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Vereinigung Südalbaniens mit Griechen-]

land.

Kriegsbekanntmachungen.

Die Zivilgefangenen.

Die

.

Dr. Rösicke als Reichstagskandidat. Ein hartes Urteil. beiden Geschäftsführer des Bundes der Landwirte, Schwere Folgen hat für zwei junge Fusiliere eine Dr. Rösicke und Diedrich Hahn, sind bei den letzten Wahlen zum Bierreise gehabt. Am 15. August waren die Füsiliere Grimm und Wien  , 9. November.  ( W. T. B.) Die Südslawische Reichstag unterlegen. Der Bund machen nun den Versuch, Herrn Schimurra aus Anlaß der Amnestie begnadigt und aus dem Korrespondenz" meldet aus Saloniki: Der Präsident der auto- Dr. Röfice wieder in den Reichstag zu bringen, was für sie um so Spandauer   Festungsgefängnis entlassen worden, damit sie mit ins Feld ziehen konnten. Grimm lud dann Schimurra und den nomen Regierung von Epirus  , 3ographos, hat eine mehr von Bedeutung iſt, als nach dem Krieg die Zolltarifkämpfe Füfilier Urbassed zu einer Bierreise ein. Die brei jungen Leute Proklamation an das epirotische Volf gerichtet, in welcher er einsehen werden. Im Wahlkreise Czarnikau Filehne hat durch den sprachen dem Alkohol in recht erheblichem Maße zu, und erst die Vereinigung von Epirus   mit Griechenland   Tod des konservativen Abgeordneten Ritter eine Ersatzwahl zum in der zehnten Abendstunde machten sie sich auf den Weg zur bekanntgibt. Die Grenze gegen Albanien   ist mit griechischen Reichstag stattzufinden, und wie der Deutsche Kurier" erfährt, ge- Kaferne. Bei ihrem Zustand wagten sie sich jedoch nicht in die Posten besetzt. denken die Konservativen Herrn Dr. Rösicke dort aufzustellen. Bei Garnison   zurück, sondern sie legten sich im Graben der Berlin­den letzten Wahlen entfielen in diesem Kreise auf die Konservativen Potsdamer Chauffee nieder, um den Rausch auszuschlafen. Die 12 148, Polen   7052, Nationalliberale 5184, Sozialdemokratie nächste Bahnhofswache wurde durch Zivilisten auf die drei 2754 Stimmen. In der Stichwahl siegte dann der Konservative mit schlafenden Füsiliere aufmerksam gemacht. Ein Offizier mit mehreren Mann machte sich dann auf den Weg, um die nächtlichen 16917 gegen 8406 polnische Stimmen. Einmal war dieser Kreis Schläfer von der Chaussee fortzuholen. Mit Gewalt mußten die auch schon in den Händen der Liberalen. Herr Leute wachgerüttelt werden. Während sich nun U. vernünftig be­Dr. Röside hat Erfahrung in Wahlkämpfen. 1893 fanditierte er in nahm und den Anordnungen des Offiziers Folge leistete, wider Walded, unterlag aber; dasselbe Schicksal hatte er 1895 bei einer fetzten sich die beiden anderen Angeklagten. Sie befolgten, nicht Nachwahl in Eisenach  , 1898 gelang es ihm, in Kaiserslautern   ge- die wiederholt an sie gerichtete Aufforderung, sich ruhig zu wählt zu werden, unterlag aber in diesem Wahlkreise 1903 wieder, verhalten und nicht zu räfonnieren und Grimm ließ sich auch Aeußerungen hin­wurde 1907 dort wiedergewählt und konnte 1912 weder in Kaisers- dem Offizier gegenüber zu beleidigenden lautern noch in Plön  , wo man ihn der Vorsicht halber auch auf- reißen. Er riß sich auch von den ihn transportierenden Soldaten gestellt hatte, den Sieg erringen. los und versette einem begleitenden Sanitätsgehilfen einen Stoß vor die Brust. Durch den Offizier mußten die beiden gewarnt werden, nicht auszurücken, da sonst scharf auf sie geschossen werde. G. nahm dann einen Gegenstand in die Hand, den einer der Begleiter für ein Messer hielt. G. steckte es dann wieder ein, doch wurde es ihm abgenommen. Die Seitengewehre hatte man In Wildenspring  ( Schwarzburg- Ruldolstadt) war mehrere den Erzedenten bereits vorher fortgenommen. Als die beiden dann Male ein Genosse als Schultheißenstellvertreter gewählt hielten sie sich auf die Warnung des Transporteurs, daß bei von der Bahnhofswache zur Arrestanstalt gebracht wurden, vers worden, dem aber der zuständige Landrat die Bestätigung versagte einem Fluchtversuch sofort geschoffen würde, ruhig und gingen mit der Begründung, daß Sozialdemokraten prinzipiell nicht bestätigt vernünftig mit. Das Kriegsgericht hatte den Angeklagteh würden. Auf eingelegte Beschwerde machte sich auch die Staats- Grimm wegen der Ausschreitungen, die sich als Achtungsverletzung, regierung diese Anschauung zu eigen. Jetzt scheint aber die Regie- Widersetzung, Beharren im Ungehorsam usw. dokumentierten, zu ins­rung ihre Auffassung revidiert zu haben. In einer nochmaligen gesamt zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Sch. erhielt ein Jahr Gemeinderatssigung, der als Vertreter der Regierung der Geheime fieben Monate Gefängnis. Auf die Berufung des G. hin ermäßigte Staatsrat Werner beitvohnte, befaßte man sich wiederum mit dieser das Oberkriegsgericht des III. Armeekorps die Strafe auf fünf Jahre und sieben Monate Gefängnis. Sch. wurde Angelegenheit. Das Resultat war, daß unser Genosse Otto ebenso wie in der Vorinstanz zu einem Jahre und sieben Fischer als Bizeschulze gewählt wurde. Die Regierung wird ihm monaten Gefängnis verurteilt, während U. wegen un­diesmal die Bestätigung nicht versagen. erlaubter Entfernung mit Arrest davonkam.

