Gestlicher Kriegsschauplah.

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1, Chilka",„ Troilus"," Benmohr"," Clan Grant"] wurden aber bald wiederhergestellt. Augenblicklich herrscht und der für Tasmanien bestimmte Bagger, Ponrabbel" wieder Ordnung in Portugal , außer in Braganza und von dem deutschen Kreuzer„ Emden " versenkt worden Mafra , wo Erhebungen versucht wurden, die aber schnell unterdrückt wurden. Eine Bande Aufständische, die von

Bei der Ueberbringung von Liebesgaben feien, während der Dampfer Exford" gekapert wurde. in Gefangenschaft geraten.

Dresden , 22. Ditober.( W. T. B.) Bei Ueberbringung von Liebesgaben zur östlichen Front ist vor einigen Tagen der Ober­stallmeister von Haugt in russische Gefangenschaft gefallen. Es fand ein Ueberfall der Stussen statt, als sich das Liebesgabenauto in zwei andere Dresdener Liebesgabenautos gingen bei dieser Ge­legenheit verloren.

vorderster Front befand; es blieb im russischen Dred stecken. Auch

Vom österreichisch - russischen Kriegsschauplatz.

Die von dem Kreuzer„ Emden " in Grund gebohrten englischen Mafra auszog, wird jezt von Truppen berfolgt. Der frühere Dampfer find 5 esonders große und wertvolle Schiffe. Oberst Adriano Beca scheint das Haupt der miß­" Chilfa" hat etwa 8000 Tonnen, Troilus" 11 000 Tonnen, Ben- lungenen Erhebung zu sein. Er wurde in Braganza Der mit Be- festgenommen. mohr" 8000 Tonnen, Clan Grant" 6000 Tonnen. schlag belegte Erford" faßt ebenfalls 6000 Tonnen, der Bagger Fahrzeug.

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Bonrabbel" ist ein ganz neues, aus diesem Jahre stammendes Wieder eine türkische Absage an England.

Da die Meldung über Ceylon gekommen ist, dürfte der Schau platz der neuen Taten unserer„ Emden " der füdliche Teil des Golfs von Bengalen sein.

Eine Blockade der ganzen Nordsee !

London , 22. Oktober. ( W. T. B.) Der Mitarbeiter der

London , 21. Dttober. Das Reutersche Bureau meldet aus Konstantinopel vom 19. Oktober: Auf die britische Vor­stellung über die fortgesette Anwesenheit deutscher Mannschaften auf türkischen Kriegsschiffen erwiderte die Pforte endgültig, daß dies eine innere An gelegenheit sei.

Neue Aushebung in Serbien .

Oesterreichisches Vorrücken in Galizien .„ Times" für Marine- Angelegenheiten beschäftigt sich mit der Wien , 21. Oftober.( W. T. B.) Amtlich wird ver- Frage einer Blockade der ganzen Nordsee für die neutrale lufte plant Serbien eine neue Aushebung von Männern Saloniki, 22. Oktober. ( W. T. B.) Infolge seiner starken Ber­Iautbart: 21. Oftober, mittags, Jm schweren hartnäckigen Schiffahrt. Er geht dabei von dem Schicksal des Kreuzers bis zum Alter von fünfzig Jahren. Die Erbitterung der Bul­Angriffe auf die verstärkten Stellungen des Feindes von„ Hawke" und anderer englischer Schiffe aus, die beim Wacht- garen und Mohammedaner in Neuferbien gegen die serbische Ver Felsztyn bis an die Chaussee östlich Medyta gedienst in der Nordsee , der hauptsächlich zur Ueberwachung waltung ist im Steigen begriffen. Drei serbische Dörfer im Bezirke wannen wir wieder an mehreren Stellen Terrain, während von Handelsschiffen diene, verloren gegangen seien. Dabei Veles wurden von einer starken türkisch - bulgarischen die russischen Gegenangriffe nirgends durchzubringen ver­mochten. Vergangene Nacht erstürmten unsere Truppen die führt der Verfasser die Erklärungen einer Anzahl von Bande heimgesucht. Es fand ein heftiger Kampf mit serbischer die alle darüber einig feien, Miliz statt, beide Teile hatten empfindliche Verlufte. Kapellenhöhe nördlich Mizynice. Südlich Magiera gelang es Völkerrechtslehrern an,

ihnen schon gestern, sich von den eroberten Ortschaften gegen daß die kriegführenden Mächte berechtigt sind, die Ein amerikanischer Protest gegen England.

