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Nr. 295. 31. Jahrgang.

Eine

Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Mittwoch, 28 Oktober 1914,

Aktion der deutsch- öster- In- Regimenter Nr. 28, 29; Brig.- Ġrſ.- Bat. Nr. 29; Neſ.- Inf. leute, die jetzt als Schuldiener oder Portier beſchäftigt find, wurde reichischen Sozialdemokratie.

auf

Nr. 25; Landw.Inf.- Reg. Nr. 26; Brig.- Erf.- Bat. Nr. 26; Inf. Weitere Fürsorge in Schöneberg  . Nr. 27; Res- Inf.- Reg. Nr. 27; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 27; Ein Antrag um Gehaltserhöhung der ehemaligen Feuerwehr 31; Juf. Reg. Nr. 32; Füj.- Reg. Nr. 34, 36, 37; Landw. von der am Montag abgehaltenen Stadtverordnetenversammlung Inf.- Reg. Nr. 37; Ref.- Juf.- Reg. Nr. 39; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 39; abgelehnt. Das Gesuch der technisch- industriellen Beamten Füs.- Reg. Nr. 40; Brig.- Ers.- Bat. Nr. 44; Inf.- Reg. Nr. 51; Res. um Errichtung eines öffentlichen Arbeitsnachweises für die Privat Inf. Reg. Nr. 51; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 52; Inf. Reg. Nr. 56; angestellten von Groß- Berlin wurde dem Magistrat als Material Aus Wien   wird uns berichtet: Ref.- Inf. Reg. Nr. 60; Inf.- Regimenter Nr. 63, 65; Res.- Inf. überwiesen. Den städtischen Beamten, die als Kriegsfreiwillige Der Parteivorstand der deutschen Sozialdemokratie in Reg. Nr. 65; Inf.- Regimenter Nr. 66, 68; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 68; dem Heere beigetreten, soll das Gehalt weitergezahlt werden. Desterreich und der Klub der Reichsratsabgeordneten haben in Landw.- Inf.- Reg. Nr. 71; Füs.- Reg. Nr. 73; Landw.- Inf.- Reg. Ebenso soll auf Kosten der Stadt für die zum Kriegsdienst ein­ihren Sizungen vom 19. und 20. d. M. über die Maßnahmen Nr. 74; Inf.- Reg. Nr. 76; Landw.Inf. Reg. Nr. 80; Inf- Reg. berufenen städtischen Angestellten und Arbeiter, denen ein recht beraten, die gegen die Teuerung und die Arbeits- Nr. 81; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 81; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 82; Inf.- Reg. licher Anspruch auf Hinterbliebenenversorgung nicht zusteht, je ein Nr. 83, 84; Rej.- Inf.- Reg. Nr. 84; Landw. Inf. Reg. Nr. 85; Nes.- Anteilschein losigkeit vorzukehren sind, sowie über Einrichtungen der Inf.- Reg. Nr. 86; Brig.- Erf.- Bat. Nr. 86; Juf- Reg. Nr. 88; Gren. Gegenseitigkeit" erworben werden und die Versicherungssumme, der Brandenburgischen Kriegsversicherung Fürsorge für die unmittelbaren Opfer des Reg. Nr. 89; Inf.- Reg. Nr. 93; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 93; Inf.- Regi- wenigstens 250 M., den Hinterbliebenen übermittelt werden. Krieges. menter Nr. 94, 98; Res- Inf.- Reg. Nr. 99; Landw.- Juf.- Reg. Nr. 99; Weiter wurde beschlossen, zur Beschäftigung von Näherinnen und An die Spize ihrer Forderungen haben die Vertreter Inf.- Reg. Nr. 114; Leibgarde- Inf.- Reg. Nr. 115; Inf. Regimenter Striderinnen eine Arbeitsstube mit 200 bis 300 Heimarbeiterinnen der Sozialdemokratie selbstverständlich die Forderung gestellt, Nr. 117, 118; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 118; Inf.- Regimenter Nr. 130, im Rathaus zu errichten und dafür 15 000 M. bereitzustellen. Die die verfassungsmäßige Funktion des Par- 131, 135, 144, 145, 148, 151, 153, 154, 155, 156, 163, 165, 166, 167; nähtube soll sich selbst erhalten, dagegen werden für Stricarbeiten Laments wiederherzustellen, obwohl sie sich der Ueberplanmäßiges Landw.- Inf.- Bat. Nr. 5 des 4. Armeeforps; Buschüsse erforderlich erachtet. Die Arbeitskräfte jollen durch das Hindernisse, die dem bei der gegenwärtigen Regierung im 1. Landsturm- Bat. Brandenburg a. H.; Landsturm- Bataillone Frank- Arbeitsamt bezogen werden. In geheimer Sizung wurde be­Wege stehen, vollauf bewußt sind. Die Parlamente aller furt a. M., Karlsruhe  , Schneidemühl  , Sondershausen  , Stettin  ; fchloffen, eine Kriegsanleihe in Höhe von annähernd 3 Millionen 1. Landsturm- Bat. II Trier; Jäger- Bat. Nr. 4; Ref.- Jäger- Bat. Mart aufzunehmen. friegführenden Staaten funktionieren regelmäßig und die Nr. 7; Festungs- Maschinengewehr- Abflg. Nr. 8. Unterbrechung des verfassungsmäßigen Zustandes ist nicht nur prinzipiell, sondern auch sachlich eine schwere Schädigung des Staates und der Bevölkerung.

