Nr. 301. 31. Jahrgang.
Verlustlisten.
Die Verlust liste Nr. 66 der preußischen Armee enthält Verluste folgender Truppen:
3. 11. 4. Garde- Reg.; Garde- Gren.- Reg. Elisabeth; Gren.- Regimenter Nr. 1, 3; Res- Inf.- Regimenter Nr. 5, 6; Gren.- Reg. Nr. 7; Ref.- Inf. Reg. Nr. 7; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 7; Gren.- Reg. Nr. 10; Res. Inf. Reg. Nr. 10; Gren.- Reg. Nr. 12; Landw.- Inf. Regimenter Nr. 12, 13; Brig.- Erf.- Bataillone Nr. 13, 14; Rej Inf. Reg. Nr. 16; Brig.- Ers.- Bat. Nr. 16; Jnf.- Reg. Nr. 17; Brig.Ers.- Bat. Nr. 20; Inf.- Regimenter Nr. 21, 23; Res.- Jnf.- Reg. Nr. 23; Jnf.- Reg. Nr. 25; Res.- Inf.- Reg. Nr. 26; Inf.- Reg. Nr. 27; Re- Inf. Reg. Nr. 27; Inf.- Reg. Nr. 28; Brig.- Fri.- Batl. Nr. 28; Inf.- Regimenter Nr. 29, 30, 31; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 31; Res.Inf.- Reg. Nr. 32; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 32; Brig.- Ersatz- Bat. Nr. 32; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 34; Füs.- Regimenter Nr. 35, 36, 37; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 37; Füs.- Reg. Nr. 38; Res.- Inf.- Reg. Nr. 38; Brig.- Erf.- Bataillon Nr. 39, 41; Inf.- Regimenter Nr. 42, 43, 45, 46; Landw.- Jnf.- Regimenter Nr. 46, 47, 49; Brig.- Ers.- Bataillone Nr. 49, 50; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 51; Inf.- Reg. Nr. 53; Reſ.- Inf.Reg. Nr. 56; Inf. Reg. Nr. 62; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 66; Inf.- Reg. Nr. 67; Reſerve- Infanterie- Regimenter Nr. 68, 71; LandwehrInfanterie- Regiment Nr. 71; Infanterie- Regiment Nr. 72; Rej.Inf.- Regimenter Nr. 72, 74; Inf.- Reg. Nr. 75; Landw.- Inf.- Regimenter Nr. 75, 80; Inf.- Reg. Nr. 82; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 82; Landw.Inf.- Reg. Nr. 83; Brig.- Ersatz- Bat. Nr. 83; Inf.- Regis menter Nr. 84, 85, 87; Gren.- Reg. Nr. 89; Füs.- Reg. Nr. 90; Inf.- Reg. Nr. 93; Res.- Inf.- Reg. Nr. 94; Inf.- Regimenter Nr. 95, 97, 98; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 98; Gren.- Reg. Nr. 109; Jnf.- Regimenter Nr. 113, 114; Reibgarde- Inf.- Reg. Nr. 115; Landw.- Inf.Reg. Nr. 115; Inf.- Regimenter Nr. 118, 130, 150, 155, 158, 161, 165, 168, 170, 175; Res.- Inf.- Reg. Meh; Landst.- Bat. Nr. 87; Ref.- Jäger- Bat. Nr. 4.
1. Garde- Drag.- Reg.; Schweres Res.- Reiter- Reg. Nr. 2; Drag. Reg. Nr. 6; Ref.- Drag.- Reg. Nr. 8; Ulanen- Reg. Nr. 3; JägerReg. zu Pferde Nr. 10; 2. Landsturm- Eskadron des 2. Armeekorps. Felbart.- Reg. Nr. 2; Res. Feldart.- Reg. Nr. 3; Feldart.- Reg. Nr. 7; Res- Feldart.- Reg. Nr. 7; Feldart.- Regimenter Nr. 9, 19; Ref.- Feldart.- Regimenter Nr. 19, 20; Felbart.- Regimenter Nr. 25, 38, 39, 41, 45, 56, 59, 63, 67, 75.
Fußart.- Regimenter Nr. 5, 13; Res.- Fußart.- Reg. Nr. 15. Pion.- Bataillone Nr. 15, 21, 24; Pion.- Reg. Nr. 25; Pion.Erj.- Bat. Met.