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die Höhen vorzuarbeiten. Am Südflügel wird der Kampf Gewässer ,. die Schauplatz der Kriegsoperationen sind, London , 21. Oktober. ( W. T. B.) Die Time&" meldet hauptsächlich von der Artillerie geführt. Durch weitgehende für die neutrale Schiffahrt vollständig zu schließen. Der Anwendung der modernen Feldbefestigung nimmt die Schlacht Verfasser tritt sodann für eine Blockade des ganzen östlichen aus Washington vom 19. Oktober: Die Presse erörtert lebhaft die Beschlagnahme des Standard Dil Schiffes großenteils den Charakter eines Festungs- Teils der Nordsee von Calais bis zur norwegischen Küste ein. Brindilla" durch einen britischen Kreuzer. Die New frieges an. Alle Schiffe auf der Fahrt nach neutralen Häfen müßten sich gorfer Zeitung American " spricht von der Wahrscheinlichkeit eines In den Karpathen wurde gestern der Jablonicapaß, der an bestimmten Stellen an der norwegischen Küfte und heftigen Protestes. Die Washington Post " schreibt: Die legte noch von einer russischen Abteilung besetzt gewesene im irischen Sanal sammeln, wo sie untersucht werden neutrale Schiffahrt der Vereinigten Staaten , die Ladungen der Uebergang, von uns genommen. Auf ungarischem Boden ist kein Feind mehr. Unsere Vor- würden und von wo sie unter Schutz nördlich um Schott- neutralen Staaten übermittelt, ist nach dem Völkerrecht ein Recht rückung in der Bukowina erreichte den Großen Sereth. land herum weiterfahren könnten. Gleichzeitig müßte der Neutralen und von Untersuchung und Beschlagnahme befreit. ( Wiederholt, weil nur in einem Teil der gestrigen Auflage.) alle Schleppfischerei und alle Fischerei mit Treibgarn ver- Da die Vereinigten Staaten mit allen Nationen Freundschaft halten, boten werden. Eine Schließung der Nordsee durch Sperre würde man Geduld üben, wenn fremde Kriegsschiffe versehentlich Heftige Kämpfe bei Przemysl . von den Shetlandsinseln bis zur norwegischen Küste, so daß wenn irgend eine Nation das Recht beansprucht, Schiffe mit Cargos amerikanische Rechte beeinträchtigen. Aber wir können nicht dulden, Wien . Nichtamtlich.( W. Z. B.) Der Kriegskorremur die norwegischen Westhäfen und ein schmaler Einlauf ins für neutrale Häfen ohne Verbindung mit den friegführenden Nationen spondent der Neuen Freien Presse" meldet: Skagerrak freiblieben, würde es leicht machen, die Handels- zu belästigen, zu durchsuchen und zu beschlagnahmen. Die Kämpfe bei Przemysl und Hermanowice dauern mit un- fchiffe zu überwachen, ohne dabei in gleichem Maße, wie jetzt, geminderter Heftigkeit fort. Die Ruffen scheinen von Lemberg Gefahr zu laufen. Die neutralen Länder würden einem solchen Verstärkungen bekommen zu haben; sie haben verzweifelte, Schritt gegenüber kaum Schwierigkeiten machen(?) und sicher­aber vergebliche Versuche gemacht, sich der Höhe Magiera, lich anerkennen, daß die Verantwortung dafür letzten Endes die ihnen am 17. Oftober entrissen worden war, wieder zu bemächtigen. In der vergangenen Nacht und heute um sechs nicht England zugeschoben werden könnte. und acht Uhr morgens griffen unsere Artilleriegruppen ein, auch die schweren Geschüße der südöstlichen Zwischenbatterien feuerten heftig. Die Bozener Landesschüßen stürmten mit einer Bravour ohnegleichen und lösten allein eine Aufgabe, die drei Regimentern gestellt war. Man sieht dem Ende der Kämpfe zuversichtlich entgegen.

