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höchftens 20 M. monatlich betragen, und ist am Schluffe des Genosse Ernst wird dem Anheimstellen Folge leisten. Er Monats an den Vermieter zu zahlen. Solange die Mietsbeihilfe kann das um so leichter tun, als erfreulicherweise durch das gezahlt wird, darf der Vermieter von seinem Räumungsrecht damalige Eingreifen des Polizeipräsidenten weite bisher uninter­feinen Gebrauch machen; ferner muß er etwaige ältere Mietsrest effierte Kreise auf die proletarische Frauenbewegung aufmerksam forderungen stunden. Rückstände an Mieten aus der Zeit vor dem wurden und ihr Einverständnis durch den Eintritt in die Wahl­Ausbruch des Krieges werden nicht übernommen. Auch an die Familien der Kriegsteilnehmer fönnen Mietsbeihilfen nach den bereinsorganisationen bekundeten. felben Grundsäßen gewährt werden.

Ferner soll allen Familien der Kriegsteilnehmer ein Kreiszuschuß von 100 Proz. zu der vom Staate gewährten Militärunterstüßung gezahlt werden, auch dann, wenn der Kreis weniger bewilligt. Die hierdurch entstehenden Kosten übernimmt die Stadt.

Zur augenblidlichen Dedung der Unkosten soll bei der städti­ichen Spartaffe eine Anleihe von 50 000 M. aufgenommen werden. Verhaftung dreier Straßenräuber.

Gine unangenehme Begegnung hatte gestern ein junger Mann auf dem Polizeipräsidium. Er war beschuldigt, auf einer Bierreise einem betrunkenen Schankwirt, den er begleitete, eine goldene Uhr mit Rette im Werte von 400 M. gestohlen zu haben. Zum Verhör borgelaben, wollte er erst mit der Sprache nicht heraus, gab dann aber zu, daß er die Wertsachen an sich genommen habe. Er habe es aber nur getan, um den Wirt in seiner Trunkenheit vor Schaden zu bewahren und die Abficht gehabt, ihm seine Sachen wiederzugeben. Das habe er leider vergessen. Diese Ausrede schütte ihn nicht davor, daß ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet wurde, er sollte aber borläufig auf freien Fuß gelassen werden. Als er nun das Zimmer verließ, begegnete ihm auf dem Flur ein anderer junger Mann. Dieser hatte gerade einen Raubüberfall am Stettiner Bahnhof an­gezeigt, erkannte in ihm einen der Räuber, stellte ihn und sagte ihm die Tat auf den Kopf zu. Der Beschuldigte war so berdukt, daß er erst gar nicht ans Leugnen dachte, sofort seine Schuld einräumte und auch seine Mittäter angab. Jetzt wurde er in Haft behalten und dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Auch die Spießgesellen wurben noch geftern beibe festgenommen. Die drei hatten den jungen Mann, der sie nach dem Stettiner Bahnhof fragte, dorthin begleitet, fich erboten, ihm die Fahrkarte zu kaufen und ihm die Börse mit Inhalt geraubt, als er Mißtrauen zeigte und erklärte,

daß er die Marte selbst lösen wolle.

9 Uhr. Eintrittsgeld 50 Pf. für jeden Kursus.

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

aplin Soziales.

Mietemoratorium und Mieteausfälle.

