyzeum, Berliner  Der Verband der Freien Volksbühnen. Straße 10 und der 3. Bezirk( 14., 16., 21. und 22. Sommunalwahl­bezirk) nach der städtischen Realschule am Boddinplatz verlegt.

Dem Aufruf schließen sich an: Oberbürgermeister Wer­muth, Bürgermeister Dr. Reide, Kurt Baafe, Dr. Gertrud Bäumer  , Georg Bernhard  , Ferruccio Busoni  , Ernst Däumig  , Die Gemeindevertretung in Heinersdorf   bei Weißensee  Dr. Eduard David, M. d. R., Dr. Franz Diederich, Heinrich faßte folgende Beschlüsse: Sämtlichen Gemeindebeamten ist das Dove, M. d. R., Eugen Ernst  , Oskar Fried  , Hugo Haase  , Gehalt während ihrer Kriegseinberufung voll weiterzuzahlen. M. d. R., Erz. v. Harnad, Stadtv. Hugo Heimann  , Wolfgang Einberufene Gemeindearbeiter erhalten 50 Proz. ihres bisherigen Seine, M. d. R., Dr. Alfred Kerr  , Käte Kollwiß, 3. Landau  , Lohnes. Den Hinterbliebenen der Gemeindeangehörigen kann auf C. Legien, M. d. R., Helene Lange  , Gustav Link, Ernst Antrag 100 Proz. zur staatlichen Unterstüßung gewährt werden. Lissauer, D. Friedrich Naumann  , M. d. N., Nirhack Stahn, Außerdem find 3000 M. zur Verfügung gestellt für besondere Not Dr. Franz Oppenheimer  , Prof. Dr. Mar Liebermann, Mar fälle; auch für Nichteingezogene. Ferner wurde mitgeteilt, daß Batega, Gustav Ridelt, Artur Schnabel  , August Stein  , Georg die Frauenhilfe Näharbeit gegen Bezahlung zu vergeben hat. Springer, Clara Viebig  , Dr. Bruno Wille  , Eduard v. Winter­ftein, Theodor Wolff  .

Alle Mitteilungen an Kurt Baafe, Berlin   SW. 11. Groß­beerenstraße 94.

Berliner   Nachrichten.

Grundbefizerfürsorge in Schöneiche  .

Die Gemeindevertretung beschloß in ihrer legten Sizung, die Angehörigen der im Felde stehenden mit monatlich 20 M. zu unter­stüßen, diese Unterstügung aber nicht an die Angehörigen, sondern an die Hauswirte als Mietszins zu entrichten. Wir müssen offen gestehen, daß es wohl kaum eine rücksichtslofere Fürsorge für die Angehörigen der im Felde stehenden Truppen geben tann, als es hier geschehen ist. Bedenkt man, daß sämtliche Gemeindevertreter Grundbefizer find, so darf wohl behauptet werden, daß hier ein Fall von Interessenpoliti! vorliegt, wie er in der jegigen schweren Zeit nicht vorkommen sollte. Sollte etwas für die Grundbefizer getan werden, dann wäre es doch ehrlicher gewesen, zu beſchließen, daß jeder Grundbefizer für Mietsausfälle entschädigt wird und ins folgedessen die anderen Einwohner feine Unterstüßung bekommen fönnen. Dann wäre wenigstens den Einwohnern die Rennerei um die Hauswirtsentschädigung erspart geblieben.

Großfeuer

tam am Dienstagmittag in Wilmersdorf   aus noch nicht ermittelter Ursache zum Ausbruch und beschäftigte die Wehren von Wilmersdorf  und Schöneberg   mehrere Stunden. In der Berliner   Str. 159 stand der Dachstuhl des großen Seitenflügels und eines Duergebäudes mit bem Inhalt von Bodenräumen usw. in großer Ausdehnung bei An­funft der Wehr in Flammen. Die Schöneberger Wehr leistete wader nachbarliche Hilfe. Von der Wilmersdorfer   Wehr waren die Wachen 1 und 2 ausgerückt. Eine Motorsprige leistete besonders gute Dienste. Die Aufräumungsarbeiten waren erst in später Nach mittagsstunde beendet.