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Die Oesterreicher besetzen Czernowih. Budapest , 22. Oktober. Nichtamtlich.( W. T. B.) Nach Blätter­Budapest, 22. Oktober. Nichtamtlich.( W. T. B.) Nach Blätter­meldungen find d'sterreichisch- ungarische Truppen, nachdem sie die Russen aus Sereth vertrieben hatten, gegen Czernowig vorgedrungen. Die Ruffen haben Ezernowig verlassen und find in nordwestlicher Richtung abgezogen.

Neuerliche russische Mobilisierung in Bessarabien . Bukarest , 22. Oftober.( E. U.) Die ruffische Regierung hat, wie an maßgebender Stelle verlautet, eine neuerliche Mobilisierung in Bessarabien angeordnet.

Der Seekrieg.

Neue Seebeute der ,, Emden ". London , 22. Oftober.( B). T. B.) Lloyds Agent in Golombo telegraphiert an die Admiralität, daß die britischen Dampfer

Galizien in Wien .

Bon Mag Winter( Wien ). Wien , Mitte Oftober.

Das Unterseeboot als Kaperschiff.

Strengere Preßzenfur in Italien .

Rom , 22. Oftober.( T. U.) Ministerpräsident Salandra hat an Zeitungen und Korrespondenten an die Vorschriften erinnert werden sollen, durch die die Verbreitung von Nachrichten militärischen Cha rafters bei schiverer Strafe verboten ist.

die Präfekten aller Provinzen ein Zirkular gerichtet, in dem die

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Inde

Kristiania, 21. Ottober.( W. T. B.) Aftenposten schreibt Belgische Zeitungen in London . aus Anlaß der Verfenting des englischen Dampfers, Glitra" durch das deutsche Unterfeeboot: Das Unterfeeboote London , 21. Oktober. ( W. Z. B.) Das Blatt Handelsdampfer tapern und versenken, ist die neueste Seite pendance Belge" erscheint seit. heute hier. Das Blatt der Wirkjamfeit dieser modernen Kriegswaffe. beröffentlicht eine Zuschrift des Premierministers Asquith . Die Zerstörung feindlicher Handelsschiffe war bisher allein Auf- in der er dem Blatte Erfolg wünscht und die Erwartung aus­gabe der Kreuzer. Vorläufig kann die Episode mit der Glitra" spricht, daß das Blatt bald wieder in Brüssel und Dstende ein einzig dastehender Zufall genannt werden, er deutet aber an, welch vielseitige Rolle die Unterseeboote im Laufe der Zeit zu spielen erscheinen und das tapfere belgische Volt, durch die Waffen der Verbündeten in den Besitz des Landes gesetzt, sich bald berufen sind. wieder in vollent Genuß der Freiheit befinden möge, für dia es so glänzende und furchtbare Opfer gebracht habe. Das früher in Antwerpen erscheinende Blatt, Metro pole" erscheint von heute ab in französischer Sprache als London , 22. Oktober. ( W. T. B.) Nichtamtlich. Daily Beiblatt des Londoner , Standard" Telegraph" meldet: Das deutsche Sanitätsschiff„ Ophelia" wurde gestern von dem englischen Kreuzer„ Darmouth" ein- Deutsche in Marokko gebracht; seine funtentelegraphische Anlage wurde abge­

Ein Sanitätsschiff von den Engländern beschlagnahmt.

nommen.

