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Nr. 298. 31. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Sonnabend, 31. Oktober 1914.

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Verlustlisten.

williger Krankenpflege. Der durch Sanitätssoldaten und Aus der Neuköllner Kriegsnotstandskommission Militärärzte ausgeübte Feldsanitätsdienst behält sich die ge- Sonderausschuß II für Lebensmittelteuerung- samte Tätigkeit unmittelbar hinter den Feuerlinien, auf den wird folgendes berichtet: Aus den Kreisen der Schlächtermeister war armeen vor und zieht nach Bedarf besonders gut ausge- zu lassen. Im Laufe der Erörterungen lam der Ausschuß zu der Schlachtfeldern, überhaupt im Operationsgebiet der Feld- beantragt worden, eine Erhöhung des Preises für Schmalz eintreten bildetes Personal der freiwilligen Krankenpflege als Helfer leberzeugung, daß eine Revision der Schmalzpreise nach der gegen hinzu, während die Angehörigen des Roten Kreuzes, die nach wärtigen Marktlage in so furzen Zeiträumen stattfinden müsse, daß alter Sitte sich in der Verwundetenpflege betätigenden eine sachgemäße Kontrolle nicht mehr durchführbar sein würde. Johanniter- und Malteser- Ordensritter sowie einige andere Außerdem gelangte der Ausschuß zu der Ueberzeugung, daß bei dem fleinere Samaritervereine erst mehrere Meilen hinter der geringen Angebot, insbesondere wegen Fehlens des ausländischen Kampffront, auf den Etappenlinien bis weit in die Heimats- Schmalzes, diese Ware aus Zweckmäßigkeitsgründen nicht mehr in die gebiete hinein, zugelassen sind. Naturalienlieferungen der Stadtgemeinde einbezogen werden dürfte. Von der Riefenfülle der Arbeit, die hier der freiwilligen Infolgedessen wurde beschlossen, Gutscheine für Schmalzlieferungen Krankenpflege harrt, kann man sich einen fleinen Begriff neu nicht mehr auszugeben und lediglich die noch im Um machen aus dem Organisationstableau kurz vor Ausbruch des lauf befindlichen Marken einzulösen. Ferner wurden die Schlächter­Strieges. Hiernach verfügte das Rote Kreuz über 2000 Sa- meister ermächtigt, auf Schmalzmarken Liesen, Rückenfett oder Fett­nitätstolonnen mit 65 000 Stöpfen, hauptsächlich für den backe zu verabsolgen. Der Preis für die letztgenannten Artikel wurde Krankentransport, ferner über die Gemeinschaft freiwilliger um 5 Pf. erhöht. Krankenpfleger im Striege" mit 82 Verbänden und 12 000

"