Ein verhängnisvoller Unglücksfall ereignete fich an der Ecke der Aus Nahrungssorgen in den Tod. Weißkopfstraße in Oberschöneweide  . Auf dem Hinterperron eines Eine schreckliche Entdeckung machte gestern die Witwe Zimmer- Straßenbahnwagens stand der 40 jährige Automobilmonteur Ferd. mann aus der Müllerstraße 133. Die alte Frau ist schon seit Lobik. Als der Wagen eine Kurve passierte, stürzte 2. so unglücklich längerer Zeit völlig erblindet. Für ihren Lebensunterhalt sorgte vom Wagen, daß er bewußtlos liegen blieb. Nach seiner Ein­ihr 35 Jahre alter Sohn Hugo, der Nutscher war. Mit diesem lieferung ins Krankenhaus starb er bald darauf an den Folgen des zusammen bewohnte fie im vierten Stock des genannten Hauses erlittenen Schädelbruches. 2. hinterläßt eine Witwe mit fünf Stube und Küche. Gestern nachmittag, als die Blinde fich von der Kindern.

Schulspeisung. Küche nach der Stube tastete, stieß sie mit dem Fuß gegen den Ein jugendlicher Schwindler treibt seit einiger Belt in Berlin  Die Schulspeisung in Berlin   wird von dem Verein der Körper ihres Sohnes, der regungslos auf dem Fußboden lag. Als bei Inhabern der Wasch- und Blättanstalten sein Unwesen. Der Aindervolksküchen ausgeführt. Die Stadt zahlt an den Verein sich die Mutter durch Befühlen der Leiche überzeugt hatte, daß der selbe erklärt, Angestellter einer hiesigen Wäschereimaschinenfabrit bro Portion 12 Pfennig. Für diesen Preis wird den Kindern Sohn tot war, schrie sie laut auf, so daß Nachbarn hinzueilten. au sein und gibt an, daß er einen Wechsel seiner Firma einlösen ein warmes Mittagbrot geliefert, bestehend aus Gemüsekon- Dieſe holten nun einen Arzt herbei, der feststellte, daß der Sohn sich soll und noch 5 M. oder 10 M., da er sich für die Firma berausgabt ferben oder Milchreis, Mohrrüben, Graupen mit Pflaumen mit Chankali vergiftet hatte. Nahrungssorgen hatten den Mann in hätte, benötige. Da der Bursche sehr sicher auftritt und gut ge­den Tod getrieben. Er verlor vor drei Wochen, bei Ausbruch des kleidet ist und Vertrauen erweckend aussieht, so wird demselben auch in den meisten Fällen der verlangte Betrag ausgehändigt. es felten, hin und wieder Würstchen. Wenn der Verein die Krieges, feine Beschäftigung und hatte sich seither vergeblich be- Der Bursche quittiert auch im Namen der Firma. Es ist daher Als es mageren Suppen fortfallen ließe und dafür nahrhafteres müht, neue Arbeit zu finden. Essen gäbe, wäre manches besser. Der Verein will, durch den großen Andrang der Kinder veranlaßt, 9 Ersatzfüchen Auch vorschulpflichtige Kinder sollen gespeist

einrichten. werden.

Der Antrag auf Freispeisung der Kinder ist an den Rektor der Schule zu richten. Den Eltern wird ein Formular zur Unterschrift zugestellt, wonach fie fich zur Rückzahlung berpflichten, wenn sie dazu in der Lage sind. Die Prüfung, ob dem Antrage ſtattzugeben sei, erfolgt durch die Armen­fommission. Diese Bestimmung ist ganz unverständlich und fleinlich. Der Lehrer, der tagtäglich das Kind vor sich hat, ist am ehesten in der Lage, den Antrag zu prüfen. Es müßte genügen, wenn Lehrer und Reftor die Speisung für nötig halten. Recherchen durch Armenkommissionsmitglieder führen leicht zu der Annahme, die Freispeisung sei Armenunter­stüßung. Das ist ein Irrtum. Aber es scheint beabsichtigt, die Anträge möglichst einzudämmen.

Jugendweihe.

