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Mag Witt, Waetgen, Fönnies, Seyfert, Nehlorn, Mohn, Mano, dem ein Ende zu machen allerbringendste Pflichtshörden den Wünschen dieser Gutsherren nachgeben und Grundler, Geyfen, Dobbert und Baglen. Die Vertretung der der Behörden ist. ihnen Striegsgefangene überlassen. Das scheint durchaus den deutschen Interessen in Marokko nehmen die Bereinigten Staaten Der Deutsche Kartoffelhändler Verband hat nach der Richtlinien zu widersprechen, die von den höchsten Stellen über bon Amerika wahr. Speziell in Casablanca vertritt fie mangels Stöln. 3tg." an das Reichsamt des Innern eine Denkschrift die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gegeben wurden, und ist eines amerikanischen Berufsbeamten der dortige italienische Konful, gelangen lassen, in der die Notwendigkeit betont wird, zwecks um so weniger am Blaze, als die Landwirte in diesem KriegsDie amerikanischen und italienischen Behörden treten nachdrüdlich eines vermehrten Angebots von Ware auf die Landwirte ein- jahre ihre Produkte doch wirklich hoch genug bezahlt erhalten, für unsere bedrohten Landsleute ein. Die deutsche Regierung hat zuwirken, damit diese den für den eigenen Bedarf nicht unbedingt so daß sie auch imstande sind, einheimischen Arbeitern an alle Schritte getan, um den Sachverhalt aufzuklären und den in notwendigen Vorrat von Kartoffeln dem allgemeinen ständige Löhne zu zahlen. französischer Gewalt befindlichen Deutschen jede irgendwie mögliche Gebrauch freigeben. Zur Erreichung dieses Zieles sei er- Es ist auf keinen Fall angängig, daß der hier einUnterstügung zukommen zu laffen. Die französische Regierung ist forderlich, aufklärend dahin zu wirken, daß die ungebührliche, geschlagene Weg der Beschäftigung von Striegsgefangenen davon in Kenntnis gesetzt worden, daß die deutsche Regierung für über ein bestimmtes Maß hinausgehende Festhaltung von weiter verfolgt wird. Die vorhandene Arbeits. jedes widerrechtliche Vorgehen gegen die angeschuldigten Deutschen Ware jedenfalls moralisch nicht als einwand- gelegenheit muß einheimischen Arbeitern in der rücksichtslosesten Weise Rechenschaft fordern wird. frei bezeichnet werden könne, und daß, falls die ent- zugute tommen, eventuell ist es nötig, die Arbeits sprechenden öffentlichen Hinweise nicht genügen sollten, mit bermittelung noch besser zu organisieren, um den LandMaßnahmen gegen solche Landwirte( selbstverständlich auch wirten geeignete Kräfte aus den Städten zur Verfügung zu Händler) vorgegangen werden müsse, denen nachgewiesen wird, stellen. Ein Hand- in- Hand- Arbeiten mit den Gewert. daß sie Kartoffeln zurückhalten und aufspeichern, um auf die schaften ist dabei natürlich Voraussetzung.
Kriegsbekanntmachungen.
Auskunft über Kriegsgefangene.
Berlin , 22. Oktober. ( W. T. B.) Personen, die Aus. allgemeine Preislage berteuernd zu wirken und aus dem
kunft über Kriegsgefangene wünschen, wenden sich zweckmäßig Hochgehen ber Preise unberechtigten Nugen zu ziehen. Als Militärbehörden gegen Lohnkürzungen. mit Postkarte an folgende Adresse: An das Internatio. derartige Maßnahme könne allerdings nur die zwangsmit Postfarte an folgende Adresse: An das Internatio.weise Enteignung in Betracht kommen. Allerdings hat jetzt auch der kommandierende General des XVIII. Armeekorps Nach dem Beispiel einiger anderer militärischer Befehlshaber nale Komitee vom Roten Kreuz, Ermittedürften dann niemals die aufzustellenden Höchstpreise eintreten, eine Bekanntmachung veröffentlicht, in der er sich gegen die unberech lungsbureau für Kriegsgefangene, Genf sondern gerade umgekehrt besondere Mindestpreise,
( Schweiz ). Die Rückseite der Postkarte ist nach folgenden weil ein Verkauf zu Höchstpreisen" dem Besitzer der Ware tigten Lohn- und Gehaltstürzungen mancher Geschäftsinhaber wendet:
Muster auszufüllen: Bu beantwortende Fragen. Name des Militärs. Vornamen. Rang. Truppengattung( Inforporation). Nummer. Datum und Ort, wo zulett gesehen, gefangen oder verlekt( jo genau wie möglich). Name und Adresse des Absenders.