Berlin  , 9. November.  ( W. T. B.) Amtlich. Am 22. September d. J. ist durch Beschluß des schweizerischen Bundesrats ein Bureau für die Heimschaffung internierter Zivilpersonen in Bern   geschaffen worden, das sich mit dem Rücktransport der in den benachbarten Ländern zurückgehaltenen Privaten( Frauen, Kinder, Gebrechliche, nicht waffenfähige Leute) durch die Schweiz   hindurch befaßt, sofern die Internierten den der Schweiz   benachbarten Ländern angehören. Bis jetzt beanspruchen nur Deutschland   und Frankreich   die Dienste des Bureaus; es kommen also nur Deutsche  , die in Frankreich  , und Franzosen  , die in Deutschland   inter. niert sind, für einen solchen Rücktransport in Frage.

Das Bureau übernimmt es auch, offene Briefe, die mit Adressenangabe an internierte 3ivilperfonen gerichtet werden, weiter zu leiten. Dagegen befaßt es sich nicht mit der Uebermittelung von Geldsendungen an solche Personen.

Verbot des Goldankaufs.

Amtlich. Berlin  , 10. November.  ( W. T. B.) Das Ober= tommando in den Marken teilt mit: In einer Zeit, in der es Pflicht eines jeden Deutschen   ist, sein Gold zur Reichsbank zu tragen, haben sich hier Leute gefunden, die das Gold zu fammeln und aufzutaufen suchen, um es in das Ausland zu verbringen. Da ihre Bemühungen bei den Banken und deren Angestellten keinen Erfolg hatten, wenden sie sich jetzt an das Publikum, namentlich in Gastwirtschaften und auf den Postämtern, um gegen ein geringes Aufgeld Gold für andere Geldsorten einzu­tauschen.

Die Schwarzburg- Rudolstädter   Regierung zur Sozialdemokratic.

Die Ruffen in Ostpreußen  .

Erledigtes Reichstagsmandat.

Der bisherige Oberregierungsrat bei der Generaldirektion der Derartige Ma chenschaften, Gold einzusammeln und auf- preußischen Zeitung", über das Auftreten der Russen in Ostpreußen   aum Regierungsdirektor bei der Generaldirektion der Zölle be Generalmajor 3. D. Freiherr v. Heil schreibt in der Ost- Zölle, der Reichstags- und Landtagsabgeordneter Sped, wurde zukaufen zu dem zwed, es in das Ausland zu verbringen, sind in habe er sich ein unparteiisches Urteil bilden können, da er die ganze fördert. Infolge der Beförderung verliert Sped feine gegenwärtiger Zeit verwerflich. Von der Vaterlandsliebe der Bevölkerung muß erwartet werden, daß sie das ihrige dazu bei- Beit der russischen Otfupation von Ostpreußen   nicht von seinem Gut Mandate. Er vertrat bisher den Landtags- und Reichstags­fragen wird, solchen Elementen das Handwerk zu legen, indem sie bei Ragnit   gewichen sei. Er als alter General habe eine achtungs- wahlkreis Eichstätt  . diese Agenten des Auslandes auf der Stelle der Polizei volle Behandlung erfahren. Es wäre manche Brandstiftung, Plün­übergibt.

