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werden.

Neuerliche Beschlagnahme deutschen   Eigentums in Frankreich  . Aus Paris   wird gemeldet: Unter weiteren 20 beschlag. nahmten deutschen   Häusern befindet sich die Berns dorfer Metallwarenfirma, die Bleistiftfabrik von Faber und das Warenkommissionshaus von Leonhard Tiez.

Mais, Kartoffel ober eismehl gemischt werden. Andere unser Berliner   plötzlich Los: Rinba, Kielt boch mal, det vafluchte| ländisches: Kartoffeln, Daberfche 50 kg 3,75-4,00; weiße Staiserfronen Gattungen von Mehl dürfen aus Weizen oder Roggen nicht erzeugt schwarze Jefindel da vorne! Au Backe, da drieben hab'n se' n 3,253,75; Magnum bonum 3,50-3,75; 2oltmann 3,25-3,75; Borree, Lunapart uffiemacht! Na, denn man rin in't Vajniejen!" Unb od 0,70-1,00; Sellerie, Schod 3,50-6,00; Spinat 50 kg 7,00-10,00; Mohrrüben 2,00-2,50; Rohlrabi Schod 0,00-0,00; Wirsingfohl Schock schon fängt er an, mit Stentorstimme das schöne Lied zu fingen 4,00-10,00; Birsingtohl 50 kg 8,50-4,00; Weißtohl Schod 3,00-8,00, Komm mein Schaß, tomm mein Schatz, in den Lunapart." Alles Beißtohl 50 kg 2,00-2,50; Rottohl, Schod 4,00-10,00; Rotfohl 50 kg 3,50 lachte, das nervöse Gefühl der Beklemmung vor der nahenden Ent- bis 4,00; Grünkohl 50 kg 3,00-4,00; Stohlrüben 50 kg 3,00-5,00; Teltower  scheidung war gewichen, und wir schmissen denn auch die schwarze fohl, Erfurter, 100 St. 15,00-22,00, Rosenfohl 50 kg 22,00-30,00, Meer Rüben 50 kg 12,00-16,00, Märkische Rüben 50 kg 4,00-10,00; Blumen­Gesellschaft mit Hurra zurüd. rettich Schod 5,00-12,00, Petersilienwurzel Schodbund 1,00-3,00; 50 kg 7,50-9,00; Tomaten 50 kg 7,00-10,00; Pfefferlinge 50 kg 00,00; Radieschen Schodbund 0,70-1,00; Salat Schod 2,00-3,00; Zwiebeln Steinpilze 50 kg 00,00-00,00; Grünlinge 50 kg 5,00-7,00; Champignons 50 kg 00,00-00,00; Stürbis 50 kg 2,00-3,50.

Abnahme des englischen Handels. Das Londoner Handelsamt teilt mit, daß im Oktober d. J. der Wert der Einfuhr 51 559 289 Pfund Sterling betrug. Das bedeutet gegen den gleichen Monat des Vorjahres eine Abnahme um 20 170 887 Pfund Sterling: Der Wert der Ausfuhr belief sich in dem Monat Oktober auf 28 601 815 Pfund Sterling und hat gegen das Vorjahr um 18 020 884 Pfund Sterling abgenommen.

Soziales.

Jahresstellung.

Vielfach glauben Angestellte Rechte herleiten zu können, wenn ihnen Jahresstellung" oder dauernde" Stellung in Aussicht gestellt wurde. Sie müssen dann immer die Er. fahrung machen, daß sie durch ihren Irrtum nur Kosten und Zeitversäumnis haben.

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Das Excelsior"-Hotel hatte im Frühjahr einen Hausmaler engagiert. Dieser neugeschaffene Posten sollte im Gegensatz zu den Saisonanstellungen eine Jahresanstellung sein. Als der Arieg ausbrach, fürzte die Hoteldirektion zunächst das Wochenlohn bon 34 M. um 6 M. und entließ den Maler schließlich ganz. Zum Ueberfluß hatte der Kläger kurze Zeit nach seiner Einstellung auch noch einen Vertrag unterschrieben, worin eintägige Kündigung fest gefeßt war. Der Kläger   behauptete, sich in einer zwangslage be­funden zu haben. Er habe eine neue Stellung nicht so bald wieder finden können, nachdem er in der Saison seine Beschäftigung auf­gegeben habe, um im Hotel dauernd" angestellt zu werden. Der Kläger   forderte nun Weiterbeschäftigung bis 1. April 1915 oder eine Entschädigung von 300 m.

