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einer von ihnen hat sich im Gefängnisse erhängt. Es handelte die österreichisch- ungarische Eier Ausfuhr nach Deutschland   eine| fussion versuchte ein Anarchist, wenn auch ohne Erfolg, den sich in der Hauptsache um Bandendiebstahl, dessen beträchtliche ist.

,, Bete und arbeite"

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Oh!

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Referenten zu widerlegen. Hierauf erstattete Kollege Brüft den 16 der Angeklagten beschuldigt waren, die übrigen sollten Hehlerei, Ein Edelfter der in Bericht über seine Thätigkeit in der Gewerkschafts- Kommission Betrug und Unterschlagung begangen haben. Im wesentlichen Blatte folgende Anzeige:" Heirathsantrag. Janger Staata. und wurde sodann wieder zum Delegirten für diese Kommission waren die Angeklagten sämmtlich geständig. Sie hatten sich im beamter von elegantem Gyterieur, Freiherr, in günstigen Verrechnung der Agitations- Kommission zur Berlesung. Diese weiſt ernannt. Vom Kollegen Langer gelangte nunmehr die Ab­Juli v. J. zusammengethan, um eine förmliche Räuberbande zu mögensverhältnissen, wünscht sich mit hübschem, 15jährigem eine Einnahme von 36,43 M. und eine Ausgabe von 27,25 W. bilden. Ihr Zusammenkunftsort war entweder der Zionskirch platz oder der Arkonaplak. Hier theilten sie sich in Gruppen Mädchen mit 30 000 FI. zu vermählen. Für jedes weitere Lebens- auf. Bum Schluß giebt der Kollege Brüst bekannt, daß der von je 3 und 4 Personen, die dann Streifzüge nach allen Gegen- jahr wird um je 2000 FI. mehr beansprucht. Adelige Familie Fachverein wieder in Thätigkeit tritt. In der Versammlung den Berlins   unternahmen. In erster Linie war es dabei auf der Verein 60 Mitglieder zählt. bevorzugt. Anträge für Baron." befördert Eleinere Geschäfte abgesehen, in denen nur eine Person den Ber über diese Sozialdemokraten, die diese Heiligkeit der Ghe" ließen sich 25 Kollegen in den Verein aufnehmen, so daß jetzt tauf besorgte. Die Rollen wurden in der Weise vertheilt, daß abschaffen wollen. zwei der Angeklagten den Laden betraten, während ein Dritter in Eine Brauchenversammlung der Rohrleger und Ge der Nähe auf der Straße Wache hielt. Während einer der Scheinkäufer wort. Das Beten allein scheint aber noch viel einträglicher schäftigten Arbeiter Berlins   und Umgegend tagte am 18. Februar. so lautet ein christliches Sprichhilfen einberufen vom Verband aller in der Metallindustrie be­immer neue Wünsche äußerte, um den Verkäufer abzulenten, zu sein. Der Kardinal Kopp hat für das katholische Bisthum Genosse Bruns hielt einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag stahl der andere so viel er fonnte. Einigen der Angeklagten folgende Bestimmungen getroffen: An Ruhegehältern werden über das Thema: Aus der Kulturgeschichte." Zur Diskussion wurden über 50 folcher Diebstähle zur Last gelegt. Die Beute, nach vierzigjähriger Thätigkeit jährlich gezahlt: an Pfarrer sprachen die Kollegen Hanke und Ficius. Vom Kollegen Becker Halstücher, Meffer, Bigarren, Kurzwaaren u. f. w., wurde ver- 2400 M., an Kuratiegeistliche 2000 m., an Hilfsgeistliche( Kapläne) wurde auf die öffentliche Versammlung der Rohrleger und Ge filbert und der Erlös getheilt. Bei der Unterschlagung, deren 1500 M., vorausgesetzt, daß der Eremit das 65. Lebensjahr hilfen aufmerksam gemacht, die am 4. März stattfindet, in welcher zwei der Angeklagten beschuldigt waren, handelte es sich um vollendet hat. Privatvermögen kommt nicht in Betracht. Das der Rechenschaftsbericht des Vertrauensmannes wie auch der zwei Pferde. Der Pferdehändler Arendt hatte zwei Pferde ver Ruhegehalt" des Arbeiters aber, der 40-50 Jahre gearbeitet, Bericht der Gewerbegerichts- Beisitzer gegeben wird. tauft, die dem Käufer nicht gefielen. Der letztere schickte fie beträgt ungefähr 120 Mart das Jahr. Das Beten und zurück, Arendt verweigerte die Annahme. Der Ueberbringer half Fasten unserer gescheitelten und geschorenen Seelsorger funft der Rohrleger bei Rattke, Krautstr. 