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prosaisch geworden wie ein Fabrikbetrieb. Nur noch höchst selten wie in Antwerpen . Bomben aus der Luft lassen sich einst.[ land an der rumänischen Grenze größere Truppenmassen konzentriere. hat der Soldat Gelegenheit, im Nahkampf, Mann gegen Mann, als weilen kaum mit der Präzision abwerfen, um Festungswerken Rumänien ist also von Anfang an einem starken russischen Druck Reiter oder Fechter persönliche Bravour zu zeigen. Die Technik oder Kriegsschiffen sonderlichen Schaden zuzufügen. ausgesetzt gewesen. Db dieser Drud zu offener Feindseligkeit über­hat ihn zum Maschinenarbeiter gemacht, zum Massenproduzenten... Auch der von gewissen Seiten, selbst militärischen Sachver- gehen oder ob Rumänien den russischen Zumutungen nachgeben wird, Der leitende Ingenieur gibt das Zeichen; unter furchtbarem ständigen, erwartete Krieg in den Lüften selbst, die können vielleicht schon die nächsten Tage zeigen. Der Ausgang der Getöse setzt sich die Maschinerie in Bewegung und verrichtet ihre wechselseitige Bekämpfung von Lenkballons Riesenschlacht in Polen wird vielleicht für diese Entscheidung schließ­untereinander und Flugzeugen und lenkbaren blutige Arbeit. lich bestimmend sein. Für das leitende Hirn des ganzen Kampfapparates, den Ober- Man beschränkt sich augenscheinlich in der Hauptsache auf den Luftschiffen andererseits, ist offenbar ausgeblieben. kommandierenden, kommt es darauf an, den Tod und Verderben Aufklärungs- und Weldedienst. Hier liegt soweit nicht allzu- Eine Erklärung der holländischen allzu- Eine bringenden Maschinen den richtigen Standort zu geben, sie in starker Sturm und unsichtiges Wetter die Tätigkeit der Luft­dichte, ungedeckte Massen des Feindes hineinspielen zu lassen. Der fahrzeuge einschränkt die Hauptstärke der Luftflotte. sozialistischen Kammerfraktion. leitende Kopf der Oftarmee, Generaloberst von Hindenburg , Das oben Ausgeführte wird auch bestätigt durch folgende In einer außerordentlichen Sitzung der holländischen Zweiten versteht offenbar diese Kunst.- Meldungen. Nach einer Korrespondenz der Köln . 3tg." Kammer, die am 26. August zum Zwecke der Beratung einiger Not­aus Luxemburg soll dort in der Nacht vom 22. auf den gesetze stattfand, gab Troelstra im Namen der sozialdemo 23. August ein französischer Lenkballon Bomben fratischen Kammerfraktion eine Erklärung zum gegenwärtigen Kriege abgeworfen haben. Das Blatt schreibt darüber: " In der Nacht vom Samstag zum Sonntag, um 12% Uhr, ab. Die Erklärung wird eingeleitet mit einem brüder­wurde das Bahnhofsviertel durch einen fürchterlichen Knall in lichen Gruß, den die holländische sozialistische Kammer­Aufregung versetzt. Aber auch in der Stadt wurde an vielen fraktion den zur Vaterlandsverteidigung einberufenen Prole­Stellen der Schlag vernommen, als wäre er in unmittelbarer tariern der triegführenden Nationen entbietet. Gerade

Die Deutschen zu umspannen, dann selbst nach. Nordwesten vorzustoßen, war das Ziel der Russen. Fast schon, so schien es, hatten sie gewonnenes Spiel. War doch bereits die Räumung des Gebiets bis Marienwerder angeordnet worden. Da zog sich, ohne daß die Russen es merkten, ein eiserner Gürtel um sie zusammen. Die Ordonnanzen flogen, der Telegraph arbeitete; Truppenförper setzten sich in Bewegung, um den Kreis zu schließen. Nicht voll­ständig! Es blieb ein Loch.... Nach dreitägigem Ringen war die Schlacht entschieden, der Feind auf der Flucht, die Deutschen hinter ihm her. Nun sehe ich die Spuren. Der Kriegslärm ist verstummt, ermattete, verstaubte Krieger fehren zurüd. Viele, die dabei waren, versichern mir: Mit wahrer Wut drängten die Sol­daten vorwärts, die Offiziere konnten sie nicht halten. Das wilde Begehren, die Russen zu schlagen, ist gewiß nicht bloße Freude am Vernichten gewesen, der Zorn über den gestörten Frieden hat die deutschen Krieger aufgepeitscht.

