Nr. 292.
31. Jahrgang.
1. Beilage des„ Vorwärts" Berliner Volksblatt. Ste. 25. Oktober 1914.
Sonntag,
Frauen- Lefeabend Groß- Berlin: Montag, den 26. Oktober, abends 8 Uhr.
Mietsunterstützung.
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Darauf schwenkt er lebhaft die blaue Sportmüße und Erklärung darauf hingewiesen, daß die Weitergabe der soschreitet nachdenklich gemessenen Schrittes auf und ab. ch genannten Rettenbriefe" strafbar sei. gerate nun in große Spannung ob der kommenden Dinge. Dazu teilt uns der Deutsch evangelische Presseverband Der Antrag unserer Genossen im Roten Hause, den Magistrat Aber zunächst fam gar nichts. Der Stratege sammelte fich in einem Schreiben mit: Die Absender dieser religiösen zu ersuchen, mit dem Reich und dem Staat in Verbindung offenbar erst, denn unvermittelt ertönte seine Stimme weiter: Mumpig- Schreiben begehen groben Unfug im Sinne des zu treten, um den Familien der Kriegsteilnehmer sowie den infolge Allie Penft Cuch mal teetönte feine - da vorn auf der§ 360 II des Strafgesetzbuches und der Kommandeur des des Krieges in Not geratenen Arbeitslosen und Kleingewerbe- Eisenbahn fommt die erwartete feindliche Kompagnie an- VII. Armeekorps hat öffentlich erklärt, daß er gegen die Vertreibenden die Wohnungsmöglichkeit zu sichern, beschäfgefahren. tigte fich in zwei Sizungen den von der Stadtverordnetenver- iit die Sache wir greifen sofort feite an. Die Batrouille Gerichte anrufen werde. Ganz einfach fäufer abstoßender Kriegs- Ultfarten die Hilfe der Polizei und fammlung eingesetzten Ausschuß., Allseitig wurde anerkannt, daß ist die Sache auf dem Gebiete der Unterstübung der Mieter im Interesse der da born rechts( die beiden Späher in der Furche) stürzt sich Mieter und der Vermieter eine Aenderung des bestehenden Zu- blizschnell hervor und erschießt den Lokomotivführer und den standes dringend erforderlich ist. Unsere Vertreter( Heimann, Heizer." Singe, Ritter, Stadthagen und Wurm) präzisierten den sozial- Bei diesen Worten liefen die beiden in gebückter Hal Demokratischen Antrag durch folgendes Verlangen: Es solle der tung auf das Eisenbahngleis zu. Magistrat ersucht werden:
a) Allen Familien der Kriegsteilnehmer, unabhängig von der Kinderzahl, die kommunalen Unterstüßungen ohne Mietsabzüge zu belassen.
b) Den Familien der Kriegsteilnehmer, sowie den durch den Krieg in Not geratenen Arbeitslosen und Kleingewerbetreibenden besondere Mietsunterstübungen zu gewähren. Diese Mietsunterstützungen sollen nicht über 25 M. per Monat betragen. Sie sind nur gegen Verzicht des Vermieters auf den Reft der Miete zu gewähren. Mehr als zwei Drittel der Miete dürfen nicht gezahlt werden. Die Verhandlungen zwischen Vermieter und Mieter sind auf Anrufen einer der beiden Parteien durch die städtischen Einigungsämter zu führen.
treten:
c) Mit den Behörden im Reich und Staat in Verbindung zu 1. zieds Beschaffung der erforderlichen Geldmittel unter Seranziehung des organisierten Grundbesizes;
2. zur Erwirkung gefeßlicher Maßnahmen gegen folche Parteien, die eine Einigung mit dem städtischen Einigungsamt ablehnen; 3. zur Ausdehnung des Kreises unpfändbarer, dem Zurüdbehaltungsrecht des Vermieters entzogener Sachen, sowie 4. zur Aufhebung der Mietsvertragsbestimmungen, die für den Mieter ungünstiger sind als die Vorschriften des Bürger lichen Gesetzbuchs .
Die Stadtverordneten Cassel und Mommsen brachten folgende Anträge ein:
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Ja
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was tun wir da?
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Und wir?" fuhr der Stratege fort. Na die Sache ift einfach und klar; uns bleibt weiter nichts übrig, als die ganze feindliche Gesellschaft niederzuschießen und niederzuhauen. So schnell wie möglich."