48 statt. tag, den 25. Februar findet eine Vertrauensmänner- Zusammen­fich dadurch, daß er die Pferde auf dem Hofe Arendt's stehen muß doch recht anstrengend sein. Nur gut, daß diefe auf Karpentiel führt die mangelhaften Schußvorrichtungen, wie sie in Kollege ließ und davonging. Arendt nahm zwei von den Angeklagten, opfernde Thätigkeit auf genügend Verständniß und Anerkennung den Betrieben vorhanden sind, den Mitgliedern vor Augen, er die müßig auf der Straße stauden, au, um die Pferde als herren- rechnen fan. los zum Polizeibureau zu bringen. Auch hier wollte man von erfuchte die Berufsgenossen wiederum, möglichst viel Material den Pferden nichts wissen. Nun betrachteten die jugendlichen Kapitalistische   Entbehrungslöhne. Die Allgemeine Ber: zu fammeln, da auch diese Angelegenheiten in nächster Ver­Führer der Thiere dieselben als ihr Eigenthum. Sie brachten liner Omnibus- Gesellschaft erzielte pro 1893 einen Reingewinn fammlung einer näheren Berathung unterzogen werden sollen. fie nach dem Grunewald, um sie dort grafen zu lassen, fehrten von 436 669 M. gegen 381 820 m. im Jahre 1892. Hiervon Des weiteren wurde die Lehrlingszüchterei einer Kritik unter­nach einigen Stunden nach Berlin   zurück und fanden dann in gelangen u. a. 48 450 M.( gegen 40 514 M. im Vorjahre) für zogen. So seien zum Beispiel in einer Werkstatt regelmäßig unbekannten Personen Käufer. Die Pferde, die einen Werth Tantiemen zur Vertheilung, während den armen Aktionären die 15 Lehrlinge angestellt, welche das Schlosserhandwerk erlernen von 1100 Mart gehabt hatten, wurden kaum für den vierten Kleinigkeit von 360 000 M. in Gestalt einer Dividende von follen. Im ersten Jahre werden die betreffenden in der Werk­Theil verschleudert. 13% pet.( gegen 12 pet. im Vorjahre) in den Schooß geschüttet statt beschäftigt, im zweiten Jahre gehen sie als Helfer mit dem wird. Die Berlin  - Neuendorfer Aktienspinnerei erzielte, trotzdem Rohrleger, im dritten als Klempner und im vierten Jahre machen in dem betreffenden Jahresberichte das Jahr 1893 als recht uns dieselben verschiedene Arbeiten. Nach beendeten 4 Jahren ist günstig bezeichnet wird, dennoch einen Gewinn von 30 898 M.- demzufolge aus dem Lehrling nichts geworden, so daß derselbe Die Berlin  - Luckenwalder Wollwaaren Fabrik Müller fann bei oft genug als Erdarbeiter dem Rohrleger behilflich sein muß, 103 147 M. Abschreibungen, 10 537 M. diverser Rücklagen, aber auch hierzu sich kaum eignet. 16 650 m. Tantiemen und 12 876 M. Vortrag ihren Aktionären Ueber die in Charlottenburg   abgehaltene Versammlung der 160 000 M. in Form einer 10 prozentigen Dividende zur gütigen Rohrleger wurde berichtet, daß man mit dem ersten Versuch die Annahme anbieten. Die Endenburger Maschinenfabrik zahlt Kollegen zu organisiren, wohl zufrieden sein könne. Es wurde ihren Aktionären diesmal nur die statutengemäße" Dividende bieran der Wunsch geknüpft, daß die Kollegen in den anderen von 10 pt., während diese im Vorjahre 149/10 pet. erschnappten. Bororten es ebenfalls versuchen mögen, die Branchengen offen für Die Kaliwerke Aschersleben   sind gleichfalls in der Lage, an die Organisation zu gewinnen. Beschlossen wurde noch, die ihre Aktionäre 10 pCt. Dividende vertheilen zu können. Die Branchenversammlungen der Rohrleger und Gehilfen sollen regel­Gelsenkirchener Bergwerks Gesellschaft zahlt ihren Aftionären mäßig jeden Sonntag nach dem 15. jedes Monats stattfinden. diesmal zwar nur 6 pCt. Dividende gegen 10 pet. im Vorjahre, Mögen die Kollegen dieses einem jeden ihrer Berufsgenossen recht verwendet dafür aber 1753 000. zu Abschreibungen. oft einprägen, damit die Versammlungen immer zahlreicher be sucht werden. Alsdann wurde noch mitgetheilt, daß der Ver­trauensmann für diese Branche, Kollege Ritter   in Charlotten­ burg  , Sophie- Charlottenstr. 16, wohnt.