Politische Uebersicht.
bdie Höchstpreise eine Ergänzung dahin erfahren, daß im allnur erwünscht sein könne. Es müßte also das Gesetz über gemeinen der Verkauf freigelassen und nur von Fall zu Fall eingeschritten, wenn ein wucherisches Festhalten von Ware nachweisbar ist.
Hin und wieder greifen die Behörden ja bereits ein. Zu den schon mitgeteilten Fällen fommen einige neue. So wurde in Bocholt ( Rheinland ) ein Höchstpreis von 4 Mart für Verurteilung der Genoffin Luxemburg. den Zentner Kartoffeln festgesezt, und verschiedene Landwirte, Vor dem Reichsgericht wurde gestern über die Revision die 5 M. forderten, wurden vom Markte verwiesen. Auch berhandelt, die Genossin Dr. Luremburg gegen das aus Northeim fommt die Meldung, daß ein Händler vom auffehenerregende Urteil der Frankfurter Straffammer ein- Markt verwiesen worden fet, weil er für anderthalb Zentner gelegt hatte. Die Strafkammer hatte bekanntlich gegen unsere 6 M. gefordert habe, während die Stadt einen Höchstpreis Genossin auf ein Jahr Gefängnis wegen in zwei Reden von 4,90 M, vorgeschrieben hatte. erfolgter„ Aufforderung zum Ungehorsam gegen die Geseze" Was nüßt aber die hier und da angenommene örtliche Preisfestsegung( ganz abgesehen davon, daß die Höchstpreise Das Reichsgericht hat, wie uns telegraphisch mitgeteilt in der Regel ganz unbegründet hoch sind), solange nicht über wird, die Revision verworfen. Damit ist das Urteil formal das ganze Reich bin Maßnahmen getroffen werden, die rechtskräftig geworden. Die formelle Rechtskraft kann aber Preiswucher und Zurückhaltung der Ware allgemein unmög die Tatsache nicht beseitigen, daß das Rechtsgefühl weiter lich machen?! Kreise das Urteil für ein Fehlurteil hält. Es ist höchste Zeit, daß die Reichsregierung eingreift! Kriegsgefangene gegen Arbeitslose.
erkannt.
Kartoffelpreise und Preistreibereien. Mehr und mehr sickert darüber in die Deffentlichkeit, daß Hunderttausende von Arbeitslosen suchen Beschäftigung. die Zurückhaltung der Kartoffeln durch die Land- Ein Teil von ihnen würde gewiß auch geneigt und fähig sein, wirte wenigftens hier und da systematisch organisiert landwirtschaftliche Arbeiten zu verrichten, sofern sie angemessen wird. Ein bezeichnendes Licht darauf wirft ein Rundschreiben, bezahlt werden und die Behandlung eine würdige ist. Es das die„ Landwirtschaftliche Bezugs- und Absatzgenossenschaft" scheint aber, daß man darauf verzichtet, diese Arbeitsgelegenzu Oben Widdert( Rheinland ) an ihre Mitglieder gefandt hat. Darin heißt es nach unserem Solinger Partei
blatt u. a.:
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heit den Arbeitslosen zugute tommen zu lassen, und daß man in großem Umfange Kriegsgefangene bereit stellt, die für einen ganz minimalen Lohn die Arbeit verrichten. Von Allem Anscheine nach wird die Kartoffelernte nicht so gut aus überall her fommen Meldungen, daß den größeren fallen, wie man dachte.(? Die Red.) Es werden im Großhandel Gütern Trupps von je etwa 30 Mann unter Aufsicht von für spätere Speisewaren 8.40 m. verlangt. Unfre 2and. Landsturmmännern überlassen würden, so besonders aus Ostwirte wollen also nicht voreilig zu niedrigen preußen, aber auch aus Niederlandin, Kreis Angermünde , Breisen abgeben. Blumenhagen bei Basewalt, Güterberg, U. M., Potlow, Kreis
enthält den Satz:
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Beim Generalfommando sind vielfach Klagen darüber er hoben worden, daß Geschäftsinbaber nach Striegsausbruch die Ges hälter und Löhne ihrer Angestellten in erheblichem Maße gekürzt haben. Es ist Pflicht der Geschäftsinhaber als der durchweg wirtschaftlich Stärkeren, auf die Lage der Angestellten in der jetzigen es ai ber jebigen Zeit doppelte Rücksicht zu nehmen, und es muß als verwerflich bezeichnet werden, wenn die gegenwärtige Notlage vieler An gestellter zu Lohndrückereien benußt wird. Wenngleich nicht ver fannt werden soll, daß auch manche Geschäftsinhaber unter den augenblicklichen wirtschaftlichen Verhältnissen leiden, so gewinnt es doch den Anschein, als wenn die Lohnherabsetzungen in einzelnen Fällen in einer Weise erfolgen, die durch die Verhältnisse des Geschäftsinhabers nicht begründet sind.
Das Generalfommando will in die Vertragsfreiheit der Geschäftsinhaber in bezug auf die Abschließung der Anstellungs berträge zunächst nicht eingreifen, gibt aber hiermit bekannt, daß alle diejenigen Geschäfte, bei denen in unzulässiger Weise eine Kürzung des Gehalts oder Lohnes der Angestellten erfolgt, von jeglicher Militärlieferung ausgeschlossen werden. Der fommandierende General: gez. Freiherr v. Gall. Fortschrittspartei und Kriegsziel.
"
Die Mitglieder der Landtagsfraktion der Fortschrittlichen Volks partei hielten nach einem Bericht der„ Boff. 3tg." einen gemütlichen Bierabend" ab, auf dem der Abg. Dr. Pachnide auch etwas wie eine programmatische Rede hielt. Als Ziel des Strieges stellte er die völlige Niederringung der Gegner hin, um dann fortzufahren:
Dementsprechend kann auch der Friede nur unter Bedingungen geschlossen werden, die dem Vaterlande und der ganzen Welt bauernden Schuß vor Friedensstörungen verbürgen. Worin diese Bedingungen im einzelnen bestehen, das zu erörtern ist im gegen wärtigen Augenblick unangebracht. Wir versagen es uns daher heute, eine Landkarte Europas zu zeichnen, so wie sie etwa unseren Wünschen und Ansichten entsprechen würde. Aber ebenso wie wir diesen Verzicht üben, müssen wir eine gleiche Zurückhaltung auch bon anderer Seite verlangen und fordern, daß man, wie es bereingelt geschieht, nicht grundsäglich jeden Gebanten irgendeiner Annegion berwirft."
