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Die tombinirie Sitzung der Fünfer- Kommission der Verwaltung wünscht sein könne. Erst müsse die große Masse des Volts wirth was dasselbe ist, welche sich auf die Seite Gotte? und Vorstand ist von der Nothwendigkeit der Errichtung eines schaftlich und intellektuell gehoben werden. Mit der Ermahnung it ellen, muß das Leben ein Kampf sein", und weiterhin fagt er Vereinsbureaus überzeugt und empfiehlt den Mitgliedern, sich an die Anwesenden, für eine immer größere Verbreitung der über diese Lebensanficht: ihr natürlicher Begleiter ist vielmehr dem anzuschließen. Um den Mitgliedern Gelegenheit zu geben, sozialdemokratischen Anschauungen zu sorgen, schloß der Redner der Glaube." Er meint damit den Glauben an die göttlichen diesen Vorschlag eingehend zu beurtheilen, wird eine Urabstim- unter großem Beifall seinen Vortrag, dem eine kurze Debatte Ideen", ohne sich für einen bestimmten Glauben an einen per­mung vorgenommen und werden die Mitglieder ersucht, sich zu folgte. sönlichen Gott auszusprechen. Zum Schluß erklärt er denn aus­äußern, bezüglich der dadurch nothwendigen Erhöhung des Bei­Ju einer öffentlichen Kellnerversammlung, welche in drücklich, er habe von der ethischen Lebensansicht im Gegensatz trages von 15 auf 20 Pf. wöchentlich. In der Diskussion wurde der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch bei Bühler, Rosen zu der instinktiven und wissenschaftlichen gesprochen, habe sie die angeregte Frage lebhaft erörtert; sämmtliche Redner er- thalerstr. 38, stattfand, wurde abermals über die Kongreßfrage aber nicht der religiösen Lebensansicht entgegengesett". Ja, er tannten die von ber kommiſſion angeführten Gründe als ſlich verhandelt. Nachdem Kollege ich die Diskussion über den sehnt sich nach Menschen, die wiederum das Gefühl des Rechten haltig an und erklärte die Versammlung ihr Einverständniß mit im März in Berlin   stattfindenden Kongreß und die auf der aufregen, das Bewußtsein unwandelbarer nor welchen die Einzelnen und die Völker ge= der Kommission.ged 2500 2017 Tagesordnung desselben stehenden Punkte eingeleitet, wurde in richtet werden". Wenn man nun aber auch absieht von der Schöneberg  . In einer Versammlung der Holzarbeiter der in der letzten Versammlung abgebrochenen Debatte fortgefahren. verworrenen und vieldeutigen Ausdrucksweise des Verfaffers, die am 18. Februar hier tagte, hielt der Genosse Hoffmann Der Gastwirth Herzberg bemängelt die von den Einberusern die stets auch ein Kennzeichen verworrenen Dentens ist, einen recht beifällig aufgenommenen Vortrag. Die Versammlung aufgestellte Bedingung, daß nur Vertreter zugelassen sein fo bleibt als greifbares Ergebniß seiner Ausführungen nur übrig, beschäftigte sich sodann in einer längeren Debatte mit den Miß- sollten, die auf Arbeiter daß er die Menschen nicht auf das Triebleben und die wissen­ständen in den einzelnen Werkstätten. Besonders eingeladen bewegung stehen. Genosse Näther weist in längeren waren zu dieser Versammlung die Kollegen aus den Werkstätten Ausführungen die Nothwendigkeit und Richtigkeit dieser Forschaftliche Thätigkeit beschränken will, sondern von ihnen