Rüdäußerung auf eine persönliche Frage, ausgewichen. Er wollte sein. Das einzige, was bisweilen Schwierigkeit gemacht hat, war teidigung der russischen Grenze großartig sei, daß die Schwierig jich nach keiner Seite binden; es fehlte ihm auch der Wille zum der Transport vom Schlachtfeid zur Etappe. Es sind aber für diesen feiten eines ruffischen Vormarsches ungeheure seien, daß die russische energischen Handeln, vor allem zu einer ernstlichen Einwirkung 3wed bereits weitere Transportmittel in großer Zahl beschafft; Artillerie der deutschen sehr unterlegen sei; so befürchte man in auf Rußland . Diese absichtliche Unentschlossenheit in der Haltung unsere Berliner Autobusse bewähren sich am besten; von diesen London , daß der russische Angriff wenig Aussicht auf Erfolg biete. Mit Soige sieht man auch der Haltung der Türkei entgegen. Zwar Englands ist für den Ausbruch des Krieges verantwortlich, nicht ein hatte ich schon 75 bei Ausbruch des Krieges mitgenommen. Jetzt sei die englische Diplomatie in Konstantinopel in letzter Zeit etwas Mangel an Friedenswillen bei der deutschen Politit, geschweige haben auch einzelne andere Städte ihren Park uns gesandt. Und vorsichtiger geworden, man fürchtet aber dennoch eine Entscheidung eine deutsche Militärpartei, an die englische Minister nur auf Grund da nun auch der Nachschub von Verbandmaterial und Arzneien der Türkei für Deutschland und fürchtet die Folgen dieser Entschei= ihrer gänzlichen Unkenntnis deutscher Verhältnisse glauben können. regelmäßig erfolgt, fönnen wir zufrieden sein." dung in den englischen Kolonien, besonders in Aegypten . So ist die Stimmung in London recht wenig zuversichtlich.
*
Nach einer Londoner Meldung hat der britische Premierminister Asquith in einer Ansprache in Cardiff erklärt:„ Unsere Regierung richtete 1912 eine Mitteilung an die deutsche Regierung über unsere fünftigen Beziehungen zu Deutschland . In dieser Mitteilung wurde erklärt, daß England Deutschland nicht angreifen, noch emen Angriff auf Deutschland unterstüßen werde, den Deutschland nicht herausfordere. Dies genügte er deutschen Politit nicht. Deutschland wünschte, daß wir noch weitergehen und uns zur Wahrung strengster Neutralität verpflichten sollten, für den Fall, daß Deutschland sich in einem Kriege befände. Auf dieses Ersuchen konnte nur eine Antwort erfolgen, und die englische Regierung gab sie."
“
Diese Enthüllung" des Herrn Asquith ist zeitgemäß. EngLands Beteiligung an dem gegenwärtigen Kriege, der nicht von Deutschland , sondern von Rußland provoziert worden ist, beweist, wie richtig die deutsche Regierung den Wert englischer 3usicherungen einſchäßte, indem sie die damalige Erklärung der eng lischen Regierung als ungenügend ansah. Die Aeußerung des engliſchen Premierminiſters wirft aber auch wieder ein bezeichnendes Licht auf die Behauptung englischen Regierung, daß lediglich die Verlegung der belgischen Neutralität durch Deutschland das Eingreifen Englands in den Krieg herbeigeführt habe. Wenn, nach den bekannten Erklärungen Sir E. Greys im Unterhause und dem Fürsten Lichnowsky gegenüber, Zweifel in diesem Punkt überhaupt noch bestehen konnten, so erfährt nunmehr die Welt auch noch aus dem Munde der kompetentesten Persönlichkeit in England, daß die englische Regierung schon im Jahre 1912 entschlossen war, an einem europäischen Kriege an der Seite der Gegner Deutschlands unter allen Umständen teilzunehmen.
Ruffiche und finnische Zensur.
Spionage.