Als Maßregeln gegen die Verteuerung der Brotfrüchte werden gefordert:

1. Die Festseßung von Großhandels- Höchst= preisen für die Brotfrüchte und die planmäßige staatliche Organisation der Getreideversorgung durch Aufnahme des Bedarfs und des Vorrats, durch 3wangsanläufe des Staates und der Gemeinden und, wenn nötig, durch das zeitweise staatliche Großhandelsmonopol;

11. Rab.- Brig.; 2. Garde- Ullanen- Reg.; Huj.- Reg. Nr. 12; Ref.­Reg. Jäger zu Pferde Nr. 1; Jäger- Regimenter zu Pferde Nr. 4, 5. Feldart.- Regimenter Nr. 2, 14; Res- Feldart.- Regimenter Nr. 15, 17; Feldart.- Reg. Nr. 22; Ref.- Feldart.- Neg. Nr. 22; Felbart.­Regimenter Nr. 27, 34, 39, 41, 42, 44, 45, 46, 50, 60, 62, 84. Ref.- Fußart.- Reg. Nr. 2; Fußart.- Reg. Nr. 3; Res.- Fußart. Reg. Nr. 4; Fußart.- Regimenter Nr. 8, 11; Res- Fußart.- Reg. Nr. 15; Fußart.- Reg. Nr. 18; Rej.- Fußart.- Reg. Nr. 18.

Pionier- Bat. Nr. 10, 19, 20, 21; Pionier- Reg. Nr. 23. Festungs- Fernsprech- Abteilung Straßburg   i. E.; Feldtrupp für Luftschiffe; Feldfliegertruppe.

Fortifikationen Mez- Ost, Posen.

Die Gültigkeit der Arbeiterwochenkarten. Kürzlich brachten wir die Meldung, daß mit Rüdjicht auf die vielfachen Arbeitseinschränkungen eine Verfügung des Eisenbahn­ministers ergangen sei, wonach die Gültigkeitsdauer der Arbeiter wochenkarten auf 14 Tage ausgedehnt sei. Von mehreren Lesern wird nun darüber Klage geführt, daß vielfach die Beamten fich nicht nach dieser Verfügung richten und Arbeiter, die von der Vor­woche Karten vorzeigen, einfach zurückweisen. Die Bahnbeamten geben an, daß sie wohl in der Zeitung diese Verfügung gelese haben, jedoch amtlich darüber noch keine Nachricht erhalten haben. Wir erwarten, daß die Beamten so schnell als möglich informiert werden, damit die unnüßen Scherereien unterbleiben.