die Faul und Wenzel. In der betreffenden Werkstatt, so be- derung nach. Der anwesende Vertreter eines reaktionären Kellner- Hingabe an höhere gemeinsame Zwecke, das Streben nach einem " deal" verlangt. Damit befindet er sich nun allerdings im richtet Kollege Georgi, herrschen geradezu heillose Zustände. vereins plaidirt unter Widerspruch und Heiterkeit der Versamm: Einklang mit allen Menschen, die über das Stadium der Philister­Ueberstunden- Arbeit und schlechte Löhne sind die Regel. Um bei lung für Hand in Handgehen mit den Prinzipalen; er betont genügsamkeit hinausgewachsen sind. Sie alle suchen irgend welche einem Stundenlohn von 21 Pig. 24 M. Wochenverdienst zu er- u. a., daß der Kellner nur mit bessern Leuten" umgehe( Zwischen- deale zu verwirklichen, der Meinungsunterschied beginnt jedoch zielen, muß Nachts und Sonntags gearbeitet werden. Recht ruf: Trinkgeldbettel!). Kollege Schröder führt aus, daß Alles sofort bei der Ausmalung dieser Ideale und bei der Ausmessung deutlich traten in der Diskussion die Blüthen des Submissions- was erreicht werden könne, nicht mit, sondern nur gegen die sofort bei der Ausmalung dieser Ideale und bei der Ausmeſſung des Weges zu ihrer Erreichung. Da kommt jedoch der brave wefens zu Tage. Diefelben Arbeiter, die zur Steuerzahlung mit Unternehmer zu geschehen habe. Von der Nachwahl weiterer Salter über phrasenhafte Algemeinheiten nicht hinaus. Wenn Von mehreren der bei über 1000 m. jährlich veranlagt Delegirten wurde Abstand genommen. die Deutsche Gesellschaft für ethische Kultur" glaubt, mit der­find, können bei Magistratsarbeiten in normaler Arbeitszeit nur Herrn Bühler, dem Inhaber des Lokals, in Stellung ge 12 m. verdienen. Den Akkordarbeitern, die mit dem geringen mesenen Kelnern wurde lebhafte Klage geführt über die schlechte artigen Saltereien Propaganda machen zu können, so hat sie ihr Verdienst durchaus nicht zurecht fommen konnten und Bulage Entlohnung und Behandlung, die derfelbe ihnen zu Theil habe Pulver umsonst verschossen. Bedauerlich ist es, daß Profeffor v. verlangten, wurde die Antwort, sie sollten länger arbeiten, zu werden lassen. Der noch dort in Stellung sich befindliche Koch, D. Gizycki feine Kraft an die Uebersehung eines solchen Schmarren gelegt könne nicht werden, sonst müsse der Fabritant Geld zugeben. den Herr Bühler zu seiner Bertheidigung" herbei- vergeudet hat. bestätigte inbezug auf das Essen einrichtung, Luft- und Lichtmangel getlagt. Ueber ähnliche Zu­stände wußte Kollege Georgi von der Wenzel'schen Werkstatt zu berichten, Ueberstundenarbeit und schlechte Löhne sind auch hier die Hauptflagen. Aus der ganzen Diskussion ging hervor, daß nur ein festes, einiges Busammenhalten in der Organisation solche Mißstände beseitigen tann. Hierauf wurden drei Werkstellen­Kontrolleure gewählt, und zwar die Kollegen Scholz, Wendel und Schillinger. Die Errichtung einer Zahlstelle für Echöneberg soll in nächster Versammlung beschlossen werden: ferner wuide aufgefordert, für die Verbreitung der statistischen Fragebogen thätig zu sein. Zum Ausstand in der Sprang'ichen Werkstelle wurde berichtet, daß diese Angelegenheit als ziemlich geregelt gelten kann.

