Nr. 306.
Südwestafrita.
31. Jahrgang.
Verlustlisten.
Die Verluftlifte Nr. 71 ber preußischen Armee enthält Verluste folgender Truppen: Schußtruppe für Deutsch- Ostafrika ; Schuztruppe für DeutschGeneralfommando des 7. Armeekorps; 3. Ref.- Inf.- Div., Stab; Garde- Gren.- Reg. Franz; 3. Garde- Reg.; Ref.- Inf. Reg. Nr. 1; Gren.- Regimenter Nr. 2, 3; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 4; Res.- Inf.Reg. Nr. 5; Gren.- Regimenter Nr. 6, 9; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 11; Inf. Reg. Nr. 14; Res.- Inf.- Reg. Nr. 19; Inf.- und Res.- Inf.- Reg. Nr. 21; Ref.- Inf.- Neg. Nr. 22; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 25; Brig. Erf.- Bat. Nr. 26; Res- Inf.- Reg. Nr. 27; Inf.- und Res- Inf.- Reg. Nr. 28; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 30; Inf.- Regimenter Nr. 31, 32; Ref.- Inf. Reg. Nr. 32; Füs- Regimenter Nr. 33, 37; Res- Inf. Reg. Nr. 39; Inf.- Reg. Nr. 42; Landw.- Jnf.- Reg. Nr. 46; Inf. und Res. Inf. Reg. Nr. 48; Res.- und Landw.- Inf.- Reg. Nr. 49; Inf. Regimenter Nr. 50, 52, 53, 54; Brig.- Ers.- Bat. Nr. 57; Inf. Regimenter Nr. 58, 59; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 60; Inf.- und Bandw.- Inf. Reg. Nr. 61; Inf.- Regimenter Nr. 62, 68, 64; Res.und Bandw. Inf. Reg. Nr. 65; Inf., Res.- Inf.- und Landw.- Inf. Reg. Nr. 66; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 68; Inf., Ref.- Inf.- und Landw.- Inf.- Reg. Nr. 71; Ref. und Landw.- Inf. Reg. Nr. 72; Inf.- Reg. Nr. 78; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 74; Inf.- Reg. Nr. 75; Landw. Inf. Regimenter Nr. 76, 77; Res.- Inf.- Reg. Nr. 78; Inf.und Res.- Inf.- Reg. Nr. 79; Res.- und Landw.- Jnf.- Reg. Nr. 80; Brig.- Ers.- Bat. Nr. 80; Inf.- Regimenter Nr. 81, 82, 83; 2andw.. Inf.- Reg. Nr. 83; Inf. und Ref.- Inf.- Reg. Nr. 84; Inf.- Regimenter Nr. 85, 86; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 86; Brig.- Erf.- Bat. Nr. 86; Inf. und Ref.- Inf.- Reg. Nr. 87; Ref.- Jnf.- Reg. Nr. 88; Inf.Regimenter Nr. 92, 97, 99; Ref.- und Landw.- Inf.- Reg. Nr. 99; Ref.- und Landw.- Inf.- Reg. Nr. 109; Ref.- Inf.- Neg. Nr. 110; Inf. Regimenter Nr. 111, 113, 128, 130, 131, 132, 138, 141, 142, 145, 150, 152, 157, 158, 162, 163, 164, 170, 172, 175; Ref.- Inf- Reg. Nr. 175; Landft.- Bataillone Allenstein , Belgard, Diedenhofen, Jülich, Marburg, Ostrowo, Rybnik . Jäger- Bat. Nr. 11.
abend besuchen. Und er wird um so beffer verlaufen, wenn gerufen werden. Ernsthaften Schaden scheint keins der Kinder ervor allem auch die Genossen im Zahlabend sich einfinden, die litten zu haben. gewöhnlich glauben, alles besser zu wissen. Gerade sie sollten Verhaftung und Selbstmord eines Banknotenfälschers. ihr Wissen in den Dienst der Allgemeinheit stellen und auch im In legter Zeit wurden wiederholt falsche Hundertmarkscheine in kleinen Kreise belehren und helfen. Wenn so jeder Genosse den Verkehr gebracht. Von der Kriminalpolizei wurden eingehende an seiner Stelle und nach seinen Kräften sich dem Zahl- Nachforschungen nach dem Fabrikanten der falschen Scheine angestellt abend widmet, dann wird so mancher Genosse, der bisher und schließlich der Urheber in der Person des Schriftsetzers Richard demselben fern geblieben ist, das finden, was er oft vermißte: haftet. G. wurde durch Beamte bei der Arbeit überrascht und legte Ganzer, Friedrich- Karl- Str. 7 in Reinickendorf , ermittelt und verBelehrung und Aufklärung. Und er wird mit dem Gefühl auch ein Geständnis ab. In der vorlegten Nacht hat sich G. in nach Hause gehen, mit Gleichgesinnten einige anregende seiner Belle erhängt. Stunden verbracht zu haben.