2. die Regelung der Mehl- und Brotversorgung durch ein­heitliche Mahi- und Backvorschriften, durch welche bei Lazarett- Kommission Ortelsburg  ; Feldlazarett Nr. 3 des der Vermahlung die Höchstausbeute an Brotmehl sichergestellt, 18. Armeekorps; Train- Abtlg. Nr. 11; Feldbäderei- Kolonne Nr. 2 Unangemessene Behandlung von Arbeiterinnen. beim Berbaden der unumgängliche Vorrat an Weizentochmehl des 5. Armeekorps; Fuhrpart- Kolonne Nr. 24; Ersatz- Pferde- Depot In der Konservenfabrik von P. Hoffmann, Berlin  , durch Erjazz der bloßen Weizenmehlbeimischung zum Brote durch Trier  . teilweise Mischung mit Gersten- und Maismehl erhalten wird Die bayerische   Verlustliste Nr. 36 bringt Verluste des Kleine Alexanderstraße, tam es am Freitag zu sehr erregten Auf­tritten, die mit einer Arbeitsniederlegung endeten. Ein Meister und mit Beseitigung der Lurusmehle und Lurusbrote wenige 17. Inf.- Neg. einheitliche Mehl- und Brottypen festgesetzt werden; Die sächsische Verlustliste Nr. 41 bringt Verluste des Res.- Boh hatte bei einem Wortwechsel mit einer Arbeiterin diese mit 3. das jofortige Verbot der Verfütterung von Inf.- Reg. Nr. 101; des 3. Inf.- Reg. Nr. 102; des Ref.- Inf.- Reg. schimpfenden Ausdrücken zur Ruhe verwiesen. Als andere Ar­Brotfrucht, die Förderung der Erzeugung von Kunstfutter- Nr. 103; des 7. Inf.- Reg. Nr. 106; des Res.- Inf.- Reg. Nr 106; des beiterinnen sich darüber entrüsteten und derb antworteten, soll mitteln, das Verbot, Roggen, Mais und für menschlichen Genuß Landw.- Inf.- Reg. Nr. 106; des 8. Inf.- Reg. Nr. 107; des Res. Boh an sie eine hier nicht wiederzugebende Aeußerung gerichtet geeignete Kartoffeln zu brennen; Inf. Reg. Nr. 133; des 16. Jnf.- Reg. Nr. 182; des 3. Hus.- Reg. oder wir gehen!" 4. die Organisierung der Berealien- und Nr. 20; bes 1. Felbart.- Reg. Nr. 12; bes Res.- Felbart.- Reg. Nr. 24; haben. Große Erregung bemächtigte sich der Arbeiterinnen, und Futtermitteleinfuhr durch die vereinigten Lemühungen des 3. Feldart.- Reg. Nr. 32; des 5. Feldart.- Reg. Nr. 64; des biele erklärten: Entweder der Meister geht der Regierung, der großen Kommunen und des Großhandels, 6. Felbart.- Reg. Nr. 68; des 8. Felbart.- Reg. Nr. 78; des 2. Fußart.- Ihnen wurde erwidert, daß selbstverständlich der Meister bleibt". Verbot der Ausfuhr von Lebensmitteln und Futterartikeln. Reg. Nr. 19; der 4. Inf.- Munitionstolonne des 19. Armeekorps; Es tam unter den Arbeiterinnen selber noch zu Streitigkeiten Angesichts der herrschenden Arbeitslosig- der 5. Art.- Munitionsfolonne des 19. Armeekorps; der Res.- Sani- darüber, ob man weiterarbeiten solle oder nicht. Neue Aufregung feit und des durch sie in einzelnen Industriegebieten des täts- Komp. Nr. 2; des Div.- Brüden Train Nr. 23; der Proviant entstand, als jene Arbeiterin, die den Wortwechsel mit Meister Boy Staates hervorgerufenen Massennot standes werden folonne 1 des 12. Armeekorps; des Feldlazarett Nr. 3. gefordert:

1. Die fofortige Bergebung und Inangriffnahme der fälligen Staatlichen   Arbeiten und Lieferungen, die Aus­1. Die fofortige Vergebung und Inangriffnahme der fälligen führung der zurückgestellten Staatsbauten, der im Projekt fer­tigen Flußregulierungen und Meliorationen, Staats- und Lokal­bahnen und die Weiterführung der vom staatlichen Wohnungs­fürsorgefonds garantierten Kleinwohnungsbauten;

2. die Einführung einer staatlichen Unter­stübung der Arbeitslosen im Ausmaß des gesez­lichen Unterhaltsbeitrages für Familien der Ein­gerüden unter Mitwirkung der autonomen Korperschaften und der Berufsverbände der Arbeiter;

3. die Bereitstellung der für diese Zwede nötigen Mittel im Betrag von mindestens fünfhundert Millionen Kro­nen, entweder im Wege eines 3 wangsanlehens bei den bermögenden Korporationen und großen Steuerträgern oder im Wege der Ausschreibung eines Wehr- und Not­standsbeitrages auf das Vermögen nach dem Vorbild des Wehrbeitrages im Deutschen   Reiche.