Auch wir verzichten auf eine Erörterung der Friedensbedingungen
Recht erstaunlich ist auch der Brief eines Landwirts, von Templin , Breddin , Kreis Ostpriegnis, Pinnow, Streis Angermünde, und der Frage einer Annegion fremden Gebietes, halten es aber dem die Rheinisch- Westfälische Zeitung" berichtet; er bildet 3ollen, Kreis Solbin, Glasom, Kreis Coldin, Buthenow, Kreis für nötig, festzustellen, daß man in ben Reiben der Fort. die Antwort auf eine Anfrage wegen Kartoffellieferung und Goldin. Es handelt sich babei, wie ausdrücklich festgestellt zu werden ihrittlichen Bottspartei einen Eroberungstrieg berdient, großenteils nicht um Landeskulturarbeiten, son- nicht grundsäßlich ablehnt. Wie ich Ihnen telegraphierte, fann ich Ihnen nicht liefern. dern um eine regelrechte landwirtschaftliche Bir tönnen wenig schaffen, denn es ist vom Herrn Landrat Zätigkeit . Der Prozeß Princip. bekannt gemacht, die Bauern sollten doch ihre Kartoffeln Ueber die Bezahlung dieser Kriegsgefangenen wird von behalten. dem Sierakowskischen Gute in Groß- Waplig bei Christburg Sarajewo, 22. Dktober.( W. T. B.) Heute wurden wiederum Wir halten es fast für unmöglich, daß ein Landrat in solcher gemeldet, daß die Gefangenen fünf Stunden für ihre eine große Anzahl von Zeugen vernommen. Es wurden Teile bes Weise dafür sorgt, daß die Not der Bevölkerung in dieser Zeit Berpflegung tätig zu fein hätten und bann für jebe Buches der Narodna Obbiana verlesen, aus benen hervorgeht, daß zum besten einiger Landwirte ausgenutzt wird! Es ist unerhört, folgende Stunde 10 Pfennige erhielten. in Bosnien und der Herzegowina der Kampf für die Narobna Die durch die Zurückhaltung der Kartoffeln gerade die ärmeren Leute getroffen werden. Bei einer folchen Entlohnung" tann man sich gewiß Dbbrana durch den serbischen Verein Prosvjeta in Sarajewo Man muß jenes systematische nicht wundern, wenn die Gutsbefizer und Domänenpächter geführt wurde. Weiterhin dienten den Zweden ber Odbrana bie der Allgemeinheit wirklich als Striegsgefangene ben einheimischen arbeitern vorziehen. Aber wirtschaftlichen Genossenschaften, Lefevereine, Antialkoholvereine und Das Gegenteil von Patriotismus kennzeichnen, unverständlich muß es genannt werden, daß manche Be Gefangvereine. Die Narodna Odbrana vereinigte alle ferbischen Sofolvereine. In Bosnien und der Herzegowina gehörten der Ver für den Stindergarten. Voll von Frauen und Müttern ist der rituelle, mit Hilfe anderer Küchen den Christen ihre gewohnte Koit einigung 22 Sofolvereine an, ferner Vereine in Dalmatien Raum. Hinter einem großen Tisch waltet das Frauenhilfskomitee geben lassen; es bekommt jeder, der nicht so versorgt wurde, und in Bacsta. jeines Amtes, das wahrlich nicht leicht ist. Geben beschäftigt es 3 Kronen Wohnungsbeitrag und 4 Kronen Wochenunterstüßung. en schwieriger Fall; eine schwangere Mutter, die sich jeden Tag dazu noch eine Spende von 8 bis 5 Kronen wöchentlich; es zahlt tripartet, erscheint mit ihren drei Kindern. Zwei find gefund", Prüfungsgelder für die Studenten, besorgt die Fahrtarten zur das heißt, fie find nur verunreinigt, was sich auf ihrer Haut äußert, Rückfahrt, gibt das Meisegeld, mo es not tut eines es ahr das dritte ist fast blind, in vorgeschrittenem Grade leibet es nicht: Arbeit kann es den Tausenden Flüchtlingen nicht verfann bie der ägyptischen Augenkrankheit. Dazu die schwangere Mutter, Arbeit barum nicht, weil der Arbeitsmarkt abnehin übersättigt sie nicht weiß, wo in der Welt ihr Mann ist. Er war gerade außer und weil man fürchtet, Lohnbrüder heranzuziehen. Gerabe Arbeit Haus, als der Ruf durchs Dorf flog:„ Alles fort! Die Mussen aber ist es, was die Menschen am leichteiten über schwere Tage Sollen die beiden kleinen in den Kindergarten auf hinüberbringen kann. Das weiß das Komitee, aber dennoch wird genommen werden können, so müssen sie gesund sein, und sie jeder seine Gründe nicht nur billigen, sondern sogar preisen. Die müssen irgend wohin in Familienpflege fommen, wo sie täglich in Flüchtlinge sollen das Gefühl nicht verlieren, daß sie Flüchtlinge den Kindergarten" gebracht werden können, den hellen Saal eines find, daß Wien ihnen nur vorübergehend Schutz und Dach gewähren Letzte Nachrichten. berühmten Praterwirtshauses. Also zuerst amtsärztliches Gesund- fann, daß es dann aber wieber gilt, baheim aufzubauen, was der Kindergarten. Jest bleiben noch die Mutter und das augentranfe dem man auf Schritt und Tritt begegnet. heitszeugnis, dann die Familie bestimmen, dann Aufnahme in den Krieg zerstört hat. Darum auch dieses Sehnen nach der Heimat. Das Eingreifen der englischen Flotte in die Kämpfe an der
fommen."