Festungs- Baukomp. Nr. 53, Graudenz . San.- Komp. Nr. 1 des 18. Armeekorps. Fuhrpark- Kolonne Nr. 7 des 16. Armeekorps.
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Die Verlustliste Nr. 45 der sächsischen Armee bringt VerTuste des Gren.- Reg. Nr. 101; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 102; Res.Inf. Reg. Nr. 103; Jnf.- Reg. Nr. 104; Res.- Inf.- Reg. Nr. 104; Inf.- Neg. Nr. 106; Res- Inf.- Reg. Nr. 106; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 106; Jnf.- Reg. Nr. 107; Res.- Inf.- Reg. Nr. 107; Schützen( Füsilier- Reg. Nr. 108; Inf.- Reg. Nr. 134; Inf.- Regimenter Nr. 139, 181, 182; Jäger- Bat. Nr. 12, 13; Res.- Jäger- Bat. Nr. 13; ferner des
Felbart.- Reg. Nr. 48; der Pion.- Bataillone Nr. 12, 22; des 2. Pion.- Bat. Nr. 22; der Sanitäts- Kompagnien und des Trains.
Kriegsfürsorge.
Die Unterstützung der Familien der Kriegsteilnehmer in den Gemeinden. Kriegsinvaliden-, Witwen- und Waisenrenten. Ansprüche an die Krankenkassen.
Unter diesem Titel hat der Vorstand des Deutschen Metallarbeiterverbandes im Verlage von Alexander Schlicke 1. Co. in Stuttgart ein kleines Büchelchen herausgegeben, welches in übersichtlicher Weise die Unterstützung der Familien der Kriegsteilnehmer durch die Gemeinden, ferner die Ansprüche der Hinterbliebenen auf Seriegswitwen geld, Kriegswaisengeld, Kriegselterngeld sowie die Ansprüche von erwerbsunfähigen Kriegsteilnehmern behandelt, die diese aus Dienstbeschädigungen und Erwerbsunfähigkeit zu beanspruchen haben. Auch die schmalen Rechte aus der Invalidenversicherung und Krankenversicherung sind erwähnt.
für die Kinder, die sich nicht in der Pflege eines unter-[ August bis Anfang November von 12608 auf 8056 herabgesunken. Bringt finden, 15 M., für eine Frau mit zwei Kindern 62 M. usw., man die Zahl der zum Heeresdienst Eingezogenen in Anrechnung, daneben ist Mietsunterstützung oder Unterstützung in besonde- so hat sich die Zahl der männlichen Mitglieder weiter rund um 1000 berringert; in der Hauptsache deshalb, weil viele Hunderte ren Fällen zulässig. bon Arbeitslosen von Bremen abreisten, um anderswo Arbeit zu fuchen. Auch die Zahl der weiblichen Mitglieder hat um 281 ab
Wenn das Gesetz seinem Sinn nach richtig ausgelegt wird, so dürften die Beträge nirgends geringere als in Hamburg fein. Denn das Gesez will, daß der Lebensunterhalt der Familie sichergestellt, also zum mindesten das für die Ernährung, Bekleidung, Beschulung und Behausung Erforderliche gezahlt wird.
Reichen die Mittel der Lieferungsverbände nicht aus, so sollte der Staat und das Reich eingreifen. Auch aus der dem preußischen Landtag gemachten Vorlage war zu ersehen, daß es in Preußen Lieferungsverbände gibt, die noch nicht einmal die vom Reich als Mindestbeträge bezeichneten Beträge zu berauslagen in der Lage sind. Die Landesregierungen sind nach dem Reichsgesetz befugt, durch Steuern das Erforderliche aufzubringen. Eine Einkommensteuer von etwa 2 Proz. auf die Einkommen über 6000 m. wäre durchaus berechtigt. Hat doch das Reich durch das Krankenkassennotgesetz den übermeisten Mitgliedern der Krankenkassen eine weit höhere Steuer auferlegt. Dringend notwendig erscheint, daß in der kommenden Session des Reichstags Abhilfe gegenüber den berechtigten Beschwerden über unzureichende Unterstüßung von Familien der Kriegsteilnehmer geschaffen wird.