Zur Fürsorge für die durch die Kriegsereig nifie unmittelbar Betroffenen wird gefordert: 1. Ausdehnung des Gejeges vom 26. Oftober 1912 betreffend den Unterhaltsbeitrag für Angehörige der Mobilisierten auf die für längere Zeit zur Kriegsdienstleistung außerhalb des Wohnortes oder ihres Betriebes Ginberufenen;

Die württembergische Verlustliste Nr. 43 bringt Verluste bergischen) Abteilung des Res- Felbart.- Reg. Nr. 29; der Ersatz­der 58. Inf.- Brig., Stab; des Inf. Reg. Nr. 127; der 2.( württem abteilung des Felbart.- Reg. Nr. 29; des Pionier- Bat. Nr. 18.

Aus Groß- Berlin.

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gehabt hatte, unter Schreikrämpfen einen Ohnmachtsanfall erlitt.

niederlegung bestanden, erhielten schließlich ihre Entlassung. 3panzig Arbeiterinnen, die auf sofortiger Arbeits­

Eine neue Sorte von Kriegsschwindlern"

ist in der letzten Zeit an der Arbeit. Unter anderen Wirkungen hat der Krieg auch die gehabt, daß viele Wohnungen leer geworden sind. Diese Lage nüßen Einbrecher aus, vor denen nicht genug ge­Würdevollere Form der Weihnachtsbescherungen. warnt werden kann. Sie fundschaften zunächst aus, wo allein­Die öffentlichen Weihnachtsbescherungen, die für die Emp- stehende Frauen die Häuser, in denen Wohnungen ausgeschrieben fänger immer etwas Demütigendes, für manche Arrangeure find, besigen oder verwalten. Dann erscheint am hellen Tage eine aber einen besonderen Reiz haben, sind schon seit Jahren" Tame", die sich als Mietsluftige die Wohnung zeigen läßt. Gegenstand lebhafter Kritik geworden. Dieser Tage wurde Ahnungslos entspricht die Hauswirtin oder die Verwalterin der diese Frage in einer Konferenz besprochen, die auf Einladung Bitte und begibt sich mit der Dame nach der zu vermietenden der Wohltätigkeitszentrale der Berliner   Kaufmannschaft, der Wohnung. Während der Besichtigung, die die angebliche Mieterin Zentrale für private Fürsorge E. V. und der Deutschen Zen mit allen Künsten in die Länge zu ziehen versteht, steht die wohnung trale für Jugendfürsorge E. V. Abteilung Groß- Berlin, der der Eigentümerin oder der Verwalterfrau ohne Aussicht. Diese Ge­bedeutendsten der an dieser Frage interessierten Organisationen legenheit benutzen nun die Einbrecher, deren Abgesandte und stattfand. Außerdem waren vertreten die großen Kinder- Helfershelferin die Dame" ist, mit Nachschlüsseln zu öffnen und fürsorgevereine und die konfessionellen Zentralverbände, der bares Geld und Wertsachen zu stehlen. Nationale Frauendienst, die Zentralstelle für Volkswohlfahrt, gestern bei einer Hausbefizerin in der Putbuser Straße wieder der Verband Berliner   Spezialgeschäfte, der Deutsche   Käufer 400 m., ein Sparkassenbuch und Papiere, die für die Eigentümerin bund, die Heilsarmee und die sozialdemokratischen Frauen wichtig und wertvoll sind. Die Bestohlenen, die nach der Besichti­bewegung, das Rote Kreuz und der Vaterländische Frauen- gung den Einbruch entdecken, denken zunächst gar nicht an einen verein und andere. Zusammenhang mit dem Besuch der Dame". Erst die Kriminal­Nach einer lebhaften Debatte wurde folgende Entschließung polizei stellt ihn bei ihren Ermittelungen feft.

2. Erlaß eines neuen Gesezes, durch das für die Wit men und Waisen der Gefallenen sowie für die durch die militärische Dienstleistung ganz oder teilweise erwerbs­unfähig Gewordenen eine ausreichende, dauernde angenommen: Versorgung geschaffen wird;

