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Der

Krieg und die Kolonien. Fortdauernde Beschießung Tsingtaus.

Verlegung

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südafrikanische   Regierung für den Dienst in Europa   abgelöst und| Der ,, Burgfriede" bei den bayerischen Gemeindewahlen. haben das Land wahrscheinlich verlassen. Die Times" meint Zur Nettung des Burgfriedens" zwischen den Parteien bemüht jedoch, daß die Aufständischen einen endgültigen Erfolg nicht sich die bayerische Regierung jegt nach Sträften, bei den haben werden. Gemeindetvahlen, die sie durchaus während des Krieges stattfinden lassen will, die technische Möglichkeit einer Verständigung der Paris  , 29. Oktober.  ( W. T. B.) Die Agence Havas Herzog vermittelt. Parteien zu schaffen, die an sich bei dem in den meisten Städten meldet aus Tofio: Der geschützte Streuzer Tschitose" hat Kapstadt  , 30. Oftober.( Meldung des Reuterschen Bureaus.) gültigen Proporzwahlverfahren so gut wie ausgeschlossen war. Eine am 18. und 19. Oktober die Angriffe zweier deutscher Fahr- General Herzog hat Bloemfontain verlassen in der Verordnung soll die Aufstellung gemeinsamer Vorschlagslisten zeuge abgeschlagen und sie in die Bucht von Kiautschou   Hoffnung, die Führer der Rebellen zu treffen, um ihnen zu meindebevollmächtigten und die für die Erjaßmänner getrennt sein ermöglichen. Sie jetzt fest, daß die Vorschlagslisten für die Ge­zurückgetrieben. Das Wetter verhindert einen raten, heimzukehren. Es gelang ihm vorläufig weder müssen und daß die Gemeindeverwaltungen ermächtigt werden, die sofortigen Angriff auf Tsingtau  . Die fort Dewet noch das Mitglied des Provinzparlaments Conroy, wahl in zwei Wahlgänge zu zerlegen, so daß alle dauernde Beschießung von der Land- und Seeseite der ein Rebellenkommando anführt, zu treffen. Bisher ist in Griagwahlmänner in gesonderten Wahlen gewählt werden.- 06 verursacht in der Festung schwere Verluste. Mehrere Minen, der Oranje- Kolonie fein Blutvergießen zu verzeichnen. diefe merkwürdigerweise auf dem Verordnungswege getroffene Ab­die sich von ihren Verankerungen gelöst haben, gefährden die änderung des Wahlmodus wirklich bewirken wird, daß die Parteien Schiffahrt im Großen Ozean. Die Behandlung der Deutschen   in England. auf ein gefondertes Vorgehen verzichten, muß natürlich dahin­Manchester, 29. Oktober.  ( W. T. B.) Der Londoner   Norre- gestellt bleiben. spondent des Manchester Guardian" meldet: Englische Frauen, Eine unverständliche höhere Weisung. die im Gefangenenlager von Olympia   ihre deutschen Am Anfang des Krieges hatte das Gouvernement der Gatten wollen, sich bitterste über des Internationalen Bureaus. Schwierigkeiten, bie fie babei haben. Viele diejer halb englischen Feſtung Mainz bei Klagen über Gehaltskürzungen, über rücksichtsloses Vorgehen von Hausbesizern gegen Mieter, über Amsterdam  , 29. Oftober.( Privattelegramm des faufen ihre Möbel für einen Spottpreis an jeden, der ein vorteil- griffen. Jetzt macht das Gouvernement bekannt, daß es auf Familien befinden sich in einer unerwarteten Notlage und ver Preissteigerung der Lebensmittel usw. regulierend einge Vorwärts".) Gestern waren als Delegierte des Exekutiv haftes Geschäft machen will. Der Korrespondent sagt weiter: Die griffen. Jetzt macht das Gouvernement bekannt, daß es auf Grund höherer Weisung" sich veranlaßt sehe, von einer des Internationalen Sozialistischen Bureaus, Verhaftungen werden in London   in so panifartiger Stellungnahme in wirtschaftlichen Fragen Huysmans   und Bertrand in Amsterdam  , um a st vorgenommen, daß die Behörden vor eine Aufgabe gestellt abzusehen. Diesbezügliche Wünsche seien in Zukunft an mit dem holländischen Parteivorstand entsprechend seiner wurden, auf die sie ganz und gar nicht vorbereitet waren. Hier­die Zivilbehörden zu richten. Umfrage bei den angeschlossenen Parteien über die Verdurch entstanden in vielen Fällen für die Gefangenen, namentlich legung des Bureaus nach Holland   während der für unvorbereitete Familien, unnötige Härten. Die wei­Kriegsdauer zu beratschlagen. Auf Vorschlag des Inter- teren Verhaftungen find mehrere Tage aufgeschoben worden, bis nationalen Erekutivkomitees wurde beschlossen, daß das Bureau die Ueberfüllung in Olympia   beseitigt ist. zeitweilig im Haag sihen soll. Auch wird ein Teil des Personals zeitweilig übergeführt werden. Dem Erekutivkomitee sind die drei holländischen Delegierten im Bureau als Delegation der neutralen Länder beigetreten.