Nach erfolgter Aufklärung durch das Gericht zog der Kläger  jeine Ansprüche zurüd.

Gerichtszeitung.

Ein Krankenkassendefraudant.

Ein Defraudant, der nach Amerita geflüchtet war, dann aber nach Kriegsausbruch nach einer abenteuer lichen Fahrt über den Ozean freiwillig nach Deutschland   zurückkehrte, um sich der Militär­behörde zu stellen, mußte sich gestern vor dem Strafrichter verantworten. Es war dies der Bureaubeamte Moritz Simon, der sich unter der Anklage der Unterschlagung und der schweren Urkundenfälschung vor der 5. Straffammer des Landgerichts I   zu verantworten hatte.

Der Angeklagte, der rüdenmarkleidend ist, fand im November borigen Jahres eine Anstellung bei der Allgemeinen Ortskranten­tasse Berlin, nachdem er erst furz vorher aus dem Gefängnis ge­tommen war. Angeblich, um sich die Mittel zu verschaffen, um in einem Sanatorium des Auslands sein Leiden zu furieren, unter­schlug er im April dieses Jahres die Summe von 5600 m. und flücht te damit nach Amerika  . Als die ersten Nachrichten von der Kriegserklärung nach Amerita drangen, padte Simon sofort seine Sachen und trat mit dem Dampfer Kaiser Wilhelm der Große" die Fahrt nach Europa   an. Auf dem Ozean wurde das Schiff von englischen Kreuzern verfolgt, entfam jedoch infolge seiner größeren Geschwindigkeit. Betanntlich wurde der Dampfer dann in einem neutralen spanischen   Hafen von dem englischen Kreuzer High­flower" in den Grund geschossen. Der Angeklagte gelangte dann schließlich nach weiteren abenteuerlichen Fahrten über Italien   Ende September in Deutschland   an, wo er sich zuerst der Militärbehörde und dann, da er als überzähliger Reservist wieder entlassen wurde, der Polizeibehörde zur Verfügung stellte.

Das Gericht tam troß der schweren Vorstrafen des Angeklagten nochmals zu einer Bubilligung mildernder Umstände. Das Urteil Tautete auf 1 Jahr und 3 Monate Gefängnis unter Anrechnung von 6 Wochen der erlittenen Untersuchungshaft. Der Staatsanwalt hatte 1 Jahre Zuchthaus beantragt.

Breisrätsel in Zeitungen.

Unser Berliner   war in den vielen Einzelgefechten, die wir zu bestehen hatten, immer glatt davongekommen, so daß wir uns manch mal fragten, ob denn die Berliner Schnauze  " nicht doch mal was abkriegen würde. Und richtig, eines schönen Tages, als sein Mund­werk gerade mal wieder nicht eine Minute stillstand, bricht er plötz­lich mitten im Sprechen ab; ein Schuß war ihm in die linke Schulter gegangen. Doch nach kaum ein paar Sekunden brüllte er schon wieder los: Kinda, Jott sei Dant, bloß in de Schulta! De Schnauze is heil jeblieben!"

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Ein niederbayerischer Feldpostbrief.

Aus dem Bayerischen Walde wird berichtet: Ein im Felde ſtehender Bayer fandte an seine Mutter folgenden Brief: Liebe Mutter! Sach' ist net so einfach, Bier gibt es auch keins. Mit Gruß Euer Sohn W."

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Ein sozialdemokratischer Hauptmann. Genosse Dr. Otto Bauer Wien  , Redakteur der wissenschaft lichen Monatsschrift der österreichischen Sozialdemokratie" Der Kampf", der auch auf dem Internationalen Kongreß in Wien   über die Teuerung referieren sollte, rückte bei Beginn des Krieges als Reserveleutnant eines böhmischen Infanterieregiments ein. Er hat eine große Zahl von Gefechten mitgemacht und hat bereits die Bei den großen Charge eines Hauptmanns erhalten. Offiziersverluften seines Regiments hat Bauer bereits wiederholt wichtige Führerstellungen im Kampf auszufüllen gehabt.