Ein

Köpfen, durchweg theoretisch und praktisch ausgebildeten die hiesigen Schlächtermeister wurden, Einzelfälle zur Sprache_ge­Gelegentlich der Erörterungen über die Fleischlieferung durch Leuten, sodann über 5500 Berufsschwestern, den sogenannten bracht, in denen Schlächtermeister auf die nach der Gut­Die Verlust liste Nr. 64 der preußischen Armee bringt rinnen vom Roten Kreuz", endlich über eine große Zahl von Mit- und zehn Pfennigen gefordert Rote Kreuz- Schwestern, 1000 Hilfsschwestern und 7200 Helfe- fcheinen gelieferten Fleischwaren noch Zuzahlungen von fünf Verlufte folgender Truppen: zehn Pfennigen gefordert und erhalten haben. 4. und 15. Inf.- Brig., Stab; 69. Res.- Inf.- Brig., Stab; fannt, auch schon auf die Hilfe in Friedenszeiten und ist in dieser Form als Betrug bar, der im Falle einer Anzeige gliedern in Vereinen. Die Tätigkeit dieser Armee erstreckt sich, wie be- derartiges Verfahren ist unzulässig und stellt sich in 1. Garde- Ers.- Reg.; 2. Garde- Reg.; 2. Garde- Res- Reg.; 2. Garde­Eri.- Reg.; 3. Garde- Reg.; Garde- Gren.- Reg. Augusta; 5. Garde- ihrer Organisation so zugeschnitten, daß sie mit allen Kräften zur Einleitung des Strafverfahrens gegen den Lieferanten Reg.; Garde- Gren.- Reg. Nr. 5; Gren.- Regimenter Nr. 2, 6, 7; Ref. auch für den Striegsfall bereit sein soll. Die 5500 Berufs- führen kann. Die Inhaber von Wertmarken müssen in ihrem Inter­Inf. Reg. Nr. 7; Pandi.- Inf.- Reg. Nr. 7; Gren.- Reg. Nr. 9; Brig.- schwestern, 1000 Hilfsschwestern und 7200 Helferinnen müssen effe selbst darauf achten, daß die Schlächtermeister die auf den Ers.- Bat. Nr. 9; Gren.- Reg. Nr. 11; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 11; Gren.- praktische Vorbildung genossen haben, lettere allerdings nur Magistratsgutscheinen bezeichneten Waren ohne Nachforderung tat­Reg. Nr. 12; Brig.- Ers.- Bataillone Nr. 12, 17; Ref.- Inf.- Regi- durch einen vicrwöchigen theoretischen Kursus, und aus dieser sächlich liefern. Allerdings kann von den Schlächtermeistern nicht menter Nr. 19, 20, 22; Juf.- Reg. Nr. 23; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 23; großen Zahl weiblicher Hilfskräfte erklärt es sich einiger erwartet werden, baß fie bei Auswahl einer bestimmten Fleischsorte, Res- Inf.- Regimenter, Nr. 24, 25; Brig.- Ers.- Bat. Nr. 25; Res.­Inf.- Reg. Nr. 26; Juf.- Reg. Nr. 30; Rei- Inf.- Reg. Nr. 32; Brig.- maßen, daß viele Hunderte stellenloser berufsmäßiger Kranken- die nicht auf den Magistratsgutscheinen bezeichnet ist, die höherwertige Ers.- Bat. Nr. 34; Füs.- Reg. Nr. 35; Res- Inf.- Reg. Nr. 35;& ü Pflegerinnen, die dem Roten Kreuz ihre Dienste anboten, zu ware liefern. Die Schlächtermeister sind gehalten, grundsätzlich nur Erſ.- Bat. Nr. 34; Füs.- Reg. Nr. 35; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 35; Hüsnächst Regimenter Nr. 38, 39; Landw.- Jnf.- Reg. Nr. 39; Res.- Inf.- Reg. nächst zurückgewiesen wurden, obwohl sie viel größere Kennt die auf den Gutscheinen bezeichneten Waren zu liefern, dürfen auch Nr. 40; Inf.- Reg. Nr. 41; Brig.- Fri.- Bat. Nr. 44; Ref.- Inf.- Reg. nisse besigen als die 7200 Helferinnen". Hier ist in der beim Willen der Inhaber der Gutscheine gegen Nachzahlung eine andere Nr. 48; Brig.- Ers.- Bat. Nr. 49; Inf.- Reg. Nr. 51; Landw.- Inf.- Organisation eine soziale Lücke, die nach dem Kriege aus- Ware nicht verabfolgen. Den Inhabern von Gutscheinen steht das Recht Reg. Nr. 53; Inf.- Reg. Nr. 55; Res.- Inf.- Reg. Nr. 55; Landw.- gefüllt werden muß. Inf.- Reg. Nr. 55; Inf.- Regimenter Nr. 57, 59, 60, 61, 63; Landw.- Bei der Arbeitseinteilung der Rote Kreuz- Armee wird bezeichnen, den Gutschein erst nach Empfang der Ware in Zahlung zu, wenn sie die auf den Gutscheinen enthaltenen Waren sachgemä Inf.- Reg Nr. 66; Rej.- Inf.- Regimenter Nr. 67, 68; Inf.- Reg. Hauptsächlich unterschieden zwischen Lazarett, Transport, au geben. Nr. 69; Füs.- Reg. Nr. 73; Res. Inf.- Regimenter Nr. 75, 76; Landw. Begleit- und Depotpersonal. Daneben sind überaus weit­Inf.- Reg. Nr. 76; Inf.- Reg. Nr. 77; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 78; Brig.- verzweigte andere Arbeitsfelder vorgesehen, die mühsam schon Bädermeistern gegebene Anregung auf Erhöhung der Mehl- und Eine aus Anlaß der allgemeinen Mehlteuerung von den Ers.- Bat. Nr. 79; Füj.- Reg. Nr. 80; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 83; Inf.- Reg. Nr. 85; Füs.- Reg. Nr. 86; Res-- Inf.- Reg. Nr. 87; Inf. während des Krieges und in jahrzehntelanger Friedenstätigkeit Brepreise wurde in Anbetracht der behördlichen Festsetzung von Regimenter Nr. 92, 93, 94; Rej.- Inf.- Reg. Nr. 94; Inf.- Regimenter für ihren Teil wieder aufbauen helfen wollen, was an Kultur Höchstpreisen für Getreide vorläufig zurückgezogen, um erst die Nr. 96, 97; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 109; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 109; der Weltkrieg in wenigen Monaten zerstört hat. Jede Groß- Wirkungen der Preisfestfegungen auf den Kleinhandel abzuwarten. Inf. Regimenter Nr. 117, 118, 130, 135, 137, 143, 147, 152, 153, ſtadt und fast jede Kleinstadt hat seine eigene Kreuzvereinigung. 154, 155, 156, 160, 163, 165, 167, 168, 170, 171; Sandsturm- Bat. So gibt es auch ein besonderes Rotes Kreuz von Berlin . Burg; Jäger- Bataillone Nr. 4, 7, 10; Festungs- Maschinengewehr­Abt. Nr. 8.