Thorn, 5. Oktober. ( T. 11.) Eine größere Anzahl von Bes wohnern der russischen Kreisstadt Rypin wurden unter starfer militärischer Bedeckung dem hiesigen Landespolizeigewahrsam eingeliefert. Sie sind beschuldigt, dem Feinde Spionagedienst e geleistet und auf die deutschen Besatzungstruppen vom Hinterhalt aus geschossen zu haben. Die Verhafteten bestreiten zunächst jede Schuld.
Nach einem Bericht von„ Stockholms Dagbladet" mußte der Chefredakteur des Petersburger, Djen" 10 000 Rubel Strafe zahlen wegen der Veröffentlichung eines Artikels, der nicht der Zenjur vorgelegen hatte. Das und Das Helsingforser„ Hufvudstadsbladet" mußte jüngst 6000 M. zahlen, weil es aus einer schwedischen Zeitung einen zusaminen fassenden Bericht über die Ereignisse im ersten Monat des Krieges nachgedruckt hatte.
Auf Befehl des finnländischen Generalgouverneurs ist die in leaborg herauskommende sozialdemokratische Zeitung " Kansan Tahto" für die Dauer des Krieges eingezogen worden.
Die Tätigkeit des Roten Kreuz.
Berlin , 3. Oktober. ( W. T. B.) Seit Ausbruch des Krieges jind vom Deutschen Roten Kreuz aus eigenen Mitteln und Sammelgeldern 24 Vereinslazarettzüge aufgestellt worden, 10 vom Zentral- Komitec in Berlin , die übrigen von den Landesvereinen vom Roten Kreuz Bayern, Württemberg und Baden, vom Vor einigen Tagen trafen die Mitglieder der früheren Berliner Roten Kreuz von Berlin , vom RotenKreuz Schöneberg- WilmersBei anderen Landesvereinen wird die Aufstellung japanischen Gesandtschaft in Petersburg ein, um sich von dort über dorf usw. Sibirien nach ihrer Heimat zu begeben. Ihr Beiuch findet in der weiterer Vereinslazarettzüge vorbereitet. Die Materialausstattung russischen Presse aufmerksame Beachtung und unterstreicht die jetzt eines Zuges hat einen Wert von durchschnittlich etwa 50- bis eingeleitete Waffenbrüderimaft Sagang 19 glaubt, die der 60,000 Wt. Die bei Berwendung der ersten Züge gemachten Grfahrungen wurden sogleich zu Verbesserungen verwertet. einem Jahrzehnt als Todfeinde gegenüberstanden. Züge sind oder werden jetzt auch mit Küchen- oder Speisewagen Petersburger Meldungen ist die vollständige ausgestattet und entsprechen in ärztlicher Beziehung hohen AnMobilisation der japanischen Flotte angeordnet worden. Wie sprüchen. Jeder Vereinslagarettzug ist zum Transport von übrigens ein russischer Reisender im„ Charbiner Anzeiger" 320 liegenden Kranten eingerichtet und verfügt über 4 Aerzte, mitteilt, wurde die japanische Flotte bereits beim Ausbruch des 4 Pflegerinnen, 36 Pfleger, 1 Rechnungsführer, 1 Schlosser, Diener. europäischen Krieges mobilisiert. Das gesamte Personal ist vom Roten Kreuz gestellt, die Aerzte und Rechnungsführer werden auch von ihm besoldet. Die vorgenannten 24 Züge sind mit Ausnahme weniger im Betrieb und haben bereits vortreffliche Dienste geleistet.
"
Politische Uebersicht.