Der Staatsanwalt beantragte Strafen, die sich zwischen vier Jahren Zuchthaus und 9 Monaten Gefängniß bewegten, ins­gefammt betrug das beantragte Strafmaß 11 Jahre 3 Monate Buchthaus und 29 Jahre 3 Monate Gefängniß.

Der Gerichtshof billigte sämmtlichen Angeklagten mit Rüd sicht auf ihre Jugend mildernde Umstände zu und verurtheilte dieselben je nach dem Grade ihrer Thätigkeit zu Gefängnißstrafen, die sich zwischen 2 Jahr 6 Monaten und 6 Wochen bewegten.

Soziale Leberlicht.

Achtung, Schneider!

Die unterzeichnete Stommission richtet das dringende Er suchen an die Kollegen, ungefäumt mit ihren engeren Ar­beitsgenossen zujammen zu kommen, um festzustellen, inwieweit Abzüge stattgefunden haben, insbesondere von den Geschäften der Friedrichstadt  , Hoffmann u. s. v. Falls die Kollegen aus irgend welchen Gründen daran verhindert sind, wird die Kom­mission, sobald ihr die Adressen übermittelt sind, die Einberufung der einzelnen Werkstätten übernehmen. Auf alle Fälle muß jedoch bis zum Dienstag, den 27. d. Mits, wo eine allgemeine Delegirtenfißung bei Freigang, Schüßenstr. 18/19, stattfindet, das gesammte Material in unseren Händen sein. Die Agitation3 Rommission der Schneider und Schneiderinnen Berlins  . Amtliche Kritik an den heutigen Lohnverhältniffen. Wieviel zur Ernährung einer Arbeiterfamilie nothwendig ist, das zu beurtheilen vermag wohl am Besten der Arbeiter selbst. Daß der Verdienst, den die große Mehrzahl der deutschen Arbeiter heute hat, nicht ausreicht, ein menschenwürdiges Dasein führen zu können, ist ebenfalls fattsam bekannt, wenngleich es von den Unternehmern und Behörden stets bestritten wird. Um so be­merkenswerther ist es, wenn diese Thatsache eine amtliche Beglaubigung findet. Eine solche wurde fürzlich einem verheiratheten Arbeiter zu eil, der als geborner Bayer um die hessische Staatsangehörigkeit nachsuchte. Sein Gesuch wurde vom Kreisamt zu Offenbach   a. M. abschlägig beschieden, da mit Rücksicht auf die hiesigen Preisverhältnisse Ihr dermaliger Verdienst zur Ernährung einer Familie als unzureichend erachtet ist". Und wie viel beträgt der Verdienst des Mannes? Nach den Mit theilungen unseres Offenbacher   Parteiorgans, dem wir die obigen Angaben entnehmen, 15-18 Mart pro Woche. Diefer Wochenverdienst reicht also nach Auffassung des großherzoglichen Kreisamts nicht aus, eine Familie zu ernähren und darin stimmen wir ganz mit demselben überein. Dabei können wir ganz unerörtert laffen, inwieweit die Abweisung auf diese Begründung hin gerechtfertigt war oder nicht. Uns fommt es darauf an, von einer Behörde konstatirt zu sehen, daß ein Wochenlohn von 15-18 Mart zur menschen würdigen Ernährung einer Familie nicht genügt. Damit ist seitens einer Behörde eine Stritil an den heutigen Verhältnissen geübt worden, wie wir sie besser uns nicht wünschen können.

Wie die Unternehmer die Gesetze achten. Nach dem Jahresbericht der Rheinisch Westfälischen Baugewerks- Berufs genossenschaft" wurden im letzten Jahre in Straje genommen: 19 Unternehmer wegen Nicht-( rechtzeit.) Anmeldung

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Versammlungen.