2. Garde- Drag.- Reg.; Schweres Res.- Reiter- Reg. Nr. 3; Ulanen- Reg. Nr. 15; Kav.- Estabron der 4. Erf.- Div. 1., 2. und 4. Garde- Feldart.- Neg.; Feldart.- Regimenter Nr. 5, 17; Ref.- Feldart.- Reg. Nr. 20; Feldart.- Regimenter Nr. 21, 24, 30, 35, 44, 54, 55, 57, 61, 66, 75.

Fußart.- Regimenter Nr. 1, 3; Ref.- Fußart.- Reg. Nr. 4; Fuß­art.- Reg Nr. 7; Ref.- Fußart.- Reg. Nr. 7; Fußart.- Reg. Nr. 10; Ref.- Fußart.- Reg. Nr. 10; Artillerie- Kommando der Feste Kaiserin Pionier- Bataillone Nr. 3, 4, 6, 7, 10, 16; Pionier- Reg. Nr. 25; Pionier- Bataillone Nr. 3, 4, 6, 7, 10, 16; Pionier- Reg. Nr. 25;

bei Mep.

Pionier- Bat. Nr. 27; Pionier- Regimenter Nr. 29, 31; Pionier­Ers.- Bat. Stettin.

Feldfliegertruppe.

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Gewerbegericht und Kaufmannsgericht.

Sollten trotz der Fefisezung der Höchstpreise für Getreide die Mehl­preise sich nicht entsprechend ermäßigen, wird die Stellung von An­trägen auf Regelung auch dieser Preise durch behördliche Festsetzung in Aussicht genommen.

In Berlin haben im letzten Jahre die Klagen beim Eine amerikanische Hilfsküche ist durch die Erträgnisse Gewerbegericht sich gemindert, beim Kauf einer Sammlung unter den hier lebenden Amerikanern durch mannsgericht sich gemehrt. Eingereicht wurden in die amerikanische Handelskammer in Berlin in der Schlesischen 1913/14( 1. April 1913 bis 31. März 1914) dem Gelverbe- Straße 26 eröffnet worden. In freundlichen, großen und gericht, 13 059 Slagen, gegenüber 14 486 im Vorjahr, dem hellen Räumen wird dort täglich 200 Bedürftigen unentgelt­Kaufmannsgericht 5977 Slagen, gegenüber 5828 im Vorjahr. lich Effen verabfolgt. Die Auswahl der zu Speisenden trifft Nach Abzug der vor dem ersten Termin erledigten verblieben der Nationale Frauendienst in seinen Hilfskommissionen, um für die Rechtsprechung dem Gewerbegericht 12 603 Klagen diese dankenswerte Einrichtung nur wirklich Bedürftigen zu­( 13 967 im Vorjahr), dem Kaufmannsgericht 5762 Slagen kommen zu lassen. ( 5612 im Vorjahr).

