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feiner Eristenzfähigkeit verlangen, daß keine unbilligen For- 1 aufnahmen, die in diesem Monat noch gemacht werden konnten, und Die Volksfürsorge" hat trotz aller Anfeindungen wieder derungen an ihn gestellt werden und daß die ihm durch den 705 Streichungen infolge Berufswechsels- besonders der weib- Anhänger gewonnen. In Berlin   hat sie bis zum 30. Juni Krieg einseitig erwachsenden Lasten auf möglichst viele Schul- lichen Mitglieber ergab sich dann die Zahl von 20 587 Mitgliedern. 12 766 Anträge abgeschlossen. Die jüngst errichtete Kriegsver Troß dieses Rüdganges darf wohl der Zentralverband der tern, auf Staat, Gemeinde, Grundbesitz und Realkredit ver- Bäder und Konditoren noch zu ben Organisationen gerechnet werden, sicherung hat ihr Tätigkeitsfeld erweitert.

teilt werden."

die die Kriegstvirren verhältnismäßig am besten überstehen werden, Einfichtnahme in die Lichtenberger Wählerlifte. wenn ruhigere Zeiten nicht gar zu lange auf sich warten lassen. Die Nahrungsmittelarbeiter werden eben gerade jezt am notwendigsten Wir machen nochmals alle Lichtenberger Wähler auf die Aus- gebraucht; auch die Schokoladenindustrie produziert, nachdem jezt legung der Wählerlisten aufmerksam. Die Einsichtnahm erfolgt im die Transportschwierigkeiten zum Teil behoben sind und ihre Pro­Stadthause, Türrschmidtstr. 25, Erdgeschoß. Zimmer 6, in der Beit bukte zur Verpflegung ber Truppen in starkem Maße in Anspruch von 8-3 Uhr. Da nur noch heute und morgen die Listen ausgenommen werden, in einzelnen Landesstrichen wieder mehr. Unter liegen, so ist es Pflicht eines jeden Wählers, sofort festzustellen, ob den gegenwärtigen Verhältnissen kann jedoch die Organisation be sein Name in der Wählerliste enthalten ist. Nur derjenige rubigter in die Zukunft blicken und sie bat deshalb ihre Unter darf wählen, der in der Wählerliste steht! stügungseinrichtungen zur Stunde noch nicht allzusehr einzuschränken brauchen. Liebesgaben für das Landwehr Jntanterie Re­giment Nr. 20 und das Landwehr Brigade  - Erfaz- Die Bielefelder   Gewerkschaften zählten im Juli b. 3. 18 000 bataillon Nr. 10. Mitglieder. Davon find bis zum 1. Oftober einberufen 4085, Das Ersazbataillon Landwehr- Infanterie- Regiment Nr. 20 barunter 2782 verheiratete Mitglieder. Werden die Landsturm­schickt Bakete mit der Eisenbahn ins Feld. Eltern, Verwandte und pflichtigen und Ersabreserven noch einberufen, so erhöht sich Bekannte, die ihren im Regiment oder im Landwehr- Brigade  - Eriaz- bie Bahl noch beträchtlich. Arbeitslose wurden am 1. Of Bataillon Nr. 10 dienenden Angehörigen folche zukommen laffen tober 1446 gezählt, im britten Quartal 5244 mit 88 398 Ar. wollen, wollen diese bald an das Ers.- Bataillon des Landw.- Inf.- beitslosentagen. Die meisten Betriebe arbeiten jedoch mit Regiments Nr. 20 in Wittenberg  , Bezirk Halle  , senden. Die verkürzter Arbeitszeit oder mit Feierschichten. Dadurch Batete müffen doppelt verpackt und verschnürt sein. Die äußere wurde ein großer Teil der Arbeiter vor der Entlassung bewahrt. Sülle trägt die Adresse des Ersay- Bataillons in Wittenberg  , die Die Wäscheindustrie leidet am empfindlichsten unter dem Kriege. innere Hülle muß mit der genauen Adresse des Empfängers ver- Die Gewerkschaften zahlten im britten Quartal 90 955,32 M. an sehen sein. Die Adresse auf dem Abschnitt der gelben Batetadresse Unterstützungen. muß mit der letteren übereinstimmen.