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Eingelaufene Druckschriften. die Angaben der Vorredner. Das Essen, was er verabreichen In der Dorfschenke Genrebild( plattdeutsch) in 1 Akt von müsse, sei ein Futter, das niemand genießen könne. Auf Antrag äther wurde beschlossen, die Angelegenheit dem Ausschuß der Gewerkschaftskommission zu überweisen.- Kellner brachte zur Sprache, daß ihm vom Gastwirth Schliebig wegen ganz geringfügiger Vergehen Ohrfeigen angeboten worden Damit nicht genug, feien und er dann entlassen worden sei, habe Herr Schliebig auch noch einen Brief an den Wirth des Tivoli, wo er jeden Sommer arbeite, geschrieben, sodaß er ihm dort das Brod abgeschnitten.( Schwarze Liften). Die gutbesuchte Versammlung dehnte sich aus bis 6 Uhr Morgens.

Literarisches.

Victor Brushing. Warum verarmen wir und wie ist dem abzuhelfen? Berlin  , Wilhelmi 1893.

Auf die erste Frage antwortet der Verfaffer: Einige wenige besitzen bereits so große Kapitalien, daß sie deren Zinserträge nicht mehr ausgeben können, diese daher zum Kapital schlagen, wodurch sie infolge der Wirkung des Zinseszins immer reicher und reicher werden, während die große Menge der Produzenten immer ärmer werden muß, weil sie den größten Theil ihres Arbeitsertrages eben in Form von Zinsen abgeben müssen.

Ein Symptom( Kennzeichen) der zunehmenden Verarmung wird also als Grund derfelben angegeben, während man von der Art unserer Wirthschaftsweise nichts erfährt; es ist genau die Antwort des Onkel Bräfig: Die Armuth kommt her von der Bauvreté( zu deutsch  : Armuth).

Bt.

Die ethische Lebensanficht. Von William Madintire Salter. Uebersezt von Georg von Gizydki. Berlin   1894. Bei Ferdinand Dümmler.

F. Tepelmann. Preis 75 Pf. Vegesack.  ( Jm Selbstverlag.). Die gestohlene Wurst. Charakterbild in 1 Aft von&. Tepel­mann. Preis 75 Pf. Vegefact.( Jm Selbstverlag.) Freie Bühne. Neue deutsche   Rundschau. II. Heft. V. Jahr­gang. Redaktion: Otto Julius Bierbaum  . Berlin   W. Verlag S. Fischer. Immaterielle Ursachen der Krankheiten. Von Dr. med. Ed. Reich. Heft I. Groß- Lichterfelde   bei Berlin  . Wall­mann's Berlag. Fünfzig Kinder- und Hausmärchen, gesammelt durch die Brüder Grimm.( Kleine Ausgabe.) Mit 12 Bildern voa Ludw. Richter. Preis 40 Pfg. Leipzig  . Verlag: Ph. Reclam junt. Die deutsche Rechtsanwalts- Ordnung. Gebühren- Ord­nung für Rechtsanwälte. Von Landrichter Berg  . Leipzig  . Verlag: Ph. Reclam   jun. Preis 40 Pfg. Soziale Kämpfe vor dreihundert Jahren. Altnürnbergische Studien von Bruno Schoenlant. Leipzig  . Leipzig  . Verlag on Duncker u. Humblot. Preis 4 M. Oesterreich im Jahre 2020. Sozialistischer Roman von Dr. Jos. v. Neupauer. Dresden   Leipzig  . E. Pierson's Verlag. Preis 4 M.

Meschines' Rede gegen Ktesiphon  . Uebersetzt von Dr. Wilh. Reeb. Leipzig  . Verlag von Ph. Reclam jun. Preis 20 Pf. Amerikaua. Humoristische Skizzen von Ph. Berges. Leipzig  . Verlag von Ph. Reclam jun. Preis 20 Pf. Silberhochzeit. Scherz und Ernst( Erstes Bändchen) von C. Fried. Wittmann. Leipzig  . Verlag von Ph. Reclam jun. Preis 20 Pf. Maria Magdalene  . Trauerspiel in 3 Aften von Fr. Hebbei. Leipzig  . Verlag von Ph. Reclam jun. Preis 20 Pf. Ergebnisse der preußischen Volksschul- Statistik 1891. Von J. Fews, Bielefeld  . Verlag von A. Helmichs Buchhand­lung. Preis 50 Pf. Der Naturarzt. Zeitschrift des Deutschen   Bundes der Vereine für Gesundheitspflege und für arzneilofe Heilweise. Berlin   S., Expedition: J. Schmeidel, Sebastianstr. 27/28.

