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häft, wie sie uns in den letzten Tagen berichtet wurden. Da schreibt ut. a. eine Frau:

Der Verzweiflung nahe, wende ich mich an Sie in der Hoffnung, durch Veröffentlichung dieser Zeilen in Ihrem Blatte, eine Wendung zum Besseren in der Zustellung der an die im Felde stehenden Soldaten zu erzielen.

Vom österreichisch  - russischen Kriegsschauplatz.

Die Haltung Bulgariens  .

Eine türkisch  - persische Union?

Sofia  , 5. November.  ( Meldung der Agence Bulgare  .) Die Leiter der Oppositionsparteien wurden heute von Radoslawow empfangen, der ihnen die Lage Vulgariens unter Die amtliche österreichische Meldung. den gegenwärtigen Umständen auseinandersetzte. Am Schluß des Mein Mann steht seit dem 13. Mobilmachungstag im Felde.. Interviews hatten die Leiter eine Besprechung, nach der sie der Presse Ich habe selbstverständlich an ihn häufig Briefe und auch Wien  , 5. November.  ( W. T. B.) Amtlich wird bekannt mitteilten, daß nach den Erklärungen von Radoslawow Bulgarien Heine Batete gesandt. Die Briefe und Karten find nur zu einem gegeben: Auch gestern verliefen die Operationen auf dem in der gegenwärtigen Lage entschloffen ist, eine Haltung streng Viertel angekommen, die Pakete gar nicht. Als ich nun in nördlichen Kriegsschauplage plangemäß und völlig un- loyaler Neutralität zu bewahren. Ihrem Blatte die Mitteilung las, daß am 1. Oktober ein Zug gestört vom Feinde. mit Liebesgaben nach dem Armeeteil meines Mannes abging, Südlich der Wislokamündung warfen unsere ber auch Patete mit Adressen für die Empfänger beförderte, nahm Truppen den Gegner, der sich auf dem westlichen Sanufer ich hierzu meine Zuflucht.. Das Organ der jungtürkischen Partei, der Konstantinopeler Durch die allergrößten Entbehrungen war es festgesetzt hatte, aus allen Stellungen, machten über mir möglich, für meinen im Felde stehenden Mann warme tausend Gefangene und erbeuteten Maschinen- anin" teilt die Grundzüge einer Union zwischen der Türkei  Sachen im Werte von 12 M. zu kaufen und sie meiner Sendung gewehre. Ebenso vermochte auch der Feind im Stryi- und Persien   mit, die von den Regierungen der beiden Staaten anzuvertrauen. Nachdem ich bei der Abgabe zunächst wegen tale unseren Angriffen nicht mehr standzuhalten. Hier Staaten ihre Dynastien und das Recht der souveränen Selbst­grundsätzlich schon angenommen sein sollen. Danach sollen beide mangelhafter Verpadung abgewiesen war, gelang es mir endlich, wurden fünfhundert Russen gefangen ge bestimmung in den Fragen der inneren Politik behalten. Der nach nunmehr vorschriftsmäßiger Verpackung und zirka vier- nommen und eine Maschinengewehr- Abteilung Kompetenz der Union   soll nur das Gebiet der internatio stündigem Warten mein Paket abgeben zu können. Und nun und sonstiges Kriegsmaterial erbeutet. nach langen Wochen erhalte ich die niederschmetternde Nachricht, Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. daß mein Mann auch dieses Patet nicht erhalten

hat.

Wenn ich mich nunmehr in der am Anfang meines

von Hoefer, Generalmajor.

nalen Beziehungen und der militärischen Organi sation unterstehen. Auf diesen Gebieten soll die leitende Rolle der Türkei   zufallen. In der interparlamentarischen Kommission, die diese Fragen regelt, soll die Türkei   über zwei Drittel der

Schreibens geschilderten Berfaffung befinde, so aus dem Grunde, Der Krieg und die Kolonien. Stimmen verfügen. Ferner foll für beide Länder ein gemein­

da ich eine arme Frau bin und die aufgebrachte Liebesgabe nur durch die größte Not und Entbehrungen für mich und mein Kind zuwege gebracht habe, was wir übrigens gern taten, denn wir erblicken ja nicht nur den Ernährer der Familie, sondern auch den Vaterlandsverteidiger in ihm."