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Troelstra über seinen Besuch im Aus­ wärtigen Amt  .

Die Deutschen   in Kanada  .

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Für eine Kriegsvermögenszuwachssteuer. Wiederholt ist in der letzten Zeit in der sozialdemokratischen Presse, auch im Vorwärts", der Gedanke einer Besteuerung, ja, womöglich einer glatten Weg steuerung des während des Krieges erworbenen Vermögenszuwachses propagiert worden. London  , 28. Oktober. Die Times" meldet aus Toronto   Diesen Gedanken greift jetzt auch die Arbeitsmarkt Korres vom 26. Oktober: In Ottawa   wurden alle Häuser ver- ipondenz" auf und führt dazu aus: dächtiger Deutscher   und Oesterreich er von der Polizei Darüber wird wohl nur eine Stimme herrschen, daß eine durchsucht. Die British Imperial Assoziation in Toronto   hat Bereicherung in Kriegszeiten ein öffentliches eine Resolution angenommen, wonach alle Deutschen   und Oester- ergernis bildet. Es fragt sich also nur, ob eine solche Kriegs­reicher, auch bereits naturalisierte, in Konzentrations steuer durchführbar ist. Wenn man freilich glaubt, daß die Kriegsa lager gebracht werden sollen. gewinne in den Se I b st einschätzungen zur Einkommens- und Ver­mögenssteuer voll zum Ausdruck kommen würden, so gibt man sich einer schweren Täuschung hin. Der Steuerertrag würde dann sicherlich sehr minimal ausfallen und in feinem Verhältnis zu den Gewinnen stehen, die in den Kriegszeiten erzielt worden sind. Es müßte vielmehr für alle Lieferanten großen Stiles, für alle Waren­hersteller, die größere Kriegsbestellungen auszuführen haben, eine Nach kalkulierung ihrer Einnahmen und Gewinne zu erfolgen haben, was kaufmännisch und steuertechnisch sehr wohl

Die Unruhen in Deptford  .

wurde erlaubt.

Genosse Troelstra   schreibt in ,, Het Volf", er habe sich bei seiner Anwesenheit in Berlin   eine fleine diplomatische Sondierung erlaubt. Als unser Münchener   Genosse Adolf London, 28. Oktober.  ( W. T. V.) Der Polizeirichter in Müller in Holland   war, hatte er versichert, die deutsche Re- Deptford sette das Verhör in betreff der gegen die Deutschen  gierung denke nicht daran, die Unabhängigkeit und freie Willen bestimmung Hollands anzutasten und sie würde in gerichteten Unruhen fort. Dreizehn Männer und junge Leute feiner Weise versuchen, Holland   eine Beziehung mit dem wurden vor das Schwurgericht verwiesen, Bürgschaftsstellung Deutschen   Reich aufzudrängen, die nicht dem eigenen freien Willen der holländischen Nation entspräche. Weil er zu wissen Der Unterhalt der belgischen Flüchtlinge. möglich ist, da die Personen und Firmen, die Hauptsächlich in Frage wünschte, ob dies in Wirklichkeit die Meinung der deutschen  Regierung war, fragte Troelstra   durch den deutschen Ge- Amsterdam, 30. Oktober.  ( Privattelegramm des fommen, sehr wohl eruiert werden können. Gewiß würden nicht alle Amsterdam  , 30. Oftober.( Privattelegramm des Personen, die es nötig hätten, von dieser Besteuerung getroffen jandten im Haag wegen einer Unterredung mit dem deutschen Vorwärts".) Der Nieuwve Courant" teilt mit, daß werden können, aber doch die große Mehrzahl derer, die in diesen Staatssekretär des Aeußeren an, und da dieser im Haupt- die englische Regierung der holländischen kürzlich einen an- werden können, aber doch die große Mehrzahl derer, die in diesen Kriegszeiten, wie man wohl sagen darf, kloßig verdienen. Der quartier war, fand die Unterhaltung mit seinem Stellvertreter, sehnlichen Geldbetrag zum Unterhalt belgischer Steueriak müßte allerdings sehr hoch sein, damit die über­Unterstaatssekretär Zimmermann, statt.( Es folgt die bereits Flüchtlinge in Holland   anbot. Die holländische Regierung mäßigen Gewinne auch ziemlich vollständig dem Reiche wieder zu­bekannte Erklärung, die Herr Zimmermann mündlich gab antwortete dankend, daß das Land die Kosten der freiwillig fließen würden. Andernfalls verlohnt sich eine derartige Sonder­und deren Niederschrift ihm von Troelstra   zur Bestätigung übernommenen Sorge selbst tragen wolle. borgelegt wurde.)

