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bertrauten

Das be

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fäle.

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Sängerchor Vorwärts- Südost", Waldemarstr. 75.

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Liedertafel Ober­Männerchor

Mariendorf", Mariendorf  , Chauſſeeſtr. 283 bei Herold. Freitag: Berliner   Sängerchor", Engelufer 15, Berliner   Volls­

Männerchor Lerche- Einig­stung nach dem Berliner   System. In der vorigen Sizung Von den wenigen tausend Mark, die für einige Tiefbauarbeiten] Dranienburger Str. 99/100 bei E. Wittchow. Männerchor Nordost­war die Besprechung mit Rücksicht auf die von dem Berliner   Ober- bewilligt wurden, wird nur den wenigen mit groben Erd- leit", Schönhauser Allee   176, Brauerei fefferberg. Männerchor Reiniden­Arbeitern für einige Wochen Arbeit hrania", Landsberger Allee 155 bei Nümann. bürgermeister angeregte gemeinsame Verhandlung der Vororte mit arbeiten Namenlos", Andreasstraße 21, Berlin   vertagt worden. Aus dieser gemeinsamen Verhandlung geschaffen werden können. Der großen Mehrzahl der quali- dorf- Ost Residenzstraße 124 bei Sadau. Andreas- Festfäle. Unverzagt", Bredowstr. 11 bei Müller.- Weddinger teilte zunächst Stadtrat Spiegel mit, daß keine Ginigung er- fizierten Stubenarbeiter, die der schweren Erdarbeit nicht ge- Harmonie", Bajewalter Str. 3 bei Bleschte. wachsen sind, wird dabei nicht geholfen. Auch das vom Ge Mittwoch. Frauen und Mädchenchor Dsten", Landsberger Allee 155 reicht sei, sondern daß alle Vorortgemeinden das Berliner   System meindevorstand in anerkennenswerter Weise an die Fabrikanten und bei Nümann. Lichtenberger Männerchor", Lichtenberg  , Türrschmidtstr. 15, abgelehnt hätten, weil man namentlich auch mit Rücksicht auf die sonstigen Unternehmen gerichtete Rundschreiben mit der Auf- Sterns Festfäle. Beschlüsse des Provinzialausschusses von einer Prüfung der Be- forderung, die Betriebe nach Möglichkeit wieder zu eröffnen, wird Donnerstag: Sichte- Georginia", Ohmstr. 2, Klubbaus. Lieder­dürftigkeit des einzelnen Falles nicht absehen könne; jedoch wolle weiteren Drängens und Mahnens bedürfen, wenn die Aufforderung schöneweide", Wilhelminenhofstr. 43 bei Otto Pampe. freunde", Pankow  , Breitestr. 14, Türkisches Zelt. man die Zuwendungen der Berufsorganisation an Arbeitslose nur nennenswerten Erfolg haben soll. An barer Unterstützung soll an Friedenau  - Steglit  , Steglit, Ahornftr. 15a bei F. Schellbase. Morgen­zur Hälfte in Anrechnung bringen. Genosse Dr. Borchardt Arbeitslose für den Tag 1 M. bei Familienhäuptern und alleinstehenden grauen", Rosenthaler Str. 11/12, Rosenthaler Hof. Olympia  ", Blumen­hob eindringlich hervor, daß auch nach dem sozialdemokratischen und erwachienen Perfonen und 60 Pf. für den Tag den einzelnen straße 10, Alt- Berlin. Sängerabteilung I, Gau Berlin", Dranienstr. 180. Sängerchor Antrage nur Bedürftige unterstützt werden sollen, in der Regel Gliedern einer häuslichen Gemeinschaft gezahlt werden. aber sei jeder Arbeitslose bedürftig, oft sogar in einem solchen deutet nach den Angaben des Gemeindevorstandes für die Woche 7 Wedding", Triftstr. 63, Funkes Gesellschaftshaus.