Man wird nicht ohne Ergriffenheit diese schlichten Worte lesen fönnen. Und es wäre wohl zu wünschen, daß einer solchen Frau, die ihre Opfer umsonst gebracht hat, ein gewisser Ersatz für das Verlorengegangene zuteil würde, so daß sie die Möglichkeit bekäme, es mit einer neuen Sendung zu versuchen. Gewiß mag es einige Schwierigkeiten bereiten, die Empfangsquittung im Felde durchzuführen und so eine Kon­trolle für die Mitteilungen über verloren gegangene Pafete zu erhalten. Aber die Schwierigkeiten dürften doch nicht un­überwindlich sein, zumal man Meldungen über abhanden ge­fommene Sendungen erst nach geraumer Frist zuläßt und von vornherein an den Nachweis der Bedürftigkeit bindet oder andere Erschwerungen vorsieht. Gewiß würde eine derartige Ersatzverpflichtung auch eine vielleicht nicht ganz unerhebliche Summe erfordern, aber man wird doch nicht sagen können, daß sie un angemessene Verwendung fände.

Die Lage auf dem östlichen

Kriegsschauplatze.

Einem Artikel des Generals v. Blume vom 3. November entnehmen wir das folgende: Ueber die Lage auf dem östlichen Kriegsschauplake habe ich mich zuletzt am 7. Oktober geäußert. Damals hatte die östers reichisch- ungarische Hauptmacht, die nach der zweiten Schlacht bei Lemberg   vor den ihr folgenden Russen über den San bis hinter die Wislofa, mit dem linken Flügel hinter die Weichsel   zurüd­gegangen war, wieder die Offensive ergriffen, und zwar im Verein mit einer auf ihrem linken Flügel eingetroffenen, in der Richtung auf die Weichselstrede Jwangorod- Warschau vorrückenden deut

Der Kreuzer Kaiserin Elisabeth" in die Luft gesprengt.

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London  , 5. November.  ( W. T. B.) Wie das Reutersche Bureau erfährt, besagt eine amtliche Meldung aus Tokio  : Man glaubt, daß der Kreuzer Kaiserin Elisabeth" sich auf der Reede von Tsingtau   selbst in die Luft gesprengt hat. Das Schwimmdock ist ebenfalls vernichtet. Die Beschießung dauert fort.

Die Bestätigung der englischen Meldung bleibt abzu­warten. Doch ist es nicht unwahrscheinlich, daß der Komman­dant des Schiffes bei der Gefahr, den Kreuzer nicht länger halten zu können, in der geschilderten Weise zu dessen Ver­nichtung geschritten ist, um ihn nicht in die Hände des Feindes fallen zu lassen. Die Besayung dürfte in diesem Falle den Versuch gemacht haben, sich nach Tsingtau   selbst zurückzuziehen.

Der Kreuzer Kaiserin Elisabeth  " ist ein altes Schiff von geringem Gefechtswert. Es lief bereits 1890 vom Stapel und besaß eine Besagung von 360 Mann.

Der türkische   Krieg. Der

Die Beschießung der Dardanellen. Konstantinopel  , 5. November.  ( W. T. V.)( Amtlicher Bericht aus dem Großen Hauptquartier  .) Die Russen haben begonnen, ihre Stellungen nahe der Grenze zu be­feftigen. Sie wurden jedoch vollständig zurückgeworfen aus den Gebieten von Karaklissa und Jechan. Die Stimmung und die Ausbildung unserer Truppen ist ausgezeichnet.

samer Kriegsminister und und ein gemeinsamer Minister des Aeußeren ernannt werden, und zwar soll dies durch den Sultan allein vorgenommen werden.

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Wenn diese Union  " der Wirklichkeit entspricht und ver schiedene Mitteilungen weisen in der Tat auf das Zustandekommen eines engen Bündnisses zwischen der Türkei   und Persien   hin-, hat sich Persien   freiwillig seiner Selbständigkeit entäußert und in ein Anhängsel der Türkei   verwandelt. Allerdings konnte von einer Selbständigkeit" Perfiens seit 1907 nur der Form nach gesprochen werden. Löst aber Persien   in der geschilderten Weise seine bis­herige Abhängigkeit von Rußland   und England, so geht es frei­willig in der Türkei   auf und überträgt der letzteren die Verteidi­gung seines Territoriums vor den Feinden im Norden und Süden.

Englische Stimmen

zum Krieg mit der Türkei  .