Kind. Die Mutter braucht ein Entbindungsbett, das frante Kind
einen Spitalplaß in einer Abteilung für ansteckende Augentrant
Aus dem Protokoll über das Gutachten der Sachverständigen bezüglich der Bomben wurde festgestellt, daß es sich um bie bet ber ferbischen Armee verwandten Hanbgranaten handelt, welche von berselben Konstruktion find wie die 19 in Brdo vorgefundenen, den Sachverständigen aus früherer Unterfuchung her bekannten Granaten, die in Driginalmafulaturpapier des Kraguje wacer Arsenals eingewidelt waren. Derartige Handgranaten find außer in Serbien nirgends in Europa in Verwendung.
Kanalfüste. Amsterdam , 22. Oktber.( Pripattelegramm des heiten. Die Spitalnot ist in Wien aufs höchste gestiegen. Sie Seiße Gebete. Gerade dort inmitten des Ghettos von Vorwärts".) Die Admiralität berichtet, daß an den Operationen bar in Friedenszeiten groß, nun aber, da wir die verwundeten einst, wo bis vor kurzem die Trußburg ber Luegerei stand, Floß- an der belgischen Küfte die Monitoren„ Severn ",„ Sumber" und Strieger zu pflegen haben, ist sie ungeheuerlich, und die neuen gasse Nr. 7, schlägt jest in frühabendlicher Stunde aus einem Mersey" erfolgreich teilnahmen, auch seien Mitraillensen zur Ver Spitalbaracken sind noch nicht der Benutzung zugeführt. Tür auf, und auf Sekunden schlägt wilder Stimmenschwall an das
Die obigen Kanonenboote seien vor dem Kriegsbeginn Bras 3 bekommen.( Der Schreiber dieser Zeilen mußte selbst am Ohr. Wir treten neugierig ein und finden uns in einem drei filien abgekauft; Wasserverbrängung 1260 Tonnen, Geschwindigkeit 17. Oktober, abends von 9 Uhr bis 12 Uhr nachts am Fernsprecher fenstrigen Raum, der von dem Schimmer einer Straßenlaterne tommen, der in derselben Nacht noch operiert werden mußte; der stehen drin und einige Tische, und auf allen Bänken sipen in drang 15 3entimeter, zwei 11 Zentimeter Haubigen, vier Dreipfünder. hängen, um ein Spitalbett für einen Blinddarmkranken au be- gerade so viel erhellt ist, daß man sich durch ihn tasten kann. Bänte 11½ Knoten, für untiefe Wasser gebaut, 8% Fuß Tiefgang, zwei rzt und das zuständige Polizeiamt waren von allen Spitals- voller Enge Männer und auch junge Burschen und singen und leitungen abgewiesen worden!) So ist es leichter gefagt als getan: fchreien mit einer Begeisterung in eintönigem Rhythmus, daß es alvei Betten her, eins für die Mutter, eins für das Kind. Beides einem in den Ohren gellt. Wie betäubt steht man erst da. Dann gelingt aber, und erleichtert atmet die arme gequälte Frau nach unterscheiden wir. Sie schlagen auf die Bänke und Tische und stundenlangem Warten auf.
