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Wirkungen des Krieges.

1. Sämtliche Submacher in allen Stäbten und Drt schaften des Bezirtes müssen eine bestimmte Anzahl Stiefel zu be­stimmten Preisen für die Armeeverwaltung anfertigen. Bur Rontrolle werden Kommissionen aus Vertretern der Gesellschaft gebildet.

zumal

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Wenn

und Kinder etwas mehr Bequemlichkeit. Die Nahrung den hohen Höchstpreisen für das Brotgetreide also nun auch ständiger Fühlung mit der Reichszentrale ber Arbeitsnachweise ivar ganz und gar ungenügend, man gab überhaupt kein Fleisch; noch eine starte Verteuerung der Zusatzmittel! Es ist wirklich und den bestehenden Berufsorganisationen erfolgen. Die Unter­sie ist, wie wir mit Vergnügen feststellen, jebt ein wenig besser schwer zu begreifen, daß der Bundesrat das nicht vorausnehmer find auch in dieser Hinsicht zu binden und zu beauf­geworden. Aber warum berbietet man den befferfituierten Aus- gesehen und durch Festsetung niedriger Höch st- fichtigen. ländern im Fremdenlager, ihren ärmeren Genossen zu Hilfe zu preise für Kartoffeln verhütet hat, tommen, wie sie wollen? Warum hat man besonders die Er- diese Kartoffelhöchstpreise ja auch aus hundert anderen Gründen Die Pfadfinder dürfen nicht ins Feld. nährung der Gefangenen als Monopol einer Person übertragen, noch dringende Notwendigkeit sind. Das Kriegsministerium teilt mit, daß Weisungen an die Armee die wohl aus Patriotismus den Gefangenen übertriebene Preise Das Bedürfnis nach einer Preisfestsetzung für Kartoffeln ergangen sind, wonach die Verwendung von Pfadfindern und sonstigen abberlangt? Warum gewährt man endlich diesen Gefangenen macht sich denn auch wieder in verschiedenen Beschlüssen nicht im Heeresdienst stehenden Jugendlichen bei den kämpfenden feine äratliche Hilfe, die man selbst auf dem Schlachtfelde geltend, die von tommunalen Körperschaften ge- Truppen unzulässig ist. Insbesondere iſt eine Begleitung bot dem Gegner nicht verweigert? Man berichtet uns, daß ein Kind, faßt wurden. Aus Karlsruhe wird gemeldet, daß der Truppen ins Operationsgebiet oder in Feindesland, Hilfeleistung bei der Sohn einer Französin, an Hirnhautentzündung im Fremben dortige Stadtrat im Hinblick auf die anhaltende speku- Berpflegungs-, Munitions- und Verwundetentransporten außerhalb lager gestorben ist, weil seine Aufnahme ins Spital abgelehnt Iative Steigerung der Kartoffelpreise das des Heimatsgebietes, Heranschaffung von Lebensmitteln und Mu­wurde. Die Leiche wurde in einen Sack gesteckt und auf einem Ministerium des Innern ersucht hat, auf Grund des nition an die in Schüßengräben liegenden Truppen und Verrichtung Karren fortgeschafft unter den Augen der armen Mutter." Reichsgesetzes vom 4. August 1914 für dieses wichtige und un- von Kundschafterdiensten nicht zu gestatten. Dieser Verfügung entbehrliche Voltsnahrungsmittel die Festsetzung von Höchst- fann man nur zuſtimmen. preisen für das Gebiet des Großherzogtums Baden Deutschland und seine öftlichen Grenzgebiete. Der Krieg führt allerorts zu Umwälzungen, die nicht nur auf herbeizuführen. Die Festsetzung von Höchstpreisen lediglich für Der bekannte lettische Sprachforscher und Kenner der östlichen das wirtschaftliche Leben der Böller gewaltige Wirfungen ausüben, das Gebiet der Stadt oder des Amtsbezirts Starlsruhe fann