Soweit die holländische Presse sich zu dieser Erklärung äußert, wird sie nicht günstig aufgenommen und als eine Ankündigung wirtschaftlicher Maßnahmen aufgefaßt, die Holland   in freundschaftlicher Weise" zwingen sollten, im cigenen Interesse sich zum Beispiel dem deutschen   Zollstaat anzuschließen.

Holland   und Deutschland  .

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Politische Uebersicht.

Deutsche   Drohung gegen England.

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steuer ganz und gar nicht. Mit einer solchen Steuer würde man auf die Gesamtstimmung der Bevölkerung, die unter der Ueber­teuerung direkt und auch späterhin noch indirekt schwer zu leiden hat, außerordentlich günstig einwirken... Wir glauben faum, daß eine solche Steuer im Reichstag auf Widerspruch stoßen würde, bielmehr würde das gesamte deutsche   Volf einmütig eine solche Ueber die nach verschiedenen Blättermeldungen von der Steuer billigen; selbst die Kreise könnten kaum ernsthaften Wider deutschen   Regierung geplanten Vergeltungsmaß- spruch erheben, die von ihr getroffen werden." nahmen" gegen die in Deutschland   befindlichen An­gehörigen der feindlichen Staaten gibt eine Bekannt. Aus der Leidensgeschichte der russischen Presse. Amsterdam  , 30. Oftober.( Privattelegramm des Vor ma chung näheren Aufschluß, die der stellvertretende Riewstaja Myit" zählt die ihm befannt gewordenen Leiden wärts".) Der Rotterdamsche Courant" sagt in einem Leitartikel kommandierende General des IX. Armeekorps in Altona   der russischen Presse in der ersten Jahreshälfte 1914 zusammen. Danach erfolgten Bestrafungen in 298 Fällen. Die Gesamtsumme über 3immermanns Erklärungen an Troelstra  , sie seien äußerst veröffentlicht hat; es heißt da: " Die Frage der Behandlung der Deutschen   in England hat der Geldstrafen beträgt 103 850 Rubel. Dazu kommen 26 Jahre zufriedenstellend. Wir haben auch keine andere Antwort erwartet. in der jüngsten Zeit mehrfach eine Erörterung in der Breffe und 10 Monate Gefängnis. Neben den Redakteuren wurden andere Unser Land wünscht, die einzig seinen inneren Interessen dienliche gefunden. Insbesondere wurden dabei die öffentlichen Mit- 41 Schriftsteller zur Berantwortung gezogen. Konfiskationen der Stellung, die als vollkommen unabhängige, in den teilungen eines fürzlich aus England Zurüdgefehrten erörtert, Blätter erfolgten 351 mal. Bis zur gerichtlichen Aburteilung mußten großen internationalen Fragen vollständig neutrale Macht die sich auf das Gefangenenlager von Newbury   bezogen und 8 Zeitungen das Erscheinen einstellen. Auf administrativem Wege aufrecht zu erhalten. Dies weiß man in Berlin   und London  ; festgestellt, daß die Behandlung unserer dort untergebrachten wurde 2, durch Gerichtsbeschluß 19 Zeitungen das weitere Erscheinen Landsleute, nicht nur der Kriegsgefangenen, sondern auch ber verboten. es liefen jedoch lezzthin Stimmen in Deutschland  aus übrigen Deutschen   in England geradezu menschenunwürdig sei. In- Im gleichen Zeitraume des Vorjahres erfolgten 167 Be­den man ableiten durfte, daß die Position der Niederlande   nicht von folgedessen ist in allen Provinzen ein Sturm der Entrüstung da strafungen der Preise zu insgesamt 65 750 Rubel Geldstrafen, jedem, der darüber sprach, begriffen wurde. Diesen Stimmen hat rüber entstanden, und man ist der Meinung, daß die hier lebenden während 3 Blättern das Weitererscheinen verboten wurde. Zimmermann Schweigen auferlegt und damit vielleicht auch den Ausländer viel zu milde behandelt werden. Diese Tatsache hat den zuständigen Behörden Veranlassung gegeben, dem amerikanischen  Hengstlichen in unserem Lande gedient. Die Erklärung wird dazu Botschafter in London   mitzuteilen, daß die hier lebenden beitragen, das Mißtrauen gegen deutsche Zukunftspläne zu mindern. englischen Männer bom 17. bis zum 55. Lebensjahre Politisch ist Holland   unbedroht, aber wie ist es wirtschaftlich? gleichfalls gefangen gefest werden, wenn nicht Zimmermanns Erklärungen über Annäherung verschiedener Staaten über die Freilaffung der wehrfähigen Deutschen  bis zum 5. November eine amtliche Mitteilung lasien an Unbestimmtheit nichts zu wünschen übrig, alles ist möglich in England bekanntgegeben worden ist." und wir werden nicht behaupten, daß es unmöglich sei, fich irgend was vorzustellen, wovon niemand weiß, was es sein wird. Die