Aus der Partei.
genommen.
freien Gemerkschaften in der Stadt Bremen betrug Ende August Die Zahl der zum Militärdienst eingezogenen Mitglieder der 8882, Ende September 9584. Der Mitgliederbestand war. Ende August 25 788, Ende September 24 070. Arbeitslose waren Ende Auguſt 3779, Ende September 2106 zu verzeichnen. Seit Kriegsbeginn bis Mitte Oktober haben die freien Gewerkschaften Bremens die erhebliche Summe von 100 000 m. an Arbeitslosenunterstügung Bremen oder den Staat wollen die ausschlaggebenden Instanzen, ausgegeben. Von einer Arbeitslosenunterstüßung durch die Stadt Senat und Bürgerschaft, nach wie vor nichts wissen.
Gewerkschaftliches.
Der Metallarbeiterverband im Jahre 1913.
Jahresbericht unserer größten deutschen Gewerkschaft für 1913 erDurch die Kriegsereignisse stark verspätet, ist soeben der schienen. Dem Bericht vorausgeschickt ist eine recht interessante Zusammenstellung über die in der Eisen- und Metallindustrie bestehenden Kartelle und Syndikate. Die Metallindustrie ist ja der= jenige Gewerbezweig, in dem in Deutschland die Kartellierung am weitesten fortgeschritten ist, wenn diese auch noch nirgends die höchste Stufe, die des Trusts, erreicht hat. Die übrigens auf VollDie französische Partei und die Internationale. ständigkeit keinen Anspruch machende Zusammenstellung ergab für Die„ Humanité" vom 25. Oktober veröffentlicht folgenden den Jahresschluß 1913 120 Kartelle und Syndikate, unter denen Beschluß der ständigen Verwaltungskommission der französischen sich 12 internationale Konventionen befanden. Ferner wurden sozialistischen Partei: 45 Händlervereinigungen, die, ähnlich wie die Kartelle, mit denen Auf einen Vorschlag der von den Vertretern der holländischen sie auch teilweise in enger Fühlung stehen, Preisregulierungen Sektion im internationalen sozialistischen Bureau und von Mitgliedern der schweizerischen und der italienischen Sektionen, den vornehmen, festgestellt. Die tatsächliche Anzahl dieser VereiniSiz des internationalen sozialistischen Bureaus zu verlegen, fei gungen ist freilich bedeutend größer. Von den Kartellen bestehen es nach Holland, sei es nach der Schweiz, hat die ständige Ver- 28 in der Urproduktion von Eisen, 28 in der Kleineisenindustrie, waltungskommission der französischen sozialistischen Partei geant- 8 im Waggonbau, Röhren-, Eisenhochbau, 35 in der Urproduktion wortet, daß sie entschieden dagegen wäre, der und Bearbeitung anderer Metalle. Die beiden größten Organibelgischen Sektion das Bureau abzunehmen. Das inter fationen sind der 1897 entstandene Roheisenverband in Essen, dem nationale Bureau soll ihrer Ansicht nach während Verlaufes des Krieges in den Händen derjenigen bleiben, denen die gesamte deutsche Roheisenerzeugung angeschlossen ist, sowie der des mit Ausnahme der Dillinger, der Halberger Hütte und von Stumm es vor dem Kriege anvertraut war, da die belgische Sektion es feinesdeutsche Stahlwerksverband, der wegs weniger verdient infolge des Angriffes, deren Gegenstand gleichfalls 1897 gegründete ihr Land war. Die ständige Verwaltungsfommission hat außerdem 28 Werke mit einer Gesamtbeteiligungsziffer von 6 459 313 Tonnen beschlossen, daß sie gegen jede Ginberufung einer umfaßt. Konferenz oder eines internationalen sozia= Was die Entwickelung des Metallarbeiterverbandes selbst an= listischen Songresses im gegenwärtigen Augenbelangt, so war das verflossene Jahr das zweite seit Bestehen des blice sei. Mitteilung in diesem Sinne ist der holländischen Verbandes( 1908 war das erste), das keinen Mitgliederzuwachs, und schweizerischen Sektion und der sozialistischen Partei der Ver- sondern einen Rückgang aufwies. Es traten 154 056 Mitglieder einigten Staaten von Amerika gemacht worden." dem Verbande bei( gegen 215 463 im Vorjahre), während 170 669
Wir bedauern den Widerspruch unserer französischen Ge-( 169 061) ausschieden, wodurch der Mitgliederbestand von 561547 nossen gegen die Verlegung des Bureaus, für die die stärksten auf 544 934 zurüdging. Der Bericht erklärt diesen Rückgang einsachlichen Argumente sprechen. Denn in einem okkupierten mal mit der um die Mitte des Berichtsjahres einsetzenden GeLande, wie Belgien, ist ja das Funktionieren des Bureaus schäftsflaue, andererseits mit dem unglüdlichen Ausgang zweier ausgeschlossen. Soll es seinen Zweck erfüllen können, so Streits bei der Firma Bosch in Stuttgart und auf den Werften. muß es in einem neutralen Lande seinen Siz haben, dessen Die Verwaltungsstelle Stuttgart hat bei dem leider nicht von ihr Sozialdemokratie auch seine Funktionen übernehmen muß. zu verhindernden Streif 2600 Mitglieder, die Verwaltungsstelle in Bon der Chemniter Volksstimme". Wir lesen unter dieser Neberschrift in der Bremer Bürgerzig.":
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Samburg infolge des Werftarbeiterstreits 3000 Mitglieder verloren. Leider besteht ja unter den schlimmen Ausnahmezuständen des laufenden Jahres keine Aussicht, daß diese Scharte ausgewetzt wird. Von den Mitgliedern waren 27 373 weibliche und 15 073 jugendliche.