Eigenartige Kriegshilfe in Bankow. In Pankow scheint man ganz sonderbare Begriffe über die Kriegshilfe zu haben. Weil die Gemeinde einer Frau eines im Felde Stehenden eine Mietsunterstübung gewährt hatte, wendete sich die dortige Gemeinde mit einem Schreiben an die Stadt Berlin und ersuchte um die Feststellung, ob der in der Schliemannstraße wohnende Vater der unterstüßten Frau in der Lage sei, der Gemeinde Pankow die gewährte Mietsunterstügung zu er Die letzten Worte wurden mit einer gewissen Haft ge- statten. Anstatt nun das zuständige Berliner städtische Bureau sprochen. Wieder Ruhe. Die jungen Kriegsmänner" lagen das an Berlin gestellte Anfinnen kurz abgewiesen hätte, wurde auf dem Bauch, den Kopf eingezogen, wie mit dem Erdboden das Schreiben zur Recherche weitergegeben. Es ist ganz unzuberwachsen. lässig, die Gewährung von Miete an Frauen von Kriegsteilneh„ Schnellfeuer da drüben!" erschallt laut das Kommern von armenrechtlichen Gesichtspunkten zu betrachten und so zu verfahren, wie das in Pankow geschehen ist. Das General bureau des Magistrats hätte das Schreiben der Gemeinde Pankow sofort zurücksenden sollen mit dem Bemerken, daß das Ersuchen unzulässig ist. Wo sollte es übrigens hinkommen, wenn die Gemeinden sich an die Angehörigen von Unterstüßten wegen Rüdzahlung von Kriegsbeihilfen wenden wollten. Das widerspricht ganz flar und deutlich dem Geſetz.
mando.
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Ein lähmender Schreck durchzudt meinen Körper Schnellfeuer! Ich packe frampfhaft mein Bund Königsferzen und glaubte schon die pfeifenden Flintenfugeln zu hören.
Doch alle Aufregung war nublos. Von„ drüben" kam fein Schnellfeuer. Die kampfbereiten Krieger" schrien nur aus boller Rehle: Buuh! Biff! Baff! Buuh! Biff! Paff! und schwenkten tüchtig die Arme dazu.
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Unglück in einer Volksspeiseanstalt. Fünf Personen schwer, zehn leichter verletzt.
Jetzt wurde diesseits der Bahn ein kühner Sturmangriff vorbereitet. Wie eine gefundene Schlangenlinie kommen die Stürmer" aus den Rieslöchern gesprungen, voran Trom- Durch den Alarm„ Menschenleben in Gefahr!" wurde die peter und Trommler. ,, Hurra! auf den Feind!" brüllen Feuerwehr gestern vormittag, turz nach 11 Uhr, nach der Volksalle, Bulegt kommt noch ein kleiner Tambourmann hinter- peiseanstalt am Schlesischen Bahnhof , Ede Fruchther gesezt, tüchtig das Kalbfell walfend; er ist vergeblich und Madaistraße, gerufen. Wie sich herausstellte, war dort eine 1. den Magiftrat zu ersuchen, der Stadtverordnetenver- bemüht, die unglückliche Kürze der Beine durch Schnelligkeit Wand eingestürzt, wobei fünfzehn Personen verunglückt waren. sammlung eine Vorlage zu unterbreiten, nach welcher in ge= Fünf von diesen hatten schivere Verlegungen durch herabfallende eigneten Fällen die Mietsunterstübung angemessen au ersezen. erhöht und über den Kreis der Angehörigen der Kriegsteilnehmer hinaus ausgedehnt wird; 2. den Magistrat zu ersuchen, die Königliche Staatsregierung zu ersuchen, der Stadtgemeinde eine ausreichende Staats beihilfe zu gewähren für diejenigen Lasten, welche der Stadt aus der von ihr infolge des Kriegszustandes getroffenen Maßnahmen erwachsen.
Bei der Abstimmung wurden diese Anträge nach Ablehnung des fozialdemokratischen Antrages in der gestrigen Ausschußsigung einstimmig angenommen. Ueber die Organisation und die Befugnisse der Mietseinigungsämter soll in der nächsten Sihung beschlossen werden.
Aus Groß- Berlin.
Kriegsspiel.