Am 3. August wurde in Königsberg vom Gouverneur ein Verbot von Kündigungen von kleinen Wohnungen bis zur Größe von einer Küche und zwei Zimmern seitens des Vermieters ohne Zustimmung des Mieters erlassen. Gleichzeitig erschien ein Mo­ratorium für die Zahlung der Mieten dieser Wohnungen. Die Ver­fügungen bezogen sich auf alle Mieter kleiner Wohnungen. Die Verordnungen wurden am 31. August aufgehoben, dafür verbot aber am 21. September der Gouverneur den Oktoberumzug und Die Metallbrüder klagen über die großen Preisdifferenzen, die jeden späteren Umzug bis auf weiteres. Auch die zwangsweise bei den Militärarbeitern, besonders kommen Helmbestandteile in Räumung der Mietswohnungen wurde untersagt. Nur derjenige, Frage, zutage getreten sind. Die Schuld daran wird zum Teil dem der trok der vorhandenen Mittel die Miete nicht bezahlte, sollte Umstand beigemessen, daß die gleichen Arbeiten auf verschiedene ermittiert werden können. Weise hergestellt werden, teils der Tatsache, daß einzelne größere Die organisierten Grundbesizer befürchteten auf Grund dieser Firmen viel umfangreichere Aufträge annehmen, als sie bei den kurzen Lieferungsfristen zu bewältigen vermögen. Diese Unter- Verfügungen hohe Mietsausfälle. Sie beschlossen sofort, die wäh nehmer geben dann Teile ihrer Kommissionen weiter, wollen aber rend des Krieges entstehenden Mietsausfälle festzustellen, da diese dennoch an diesen Teilen der Aufträge verdienen, weshalb fie dem Feststellung als Unterlage für Entschädigungsansprüche dienen zwischenunternehmer geringere Preise zahlen und diese wiederum sollte. der Metallbrüder beauftragte eine Kommission, das Material zu ausfallstatistik herausgegeben, und es stellt sich heraus, daß die eine entsprechende Lohnkürzung vornehmen. Eine Versammlung Der Vorstand des Grundbesizervereins hat jest eine Miete jammeln und auf die betreffenden Firmen einzuwirken. Ausfälle sehr gering sind, so daß die meisten Einwohner auch tro