Kundgebung gegen die Feldpost.

7. Art.- Munitionskolonne des 4. Armeekorps. An dem beim Gewerbegericht eingetretenen Rück­Sanitäts- Komp. Nr. 1 des 1. Armeekorps; Res.- Sanitäts- gang waren, wie der jetzt durch den Magistrat veröffentlichte Komp. Nr. 4 des 4. Reserveforps; Sanitäts- Komp. Nr. 3 des Jahresbericht hervorhebt, fast alle Kammern beteiligt, haupt- nach Berlin einberufenen Versammlung mit dem mangelhaften Der Kriegsausschuß für das deutsche Papierfach hat sich in einer 14. Armeekorps. Train- Abt. Nr. 3; Res.- Prov.- Kolonne Nr. 26 des 8. Reserve- sächlich aber Stammer III( Bau) und Stammer V( Metalle). Dienst der Feldpost befaßt. Die Papierfachleute erblicken den Haupt­Korps; Res.- Fuhrpart- Kolonne Nr. 40 des 1. Reserveforps; Fuhr- 3u erklären sei das daraus, daß im letzten Jahre die In- fehler darin, daß die Feldpoft nur bis zu den Divisionen geleitet park- Kolonne Nr. 2 des 3. Armeekorps. dustrie noch immer daniedergelegen habe. Diesmal hatte wird und nicht bis zu den Brigaden oder den Regimentern. Wäre Rammer III nur 849 Klagen( 863 im Vorjahr), Kammer V jedem Regiment ein Bostbeamter beigegeben, dann würde sofort nur 1343 Klagen( 1772 im Vorjahr). Erledigt wurden, wie eine Besserung der Verhältnisse eintreten. Auch die Versendung der üblich, die meisten Klagen durch Vergleich, nächstdem durch Bafete werde ganz unnötig erschwert durch die Vorschrift, daß die Rücknahme oder Ruhenlassen. Von 12 154 bis zum Schluß Batete mit Leinwand umwickelt sein müssen. Die Post habe es des Geschäftsjahres erledigten Klagen endeten Vergleich 4952(= 40,7 Broz.), durch Rücknahme oder hindurch Brieffchaften überhaupt nicht befördert wurden, dies durfte durch unterlassen, das Publikum zu informieren; daß einmal einige Zeit diftorisches Urteil endeten 1340 Slagen(= 11,0 Proz.). Felbvost feien derart, daß man eigentlich an den Kaiser und an den Ruhenlassen 3243( 26,7 Proz.). Durch fontra der Deffentlichkeit nicht verschwiegen werden. Die Klagen über die Nimmt man hier die Reste aus dem Vorjahre hinzu, so waren Reichsfanzler um Abhilfe telegraphieren müßte. In der Kritik an es im ganzen 1412. Bei diesen dauerte der Prozeß 57mal der Feldpost waren sich alle Redner einig. bis 1 Woche, 294mal 1 bis 2 Wochen, 663mal 2 Wochen bis 1 Monat, 350mal 1 bis 3 Monate, 48mal über 3 Monate. An der Gesamtzahl der 13059 Klagen waren die Arbeitgeber mit 937 Klagen, die Arbeitnehmer mit 12122 Klagen beteiligt, unter diesen die weiblichen mit 3565.

Die bayerische Verlustliste Nr. 38 bringt Verluste des 17. Jnf.- Reg. Die sächsische Verlustliste Nr. 43 bringt Verluste des Brig.­Erf.- Bat Nr. 88; des 2. Gren.- Reg. Nr. 101; des 3. Inf.- Reg. Nr. 102; des 5. Inf.- Reg. Nr. 104; des Res- Inf. Reg. Nr. 106; des Ref.- Inf.- Reg. Nr. 107; des 10. Inf.- Reg. Nr. 134; des 11. Inf.­Reg. Nr. 139; des 13. Inf. Reg. Nr. 178; des 2. Feldart.- Reg. Nr. 28; tes 5. Feldart.- Reg. Nr. 64; des 1. Pionier- Bat. Nr. 12; der Landw.- Pionier- Komp. 19. Die württembergische Verlustliste Nr. 46 bringt Ver­Tufte des Gren.- Reg. Nr. 119; des Res- Inf.- Reg. Nr. 120; des Ref.- Inf.- Reg. Nr. 121; des Landw.- Inf.- Reg. Nr. 121; des Landw. Inf. Reg. Nr. 122; des Gren.- Reg. Nr. 123; des Landw.- Inf.- Reg. Nr. 124; des Inf.- Reg. Nr. 127; des Drag.- Reg. Nr. 25; des Drag. Reg. Nr. 26; des Ref.- Drag.- Reg.; der 1. Landwehr- Eskadron; des Feldart.- Reg. Nr. 13; des Feldart.- Reg. Nr. 29.