Bandesverhältnisse, der Königsberger Universitätsprofeffor Dr. sondern auch die bisherigen, tief eingetourzelten Verwaltungs- nach Ansicht des Stadtrats nicht in Betracht kommen, ba Bezzenberger, hielt fürzlich einen Vortrag, über deffen In­methoden über den Haufen werfen. So hätte sich beispielsweise hierdurch nur die Zufuhr vom Zwischengebiet abgetrennt balt bie Rönigsberger Hartungiche Zeitung" ausführlich berichtet. niemand in Rußland träumen lassen, daß das Schmerzenstind der würde. Und der Magistrat der Stadt Frankfurt a. M. Danach führte Prof. Bezzenberger u. a. aus: Gemeinsam haben zufflichen Militärverwaltung die Intendantur unter dem An- beschloß, bei der Regierung vorstellig zu werden, damit auch wir mit unseren östlichen und südlichen Nachbarn die Abneigung sturm der Ereignisse felber abdanten und Arbeitsmethoden vor im Regierungsbezirk Wiesbaden Höchstpreise für Kartoffeln gegen Rußland . d. h. gegen das russische Regime. aber den Polen , den Litauern und auch den deutschen schlagen würbe, burch bie sie selber zu einem großen Teil ausge- festgesezt würden, zumal, nachdem sie in ganz Hessen durch Balten die Gewißheit der Beseitigung ihrer anticuffischen Be schaltet werden muß. In einem Rundschreiben, das neben dieser geführt wären. schwerden gegeben würde, so würden fie fich fofort zu Daß selbst bis tief in die Reihen der Landwirt- Rußland bekennen. Selbst das baltische Deutschtum Bankrotterklärung der Intendanturverwaltung eine Reihe Ron zeifionen an die öffentliche Meinung enthält, schlägt der Haupt- haft das Fehlen von Höchstpreisen für Kartoffeln und der mit seinem oft überbeutschen Empfinden und den großartigen An­intendant den Armeekommandierenden vor, folgende Verfügungen in Bucher , der vielerorts heute mit den Preisen getrieben wird, strengungen, die es seiner Kultur gebracht hat, liebt uns nicht. als ungesund und bedauerlich empfunden wird, beweist eine Es begegnet uns mit Ueberhebung ob der Enge unserer Verhältniffe, ihren Militärbezirken zu erlaffen: Buschrift an den Lokalanzeiger der 3. Volksztg.", die von mit Abneigung gegen unsere vermeintliche Bebanterie, gegen unferen militärischen Drill. Unsere straffe Zucht würde ihren Mißmut er einem Bauern herrührt. Darin heißt es: Auf die vielen Klagen über die hohen Kartoffelpreise, für regen; die Zahl der Verdrossenen in unseren Grenzen würde sich unleidlich vermehren und es würde Jahrzehnte dauern, ehe fie die man allgemein die Landwirte verantwortlich machen will, freudige Mitbürger des deutschen Staates würden. Liegt aber in möchte ich als Landwirt einmal antworten. Jeder deuts- bem, was unsern Grenznachbarn gemeinsam ist, nicht, was denkende Bauer muß fagen, daß die Kartoffelpreise entire Annegion empfehlen tönnte, so tun dies noch fchieden zu hoch sind und das längst ein öchstpreis weniger die Züge, in denen sie auseinandergehen. Gegenwärtig daß hätte festgelegt werden müffen: bie Startoffeln sind haben unsere parlamentarischen Parteien den guten Willen, eint für den Landwirt nicht soviel wert, daß er dafür in der für unser friebliches Einvernehmen zu erhalten. Aber es entspricht nicht einer 4. In fämtlichen Reugfabriken und Großhandlungen werben liebes, opferfreudiges Vaterland so schweren Zeit zum Bucherer vernünftigen Staatsräfon, durch unverhältnismäßige und plögliche die für die Belleibung ber Armee geeigneten Stoffe