Aus Amsterdam   wird uns geschrieben:

Den Engländern konnte das triegerische Auftreten der Türkei  ebensowenig überraschend kommen wie irgendeinem andern. Die englischen Staatsmänner rechneten vom Anfang des Krieges an mit der Möglichkeit des Anschlusses der Türkei   an die zentraleuropäischen Mächte, und die fortgesetzten Erzählungen der englischen Presse von Intrigen in Konstantinopel  , Syrien   und Aegypten   haben auch das englische Volt längst auf diese Eventualität vorbereitet. Wenn die englische   Regierung in den letzten Wochen so manche Rippenstöße von seiten der Türkei   erduldet hat, ohne mit der ihr gegenüber üblichen Festigkeit aufzutreten, so ist das darauf zurückzuführen, daß sie einerseits noch immer hoffte, hoffte, vielleicht noch jetzt hofft, die Türkei  Nach späteren Meldungen nahmen an der Beschießung einzuschüchtern und den Krieg mit ihr vermeiden zu können, Ses Dardanelleneinganges die englischen Kriegs- andererseits aber mit Rücksicht auf die Mohammedaner Aegyptens fchiffe Inflexible"," Indefetigable"," Gloucester  "," Defence" und Indiens   alles daran segen mußte, zu zeigen, daß die Türken und eins der französischen   Panzerschiffe Republique" und Bouvet" sowie zwei franzöfifche Kreuzer und acht Torpedo- den Konflikt mutwillig provozieren. Nun da dieser Stonflift unvermeidlich scheint, gibt man sich in Sie gaben 240 Schüsse ab. Es gelang ihnen Dem rechten Flügel der Oesterreicher ist es bisher unter vielfach jedoch nicht, irgendeinen bedeutenderen Schaden zu verursachen. London   begreiflicherweise Mühe, ihn so ungefährlich wie möglich heftigen Kämpfen gelungen, die Russen über den oberen Lauf des Unsere Forts gaben nur 10 Schüsse ab, von denen einer ein erscheinen zu lassen. Der türkische   Vorstoß, so behauptet man in Gan zurückzudrängen, und die von diesen belagerte, bereits hart englisches Panzerschiff traf, auf dem eine Explosion entstand. London  , ist nur scheinbar gegen Rußland  , in Wirklichkeit aber in bedrängte, aber tapfer verteidigte Festung Przemysl   zu entsetzen. In Aively in leinasien wurde ein englischer erster Linie gegen England gerichtet. Nur wagen es Enver Nahe östlich dieses Plates und südlich von ihm bis nach Turka Dampfer zum Sinten gebracht, nachdem die Besatzung Bascha und seine Leute nicht, in dieser Frage offen Farbe zu ( in den Starpathen) stehen die Oesterreicher   auf dem rechten San- und die Ladung gelandet worden war. Die Bemannung des bekennen, weil sie wüßten, daß ein Angriffskrieg gegen fer noch in heißem Ringen mit starken russischen Kräften, die bort in befestigten Feldstellungen zähen Widerstand leisten. Unter- russischen Dampfers" Korolewa Olga", die hier verhaftet halb Brzemysl find jene bis an den San gelangt, dessen rechtes worden ist, ist zu Kriegsgefangenen gemacht worden. 1fer aber die Russen noch stark besezt halten. Auch das rechte Weichselufer, von der Mündung des San abwärts bis in die Nähe der preußischen Grenze, befindet sich noch im Besik der Russen.

schen Armee.

boote teil.

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Die englische Darstellung.