So erbeuteten sie erst

Die Raubtierschau auf dem Rummelplat. In dem ablehnen­Die auf Einladung der Wohltätigkeitszentrale der 3. die staatliche Fürsorge für die durch die kriegerischen Er. Berliner   Kaufmannschaft, der Zentrale für private Fürsorge den Bescheide auf ein Gesuch des Schaustellers Steiner, Bude und eignisse unmittelbar betroffenen Gebiete, insbesondere für die E. V. und der Deutschen Zentrale für Jugendfürsorge E. V. Käfig für eine Raubtierschau auf einem Rummelplatz am Bülow­Wiederherstellung der Wohnstätten, den Wiederanbau der Fluren Abteilung Groß- Berlin am 20. Oktober 1914 versammelten platz zu Berlin   polizeilich abzunehmen, brachte der Polizeipräsident und die Wiederbelebung des Gewerbes und der Industrie. Vertreter großer Berliner   Wohlfahrtsorganisationen aller zum Ausdruck, daß eine größere Raubtierschau auf Rummel­Im Auftrag des Klubs haben heute die Abgeordneten Gebiete und Richtungen halten es, im Hinblick auf den Ernst pläßen grundsäßlich nicht mehr zugelassen werden könne. Nach der ganzen Art der Rummelplätze bestände dort bei Vorführung von Adler, Seiz, Renner, Seliger und Pittoni der Zeit, für besonders dringend geboten, daß für die in Raubtieren, auch wenn der Käfig noch so stabil jei, immer eine diese Forderungen dem Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh diesem Jahre in Aussicht stehenden Weihnachtsbefcherungen Gefahr für das Publikum, und zwar infolge einer möglichen Bonif. borgelegt und ausführlich begründet. Hierbei wurde ins- eine würdevolle Form und eine zweckmäßige Ausführung an-( Hier sollten 8 Löwen   vorgeführt werden.) besondere über die Frage der Höchstpreise sowie über die gestrebt werde. Zur Wahrung und Förderung des deutschen Das Oberverwaltungsgericht als lezte Instanz hob die Ver systematische Einführung der Arbeitslosenunterstützung und Familienlebens, das durch die häufigen Einzelbescherungen der fügung des Polizeipräsidenten, die in dem ablehnenden Bescheide die Beschaffung der Mittel hierfür eine sehr ausführliche Er- tinder beeinträchtigt wird, und im volkswirtschaftlichen Inter  - liegt, als unbegründet auf. Gründe: Das Verbot einer Raubtier­örterung gepflogen. Der Ministerpräsident erklärte, effe erflären sie, nach Sträften für einen Ersaz der öffentlichen schau auf einem solchen Privatplaze würde nur berechtigt fein, daß eine Reihe von Maßnahmen sowohl in bezug auf die Bescherungen durch Gabensendungen in das Saus, für Be- wenn eine für das Bublifum bevorstehende Gefahr im Sinne Rebensmittelpolitik als auch in bezug auf die Arbeits- schränkung auf das Notwendige und Nügliche und, zur Be- des§ 10 Teil 2 Titel 17 des Allgemeinen Landrechts bargelan beschaffung bereits nicht nur beraten, sondern auch in An- fämpfung der Zersplitterung, für möglichst umfassenden Aus- eine solche Gefahr nicht angenommen werden. Deshalb war die griff genommen sei. Insbesondere seien Bestellungen tausch der Bescherungslisten wirken zu wollen." bon Fahrbetriebsmitteln, Inangriffnahme von Bauten, ins­

wäre. Das sei von Fall zu Fall festzustellen. Vorliegend fönne

polizeiliche Verfügung aufzuheben.

Kleine Nachrichten. Aus dem Landwehrkanal gelandet wurde besondere auch in der Provinz weit über das im Budget vor- Zu dem folgenschweren Unglück in der Französischen Straße Leiche eines unbekannten, etwa 30 bis 40 Jahre alten Mannes, die gesehene Maß hinaus verfügt worden. Ueber weitergehende Nr. 47/48 am 23. Oftober, wobei ein Maschinist getötet und sieben gestern nachmittag am Gartenufer, unweit der Lichtenſteinbrücke, die allgemeine Maßnahmen könne er sich gegenwärtig nicht Feuerwehrleute durch Einatmung von Gasen vergiftet wurden, schon längere Zeit im Wasser gelegen hat. Der Tote trug ein blau­entscheidend äußern, werde sie aber einer ernsten geht uns von einem Maschinisten noch folgende ergänzende Dar- graues Jackett, eine graugestreifte Hose und Weste, wollene Unter­Die Leiche befindet sich im Prüfung und Erwägung unterziehen. Am Schluß der Unter- stellung zu: Ich war bei dem Bau dieser Eismaschine tätig und hofen und schwarze Schnürschuhe. redung, die zweieinhalb Stunden in Anspruch nahm, wurde wurde dort als Maschinist angestellt. Bei dem hohen Drud, mit Schauhause. Mit Lyiol vergiftet aufgefunden wurde gestern nach und Sandha eine( bis 60 2tmoſphären unweit der Breßpolizei zur Sprache gebracht und Abhilfe kommen undichtigkeiten des öfteren vor. Bereits nach furzer Zeit von etwa 58 bis 60 Jahren, deffen Persönlichkeit sich ebenfalls meiner Tätigkeit in diesem Betriebe wurden sowohl ich wie auch nicht feststellen ließ. Der unbekannte Tote ist 1,65 Meter groß, hat meine Helfer bei der Verpackung der Stopfbüchsen nahezu be- graumeliertes Haar und Schnurrbart und trug einen schwarzen, steifen Hut, einen blaugrauen Ulster und ähnlichen Anzug. Seine wußtlos. Unter Aufbietung aller Straft gelangten wir ins Freie Strümpfe find W. L. und fein Hemd O. K. gezeichnet. Nachrichten und konnten uns in frischer Luft wieder erholen. Den Grund über seine Persönlichkeit sind an die Polizei zu Grunewald- Forst solcher Vorkommnisse sehe ich hauptsächlich in den ungeeigneten zu richten.