Daß die bestehenden

Die in den Schraubenfabriken beschäftigten Automatenein- der behördlichen Maßnahmen in den ersten Monaten des Krieges richter und Einrichter an Einzelbänken hatten sich am Sonntag ver- Miete bezahlt haben. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die Sammelt, um über ihre Lohn- und Arbeitsbedingungen während Kommune feine besonderen Mietsunterstützungen zahlt. der Kriegszeit zu sprechen. Nach den ungünstigen Zeiten, die diese Branche durchzumachen hatte, ist jetzt durch den Krieg eine Besse- Grundbesißervereins waren bis zum 15. Oktober Mietsausfälle Nach den Ermittelungen des Vorstandes des Königsberger rung eingetreten, so daß zurzeit Arbeitslosigkeit faft gar nicht zu verzeichnen ist. Trotzdem wurde erklärt, daß die Lohn- und Ar- aus 533 Häusern angemeldet, also aus noch kaum einem zwölftel beitsbedingungen sehr wohl in vielen Betrieben verbessert werden aller Königsberger Wohnhäuser. Für den Monat August ergibt fönnten. Die Zeit dazu sei geeignet, da das Unternehmertum auch sich aus 441 Häusern oder 1518 Wohnungen ein Ausfall von gute Preise erhalte und an die Arbeitskraft der Arbeiter die aller- 35 271 M., im Monat September aus 479 Häusern oder 2371 Woh­höchften Anforderungen gestellt werden. nungen ein Ausfall von 56 635 M., in beiden Monaten zusammen Die Brauerei und Mühlenarbeiter und der Krieg. also 91 906 M. Im August rühren die Ausfälle mit 24 598 M. von Militär- und mit 10 678 M. von Zivilpersonen her, im September Die Brauerei und Mühlenarbeiter hielten am Sonntag eine mit 40 703 m. von Militär- und mit 15 982 M. von Zivilpersonen. Generalversammlung ab, wo odapp den Geschäftsbericht für Am Ausfall im August sind 1379 fleine Wohnungen( bis einschließ das dritte Quartal erstattete. Er bemerkte, daß die Lage des Ver­bandes als eine günstige bezeichnet werden kann. Der Geschäfts- lich zwei Zimmer) und 139 größere beteiligt, im September 2221 Arbeiterbildungsschule. Heute, Dienstag, findet der zweite gang im Brauereigewerbe war zunächst nicht durch den Krieg be- fleine und 150 größere. Der Verlust aus den beiden ersten Kriegs, Vortrag des Kursus Kriegsgeschichte" statt. Vortragender: Ernst Däumig . Hörer werben noch aufgenommen. Am Mitt- einflußt. Später hat fich aber auch in diesem Gewerbe infolge monaten beträgt für jedes der betroffenen Häuser durchschnittlich woch wird der zweite Vortrag des Bytlus:" Die wissenschaft- bar gemacht, der eine Einschränkung der Produktion mit sich bringt. auch noch nicht verloren ist. Außerdem muß berücksichtigt werden, der allgemeinen wirtschaftlichen Kalamität ein Rüdgang bemert- 172 M. Das ist ein erstaunlich niedriger Ausfall, der zum Teil lichen Grundlagen der modernen Arbeiterbewe. Die Verbandsleitung hat deshalb mit den Unternehmern ein Ab- daß es sich lediglich um Angaben einer Interessentengruppe handelt, gung" gehalten. Vortragender: Hermann Dunder. Wir kommen in dem Sinne getroffen, daß Entlassungen nicht vorge- die auf ihre Richtigkeit noch einer genaueren Nachprüfung unters machen darauf aufmerksam, daß für diesen Mittwochkursus die Berechtigungstarten für einen Einführung die Arbeiter unschichtig aussehen sollen. nommen werden, sondern bei notwendigen Betriebseinschränkungen zogen werden müßten. Jedenfalls ist schon durch die Statistik des furfus, die im 2. Wahlkreis im Vorverkauf abgegeben worden find, Gültigkeit haben. Der erste Vortrag war nur vorbereitender Tarifverträge innegehalten werden, ist von den Tarifinstanzen be- Grundbefizervereins nachgewiesen worden, daß trok behördlicher Natur und wird zu Anfang des zweiten Abends kurz wiederholt. stätigt worden, nur in einem Punkt gab es Schwierigkeiten: In Maßnahmen die Verluste an Miete gering sind. Das hindert die Schullofal: Lindenstr. 3, IV. Sof rechts, 3 Treppen. Anfang Urlaub nicht gewährt worden. Zwar wurde später Bezahlung für des Königsberger Grundbefizervereins schreibt, es müffe schleunigst verschiedenen Fällen ist nach Ausbruch des Krieges der tarifliche Grundbefizer nicht, Entschädigungen zu fordern. den entgangenen Urlaub angeboten, das lehnt aber der Verband Hilfe geschaffen werden, wenn nicht viele Hausbefizer zugrunde Das nächste Boltskonzert des Philharmonischen Orchesters grundsäßlich ab und fordert nachträgliche Gewährung des Urlaubs. gehen sollen. Daß der letzte Saz eine starke Uebertreibung iſt, findet am Donnerstag, den 29. Oftober, in der Berliner Der Verein der Brauereien will in diesem Sinne auf seine Mit- dafür hat derselbe Vorstand