Ale
Paris , 4. Oktober. Guerre sociale" veröffentlicht einen Brief eines politischen Gefangenen in Rußland . In diesem erzählt der Schreiber, daß die Behandlung der Gefangenen seit dem Kriegsausbrud) in ganz Rußland unmenschlich geworden sei, daß Knuten hiebe und Der Nachfolger Franks in seinem Reichstagswahlkreis. Quälereien an der Tagesordnung seien. Der Brief Die in Mannheim tagende sozialdemokratische Wahlkreisschließzt: Wir wünschen, daß durch den Krieg allen fonferenz für den 11. badischen Reichstagswahlkreis stellte für Der Generalstabsarzt der Armee und Chef des Feldjanitäts- ölfern Freiheit, Unabhängigkeit und Ge- den im Felde gefallenen Genossen Ludwig Frank den rechtigteit geschenkt wird.
Die Organisation der Kriegskrankenpflege.
ivejens v. Schjerning, der seit Beginn des Krieges im Großen Hauptquartier den Feldsanitätsdienst leitet, nimmt dauernd GeTegenheit, sich vomWirken der Organisation der Kriegsfrankenpflege an Ort und Stelle zu überzeugen. Die„ Norddeutsche Allgemeine Beitung" ist ermächtigt, aus seinen Beobachtungen folgendes mit
auteilen:
-
"
Redakteur der Mannheimer Voltsstimme", den Genossen Oskar Ged als Kandidaten auf. Der Wahlkreis Mann heim - Weinheim ist unserer Partei sicher. Bei der letzten Wahl Konstantinopel , 5. Oftober.( W. T. B.) Das hier erscheinende wurden 57 214 Stimmen abgegeben. Davon erhielten Sozialperiische Blatt Haver"( Orient) enthält folgende Mel- demotrat 31 560, Nationalliberaler 16 316, Zentrum 8842, Voraussichtlich werden die bürgerlichen dungen: Persien hat Rußland eine neuerliche Note über Stonservativer 624. reicht, wegen der noch Verhandlungen zwischen den beiden Parteien sich an der Wahl überhaupt nicht beteiligen. GeRegierungen fortdauern. Infolge der Schritte Berfiens haben die nosse Dstar Ged, ein naher Verwandter Adolf Gecks, ist Russen den Häuptling des Stammes Magu Jibal es Saltane und 47 Jahre alt. Die Redaktion der„ Voltsstimme" übernahm dessen Sohn wieder freigelassen. Beide sind in Teheran einge- er im Jahre 1901. Er wirkt auch als Stadtverordneter troffen. Der hervorragende perfische General Salar ed Dauleh ist Mannheims. mit einer Menge Waffen und Munition Eine Ersatzwahl ohne Wahlkampf. Hastyschirin eingetroffen, um Rußland Verlegenheiten zu Die Nationalliberale Partei in Karlsruhe bereiten. Die persische Regierung hat den belgischen Generalichag meister Mornard und alle anderen in persischen Diensten stehenden beschloß, für die durch den Tod des Genossen Dr. Franf im Belgier abgesetzt. Es wurde eine Kommission zur Prüfung der 41. badischen Landtagswahlfreis Karlsruhe - Ost notRechnungen Mornards gebildet. Amtlichen Nachrichten zufolge hat wendig gewordene Erjagwahl feinen eigenen andr der Striegsminister den Provinzbehörden und allen Stammeshäuptern dat e n aufzustellen, sondern den Wählern Stimmenthaltung befohlen, eine beträchtliche Streitkraft zu sammeln. Der zu empfehlen. Auch das Zentrum beabsichtigt, feinen hah hat die schleunige Wiedereröffnung des Parlaments ange Standidaten aufzustellen. Das Mandat des Genossen ordnet, und eine Liste aller Beamten, die russische Parteigänger Frank wird demnach ohne Stampf an den Genossen Rechtsfind, abverlangt. Diese Beamten werden wahrscheinlich abgefest anwalt Marum übergehen.