Innere Wirren in Portugal .

vor einem Kriegsgericht.

Berlin , 22. Oftober.( W. T. B.) Durch amtliche Ermittelungen ist die Nachricht bestätigt worden, daß eine Anzahl von in Marokko lebenden Deutschen in Casablanca wegen an Lissabon , 21. Oktober. ( W. T. B.) Halbamtlich. Letzte geblicher Verschwörung gegen das franzöfifche Protektorat Nacht erlitten Eisenbahn- und Telegraphen verbin- bor ein Kriegsgericht gestellt worden sind. Es handelt sich dungen durch Sabotage eine gewisse Unterbrechung, sie um folgende vierzehn Deutsche : Karl Fide, Krale, Brandt,

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Ein

Es war kein kleines Stück Arbeit, aber sie wurde bewältigt| buffen auf." So auch alle diese Juden. Sie haben eine Kugel int dank dem geschichtlichen Zusammenhalt der Juden und ihrem hoch Bauch, schwere Besorgnisse um des Morgens willen, und da fommt ausgeprägten Familiensinn. Nach dem ersten Schreck über das einer und fragt fie um das gleichgültige Heute, an dem es ihnen Ereignis fühlte sich sofort die ganze Leopoldstadt, der von Juden ja leidlich gut geht. Einer nur versteht dich halbwegs, daß du die am meisten durchschte Wiener Stadtbezirk, der den ersten und Wermsten suchst und etwas von ihrem Leben schauen willst, und Die große und die kleine Schiffgaffe, die Floßgaffe, die Schiff Hauptansturm auszuhalten hatte, als eine einzige große Familie, der weist dich endlich zur Brotverteilung in die Fruchtbörſe. und man ging daran, den schwachen Gliedern zu helfen. Nicht die amtsgasse, alles in der Nähe des Donaukanals gelegene Gäßchen Reichen und Reichsten. Es soll niemandem Unrecht getan werden. der Wiener Leopoldstadt, waren von jeher so eine Art offenen So wie die reichen Flüchtlinge die ersten waren, die in Wien an­Bei der Brotverteilung gibt es schon andere Bilder Ghettos in Wien , dessen eigenartiges Leben sich vor aller Augen tamen, und wie sie die Judenstadt" mieden und ihre Flucht zu schauen. Keine neuen Kaftans, teine Frauen im Hut. abspielte, fast wie das Leben in der kleinen galizischen Landstadt. quartiere im vornehmen Westen Wiens aufschlugen oder dort, wo Umhängtuch um die Schultern geschlagen, steht da eine noch nicht Die bauliche Entwickelung Wiens hat zwar auch vor dem eben einst an den Hängen des Kahlenbergs Beethoven wandelte, wo alte Frau, deren wahres Alter allerdings schwer bestimmbar ist. erdigen Häuschen der Floßgasse nicht Halt gemacht und mit we- Schubert seine Lieder sang und Körner seine Briefe schrieb, voll Was ich am Leib hab', ist alles, was ich hab' und was das Kind nigen Ausnahmen an ihre Stelle das stadtübliche Wiener Miet­Liebesglück und erstem Ruhmesrausch genau fo wenig wollten hat. Ein junger Jude in schäbigem Kaftan steht neben ihr, und haus mit größter Raumausnüßung gebaut, aber damit hat sich von den armen fremden Juden die ansässigen reichen wissen, und an die Kittelfalten gelehnt ist ein herziges, blondes Kinderköpfchen. eigentlich nur eins geändert: mit einem der alten Häuschen ist sie haben sich bis heute noch nicht darauf besonnen, was ihre Pflicht Aus blauen Augen lacht die Unbekümmertheit des Kindes. Die eine Niederlassung des christlich- sozialen Wiens, eine Hochburg der wäre. Aber die kleinen haben freudig gegeben und freudig ge- Aleine knautscht an einer