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Die Landtagswahlen in Heffen.

Letzte Nachrichten.

Der österreichische Situationsbericht. lantbart: 30. Oktober mittags. In Russisch- Polen Wien  , 30. Oktober.  ( W. T. V.) Amtlich wird ver­wurde auch gestern nicht gekämpft.

Am unteren San wurden stärkere, südlich Nisko über den Fluß gegangene feindliche Kräfte nach heftigem Gefechte zurückgeworfen. Bei Stary Sambor sprengte unser Geschütz fenter ein russisches Munitionsdepot in die Luft. Alle feind lichen Angriffe auf die Höhen westlich dieses Ories wurden ab­geschlagen. Im Raume nordöstlich von Turka gewannen unfere angreifenden Truppen mehrere wichtige Höhenstellun gen, die der Feind fluchtartig räumen mußte. fangene. Unser Landsturm machte in diesen Kämpfen viele Ge­

ökonomische Annäherung an alle anderen Länder ist auch für In Hessen   haben von Rechtswegen im November dieses die Zukunft sicherlich unser Wunsch, jedoch ebenso wie bisher, Jahres die Wahlen zur Zweiten Kammer des Landtages statt wo wir mit allen Mächten trachteten, durch Handelsverträge die zufinden. Die Regierung erklärte sich hier aber in einer Be­Annäherung zu begründen, ohne eine Begünstigung und ein be- fprechung zwischen den Vorständen der beiden Stammern bereit, die fonderes Verhalten gegen einzelne. Uebrigens scheint es wenig Neuwahlen auf die zweite Hälfte des nächsten nützlich, über diese Zukunftsdinge zu reden. Wenn Zimmer- Jahres zu verschieben. mann unter den verschiedenen Staaten auch Deutschland   versteht, so.." aus der Mitte der Abgeordneten in Frage gestellt, Merkwürdigerweise wurde dann aber nach einer Meldung des wollen wir daran erinnern, daß, während sich Holland   mit England ob es nicht möglich sei, diese Ergänzungswahlen dennoch demnächst Die Gesamtzahl der in der Monarchie internierten als Freihandelsstaat zu behaupten wußte, Deutschland   ein aus vorzunehmen, wenn die Parteien eine Vereinbarung Kriegsgefangenen betrug am 28. d. Mts. 649 Offi gesprochener Schutzzöllner blieb. Hohe Tarife find nie gute Mittel träfen, die den 23abitampfaufbebt, alio jeder Partei ihren ziere und 73 179 Mann, nicht eingerechnet die auf 3u einer öfonomischen Annäherung. Befizstand sichert. Die Regierung erklärte sich bereit, unter dieser beiden Kriegsschauplägen sehr zahlreichen, noch nicht abge­Voraussetzung den Wahltermin nicht hinauszuschieben. Die Ber  - schobenen Gefangenen aus den Kämpfen der letzten Wochen. handlungen zwischen den Parteien sollen bereits eingeleitet sein, den Erfolg wird man abwarten müssen.