Von der Neuen Zeit"( Stuttgart  ,

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J. H. W. Diez. Berlag) ist soeben das 20. Heft des 12. Jahrgangs er. schienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Des Neuen Kurses Freud' und Leid. Der Agrarier Noth und Glück. Von Dr. R. Meyer. Die Aussichten des Sozialismus in Amerika  . Ein Vortrag, gehalten von Ad. Hepner in St. Louis  . -Die Einkommensverhältnisse in Preußen. Von Dr. H. Lux. - Zur Lage der russischen Fabritarbeiter. Von Dr. B. Kri­tschewsky. Ein Scherzspiel. Von F. Mehring.- Literari­sche Rundschau. Notiven: Je mehr sich's ändert, desto mehr bleibt sich's gleich!" Bur Steigerung des Bodenertrages. -Feuilleton: Herwegh   und die Pariser deutsche Legion. ( Schluß.)

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Briefkaften der Redaktion.

Adolf S., Militär. Ja.

Junger Genosse. 1. 14 tägige Kündigungsfrist besteht auch bei Affordarbeit. 2. Ja. 3. Monopol bedeutet die ausschließ­liche Befugniß, innerhalb gewisser örtlicher Grenzen gewisse Zweige der Erwerbsthätigkeit auszuüden.

Die Solidarität der Berliner   Hutmacher- Genoffen­schaft den Berliner   Maurern gegenüber lautete der erste Punkt der Tagesordnung der öffentlichen Versammlung der Maurer Berlins und Umgegend vom 18. d. Mts. Vorpahl als erster Redner machte der Geschäftsleitung der Hutmacher­Genossenschaft den Vorwurf, daß diese sich den Berliner   Maurern gegenüber nicht solidarisch bewiesen hätte. Der Fabrikbau in Ser Pappel- Allee ist von der Genossenschaft einem fapitalistischen Unternehmer, Wolf, welcher feine organisirten Arbeiter einstelle und den Bau am billigsten herstelle, übertragen worden. Als Vertreter der Hutmacher  - Genossenschaft nahm Borgmann das Wort. Derselbe sprach der Gewerkschaft der Maurer das Recht ab, in dieser Weise öffentlich gegen die Hutmacher vorzugehen. Der einzig richtige Weg wäre Beschwerdeführung bei der Ge­werkschaftskommission gewesen, welche die Angelegenheit hätte untersuchen müssen. Zur Sache selbst bemerkte er, daß die Würdig dieser tiefsinnigen Erklärung ist denn auch die Ant­Genossenschaft nicht fapitalfräftig genug sei, um den Bau wort auf die Frage nach der Abhilfe. Nach einem kleinen Aus: in eigener Regie ausführen zu lassen. Ferner bestritt fall auf die dummen Sozialdemokraten, welche die Vererbung Redner, daß auf dem Bau feine organisirten Maurer beschäftigt und die Verzinsung abschaffen wollen, wofür ernsthaft kein werden. Es würden sogar nach Aussage des Poliers nur denkender Mensch eintreten fönne, tommt der durchdachte Vor­verheirathete Berliner   Maurer beschäftigt. Der Genossenschaftsschlag des Verfassers: Borstand sei, nachdem die Erwerbung des Grundstücks leider Das Reich lasse beim Tode eines reichen Mannes seinen nothwendig geworden war, bemüht gewesen, das Grundstück im Erben nur 30 Millionen Mark und konfiszire den Ueberschuß. gewünschten Sinne zu bebauen, doch sei es ihm nicht gelungen, Die Erträge soll das Reich benutzen, um die eigenen Schulden von Banken Baugelder zu erhalten. Es blieb demnach nur der aufzukaufen, auszubewahren und sich selbst zu verzinsen!!! So jetzt gewählte Ausweg übrig. Auf dem Bau seien gegenwärtig ist das Reich sich selbst Geld schuldig und zahlt sich selbst jähr: nur acht Maurer beschäftigt. Daß Baumeister Wolf in erster lich einige Millionen Mark Zinsen, welche nunmehr zur Lösung Linie feine alten Gefellen berücksichtige, sei begreiflich. Wenn der sozialen Frage verwendet werden sollen, nämlich zur Bedarf an Arbeitern eintreten würde, so würden jedenfalls auch Gesundheitspflege der mittellosen Jugend, insbesondere zur An­organisirte Maurer eingestellt werden. Da übrigens die Organi lage, Unterhaltung und Leitung von Kinderhospizen und Ferien­sation der Maurer so klein sei, dürfe man sich nicht wundern, folonien". daß so viele unorganisirte Maurer auf den Bauten