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Im Verband der in Buchbindereien, der Papier Der sozialdemokratische Wahlverein für den zweiten und Leder Galanterie waaren Industrie be Wahlkreis tagte am 21. d. Mts. in Habel's Branerei. Die fchäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen sprach 538,20 m. und eine Ausgabe von 193,50 M., somit Bestand der Kollege Sailer über: Die Entwickelung des Kapitalismus  Abrechnung von der Gedächtnißfeier ergab eine Einnahme von am 19. d. M. an stelle des verhinderten Genossen Dr. Heymann 344,70 m. Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, daß der Be- in Deutschland  ." Sodann wurde Kollege Kusch, den die letzte stand von der letzten Abrechnung im Wablverein, der irrthüm- Branchenverfammlung als Vertrauensmann für die Kontobuch­licher Weise höher angegeben war, sich auf 272,70 M. beziffert. Branche vorgeschlagen hatte, als solcher bestätigt. Kollege Paul Als erster Redner der in voriger Versammlung abgebrochenen Schneider, Werkführer der neu errichteten Bading'schen Buch­Debatte über die Reorganisation des Wahlver- binderei, hatte, dem Auftrage des Chefs der Firma zuwider, mit ein 3" erhielt das Wort Genosse Antric, welcher gegenüber Umgehung des Arbeitsnachweises feinen Freund Kollegen Otto der Ledebour  'schen Auffassung bestreitet, daß ein fühlbarer Mangel Schneider als Buchbinder eingestellt. Dies gab den Anlaß zu an theorisch gebildeten Rednern in der Partei vorhanden sei; einer längeren Debatte, in der das Verhalten Paul Schneider's von der Anschaffung einer Bibliothek verspricht sich der Redner scharf getadelt wurde. In später Stunde, aber bei voller Ver­teinen besonderen Nutzen und bezüglich der Bezirksführer folle sammlung wurde beschlossen, Herrn Bading zu ersuchen, Kollegen man erst abwarten, wie sich diese Einrichtung in den anderen Otto Schneider wieder zu entlassen. Dem Kollegen Paul Schneider Kreisen bewährt. Böhm spricht sich entschieden gegen den vor- wurde in einer Reſolution die schärfste Mißbilligung aus liegenden Entwurf der Kommission aus, während Hina, gesprochen und ihm für den Wiederholungsfall der Ausschluß Silberschmidt, Lindemann, Jakobs und knüpfer dafür aus dem Verbande angedroht. eintreten. Nach einer längeren, mehr persönlichen Debatte zwischen Antrick und Ledebour, wobei der lettere nochmals eingehend seinen Standpunkt begründet, wird die Diskussion geschlossen und der Entwurf der Kommission unverändert angenommen. Zwei Anträge, das Beitrittsgeld fallen zu lassen und nach vierwöchent licher Arbeitslosigkeit von der Erhebung der Beiträge abzusehen, wurden abgelehnt.

Auf Antrag des Borstandes wurde beschlossen, am zweiten Dilerfeiertage in zwei Lokalen, bei Klein( Safenhaide) und bei Lehmann( Kreuzbergstraße) eine Matinee stattfinden zu lassen. Außerdem wurde ein Antrag angenommen, wonach künftig der Punkt Verschiedenes" in den Versammlungen in Fortfall tommt; etwaige Wünsche der Parteigenossen sollen im Fragetasten nieder­gelegt werden.

Nach dem Berichte

hielt am 19. Februar ihre ordentliche Mitgliederversammlung Die freie Bereinigung der Gravenre nud Biselenre ab, in der Genosse Köster einen mit Beifall aufgenommenen ab, in der Genoffe Köfter einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag über die Pariser Kommune   hielt. des Vergnügungs- Komitees hat das Winterfest einen Ueberschuß von 174,80 n. abgeworfen, der der Unterstützungskasse zu gute tommt. Der Arbeitsnachweis befindet sich bei C. Wunderlich, Neue Grünftr. 20 und haben sich Arbeitslose und Unterſtüüßungs­Abonnements auf die Leipziger Fachzeitung werden vom Kollegen Thiel, Fischersir 22, berechtigte Kollegen dort zu melden. entgegengenommen.