Parteiveranstaltungen.

Briefkasten der Redaktion.

rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 3 bis 6 Uhr, am Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Hof Sonnabend von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Briefkasten bes stimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen bei­zufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die Sprechstunde mit. nicht. In Scheiben geschnitten trodnet man sie auf Blechen oder Zellern

Eilige

M. H. 24. Um Steinpilze trodnen, pukt man sie, wäscht sie aber

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Berlin   O. Romintener Str. 48. Bellerhauses, Geschäftsstelle Quizomstr. 121. G. O. 32. Darüber fönnen wir nichts sagen. Militärbehörde direkt an.

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im mäßig warmen Ofen. Wil man sie an der Sonne trocknen, so reiht man sie auf Schnüre. Gewaschen werden die Pilze erst unmittelbar vor der Zubereitung. Man weicht sie mehrere Stunden in faltem Wasser ein und tocht sie in demselben Wasser weich. E. G. 100. Karl Robel, F. S. 110. Mütterberatungsstelle des 2. S. 100. Nein. Fragen Sie bei der M. Faber. Der Abzug ist nicht gerechtfertigt. Wenden Sie sich an einen der Genossen, die in der Unterstügungskommission siten oder sprechen Sie zwischen 2 und 3 Uhr in der Redaktion des Vorwärts" vor. St. 73. Es genügt die einfache Vollmacht: Hierdnrch bevollmächtige ich Bollmacht durch die Poliz ei oder den Bezirksvorsteher beglaubigen zu lassen. Beruhigung I. 1. Voraussichtlich nur zur Bewachung öffentlicher Ge bäude. 1. Nein. R. T. 59. Eine Beschwerde ist in diesem Fall nicht möglich. Sie können auf Ausstellung von Quittungen gegen die Gesell­schaft flagen. Der von Ihnen vorgetragene Umstand gibt Ihnen aber fein 51- Recht, die jetzt fälligen Beiträge nicht zu zahlen. W. 2. 32. Die Löhnung ist dieselbe wie für jeden andern in gleichem Range stehenden. . 65/639. Wegen großer Blutaderknoten nur landsturmpflichtig. M. T. 999. In der nächsten Zeit. R. O. 1. Nein. 2. In zwei Jahren. 3. Das Gewerbegericht befindet sich Zimmerstr. 90/91. G. 2. 50. Eine Beschwerde an das Versicherungsamt hätte in Ihrem Falle keine Aussicht auf Erfolg. Wir haben wiederholt im Borwärts" bargelegt, daß leider die statutenmäßigen Rechte gekürzt sind und nur noch die Regelleistungen bestehen. E. M.   100. So weit ersichtlich, ist Ihre Wohnung gesundheitsgefährdend. Ob sie das ist, müssen Sie durch einen Arzt oder einen Bausachverständigen( vielleicht durch die Gesundheitspolizei) nachweisen. Ist sie gesundheitsgefährdend, so haben Sie das Recht, die Wohnung fofort aufzugeben und Schadensersatz zu verlangen. 8medmäßig ist es: Sie lassen sich die gesundheitsgefährdende Beschaffenheit der Woh­nung bescheinigen, flagen auf Aufhebung des Mietsvertrages und be­antragen gleichzeitig den Erlaß einer einstweiligen Verfügung, die Ihnen gestattet, mit allen Mobilien die Wohnung zu verlassen. M. S.   18.