Auch etwaige Liebesgaben nimmt das Bataillon mit Dank entgegen. 8 um Nachsenden würden sich besonders eignen: Wollene Hemben, Unterhosen, Leibbinden, Handschuhe, Strümpfe, Kniewärmer, Bulswärmer, Kopfschüßer, Ohrenklappen, Unterjacken, Filzsohlen für Stiefel, Taschentücher, Meldefarten­blocks, Bleistifte, Tabat, turze Pfeifen, Bigarren, Zigaretten, Dauerwurst, Schinkenwurst, Bouillonwürfel, Raffee in Bulver­form, Kakao in Tuben, Schokolade, Tee, Seife, Streichhölzer, Taschenlampen( möglichst mit Ersatzbatterien).

Kriegsschwindler. Eine dunkle Persönlichkeit ist ein Mann, der hier als Kriegsschwindler festgenommen wurde. Im Zeughaus und feiner Umgebung, auch vor und in den Museen, erschien in der legten Zeit häufig ein Train- Unteroffizier", der durch seine Kriegs­schilderungen und Erzählungen von seinen Schicksalsschlägen Leute bewog, ihm milde Gaben in die Hand zu drücken. Unter gleichen Boripiegelungen verfchaffte er sich auch bei Schantwirten und anderen Gefchäftsleuten Kredit. Endlich fiel es auf, daß die Uniform des vermeintlichen Kriegers nicht in Ordnung war. So trug er zu dem Anzug eines Train Unteroffiziers eine Ulanenmüße, aber teine Sporen. Ein Beamter fühlte ihm auf den Bahn und bekam bald heraus, daß er einen Schwindler vor sich hatte. Der Unteroffizier" wußte nichts von militärischen Dingen, verstand nicht richtig zu grüßen und konnte nicht einmal den Standort seines Bataillons an geben. Auf der Revierwache nannte sich der Angehaltene erft mit falschen Namen. Die Kriminalpolizei ist überzeugt, daß der Ertappte noch manches andere auf dem Kerbbola hat und bemüht sich, das Dunkel, mit dem er sich umgibt, zu lüften.

Einbrecher in der Kriegs- Sammelstelle. Selbst wohltätige Veranstaltungen, die sich aur Linderung ber Not in den Dienst der Allgemeinbeit stellen, werden von Einbrechern nicht verschont. Der Nationale Frauendienst hat in der Bankstr. 34 eine Sammelstelle eingerichtet, die von der Frau Sanitätsrat Bock geleitet wird. Dort lagen wieder Kinderkleider, Schuhe, Strümpfe, Wäsche usw., die in den letzten Tagen gesammelt worden waren, gur Berteilung an Kriegsnotleidende bereit. Bevor jedoch die Sachen ausgegeben werden konnten, drangen Einbrecher, die erst ein Tür­fchutzgitter übersteigen mußten, mit Nachschlüsseln in die Räume ein und schleppten die gesammelten Sachen weg.

Außerdem erbeuteten

fie noch einige Mart bares Geld und Kleidungsstücke und Belafachen der Hilfsdamen des Vereins. Von den Tätern und dem Verbleib Der Sachen hat man noch keine Spur gefunden.

Gerichtszeitung.

Der Streit um die Weltkugel. Das Reichsgericht hatte am Dienstag sich wieder mit dem Globus zu beschäftigen. Im Jahre 1901 hatte bekanntlich die Firma A. Wertheim gegen die Firma Hermann Ties Klage erhoben auf Entfernung der auf dem Dache ihres Geschäftshauses in der Leipziger Straße  der Firma Wertheim geschützte Warenzeichen verletze. Die Klage in der Form eines Globus angebrachten Leuchtkugel, da diese das hatte damals feinen Erfolg.