enteignet. und Preistreiber gestempelt werden möchte." Verstärkung einzelner Fraktionen das erprobte Berhältnis der Zugleich wird die Produktivität der betreffenden Fabriken auf das Die Situation wird immer weniger erträglich. Höchst parlamentarischen Sträfte zu stören. Man darf nicht vergeffen, Maximum gesteigert. preise für Kartoffeln, und zwar niedrige Höchstpreise, welche Bedeutung das Polentum, welche gewaltige Macht 5. Zur Anfertigung der Kleidungsstüde werden sämtliche müssen kommen. Der Bundesrat tann sich der Pflicht die fatholische Kirche in ihnen hat, und daß die ganzen großen Land­Schneider des Bezirks dem Bezirksintendanten zur Verfügung ihrer Festsetzung nicht mehr entziehen! Unter diesen Um- ftriche politisch forrumpiert und vom Nihilismus durchfest find. Wir geftellt. 6. Sämtliche Leber- und Mügenwerkstätten werden dem ständen kann man wohl dem Publitum empfehlen, mit seinen würden dann ferner im Reichstage der Zukunft neben den Französ 6. Sämtliche Leber- und Müßenwerkstätten werden dem Bezirksintendanten unterordnet und das erforderliche Material Einkäufen vorderhand noch zurüdzuhalten. Aber lingen, Polen , Litauern, noch Letten, Esten, Weißrussen und Schweden um so dringender wird dadurch noch, daß die verantwortlichen au Boltsvertretern haben. Eine Annegion wäre also enteignet. bom lebel. Dagegen müßten diese Staaten in ein Verhältnis Zu den Prüfungskommissionen werden außer den Vertretern Stellen dem Kartoffelwucher endlich ein Ende machen! zu uns treten, welches die Macht Rußlands dauernd schwächt, uns der Behörden Vertreter der Landschaften und Stäbtel militärisch nügt und schüßt und zugleich unserem Erwerbsleben einen Die Bundesratsverordnung über den Zuckerhandel. großen Aufschwung in Aussicht stellt. Wir würden in den Bahnen herangezogen. Int Reichsanzeiger" ist jetzt die bereits angekündigte Bundes- unseres größten Staatsmannes wandeln, wenn wir aus den Grenz ratsverordnung veröffentlicht, die den Verkehr mit Zuder und landen Ostpreußens Bufferstaaten machten..." lleber einzelne der Gründe Prof. Bezzenbergers wird man die Zuderbertvertung regelt. Die wichtigsten Absätze lauten: Von dem im Betriebsjahr 1914/15 in den einzelnen Roh- bielleicht berichiebener Meinung fein fönnen; immerhin verdienen die Ausführungen volle Aufmerksamkeit. zuderfabriken und Melasseentauderungsanstalten hergestellten Zuder werden bis zum 1. Januar 1915 nur 25 Hundertteile des nach Absatz 2 festgesehen Kontingents zum steuerpflichtigen In­landsverbrauch abgelaffen. Die Höhe der bis zum 31. August 1915 weiter abzulassenden Mengen bestimmt der Bundesrat. Der übrige Zuder ist, sofern er nicht ausgeführt oder steuerfrei ab gelassen wird, von der Steuerverwaltung unter Sperre zu halten. Am 1. September 1915 tritt die Absazbeschränkung außer Kraft. Als Kontingent gilt die im Betriebsjahr 1913/14 von den einzelnen Fabriten hergestellte Rohaudermenge. Die näheren Bestimmungen über die Festseßung der Kontingente erläßt der Bundesrat; er bestimmt auch das Kontingent für diejenigen Fabriten, welche im Betriebsjahr 1913/14 feinen oder einen unregelmäßigen Betrieb gehabt haben. Verbrauchsauder wird bei der Festseßung der Kontingente und der Abschreibungen Zeil allerdings nach dem Krieg vom Reich zurückzuerstatten find, darauf im Verhältnis von 9 au 10 auf Rohzuder umgerechnet. Die Kontingente sind übertragbar."