mit seiner Statistik den besten Beweis Unions Brauerei, Hasenheide 22/31, statt. Das Programm glieder einwirken. Von den Berliner Mitgliedern des Verbandes geliefert. lautet: Ouverture zu Egmont" von 2. v. Beethoven, Variationen stehen rund 1200 im Heere. Die Hälfte davon ist verheiratet. aus dem Raiserquartett von J. Haydn , Ungarische Rhapsodie Nr. 2 von F. Liszt , Ouverture zu Tannhäuser" von R. Wagner , Kol nidrei, für Biolincello von M. Bruch ( vorgetragen von Herrn Paulus Bache), Peer Gynt ", I. Suite für Orchester von Ed. Grieg: a) Morgenstimmung, b) Ases Tod, c) Anitras Tanz, d) In der Halle des Bergkönigs( Die Kobolde hezen Peer Gynt ), Ouver­ ture zu Ein Sommernachtstraum " von F. Mendelssohn , Bigeuner­weisen, für Violine von P. de Sarafate( vorgetragen von dem Konzertmeister J. Thornberg), Waltürenritt von R. Wagner . 109 Der Vorverkauf zu den Boltskonzerten findet statt: In der Zentralftelle für Volfswohlfahrt, Augsburger Str. 61, in der Ber finer Gewerkschaftskommission, Engelufer 15, Bimmer 13, außer Sonnabends nachmittags, und in den betreffenden Konzertsälen. Die im Vorverkauf nicht untergebrachten Karten werden abends an der Kasse verkauft. Der Eintrittspreis beträgt 30 Pf. Kassen­eröffnung 7 Uhr, Beginn des Konzerts 8 Uhr. Die Einseser sind, wie in ihrer Branchenversammlung am Lotgequetscht. Auf der Meinbahnstrede Dahmsdorf- Münche- Sonntag ausgeführt wurde, von der allgemeinen Arbeitslosigkeit Luftschraube neigte sich unglüdlicherweise nach innen und drohte berg- Budow geriet gestern nachmittag gegen 5 Uhr der 44jährige weniger betroffen als andere Gruppen der Holzarbeiter. Da die in die Gondel zu stürzen, wobei fie unfehlbar die Mannschaft Stredenarbeiter Baul Gallasch aus Königswusterhausen beim Ab- vor dem Kriege begonnenen Bauten auch während des Krieges idwer verletzt und die Motoren beschädigt hätte. Es galt nun, koppeln von Loren zwischen die Buffer zweier Loren. Es wurde weitergeführt wurden, so gab es für Einfeßer bis jetzt noch einiger- während der Fahrt, hoch in der Luft, bas Gestänge abzufägen ihm der Brustkorb zerquetscht. Gallasch war auf der Stelle tot. maßen Arbeitsgelegenheit. Zahlenmäßige Angaben über den Grad und gleichzeitig die Schraube ohne Gefahr für die Mannschaften Er war verheiratet und hinterläßt Frau und drei Kinder. der Arbeitslosigkeit der Einseher konnten nicht gemacht werden, zu beseitigen. Luichardt meldete sich freiwillig zu der gefährlichen Führer durch die Wilmersdorfer Kriegsfürsorgeeinrichtungen. doch ist anzunehmen, daß auch in diesem Berufszweige die Be- Aufgabe. Mit einer Metallsäge und mit Feilen fletterte er außen Das städtische Nachrichtenamt Berlin- Wilmersdorf hat im Auftrage schäftigung erheblich zurückgehen wird Das Bestreben, die Löhne entlang, und es gelang ihm tatsächlich, nach harter Arbeit bon des Magistrats einen Führer durch die Einrichtungen zugunsten herabzusehen, hat sich bei einzelnen Unternehmern bemerkbar ge- fast einer halben Stunde, die Arbeit auszuführen und so die friegsnotleidender Einwohner der Stadt Berlin- Wilmersdorf her macht. Dagegen schreitet die Organisation natürlich ein, sobald weitere Manövrierfähigkeit des" 3."- Schiffes zu sichern. Nicht ausgegeben, der auf zwölf Seiten das Wissenswerte enthält. Der ihr derartige Fälle bekannt werden. Festes Zusammenhalten in der genug mit dieser Leistung, machte sich Luichardt auch daran, die " Führer" ist an alle im Intereffe friegsnotleidender Wilmersdorfer Organisation und rege Beteiligung an den organisatorischen Auf- Hülle, die auf eine größere Länge aufgerissen war und infolge tätigen Stellen, Vereine und Einzelpersonen versandt worden. gaben ist unbedingt notwendig, um eine Verschlechterung der Lohn- dessen starten Luftwiderstand bot, zu reparieren. Auch dieses Volkskunftabende des Verbandes der Freien Boltsbühnen finden am und Arbeitsverhältnisse zu verhindern. Wagnis, das bei rasender Fahrt ausgeführt werden mußte, ges Dienstag, ben 27. Dttober, in der Aula der Luisenftädtischen Ober­lang. Für seine fühne Tat wurde Buidhardt das Eiferne Kreuz realschule, Dresdener Str. 113, am Mittwoch, den 28. Ditober, in 1. Klasse verliehen. der Aula des Humboldt- Gymnafimus, Gartenstr. 25, statt. Das Pro­gramm des erstgenannten Abends enthält Lieber für eine Sopranstimme und Klavier- und Biolinvorträge. Es wirken mit: Frl. Waege und Dr. Simon. Am Mittwoch fommen gesungene und gesprochene Balladen durch Herrn Lederer- Prina und Frl. Borchardt zum Bortrag. Eintritts.