neue Klage gegen die Firma Tiez angestrengt, und zwar nicht nur Im Frühjahr vorigen Jahres hat die Firma Wertheim eine auf Entfernung dieses Globus, sondern auch des Globus am Alexanderplat, sowie der gleichen Fassadenbestandteile auf den Tiesschen Warenhäusern in Stuttgart   und Etraßburg, endlich auch auf Entfernung ber fleinen in Rugelformen geftalteten Laternen an der Fassade des Tiezschen Neubaues am Donhoffplatz. Tiefe erneute Alage wurde in zwei Instanzen vom Landgericht 1 Berlin  und dem Kammergericht zurückgewiesen. Auf die gegen dieje Ent­scheidung eingelegte Revision hatte sich jetzt das Reichsgericht mit diesem Streitfall zu beschäftigen. Das Reichsgericht hat die ten der Firma A. Wertheim eingelegte Revision zurüdgewiesen, weil die Weltkugel oder das Weltkugelmotiv tein schutzfähiges Waren­zeichen ist. Schußfähig ist nur die Ausstattung des Globus, seine besondere Einrichtung oder dergl.

Jugendverderber.

Gehaltsminderung durch Mehrheitsbeschluß. Die Frage, ob sich der Angestellte einem vom Personal gefaßten Mehrheitsbeschluß betreffs Minderung des Gehaltes unterwerfen muß, unterlag der Prüfung der 5. Kammer des Berliner   Kaufmannsgerichts.

Bei Ausbruch des Arieges berief der Beklagte, Fabrikant B. Seligmann, sein aus zirka 250 Personen bestehendes Personal zu­sammen und erklärte, der Betrieb solle aufrechterhalten bleiben, fofern sich die Angestellten mit der Hälfte des bisherigen Gehaltes einverstanden erklärten. Die Mehrheit gab sich, wenn auch zum Teil widerstrebend, damit zufrieden. Die Lageriftin W., die Kläge rin im vorliegenden Prozesse, weigerte fich jedoch, in eine derartig hohe Gehaltsminderung zu willigen. Sie bezog bis dahin 60 M. Monatsgehalt und hätte demnach nur 30 M. für den Monat be tommen sollen. Obgleich die Klägerin die Ablehnung des Angebots in ganz bestimmter Form zum Ausdrud brachte, erhielt sie am folgenden Monatsschluß doch nur 30 M. ausgezahlt. Der Be flagte macht in der Berhandlung geltend, daß er die Aufrecht erhaltung des Betriebes von dem Entgegenkommen des Personals abhängig gemacht habe; diesem berechtigten Verlangen hätten auch die meisten seiner Angestellten Rechnung getragen und die Klägerin müßte fich der Erklärung der Mehrheit und dem gemeinsamen Interesse des Geschäfts fügen.

Das Kaufmannsgericht billigte mit Recht diesen Standpunkt des Beklagten nicht, sondern verurteilte ihn zur Zahlung der bom Gehalt gekürzten 30 mt. Es lag, so heißt es in der Begrün­dung, für die Firma tein Grund vor, der Klägerin das halbe Ge halt für Auguft zu kürzen, nachdem sie mit der Kürzung nicht ein verstanden war. Wenn der Beklagten   die Klägerin eine zu teure Arbeitskraft war, dann hätte sie ordnungsgemäß fündigen müssen, bis zum Ablauf der Kündigungsfrist stand der Angeklagten jebod das volle Gehalt zu. Daran kann auch die Tatsache, daß die mehr. heit des Personals in die Gehaltsminderung willigte, nichts ändern.

Parteiveranstaltungen.

wird ein Ausflug nach Friedrichshagen- Gosen- Grünau unternommen. Jugendfektion des 1. und 5. Rretses. Sonntag, den 18. Oktober, Fahrgeld 50 Bf. Treffpunkt: Berolina, Alexanderplatz  , 7 Uhr pünktlich.

Kleine Nachrichten.

Zyklonverheerungen in Italien  .

Provinz Catanzaro  ( Kalabrien  ) ist von einem furchtbaren Zyklon Der 2500 Einwohner zählende Ort Jechia Gaporicente in der heimgefucht worden. Dreiviertel der Häufer find eingestürzt, die Felder find völlig verwüstet. Die Bevölkerung konnte fich au größten Teil retten. 8ehn Schwerverwundete und viele Leichtverwundete find bis jetzt aus den Trümmern hervorgezogen. Truppen mit Zelten und Baumaterial für die Baraden sind dorthin gesandt worden.