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Ich sah kein siegestrunkenes Auge, hörte feinen berauschenden Siegesgesang, vernahm keinen lärmenden Freudentrubel. Stumm und still suchten die zurückkehrenden Soldaten ihre Quartiere auf. Ich glaube, fie hatten ein ähnliches Gefühl wie der Arbeiter, der abends von ermüdendem, unangenehmem, aber notwendigem Tage­wert aufs Lager sinkt.

Der Dorfpolizist ruft mit heifer tönender Schelle die Be­wohner zusammen, verkündet den Sieg, fordert auf zu illumi­nieren und die Häuser zu beflaggen. Glodengeläut dringt durchs offene Fenster zu mir herein. Morgen werden Dankgottesdienste abgehalten.

Verwundete bringt man ins Dorf, Leichtverletzte und tödlich Getroffene. Ihnen zu helfen ist aller Bemühen.

Nun kommen Transporte von gefangenen Russen. Die meisten schauen au Boben, verwahrlost oder unterernährt sehen sie nicht aus. Ein Kranz Bewaffneter umgibt sie; Dorfleute sind ihr frei­williges Geleit. Nur neugierig ist man, tein Schmäh- oder Droh­williges Geleit. Nur neugierig ist man, kein Schmäh- oder Droh­wort fällt.

Schaurige Geschichten von Grausamkeiten der Russen laufen um, von bergewaltigten Frauen, verstümmelten Mädchen. Gin alter Mann aus der Gegend, er nannte mir seinen Namen, wollte es nicht glauben. Es würde viel geschwindelt, meinte er; bis zum borigen Sonntag sei er in seiner Ortschaft geblieben, da seien die Russen eingezogen und es sei nichts geschehen. Ein deutsch sprechender russischer Offizier habe zu ihm gesagt: Bleiben Sie ruhig hier, es geschieht Ihnen nichts. Und er habe nichts von Ge­walttaten gehört, solange er dageblieben sei. So meinte der Alte. Hoffentlich hat er recht und nicht nur für sein Dorf!

Wilhelm Düwell, Kriegsberichterstatter.

Vom österreichisch- russischen Kriegsschauplah.

Der Stand der Riesenschlacht.

Nähe erfolgt. Was war geschehen? Aus der Bahnhofswirtschaft

liefen die Gäste, Zivil und Militär, heraus, Offiziere tamen das Jahr, in dem das 25jährige Bestehen der Internationale aus ihren Quartieren mit dem Revolver in der Faust, Rufe und hätte gefeiert werden sollen, habe die großen, bis zur allerlegten Stimmengewirr durcheinander. Der erste Gedante war, daß die Stunde durchgeführten Versuche der proletarischen Friedensmacht, Franzosen eine leberrumpelung ausgeführt hätten. Aber faum den Krieg zu verhindern, fehlschlagen sehen. Jetzt, da die Schlacht­einige Sekunden nach dem ersten Schlag sahen Augenzeugen aus der Höhe einen leuchtenden Körper fallen, der sich zischend fort- felder vom Blute Tausender Proletarier getränkt seien, müsse während überschlug und einen Flammen- und Funkenregen um darauf aufmerksam gemacht werden, daß die Arbeiter der sich streute. Er fiel auf dem Bürgersteig vor dem Fürsten verschiedenen Nationen teine Ursache hätten, pavillon zu Boden. Und wieder einige Sekunden später gab es einander zu hassen; im Gegenteil, ihre gemeinsame im Hinterbau des Hotel International( Beffort) ein lautes Krachen und Splittern, aus einem Loch im Dach, dicht am Arbeit in den internationalen gewerkschaftlichen und politischen Giebel, der an die Joseph- Jund- Straße stößt, stieg es wie eine Organisationen war auf die brüderliche Hebung ihrer Klasse ge­Rauchwolfe, die aber rasch verwehte und sich als Staub heraus- richtet. Die Verantwortung für den Krieg trage der Kapitalismus. ftellte.