meine grau, die unjaŭrente für mich zu erheben. 3medmäßig iſt es, bie

Zweiter Wahlkreis( Friedrichstadt  ), III. Abteilung. 8 a abend: Mittwoch, 11. November, bei Rathmann, Wilhelmstr. 118. 3ahlnacht: Mittwoch, 11. November, bei Ww. Augustin, Dranien­ftraße 103. 3ahImorgen: Donnerstag, 12. November, bet 2m. Augustin, Dranienstraße 103. Bortrag des Reichstagsabgeordneten Genossen Friz Bubeil: m Kampf." Dritter Kreis. 1. Abteilung: Gemeinschaftlicher Bablabend im Luisenstädtischen Kasino( Inh. Georg Felsmann), Dranienstr. 180. Vortrag des Genossen Udo. Genoffen Ritter. 2. Abteilung im Gewerkschaftshaus, Engelufer 15. Vortrag des

pow

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7. Abteilung bei Henning, Alexandrinenstr. 44. Vortrag. Charlottenburg  . V. Gruppe. Heute Mittwoch, abends 8%, Uhr, im Boltshaus, Rosinenstr. 3: Gemeinsamer Bablabend mit Vortrag. Stralan. Der Bahlabend findet am Mittwoch wie früher in den Bezirkslokalen statt. Friedrichsfelde  . Heute Mittwoch 7,9 Uhr: Gemeinschaft.  i. Herzfehler; landsturmpflichtig. 2. Ja. Gustav Müller. 150 M. für Ither Bahlabend bei Dorn, Brinzenallee. die Person; es fann eine Ermäßigung gewährt werden. Viktoria 1. Schmargendorf. Heute Mittwoch: Zablabend im Restaurant Goetsch, Ja, falls bie uns unbekannten Versicherungsbedingungen nicht entgegen­B. F., Neukölln. 1. Nein. 2. Ja. 3. Durch Zeugen und Eid. Barnemünder Str. 14/15. Tagesordnung: Bortrag, Verschiedenes, Auf- stehen. nahme neuer Mitglieder. P. N. 7. Wegen chronischer Krankheiten der Atmungsorgane sind Steglit. Heute nur Abteilungsversammlungen: Bei Schellhafe, Sie zunächst zurückgestellt und dann wegen asthmatischer Beschwerden Ahornstr. 15a; Thiel, Albrechtstr. 87; Dahl, Lichterfelder Str. 21, und bei geringeren Grades für landsturmpflichtig erklärt. Tausend. Nein. Schwarz, Bergstr. 74. In allen Abteilungen Borträge. K. M. 2798. 1. Das Gericht kann, wenn die Aussage verweigert Briz- Buckow  . Heute gemeinschaftlicher Bahlabend bei Dommnich, wird, dennoch aus den Gesamtumständen annehmen, daß Ehebruch vorliegt Rudower Str. 66/67. Wichtige Tagesordnung. und demnach zur Scheidung fommen. 2. Die Frau sollte schon jetzt einen blattverbreitung von den bekannten Stellen aus. Adlershof  . Heute Mittwoch, abends 7, Uhr: Wichtige Flug- Antrag auf Bahlung von Alimenten stellen. E. K. 2. Wegen Herz­fehlers und Unterleibsbruchs landsturmpflichtig. 23. K. 81. Wegen Der Zahlabend findet heute nicht statt. chronischer Unterleibsleiden untauglich. B. M. W. 1. Lehnen Sie in Freitag, den 13. November, abends 8, Uhr, im Lokal wölftein, diesem Fall Zahlung von Miete ab. Das Mietseinigungsamt wird event!. Bismardstr. 73: Große öffentliche Versammlung. Tagesordnung: Die mit dem Wirt persönlich verhandeln. 2. Der Wirt fann in Ihrem Fall foziale Lage der Arbeiterschaft und der Strieg." Referent: Reichstags- zurzeit gar nichts veranlassen. Allerdings bleiben die Möbel Ihres Mannes abgeordneter Dr. Sarl Liebknecht, Freie Aussprache. Die Gemeinde- seinem Burüdbehaltungsrecht unterworfen. 5. S. 50. Es ist nicht vertretung Adlershois ist zu dieser Versammlung ganz besonders eingeladen. ausgeschloffen, daß Ihnen Zahlungsfrist gewährt wird und die Räumungs­Sonntag, den 15. November, nachmittags 6 Uhr, findet im Vokal flausel als nicht vorhanden erachtet wird. Sollte Selage erfolgen, so sprechen von Staul, Bismardstraße, ein Bolksliederabend verbunden mit Rezitationen Sie mit derselben und dem Mietsvertrag in der Sprechstunde vor. statt. Der Eintritt ist frei. Zeuthen   Miersdorf  . Der Bahlabend findet heute Mittwoch, bei Krüger, Miersdorf  , ftatt. Biesdorf  . Mittwoch, ben 11. Nov., 82 Uhr: Bahlabend bei Qirte, Marzahner Str. 4. Kaulsdorf  . Der Bablabend findet umständehalber heute nicht statt. Borsig walde Wittenau  . Heute Mittwoch, abends 8 Uhr, bei Boitichach, Ernststr. 1, gemeinsamer Bahlabend für Wittenau   bei Schulz, Hauptstraße 56. Alt- Glienicke. Heute Mittwoch, den 11. November: Gemeinsamer Bahlabend im Restaurant Meier, Straße am Faltenberg. Röntgental- Bepernick- Buch. Der Bahlabend für die einzelnen Bezirke fällt in dieser Woche aus, dafür findet in der nächsten Woche ein gemeinsamer Bahlabend statt.

