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Vertus.
Belgische Völkerrechtsverletzung.
oder Motorrad, feine Brieftauben und feinen photographi.| tärpflichtigen Alter. Der Anfang wurde mit den arbeitslosen| Offiziere mehr. Die Bewaffnung, Ausrüstung und Verpflegung der ichen Apparat besaß. Ferner wurde es allen feindlichen Aus- oder in Not befindlichen jungen Beuten gemacht damit Deutschen seien nicht mehr ersten Ranges. Der deutsche Generalstab ländern bei Strafe von bis zu 6 Monaten Zuchthaus ver- feine bösen Gedanken in ihre Köpfe stiegen. Eine große habe das belgische Invasioneheer sorgfältig organisiert, welches die boten, sich ohne besondere schriftliche Erlaubnis( permit) Menge, die sich vor dem Unterstützungsverein für notleidende Franzosen endgültig besiegen und dann gegen die Russen geworfen weiter als 5 Meilen( 8 Kilometer) von ihrer registrierten Ausländer versammelt hatte, wurde einmal von der Polizei werden soll. Aber es ist nicht auf so lange und erbitterte Kämpfe Wohnung zu entfernen. Adressenänderungen mußten am überrascht, die sogleich etwa 200 Männer mitnahm. In den vorbereitet gewesen. Eine offizielle Note rühmt den Wert der franTage des Umzugs bei der Polizei angemeldet werden. Da- Emigrantenvierteln wurden ahnungslose junge Leute oft vom zöfifchen Flieger, deren Taten nicht aufgezählt werden könnten. Sie neben gab es auch eine Anzahl berbotener Gebiete"( pro- Schußmann auf der Straße angesprochen: Welcher Natio- hätten mehrere glänzende Informationen über die Bewegung des hibited areas), wie strategisch wichtige Hafenpläße, in denen nalität sind Sie?- Deutscher. Was ist ihr Beruf? Feindes, den Zugverkehr und Marschkolonnen gebracht. Sie beschießen sich feindliche Ausländer überhaupt nicht aufhalten durften. Schneider. Wo arbeiten Sie?- Augenblicklich nirgends. die feindlichen Truppenansammlungen, Fahrzeuge und den GeneralZuwiderhandlungen wurden mit Zuchthaus bis zu 6 Monaten Kommen Sie mit! Gleichzeitig ließ die Polizei es sich stab und säubern den Horizont von„ Tauben". bedroht.. Von der Fünfmeilengrenze" wurden naturgemäß angelegen sein, dafür zu sorgen, daß möglichst viele feindliche Ritterliche Kriegführung. die Bewohner Londons und anderer Großstädte mit ihren Ausländer arbeitslos seien. Sie ging bei Unternehmern und großen Entfernungen am empfindlichsten getroffen. Wer in Geschäftsleuten von Haus zu Haus und ersuchte sie, alle bei Der Feldunterarzt Dr. Schiller von der 2. Sanitätskompagnie der City beschäftigt war und in den Vorstädten wohnte, mußte ihnen beschäftigten Deutschen , Desterreicher und Ungarn zu des XII. Armeekorps war am 10. September in Lenharrée in Ge erst ein polizeiliches Permit"- das zumeist auf 14 Tage entlassen. In den meisten Fällen wurde diesem Ersuchen fangenschaft geraten. Die französischen Offiziere und Mannschaften, lautete und dann erneuert werden mußte- erlangen, um zur natürlich prompt Folge geleistet. Ich vermute, daß die Polizei in deren Gewalt er sich befand, haben ihm eine durchaus gerechte Arbeit zu gehen, wenn er sich nicht der Gefahr einer Bucht- damit hauptsächlich bezweckte, daß keine ernsten Betriebsstör- annahm. Auch gegen die deutschen Verwundeten benahmen sich die hausstrafe aussehen wollte. Das Gesetz wurde besonders in ungen und Unternehmerklagen auftauchen sollten, wenn die Franzosen zuvorkommend. Dieses Verhalten der französischen Truppe den ersten Wochen mit der größten Strenge gehandhabt, um Zeit für die Massenverhaftungen gekommen sein würde. wurde seitens der deutschen Behörden durch die Gegenmaßnahme den Feinden" zu zeigen, daß mit den Vorschriften nicht zu Dann jetzte die bodenlos gemeine und niederträchtige anerkannt, daß das zurückgehaltene Personal der französischen„ Amscherzen sei. Wer es versäumt hatte, sich bei der Polizei an- Seße der Schmukpresse ein, derer sich anständige Eng- bulance 13" ohne Rücksicht auf Entbehrlichkeit sogleich über Gent zumelden, wer ohne Anmeldung seinen Wohnplag änderte