Der Fachverein der Musikinstrumenten Arbeiter tagte am 19. Febr. Hoffmann referirte über das Thema: Die zehn Der Wahlverein des 3. Berliner   Reichstags- Wahl wurde sodann ein Artikel der Berliner   Musikinstrumenten- tg." Gebote und die besigende Klasse". Nach einer furzen Diskussion freiics tagte am 22. Februar im Lokale von Brochnow Sebastianstr. 39. Reichstags- Abgeordneter Herbert hielt einen beiter in sehr absprechender Weise behandelte. Hiergegen sprachen verlesen, der das Verhalten der Berliner   Musikinstrumenten- Ar fehr beifällig aufgenommenen Vortrag über das Thema:" Macht sich mehrere Kollegen sehr energisch aus und beantragte Kollege ist Recht." An der Diskussion betheiligten sich Gründel, Blum, dem Redakteur dieses Blattes die Ansicht der organisirten Tich ernig und Aeußergerling. Ein Antrag, die Ge: Kollegen durch den Vorstand brieflich mitzutheilen. Dieser Antrag neralversammlungen nicht mehr durch Säulenanschlag, fondern wurde angenommen mit dem Zusatze, den betreffenden Redakteur durch Jnserate im Vorwärts" bekannt zu geben und in Zukunft zur nächsten Vereinsversammlung einzuladen. Hierauf wird eines Unfalls mit 159. nur bei Ehrenberg, Annenstr. 16, abzuhalten, wurde auf bekannt gegeben, daß die" Urania  " feitens des Vereins am 15. Anmeldung Befürwortung Kräfers hin bis zur nächsten Generalversamm April besucht wird. Billets sind bei Scholz, Ostbahnhof 7, v. 3 Tr. eines Betriebes lung zurückgestellt. La dewig theilte mit, daß am 18. März und im Restaurant Rohr, Naunynstr. 78, zu haben. Zum Schluß Einreichung Abends, in den Bürgerfälen, Dresdenerstr. 98, eine Gedächtniß- wurde darauf aufmerksam gemacht, daß Montag, den 26. d. M. feier für die gefallenen Freiheitskämpfer von 1848 stattfindet, wozu eine öffentliche Versammlung der Musikinstrumenten- Arbeiter und bereits in der nächsten Woche Billets auf allen Bablstellen er am 3. März die Vereinsversammlung für den Norden, Bergstr. 68, hältlich sind. Börner ermahnte zum Schluß die Mitglieder stattfindet. zur baldigen Entgegennahine des Protokolls vom Kölner   Parteitag.

der Lohnnachweisung

unrichtiger Angaben in der

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Nicht-( rechtzeit.) Anmeldung

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Nicht( rechtzeit.) Einreichung

7 Bauherren

Nichtführung eines Lohnbuches,

zur Selbstversicherung,

des Regiebau- Nachweises 159

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Die Packirer hatten am 19. Februar eine öffentliche Vere Laut Bericht der Volksversammlung vom 20. Februar jammlung bei Ehrenberg einberufen, in der Genosse Ledebour  bat Herr A. Hoffmann- Pankow behauptet:" Der Bericht einen beifällig aufgenommenen Vortrag hielt. Die Diskussion über die Versammlung am 14. Februar( bei Joël) sei im bewegte sich im Sinne des Referats. Ferner befürwortete man Intelligenzblatt" besser und vor allem objektiver gewesen, lebhaft, eine recht rege Verbreitung der Bons, um Mittel zu be als der im Vorwärts". Hierzu bemerke ich: Das Intelligenz fommen, die Agitation wieder in Fluß zu bringen. Die hierauf

blatt" schrieb:

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In 424 Fällen zogen sich also die Unternehmer insgesammt 4137 M. Geldstrafe zu. Wie viele aber mögen durchgeschlüpft sein? folgende Abrechnung ergab: Einnahmen insgesammt 93,51 M., Kosten des ärztlichen Attestes für die Anträge auf ,, Nach der Diskussion wurde eine längere Resolution an Gewährung von Invalidenrenten. Bekanntlich hat nach genommen, in der die Versammlung die königliche Staats- dieser gegenüber standen Gesammtausgaben von 75,90 M., somit bleibt ein Bestand von 17,61. Der Kollege Rantenhaus dem Juvaliditäts- und Altersversicherungsgesetz vom 22. Juni 1889 regierung ersucht, die Religion als Privatsache, als Sache des fungirt als Rassirer weiter. Bekannt gegeben wurde, daß vom die Kosten für das zu dem Antrage auf Gewährung einer In Einzelnen zu erklären. Außerdem war noch eine Rejolution ein: 1. April an die Beiträge für die Sommermonate pro Woche validenrente erforderliche ärztliche Attest der Antragsteller aus gelaufen, in der der sozialdemokratische Parteivorstand ersucht 15 f., für die Winterwochen 10 Pf. betragen. Das diesjährige eigenen Mitteln zu tragen. Falls er bierzu außer stande ist, wird, den Programmpunkt:" Religion ist Privatsache" so umzu- Stiftungsfest findet am 14. April statt. so hat er sich an die Polizeibehörde seines Wohnortes zu wenden, ändern, daß Wiißverständnisse nicht mehr vorkommen können." welche hierauf vorbehaltlich der späteren Wiedereinziehung des Eine derartige Resolution ist in der betreffenden Versamm Der Verein aller in der Schuh- und Pantoffelbrauche veranslagten Betrages bei einer etwaigen Rentenbewilligung die lung jedoch, wie jeder Versammlungsbesucher bestätigen wird, beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen hielt vorläufige unentgeltliche Untersuchung durch den zuständigen nicht zur Abstimmung gelangt, wohl aber fand ein am 19. Februar eine Versammlung ab. Der Kassirer giebt zu Armenarzt veranlaßt. Antrag Domi cheid Annahme zu einer nächsten Versammlung nächst der Versammlung den Kassenbericht. Darnach betrug die U jedoch den Versicherten in dieser Beziehung alle die noch nicht aus der Landeskirche ausgeschie Einnahme 86,64 M., der eine Ausgabe von 74,40 m. gegen Weiterungen zu ersparen, haben sich einige Versicherungs- denen sozialdemokratischen Abgeordneten einzu übersteht. Sodann hielt Kollege Hermann einen beifällig aufge= Anstalten, unter anderen in legter Zeit auch diejenige der laden" und ein weiterer Antrag desselben Genossen, in welchem nommenen Vortrag, dem sich eine kurze Diskussion anschloß. Provinz Brandenburg  , in richtiger Erkenntniß ihrer fozialen gegen die Nichtaufnahme des Inserats zu der betreffenden Ver: Kollege Steffen giebt bierauf bekannt, daß am 26 Februar eine Aufgabe freiwillig bereit erklärt, die Kosten für das zu Invaliden- fammlung protestirt wird. Jeder des Lesens Kundige wird mit öffentliche Versammlung stattfindet, gleichzeitig ersucht er die anträgen erforderliche ärztliche Attest zu tragen.- Hoffentlich leichter Mühe feststellen können, welcher Bericht objektiv war, der Mitglieder, mit den Billets vom Stiftungsfest abzurechnen. folgen bald alle übrigen Anstalten diesem nachahmenswerthen des Intelligenzblatts" oder der des Vorwärts". Tron der reichhaltigen und wichtigen Tagesordnung, Beispiel. Der Berichterstatter. welche der öffentlichen Versammlung der Damenmäntelschneider­Ein Eierfartell. Unlängst wurde zwischen zwei der größten Eine öffentliche Versammlung der Stellmacher Inmung zur Berathung vorlag, zeigte der große Versammlungs­Eier- Großhändler Defterreich- Ungarns   und den Zwischenhändlern tagte am 11. Februar, in der Genosse Borlang über das Thema faal bei Buggenhagen eine solche gähnende Leere, daß es un der ungarischen Donau  - Ebene ein Abkommen abgeschloffen, nach Arbeitslohn und Kapitaleinkommen" referirte. Redner gab der möglich war, die Versammlung abzuhalten. Der Herr Ober­welchem lettere sich verpflichten, alle Eiervorräthe ausschließlich Versammlung eine sehr ausführliche Schilderung der Arbeits- meister Kurth, der seine Truppen zu fennen scheint, meinte im den beiden Großhändlern zu einem bestimmten Preise zur Ver- verhältnisse im Stellmachergewerbe. Gegenüber diesen Miß- bitteren Tone, daß einer Einladung zum Stat oder zu einer fügung zu stellen. Diese beiden Eiergroßhandlungen wollen sich ständen, so bemerkt Redner zum Schluß, vermag nur eine Or Regelpartie faum einer der geehrten Kollegen widerstanden ein aussmonopol für Desterreich Ungarn   sichern, natürlich ganisation helfend and beffernd einzutreten. Möge deffen sich hätte. Ob die nächste Versammlung, für welche durch Flug­Gewinn zu vergrößern, um die Einkaufspreise herunter- jeder bewußt sein und dem Fachverein als Mitglied feine Unter- blätter Propaganda gemacht werden soll, ein wesentlich besseres nd die Verkaufspreise in die Höhe zu treiben. Diese fügung gewähren, damit die Organisation eine Macht werde, Resultat zeitigt, bleibt abzuwarten, unſomehr als nach den An­1 berühren beiläufig auch den deutschen Markt, da mit der das Unternehmerthum zu rechnen hat. In der Dis deutungen des Borstandes ernsthaft der Versuch gemacht werden

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