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B. M. 75. Ihre Schwägerin hat Anspruch auf Witwen- und Waisen­rente. Ihr wird auch auf Antrag außerdem eine Unterstützung gewährt. Der Antrag ist an das Bezirkskommando oder an die Intendantur zu richten.- Martin 8. 1. Ja; aber auf Antrag wird die Steuer in Ihrem Falle niedergeschlagen. 2. Wenden Sie sich an das Bezirkskommando. 23.. 34. 1. Shre Frau soll gegen den Arbeitgeber beim Gewerbe­gericht lagen. 2. Ja. G. D. 1. 1. Nein. Es müßte notariell oder gerichtlich abgegeben sein. 2. Nein. 2. S. 100. Ihr Sohn soll die Striegstrauung vornehmen. Er bedarf hierzu der Genehmigung. Dieselbe muß er bei dem Vorgesetzten einholen. Beide Geburtsurkunden sind er­forderlich. Die friegsgetrauten Ehefrauen haben dieselben Rechte wie alle andern, also auch auf das auf die Unterstüßung. G. G. 35. Ein Aus­tritt ist leider nicht möglich, wenn nicht eine fürzere Sündigungsfrist ver einbart ist. Eine Klage gegen Jhren Mann kann die Gesellschaft während der Dauer des Kriegszustandes nicht durchführen. 23. 11. 35. Nein. Elfr. A. 82. Ihr Mann ist zunächst wegen Herzleidens zurückgestellt und dann wegen dieses Leidens und wegen Gelentrheumatismus für dauernd unbrauchbar erklärt. V. D. H. Benn aus den Statuten

neinen.