gefordert.

Verlustlisten.

Stellvertretendes Generalfommando des 18. Armeekorps. Mobile Etappenkommandantur Nr. 1 des 17. Armeekorps, Bahn­hofskommandantur Güsten  . Kriegsbekleidungsamt des 14. Armeekorps.

Die Verlust liste Nr. 61 der preußischen Armee ent- Räumlichkeiten, in denen die Maschinen aufgestellt werden. Um Das Polizeipräsidium teilt mit: Am 19. Oftober 1914 wurde hält Verluste folgender Truppen: in den Maschinenraum zu gelangen, muß man durch drei isolierte aus dem Luisenstädtischen Kanal nahe der Köpenicker   Brücke die Schußtruppe für Kamerun  . Türen, die, damit keine Kälte aus dem Kühlraum entweicht, stets Leiche eines unbekannten Mannes gelandet, die bisher noch nicht geschlossen sein müssen. Damals bereits stellte ich bei der Firma refognosziert werden konnte. Der Unbekannte ist 45-50 Jahre alt, den Antrag, einen Notausgang zu schaffen, derselbe wurde jedoch, 1,65-1,70 Meter groß, hat dunkles Haar und dunklen Schnurrbart, vorn Glaze, volles Gesicht und graue Augen; er trug schwarzes obwohl ein solcher nur mit geringen Kosten verbunden gewesen Jackett, Weste und leberrock, graue Hosen und schwarze defekte 19. Inf. Div., Stab; 42. Res.- Inf.- Brig, Stab; 82. Inf.- Brig., wäre, abgelehnt. Als ein Fehler muß es außerdem bezeichnet wer- Schnürschuhe. Die Leiche befindet sich im Schauhaufe. Mitteilungen Stab; Landw.- Inspektion Bromberg  ; Landsturm- Inspektion Altona  ; ben, daß der Raum für diese Maschine sehr klein, niedrig und ohne über die Persönlichkeit erbittet die Kriminalpolizei, Bolizeipräsidium, Bezirkskommando I, Bochum  ; 3. und 5. Garde- Brig.- Ers.- Bat.; Fenster ist. Erwähnt sei, daß der Maschinist auch neben der Be- Bimmer 349, Hausanschluß 422, auch nimmt jedes Polizeirevier zu Garde- Gren.- Reg. Nr. 5; Lehr- Inf.- Reg.; Res.- Inf.- Reg. Nr. 6; dienung der Maschine noch die Frühstückskantine besorgen mußte. Den Aften 3770 IV. 55. 14. Meldungen entgegen. Gren.- Reg. Nr. 7; Res- Inf.- Reg. Nr. 8; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 9; Straßensperrung. Das königl. Polizeipräsidium teilt mit, daß Re- Inf. Reg. Nr. 10; Gren.- Reg. Nr. 12; Inf. Reg. Nr. 14: Durch alle diese geschilderten Umstände ist schließlich das Unglüc Ref.- Inf. Reg. Nr. 15; Inf. Reg. Nr. 18; Brig.- Erj.- Bat. Nr. 18; verschuldet worden, das bei besserer Einsicht hätte vermieden der nordöstliche Fahrdamm der Danziger Straße zwischen der Wins­straße und der Prenzlauer Allee wegen Sanalisationsarbeiten vom Inf.- Regimenter Nr. 20, 23; Res.- Inf.- Reg. Nr. 24; Inf.- Reg. werden können. slic