Briefkasten der Redaktion.

2 bis 4 Uhr statt.

Eilige

Staatsanwalt den Naturheilkundigen Ernst Kuffe. Als einen sehr gefährlichen Jugendverderber bezeichnete der row, der sich gestern wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit vor der 1. Straffammer des Landgerichts II zu verantworten hatte. Des Angeklagten Treiben ist allerdings ein geradezu schmachvolles rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 8 bis 6 Uhr, Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. of gewesen. Er pflegte durch Zeitungsannoncen junge Mädchen im Connabend von 5 bis 6 Uur ftatt. Jeder für den Brieft aften be Alter zwischen 18 und 15 Jahren unter der Angabe an sich zu Loden, itimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Babl als Mertzeichen bei daß sie sich durch fleine Aufwartedienste bei ihm Geld verdienen zufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, benen feline tönnten und zugleich Gelegenheit hätten, das Klavierspiel zu erfragen trage man in der Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. lernen. In Wahrheit tam es ihm aber nur darauf an, die Mädchen und dergleichen bringe man in die Sprechstunde mit. Gerichtshof war mit dem Staatsanwalt der Weinung, daß ein Heute Donnerstag findet die Sprechstunde ausnahmsweise von fittlich zu verderben und sie seinen Lüften gefügig zu machen. Der Mann, der in so systematischer Weise seine verbrecherischen Pläne berfolgt, als ein äußerst gefährlicher Verbrecher der Jugend zu R. 11. Die Amnestie ist im Wortlaut im Borwärts" vom 6. Auguft geflagte wurde zu 2 Jahren Buchthaus und 10 Jahren Ehrverlust$ 5 196, 197 des Strafgelegbuchs und auf die Verbrechen und Bergehe gelten hat, der unter teinen Umständen Milde verdient. Der An- veröffentlicht. Gie bezieht sich u. a. auf Beleidigung in den Fällen der verurteilt. Drei Monate Untersuchungshaft wurden ihm auf die wider die öffentliche Ordnung im Sinne ber§§ 123–138 bes Strafgeset Strafe angerechnet. buchs. Wenn Sie wissen wollen, ob eine bestimmte Tat unter die Amnestie fällt, fo geben Sie an, auf Grund welcher Paragraphen eine Berurteilung ftattgefunden bat, wann fie ausgefpromen ist und wann fie rechtsfräftig ge worden ist. Die Amnestie bezieht sich nur auf diejenigen Straftaten, bie am 4. Auguft bereits rechtsfräftig waren. St. 12. 1. Auf Grund des § 7, Biffer 2 der Behrordnung bedingt tauglich. 2. Das geschieht bei der Einziehung. C. H. 1. Ja.. 200. Benden Sie sich an die Blindendeputation des Magiftrats in Berlin   oder an die Wilhelm- und und erlitt eine Stirnwunde und eine Quetschung des Beckens. Der Unsere Refer erinnern sich, daß die Deutsche Volksver. Ida- Beder- Stiftung" in Weißenfee, Berliner   Adee 184/185. A. B. 15 Verunglückte wurde nach dem Urban- Krankenhause gebracht. 1. und 2. Nein. Sie müßten fich an die Echuldeputation wenden. Von einem Kraftwagen überfahren und getötet wurde der 14 Jahre Sicherung, Gemeinnüßige Attiengesellschaft", welche ausdrück- 3. Einbehalten fann der Birt, exmittieren fann er Sie nicht. Eine Klage alte Bäckerlehrling Willi Fennert, der in der Kiefholzstraße 17 au lich gegründet war, um der Boltsfürsorge" Abbruch zu tun, gegen Ihren Mann würde unterbrochen, eine Klage gegen Sie würde ab Treptow   beschäftigt war und wohnte. Auf einer Bestellfahrt mit im Herbst 1913 Rundschreiben und Flugblätter verschickt hatte, gewielen werden. M. P. 100. Etwa 10-15 M. wöchentlich würde feinem Zweirade stieß er in der Graeßstraße mit einer Kraftbroschke in welchen die Behauptung aufgestellt war, bei der Bolts- 1. Eine Alage ist zulässig. 2. Ein Anspruch auf Unterstügung steht Ihnen voraussichtlich das Gericht als angemessen erachten. Gertrud 12. zufammen, geriet unter die Räder, wurde überfahren und so schwer fürsorge" würden die Gelder der Versicherten letzten Endes verlegt, daß er auf der Hilfswache am Görlitzer Bahnhof gleich nach dazu dienen, um der Umsturspartei einen neuen, starken der Aufnahme starb.