Politische Uebersicht.

Der Zusammentritt des Reichstags. Die nächste Sigung des Reichstags ist vom Präsidenten nunmehr auf Mittwoch, den 2. Dezember, nachmittags 4 Uhr, angesetzt worden. Wie es in der den Abgeordneten zugegangenen Benachrichtigung heißt, sollen die Gegenstände der Beratung demnächst mitgeteilt werden.

Lezte Nachrichten.

derung und grausame Mordtat vermieden, wenn die Abwanderung nicht erfolgt, die verlassenen Gehöfte bewohnt gewesen wären und man dem Feinde mit ruhiger Gewißheit entgegengetreten wäre. Nach seinen Erfahrungen, denen sich eingehende Prüfung an den ver­Der Verwendung der französischen   Reserven. schiedenen Fällen als Beweismaterial anreihe, sei das Motiv der Amsterdam  , 10. November.  ( Privattelegram nt meisten russischen Greueltaten in einer Furcht der russischen des Vorwärts".) Der sozialistische Deputierte Lauche Truppen vor der deutschen   Einwohnerschaft zu suchen, die durch erhielt auf eine Anfrage bei dem Minister Willerand wegen fünftlich erzeugte Stimmung von den feindlichen Behörden und Popen der Einberufung sämtlicher Jahrgänge der Territorialarmee absichtlich hervorgerufen sei. Habe doch der ruffische Pope in in den offupierten oder von der Invasion bedrohten Gegen­Tiljit bei einem öffentlichen Gottesdienste erklärt, alle Gefangenen den die Antwort, daß diese Maßregel nur eine zeitweilige würden erschossen oder durch Hängen in Deutschland   umgebracht. sei und bezwecke, diese Leute dem Feinde vorzuenthalten, nicht Sätten russische Truppen in den verlassenen Ortschaften feine oder aber, sie militärisch zu verwenden; tatsächlich seien sie teil­nur wenige Bewohner angetroffen, so hätten sie sich ihre not- weise schon wieder heimgesandt worden. Allerdings würden wendigen Lebensbedürfnisse selbst aus den verschlossenen Häusern die Bedürfnisse der nationalen Verteidigung wahrscheinlich Tas Generalkommando und die Wahlen in Effen. suchen müssen. Natürlich sei bei dieser Gelegenheit höchst brutal eine allmähliche Einberufung der territorialen Truppen in verfahren und gar manche boshafte Zerstörung vorgenommen ganz Frankreich  , sicherlich aber die der Infanterie einschließlich In Essen   hatte das Zentrum aus grundsäglichen worden. des Jahrgangs 1887, erfordern. Erivägungen abgelehnt, einem Wahlabkommen beizutreten, Die Furcht der Russen vor der Bevölkerung sei so weit das auf der Grundlage des bisherigen Besitzstandes der gegangen, daß sie im allgemeinen niemals eine Nacht in den Ge­Parteien einen Wahlkampf um die Stadtverordneten höften zugebracht hätten, selbst höhere Stände hätten in den Gast­mandate unnötig machte. Unsere Partei ließ keinen Zweifel häusern gegessen, jedoch außerhalb der Gehöfte bei den Mannschaften darüber, daß sie, fachlich aber entschieden, der Bürgerschaft biwakiert. Auch hätten sie die ihnen von der Bevölkerung gereichten Aufklärung über die Störer des Burgfriedens geben werde. Diese Lebensmittel erst genossen, nachdem der Spender vor ihren Augen Absicht wurde unmöglich gemacht durch ein Verbot des Polizei- gekostet hätte. Wo man mit Taft und doch mit der nötigen Energie präsidiums, das Zeitungspolemit über die Wahl verbot. Eine den Russen entgegengetreten wäre, ihr Mißtrauen zu beruhigen ver­Beschwerde beim Generalfommando brachte eine Bestätigung fucht und alles vermieden hätte, was ihrem Argwohn hätte des Verbots und die Ausdehnung auf Flugblätter und Ver- Nahrung geben können, da hätten sie sehr bald das Gehöft verlassen, fammlungen. Zugleich aber erkannte das Generalfommando ohne Schaden angerichtet zu haben. Man hätte sich auch die Weg­die Forderung der Sozialdemokratie nach Aufrechterhaltung führung von Pferden und Vieh ruhig gefallen sowie alle Bedürfnisse für bes status quo als nicht unbillig an und erklärte, das Mann und Pferd unverzüglich hergeben müssen. Eiliges Fortlaufen Berhalten des Zentrums sei nicht zu billige n. Ohne aus dem Orte bei der Annäherung der feindlichen Truppen, schnelles daß unsere Partei darum gebeten hätte, ließ das General Verschwinden von Reitern und Radfahrern in den Gehöften hätte Tommando neue Verhandlungen mit den bürgerlichen Parteien ihr Mißtrauen erregt und meistens traurige Folgen gehabt. Wenn anbahnen, die den Erfolg hatten, daß nun das Zentrum auf man in dieser Weise die eigenen Leute belehrt und für Fortschaffung den Kampf gegen die Sozialdemokratie verzichtete. Das in aller das Mißtrauen des Gegners erregenden Gegenstände gesorgt Frage stehende Mandat verbleibt uns somit. hätte, so würde manches Unglück vermieden worden sein...." Leider ergriffen in Ostpreußen   in vielen Orten diejenigen zuerst die Flucht, die Einfluß auf die Bevölkerung hatten.