in der Grenzstadt
" Im Westen nur über diesen kann ich aus eigener Anschauung urteilen hat sich Organisation und Material durchaus bewährt. Es ist zu bedenken, daß zunächst in Belgien die Armee ohne Train und ohne Sanitätseinrichtungen borschreiten mußte. Die Verwundeten um 2üttich mußten behelfsmäßig, wo es ging, untergebracht werden. Sodann folgte der überaus schnelle Vormarsch, einstweilen noch ohne Ausbau der Etappenstraße. Darauf begannen die großen und fleinen Schlachten mit bedeutenden Verlusten und auf weit ausgedehnten Streden. Täglich gab es viele Verwundete. Die Länge und Heftigkeit des Artilleriekampfes gestattete nicht das Betreten gewiffer Bezirke des Schlachtfeldes. Tagelang herrschte an einzelnen Buntten wütendes Granatfcuer. Die Aerzte und Krankenträger mußten sich der militärischen Notwendigkeit fügen. Es gab Stunden, wo jedes Silfebringen Wahnsinn gewesen wäre. Im all. gemeinen aber hat die erste Hilfe nach jeder Richtung hin gesichert werden können. Alle Verwundeten sind auf dem Echlachtfeld ordnungsmäßig verbunden worden, und so Eine Friedensmahnung Jaurès. ficher und gut, daß oft, ja meist, der erste Verband auf dem ganzen Die Humanité" veröffentlicht, wie dem Berl. Tageblatt" aus Transport liegen bleiben konnte. Die Schwerkranken sind sogleich in die Feld- und dann in die Kriegslagarette gebracht. Bei dem Kopenhagen telegraphiert wird, einen Artikel Jaurès , der unter schnellen Vorrücken beanspruchten die Truppen bald ihre Feld- seinen hinterlassenen Papieren gefunden wurde. Der Artikel, der lazarette wieder, und der Uebergang in die Kriegslazarette war Ende Juli geschrieben wurde, enthält einen Aufruf an die nötig. Alles aber ist mit Schonung erfolgt. Die Leichtverwundeten französische Nation, den europäischen Frieden zu bewahren, sind von den Sammelplätzen zu den Etappenhauptorten gebracht, um dem Weltdiama zu entgehen.
werden.
Die badische Regierung gegen den Brotwucher. Das badische Ministerium des Innern teilt mit, daß es im Hinblick auf das stete Steigen der Getreidepreise und die erneute Erhöhung der Mehlpreise in den letzten Wochen Veranlassung genommen habe, beim Reichsamt des Innern sich dafür auszusprechen, daß unter Führung der Reichsleitung durch die Bundesregierungen Höchstpreise für Ge. treide und Mühlenerzeugnisse festgesetzt werden. Gleichzeitig sollen die zutreffenden Maßnahmen ergänzt Bezirksbehörden.
zu Wagen, mit Auto und zu Fuß. Alles was Munition und Nah. Ausweisung von Deutschen aus Indochina. werden durch Festsetzung von Höchstpreisen für Brote durch die
Amsterdam , 5. Oktober. ( W. T. B.) Die Deutschen sind aus Saigon ausgewiesen worden. Sie finden auf Java liebreiche Aufnahme. Jn Buitenzorg hat sich zu dem Zweck ein Ausschuß gebildet, der zwei Häuser zur Aufnahme der Deutschen eingerichtet hat.