Die Unruhen in Südafrika  .

London  , 28. Oftober.( W. T. B.) Die Times" schreibt über Demnächst findet eine außerordentliche Landtags­den Aufit and in Südafrika  : Der Aufstand ist augen- situng statt, um die notwendigen Entschließungen für staatliche scheinlich schon sehr im Gange, mindestens in einem Teile Maßnahmen in der Kriegsfürsorge zu fassen. Die Regierung wird des Landes. Die Führung ist gut; die Burghers der be- fein neues Budget vorlegen, sondern das laufende Budget als Rot­treffenden Bezirke haben Gewehre und mindestens eine kleine budget verlangen. Quantität Munition. Sie können mit größter Schnelligkeit mobili

fiert werden, sie kennen das Land vollständig und haben gute

Landtagstagung in Weimar  .

Pferde. In Westtransvaal hat General Beyers anscheinend Der weimarische Landtag ist von der Großherzogin  , das Kommando, obwohl nicht ganz flar ist, ob auch er tatsächlich als derzeitige Landesregentin, auf Montag, den 9. November, zur sich dem Aufstand angeschlossen hat. Beyers war viele Jahre Beratung einiger wichtiger Vorlagen ein berufen worden. Es Amtsgenosse Bothas und muß bis auf den letzten Punkt alle mili handelt sich bei dem Programm der Tagung zumeist um Maß tärischen Pläne der Regierung und alle ihre Hilfsmittel fennen, nahmen, die durch den Krieg erforderlich geworden sind, so um sowie auch wissen, wo ihre Stärke und ihre Schwächen liegen. Abänderung des Ergänzungssteuergesetes, Verstärkung der Kaffen Ohne Zweifel ist bei ihm General Kemp, ein früherer Offizier vorräte der Hauptstaatskasse, Beteiligung des Staates an einer Delareys, der als tapferer und tüchtiger Führer seit dem Buren- Kriegskreditkasse und vorübergehende Abänderung der Gemeinde­frieg befannt ist. Sein persönlicher Einfluß reicht weit in Süd- ordnung. Auffällig muß es berühren, daß in den bis jetzt bekannt afrika  . Es besteht wenig weifel, daß Führer wie Dewet, Beyers gewordenen Vorlagen mit keinem Worte von Maßnahmen die und Kemp auf eine gewisse Gefolgschaft rechnen können. Rede ist, die der in einzelnen Teilen des Landes geradezu grenzen­Die Rebellen wählten den Augenblid gut. Ein südafrikanisches losen Not der industriellen Bevölkerung entgegenwirken. Sind doch Expeditionskorps ist durch Operationen gegen Deutsch- Südwest   in einem großen Teile der Landorte, wegen Mangel an Mitteln, afrika   in Anspruch genommen. Die englischen Truppen, die vor zwei Monate nach der Mobilmachung noch nicht einmal die gesetz dem Krieg in der Union   thre Garnison hatten, wurden durch die lich festgelegten Kriegsunterstühungen ausgezahlt.

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Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabs. von Hoefer, Generalmajor.

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Zum Untergang des Kreuzers Schemtschug". Petersburg, 30. Oftober.( W. T. B.) Der Admiralstab gibt folgende Einzelheiten über den Verluit des Kreu zers Schemti chuq" bei Penang   bekannt: Am 28. Of­tober um 5 Uhr früh näherte sich der Kreuzer ,, Emden  ", der einen vierten falschen Schornstein aufgerichtet hatte, in der Dunkelheit den Wachtschiffen, die ihn für ein Schiff der ver­bündeten Flotten hielten. Die Einden" fuhr unter vollem Dampf gegen den Schemtjchug", eröffnete das Feuer und schoz einen Torpedo ab, der nahe dem Bug explodierte. Der ,, Schemtschug" erwiderte das Feuer, doch schoß die Emden  " einen zweiten Torpedo ab, der den Schemtschug" zum Sinfen brachte. Von der Besaßung famen 85 Mann um; 250 wurden gerettet; 112 von ihnen sind ver­wundet.

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Nene englische Kriegsfrodite.

London  , 30. Cflober.( W. T. V.) De Morningpost" erfährt, daß bei dem Zusammentritt des Parlaments am 11. November die Regierung wieder Hundert Millionen Pfund Ster. fing( 2 Milliarden Mark) für den Krieg fordern wird.