Straßenunfälle. Beim Abspringen von einem fahrenden Straßen bahnwagen ist Dienstag der Arbeiter Georg Wunsch   schwer verun­glückt. W. verließ in der Großen Frankfurter Straße einen Wagen der Linie 8. Er kam dabei zu Fall und erlitt einen Schädelbruch. In sehr bedenklichem Zustande wurde der Verunglückte nach dem Krankenhause Friedrichshain   gebracht. Ein zweiter schwerer Unfall ereignete sich am gleichen Tage nachmittags am Moritzplatz. Dort wollte der Omnibusfutscher Albert Wiese furz vor einem Straßen­bahnwagen der Linie 41 das Gleis überschreiten, wurde umgestoßen

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Im Gebrüder- Herrnfeld- Theater findet am Sonnabend, den 17. b. M., die 50. Aufführung der drei Herrnfeldiaden Er tommt wieder"," 8wei leuchtende Bunkte" und" Ende gut alles gut" mit den Autoren in den Hauptrollen statt.

Gewerkschaftliches.

Deutsches Reich  .

Soziales.

Ein Erfolg der Volksfürsorge".

Kriegsschap im Kampf gegen den Gegenwartéstaat zu schaffen". Verbunden war diese Behauptung mit einer Auf­forderung, die Bolksversicherung" zu unterstützen, u. a. auch dadurch, daß die Arbeitgeber ihre Arbeiter ihr zuführten. Die Volksfürsorge" erhob auf Grund des Gefezes gegen den unlauteren Wettbewerb eine Klage auf Unterlassung dieser Behaup­tung. Das Landgericht II Berlin   stellte awar ausbrüdlich feft, es fönnte fein zweifel barüber bestehen, daß bei der Boltsfürsorge" bie Gelder der Versicherten in beren Interesse verwendet würden, wies aber trotzdem die Klage ab, weil es in der von der Boltsver­ficherung" aufgestellten Behauptung nicht eine tatsächlicher Art, son­dern eine nicht nachweisbare Meinungsäußerung" sah.