Am kommenden Mittwoch ist Zahlabend! Der Besuch des Zahlabends ist Ehrenpflicht!
Gegen den Kreisausschuß von Niederbarnim Genossen! Hunderttausende unserer Brüder stehen im richtet sich ein Protest, den die Gemeindevertretung in ReiFelde! Hunderttausende segen ihr Alles ein! Sorgen wir nidendorf in ihrer letzten Sizung zum Beschluß erhob. Der Daheimgebliebenen durch unermüdliche Aufklärung dafür, daß Kreistag des Streifes Niederbarnim hatte im Auguft beschlossen, auch im Inlande die Maßnahmen ergriffen werden, die im den Familien der Kriegsteilnehmer zur Reichsunterstützung einen Interesse des Allgemeinwohls erforderlich sind und daß unsere Buſchuß von 100 Proz. zu gewähren. Durch, forgfältige Recher.hen Stämpfer im Felde nach ihrer Heimkehr Zustände vorfinden, steller ermitteln und durch den Ortsvorsteher beantragen, in welcher die ihnen mit uns ein erfreuliches Weiterarbeiten auf dem Höhe der Kreiszuschuß gewährt werden folle. Es ist naturgemäß, Wege nach vorwärts ermöglichen. daß in den Arbeiterwohnorten die Anträge zum größten Teil auf Gewährung eines Zuschusses bon 100 Prog. Iauteten. Volle vier Monate wurden von den Gemeinden die Unterstützungen in Höhe dieser Anträge an die Unterstüßungsberechtigten ausgezahlt. Kurz bor der Auszahlung der ersten Novemberrate erhielten jedoch die Gemeinden einen großen Teil der Anträge zurück( so z. B. NeiWeihnachtspakete für die Truppen. nidendorf von etwa 2500 zirka 600, also fast ein Biertel) mit dem Bemerken, daß der Kreisausschuß beschlossen habe, bei tinderAus dem Kriegsministerium wird uns geschrieben: reicheren Familien nicht den Zuschuß in voller Höhe, sondern nur In den Tageszeitungen ist mehrfach die Versorgung unserer 75 und noch weniger Brozent zu gewähren, und daß Familien, die Krieger mit Weihnachtspaleten besprochen worden. Auch von dritter Seite( Arbeitgeber usw.) Zuwendungen erhalten, überbie Heeresverwaltung hat sich bereits eingehend mit dieser An- haupt feinen Zuschuß bekommen sollen. Dieser Beschluß bedeutet gelegenheit beschäftigt. Um Anhaltspunkte für die Bewältigung in der Bragis eine soziale Härte und steht mit dem Sinn, dem des großen, zu erwartenden Andranges mit Weihnachtspaketen zu Wortlaut und der Begründung des Gesetzes vom 28. Februar 1888 gewinnen, durften in der Zeit vom 19. bis 26. Oktober zum ersten resp. 4. August 1914 betr. Unterstützung der Familien der GingeMale Feldpostpalete für unsere Truppen an der Front bei ben zogenen im schreienden Widerspruch. Sofort nach Bekanntwerden Kür.- Reg. Nr. 7; Gren.- Neg. zu Pferde Nr. 8; Drag.- Regi- Bostanstalten aufgeliefert werden. Welcher Beliebtheit sich diese dieses Beschlusses erklärten die Arbeitgeber( z. B. auch die Stadt menter Nr. 7, 10, 11, 16, 20; lanen- Regimenter Nr. 8, 16; Maßregel zu erfreuen hatte, erhellt aus der Tatsache, daß über Berlin für ihre ehemaligen Angestellten und Arbeiter), daß sie die Jäger- Regimenter zu Pferde Nr. 4, 7, 13; 2. Landw.