Programm unentgeltlich.

Den Frauen der im Felde gefallenen Mitglieder soll nach einem fürzlich gefaßten Beschluß des Hauptvorstandes ein Drittel des statutenmäßigen Sterbegeldes gewährt werden. Obgleich durch den Mitgliederabgang zum Heere die Einnahmen erheblich ver­ringert sind, ist der Stand der Kasse doch ein guter. Die Lotal­tasse verfügt über ein Vermögen von 63 934 Mt. Für Unter­ftübungen wurden im Laufe des dritten Quartals 17 378 Mt. aus­gegeben und zwar an Krante 7624 Mt., an Arbeitslose 4920 Mt., in Sterbefällen 1785 Mt., außerordentliche Unterstützung 2630 Mr., Kriegsunterstüßung 418 Mt.

Nachdem die Versammlung den Bericht entgegengenommen hatte, wurde beschlossen, eine Listensammlung unter den Kollegen zu veranstalten zum Zwede einer Weihnachtsunterstützung der Ar­beitslosen und der Familien der Kriegsteilnehmer.

Aus Industrie und Handel.

Kampfmaßnahmen in England.

Kleine Nachrichten.

Eine kühne Tat im Zeppelin.

Beschießung Antwerpens der Obermaschinist Richard Luidhardt Durch sein heldenmütiges Verhalten zeichnete sich bei der aus Wilhelmshagen bei Berlin aus. Luichardt gehört zu der Bejagung eines Zeppelin- Luftschiffes, bas bereits an der Be schießung der Festungen Lüttich und Namur teilgenommen und fich auch den Antwerpener Forts wiederholt gezeigt hatte. Bei einer der letzten Fahrten geriet das Luftschiff nun in die Scheinwerfer der Feitung, und sofort wurde aus allen Geschüben ein furcht bares Feuer auf den Lenkbaren eröffnet. Eine Granate explodierte in bedrohlicher Nähe des Ballons und zertrümmerte das Gerüst, an dem eine der hinteren Schrauben befestigt ist. Die schwere

Erdbeben in Norditalien .

Nach einem Telegramm aus Turin wurde dort Montag farten für 10 Bf. in ben bekannten Berkaufstellen und an der Abendkasse. Die Regierung hat beſchloſſen, ein geitiveiliges& in fuhr verbo? aus einigen Gegenden im Norden von Piemont melden, daß 24. Oktober. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) früh 4 Uhr 43 Minuten ein heftiger Erdstoß verspürt. Nachrichten für 3uder zu erlassen, um die indirekte Einfuhr deutschen und das Erdbeben leichten Schaden anrichtete. So wurden in Gia österreichischen Buders oder von Buder aus neutralen Ländern zu beno, Rivoli, Rubiano, Avigliana , Bussoleno berhindern, der dort durch die Einfuhr deutschen und österreichischen und den Dörfern bei Pinerolo mehrere Häuser nicht schwer Buders frei werden könnte. Das Einfuhrverbot wurde durch in beschädigt. In Giaveno ist ein Kind getötet und das Haus jüngster Zeit von der Regierung vorgenommene Antäufe ermög- San Michela, ein sehr altes Gebäude, start beschädigt worden. Das licht, bie es gestatten, den Breis für eine Reihe von Monaten unter Erdbeben wurde auch in Ligurien leicht verspürt. Wie das dem tatsächlichen Stande zu halten. Giornale d'Italia" berichtet, machte es sich auch in Savoyen bemerkbar.

Aus der Partei.

Heraus mit dem Frauenwahlrecht!

Mit dieser Tagesordnung hatte die Berliner Parteileitung für den Frauentag am 8. März eine Anzahl Frauenversammlungen Die Arbeiterflaffen beginnen Interesse an dem einberufen. Der Berliner Polizeipräsident beanstandete das Rampfe gegen den deutschen Handel zu nehmen. Die Blakatieren der Versammlungsanfündigungen an den Berliner bereinigten Eisen- und Stahlarbeiter haben an ihre Mitglieder Auf Anschlagfäulen wegen der aufreizenden Tagesordnung. Um den rufe gerichtet, in denen fie dazu auffordern, sich des deutschen Eisen­öffentlichen Anschlag zu ermöglichen, mußte die Tagesordnung: fairen, hinterhältigen und strupellosen Methoden beruhe. und Stahlgeschäfte zu bemächtigen, das wie sie behaupten, auf un­eraus mit dem Frauenwahlrecht" in" Das In London werden deutsche und österreichische Waren aus Frauenwahlrecht" umgetauft werden. Genoffe Eugen gestellt, die ebenso gut in England hergestellt werden könnten. Ernst als Einberufer der Versammlungen erhob gegen das seiner Meinung nach unberechtigte Eingreifen des Polizeipräsidenten Der Wirtschaftskrieg. Alage beim Oberverwaltungsgericht. Gestern erhielt Genosse Ernst folgenden Brief:

Der Polizeipräsident.