Kriegsvorlagen in Reuß ä. 2.

Rückkehr Deutscher nach Belgien  .

Die schweren Kämpfe in Flandern  . Amsterdam  , 10. November.  ( Pcibattelegramm des Vorwärts".)" Telegraaf" charkterisiert in einem Artikel die opferreichen belgischen Kämpfe. Mittel, Weit- und Oftflandern würden dadurch zum Hospital, Südflandern zum Kirchhof gemacht. Die Deutschen   legen überall starke Verteidigungslinien und spreng­ten verschiedene Brüden. Die Verbindung zwischen Seeflandern und dem übrigen Belgien   ist unterbrochen. Am Freitag wurde in Blankenberghe von einem Flieger der Verbündeten eine Bombe herabgeworfen, wodurch zwei Bürger verwundet wurden. Pariser Presse noch aufgebauschten Meldungen über deutsche Der Telegraaf" dementiert ferner entschieden die von der Massendesertionen.

Beförderung eines sozialistischen   Offiziers in Frankreich  .

Amsterdam  , 10. November.  ( Privattelegramm des Vorwärts".) Hauptmann Gérard, der unter dem Pseudonym Commandant Rossel langjähriger Mit­arbeiter der Sumanité" war, sowie an der Abfassung des Jaurès schen Buches Armee Nouvelle" mit­arbeitete, avanzierte nach zweimonatiger erfolgreicher Ba­taillonsführung, wobei er dreimal verwundet wurde, zum Major.

Ausbreitung des Burenaufstandes.