2. Sämtliche Leberfabriken und Lebergroßhandlungen müssen ihre Waren zu ben ortsüblichen Preifen verkaufen.

8. Für den Bedarf der Armee müssen sämtliche hierzu geeig­nete Halbpelze enteignet werden.

Ein Instrument der Geschichte. Einer unserer österreichischen Parteifreunde, der als Offizier bie Kämpfe gegen die Russen in Galiaien mitmacht, schreibt an seine Frau.

Wir find am 28. August zum ersten Mal ins Gefecht gekommen, nahmen an einer mit Sieg beendeten Schlacht teil, die sechs Tage dauerte, wurden dann in Gewaltmärschen verschoben, waren dann fofort wieber an den großen Kämpfen in Ostgaliaien beteiligt, um nach ihrer Beendigung gleich wieder einige Tage und Nächte auf dem Marsche zu sein. Wir lebten also zwei Wochen unter Ver­hältnissen, in denen ein ruhiger Bericht unmöglich war.

Die festgesetten Preise wurden bereits in der Wolff- Meldung mitgeteilt; nachzutragen wäre nur noch, daß die Zuschläge von 15 f. auf je 50 Kilogramm Rohzuder nach dem 31. Dezember monatlich erfolgen.

Maßnahmen gegen die Spionage.

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Landtagserfahwahl in Dortmund .

Für den im Felde gefallenen Abgeordneten Hafeneleber haben die Dortmunder Nationalliberalen für die bevorstehende Erfahwahl zum Landtag den Geschäftsführer des Zentralverbandes deutscher Industrieller, Regierungsrat Dr. Schweighofer aus Berlin , aufgestellt.

Eine Kriegsanleihe der Stadt Leipzig .

Die Leipziger Stadtverordneten beschlossen die Aufnahme einer Anleihe von 20 Millionen Mark, um die Mittel zur Deckung der durch den Krieg hervorgerufenen besonderen Aus­gaben zu erhalten. Die Kriegsunterstübungen allein, die aunt

erfordern in Leipzig monatlich 1 Million Mark. Bei Annahme einer Striegsdauer von einem Jahr berechnen sich die Leipziger Kriegsaufwendungen auf 17% Millionen. Dazu kommen 5 Mil lionen für die Beschaffung von Arbeitsgelegenheit. Die Anleihe soll mit 5 Proz. berzinst werden und bis 1980 getilgt werden. Kommunale Kriegsmaßnahmen.