- Est. des 2 Millionen solcher Batete angenommen wurden. Zur Beförde Weiterzahlung des Zuschusses einstellen, bis der Lieferungsverband Gardekorps. rung dieser Batete nach den Kriegsschauplähen find rund 500 Niederbarnim seine Unterstübungspflicht in voller Höhe anerkenne, Felbart.- und Res.- Felbart.- Reg. Nr. 8; Felbart.- Regimenter Gijenbahnwagen erforderlich gewesen. Die Erfahrungen, welche und dasselbe beschloß die Gemeinde Reinidendorf in bezug auf die Nr. 4, 5; Felbart.- Reg. Nr. 6, fiehe Div.- Felbart.- Reg. des 6. Land- bei diesem ersten Versuch mit Feldpostpaketen gemacht worden find, Gewährung der Mietbeihilfen, so daß die davon betroffenen Fawehrkorps; Felbart.- Reg. Nr. 10; Ref.- Felbart.- Regimenter Nr. 11, werben für die Folge insbesondere für die Weihnachtspakete nuk milien jetzt nur die reine Reichsunterstübung erhalten und im 12, 17, 18; Felbart.- Regimenter Nr. 20, 22, 30, 33, 35, 37, 38, 40, bar gemacht werden. äußersten Falle auf Armenunterstüßung angewiesen sind. Dieser 43, 45, 52, 53; Felbart.- Regimenter Nr. 55, 57, fiehe Div.- FeldGe ist der bringende Wunsch der Heeresverwaltung, daß mit durch die Beschlüsse des Kreisausschusses provozierte Zustand hat art.- Reg. des( 6. Landwehrkorps; Felbart.- Regimenter Nr. 59, 62, allen Mitteln danach gestrebt wird, die rechtzeitige Zuleitung der im ganzen Streise den lebhaftesten Unwillen hervorgerufen und die 63, 79, 82, 83; Felbart.- Regimenter der 3. und 4. Landw.- Div.; Weihnachtspakete für die im Felde stehenden Truppen sicherzu- Gemeindevertretung von Reinidendorf gab nur dieser Empörung 1. und 2. Landw.- Batt. des 9. Armeekorps; 2. Ueberplanmäßige stellen. Jeder Soldat soll am Weihnachtsheiligabend in den Besitz Ausdruck, als sie auf Antrag unserer Genossen einstimmig beschloß, Landw.- Batt. des 11. Armeekorps; 1. und 2. Landst.- Batt. des oer Gaben seiner Angehörigen gelangen. Um dies zu erreichen gegen die Maßnahmen des Kreisausschusses energisch zu protestieren. 2. Armeekorps; 2. Bandft.- Batt. des 8. Armeekorps. wird es nötig sein, den Zeitpunkt für die Auflieferung der Weihnachspakete, ber rechtzeitig bekanntgegeben werden wird, so früh anzusehen, daß die Truppenteile bereits einige Zeit vor dem Weihnachtsabend die Bakete empfangen.
2. Garde- Ref.- Fußart.- Reg.; Res.- Fußart.- Reg. Nr. 1; Fußart.- Reg. Nr. 3; Res.- Fußart.- Reg. Nr. 16; Fußart. und Ref.Fußart.- Reg. Nr. 18; Schwere Küsten- Mörser- Batterie Nr. 2.
Garde- Bion.- Bat.; Bion.- Bataillone Nr. 2, 8; 2. Pion.- Bat. Nr. 6; 1. Pion.- Bat. Nr. 9, 14; 2. Bion.- Bat. Nr. 15; 1. Bion.- Bat. Nr. 16; Pion.- Reg. Nr. 19; Pion.- Ers.- Bat. Meß; 2. mobile Landw.. Pion. Komp. des 4. Armeekorps; Pion.- Abt. ber 6. Sav.- Div. Eisenbahnbau- Betriebskomp. Nr. 5; Feldfliegertruppe. 8. Art.- Mun.- Rol. des Gardekorps und des 4. Armeekorps; 6. Art.- Mun.- Rol, des 7. Armeekorps. Fortifikation Meß- Oft. San.- Komp. Nr. 2 des 4. Armeekorps; San.- Komp. Nr. 2 des 14. Armeekorps; Felblazarette Nr. 6 und 10 des Garde- Reserveforps; Felblazarette Nr. 2, 7, 8 des 7. Armeekorps; Felblazarett Nr. 6 des 14. Armeekorps; Festungslazarett Diedenhofen . Train- Abt. Nr. 2; Feldmagazin- Verwaltung der EtappenIntendantur Nr. 2.