-Schöneberger Männer­bezt. 4,20 m. Maße, daß es geboten sei, über die festzusetzenden Normalsäge für die Stadt Berlin   geltenden Bestimmungen. Für die Bewilligung der Unterstügung gelten die chor und Frauen chor  ", Schöneberg  , Martin- Luther- Str. 69, Neue Rathaus­Bolkschor Silcherchor", Schulstr. 23, Ewalds Restaurant. Ausgeschlossen von hinauszugehen. Das solle durch den Antrag keineswegs verhindert der luterſtügung sind nach den Bestimmungen Personen, die nach werden. Die gewerkschaftlichen, auf die normalen Friedensverhält- dem 1. Juni 1914 ihren Aufenthalt in Treptow  - Baumschulenweg ge- chor", Langestr. 3, Aula der 5. Pflichtfortbildungsschule. Frohsinn", nisse zugeschnittenen Versicherungseinrichtungen könnten selbst- nommen haben oder noch nicht 14 Tage ohne Beschäftigung sind. Adlershof  , Bismirditr. 15 bei R. Kaul." Freier Männerchor", Potsdam  , verständlich nicht für die in der Kriegszeit eingetretene Arbeits- Ausgeschlossen sind ferner arbeitsunwillige oder arbeitsunfähige Kaiser- Wilhelm- Str. 38 bei Hausmann. Gesundbrunner Harmonic". Arbeitslose haben sich im Rathaus zu Brinzenallee 33 bei Schmidt. Liedertafel West", Lützowstr. 111/112, Tofigkeit ausreichen, und deshalb müsse die Gemeinde eingreifen, Personen. Viktoria Brauerei. Liedertafel und Frauenchor Charlottenburg", Rosinen­wobei es ganz naturgemäß sei, daß sie mit den Berufsorganisa- melden. straße 3. Liederfreunde", Johannisthal  , Friedrichstr. 48 bei Senstleben. tionen zusammenarbeitet. Bürgermeister Dr. Maier lehnte ein Männerchor Neukölln und Neuköllner Liedertafel", Neukölln  , Berg­solches Zusammenarbeiten ab, weil er darin eine unzulässige Ver­straße 151/152, Baffage- Festfäle. Männerchor Norden", Pr enzlauer Männerchor Dit", Strausberger Straße 3. quidung des Versicherungsgedankens mit dem Unterstüßungs- hat auf Beschluß der Gemeindevertretung noch eine Aenderung allee 247, Brauerei Männerchor der Transportarbeiter", Andieasstr. 21. gedanken erblickte, und die Redner der bürgerlichen Fraktionen, dahin erfahren, daß die Unterstützungen auch für Kinder über Fortuna  - Säle. Männerchor Ferner wird für Pankow   ein Männerchor Weißenfee", Pistoriusstr. 23/26, Turnhalle. die grundsätzlich von einem Zusammenarbeiten der Gemeinden 15 Jahre gezahlt werden. Oberfpree", Baumschulenweg, Stiefholzftr. 249, Restaurant A. Krause. mit den Gewerkschaften nichts wissen wollen, folgten ihm darin. Mietseinigungsamt errichtet, dessen Obliegenheiten der schon" Männer- und Frauenchor Rathenow  ", bei Dito Reichard, Bentralherberge. Unter diesen Umständen war die Ablehnung unseres Antrages bestehenden Kriegsfürsorgekommission übertragen worden sind. Neu erwacht", Invalidenstr. 1a, Harmonie( Inh. R. Driechel). " Typographia", Dhmftr. 2 feine Ueberraschung. Aber einen Vorteil hat die Diskussion trok Weiter wurde von der Vertretung beschlossen, die freiwillig Tertilia", Stoppenstr. 1 bei Grussendorf. Berliner   Klubhaus. alledem gezeitigt, nämlich die Zusicherung des Bürgermeisters, daß ins Heer eingetretenen Gemeindebeamten in ihren Bezügen Sonnabend: Gesangverein der Gemeindearbeiter", Neue Roj­die Behandlung der Arbeitslosen in den verschiedenen Unter- mit denjenigen der zum Kriegsdienst beorderten gleichzustellen. ftraße 3 bei Lehmann. stüßungskommissionen in Zukunft einheitlich geregelt werden soll.