Eine Arbeitslosenunterstügung wurde jegt auch in

Während dieser ganzen Zeit hatte ich sehr viel Glück. Von meiner Kompagnie sind drei Offiziere gefallen, gwei ertranit­mir allein ist gar nichts geschehen. Es wird Dich intereffieren, daß ich mein Leben eigentlich Deinen Landsleuten( Polen ) verdante. Am 5. September ivar ich mit drei Zügen Wache bei einer Prüde und wir wurden dort von vielfacher Uebermacht umsingelt. Zwei Offiziere und die Hälfte der Mannschaft fielen. Mir gelang, mich mit 32 Mann durchzuschlagen. Dies verdanke ich nur ben polnischen Ortsbewohnern, die mich mit eigener Gefahr stets über jede Bewegung der Moskali" unterrichteten, so daß wir durch Sumpf und Walb der Verfolgung entgingen. Die ungeheure An spannungsfähigkeit der menschlichen Psyche lernt man im Gefecht erstaunlich kennen. Nach einiger Beit raucht man im feindlichen Feuer gang gemütlich seine Bigarette- wenn man noch eine hat. Noch größer ist vielleicht die Anpassungsfähigkeit der Physis ( Körperlichkeit), die ich erfahren habe. Wir sind bis zu zwanzig Wolffs Telegraphenbureau meldet aus Hannover : Um ber Stunden von vierundzwanzig Stunden marschiert, hatten dabei tagelang nichts, oft nicht einmal ein Stüd Brot zu effen, haben im Bereiche des 10. Armeekorps stärker hervortretenden Spionage Raffel eingeführt. Die Unterstügung beträgt 70 f. täglich für drei Wochen lang tein Dach über uns gefehen, bei strömendem wirksamer entgegentreten gu tönnen, hat der stellvertretende lebige, für berheiratete Arbeitslose 1 Mart. Sie fann für jedes von Regen im Freien auf nassen Wiesen geschlafen und bei all dem bin tommandierende General des 10. Armeekorps über ben dem Arbeitslosen versorgte Kind unter 15 Jahren um 15 Pf. bis ich ganz gefund geblieben, habe nicht einmal den üblichen Dutch berimärften Kriegszustand zu dem Betrage von 1,60 m. heraufgefegt werden. Andere linter­Truppen überhaupt gut, von Cholera oder Typhus habe ich nichts berhängt. Um einer Beunruhigung der Bevölkerung durch nicht mehr als 1,80. ,, ein Verheirateter ohne Stinder nicht mehr fall bekommen. Uebrigens ist ber Gesundheitszustand unferer Rorpsbezirk diese Maßnahme borzubeugen, erflärt ber stellvertretende als 2,20 m., ein Verheirateter mit Kindern je nach ihrer Bahl ent­gesehen, Dysenteric nur in leichter Form. Gelernt habe ich in diesen drei Wochen sehr viel. Zunächst tommandierende General in feiner Bekanntmachung ausdrücklich, sprechend mehr( bis insgesamt 2,80 m.) erhält. 3ft jeboch in dem natürlich militärisch. Ich habe den Krieg schon in faft allen Ge- daß das einwandfreie patriotische Verhalten der Bevölke Gesamteinkommen des Arbeitslosen eine Unterstügung durch einen stalten lennen gelernt: Borrüdung und Rüdaug, Angriff und Berrung des ganzen Storpsbezirkes während der jetzigen Kriegszeit Berufsverein enthalten, so foll über bie oben genannten höchft­teidigung, Sieg und Niederlage. Seit dem fünften bin ich in feiner Weise Anlaß zu dieser Erklärung des verschärften fäße hinaus noch die Hälfte des Betrages zur Auszahlung Kompagniekommandant und habe damit eine große Menge mit Striegszustandes gegeben hat, ebenso wenig wie bie allgemeine fommen, und welche bei voller Auszahlung der städtischen Unter­jonit fremder Sorgen, aber es geht auch damit ganz leidlich. stützung diese Höchstsäge überschritten würden, jedoch in feinem Falle Wertvoller aber ist mir die Erweiterung des psychologischen Ge- riegslage hierzu den Antag bietet. Aus Stettin tommt die Nachricht, die der Dftfeezeitung" mehr als 3,30 M. fichtsfeldes, die ich dem Feldzug verdante. Der Krieg ist ja die In Elbing lehnten die Stadtberordneten einen foaial. gewaltigite aller Maffenattionen und unfereiner von zuverläffiger Seite mitgeteilt fein foll, baß die in der Stadt bemotratifchen Antrag ab, der die Einführung eines bat jonit teine Gelegenheit, mit Arbeitern, Sandwerkern, Bauern anfäffigen Angehörigen des feindlichen Auslandes 75proz. 8uflags zur Reichsfamilienunterfügung fo intim aufammen zu leben, ihr Ach und Weh so gründlich kennen Weifung erhalten hätten, sich fortan täglich zweimal auf der Bolizei verlangte; auch ein christlicher Arbeiterfekretär tar bagegen. Bur Bu Ternen wie im Felde, wo der Offizier mit dem Mann ist, schläft zu melden. Die an der Küste lebenden Ausländer miffen ihren zeit ist die Stadt zu feinerlei Buichuß verpflichtet. Allerdings. und stirbt, Von der Welt find wir vollständig abgeschnitten, haben ohnort spätestens bis zum 3. November geräumt haben, wurden bei Ausbruch des Krieges 100 000 m. für Unterſtügungs­feine Beitungen, feine Kenntnis von den Borgängen auf den andernfalls fie fich der Verhaftung ausfekten. Es fei ihnen gestattet, wede zur Verfügung gestellt, aber Unterſtügungen aus biefem anderen Kriegsschauplähen. Das Glüd, das ich bisher im Gefecht gehabt habe, läßt mich fich einen neuen Aufenthaltsort zu nehmen, der wenigstens 60 Kilo- Fonds werden nur in ungenügender Bahl, in geringer Höhe und unter der Bedingung der Mietezahlung gewährt, so daß in der Arbeiterschaft darüber viele Beschwerden laut werden. hoffen, daß ich unversehrt und um die gewaltigite Erfahrung be- meter von der Stifte entfernt sein müffe. reichert aurüdfommen werde, und die persönlichen Widrigkeiten erträgt man leichter im Bewußtsein, daß es jest vielen Millionen Instrument des geschichtlichen Fortschrittes ist. ebenso und schlechter ergeht und daß dieses Massenleiden ein

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Politische Uebersicht.