Das Prejsebureau in Berlin sendet uns eine Aufstellung über den Abonnentenzuwachs der„ Chemnizer Voltsstimme" während des Krieges. Daraus entnehmen wir: In allen sieben Wahlkreisen ihres famtauflage beträgt nach dem Stande vom 12. Oktober d. 3. 64 500. Organisation, obwohl das Unternehmertum es vielfach darauf an= Verbreitungsbezirks ist die Zahl der Abonnenten gestiegen. Die Ge- Die ungünstige Konjunktur lastete auch auf der Kampflust der Das ist der höchste Abonnentenstand, den unser Chemnizer Partei- legte, die Arbeiter in Streits hineinzutreiben, um bei dieser Georgan bisher erreicht hat. Besonders bemerkenswert ist, daß die legenheit einen vernichtenden Schlag gegen die Organisation zu drei erzgebirgischen Wahlkreise eine so lebhafte Steigerung der führen. Es fanden im Berichtsjahre in 401 Orten 1246 Be Abonnentenzahlen zu verzeichnen haben, trotzdem die Wirtschaftslage wegungen( 1787 in 1912) mit 208 986( 307 667) Beteiligten statt, führen. Es fanden im Berichtsjahre in 401 Orten 1246 Begerade im Erzgebirge seit Striegsbeginn eine sehr schlechte ist. Zu solchen Mitteilungen fagt man gewöhnlich: zur Nach die 7112( 5878) Betriebe erfaßten. Der weitaus größte Teil der ahmung empfohlen, meint die" Elberfelder Preise" und Bewegungen, nämlich 868 mit 138 829 Beteiligten fonnte ohne Arfährt fort: In diesem Falle sehen wir davon ab. Nicht, weil wir beitseinstellung durchgeführt werden. Angriffsstreiks fanden 155 nicht auch wünschen, daß die Genossen und Genoffinnen unseres mit 49 345 Beteiligten statt, Abwehrstreiks 186 mit 11 559 BeGebietes ihre ganze Kraft an die Förderung ihres Parteiorgans teiligten, während 37 Aussperrungen 28 108 Personen trafen. Ueber die Höhe der Unterstützungen der Familien der fetzen. Da meinen wir, daß noch viel mehr getan werden könnte Immerhin hat die Zahl der friedlichen Bewegungen sowie die der Kriegsteilnehmer in den verschiedenen Gemeinden ist auf und müßte. Aber wir sind der Auffassung, daß die Fortschritte der daran Beteiligten gegen das Vorjahr eine prozentuale Abnahme Grund von Umfragen auf 23 Seiten eine Zusammenstellung Barteipreffe nicht erzielt werden dürfen auf Grund einer erfahren. Die Bewegungen mit Arbeitseinstellung verursachten Haltung, erfolgt. Sie zeigt, wie außerordentlich verschiedenartig die denn doch jeden Sozialdemokraten zum Wider zu übergroßem Teil nicht zum Vorteil der Familien und weit pruch herausfordern muß. Es ist natürlich gegenwärtig einen Verlust an Arbeitszeit von 1½ Millionen Tagen, die einen von der Verpflichtung entfernt, für die Familien der Kriegs wir unsere Meinung durch einige Säge aus dem Chemnizer Partei- dafür eine