Aus Groß- Berlin.

Vom Roten Kreuz.

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Aus dem Lichtenberger Stadtparlament.

Die Mahnung der Postverwaltung, genau zu adressieren und gut zu Alle Klagen über die Feldpost werden wohl nie verschwinden. verpaden muß wiederholt werden angesichts der Klagen, welche die Poft felber über mangelhaftes Adreffieren und Verpacken erheben muß. Bemerkt soll auch werden, daß nach den uns gewordenen Nicht ganz so groß wie beim Gewerbegericht ist beim Informationen nicht alle Schuld an dem Versagen der Feldpost Kaufmannsgericht die Neigung, eine Klage durch Ver- ausschließlich auf das Konto der letzteren gesezt werden darf, sondern gleich abzutun. Von 5535 hier bis Schluß des Geschäftsjahres im Wesen dieses modernen Strieges, seinen Millionenheeren, seinen erledigten Klagen endeten durch Vergleich 2096(= 37,9 Proz.), fortwährenden Truppenverschiebungen, den zahllosen Formationen durch Rücknahme oder Ruhenlassen 1543( 27,9 Proz.). Be- usw. begründet liegt. Daß ein besseres Funktionieren des Feld­endigung durch kontradiktatorisches Urteil fami 923 mal postdienstes erforderlich ist, ist allerdings allgemeiner Wunsch. Eine der größten halb militärischen, halb bürgerlichen Sier war die Dauer bei 14 Prozessen bis 1 Woche, bei (= 16,7 Proz.) vor, mit Vorjahrsresten zusammen 1088 mal. Drganisationen Deutschlands hat jetzt Interesse auch für unsere 115 Brozessen 1 bis 2 Wochen, bei 450 Prozessen 2 Wochen Leser. Das Rote Kreuz, das internationalen Charakter trägt, bis 1 Monat, bei 44 Prozessen 1 bis 3 Monate, bis 98 Pro- mete zunächst der stellvertretende Vorsteher Danneberg unserem In der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag wid­wurde gegründet vor genau einem halben Jahrhundert, furz geffen über 3 Monate. Ueber 2 Wochen dauerten beim Stauf- verstorbenen Genossen Grauer einen warmempfundenen Nadh vor dem preußisch dänischen Kriege von 1864. Unter den Beffen über 3 Monate. Ueber 2 Wochen dauerten beim Kauf­vor dem preußisch dänischen Kriege von 1864. Unter den mannsgericht 88 Proz.( beim Gewerbegericht 75 Proz.) der ruf. Er rühmte dem Verstorbenen großen Pflichteifer, strengste schrecklichen Eindrücken der blutigen Schlacht von Solferino mannsgericht 88 Proz.( beim Gewerbegericht 75 Proz.) der berstorbenen Genossen Grauer einen warmempfundenen Nach durch kontradiktatorisches Urteil beendeten Prozesse. Unter ruf. Er rühmte dem Verstorbenen großen Pflichteifer, strengste burch kontradiktatorisches Urteil beendeten Prozesse. Unter im Jahre 1859 hatte der Schweizer Henri Dunant sich in den überhaupt 5977 eingegangenen Klagen waren 250 von Objektivität und umfassende Sachkenntnis nach. cinem leidenschaftlichen Aufruf an alle Kulturstaaten gewandt, Kaufleuten, 5727 von Handlungsgehilfen, wovon 1932 weiblich Vorlage, worin vom Magistrat 20 000 m. angefordert werden zur Von den Verhandlungsgegenständen interessiert besonders die um auf internationaler Grundlage eine planmäßige, dauernd waren. bereite Hilfsaktion für die Kriegsopfer zu organisieren. Der gute Gedanke schlug so stark Wurzel, daß heute das Rote Kreuz alle zivilisierten Völker umspannt. Fast allgemein wird geglaubt, daß das deutsche Rote Streuz, das nur einen Teil, allerdings den größten Teil findet sich folgendes zeitgemäße" Inferat: der freiwilligen Strankenpflege" darstellt, eine durchaus selb­ständige. Vereinigung ist und im Kriege ganz selbständig Bin Junggeselle, 40, gebildet, aufrichtig, zielbewußt. Suche arbeitet. In Wirklichkeit ist die gesamte Organisation im Dame zwecks Heirat mit einigen Tausend Barkapital 3ur Kriege und auch schon im Frieden militärischer Oberleitung, Gründung nicht öffentlichen, nur stillen schriftlichen und zwar einem vom Kaiser ernannten Militärinspekteur, Heiratsvermittlungs- Geschäfts. Sicherer täg einem ebenfalls ernannten Zivilkommissar und zahlreichen licher Verdienst 150 M. und mehr. In fünf Jahren vom Kriegsministerium bestätigten Territorialdelegierten" reich. Erbitte Ausführliches Oa 64 Haupterped. d. Bl. unterstellt. Durch dieses enge Zusammenarbeiten mit den Das Gesuch scheint wirklich zeitgemäß". Während alle Welt Militärbehörden ist in Friedenszeiten alles fo eingerichtet dem Ernst der Zeit Rechnung trägt, findet ein Blatt es zeitgemäß, worden, daß es sich dem Rahmen des Kriegsbedarfes in Heiratsvermittlern Vorschub zu leisten, um Inserateneinnahmen zu genau vorher bestimmten Formen anpaßt. Neben der Mobil- erzielen. machung des Feldheeres und des rein militärischen Feld­sanitätswesens ging fast gleichzeitig die Mobilisierung der freiwilligen Strankenpflege des Roten Kreuzes einher. ist aber nicht