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Gin französisches Flugzeug- wahrscheinlich ein Bent. Die sozialistische Kammerfraktion fordere die Proletarier auf, der ballon, dessen Silhouette einige gesehen haben wollen war Internationale treu zu bleiben, obwohl ihre Macht noch von Bonneweg herübergekommen und hatte fünf Bomben zu gering war, den jezigen Krieg zu verhindern. Auch unter den geworfen, offenbar zu dem Zweck, die Bahnhofsanlage zu zer- größten Schrecken des Krieges und der Not, die in seinem Gefolge stören. Die erste Bombe fiel unweit des Bahneinschnitts in

treu

einen Garten auf der Bongeschgewann, die zweite nicht weit gehen, müßten die Arbeiter dem Sozialismus davon ins freie Feld, die dritte auf das Geleise südlich der neuen bleiben, um beim ersten Schimmer einer Friedens. Bonneweger Brüde. Diese Bombe riß beim Plaßen ein meh- möglichkeit dafür wirken zu können, daß ein Friede rere Raummeter messendes Loch und beschä- unter Anerkennung der Selbständigkeit der Völker geschlossen digte hauptsächlich die unterirdisch verlegten werde. Als sozialistische Kammerfraktion eines fleinen Landes, Weichenzüge. An der Hinterfront der Häuser, die dort an den Bahneinschnitt stoßen, waren durch den Luftdruck alle dessen Regierung für das Ausbrechen des Krieges nicht verantwort Fensterscheiben gesprungen, und auch in der Bonneweger Straße lich und entschlossen sei, seine Neutralität strikte aufrechtzuerhalten, waren von der Brücke her stadtwärts viele Scheiben geplaßt. Die erachte sie sich in doppeltem Sinne berufen, alle Freunde des Friedens vierte Bombe, anscheinend ein Frühzünder, fiel, wie gesagt, bor dem Fürstenpavillon auf den Bürgersteig und blieb dort liegen. und insbesondere die Arbeiterklasse aufzufordern, bei der Erfüllung Nach einer Meldung des( englischen) Bureaus Neu- ihrer nationalen Pflicht jeder chauvinistischen Berhebung fernzubleiben ter soll umgefehrt ein deutscher Flieger am Sonntag, und alles zu tun, damit aus den Greueln dieses Krieges die Ein­den 30. August, Paris überflogen und dort Bomben ab- ficht geboren werde, daß nur die Festigung eines internationalen geworfen haben. Wie die Frankf. 3tg." sich über Rom Berbandes der freien Völker Europas jeden kapitalistischen Wett­melden läßt, soll das Flugzeug in einer Höhe von 2000 Metern fampf nach Macht und Profit und damit jeden Krieg unmöglich mittags eine ganze Stunde über Paris geschwebt und drei machen könne. Bomben herabgeworfen haben. Die erste fiel auf eine Druckerei, die zweite explodierte vor einem Bäckereibefizer, der an der Kasse saß; der Mann wurde durch Splitter leicht verwundet. Die dritte fiel in die Rue Recolette. Zwei Frauen wurden schwer verwundet. Die Bevölkerung glaubte zuerst, daß eine Gaserplosion vorliege und lief an der Stelle zu­ſammen, wo die Detonationen gehört wurden. Bald erschien Feuerwehr und Polizei und sperrten ab.

Auch diese Nachrichten beweisen, daß es sich beim Bom­benwerfen aus Luftfahrzeugen um 8ufallstreffer handelt. Ein entscheidendes Eingreifen in die friege­rischen Aktionen durch das Bombardement einer Quftflotte ist danach während dieses Feldzuges auch für die Zukunft faunn zu erwarten. Welcher Wert Flugzeugen und Bent­ballons aber für den Erkundungsdienst zukommt, wird fich erst nach Beendigung des Krieges übersehen lassen.

Kriegsbekanntmachungen.

Ein neuer Gnadenerlaß.

Der österreichische Landsturm.

Wien , 1. September. ( W. T. B.) Kaiser Franz Joseph hat

unter Anerkennung des rühmlichen Verhaltens des österreichischen Landsturms die Ermächtigung erteilt, daß der Landsturm auch außerhalb Desterreichs verwendet werben dürfe. außerhalb Desterreichs verwendet werden dürfe.

"

Für das Selbstbestimmungsrecht der Nationen.