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nicht zu. J. R. 83. Nein, nur wenn der Betreffende nachweislich wider besseres Wissen gehandelt hat. Abonnent Wilmersdorf  . 1. Die Mehr zahl der Staufmannsgerichte erachtet bie Unterschrift für gültig. 2. Nein. 65. 16. In der Regel erfolgt dirette Nachricht. Fragen Sie bei der ausfunftsstelle des Striegsministeriums, Dorotheenitraße. Ede Neue Wil belmstraße, an. A. 3. 150. Die Forderung ist nicht verjährt. Dar lebensforderungen verjähren in 30 Jahren. 5. S. 100. Begen Herz febler untauglich. Sermine 1884. Das ist irrig. Das Gericht fordert R. G. 59. Nach der herrschenden nach wie vor einen Kostenvorschuß. folg, nur aber, weil sie fo lange Beit haben verstreichen laffen, ist ber Bragis leider ja. S.. Neutölln. 1. Die Klage hätte Aussicht auf Gr Ausgang ein zweifelhafter. 2. Sie haben Anspruch auf Bahlung für 14 Tage. Voraussetzung ist, daß Sie weitergearbeitet oder fich erboten baben, weiterzuarbeiten. Hätten Sie weniger erhalten, so hätten Sie bie Differenz einflagen müssen. G. 2. 10. 1. Wegen chronischer Krant heiten der Atmungsorgane zurüdgestellt. 2. Unregelmäßige Form des Brustforbes; zurückgestellt aus dem zu 1. angeführten Grunde. R. 3. 71. 1. Deutschland  : 49 380, Frankreich  : 138 900. 2. Noch nicht ermittelt. G. Pf. 13. Darüber ist uns nichts befannt. A. P. Entzieht sich unserer Renntnis. K. B. 100. An das Königl. Polizeis präsidium, bt. II b. Die glückliche 100. Darüber Aufklärung zu Neukölln 78. Der Orden Pour le geben sind wir nicht in der Lage. mérite wird in der Hauptsache für militärische Auszeichnungen verliehen Es besteht aber daneben noch eine besondere Friedensklasse, und zwar fann der Orden auch an 100 Sivilpersonen verlichen werden, die fich um Stunt 23. W. 77. 1. und 2. Ja. und Wissenschaft Berdienste erworben haben. 100. M. 2. in N. Die Echwägerin ift zur Unterstützung gefeßlich nicht berpflichtet. Ech. M. 1. Tas Gelb fönnen Sie auf der Sparkasse oder auf einer sicheren Bant liegen laffen. D. 1587. Ja.-O. R. Za Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direttion fiber den Großhandel in den Sentral- Markthallen. ( Cbne Berbindlichkeit.) Mittwoch, ben 14. Oftober. Fleisch: Nindfleisch per 50 kg, Ochien fleisch a 80-89, bo. Ila 75-78, bo. IIIa 62-73; Bullenfleis la 77-82, bo. Ha 67-75; Stübe, fett 65-70, bo. mager 60-65, reffer 65-73, bo. boll. 55-68, Bullen, bän. 58-66. Kalbfleisch: Doppellender 115-125; Mafttälber la 85-90, bo. IIa 65-84; Stälber Hammelfleisch: Maftlämmer 80-84; Hammel la 76-79, bo. Ila 72-75; Schaje 72-80. Schweinefletid 70-78. emüse, inländisches: Startoffeln, Daberfche 50 kg 3.75-4,00; weiße Raifertronen 8,50 4,00; Magnum bonum 3,50-4,00; Borrce, Schod 0,60-0,80; Gellerie, Schod 8-6,00; Spinat 50 kg 8,00-10,00 Kurz vor der Verhandlung hatte der Vertreter ber Bolts Mohrrüben 2,25-2,50; Bohnen 50 kg 15,00-25,00; Wachsbohnen versicherung" an den Anwalt der Boltsfürsorge" geschrieben, es 50 kg 15,00-25,00; Stohlrabi Schod 0,60-1,00; irfingfobl Schod fei bei den jebigen Beitläuften doch nicht angemessen, einen folchen 4,00-10,00; Birfingfohl 50 kg 3,50-4,50; Beltobl God 3,00-8,00 politischen Prozeß zu führen, und deshalb möge die Sache bis nach Beigtohl 50 kg 2,00-2,50; Rotkohl, Schod 4,00-10.00; Roitohl 50 kg 2,50 dem Kriege vertagt werden. Es wurde ihm darauf geantwortet, bis 4,50; Kohlrüben 50 kg 3,00-5,00; Teltower   Rüben 50 kg wenn die Beltsversicherung" der Ansicht wäre, daß diese Art der 5,00-12,00;