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Das Landgericht III in Berlin   hat am 13. Juni den Maler und Photographen Frizz Holtermann und den Mitangeklagten Gerlach von der Anklage der unerlaubten Veranstaltung einer Rotterie bezw. der Beihilfe dazu freigesprochen. H. hatte ein Geschäft für photographische Reproduktionen gegründet und wollte fich auf dem Wege der Zeitungsanzeige schnell einen größeren Interessententreis verschaffen. Gr veröffentlichte also in einem weitverbreiteten Blatte ein Preisrätsel, in welchem Preise im Betrage von 3000 m. ausgesetzt wurden für die Löser eines geo­graphischen Bilderrätsels. Bemerkt war in der Anzeige noch, daß jeder, der 70 Pf. fowie eine Photographie mitsende, eine Ver­größerung der Bilder oder eine Verkleinerung, und zwar diese auf einer Brosche, einem Manschettenknopfe usw. erhalte. Auf diese Anzeige gingen 12.000 Lösungen ein, die aber meist nicht richtig waren. Es waren nämlich Orte zu raten, wie B- au in Schlesien  , bo. IIa 72-85. Hammelfleisch: Mastlämmer 78-86; Hammel Ia 72-77 Wetterausfichten für das mittlere Norddeutschland bis und die meisten Löser rieten statt auf Bunzlau   auf Breslau  . bo. IIa 67-72; Schafe 67-72. Schweinefleisch: Schweinte Ia fett Donnerstagmittag: Ein wenig fühler und sehr mindig. Zeitweise aufa Einem Teil der Briefe waren 70 Pf. beigelegt und die Besteller 74-78, IIa 64-73; Sauen, dänische 0,00-0,00. Gemüse, in- tlarend, dazwischen, besonders im Küstengebiete, noch öfter etwas Regen. erhielten tatsächlich für diesen geringen Preis das gewünschte Bild poftfrei zugesandt. Daß Herr H. dabei gerade fein glänzendes Geschäft gemacht hat, ist vom Urteil anerkannt worden. Das Gericht hat nur auf Freisprechung deshalb erkannt, weil es an­genommen hat, daß der angeblichen Lotterie tein Plan zugrunde Lag, weil über die Art, wie die Preise verteilt werden sollten, nichts gesagt sei, und weil von einem Einsaß nicht die Rede sein tönne. Die 70 Pf., die nicht die Kosten der Herstellung des ge­wünschten Bildes deckten, wollte das Gericht als Einfah nicht gelten Lassen. Gegen das Urteil hatte die Staatsanwaltschaft Revision eingelegt. Gemäß dem Antrage des Reichsanwalts hob am Freitag das Reichsgericht das Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurüc. Zu Unrecht hatte das Landgericht angenommen, daß ein Spielplan nicht vorlag. Damit, daß jeder Löser des Rätsels 70 Pf. und eine Photographie einsenden sollte, war der Spielplan im allgemeinen gegeben. Daß bei der Verteilung der Preise vielleicht die Willkür des Veranstalters den Ausschlag gab, beweist gerade, daß der Zufall den Ausschlag gab, also eine Lotterie borlag.

Sigungstage der Stadt- und Gemeindevertretungen. Brit Buckow  , 13. November, nachmittags 5 Uhr, Rathaus. Diese Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be des Vereins nichts anderes hervorgeht, sind Ihre drei Fragen zu ver­rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen. 30. Können Sie nachweisen, daß die Wohnung gesundheits­gefährdend ist, so fann der Wirt feine Miete beanspruchen. Sie können Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über bann ohne Einhaltung einer Sündigungsfrist ziehen und Schadenersak ver­langen. Brit 1914. Wenn Sie die Unbrauchbarkeit des Wagens den Großhandel in den Zentral- Markthallen.( Ohne Verbindlichkeit.) nachweisen, so hat der Verkäufer feinen Anspruch auf Staufgeld. Fordern Dienstag, den 10. November. Fleisch: Rindfleisch ber 50 kg, Ochsen Sie ihn auf, innerhalb einer von Ihnen zu bemessenen Frist nun endlich fleisch Ia 79-90, do. Ila 74-78, bo. IIIa 65-73; Bullenfleisch den Wagen gebrauchsfähig zu liefern, und erklären Sie nach fruchtloſem Ia 78-83, bo. IIa 68-75; Stühe, fett 60-70, do. mager 55-60, Ablauf der Frist, daß Sie von dem Kauf zurücktreten und Schadenersat do. dan. 45-55, Bullen, dän. verlangen. reffer 65-72, do. boll. 45-50, 65-75. Kalbfleisch: Doppellender 110-120; Mastfälber Ia 85-97,

Kleine Nachrichten.

Ein Berliner   Junge.

So'n richtiger, waschechter Berliner   in der Rompagnie ist nicht mit Gold zu bezahlen," erzählte jüngst ein Verwundeter aus dem Westen bei der Schilderung seiner Erlebnisse: Fällt einem die Ber liner foddrige Schnauze" im Zivilleben manchmal unangenehm auf die Nerven, im Kriege übt sie oft eine wunderbare Belebung auf manchen Baghaften und Kleinmütigen aus.

Wir hatten so einen Kerl mit einer richtigen Dredschleuder" in der Kompagnie. In der Gegend von Ypern   lagen wir eines Tages im Schüßengraben. Blöglich taucht vor uns der Feind auf, und bald belommen wir heftiges Feuer. Die Lage wird recht ungemütlich. Der Feind pirscht sich näher heran. Da schreit!

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