Sonntag war's. Ein stimmungsvoller Serbitmorgen. Die weiten, abgeernteten Felder in wohlig- warmen Dämmer schein gehüllt. Einige frisch bestellte Aecker zeigen auf ihrem aschgrauen Grunde bereits wieder das rostrote Grün der jungen Winterſaat. Und von den schnurgeraden Baum reihen der nahen Chaussee lösen sich die welken Blätter und tanzen wie goldene Falter auf dem taufeuchten Erdboden Werden und Vergehen dicht beieinander.
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sch gehe über das ebene Brachfeld und suche die abgeblühten Königskerzen. Das Gliid ist mir hold: zwischen geknickten Feldblumen und staubigen Disteln, die mit verdorrten Blütenaugen zum Himmel ſtarren, finde ich einige der gesuchten Pflanzen, deren schlanke gelbe Blütenschäfte im
Sommer weithin leuchten.
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Da werden plößlich zwischen den dunkelroten Köpfen der Ebereschen, wo die Chaussee eine scharfe Biegung macht, schwarze Gruppen fichtbar eine ansehnliche Schar junger Männer. Gleich springen sie alle feitwärts auf die Aeder. Die Gruppen lösen fich auf und bilden gedehnte Ridzad linien. Nun beginnt ein wechselvolles Durcheinander; einige springen hastig in großen Säßen vorwärts, andere rutschen schlangenartig auf Bauch und Knien, wenige sind zurückgeblieben und dringen nur langfam, beständig spähend, vor. Zwei Gestalten eilen hin und her und fuchteln erreat mit den Armen in der Luft umher. Mit wachsendem Interesse verfolge ich alle Bewegungen.
Inzwischen ist die stürmende Vorhut in meiner Nähe angefommen; aber blikschnell verschwinden alle, als ob die Erde sie verschlungen habe. Da erblicke ich nicht weit von mir zwei fiebzehnjährige Burschen in der Aderfurch, feuchend, hochrot und mit funkelnden Augen.
Auf meine Frage, was hier getrieben werde, antworten fie furz und schneidig:„ Krieg!" Also auch hier, dachte ich, aus meiner einförmigen Ruhe aufgeschreckt. Ob's denn nun auch gefährlich sei in diesem Gelände, frage ich. Ach nein," antworten die beiden, es ist nur eine lebung."
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Arbeitslosenfürsorge in Neukölln.
Die Hurraschreie sind indes immer stärker geworden. Mauersteine davongetragen, während die anderen zehn leichtere Die fämpfenden Parteien" sind aufeinandergeprallt. Ein Verlegungen auftoiesen. Die Verunglüdten wurden in Wagen wilder Knäuel. Das Hurrageschrei ist orfanartig ange- des Verbandes für erste Hilfe teils nach dem Krankenhaus am schwollen, von Trommel und Trompete wirksam begleitet. Friedrichshain , teils nach dem Krankenhaus Bethanien gebracht. Schließlich fahren die Führer schlichtend dazwischen. Lang- Ueber die Ursache des Einsturzes der Wand wird uns folgendes fam tritt Ruhe ein. Der Stratege" hält eine fritische mitgeteilt: Neben der Voltsspeiseanstalt befindet sich ein ZweiggeRede schäft der Bleirohrfabrik und Eisengroßhandlung von H. Rosenthal. Ich mußte auf dem Heimwege viel über dieses Schau- An der Wand, die eingestürzt ist, stand ein großes Regal, auf dem spiel nachdenken... schweres Stabeisen lagerte. Vermutlich infolge Erschütterung durch die Stadtbahn kam dieses Regal ins Schwanken und drückte die Die Kriegstrauungen. einen Stein starke Wand nach der Volksspeiseanstalt hin ein. In werden für Berlin die Heiratsziffer des Jahres 1914 sehr der Wolfsspeiseanstalt hielten sich zur Zeit des Einsturzes einige erheblich steigern. In den ersten sieben Monaten diefes zwanzig Personen auf. Es entstand eine Banit, da man weitere Jahres wurden hier nur 11 073 Ehen geschlossen, gegenüber Ginstürze befürchtete. Die Feuerwehr beseitigte die Gefahr in 11 620 Eheschließungen in denselben sieben Monaten des furzer Zeit und konnte nach halbstündigem Aufenthalt wieder abborigen Jahres. Der August 1914 brachte dann plöblich rücken. Unter den Verunglückten befinden sich auch drei Frauen. 