Es erscheint zweckmäßig, schon heute auf folgendes hingu weisen:
Die Weihnachtspakete werden bei der Ginliefrung an die Postanstalten als solche fenntlich sein müssen. Dies wird sich dadurch erreichen lassen, daß die Pakete auf allen Seiten mit einem grellroten Bettel bzw. Farbitrich eb. mit Aufbrud Weihnachtspafet" beflebt werden. Während die Feldpostpakete bisher nur Bekleidungs- und Aus. rüstungsstüde enthalten sollten, dürfen natürlich den Weihnachtspateten auch andere Gaben beigefügt werden, doch ist dabei zu beachten, daß die Pakete längere Zeit unterwegs sein und, daß daher leicht verderbliche Gwaren zu vermeiden sein werden. Um zu vermeiden, daß etwaige, weiche Gegenstände zerbrückt werden, empfiehlt es sich, zur Versendung grundsäßlich kleine, feste Risten, sowie zur Verpadung Holzwolle oder ähnliche Packstoffe zu verwenden.
Weiter beschloß die Gemeindevertretung, in Zukunft bei Gewährung der Erwerbslosemunterstüßung Zuwendungen von dritter aur älfte auf die zu gewährende Unterstützung in Anrechnung Seite( Arbeitslosenunterstüßungen der Gewerkschaften usw.) mur zu bringen. Der vom Oberbürgermeister von Berlin angeregten Verbürgung der Gegenseitigkeit bei Gewährung von Arbeitslosenunterstützung im Falle des Verzuges der Empfänger nach und von Berlin foll Folge gegeben werden, sofern die Provinz auch in diesen Fällen die Rückerstattung der Hälfte der Unterstüßung bewilligt. Die Gewährung von Mietbeihilfen foll fünftig auch vom Vermieter beantragt werden können; sie erfolgt, wenn die Kriegskommission nach Anhörung beider Parteien und bei Bereitwilligkeit des Vermieters zu Mietnachläffen das beschließt. Der Antrag des Versicherungsamtes Niederbarnim auf Angliederung einer Meldestelle der Allgemeinen Ortskrankenkasse Niederbarnim an das Einwohner- Meldeamt gegen eine jährliche Entschädigung von 250 M. wurde einstimmig abgelehnt. Der Beschluß wird damit begründet, daß die schleunigste Errichtung einer 8ahl- und Meldestelle in Reinickendorf im Intereffe der Arbeitgeber fowohl als auch der Arbeitnehmer ein Gebot bringendster Pflicht sei.
Heute in Wilmersdorf Stadtverordnetenwahl. Heute Sonntag findet für die dritte Wahlabteilung Stadtberordnetenwahl statt. Kandidaten für den 7. Bezirk sind die Genossen Dr. Rudolf Breitscheid, Schriftsteller, auf die Dauer von sechs Jahren und Franz Lagodzinski, Dreher, auf zwei Jahre; beide gelten als Mieterkandidaten. Bekanntlich ist unter den einzelnen Parteien hierorts ein Wahl
Die bayerische Verluftliste Nr. 44 bringt Verluste des Es muß dringend davor gewarnt werden, Glasflaschen 13. Inf. Reg. Ingolstadt und des 14. Jnf.- Reg. Nürnberg. Die Verlustliste Nr. 49 der sächsischen Armee enthält Die Gefahr, daß derartig verpackte Flaschen zerbrechen, ist groß, da mit Flüssigkeiten in Pappfartons zu versenden. Verluste der Brig.- Erf.- Bataillone Nr. 47, 63; des Leib- Gren.- die Patete hin und her geworfen werden und unter Umständen Reg. Nr. 100; des Gren.- Reg. Nr. 101; der Inf.- Regimenter einen starken Drud auszuhalten haben. Der Inhalt einer zerNr. 102, 104, 106; des Schüßen-( Füf.-) Reg. Nr. 108; bes Inf.- Reg. brochenen Flasche kann aber nicht nur das eigene Batet beschädigen, Nr. 133; des Res.- Inf.- Reg. Nr. 133; der Inf.- Regimenter Nr. 189, sondern auch fremde! 177, 178, 179, 182; der Jäger- Bataillone Nr. 12, 13; des Ref.- JägerDie Bestrebungen der Heeresverwaltung, den im Felde stehenBat. Nr. 18; der Maschinengewehr- Abt. Nr. 8; des Ulanen- Reg: den Truppen die Zuführung der Gaben ihrer Angehörigen zu Nr. 18; der Feldart.- Regimenter Nr. 64, 68; Fußart.- Reg. Nr. 19; sichern, werden aber nur dann Erfolg haben, wenn sie seitens der des II. Bion.- Bat. Nr. 22; der Luftschiffer- und Fliegerformation Angehörigen durch genaue Befolgung der gegebenen Anordnungen abkommen getroffen, wonach jeder Partei ihr früherer Mandatstand und der Gtappen- Formation. unterstützt werden. Ferner ist die Berluftliste Nr. 10 der Kaiserlichen Malingt, unseren Kriegern im Felde den Weihnachtsabend durch die laffen. Wenn dies geschieht, so darf angenommen werden, daß es ge- gewährleistet werden soll. Uns ist also der siebente Bezirk überEin Wahlkampf der Parteien untereinander findet folglich Gaben aus der Heimat zu verschönen und bei ihnen die Ueber- nicht statt. Es sind jedoch einige Wahlvorbereitungen zu treffen. zeugung zu befestigen, daß das deutsche Volt allezeit, insbesondere Die Genoffen werden daher ersucht, heute vormittag 9 Uhr aber an seinem heiligsten Feste, wenn auch räumlich getrennt, in bei Schilling, Lauenburger Straße 20, fich einzuGedanken mit ihnen vereint ist.