Die Notstandsfürsorge in Pankow  

Notstandsarbeit in Weißensee  .

Auch die Vorlage betreffend Kriegsunterstützungen zeitigte eine längere Besprechung. Unter Abänderung der früher Auch in Weißensee   ist jetzt die Ausgabe von Näharbeiten ein­gefaßten Beschlüsse sollen die Familien der Kriegsteilnehmer vom geführt worden. Dadurch wird arbeitslosen Frauen und Mädchen 1. November ab neben einer für die allgemeinen Lebensbedürfnisse und den Angehörigen der Arbeitslosen Gelegenheit geboten, etwas festzusehenden Unterstützung noch einen besonderen Betrag zur Be- zum Lebensunterhalt zu verdienen. Es ist einfache und bessere Näh­streitung des Wohnungsbedürfnisses bekommen. In welcher Weise arbeit in reichlichem Maße vorhanden, die nach den im gewerblichen die Unterstüßung in Zukunft geregelt ist, teilen wir in einer be- eben üblichen Lohnfäßen bezahlt wird. sonderen Notiz mit.

Stadtverordnetenversammlung.

Die Arbeitslofen, welche auf diese Arbeit reflektieren, mögen fich Sonnabendvormittag von 11-1 Uhr bei dem Gemeindeverord­neten St. Fuhrmann, Sedanstr. 105 parterre, melden.

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Gewerkschaftliches.

deschoßkörbe.

In einer Korbmacherversammlung, welche die Zahlstelle Berlin   des Deutschen Holzarbeiterverbandes einberufen hatte, wurde über die gegenwärtige Lage in der Geschoßkorbbranche folgendes ausgeführt.

Während kurz nach dem Beginn des Krieges in 15 Werk­stätten 300 Arbeiter auf Geschoßkörbe arbeiteten, sind jetzt Wieder hatten die Berliner   Stadtverordneten in ihrer Die abgelehnte Wahlrechtsverschlechterung in Neukölln. in 36 Werkstätten 700 Arbeiter beschäftigt. Außerdem gibt gestrigen Sitzung sich mit der Frage zu beschäftigen, was zur Linderung des Kriegsnotstandes geschehen kann. Schutz Die gestern abgehaltene Neuköllner Stadtverordneten  - es noch eine Anzahl Kleinmeister, die für Zwischenunter­für die vielen fleinen Mieter, die jetzt in schwerer Be- versammlung beschloß einstimmig, dem Protest unserer Partei- nehmer arbeiten. Infolge des großen Bedarfs an Geschoßkörben hat sich drängnis sind, forderte ein Antrag der sozialdemo- genoffen gegen die Richtigkeit der aufgestellten Wählerliste trafischen Fraktion. Zugleich stand auf der Tages- ftattzugeben und die Stadtgemeinde aus der Wählerliste zu die Zahl der in Berlin   beschäftigten Arbeiter durch Zuzug ordnung ein Magistratsantrag, Mieteinigungsämter zu streichen. Den Kriegsnotleidenden in Ostpreußen   wurden von außerhalb vermehrt, auch werden leicht erlernbare Teil­schaffen. Der sozialdemokratische Redner legte dar, daß in 8000 m., denen im Elsaß   2000 m. bewilligt. Zur Dedung arbeiten von Arbeitern, die in anderen Berufen arbeitslos diefer Notstandszeit ein weitgehender Mieterschutz unerläßlich der schon bewilligten 2 Millionen für Kriegsnotleidende und waren, ausgeführt. Zum Teil werden auch Frauen als ift. Scharf wandte er sich gegen das Verhalten des Magistrats 1 Million für Mietsunterstützungen, wird eine Kriegsanleihe Heimarbeiterinnen beschäftigt. Daß bei dieser Gelegenheit von 3 Millionen Mart aufgenommen. Zur Durchführung die Heimarbeit eingeführt worden ist und daß Ueberstunden­in der Frage der Mietsunterstützung. der Kaiser- Friedrich- Straße unter die Anschlußbahn Neukölln- und Sonntagsarbeit in ausgedehntem Maße geleistet wird, Niederschöneweide   soll die Feldwegunterführung am Bahnhof beklagen die organisierten Arbeiter. Um diesen Uebelſtänden Köllnische Heide verbreitert werden. Die Kosten im Betrage entgegenzuwirken, wurde in der Versammlung der Vorschlag von 300 000 m. werden bereitgestellt. Für die Fertigstellung gemacht, die Korbmacher sollten in der Hauptsache nur die des Körnerparkes werden noch 64 500 M. aus Anleihemitteln Arbeiten ausführen, zu denen gelernte Korbmacher erforder­zur Verfügung gestellt. Der von der Kriegsnotstands- lich find. Dagegen sollten die Arbeiten, die von angelernten kommission bereits durchgeführten Gewährung von Miets- Arbeitern hergestellt werden können, denen überlassen bleiben, die in anderen Branchen des Holzgewerbes lange arbeitslos unterstübungen wurde nachträglich zugestimmt. sind und vorübergehend auf Geschoßkörbe arbeiten wollen. In erster Linie sollen hierbei Familienväter berücksichtigt werden. Um diesen Gedanken durchzuführen, beschloß die

Tödlich verunglückt.