5793 Eheschließungen, gegenüber nur 1309 im vorjährigen August. Die Hochflut der Kriegstrauungen fiel in die eine Woche vom 2. bis 8. Auguft, die allein mit 3941 Eheschließungen beteiligt war. Auch die Arbeitslosenunterstüßung in Neukölln hat durch die Man wird Beschlüsse des Provinzialausschusses der Provinz Brandenburg eine nicht zu hoch greifen, wenn man schäßt, daß in Berlin infolge Verschlechterung erfahren. Während früher meistens von den eindes Kriegsausbruchs rund 4500 Eheschließungen voriveg zelnen Kommiffionen die gewerkschaftliche Unterstügung nicht in Angenommen worden sind. Manche davon mögen für Herbst technung gebracht wurde, wird jest auf Grund dieser Beschlüsse die oder Winter dieses Jahres beabsichtigt gewesen sein, aber Arbeitslosenunterstützung zur Hälfte bei der Gewerkschaftsuntergewiß wären in Friedenszeiten die Meisten nicht vor dem Stügung abgezogen. In der legten Kommissionsfigung ging nun das nächsten Jahr zustande gekommen. Das letzte Drittel des Bestreben unserer Vertreter dahin, eine Erhöhung der UnterſtügungsJahres 1914 wird gegenüber demselben Zeitraum des Vorfäße vorzunehmen, da für den Winter größere Anforderungen gestellt jahres sicher ein beträchtliches Weniger an Eheschließungen werben. Von den bürgerlichen Vertretern und den Magistratshaben, doch kann der mit den Kriegstrauungen gewonnene be- mitgliedern wurde ein dahinzielender Antrag bekämpft. Beschlossen wurde, die Angelegenheit bis zur nächsten Woche zu deutende Vorsprung dadurch nicht vollständig aufgehoben vertagen, um inzwischen rechnerische Unterlagen für die entstehenden werden. Im September wurden noch 1570 Ehen geschlossen, Mehrkosten zu beschaffen. Den Angehörigen der Kriegsteilnehmer gegenüber 1832 Eheschließungen im September vorigen wurde auch für die vom November in Kraft tretenden erhöhten Jahres, so daß in 1914 die ersten drei Viertel zusammen Reichsjäße 100 Proz. Zuschlag gewährt. 18 436 Eheschließungen hatten, gegenüber 14 761 für den- Die Kosten der Neufölner Wohlfahrtspflege belaufen sich bis felben Zeitraum des Vorjahres. Neben der Eheschließungs. zum 13. Oftober auf 1099 950 M. Davon sind ausgegeben für hochflut, die der Kriegsausbruch brachte, zeigte in Berlin sich eine 882 580 m. und für Arbeitslosenfürsorge 162 787 W. Militärunterstüßung inkl. der reichsgefeßlichen Unterstügung ganz außerordentliche Mehrung der Legitimationen außerebelich geborener Kinder. Legitimiert wurden hier in den ersten sieben Monaten im vorigen Jahr 1492 Rinder, in diesem Jahr 1409 Kinder, sodann im Auguſt Wie aus einem Bericht der Schöneberger Gewerkschaftskommission vorigen Jahres 168 Kinder, aber im August dieses Jahres hervorgeht, wird jezt an die Erwerbslosen Mietsunterſtügung ge 1048 Kinder. Die Legitimation erfolgt in den allermeisten der Miete einverstanden erklärt. Die Mietsunterſtüßung beträgt bei währt, deren Hauswirt sich mit einem Mietsnachlaß von 25 Proz Fällen dadurch, daß der außereheliche Vater die Mutter des einer Wohnungsmiete bis 600 m. 50 Proz., bis 900. 40 Broz.. Kindes heiratet. Die außerehelich geborenen Kinder erlangen und bis 1200 2. 30 Proz. Nur dann wird Mietsunterstügung be hiermit die rechtliche Stellung ehelicher Kinder. Unter den willigt, wenn der Mietsvertrag vor dem 15. September geim Auguft diefes Jahres legitimierten 1048 Kindern waren schloffen ist. 1043, die durch die Eheschließung der Eltern legitimiert
wurden.
Die Residenzpflicht der Lehrer.
Der Unterrichtsminister hat zu dem Auswärtswohnen der Lehrer durch folgenden höchst beachtenswerten Erlaß vom 17. Dftober d. J. Stellung genommen:
aus
Arbeitslosenunterstützung in Brik.