Pflaume. Dir geht's noch gut, Du Luegerei, die sich wie zum Troß mitten im Ghetto behauptet hatte, holfen, und so können denn die Flüchtlinge wie die Wiener heute verstehst nicht, um was es geht." Ob sie es versteht, Herr!" verschwunden. Auch die Mieterklasse ist eine andere geworden; schon aufatmen. Einige Bilder werden uns das Wie der Hilfe sagt die Mutter, die Rosel, was ist das für ein gescheites Kind, aber Juden sind es geblieben, die hier wohnen. In die neuen Sie sollen nicht glauben!" Mutterstolz. Häuser zogen nicht mehr die jüdischen Massenherbergen ein, die am besten veranschaulichen. Sie ist Witwe, die Frau. Während sie die Kleine unter dem in den alten waren. Es find durchwegs helle, freundliche Zwei­zimmerwohnungen, die da gebaut wurden, ab und zu auch eine Auf dem Karmeliterplatz. Die Bahnstrede Berlin - Herzen trug, starb der Bater. Vielleicht war es auch eine„ pol­noch größere( also nach Wiener Begriffen eine Wohnung für ganz Dresden - Wien endet auf dem Wiener Nordwestbahnhof am Aus- nische Ghe", und der Vater ist irgendwo hinaus in die Welt ge Reiche"), und in diese Wohnungen zogen denn auch andere Mieter gange der Taborstraße. Wandern wir sie der Stadt zu, so fommen wandert, fort von dem Dorf bei Tarnopol . Vielleicht ist er auch ein: zumeist besser gestellte Kaufleute oder kaufmännische Helfer wir im letzten Stüd zu einem freien Platz, dem Karmeliterplab wirklich gestorben. Jedenfalls war sie allein, als die schweren aller Art. So verschwand das alte Ghetto und seine Sitten mit vor der gleichnamigen Kirche. Vormittags haben hier Marktfrauen Tage der Ruffennot auch über ihr Dorf hereinbrachen. Ihre jedem neugebauten Haus immer mehr. ihre Stände aufgeschlagen, aber nun ist Samstagnachmittag, und Schwester war mit zwei Kindern schon einige Tage früher zu Und nun ist dies mit einem Schlage wieder anders geworden. Da hat der Plaz gründlich sein Gesicht verändert. Er ist zum ihnen geflüchtet, zu ihnen, die sie näher den Karpathen zu wohnten, Das Ghetto ist wieder da, und dazu äußert sich sein Leben in den Tempelplatz der kleinen jüdischen Landstadt geworden. Nur Lang- ihr Bruder war auch da und ihre alten Eltern, die 70jährige Formen der Strenggläubigen, wie es vordem in dieser reinen berodte und Gelocte stehen auf ihm, weißbärtige Alte, blond um- Mutter, die in dasselbe rotblaugrüne Wolltuch geschlagen nun auf Form nie zu sehen war. Die Großstadt hatte früher doch mit ihren rahmten Antliges Jüngere und mit dem auffprießenden Flaum einer Steinstufe neben ihr sibt, und ihr 72jähriger Vater. So tausendfachen Einflüssen eingewirkt, aber nun fehren die Floß- die Jüngsten; auch Soldaten sind unter ihnen, Söhne und Brüder. 3ogen fie aus, acht Köpfe hoch, als die Russen schon so nahe waren, und die beiden Schiffsgaffen, die Schiffamtsgaffe und die Sperl- Jn fleinen Gruppen zu vier und fünf stehen sie beisammen, und daß die Kugeln über die Dächer pfiffen und in die Wege schlugen. gaffe wieder ein zu der Urväter Leben und Gebräuchen. Das hat über den ganzen Platz fliegt das Gemurmel. Du trittst zu einer Im allerlebten Augenblick liefen sie davon. Dem Süden zu, dem der Krieg gebracht mit seinen schonungslosen Griffen in das Leben Gruppe und willst von ihrem Glend reden, etwas erfahren von Gebirge entgegen. Auf einem