arbeiten. Daß eine stärkere Erbschaftssteuer, vorausgesetzt, sie werde Ueber das Vorgehen der Maurer werde bei der Gewerkschafts  - mit einem guten Verwendungsgesetz verbunden, etwas Gutes Organisation Beschwerde geführt werden. Die Darlegungen wäre, ist ja richtig; sie ist übrigens nicht zu erwarten, da ja die Borgmann's wurden in der folgenden Diskussion einer zum Theil Besigenden zugleich die Herrschenden sind. Aber zu denken, durch sehr scharfen Kritik unterzogen. Blaurock tadelte besonders eine derartige Steuer könnte Frieden geschaffen werden, dazu daß die Genossenschaft, die übrigens mit der Partei gar nichts gehört die ganze Naivetät( Kindlichteit) eines Mannes, der von zu thun habe, gar keinen Versuch gemacht habe, sich mit ökonomischen Dingen nichts versteht, sich aber doch berufen Ser Maurerorganisation zwecks Uebernahme und Ausführung des glaubt, die Welt mit seinen Rathschlägen zu beglücken. Leider Baues in Verbindung zu sehen. Die Genossenschaften seien unter giebt es viele solche Leute, welche nicht zufrieden sein können, den heutigen Verhältnissen nothgedrungen kapitalistische Unter- wenn sie sich nicht gedruckt sehen. Es würde das ja auch nichts nehmungen, welche demgemäß auch tapitalistisch zu handeln ge- ichaden, falls nicht so viele andere Leute darauf hineinfielen und zwungen seien. Auf die Redewendungen des Poliers fei gar ihr Geld für dergleichen Unsinn ausgäben. nichts zu geben. An der Thatsache sei nun nichts mehr zu ändern, doch solle deffen ungeachtet dieselbe der Genossenschaft nicht weiter nachgetragen werden. Mäther tonstruirte einen Vorwurf gegen die Hutmacher  - Genossenschaft aus dem Umstande, Der Verfasser des Schriftchens gehört zu den Propheten, daß dieselbe verabsäumt habe, bei Bergebung des Baues dem betreffenden Unternehmer die Bedingung zu stellen, daß der Bau die in Amerita eine neue ethische Bewegung ins Leben gerufen nur durch organisirte Maurer fertig gestellt werden dürfe. haben. Einige Schaumwellen dieser Bewegung schlugen auch Augustin erklärte, daß die Internas der Genossenschaft nicht nach Deutschland   hinüber und pflanzten sich hier in dem stilleren in öffentlicher Bersammlung dargelegt werden können, wies die Tümpel unserer Bourgeoisie als" Deutsche Gesellschaft für ethische scharfen Angriffe Kaufmann's in ebenso scharfer Weise zurück Kultur" fort. Wer nun etwa glaubt, die ethische Lebensansicht der und tadelte das Vorgehen der Maurer. Es folgte eine weitere Salter und seiner Gesinnungsgenossen huldigen, in diesem gedruckten lange und lebhafte Aussprache. Ueber zwei eingegangene Me Bortrag entwickelt zu finden, wird arg enttäuscht werden. Was folutionen wurde zur Tagesordnung übergegangen, ebenso wurden dem Verfasser für ethisch" gilt, erfahren wir nicht; es müßte denn sein, solche allgemeine Redewendungen wie das Gute" alle sonst die Angelegenheit betreffenden Anträge abgelehnt. oder das Rechte" tönnten irgend jemand Klarheit darüber ver­Die öffentliche Versammlung der Puter tagte am der Puter tagte 18. b. M. in der Brauerei Königstadt. Kollege&. Schulz er- chaffen, was sein ethisches Wohlgefallen erregt. Noch weniger denkt F. er daran, in streng vernunftgemäßer Beweisführung die Nothwendig örterte in feinem einleitenden Referat die Aussichten des feit einer ganz bestimmten Ethik zu begründen. Herr Salter macht kommenden Baujahres. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß sich die Sache viel leichter; er versucht nur die ethische Lebens­eine wesentliche Besserung der höchst ungünstigen Konjunktur in ansicht besser würde wohl Lebensanschauung" zu fagen sein nächster Zeit nicht eintreten wird. Leider fehle eine Statistik, zwei anderen Arten von Lebensanschauungen gegenüber zu§. 5. 122. 