Zu der am 20. September stattfindenden Jugendweihe tönnen Adressen von Schulentlassenen bezw. deren Eltern, die sich daran beteiligen wollen, nur noch bis 30. August a. entgegengenommen werden. Später eingehende Meldungen werden nicht mehr berücksichtigt.

Die Anmeldungen erfolgen bei folgenden Stellen:

Emil Boeste, Lindenstr. 3, 3. Hof Aufg. IV, 3 r., Ernst Wenzel, NW.  , Wilhelmshavener Str. 23, Paul Schönfelder, N., Kopenhagener Str. 42, Robert Hensel, NO., Marienburger Str. 1 III, Richard Timm, SO., Faldensteinſtr. 16.

Ein Akt der Solidarität.

c.

Die organisierte Arbeiterschaft Köpenicks erklärt sich bereit, denjenigen Familien, deren Ernährer im Felde stehen und sich vor Das aber hätte man vom Magistrat erwarten sollen, einem Umzug zum 1. Oktober befinden, unentgeltliche Hilfe bei daß er angeordnet hätte, allen Anträgen auf Freispeisung Umzügen zu stellen. Das gleiche wird auch den in Not geratenen Die Meldungen von umziehenden Familien find bon Frauen sofort stattzugeben, deren Ernährer sich im Felde Familien zu teil. befindet. Nein, auch hier soll noch die Nachprüfung durch umgehend an den Vorsitzenden des Transportarbeiterverbandes Otto die Armenfommissionen aufrecht erhalten bleiben. Dafür ist Ride I, Gutenbergstr. 26 III, oder an Emil Wizler, Kiezer auch nicht der geringste Grund ersichtlich. Der Magistrat sollte Straße 6( Laden), zu senden. Weitere Mitteilungen folgen später. endlich von seiner engherzigen Ansicht ablassen.

Ein verständiger Beschluß.

Aus der Konsumgenossenschaft.

äußerste Vorsicht geboten.

Deutsche  , die aus Petersburg zurüdgekommen sind und etwas über den Verbleib des Photographen Rudolf Hoede, der bei Frisch­muth, Demidofperulod N. I, gearbeitet und Mäschtschanskaja 18 6 gewohnt hat, wissen, werden gebeten, Mitteilungen an Herrn Brandhorst, Neukölln, Reuterstr. 77 II, gelangen zu laſſen.

Partelveranstaltungen.

Jugendabteilung 2. Kreis. Donnerstag, den 27. August, auf bem Tempelhofer   Feld an der Friesenstraße, 7 Uhr: Spielabend der jugendlichen Genossen über 18 Jahre. Im September finden die Bewegungsspiele an allen Donnerstagen statt.

Neukölln. Heute Mittwoch, abends 8, Uhr, bei Bartsch, Hermann straße 49: Bersammlung der Jugendsektion. Diskussionsabend.

Brik- Buckow.

Die Jugendfektion Charlotteuburg veranstaltet am Donnerstag abend einen Spaziergang. Treffpunkt 8 Uhr, Sophie- Charlotte- Plaz, Ede Kaiserdamm. Nachzügler 8 Uhr, Untergrundbahnhof Reichskanzler platz. Bei schlechtem Wetter: Zusammenkunft im Boltshaus. Die für Sonntag, den 6. September, geplante Führung durch den Botanischen Garten findet nicht statt, ebenso muß von der für den Herbst geplanten Schulentlassungsfeier Abstand genommen werden. Wir bitten die Eltern, die hierfür in Betracht kommenden Kinder bei der Parteiorganisation Neukölln zur Teilnahme zu melden.

Eingegangene Druckschriften.

Karte von Europa  . 70X92 cm. 2 M. Karte von Serbien  . 70X100 cm. 1,30 M. G. Freytag u. Berndt, Wien   VII. Französischer Sprachführer für Unteroffiziere und Mann­fchaften. Bon Leutnant Moyzischewitz. 25 Pf. G. Stalling, Dldens

burg i. Gr. Ueber die Grenze. Eine kurze Orientierung für bie deutschen  Soldaten: 1. Rußland. 2. Frankreich  . Je 10 Pf. 2. Sufferott, Berlin   W.

Briefkasten der Redaktion.