England bei vielen Türken unpopulär wäre. Jedenfalls

aber könnten die Türken die Russen in Armenien   und im Kaukasus während der Wintermonate nicht ernstlich beunruhigen, so London  , 4. November.  ( W. T. B.) Amtlich wird be- daß den Türken nur ein Marsch gegen Aegypten   bleibe. Auf dem linken Weichſelufer hatten die vereinigten deutschen   und österreichischen Streitkräfte nach den bereits früher erwähnten Ge- fannigegeben: Bei Tagesanbruch des 3. November hat ein Diese Aussicht brauche aber den Engländern keine große Sorge zu fechten zwischen Opatow und Ostrowiez( am 4. Oktober) fowie bei englisch   französisches Geschwader die Dar- machen. Der Daily Telegraph  " führt aus, daß es den Türken zu Radom( am 5. Oftober) den Vormarsch gegen die Weichsel   fort- danellenforts aus weiter Entfernung beschossen. Die einer erfolgreichen Offensive gegen Aegypten   an allem fehle. Sie gejezt. Am 10. Oktober befanden sich ihre Spißen nach Zurüd Forts antworteten, ohne jedoch die Schiffe zu erreichen. Die fönnen zwar in die Sinai- Halbinsel   eindringen, aber wenn in werfung der russischen Vortruppen der Weichselstrecke von der Verbündeten hatten feinen Verlust, nur ein einziges Aegypten feine Infurrektion ausbreche, und dafür sei beizeiten ge­Sanmündung bis Warschau   nahe. Ein Versuch der Russen, über Geschoß schlug nahe bei den Schiffen ein. Es ist unmöglich, sorgt worden dann würden sie nie den Suezkanal überschreiten. den Strom südlich Jwangorod vorzubrechen, wurde am 12. Oktober den tatsächlichen Erfolg der Beschießung festzustellen, aber eine Ein paar englische Kanonenboote und die westlichen Suezbatterien verhindert. Am 16 Oktober überschritten acht russische Armee starte Explosion mit einer dichten Rauchwolfe wurde würden sich die türkischen Heere, die keine schweren Belagerungs­torps bei Warschau   und Jwangorod die Weichsel   zum Angriff gegen in einem der Forts beobachtet. die deutsch  - österreichischen Truppen. Diese wiesen in mehrtägigen geschütze besäßen, mit Leichtigkeit vom Leibe halten, wenn die Kämpfen alle Angriffe erfolgreich ab, mußten jedoch vor neuen türkische   Expedition nicht infolge der mangelhaften Kommissariats­russischen Kräften, die von Zwangorod, Warschau   und No: 00­georgiewsk borgingen, ausweichen. Die Russen folgten zunächst organisation schon in den Wüsten der Sinai- Halbinsel   zusammen­nicht. Die Loslösung vom Feinde geschah ohne Schwizzigen brechen sollte. Unsere Trupepn werden sich der Lage entsprechend neu grup pieren".

Der englisch  - türkische Kriegszustand. London  , 5. November.  ( W. T. B.) Eine Sonderausgabe der London Gazette  " enthält die förmliche Erklärung, daß Striegszustand mit der Türkei   besteht.

Keine Nachgiebigkeit der Türkei  .

Die Lage in Aegypten  .

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Ferner hofft man aber in England auch darauf, daß das gegenwärtige deutschfreundliche Regime in der Türkei   alsbald durch einen Staatsstreich gestürzt werden werde. Eine wohl