1. Nein. 2. An das Amtsgericht, welches aus der sich ersehen lasse, in welcher Weise die Arbeitslosigkeit stellen oder vielmehr überzuordnen. Die elementarste dieser drei übrigens von Amtswegen dem Dienstmädchen, falls fie in dem unter den Buthern grassirt. Pflicht der in Arbeit stehenden jei Lebensanschauungen formulirt er als die instinktive Lebensansicht, Testament bedacht und bei der Publikation desselben nicht an­es, die Ueberstundenarbeit zu unterlassen und die Ruhepausen der die Mehrzahl der Menschen huldigt. Goethe habe für die wesend war, von dem Legat Nachricht giebt. 3. Es werden nur gehörig zu benußen, damit der Arbeitsmangel nicht noch eine Lebensregeln eines Individuums dieser Art den glücklichen Aus 10 Pf. für die Seite Schreibgebühren erhoben. tünstliche Steigerung erfährt. Dem beifällig aufgenommenen druck gefunden: Es will sich ernähren, Kinder zeugen und die Gertrud Maggas. 1. Ja. 2. Bis Abends. Bortrage folgte eine lebhafte Diskussion, in welcher Bu ch bola nähren, so gut es vermag." Dann tomme die wissenschaftliche C. L., Schüßenste. 13. 1. Das hängt von dem Wortlaut Dähne, Szymannsty und König das Wort nahmen. Lebensansicht, die nach dem Zusammenhang der Dinge und ihrem des Scheins ab, den Sie unterschrieben haben. Wahrscheinlich E3 wurde mehriach gerügt, daß die Kollegen gegenüber den so wahren Wesen frage und ohne persönlichen Vortheil zu suchen, sich enthält er die Verpflichtung, die sämmtlichen Hefte des Werks zu genannten Bugmeistern nicht energisch genug ihre Rechte ver- der wissenschaftlichen Forschung ergebe. Die dritte höchfte Lebens- nehmen. 2. Nein. treten; falls dieselben einmal Arbeitgeber" sind, sollen sie auch anficht sei dann die ethische, welche für das Handeln der Menschen G. G. 404. Sie müssen zahlen, wenn Sie nicht nach angehalten werden, den Vorschriften bezüglich der Kranken- und Ideale aufzustellen suche. Im Verfolg dieses Gedantens ftellt weisen, daß Sie dazu außer Stande sind. Unfallversicherung nachzukommen. Die Beisiger zum Gewerbe- Salter Wissenschaft und Ethik einander gegenüber mit den Club Nowawer. Nein. gerichte, Gräschte und Henning, erstatteten sodann Bericht über Worten:" Die Wissenschaft ist die Erforschung dessen, was ist, ihre Thätigkeit, und legten es den Kollegen ans Herz, sich beim die Ethik ist das Erforschen des Jdeals, dessen, was sein Antritt der Arbeit genau über Arbeitgeber, Lohn u. f. w. zu in follte". Dieser Satz ist charakteristisch für die konfuse Dentweise formiren. Salter's. Nach der gemeingiltigen Wortbedeutung umfaßt die Charlottenburg  . Am 18. Februar fand hier eine Bolts- Ethik die Gesammtheit der in verschiedenen Völkern der Ver­versammlung statt, in der Genosse Wagner in einem inter- gangenheit und Gegenwart giltigen Sittengebote, also ein gut effanten Vortrag über: Die direkte Gefeßgeburg durch das Theil dessen, was ifi". Somit verfällt auch diese Ethik der Bolt" sprach. Redner unterzog die verschiedenen Formen der Erforschung und Kritik der Wissenschaft. Andererseits fann Gefeßgebung einer Betrachtung, um dann, bei den neuzeitlichen doch auch die Salter'sche Zukunfts- Ethik, die ihm offenbar als Ethit Verfassungs- und Rechtsverhältniffen angelangt, eine eingehende schlechthin gilt, nur ein Jdeal für menschliches Handeln auf­Schilderung von Verfassung und Gesetzgebung der Schweiz   zu stellen, nicht aber ein Jdeal für das, was sein sollte" überhaupt. geben. Schließlich noch die Rittinghausen'schen Vorschläge Diese erkünftelte Gegenüberstellung von Ethik und Wissenschaft hinkt ftreifend, fam Redner zn dem Schluß, daß die direkte Gesez also auf beiden Füßen. Aus den weiteren Ausführungen des Autors gebung durch das Volk an sich wohl erstrebenswerth sei, ohne geht aber auch hervor, daß er Ethik und Religion nicht aus­daß ihre Durchführung innerhalb der augenblicklichen Wirth- einander zu halten versteht. Auf S. 15 sagt er:" Für die­schafts- und Bildungsverhältnisse des deutschen   Volkes jedoch er- jenigen, welche die ethische Lebensansicht hegen, oder