Die Gemeinde Briz gewährt den Erwerbslosen eine Arbeitslofenunterstügung, die für den Haushaltungsvorstand 60 Pf. und für ein Kind unter 14 Jahren 20 Bf. pro Tag beträgt. Mehr als zwei Kinder aber werden nicht unterstügt. Die Unterfiligung der Gewertschaft wird nicht angerechnet. Neben der Barunterſtügung erhalten Als bedürftige Arbeitslose auch zeitweise unentgeltlich Kartoffeln. Stontrolle für die organisierten Arbeiter genügt die vom Verband abgestempelte Kontrollfarte.
Die Annahme, daß in der Regel keine schuldienstlichen Die Mehrzahl der jugendlichen Krieger ist derweil mit Trompeten- und Trommelflang in einiger Entfernung vorbei Interessen dem Auswärtswohnen der Lehrer entgegenstehen, geeilt. Das Ziel bilden die etwa 500 Meter entfernten erscheint nicht zutreffend. Es ist vielmehr sehr erwünscht, daß Kiesgruben und das Gleis der Kleinbahn: dort soll die der Lehrer seine Wohnung, soweit möglich, in derjenigen Ein schwerer Straßenunfall hat sich am gestrigen Sonnabend. nimmt, eigentliche Schlacht geschlagen werden belehren mich die Stadtgegend welcher seine vormittag gegen 411 Uhr in Friedenau ereignet. Dort versuchte beiden Späher in der Furche. In der Tat verschwindet bis Schüler kommen, weil er dann leichter Gelegenheit Frau Konstantine Steuert am Südwestforso kurz vor einem auf die beiden Führer die ganze Schar in den Kiesgruben. haben wird, diese auch außerhalb des Unterrichts zu beobachten Straßenbahnwagen der Linie 69 das Gleis zu überschreiten und wurde, da der Führer den Waggon auf jo turze Entfernung nicht Kommandorufe durchschneiden scharf die Luft. Ich begebe und fennen zu lernen. Außerdem wird das Wohnen innerhalb des Schul- erlitt einen Schädelbruch, eine Gehirnerschütterung und Verlegungen mehr rechtzeitig zum Stehen bringen konnte, umgestoßen Frau St. mich nach dent Mittelpunkt der Schlacht". Von einem Sügel inmitten der Kiesgruben kann ich die gesamte Schlacht verbandes die im Schulinteresse liegende Verbindung an den Händen. Die Verunglücke fand in einer Privatklinik in linie" überblicken. Mir gegenüber befindet sich der eld- zwischen Schule und Elternhaus und eine größere der Achenbachstraße Aufnahme. herrnhügel". Der Feldherr, ein grauer Fünfziger, bemüht erzieherische Einwirkung auf Schüler und auch auf Schulfich, fachmännische Schlachtlinien herzustellen. Die ganze entlassene fördern und dem Lehrer ermöglichen, an der Lösung friegerische Schar wird in zwei Abteilungen getrennt, deren ber sozialen Aufgaben für die Volksschuljugend mitzuwirken. eine in den Riesgruben verbleibt, während die andere jen. Die Erteilung der Genehmigung zum Auswärtswohnen wird seits des Eisenbahngleises Stellung nimmt. daher nur eine Ausnahme unter besonderen Verhältnissen zu bilden haben.
" 1
Auf dem Feldherrnhügel" entwidelt sich jetzt eine fieberhafte Tätigkeit; jugendliche Ordonnanzen jagen hin und her. Sonst ist alles mäuschenstill. Die Ruhe vor dem großen Sturm- denke ich. Und plöglich kommandiert der Feldherr mit rauher Stimme; Achtung!"
Um das Rettengebet.
Der Unfug mit dem Kettengebet geht weiter. Jekt hat der Polizeipräsident von Frankfurt a. M. in einer amtlichen
Zur Ausschmückung der Berliner Lazarette hat die Gemeinde Niederschönhausen 1500 Chrysanthemumpflanzen überwiesen. Volkskunstabend. Der nächste Volkskunstabend des Verbandes der Freien Volksbühnen findet Montag, den 26. Oftober, abends 8 Uhr, in der Aula des Lessing- Gymnasiums, Panfstr. 18, ftalt. Das Befinden der in der Französischen Str. 47/48 verunglüdien jieben Feuerwehrmänner war bis jezt zufriedenstellend. Eine Bebensgefahr scheint ausgeschloffen zu sein. Eine Kohlensäurevergiftung liegt nicht vor, sondern eine Ammoniakvergiftung.