rung brachte, ist mit Verwundeten zurückgekehrt. In einer Woche gab es 40 000 bis 50 000 eichtverwundete. Und diese haben wir in die Heimat geschickt. Alle Züge mit Munition wurden leer gemacht und mit den Verwundeten gefüllt. Die eigentlichen Lazarettund Hilfslazarettzüge tamen nur selten bis nach vorn. Wir mußten Güterzüge benußen, weil wir die vielen Verwundeten nicht angeHäuft lassen konnten, um das Auftreten von Epidemien zu verEin französisches Urteil über Japan . hüten. Das ist gelungen, der Gesundheitszustand des Heeres ist sehr gut, die Darmtatarrhe- einzelne leichte Ruhrfälle Die Teilnahme Japans am Strieg scheint in Frankreich nicht mit find im Abnehmen, die Typhuserfrankungen sind ver- ungemischter Freude aufgenommen worden zu sein. Das zeigt sich einzelt. Natürlich ist der Transport in den Güterwagen nicht immer in den Bemerkungen, die Francis Charmes , der Direktor des bequem gewesen. Aber es war besser, wir hatten die Leichtberwun- Revue des Deux Mondes" in seiner politischen Chronit im ersten deten daheim in guter Pflege und Obhut, als daß sie draußen in Septemberbeft über diesen Gegenstand macht. Er sagt:„ Man darf berfallenen Häusern lagen und oft mit mangelhafter Verpflegung annehmen, daß sich Japan sehr wenig um unsere europäischen Konausfommen mußten. Ja betone: der Transport ist gut geflifte fümmert und daß die uns so teuere Sache des Rechts und der gangen, die Goldaten sind fast auf allen Stationen verpflegt Unabhängigkeit der Nationen für dieses Land etwas weniger Interworden; ich selbst habe 30 000 Verwundete in Koblenz , in Lüttich , in esse hat als für uns. Obzwar es mit England verbündet ist, ist es Namur , in Sedan, in Monimedy und sonst in der vorderen Linie zweifelhaft, ob es in seinem Vertrag mit ihm den Hauptgrund seines gesehen, und ich habe keinen gefunden, der nicht ordnungsmäßig Entschlusses gefunden hat, und zweifelhaft ist es auch, ob England berpflegt war. Der Dienst auf dem Schlachtfelde und der Dienst viel darauf gedrungen hat, es zu diesem Entschlußz kommen zu lassen auf dem Stappenhauptort war der schwerste. Aerzte und Kranken- Um die Wahrheit zu sagen, fann uns Japan feine nüzliche Hilfe pfleger haben Tag und Nacht mit Aufbictung aller ihrer Kräfte bringen, und dies ist wahrscheinlich auch nicht das Ziel, das es an gearbeitet und haben zu meiner Freude die größte Anerkennung strebt. Es verfolgt nur sein eigenes Intereffe. Aber das ist sein des Kaisers und der Kommandostellen gefunden. Die hohe Zahl gutes Recht.. Eiserner Kreuze, die an die Militärärzte gefallen sind, sind mir ein sprechender Beweis für die Würdigung ihrer aufopferungsbollen Arbeit!
ber=
Das Ultimatum, das es in Periin gestellt hat, ist ein Meisterwert von unverschämtbeit. Die japa nische Initiative macht eine große Zahl von Fragen lebendig, die wir in diesem Augenblick hier nicht behandeln fönnen; wir wollen nur bemerken, mit welcher Meisterschaft sich Deutschland Feindschaften in der Welt zu schaffen gewußt hat." Man merkt, daß der Eifer Japans , am Kreuzzug für die Unabhängigkeit der fleinen Nationen teilzunehmen, bei den Herren von Tonting und Amur mit einigem Unbehagen betrachtet wird. Englische Stimmungen.
Hanji" bleibt verurteilt.
Das Reichsgericht verwarf die Revision des Kunstmalers Johann Jakob Walz, genannt Hanji, der bekanntlich am 25. März vom Landgericht Kolmar i. Els. wegen Beleidigung der Offiziere der Garnison Kolmar zu drei Monaten Gefängnis verurteilt worden war. Er hatte in einem Theatertaffee einen Stuhl „ aue geräuchert", auf dem ein deutscher Offizier gesessen hatte. Nach seiner Verurteilung hatte Walt es dann, wie erinnerlich, vorgezogen, den Staub der Heimat von seinen Füßen zu schütteln und war nach Frankreich geflohen.
Elfäffische Landesflüchtige.
Vom Kaiserlichen Kommandanturgericht in Straßburg tourbe der Arzt Dr. Pierre Bucher, bisher in Straßburg , jetzt unbefannten Aufenthalts" für fahnenflüchtig erklärt und des Kriegsverrates beschuldigt. Sein Vermögen wurde mit Beschlag belegt. Dr. Bucher war bekannt als Herausgeber der„ Revue Aliacienne Juustrée" und der„ Cahiers Alfaciens", sowie als eifriger Förderer der„ Idée Française" im Lande. Aus dem Kreise der Revue Alfacienne " wurden u. a. auch die alljährlichen Vors träge französischer Redner in Straßburg veranstaltet.