Bauernwagen dann über die Wald­des Einzelnen, in das Leben der Massen. Im August begann ihrer Flucht, von dem Unglück, das sie betroffen, aber sie schenken farpathen nach Ungarn , wo sie endlich in Munkacs zur plötzlich das Wandern von Ost nach West, und immer mehr schwoll dir auf deine Fragen kein Gehör. Ihre eigenen Sorgen sind ihnen Ruhe famen. Großeltern, Eltern und Kinder. Die Schwester weiß nicht von ihrem Mann. Er hat seine Lieben in der Heerbann der Flüchtenden und der von den Behörden zum allen näher als deine augenblicklichen. Verlassen ihrer Wohnstätten Genötigten an, und unaufhaltsam Woher sind Sie gekommen? Jach? Was soll ich Ihnen Sicherheit gebracht ins Dorf bei Tarnopol , und ist dann ergoß sich der Strom nach dem Westen und Süden. Eine Woche nochmals zurüd in sein Dorf, noch etwas von der Habe zu retten. später tobte die Brandung des Flüchtlingsstroms an die Tore Er ist nicht wiedergekommen und auch keine Nachricht hat sie seither erreicht. Wie denn auch? Er bielleicht gefangen die anderen in Budapests und Wiens, die bereits geöffnet waren, die Armen zu empfangen. Und schon stürmen hundert Fragen auf dich ein und der Wien . Woher soll der Gefangene das wiffen? Diese Sorge drückt Es fam zu rasch, zu unvermutet, es waren zunächst schreckliche Kreis wird größer. Da gibt es nichts, als Rede stehen. Zum die Familie, und die gleichen Sorgen lasten auch auf vielen andern. Wann werden wir wieder zurückommen?" In drei, vier Tage für die beiden Städte, noch viel mehr für die armen Flüchten Glück hast du eine Karte bei dir und kannst ihnen die Sanlinie den aber heute haben wir uns schon dreingefunden und, was zeigen, die gegenwärtige Aufstellung der kämpfenden Heere. Sie Wochen vielleicht," tröstest Du. In drei, vier Wochen? Herr, " Keine Ermine?" wichtiger ist, wir haben schon die Einrichtungen, um den armen find endlich befriedigt, und schüchtern beginnst du wieder zu fragen, ich kann keine Ermine nicht haben." Flüchtlingen halbwegs gastliche Stätten zu bieten, ihnen die ge- wie sie wohnen, ob sie genug zu essen haben, aber es ist so, als einen Glauben. So ist auch hier die größte Sorge die, ob und wann sie wieder wohnte Kost zu geben, fie zu fleiden, für die Kranken zu sorgen, gäbst du ihnen Rätsel auf. Die Geschichte von dem jüdischen Sol­für die Schwangeren, für Aufsicht, Pflege und Unterricht der baten fällt dir ein, der auf dem Schlachtfeld hinsinkt und dem der zurück können in ihr Dorf bei Tarnopol , in ihre Heimat. Kinder, für die Rückreise, für die Bedürfnisse der studierenden fatholische Feldpriester in Verkennung des Glaubens des Gefallenen Jugend und, was bei einer solchen Massenzuwanderung aus dem die vorgeschriebenen Fragen stellt:" Glaubst du an Gott, Vater, fulturell rückständigen Osten so not tut, für die Abwendung der Gefahren, die der Boltsgesundheit drohen.

fagen? Aus Strhi, Lemberg , Grodek mir seien alle aus Ga­ lizien . Was soll ich Ihnen sagen? Wie's steht mit'm Krieg, das Nicht schlecht! sollen sagen Sie mir, Herr.

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den Eingeborenen Sohn..." und der schließlich in höchster Todes. Im Leopoldstädter Bezirksamtsgebände. pein abwehrt: Ich hab' a Kugel im Bauch und er gibt mir Re- lein Hauptmittelpunkt des Flüchtlingstrofts, Eben ist Anwerbung