Budapest , 31. August. ( W.T.B.) Das sozialdemokratische Organ Repszava" schreibt in seinem heutigen Leitartikel: Der Strieg, welcher jegt gegen den russischen 8arismus und seine Basallen geführt wird, wird von einer großen geschichtlichen Idee beherrscht. Die Weihe eines großen historischen Gedankens erfüllt mit seinem Schwunge die Schlachtfelder in Polen und im östlichen Rußland . Das Dröhnen der Kanonen, das Knattern der Maschinen­gewehre und die Reiterangriffe bedeuten die Wollstredung des demokratischen Programms der Bölterbefreiung. Wien , 1. September. ( W. T. B.) Die Meldungen der Kriegs­Wenn es dem Barismus nicht gelungen wäre, im Bündnis mit der berichterstatter der Blätter aus dem Kriegspreffequartier stimmen französischen Kapitaltraft und im Bündnis mit der Gewissenlosigkeit darin überein, daß die österreichisch- ungarische Offensive im Norden unter anhaltenden harten Kämpfen stetig fortschreite. Sie ist nach Berlin , 1. September. ( W. T. B.) Allerhöchster Erlaß einer Strämerpolitit die Revolution zu unterbrüden, 10 wäre der jetzige völfermordende Krieg überflüssig borwärts in der Breite bedeutend gewachsen. Die Hauptbetreffend Begnadigung der wegen Wehrpflicht. gewesen. Das befreite russische Volt hätte nämlich niemals in berlegung usw. Verurteilten. entscheidung in der Nordfront steht bevor. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen usw., diesen gewissenlosen und unnüßen Krieg eingewilligt. Die großen An der Ost front ist die Lage stationär, jedoch günstig. Durch bie Meldungen über die Gesamtlage der Millionenschlacht erscheint wollen allen Personen, die sich bis zum heutigen Lage der been der Freiheit und des Rechts sprechen jest die eindringliche die Annahme begründet, daß eine ähnliche Tattit von den Führern Verlegung der Wehrpflicht(§ 140 Reichsstrafgesetzbuch) oder Sprache der Waffen, und jedes Herz, das fähig eines Gefühls für der österreichisch- ungarischen Truppe befolgt wird, wie sie von dem der unerlaubten Auswanderung(§ 860 Biffer 3 Reichsstraf- Gerechtigkeit und Menschlichkeit ist, muß wünschen, daß die zarische deutschen Generalstab gegenüber Frankreich so erfolgreich angewendet gnadigungsrecht zusteht, den Erlaß der verwirkten Geldstrafe, ihr Selbstbestimmungsrecht wiedererlangen. deutschen Generalstab gegenüber Frankreich so erfolgreich angewendet gesetzbuch) schuldig gemacht haben, soweit uns das Be- Macht vernichtet werde und die unterdrückten russischen Nationalitäten wurde. Die östliche Armeegruppe behauptet fich in ihrer vorzüglichen Freiheitsstrafe und Kosten in Aussicht stellen, wenn sie Auch wir wollen hoffen, daß der Friede allen in den Krieg Stellung fortgesezt gegenüber einer großen feindlichen Uebermacht. während des gegenwärtigen Strieges unverzüglich, jedoch hineingeriffenen Böllern ihre nationale Unabhängigkeit und Selbst­Hinsichtlich der bevorstehenden großen Entscheidung werden allgemein spätestens innerhalb dreier Monate vom heutigen Tage an ge- bestimmung bringen wird. Aber es darf nicht übersehen werden, günſtige Erwartungen gehegt. Die bisherigen Erfolge find außer rechnet, im Deutschen Reich, in einem Deutschen Schutzgebiet daß dem andere auf Eroberung gerichtete Tendenzen entgegenstehen; durch die geniale Führung burch die unbestreitbare tobesverachtende oder auf einem Schiffe der Kaiserlichen Marine sich zum sollten diese sich durchsetzen, dann würde dies nicht nur die An­Haltung der österreichisch- ungarischen Offiziere und Mannschaften er- Dienst stellen und ihr Wohlverhalten während ihrer Abwesen- näherung an die Ideale der Demokratie und Bölkerbefreiung ver­

rungen.

Der Seekrieg.

Die Blockade von Kiautschou .

Einem Privattelegramm der Frankfurter Zeitung " zufolge hat der japanische Botschafter in London . angekündigt, daß die Blockade der Küste von Riautschou am 27. August 9 Uhr morgens be­gonnen hat.