Arbeitszeitverkürzung für 1006 Beteiligte von insfehr schwierig, hierüber Ausreichendes zu sagen. Indes glauben Arbeitsverdienst von 8,3 Millionen Mark darstellen. Es wurde teilnehmer ausreichend zu sorgen das Gesetz gehandhabt organ hinreichend belegen zu fönnen, die dieses am 21. Oftober in gesamt 5,3 Millionen Stunden pro Jahr oder im Durchschnitt eine wird. Die Bemerkungen der Broschüre über die Frage der einem Artikel unter dem Titel„ Die Aufgaben der Parteipreffe im Stunde für den Beteiligten sowie für 52 363 Beteiligte eine Lohn. Bedürftigkeit und die Höhe der Unterstübungen im Sinne des Kriege" schrieb: Gesetzes stehen in Uebereinstimmung mit unseren Ausfüh" Bei dieser Praxis„ des Burgfriedens" werden Schwierig, erhöhung von 4,8 Millionen Mark pro Jahr oder 1,67 M. im rungen vom 13. September über dasselbe Thema. Inter- keiten mit der Militärzensur in der Regel nicht auftreten. Durchschnitt pro Woche erzielt. Die gebrachten Opfer haben sich essant ist die Anführung eines Erlasses des Ministers des In Chemnitz besteht sie glücklicherweise nicht und ist nicht nötig. also bereits im ersten Jahre gelohnt. Wir schreiben jezt so frei wie in der Friedens Innern in Württemberg an die Oberämter über den Begriff Ein weiterer Erfolg der Bewegungen war der Abschluß einer zeit, nur unserem Gewissen und der Partei verantwortlich. Die Reihe neuer Tarifverträge. Es wurden 195 Verträge für der Bedürftigkeit. Dort heißt es unter anderem: Verfolgungen, denen uns in Friedenszeiten die Herren Richter 741 Betriebe und 19 855 Personen abgeschlossen. Damit erhöhte vom Kaßberg aussetzten, haben unter dem Burgfrieden aufgehört. fich der Bestand der abgeschlossenen Verträge für Ende 1913 auf Jedenfalls ist die Militärzenjur in Deutschland im ganzen ge- 1145, von denen 15 471 Betriebe und 181 523 Personen betroffen nommen anständiger und vernünftiger, als in Frankreich oder wurden. Trotz der ungünstigen Verhältnisse hat also das große England. Das Gefchrei über die Bensur, hinter dem sich Tarifwerk weitere Fortschritte gemacht. vielfach der Mangel an fester Stellungnahme zum
Es ist nicht möglich, für das ganze Land einen einheitlichen äußeren Maßstab der Bedürftigkeit festzujeßen, vielmehr kommt es stets auf die Gesamtumstände des einzelnen Falles an. Immer ist aber die Bedürftigkeit wohlwollend und ohne Kleinlichkeit zu prüfen, und sie darf, nicht etwa schon wegen des Vorhandenseins eines mäßigen Sparkassenguthabens oder eines kleinen Besitztums berneint werden.... Den Personen, die die Unterstützung nachjuchen, ist mit der Rücksicht zu begegnen, auf welche sie als Ange= hörige der im Felde stehenden Krieger Anspruch haben.