Parteiveranstaltungen.

Treptow Baumschulenweg. Heute, Dienstag, abends 8%, br Baumschulenstr. 78. Generalversammlung des Wahlvereins im Gesellschaftshaus",

"

Friedenau . Die Mitgliederversammlung des Wahlvereins findet morgen, Mittwoch, den 28. Oktober, abends 8, Uhr pünktlich, im Raiser Bilbelm- Garten, Rheinstraße 65, ftatt. Auf der Tagesordnung steht ein Vortrag des Landtagsabgeordneten Dtto Braun über: Soziale Auf gaben während des Krieges". Tagesordnung Vortrag des Genossen Beiß über: Die Kulturnationen Karlshorst . Heute, Dienstag, abends 9 Uhr: Mitgliederversammlung und der Krieg". Wahl eines Schriftführers.

Jugendveranstaltungen.

Petersburg, 25. Ottober.( Melbung der Petersburger Tele­graphen- Agentur.) Es wird mitgeteilt, daß der Minister des Innern einen Gesezentwurf betreffend die Liquidation des Berlin , den 22. Oftober 1914. Grundeigentums ausarbeiten und der Entscheidung des Alexanderstr. 3-6. Nachdem der gegenwärtige Krieg das deutsche Volt wie kaum Ministerrats unterbreiten werde, der beabsichtige, die deutschen und österreichischen Untertanen des Rechtes zu be­je zuvor zu einer einmütigen Erhebung entflammt hat, würde es nicht angemessen erscheinen, wenn die staatlichen oder kommu: 25 Grenzgouvernements und in den der Ostsee , dem Schwarzen und Städte in rauben, unbewegliche habe außerhalb der nalen Verwaltungsbehörden minder wichtige Interessen dadurch Für arbeitslose junge Arbeiter und Arbeiterinnen findet morgen betonten, daß fie bie in ben gegenwärtigen Zeitläufen unerheblich dem aowschen Meere benachbarten Gebiete zu befizen. Dieses Mittwochvormittag eine Besichtigung des städtischen Krematoriums, Gericht erscheinenden Verwaltungsstreitfachen zu Ende führten. Es ist Recht wird ebenfalls in bezug auf russische Staatsbürger ftraße 27, ftatt. Treffpunkt pünktlich 9 Uhr morgens am Krematorium. jekt von größtem Werte, die Einheit der Nation und ihr groß- deutscher Abstammung beschränkt, die nach der Verkündung zügiges Streben ungestört zu laffen als in unbedeutenden Einzel- des deutschen Gesetzes vom 1. Juni 1870 über die doppelte Staats­fachen dem Rechte zum Siege zu verhelfen oder Gesezesüber- Stable ift den bezeichneten Bersonen Miete und Bacht der Jm­angehörigkeit Eigentum erworben haben. Außerhalb der genannten tretungen zu ahnden. Waidmannsluft. Mittwoch, den 28. d. Mts., im Schweizerhaus Aus diesen Erwägungen heraus sehe ich mich veranlaßt, mobilien ebenso untersagt, wie das Recht, als Stellvertreter für Dianaftraße: Vortrag des Genossen Sepp Derter über: land und Leute meine Verfügung vom März d. J., betreffend Beanstandung eines einen anderen Grundstückseigentümer zu fungieren. Der Gesetz in Belgien . Platats für eine Frauenversammlung vom 8. März 1914, hier- entwurf sieht für die Liquidation eine Frist von mehreren Monaten mit zurüdjunehmen. Ich stelle Ihnen nunmehr ergebenst an­heim, Jhre in dieser Sache beim Oberverwaltungsgericht an­hängige Alage zurüdzuziehen.

In Vertretung. ( Unterschrift.)

bor.

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Mittwochmittag: Ueberwiegend bewölft, im Rüstengebiete geringe, weiter binnenwärts, besonders im Süden ergiebige Regenfälle; später im Besten beginnende langsame Aufheiterung und geringe Erwärmung.

Frauen- Leseabende.

Situngstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Lichtenberg . Donnerstag, den 29. Dltober, abends 6 Uhr, im Rat haus, Möllendorfstraße. Diese Sigungen find Bffentlich. Jeber Gemeindeangehörige it be rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.