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A. G. Kommen Sie mit dem Vertrag in die Sprechstunde. A.$. 93. Die Erstattung der Rechtsanwaltsgebühren tönnen Sie fordern, wenn der Staatskasse durch das Urtheil die Kosten und Ihre Auslagen auferlegt find. 2. Wenden Sie sich an das Gericht.

Eduard Müller, Grauschüß. Sie können nach Sachsen  ausgewiesen werden, falls Sie bestraft werden und Ihr Ver­gehen( das Sie in Ihrem Briefe nicht angeben) ein solches ist, daß Sie nach preußischem Gesetz Aufenthaltsbeschränkungen durch die Polizeibehörden unterworfen werden können.

P. N., Schmidtstr. 26. Der Wirth haftet nicht für den Berlust Ihres Ueberziehers, wenn Sie ihm nicht ein Verschulden nachweifen. J. Kaese. Ihre Frau muß, falls gepfändet wird, die In­terventionstlage anstrengen. Ballifadenstraße. 1. Nein. 2. Ja.

Spandan Nr. 1709. Falls ein Jnnungsschiedsgericht der betr. Innung besteht, kann der Gefelle, welcher bei einem Innungsmeister arbeitet, bei dem Gewerbegericht weder flagen noch ist er zum Gewerbegericht wählbar oder wahlberechtigt. Gemeindevertretung. Eine allgemeine preußische Land­gemeinde- Ordnung giebt es nicht. Nach dem Gefeß von 1856 betr. die Landgemeindeverfassung in den 6 östlichen Provinzen bestimmt sich die Theilnahme am Stimmrecht durch die Orts verfaffung, die Wählbarkeit nach dem Drtsstatut.

R. R. Köpnickerstr. Bringen Sie im Termin Ihre Ein­wendungen vor. Bütow. Wie Sie gesehen haben, ist diese Angelegenheit bereits redaktionell erledigt. Stellmacher. Sie haben uns keinen Versammlungsbericht eingesandt. 7. M. 100. Ja.

Verantwortlicher Redakteur: Robert Schmidt in Berlin  . Druck und Verlag von Mar Badina in Berlin   SW., Beuthstraße 2.