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Aus der Konsumgenossenschaft wird uns mitgeteilt, daß die Die Vertrauenskommission des Verbandes Berliner   Vorstandsmitglieder während der Kriegsperiode auf 25 Proz., die Metallindustrieller hat gestern einstimmig beschlossen, an die Lagerhalter auf 10 bis 18 Proz. ihres Gehalts verzichten; auch das Stadtgemeinden und Landkreise Groß- Berlins ein Schreiben Stontorpersonal verzichtet bis zu 10 Prog. Die Verkäuferinnen zu richten, worin fie bittet, die Unterstüßungen, welche in sehr führen bei einem Wochenlohn bis 20. 50 f., über 20 bis 30 M. bankenswerter Weise eine Reihe von Firmen ihren Beamten M. pro Woche ab. Die Gelder werden der Gewerkschaft zur S. 142. Wiederholen Sie Ihre Anfrage und geben Sie noch das und Arbeitern während des Krieges zukommen lassen wollen, unterstützung Arbeitsloser zur Verfügung gestellt. Der Geschäftsgang in der Konsumgenossenschaft ist infolge des Alter des Mädchens an. 2. B. 100. Beantragen Sie jezt Stundung nicht auf die kommunalen Zuwendungen anzurechnen, da sonst Krieges zurückgegangen. Um Entlassungen unter den Verkäufe- und sobald Sie durch Arbeitslosigkeit ein Fünftel des Jahreseinkommens. zu befürchten ist, daß die Firmen ihre Unterſtügungen zurück- rinnen nicht vornehmen zu brauchen, ist zwischen der Geschäfts- verlustig gegangen find, Steuererlaß ab 1. Auguft. M. K. 1. Nein. E. O. 28. Nein. 5. 70. 1. 6 Millionen. 2. In Friedenszeiten ziehen, zu denen fie fich ja doch nicht entschlossen haben, um leitung und der Gewerkschaft eine Berständigung dahingehend ge- 800 000. 3. 15. Juli.-G. M. in Sp. Ja. R. K. 24. Nein. die kommunalen Finanzen zu entlasten, sondern um den An- troffen, daß die Verkäuferinnen teilweise aussehen und für viele st. M. Monatliche Nachweise über den auswärtigen Handel Deutſchlands  , gehörigen ihrer Mitarbeiter, die ihnen in Friedenszeiten treue Beit auf Lohn Verzicht leisten. Durch diese solidarische Handlungs- Dezemberheft 1918. 1 M. Statiſtiſches Jahrbuch für das Deutſche Reich; Dienste geleistet haben, über die durch den Krieg entstandenen weise sind Entlassungen des Personals nicht notwendig und die Jahrgang 1914. Seite 180 ff. 2 M. Konsumgenossenschaft wird nicht übermäßig belastet. Schwierigkeiten hinwegzuhelfen. Hingewiesen sei, daß die Konsumgenossenschaft sich selbst Es ist auch unbegreiflich, wie Gemeinden dazu kommen, verständlich an den Preistreibereien, die in den meisten Privat­die von beſtimmten Firmen gemachten Zuwendungen auf die geschäften vorgenommen sind, nicht beteiligt hat. Die Zeitung der 2. G. 2. Uns nicht bekannt. Adresse ungenügend ist. Unterſtüßung anzurechnen, zumal es im Gesez ausdrücklich konsumgenossenschaft ist bestrebt, bei ihren Lieferanten auf mög- direkt an.. F. 5. Schlagen Sie im Berliner   Abreßbuch nach.-- heißt: Zuwendungen von Privatpersonen und Vereinen lichst niedrige Preise zu halten, um dadurch auch den Konsumenten. Sch. 50 und andere Anfragende. Beantwortet in der Notiz an der dürfen nicht in Anrechnung gebracht werden.. billige Nahrungsmittel zuführen zu können. Natürlich steigen Spike der heutigen Berluftlifte.

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2. R. Besten Dank für die Spende, welche dem genannten Zwede zugeführt worden ist. M. H. 33 und Streitfrage. Nein. G. M. 31. Ja. F. J. 100. Wir nehmen an, daß die M. D. O. Fragen Sie bei der Direktion