Kartoffelwucher.

Kein Gold an Ausländer.

Letzte Nachrichten.

Eine amtliche Bestätigung.

Der ftellvertretende fommandierende General des 9. Armee torps, General der Artillerie b. Roehl, hat folgende Berordnung ergehen laffen:" Die Auszahlung von Goldgeld an Ausländer ( 3. B. ausländische Arbeiter und Angestellte) ist verboten. Butvider bandlungen werden, wenn die bestehenden Geseze teine höhere Berlin , 2. November. ( W. T. B.) Amtlich. Die nicht Freiheitsstrafe bestimmen, mit Gefängnis bis zu einem Jahre be- amtliche Meldung über die am 31. Oktober erfolgte Ver­ftraft(§ 9 des Gesezes über den Belagerungszustand). Gesuche um Befreiung von dem Verbot, die nur im Falle befonderer Rotwendig feit berücksichtigt werden können, find an das stellvertretende General­kommando des 9. Armeekorps in Altona zu richten."

Arbeitslose und Kriegsgefangene.

nichtung des englischen Kreuzers Hermes" durch ein deutsches Unterseeboot wird hierdurch amtlich bestätigt. Das Unterseeboot ist wohlbehalten zurückgekehrt.

Der stellvertretende Chef des Admiralstabes. Behucke.

Die Tatsache, daß auf der einen Seite eine Beimischung bon Startoffelpräparaten zum Brot zwangsweise angeordnet, auf der anderen Seite aber von der Festsetzung von Höchft­preisen für Startoffeln abgesehen wurde, mußte ganz natur­gemäß worauf wir auch sofort hinwiesen- zu einer un­Die Frage, ob Arbeitslose oder Kriegsgefangene bei Notstands­erfreulichen und sogar gefährlichen Verteuerung jener Brotzujatpräparate führen. Sie macht sich denn arbeiten zu beschäftigen find, soll nach einem Erlasse des Ministers auch bereits in sehr empfindlicher Weise bemert v. Breitenbach nicht der Arbeitsunternehmer, sondern stets eine bar. Bis zum 21. Oftober betrug der Preis für 100 Kilo staatliche Behörde entscheiden, und zwar bei staatlichen Bauten gramm Kartoffelstärtemehl 22-22,50 M. Hierauf die vorgefekte Baubehörde, bei anderen Bauten der Regierungs Telegramm des Corriere della Sera " hat die franzö­tieg er auf 29 M., dann etwa 10 Tage später auf 31 M., und präsident. Den Unternehmern soll, wie die Zeitung des Vereinssische Regierung den Zeitpunkt ihrer Südkehrnach

heute wird uns mitgeteilt, daß er nunmehr die Höhe von Deutscher Eisenbahnverwaltungen mitteilt, vertraglich die vor­

Die Rückkehr der französischen Regierung nach Paris . Mailand , 2. November. ( W. T. B.) Nach einem Pariser

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32 Mart erreicht hat. Das ist also in bem furzen Zeit zugsweise erangiehung von einheimischen Arbeitslosen auferlegt Paris auf den 20. November festgesetzt. Die Kammer caum von faum 14 Tagen eine Preissteigerung von 10 M. werden. Die Auswahl der für eine bestimmte Arbeitsgelegenheit wird ungefähr am 15. Dezember zu einer kurzen Reihe von für 100 Stilo, das heißt um etwa 30 Broz.! Wie uns ferner geeigneten Arbeitslosen sowie der sehr wichtige und dringend er Sigungen zusammentreten. Einen Monat vorher wird sich mitgeteilt wird, ist auch der Preis für Kartoffel walz mehr wünschte Ausgleich zwischen den Arbeitsmärkten bei Verteilung die Bilanzkommission zur Beratung von Finanzprojekten ver­in der letzten Zeit von 26 M. auf 29-30 m. geftiegen. Zu der Arbeitslosen auf die verschiedenen Landesgegenden soll in einigen.