hätten seefeits die Badeorte westlich Oftendes furchtbar hergenom men, desgleichen die Dünendörfer. Die Deutschen haben der Bevölkerung geraten, au flüchten, sie haben die abgelieferten Bürgertrommeln im Taft der eintönigen Gebetsweise, und wilder und wehrwaffen weggeführt. Die belgischen Dünen erreichen bier die Hilfadame, aber die Leiterin ordnet an:" Sour aufnehmen. Wir Jünglinge, Männer und Greise in Verzücung geraten wären. Die Wir haben keinen Platz mehr! sagt verzweifelnd die eine wilder schwellen die Stimmen an, es ist, wie wenn alle diese Buben, größte Breite und Höhe. Die Kanonade sei vis Dover hörbar. werden neuen Rat schaffen." Ein deutscher Kreuzer bombardierte Dschibuti im Roten Meer berzücktesten von ihnen schlagen sogar mit den Armen herum.. und vernichtete den Bahnbau nach Adis Abeba. Das ist nur eine Seite der Sache. Aber was gibt es da nicht Still schleichen wir wieder hinaus. noch alles zu tun und zu helfen! Junge Mädchen kommen schußlos, sie müssen von der Gefahr der Großstadt für hungrige Mädchen lockten. Was tun die da drinnen?" fragte ich draußen einen GeWeitere Erfolge in Galizien und Polen . bewahrt werden. Eine Nähstube gibt ihnen Arbeit, ausgesuchte Fa.| " Beten, Herr! Beten zu Gott für unsere Waffen den Wien , 22. Oktober. ( W. T. B.) Amtlich wird gemeldet milien geben ihnen Obdach. Der Bürgermeister einer fleinen gas Sieg. 22. Oktober mittags: In der Schlacht beiderseits des Strwias gclizischen Stadt tommt in dem abgerissenen Rod, den er daheim Auch der bärtige Infanterist, der mitten unter den Berzückten lang es uns, nun auch im Raume südlich dieses Flusses den Angriff anhat, wenn er aufs Feld geht. Der Rock ist auf der Flucht nicht faß, betete mit. Ein Verwundeter vielleicht, ein Kranter, nach dem vorwärts zu tragen. Auf der beherrschenden trigonometrischen besser geworden nun muß der Mann wieder zum Menschen ge- Aussehen sicher einer, der schon draußen an der Front war. Kann der beiden Hilfsstellen, die anderswo errichtet wurden, geflüchtete Sieg, der alles Flüchtlingselend enden soll. nacht werden. Berge von alten Kleidern find eingelaufen in einer er nicht tämpfen, jo betet er wenigstens mit belt Geinen für den Söhe 668 füdöstlich Stary Sam bor wurden zwei hinter einander liegende Berteidigungsstellungen des Feindes genommen. Schneider ändern sie gegen Lohn um, der Bürgermeister und jebt, da Galizien in Wien fit, Töne, die in solcher Echtheit auch näher an die Chauffee nach Starajol heran. Nach den bisherigen So schlagen aus dem Neubau in dem alten Ghettogäßchen Nordwestlich des genannten Ortes gelangte unsere Gefechtslinie Alles kann das Hilfskomitee, es verhilft alle ankommenden hier noch nie zu hören waren. Die Strengitgläubigen der Streng- Meldungen wurden in den lesten Kämpfen 3400 Ruffen, darunter denen eine Schale Kaffee und eine Semmel vier Heller fosten, eben und schreien, trommeln und flopfen, werfen die Arme durch die erbeutet. In Czernowig sind unsere Vortruppen eingerüdt. Flüchtlinge zu Reinigungsbädern; es hat Kaffeestuben errichtet, in gläubigen haben nun hier ihre Zelte aufgefchlagen. Und sie fingen 23 Offisiere, gefangen genommen und fünfzehn Maschinengewehre
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stätten
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eingerichtet und dazu viele leerstehende Wohnungen gemietet hören solle auf daß er höre ihr heißestes Gebet um den Sieg,
ind möbliert; es hat mit Hilfe der jüdischen Volkstüche den Juden der ihnen wieder die Heimat bringen soll.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabs.
von oefer, Generalmajor.