Der Abschluß des Erfurter Reservisten Prozesses. Im Juni v. J. löste das Urteil des Erfurter Kriegs­gerichts, das sicben Arbeiter aus Wolkramshausen   bei Erfurt  Dem Landtag für Neuß   ä. 2. ist eine Vorlage zugegangen, zu insgesamt 16 Jahren Zuchthaus, 12 Jahren Gefängnis wonach die Landesregierung den Landgemeinden Darlehen zu berurteilte, im ganzen Reiche großes Aufsehen aus. In 4 Proz. zu Familienunterstützungen gewähren will. Es sind hierfür Wolframshausen fand am 16. April eine Kontrollversammlung zunächst 300 000 m. bereitgestellt. Für die Zwecke der Arbeits­statt. Im Laufe des Tages kam es dann im Gasthause in lofenunterstützung und für Notstandsarbeiten sind weitere 300 000 m. der Alkoholſtimmung zu Radauszenen und zu Zusammen- als Darlehen bereitgestellt. Amsterdam  , 10. November.  ( Privattelegramm tößen. Die Folge davon war, daß sich am 27. Juni sieben des Vorwärts".) Aus Prätoria wird offiziell be­Angeklagte wegen Zusammenrottung, militärischen Aufruhrs, tätlicher Beleidigung, öffentlicher Beleidigung spwie wegen richtet, daß Dewet mit 2000 Anhängern bei Doorenberg am Mißhandlung eines Gendarmen und eines Dorfpolizisten vor loser deutscher   Flüchtlinge nach Belgien   ist einstweilen in Cronje nach einem anfänglichen Mißerfolg erneut angegriffen Wolffs Bureau teilt amtlich mit: Die Rüdtehr mittel- Bandfluß ein englisches Kommando unter der Führung von dem Kriegsgericht zu verantworten hatten, da sie am Tage deren eigenstem Interesse noch nicht erwünscht. Anträgen der Kontrollversammlung unter den Militärgesetzen standen. dieser Personen auf Gewährung freier Eisenbahnfahrt nach Belgien   fann und zersprengt habe, wobei die von Cronje bereits gefangen Der Vertreter der Anflage beantragte gegen die Angeklagten daher nicht entsprochen werden. Wer dahin zurückkehren will, muß genommenen Truppen Dewets wieder befreit und ein Wagen­im ganzen 43 Jahre Zuchthaus  . Verurteilt wurde ein An dies bis auf weiteres auf eigene Gefahr und Kosten unternehmen. park erobert wurde. In diesem Kampf ist auch ein Sohn geflagter zu 52, einer zu 54, einer zu 5 Jahren 2 Monaten Dewets gefallen. Buchthaus, einer zu 52, einer zu 54, einer zu einem Wie aus offiziellen Berichten hervorgeht, breitet sich der Jahre und einer zu sieben Monaten Gefängnis. Neben den Beyers Zuchthausstrafen wurde auf Entfernung aus dem Heere Erweiterung der Bestimmungen über die Kriegsfürsorge. Den zum operiert in Nordoranje, Dewet im Osten, Kemp im Nordwesten Die Stadtverordnetenversammlung in Mainz   beschloß die Aufstand im Dranjefreistaat immer mehr aus. und neben den Gefängnisstrafen auf Versetzung in die zweite Striegsdienst eingetretenen städtischen Arbeitern und Angestellten wird und das Parlamentsmitglied in Transvaal   Piet Grobler in Klasse des Soldatenstandes erkannt. Das harte Urteil wurde der Lohn bezw. das Gehalt für 14 Tage weitergezahlt. Alsdann bereits am anderen Tage im Reichstage zur Sprache gebracht erhalten die grauen der Eingezogenen die Hälfte des Lohnes bezw. Westtransvaal, Christian Müller in Ofttransvaal. Das offi­mit dem Erfolg, daß bereits am 30. Juni ein Kompromiß- Gehalts der Männer. Bei Vorhandensein von Kindern erhöht sich zielle Communiqué schildert die Lage in Südafrika   sehr opti­antrag aller Parteien auf Abänderung des§ 110 des Militär- diese Unterſtüßung bis auf 80 Proz. Die staatliche Unterstügung mistisch. trafgesetzbuchs durch Einfügung einer für mildere Fälle zu fommt auf diese Beträge zum Teil- in Anrechnung. Weiter be treffenden Bestimmung in drei aufeinander folgenden Lesungen schlossen die Stadtverordneten, den Tagelohn der nicht ständigen fast einstimmig angenommen wurde. Die Berufungs  - Arbeiter von 3,30 M. auf 3,60 M. zu erhöhen.

berhandlung vor dem Oberkriegsgericht in Erfurt   am

Kommunale Kriegsfürsorge.

Keine Handelskammerberichte für 1914.

4. September 1913 fonnte diese Abänderung bereits ihrem lirteil zu Grunde legen und kam darauf zu milderen Strafen. Die Angeklagten wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt in Der preußische Handelsminister hat einen Erlaß an die Höhe von 4 Monaten bis zu 2 Jahren und 1 Monat. Nach Sandelskammern gerichtet, in dem er die Handelsvertretungen in Anbetracht der vorhandenen Schwierigkeiten von der Bericht­einer Meldung der Magdeburger Zeitung" wurden jezt die erstattung für das Jahr 1914 entbindet. Dagegen hält er es für legten vier der damals Verurteilten, nachdem sie geboten, daß die Handelskammern nach Beendigung des 1 Jahre im Militärgefängnis zu Spandau   zugebracht haben, Krieges eine Gesamtdarstellung des wirtschaftlichen Lebens in freigelassen

Handel und Gewerbe während des Krieges geben,

Abreiseerlaubnis für Engländer.

Es wird erneut darauf hingewiesen, daß Frauen, Mäd­chen und Kindern unter 17 Jahren sowie Männern über 55 Jahren und außerdem Geistlichen und Aerzten eng­Iischer Nationalität nach wie vor die Abreise gestattet ist. Dabei wird bemerkt, daß vorläufig, voraussichtlich bis zunt 20. dieses Monats, noch die Einzelabreise mit jedem beliebigen Buge erfolgen kann; von diesem Zeitpunkte ab wird die Rück­beförderung der oben bezeichneten Angehörigen englischer Nationalität nur in Sammeltransporten, und zwar in län­geren Zeitabschnitten stattfinden können.