rine erschienen.
bonnöten.
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Aus Groß- Berlin. Zahlabend!
Ein falscher Kaffierer.
finden. Tue jeder seine Pflicht, damit unsere Kandidaten mit möglichst hoher Stimmenzahl gewählt werden. Wahllokal für den 7. Bezirk ift Restaurant Baget, Wilhelmsaue 112. Wahlzeit von 12-6 Uhr nachmittags. Als Wahlausweis gelten: Wahlkarte, Steuerzettel, Mietskontrakt usw.
Aus Anlaß des herannahenden Weihnachtsfestes hat der Mehr wie je ist in der jezigen schweren Zeit Zusammen- Magistrat der Stadt Berlin beschlossen, den im Felde halt der politisch und gewerkschaftlich geschulten Arbeiterschaft fämpfenden Truppen der in Berlin in Garnison stehenden Einschränkung der Tätigkeit des Charlottenburger Wie die Gewerkschaft ihren Mitgliedern nach Garderegimenter Liebesgaben zu spenden und für diesen Wohnungsamtes. Sträften materiell beispringt und ihnen zeigt, was Solidarität Smed den Betrag von 100000 Mart bewilligt. Weitere 25 000 Mart für Weihnachtsspenden wurden zur Das am 1. März 1911 ins Leben gerufene städtische Wohnungsauch in schweren Zeiten vermag, so gibt die Partei ihren Verfügung des Nationalen Frauendienstes bewilligt, der be- amt fuchte seine Tätigkeit nach zwei Seiten zu entfalten. Zunächſt Anhängern die Möglichkeit, auch ideell sich zu betätigen. absichtigt, allen unter den Fahnen stehenden Wehrmännern, betreibt es einen kostenfreien Wohnungsnachweis, der von den EinWenn das auch nur in einem begrenzten Rahmen möglich ist, deren Familien in Berlin Kriegsunterstützung beziehen, durch wohnern und Zuziehenden in steigendem Maße in Anspruch geso ist doch kein Zweifel, daß gegenseitige Aussprache und Be- Vermittlung ihrer Frauen Weihnachts - Liebesgaben zu senden. nommen wird. Daneben übte das Amt auch die Aufsicht aus über alle Den Stadtverordneten werden entsprechende Vorlagen dauernden Aufenthalt von Menschen bestimmten Räumen bestehen. Wohnungen, die außer Küche nur aus zwei oder weniger zum lehrung gerade in der jezigen Situation erst festen Halt und frohe Zuversicht allen Vorwärtsstrebenden verschafft. zugehen. Ferner auf alle Wohnungen, in die Schlafgänger aufgenommen Der Zahlabend bietet diese Möglichkeit. Wer hätte nicht werden. Auch auf diejenigen Räume, die von Arbeitgebern oder Dienstherrschaften den bei ihnen Beschäftigten als Schlafräume andas Bedürfnis, mit Gleichgesinnten über die Lage sich auszuDie Allgemeine Ortsfrankenkasse der Stadt Berlin teilt mit: gewiesen sind, dehnt sich das Aufsichtsrecht des Wohnungsamtes sprechen? Wer möchte nicht einige Stunden mit Parteifreunden In lezter Zeit wird betrügerischerweise bei hiesigen Arbeitgebern aus. Diese wichtige beaufsichtigende Tätigkeit hat das Amt in ernster Besprechung zusammen sein, um sich größere Klar- versucht, Beiträge für unsere Staffe auf Grund gefälschter Quittungen jetzt auf Beschluß des Magiftrats bis zur Beendigung des heit und Erkenntnis zu verschaffen? einzuziehen. Krieges einstellen müssen. Der Grund ist darin zu suchen, Gewiß muß heute besonders ruhig und fachlich verhandelt unter Bezugnahme auf unsere bereits im Mai ergangene Bekannt oder gar nicht eingehen, nicht möglich