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Seit sich unsere Truppen auf dem linken Weichselufer von den Russen losgelöst haben, hat zwischen beiden kein Zusammerstoß stattgefunden, und das Große Hauptquartier fonnte unterm Berlin  , 5. November.  ( W. T. B.) Entgegen allerlei Gerüchten gezielte Kugel gegen Enver Pascha  "(!), meint der menschen­31. v. Mis. melden: Westlich von Warschau folgen die Russen und tendenziösen Nachrichten wird von amtlicher türkischer freundliche Daily Telegraph  ", würde die ganze internationale langsam unseren sich neu gruppierenden Kräften." Alle Bewegun- Seite mitgeteilt, daß von einer nachgiebigen Haltung Lage sofort umwälzen. Daß die türkische   Regierung mit einer gen auf dem polnischen Kriegsschauplak find in dieser Jahreszeit der türkischen   Diplomatie in ihren letzten Verhandlungen gefährlichen Oppofition, die nur eine günstige Gelegenheit erspäht, durch den jeder Beschreibung spottenden Zustand der Wege sehr mit Rußland   nicht die Rede sein fann. Die Pforte hat erschwert. Aber darunter leiden beide Parteien gleichmäßig. Rußland   erklärt, es sei selbst schuld daran, daß seine Schiffe in den au rechnen hat, ist nicht zweifelhaft, und die englischen Agenten sind Nachrichten von Bedeutung sind von dorther wahrscheinlich in naher Grund gebohrt und Festungen am Schwarzen Meer   beschossen wurden wohl auch nicht müßig. Beit zu erwarten, Was die Wirkung des türkischen   Eingriffs auf die Lage am Balkan  Auch in der Nähe der ostpreußischen Grenze sind die Russen und hat die Bestrafung des Kommandanten der russi­neuerdings wieder regsamer gewesen. Im Anfang des vorigen schen Flotte als Genugtuung verlangt. Daraufhin wurden die anbetrifft, so heften die Engländer und Russen ihre Augen in erster Monats rückten sie mit starken Kräften vom Narew her gegen Beziehungen abgebrochen. Linie auf Bulgarien  . Man gibt vor, einen Krieg Bulgariens  die preußische Grenze im Gouvernement Suwalki bor, wurden aber gegen seinen Befreier" Rußland   und seinen traditionellen alsbald bei Suwalti mit erheblichen Verlusten zurückgewiesen. Freund" England für undenkbar zu halten und unter­Nachrichten über einen großen Sieg, den die Russen bei Suwalfi Frankfurt a. M., 5. November. Die Frankfurter Zeitung  " stützt diese Auffassung mit Aeußerungen ungenannter bul­und Augustowo errungen haben wollen, sind erfunden. Vielmehr meldet aus Konstantinopel  : find auch alle Angriffe der 1. und 10. russischen Armee gegen garischer Diplomaten. In Wirklichkeit ist man über die Möglich­Die Verbindungen mit egy ten sind vollständig unter die ostpreußischen Truppen ebenso wie wiederholte russische Um­faffungsversuche bei Schirwindt   in den Tagen vom 9. bis zum brochen. Man weiß daher nicht, welchen Einbrud das neueste feiten der Ballanfituation ernstlich besorgt und es werden verzweifelte Schluß des vorigen Monats zurüdgeschlagen worden, wobei die englische Vorgehen hervorruft, nämlich die Ernennung des Prinzen Bemühungen gemacht, um Bulgarien   in einen Krieg gegen die Türkei  Russen im ganzen 18 500 Gefangene, 30 Geschüße und 39 Maussein zum Vizekönig. Hussein ist als sehr england freundlich hineinzuheben. Wir haben Grund zu der Annahme, daß Rußland schinengewehre verloren haben. Nur bei Lyd ist es ihnen noch bekannt und war seit jeher zu politischen Umtrieben geneigt. und vielleicht auch schon England bereits so weit gegangen sind, den einmal gelungen, in unser Gebiet einzubringen, doch wurden fie Der Khedive Abba Pascha erklärte: Das ist nicht die legte Bulgaren   als Preis ihrer Hilfe die Anwartschaft auf auch dort alsbald über die Grenze zurückgetrieben. Inzwischen Torheit, die England begehen wird. Ich bleibe darob vollkommen Konstantinopel   in Aussicht zu stellen. In diesem Sinne sollen haben unsere oftpreußischen Truppen im Gouvernement Suwalti die Offenfive ergriffen. Die Kämpfe dauern dort zurzeit noch fort. ruhig und faltblütig. Das ägyptische Bolt wird sehr bald auch schon die jüngst in Bukarest   von einem Jungtürlen verwundeten Wir müssen mit der Wahrscheinlichkeit rechnen, daß die Russen anerkennen, daß die von den Engländern geschaffene Lage unhaltbar Brüder Burton am Balkan   gewirkt haben. Auf dieser Grund­jekt alle ihre zurzeit verfügbaren, im Feldfriege verwendbaren ist. Die starke Faust des wirklichen Souveräns von Aegypten  , des lage hoffte man die türkischen und deutschen   Hoffnungen auf einen Streitfräfte, einschließlich der asiatischen, an den Kriegsschauplatz Kalifen   und Sultans wird den Engländern beweisen, daß ihre unversöhnlichen Streit zwischen Rußland   und England um den Besitz herangezogen haben. Sie können dann an Zahl der ihnen gegen Annexion des historischen und heiligen Gebietes von Aegypten   nur der Dardanellen zu bereiteln und auch eine günstige Grundlage zur überstehenden deutsch  - österreichischen Heeresmacht überlegen sein. einen ganz ephemeren Charakter haben kann. Doch das schreckt uns nicht. Wir haben schon oft und neuerdings Keine deutschen   Offiziere bei den Beduinen. Berlin  , 5. November.  ( W. T. B.) In auswärtigen Blättern Die türkische   Kriegserklärung bedeutet für uns auf dem öst. lichen Kriegsschauplatz zwar eine in nicht ferner Zeit zu erhoffende findet sich die Meldung, daß die Beduinen bei ihrem Vorgehen willkommene Entlastung, wird sich aber vermutlich für die dort gegen Aegypten   von deutschen   Offizieren geführt wurden. zu erwartenden Entscheidungen materiell noch nicht fühlbar machen. Wir können feststellen, daß diefe Meldung erfunden ist.

noch bei Tannenberg gesehen, daß lleberlegenheit an Bahl teines

wegs den Sieg verbürgt.

Herstellung eines Bundes aller Ballanstaaten im Interesse des Drei­

verbandes zu schaffen. Der Petersburger Korrespondent der Morning Post", der in engsten Beziehungen zu den russischen Macht­habern steht, verkündet es heute ganz offen, wie man sich an der Newa  und an der Themse   die Liquidation nach dem Kriege denkt. Die Dardanellen und der Kielkanal, die beiden engen Wasser­