Ferner hat das außerordentliche Striegsgericht in Straßburg gegen den früheren Bürgermeister Blumenthal nunmehr auch daß einen Sted brief erlassen, nachdem schon am 12. September begegen ihn die Untersuchungshaft fannt gegeben wurde, wegen Hochverrats verhängt und sein Vermögen beschlagnahmt worden ist.
Natürlich ist es einem oder dem anderen Verwundeten nicht nach Wunsch gegangen, und insbesondere die Angehörigen fönnen Noch einmal die Löhne in einer Zeltfabrik. fich in vieles nicht finden. Der Krieg von heute ist rüdWie uns geichrieben wird, fönnen die Feststellungen der Konsichtslos. Töten doch unsere Gegner selbst die Verwundeten in stanzer Armenfommission, mit denen die Firma Strohmeyer der Gefangenschaft und ermorden die Aerzte und Krantenpfleger. u. Co. den Nachweis erbringen wollte, daß ihre Löhne durchaus Aber es wäre traurig, einzelne Fälle zu Es stehen zureichend seien, schon deshalb nicht viel beweisen, weil das allgemeinern, wie es bisweilen geschieht. Mailand , 4. Oktober. Ein Londoner Aufsatz im Giornale Beichäft erst nachträglich, wahrscheinlich unter dem Einfluß der 9000 Serate im Felde. Wie viele sind in der Heimat- und Auch die d'Italia " äußert sich über die Aussichten der Franzoien im Westen öffentlichen Kritit gewisse Heimarbeiterinnenlöhne aufbesserte. wer ist für das Feld geeignet und gewillt? Heimat braucht Chirurgen, und da wir den Schwerpunkt der sehr pessimistisch. Man hält in Londoner militärischen Streifen trot Gleichzeitig werden uns darüber nähere Angaben gemacht. ZuBehandlung durch den Transport in die Heimat verlegt haben, so des französiiven Heldenmutes einen großen französischen Erfolg für eist bekamen die Näherinnen für die Herstellung und Ausnähung erkelit ohne weiteres, daß auch Herzte und vor allem Pflegerinnen nuwahrscheinlich. Auch daran zweifelt man, daß die Franzosen noch von 32 Knopflöchern unter Einlage einer Stordel, die Anbringung recht sehr in der Heimat gebraucht werden. Viele Pflegerinnen lange Widerstand werden leisten können. Wenn aber auch Frank von acht Riegeln, die Befestigung von 32 Doppelknöpfen und die reich unterliege, so werde dics auf die Haltung Englands feinen Selbststellung des erforderlichen Fadens nur 70 bis 75 Pf. Jezt önnen hier draußen gar keine Tätigkeit finden. Auf dem Schlacht- Einfluß haben. England sei entschlossen, alles, bis zum wird allein für das Ausnähen der 32 Knopflöcher der Betrag von anzuiegen, um eine deutsche Vorherrschaft 60 Pf. gezahlt. Das zeigt, wie angebracht zunächst die Kritik felde sie zu verwenden, ist bei den heutigen Schlachtverhältnissen nde, In bezug auf die dieser Firma war, die an den Kriegslieferungen so gut verdient, verhindern. zu und den furchtbaren Artilleriewirkungen ganz unmöglich. man macht London fich Kriegsereignisse es zeigt aber auch, wie selbst jezt noch die Bezahlung eine Ueberall find unter dem Zeichen des Roten Kreuzes liebevolle nächsten Sände bereit, zu helfen und zu sorgen. Wir können ganz beruhigt durchaus teine Illusionen. Man wisse, daß die deutsche Ber: Kritik vertragen fann
in