Der Bäckerverband in der Kriegszeit. Die Wirkungen des Krieges auf die Bäckerorganisation ist auf Die Voltsfürsorge" legte hiergegen Berufung beim Kammer. gericht ein. Ueber diese verhandelte der 7. Senat des Kammer­bie in ihr vertretenen beiden Hauptgruppen eine verschiedenartige. Die Bäcker wurden zu einem großen Prozentiaße zum Militär ein- gerichts am Dienstag. Die Boltsfürsorge" wurde durch die Rechtsanwälte Wolfgang gezogen, und da ihre Arbeitskraft auch im Lande in hohem Maße in Anspruch genommen wurde, waren Arbeitslose sehr wenig vor- Seine und Dr. Hugo Heinemann vertreten, die Aktiengesellschaft handen. Die Schokoladen- und Buderwarenfabriken hatten dagegen Volksversicherung" durch Rechtsanwalt Dr. Reimer. Die Vertreter in den ersten Wochen unter folossaler Arbeitslofigkeit zu leiden. der Boltsfürsorge" wiesen aus der Rechtsprechung nach, daß die Durch eine Erhebung in den Schokoladen- und Buderfabriken ergab Behauptung, die Gelder der Versicherten würden zum Kriegs­fich, daß 199 Betriebe vor Ausbruch des Krieges 8198 Arbeiter hat für die Sozialdemokratie dienen, als Behauptung einer und 14 816 Arbeiterinnen beschäftigten, von denen 2088 Arbeiter Tatsache anzusehen wäre, nämlich der Tatsache einer bei den und 4080 Arbeiterinnen gleich 26,6 Prozent sofort in den ersten Beitern der" Boltsfürsorge" vorhandenen Absicht, so zu handeln, Tagen des August entlaffen wurden. Die Betriebe stellten zum ouffassen könnten als dahin, daß die Wolfsfürsorge" die Gelder ber und daß die Leser der Druckschriften die Behauptung nicht anders Teil wegen ber Bahnsperre In der ersten Woche des September waren erst wieder 166 der Versicherten zu veruntreuen beabsichtige. Wenn eine Behauptung erfaßten Betriebe in Tätigkeit; fie beschäftigten 3956 Arbeiter und deshalb, weil sie niemals erwiesen werden könnte, nicht als" Tat­8642 Arbeiterinnen. Durch Aussehen waren zeitweilig arbeitslos jache" im Sinne des Wettbewerbsgefeges gelten sollte, so würde gewefen 2697 männliche und 6763 weibliche Personen. Die Unter- Dies geradezu eine Prämie auf möglichst breiste Berleumdungen fügungsleistungen der Organisation wurden infolgedessen start in fein. Denn je ungenierter jemand Unbeweisbares behauptete, besto leichter würde er sich dann der Berantwortung entziehen Anspruch genommen. Es melbeten fich arbeitslos und frant:

Woche Vom 2. bis 8. Auguft 15. 9.

16. 22.

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28. 29.

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ganz ein.

Arbeitslos Krant Zusammen männl. weibl. männl. weibl. Mitglieder 51

641 462

84

441 419

88

24

1188 922

288 250

100 99

21 21

9

518

221

Vor dem Kriege waren wöchentlich im Durchschnitt nur 187 Unter­fügungsmeldungen zu verzeichnen. In der zweiten Woche des August rechnete die Drganisation mit 2720 Unterstüßungsberechtigten, in der dritten mit 2478 und in der vierten mit 1285.

Die Einziehung zur Truppe betraf, wie erwähnt, die Bäder am schärfften. Bis zum 1. September waren insgesamt 8211 Mitglieder eingezogen. Da der Mitgliederbestand am Schluffe des awweiten Duartals 29 116 betragen hatte, so verblieben 20 905; burch 777 Neu­

tönnen.

Das Gericht erkannte dahin, daß der Aktiengesellschaft Bolts. versicherung" die Berbreitung ihrer Behauptung bei Androhung einer Strafe unterfagt wird.

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ger. gen.

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Blumentohl, Erfurter  , 100 St. 6,00-18,00,

Rofen

Beterfilien

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Bolemit aufhören müßte, jo möge fie die Behauptung zurüd- tol 50 kg 22,00-25,00, Meerrettich Schod 5,00-12,00, wurzel Schodbund 1,00-3,00; Radieschen Schodbund 0,70-1,00; Salat nehmen und das Versprechen abgeben, daß sie nicht fortgesetzt God 2,00-3,00; 3miebeln, 50 kg 7,00-8,00; Tomaten 50 kg 7,00-10,00; werden sollte. Würde dies aber nicht erklärt, so müßte der Brozeß Biefferlinge 50 kg' 20,00-30,00; Ebampignons 50 kg 25,00-35,00; Gurten aur Entscheidung gebracht werden. Su biefer felbstverständlichen Schod 1,25-2,50; Senfgurten, Schod 7,00-10,00; Einlegegurten, Schod Erklärung aber erhielt der Prozeßvertreter teine Ermächtigung. 0,60-1,50, Stürbis 50 kg 2,00-3,00