Die Kriegstätigkeit in der Luft.

Von der Tätigkeit der Lenkballons und der Flugzeuge hören mir verhältnismäßig wenig. Das hat recht gute Gründe. Denn Luftschiffe sowohl wie Flugmaschinen sind in erster Linie Auf­flärungsmittel, deren friegerische Aktionskraft von den Laien vielfach überschäzt worden ist. Es macht sich ja so hübsch, wenn man allerhand romantische Geschichten von der Vernich tungsarbeit dieser neuesten Kriegswaffe zusammenfabuliert, allein die Leistungen auf diesem Gebiete scheinen einstweilen recht bescheidene gewesen zu sein. Was übrigens von vornherein zu erwarten war.

heit glaubhaft nachweisen.

Ausgeschlossen davon bleiben diejenigen, die

1. das 45. Lebensjahr vollendet,

2. die deutsche Reichsangehörigkeit verloren haben und Staatsangehörige eines ausländischen Staates sind,

8. als dienstunfähig befunden werden, sofern sie wegen ihres törperlichen Zustandes ihre derzeitige Dienstfähigkeit nicht annehmen konnten.

Ich beauftrage Sie, für die schleunige Bekanntmachung und Ausführung dieses Erlasses Sorge zu tragen. Großes Hauptquartier, den 29. August 1914. ( gez.) Wilhelm.

( ggez.) Beseler. b. Falkenhayn.

b. Loebell.

An die Minister der Justiz, des Krieges und des Innern.

troffen.

Die Haltung Rumäniens.

hindern, sondern eine neue Aera der Völkerfeindschaft einleiten.

Aus der Partei.

Die Laffalle- Gedenkfeier in Breslau .

Bum fünfzigsten Todestage Ferdinand Lassalles wurde das Grab des Begründers der deutschen Sozialdemokratie in Breslau mit Blumenspenden geschmückt. Der Kranz der Breslauer Partei­genoffen enthielt auf seiner großen roten Schleife das Gelöbnis: In rauhen Krieges- wie in Friedenszeiten Bleibe Deinem Ziele treu

Der deutsche Proletar!

Der Sozialdemokratische Verein Breslau . Außerdem legten Kränze nieder: der Verband sozial demokratischer Wahlvereine in Groß- Berlin, das Breslauer Gewerkschaftskartell und die sozialdemokratischen Frauen, deren Männer zum Teil im Felde stehen.

Mit großer Bestimmtheit treten Nachrichten auf, nach denen die Am Sonntagmittag tagte im Garten des Gewerkschaftshauses, Russen für Serbien bestimmtes Kriegsmaterial auf dessen Binnen die weiße Fahne mit rotem Kreuze weht, die Ge­transportieren. An der Donaumündung werden angebliche dächtnisversammlung für den großen Toten. Obwohl die Mobil­Vorbereitungen für Transporte russischer Truppen nach Serbien ge- machung auch in die Reihen der Breslauer Partei enorme Süden geriffen hat, gehörte die Versammlung zu den bestbesuchtesten, die Die Benutzung des Donauweges bedeutet einen Bruch der je in diesem Garten stattgefunden haben. Sehr viele der Besucher mußten stehend die Gebentrede des Genoffen Eduard Bernstein Ein Zeppelin soll allerdings in Lüttich mit großem Erfolg Bewahrheiten anhören. Der gute Besuch der Versammlung und die Kundgebung eingegriffen haben. Aber ob seine Bomben nur Verheerung rumänisch bulgarischen Neutralität. und Verwirrung in der Stadt felbft angerichtet oder fich diese Meldungen, so wird Rumänien sich bald entschließen müssen, der Versammelten zeigten deutlich, daß auch in den außergewöhn­ob sie bei dem Bombardement eines Forts irgendwelche Rolle ob es seine Neutralität den Russen gegenüber eventuell mit be- lichen Zeiten, in denen wir leben, die Arbeiterschaft der Führung gespielt haben, steht völlig dahin. Vermutlich aber handelte es waffneter and verteidigen will. Man wird sich erinnern, der Partei nicht entraten will, der sie ihre ganze Arbeit und ihre sich in Lüttich auch nur um einen Demonstrationsaft daß zu Beginn des Krieges wiederholt berichtet wurde, daß Ruß- Bufunft anvertraut.