Kriegsproblem verbirgt. hilft nur Deutschlands Feinden die Bezüglich der Verbandsverwaltung erfahren wir, daß sich die Lüge verbreiten, als sei Deutschland ein zweites Rußland. Wer Zahl der Geschäftsstellen um 9 auf 144 vermehrt hat. Insgesamt ernsthaft glaubt, unter der jezigen Militärzeniur nicht nach seiner waren für den Verband am Jahresschluß 647 Beamte gegen 619 Gesinnung schreiben zu können, der lege die Feder aus der Hand zu Beginn des Jahres beschäftigt, die ein Gehalt von 2 261 504 M. Wird nach diesen Worten gehandelt oder nach der von und schweige." Nicht wahr, das ist allerhand, ist aber noch nicht das schlimmste Einnahme von 22,2 Millionen Mark und eine Ausgabe von 20,3 bezogen. Im übrigen weist die Abrechnung des Verbandes eine uns schon früher erwähnten Ausführungsverordnung des badischen Ministeriums, so würden viele durchaus berechtigte aus dem angezogenen Artikel. Die Militärzenfur mag im miliKlagen von Familien von Kriegsteilnehmern verschwinden. tärischen Interesse liegen, wogegen allerdings gerade die sozialdemo- Millionen Mark nach. Unter den Ausgaben nehmen die für UnterDas badische Ministerium meinte, die beteiligten Behörden tratiiche Presse mit geringen Ausnahmen am wenigsten gesündigt stübungen mit 9,5 Millionen, wozu noch 4,9 Millionen für Streitwerden„ den richtigen Weg bei der Gewährung und Be- bat, aber wohl fühlen fönnen sich unter ihr nur Leute ohne unterstübung kommen, die erste Stelle ein. 645 083 M. wurden messung der Unterstützungen finden, wenn sie sich gegenwärtig jede eigene Meinung. Und da die„ Chemnizer Boltsstimme" soviel für Rechtsschutz und Bildungszwecke, 520 243 M. für Agitation, halten, daß allen bedürftigen Familien ein Recht auf die gutes von der Zensur zu sagen vermag. so scheint uns zu ihrem 2 798 424 M. für Verwaltung ausgegeben. Das Budget des Metallarbeiterverbandes gleicht dem eines sehr großen Unternehmens. Unterstützung für die Dienste zusteht, welche ihr Ernährer Abonnentenzuwachs dies und jenes aufgeklärt. Wir können uns diesen Auslassungen unseres Elberfelder Partei- Der Vermögensbestand wuchs von 16 504 020 M. Ende 1912 auf dem Vaterland leistet, und daß die im Felde stehenden Mann- blattes nur anschließen. Zu ergänzen wären sie höchstens nur noch 18 550 741 M. Gnpe 1913. schaften mit dem Trost und der Gewißheit zu den Fahnen durch den Hinweis, daß die„ Chemniger Volksstimme" den von der 18550 741 M. Ende 1913. Von diesem Vermögen entfielen geeilt sind, daß für ihre Angehörigen daheim in ausreichender bürgerlichen Presse neuerdings start attadierten Genoffen Karl 13,1 Millionen Mark auf die Hauptkasse und 5,4 Millionen Mart Weise gesorgt wird". Wenn die Lieferungsverbände nach diesen Liebknecht gegenüber eine gar nicht zu bändigende Angriffslust auf die Lokalkassen. Hoffen wir, daß dieser solide Fonds dem VerGrundsäken überall handeln, so würden sie den Zweck er- entwidelt. Sie kann das in dem beruhigenden Bewußtsein, des- band über die außerordentlichen Ansprüche, die die jetzigen Verhältnisse an ihn stellen, hinüberhelfen wird, ebenso wie gerade in füllen, zu dem sie eingesetzt sind. Leider ersehen wir, daß es weren mit der Zensur sicher nicht in Konflift zu kommen." diesen Zeiten die Treue der Mitglieder ihre Probe zu bestehen noch eine große Reihe von Kreisen gibt, die noch nicht einmal Der Krieg und die bremische Arbeiterbewegung. haben wird. Zuschüsse zu den Mindestleistungen, die das Reich erstattet, In der Stadt und dem Landgebiet Bremen sind bis jetzt zu durchweg gewähren, und daß bei sehr vielen Lieferungsver- den Fahnen gerufen worden 3544 Genossen, von denen 2338 ver bänden der Zuschuß noch nicht 100 Proz. der sogenannten heiratet sind, und 4740 Kinder unter 15 Jahren haben. An Funktionären Reichsunterstützung beträgt. Einige Verbände allerdings ge- find 104 einberufen, und zwar 10 Distriktsführer, 32 Bezirksführer Die gegenwärtige Lage der Dreher währen 150 bis 200 Proz., andere haben die prozentuale Be- und 54 Bezirkskassierer. Auch acht Gemeindevertreter aus wurde am Sonntag in einer start besuchten Branchenversammlung messung verworfen. So zahlt Hamburg für alleinstehende den Landdistrikten stehen im Felde. Die Zahl der männlichen folgendermaßen dargestellt: Seit der lebten, am 30, August abFrauen 35 M., für eine Frau mit einem Kind 50 M., Mitglieder des ſozialdemokratischen Vereins in Bremen ist von Anfang gehaltenen Versammlung haben sich die Verhältnisse völlig ge=
Berlin und Umgegend.