" Zeitgemäß!"

In Nr. 546 des Berliner Lokal- Anzeiger" vom 27. Dtober 1914 an weibliche Arbeitslose übertragen werden, um auf diese Weise

Zeitgemäß.

Die zweite Badeanstalt in Moabit .

Damit Moabit soll eine zweite Boltsbadeanstalt mit Schwimmbassin etwa eine Gleichstellung beider Arten und Säuglingsfürsorgestelle, Abonnement usw. in der Bremer von Verwundeten- und Krankenpflege berbunden, sondern nur Straße erhalten. Der Magistrat hat den Vorentwurf und Kosten­eine Arbeitsteilung zwischen Feldsanitätswesen und frei- anschlag mit 415 000 m. genehmigt.

Beschaffung von wärmenden Kleidungsstücken für die im Felde stehenden Truppen. Die Anfertigung soll von der Stadt zugleich auch der Arbeitslosigkeit ein wenig zu steuern. Natürlich stimmten unsere Genossen der Vorlage zu. Sie waren allerdings gezwungen, durch den Genossen Brühl einige Vorbehalte zu machen, wozu das Verhalten einzelner Mitglieder der Notstands­tommiffionen nötigte. Unser Redner forderte ausdrücklich, daß aus Anlaß der Bewilligung nicht etwa die ohnehin oft ganz depla cierte Sparsamkeit bei Zuwendungen an Hilfsbedürftige von ein­zelnen Herren noch weitergetrieben werde.

Gine weitere Vorlage betraf den Abschluß eines Vertrages mit der Militärverwaltung über die Bereitstellung von hundert Betten für verwundete und trante Soldaten im kürzlich eröffneten städtischen Krankenhause. Dieser Vorlage wurde zugestimmt. Dagegen stieß die est sezung der Kurtosten für Privatpersonen auf den Widerspruch unserer Fraktion. Die Strankenhausdeputation hatte einstimmig für Patienten 3. Alaffe 3 M., soweit sie einheimisch sind, und 4 M. für auswärtige beschlossen. Der Magistrat hatte diese Säße um je 50 Pf. erhöht. Leider fanden diese erhöhten Säße eine Mehrheit.

Der Rechnungsabschluß der städtischen Werke