Ein tödlicher Straßenunfall hat sich gestern vormittag in Grünau  ereignet. Die Ehefrau des Bahnvorarbeiters Rahmel aus der Köpe nider Straße 90 in Grünau   wurde gerade in dem Augenblick, als fie im Begriff war, mit ihrer zweijährigen Tochter das Haus zu berlassen, abberufen und mußte für ganz furze Zeit die Kleine im Flur des Hauses allein lassen. Während der Abwesenheit der Mutter spielte das Mädchen vor der Tür mit einem Ball, der auf den Fahrdamm fiel. Um das Spielzeug zu holen, lief das Kind auf

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Die Kriegsnot der Handelslehrer. Jeder einzelne wird mit besonderer Freude die Maßnahmen be­die Straße und unmittelbar vor einem herannahenden Straßenbahn grüßen, welche in Anbetracht der durch den Krieg geschaffenen Miß- Bersammlung, die Arbeitgeber zu ersuchen, bei Bedarf an stände denjenigen Berufen zu teil werden, welchen die allgemeine mit aller Kraft, vermochte jedoch auf so lurze Entfernung den Wagen Notlage besonders hart mitspielt. Um so bedauerlicher ist es, wenn gewerbe zu wenden. Ferner stimmte die Versammlung nicht rechtzeitig zum Halten zu bringen. Das Mädchen wurde um­einigen Tagen mit der Korbmacher- 3wangsinnung und dem gestoßen und geriet unter den Wagen, dessen Vorderräder über die einzelne Unternehmer, statt zu belfen, ihre angeblichen Verluste, die einer Vereinbarung zu, welche der Holzarbeiterverband vor stleine hinweggingen, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. fie in Wirklichkeit fehr gut fiberwinden könnten, dadurch auszugleichen Verein selbständiger Korbmacher abgeschlossen hat. Die Ver­Als Dienstag nacht gegen 12 Uhr ein Straßenbahnwagen der suchen, daß sie sich an ihren Angestellten schablos halten. Linie 164 die Oderbrucher Straße passierte, bemerkte der Fahrer in Dies gilt ganz besonders von bestimmten Inhabern Berliner   einbarung lautet: Handelsschulen. Sie nüßen die große Arbeitslosigkeit unter der Nähe der Landsberger Allee   plöglich furz vor seinem Wagen einen Mann auf den Schienen liegen. Der Fahrer bremste mit aller den Privat- und Handelslehrern, resp. das große Angebot der Kraft und es gelang ihm auch, den Wagen zum Stehen zu bringen, Arbeitslosen zu ihren Gunsten aus und zahlen ihren bisherigen so daß der Unbekannte nur angefahren wurde. Man brachte den Hilfskräften unter Entlassungsandrohungen Gehälter, die den schärfsten Mann, der eine Fleischwunde am linken Unterschenkel aufiies, nach Protest herausfordern. Schon in guten Zeiten war die durchschnitt­dem Krankenhaus Friedrichshain  , wo er bald nach seiner Aufnahme liche Bezahlung absolut unzulänglic verstarb. In dem Verstorbenen wurde der wohnungslose Reisende monatlich 125 Mart bei ca. 50-60 Stunden pro Woche. Denselben Angestellten gibt man jegt ohne Ursache die Buschhun festgestellt. Hälfte resp. Zweidrittel des früheren Gehaltes. Mit den faden­scheinigsten Gründen sucht man plausibel zu machen, die Herren Direktoren könnten nicht mehr zahlen.

Zur Durchführung der Arbeitslosenunterstützung in Wilmersdorf  .

Nachdem zur Unterstüßung der durch den Krieg beschäftigungslos gewordenen und infolgedessen in Not geratenen Bürger durch die Stadtgemeinde Mittel bereitgestellt worden sind, lönnen Anträge auf Bewilligung der Unterstützungen werttäglich von 8 bis 1 Uhr ( außer Sonnabends) gestellt werden und zwar von den gelernten und ungelernten Arbeitern und Arbeiterinnen bei der Dienst­stelle XII, Brandenburgische Straße 1, eine Treppe, gimmer 9, von den Angehörigen der freien Berufe und von den laufmännischen An­gestellten beim städtischen Statistischen Amt, Gasteiner Straße 11.

3 Treppen.

Es tommen nur solche Unterstützungsbedürftige in Frage, welche seit dem 1. Juni d. J. in Berlin- Wilmersdorf   wohnen. Berionen, welche Renten oder Krankengeld beziehen oder sich in der Fürsorge der Armenverwaltung befinden, kann eine Erwerbslosenunterstügung nicht bewilligt werden; besgleichen find diejenigen Bersonen aus geschlossen, welche auf Grund des Gesetzes vom 28. Februar 1888 und vom 4. August 1914 Kriegsunterstügung beziehen.