ist, alle mangelhaften Bu Um sich vor Schaden zu bewahren, wird den Arbeitgebern daß es vielen Hauseigentümern jetzt, wo die Mieten nur teilweise werden. Mehr wie je ist die heutige Zeit geeignet, alle per- machung dringend empfohlen, darauf zu achten, daß zur Einstände ihrer Mietswohnungen zu beseitigen. sönlichen Differenzen hintenan und die Sache in den Vorder- ziehung von Beiträgen nur unsere Kassenboten berechtigt find, Wir bedauern außerordentlich, daß der Magistrat diesen Be grund zu stellen, aber gerade deshalb gibt der Zahlabend die eine schwarze Ledertasche mit einem Messingschild und schluß gefaßt hat. Wenn der Magiftrat früher die Notwendigkeit mehr wie je Gewähr für ersprießliche Diskussionen. Die der Aufschrift" Allgemeine Ortskrankenkasse der Stadt Berlin " tragen. eingefehen hat, eine umfangreiche Wohnungsfürsorge zu betreiben, Fragen, die Probleme sind zu vielgestaltig, als daß es an der schriftlichen Legitimation, welche jeder Kassenbote bei sich zu gebracht fein. Denn ein Teil der Bevölkerung, die in solchen Außerdem befindet sich an der Tasche die gleiche Nummer, wie auf fo dürfte in der jegigen schweren Zeit diese Fürsorge erst recht angeeignetem Stoff mangeln könnte. Auf sozialem, auf volks- führen hat. Die Quittung ist für die Staffe nur rechtsverbindlich, Wohnungen lebt, wird durch die Not gezwungen, sich schlechter wirtschaftlichem Gebiete erwachsen mit jedem Tage der Gesell- wenn sie von zwei Beamten der Staffe unterzeichnet ist und den ernähren und fleiden zu müssen. Dadurch entsteht die Gefahr, daß schaft neue Aufgaben, als daß eine Partei, der das Wohl der durchlochten Datumstempel des Tages der Vorzeigung der Quittung in unzähligen Räumen, die den hygienischen Anforderungen nicht trägt." genügen, viel leichter Krankheiten entstehen können. Sind die HausAllgemeinheit, das Interesse der übergroßen Mehrheit des wirte nun nach der Auffassung des Magistrats nicht in der Lage, Voltes am Herzen liegt, daran vorübergehen könnte. die Wohnungen in einwandfreiem Zustande zu erhalten, dann muß der Magistrat selbst dazu übergehen, hygienische Mißstände zu be feitigen. Lebensmittelankäufe in Neukölln.
Zehn Schulmädchen durch Gase betäubt. Im Zahlabend, im fleineren Kreise, kann da mancher seine Die Klasse 10 der 214. Gemeindeschule für Mädchen in der Ansicht äußern, der das sonst nicht tut. Und mancher fann Oberberger Straße 58/59 babete gestern vormittag in der zehnten lernen, die Zusammenhänge besser zu begreifen als in großen Stunde in dem Bollsbad, das sich auf demselben Grundstüde be findet. Durch Ausströmen von Abgasen aus einem schadhaften Versammlungen. Hier Aufklärung zu schaffen, dort Rat zu Gasabzugsrohr des Badeofens wurden zehn Stinder betäubt. Da Der Magistrat hat den Beschlüssen der Kriegsnotstandserteilen, dazu kann der Zahlabend vieles beitragen. Das ärztliche Hilfe und Samariter der Feuerwehr gleich zur Stelle fommiffion betreffend den Abschluß eines Vertrages über den Arwird aber um so leichter sein, wenn die Genossen ihren Zahl- waren, tonnten alle betäubten Mädchen wieder ins Leben zurüd- tauf von 80 000 gentnern guten Eßkartoffeln und von 500 Tonnen