Für mehrere Familienangehörige verschiedener Berufsgruppen ist der Antrag vom Haushaltungsvorstand zu stellen.

Alle Personen, welche bisher aus städtischen Liebesgabenfonds unterſtügt wurden, haben für die Erwerbslosen  - Fürsorge neue An­träge zu stellen, soweit sie nicht inzwischen Beschäftigung und Ber­dienst gefunden haben.

Unentgeltliche erfte Hilfe für Militärpersonen. Das Kuratorium für das städtische Rettungswesen hat be­schlossen, während der Dauer des Krieges allen Militärpersonen in Uniform bei plöglichen Erkrankungen und Unfällen unentgeltlich die

erste Hilfe zu leisten.

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durchschnittlich

Der Brand einer Heumiete auf dem Karlshorster   Wiesengelände in der Prinz Adalbertstraße rief am Dienstagabend in der fünften Stunde die Starlshorster Feuerwehr auf den Plan. Die Miete wurde von Krieg spielenden Knaben als Festung benutzt, einer derselben hantierte dabei mit Streichhölzern, womit das Hen in Brand gesteckt wurde. Von dem Heu war nichts mehr zu retten, die Miete brannte in furzer Zeit total nieber.

In einem Anfalle von Geistesgestörtheit hat der 33 Jahre alte Schloffer Baul Kigelmann aus der Ruppiner Straße 20 Hand an fich gelegt. Der Unglückliche schnitt sich in seiner Wohnung die Kehle durch und war an Berblutung schon gestorben als man ihn auffand.

Die Vertreter der Arbeitgeber und Arbeiter des Korbmacher­gewerbes richten an alle Arbeitgebervereinigungen und Einzel­firmen des ganzen Reiches das dringende Ersuchen, bei Ueber­nahme von Geschoßforblieferungen die jeßt bestehenden Liefe­rungsbedingungen und Arbeitslöhne überall einheitlich durchzu­führen und hochzuhalten.

Die Arbeitslöhne betragen für Drillinge 2,25 M., Achtund­neunziger 2,25 M., Kartuschen 2,85 M., 15-3entimeter- Granaten 0,80 M., 21-3entimeter- Granaten 1,30 R., 13-3entimeter­Schrapnells 0,80 M., höhere Schrapnells 1, M.

Von allen an Geschoßkörben beschäftigten Arbeitgebern und Arbeitern wird erwartet, daß sie diesen Vereinbarungen bei­treten und für stritte Durchführung derselben Sorge tragen.

Die Militärbehörden werden dringend gebeten, die jeßigen Lieferungsbedingungen auch fernerhin unverändert bestehen zu lassen, damit die vereinbarten Arbeitslöhne dauernd bestehen bleiben können.

Den Versammlungen der Arbeitgeber und der Arbeiter wird empfohlen, die Arbeitsvermittelung gemeinsam au regeln.

Deutsches Reich  .

Kriegsmaßnahmen im Baugewerbe.

Von den am Baugewerbe beteiligten freien Gewerkschaften war Mitte September in gemeinsamer Sigung beschlossen worden, an den Reichsbund baugewerblicher Arbeitgeber berbände( Sig Nürnberg) mit dem Vorschlag heranzutreten, mit Arbeiterbildungsschule. Schriftliche Anmeldungen zu den tunlichster Beschleunigung für die Dauer des Krieges aus Vertretern einen Ausschuß zur Be­von Bauarbeiten aller Art zu Kursen der Arbeiterbildungsschule, die in der nächsten Woche der beiderseitigen Drganisationen einen Ausschuß wurde Dieser Vorschlag in der dem Reichsbund beginnen, fönnen schon jetzt beim Sekretariat des Bezirkschaffung und Förderung bildungsausschusses Groß Berlin, SW. 68, Lindenstr. 3, er­des näheren folgen. Politisch oder gewerkschaftlich organisierte Arbeitslose Der Reichsbund stimmte der gegebenen Anregung au und auch die

haben zu den Kursen unentgeltlichen Zutritt.

bilden.

unterbreiteten

Verbände der christlichen und Hirsch- Dunckerschen Bauarbeiter schlossen Das Berliner   Aquarium hat vor furzem wieder eine neue Zu- fich ihr an. Nach erfolgter Verständigung auf schriftlichem Wege fuhr von Seetieren erhalten. Die Zoologischen Stationen von Triest   fand alsdann die offizielle Vertretersizung statt, für die auf Arbeiter­und Rovigno baben trop der Striegszeit für das Aquarium gesorgt. feite nicht weniger wie 18 getverfichaftliche Organisationen in Frage Alle diese eingetroffenen Mittelmeer   bewohner haben nicht länger zu fommen. Die Vertretung dieser Verbände war den Vorständen der ihrer Reise gebraucht als in Friedenszeiten auch, so daß sie sämtlich Bauarbeiter, Metallarbeiter und Holzarbeiter übertragen worden. in bestem Zustande hier eingetroffen sind. Vor allen Dingen find Das Resultat der gepflogenen Verhandlungen war folgende Ver eine Anzahl von Tintenfischen erwähnenswert. Ein paar bundert einbarung: Seepferdchen und eine schöne Sammlung prächtiger Actinien, fo genannte Wachsrofen, fowie eigenartige Strebse bevölkern die Be­hälter, die durch die Neubepflanzung mit frischem Seegras ein be­fonders freundliches und naturwahres Aussehen erhalten haben. Arbeiter Samariterbund, Kolonne Groß- Berlin. Gelder an die Die Kriegsfürsorge in Treptow  - Baumschulenweg wird, soweit es sich um die Beköstigung und sonstige Hilfe für die Samariteriolonne find von jetzt ab an den staffierer Friedrich Plauda, Familien der Eingezogenen und Arbeitslosen handelt, von den unferer SW 29, Mittenwalder Straße 25, zu senden. Anfragen und Mit­Barteiorganisation angehörenden Frauen mit denen bürgerlicher teilungen wolle man an den ersten Vorsitzenden, Gustav Dietrich, Vereine gemein am ausgeübt. 8ur Familienunterstügung NW 23, Klopstockstraße 25, of parterre, richten. der zum Heere Einberufenen wird nach den für Groß- Berlin geltenden Regeln ein Zuschuß von 100 Proz. aus Gemeindemitteln gewährt, zur Erlangung von Arbeitslosenunterstügung hat ber Vorstand des jozialdemokratischen eine Eingabe an den Gemeindevorstand gerichtet, in der neben der baren Unterstützung für Arbeitslofe auf die Beschaffung von Arbeits­gelegenheit durch den Gemeindevorstand Wert gelegt wurde. Die bisher von der Gemeinde getroffenen Maßnahmen sind unzulänglich.

Wahlvereins

Teutscher Arbeiter- Sängerbund. Gan Berlin und Umgegend. Folgende Vereine halten noch regelmäßige Uebungsstunden ab: Sonntag:" Freiheitsklänge", Borsigwalde  , Schubertstraße bei Montag: Bulunft", Niederschönhausen  , Waldstr. 41 bei Gapa  . Schulze. Vorwärts- Frohsinn", Lichtenberg  , Hauptstr. 85 bei Eweleid. Dienstag: Frauen und Mädchenchor Rentöln und Süden", " Frauen- und Mädchenchor Neukölln, Bergstr. 151/152, Passage- Festfäle. Maibund", Wittenau  , Norden", Gerichtstr. 31, Prachtjäle Norden.

Die großen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände des Bau­gewerbes und der Baunebengewerbe haben am 13. Oftober 1914 in Berlin   eine Arbeitsgemeinschaft gebildet, welche danach streben foll, zur Erhaltung der Vollstraft während des Krieges die daniederliegende Bautätigkeit möglichst zu heben. Die Arbeits­gemeinschaft wendet sich zu diesem Zwecke an die Behörden des Reiches und der Bundesstaaten und an die Gemeinden mit der dringenden Bitte, die schon beschlossenen Bauten aus­zuführen und umgehend Mittel für weitere Bauten bereit Sie stellen. wird ferner bei den in Au Betracht kommenden kapitalfräftigen Stellen auf eine Erleichterung der Kapitalbeschaffung zur Wiederbelebung der privaten Bau­tätigkeit hinwirken. Sie wird weiter eine planmäßige Bermitt lung der Arbeitskräfte, insbesondere für den Wiederaufbau der durch den Krieg verwüsteten Landesteile anstreben. Sie wird die Behörden ersuchen, von den Uebernehmern gewerblicher Arbeiten die Innehaltung der tariflichen und ortsüblichen Arbeits­bedingungen zu verlangen, um die Kauftraft der Bevölkerung au