länder im innersten schämen. Bis auf den heutigen Tag nach Frankreich zurückgeschickt wurde, mit besonderem Hinweis auf oder ohne Permit die Fünfmeilengrenze überschritt, wurde, das kann ich aus einer jahrelangen intimen Kenntnis des das gute Verhalten der Ambulance gegen unsere Verwundeten in wenn er erfaßt wurde, unbarmherzig ins Zuchthaus geschickt. englischen Volfes und einem weiten persönlichen Bekannten. Es wäre nur zu wünschen, daß diese Art der Behandlung von Die Vorschriften in bezug auf die Fünfmeilengrenze waren freise mit der größten Zuversicht behaupten- gibt es im Sanitätspersonal, Berwundeten und Gefangenen bei allen Striegzudem etwas unbestimmt, zweifelhafte Bunfte mußte der englischen Volfe kein Gefühl des Hasses gegen das deutsche, führenden selbstverständliche Regel wäre. Ausländer für sich selber auslegen, freilich auf eigene Gefahr geschweige denn gegen das österreichische oder ungarische Volk. und mit dem sicheren Bewußtsein, daß er, wenn er unversehens Man ist überzeugt, daß Deutchland diesen Krieg zum Zwecke strauchelte, auf feine Sympathie beim Gericht rechen konnte. der Machterweiterung heraufbeschworen hat, aber man macht So befand sich beispielsweise das British Museum ungefähr Unterschiede, die die englische imperialistische Bresse für innerhalb der Fünfmeilengrenze von meiner Wohnung, aber nicht ungefährlich hält und deshalb mit allen Mitteln zu ich hielt es doch für ratsam, ein Permit zu verlangen, um es untergraben sucht. Diesen Haß aber wollte die Schußpresse besuchen zu können, und dieses Permit mußte ich 14täglich mit aller Kraft wecken und schüren, unter anderem weil man erneuern lassen. Ich muß gestehen, daß ich es für ratiam damit eine der Refrutenwerbung günstigere AtmoEs kam die unsinnige hielt, vor jeder Erneuerung die nötigen Anstalten zu Hause zu sphäre schaffen zu können glaubte. treffen für den Fall, daß ich aus dem Polizeiamt nicht mehr Spionenhe be, insbesondere gegen deutsche Kellner, Barzurückfehfen sollte. Auch hütete ich mich wohl, ohne beson- biere usw. Dann folgte die Heze gegen die bessergestellten deren Permit oder ohne zwingenden Grund auch nur hundert Feinde", und zwar sowohl eigentliche wie naturalisierte, Schritte jenseits des British Museum zu wandeln. Oft genug wohinter sich vielfach nur allzu durchsichtig niedrige persönliche habe ich auch mit feindlichen" Leidensgenossen, die mehr als Intrigen verbargen. Eine Zeitlang leistete die Regierung 5 Meilen von mir entfernt wohnten, auf halbem Wege eine Widerstand, weswegen der Minister des Innern McKenna Zusammenkunft arrangieren müssen, wenn wir etwas zu be- maßlos angegriffen und beinahe von Amite verjagt wurde. sprechen hatten. Aber die Hezer triumphierten endlich: die Polizei erhielt Unbequent und lästig wie diese Vorschriften waren, waren Order, alle int waffenfähigen Alter stehenden feindlichen sie doch immerhin erträglich, und vernünftige Ausländer Ausländer zu verhaften und nach den Konzentrationslagern fanden sich, wie gesagt, mit ihnen ab, denn man mußte den zu bringen. Diese Maßregel ist aber bis heute noch nicht englischen Behörden zugestehen, daß fie nach Mitteln suchen vollständig durchgeführt und das ist vielleicht daz müßten, die feindlichen Ausländer nach Möglichkeit unter schlimmste! Die peinigende Ungewißheit, das Gefühl, vogelihrer Kontrolle zu halten, was bei den englischen Verhält- frei, völlig hilf- und schutzlos zu sein, von Tag zu Tag und nissen feine leichte Sache ist. Wenn man darunter mehr als von Shinde zu Stunde die Festnahme erwarten zu müssen, notwendig schien, leiden mußte, so tröstete man sich eben da- ein gehezter Paria zu sein, das ist unerträglich und nervenmit, daß die englischen Behörden die Polizeiwirtschaft nicht zerrüttend und bringt unsägliches Leid über zahllose unschulordentlich verstinden und naturgemäß Böcke schießen mußten. dige Familien. Würden alle ausnahmslos und endgültig Die Behandlung der Ausländer von seiten der Polizei war- interniert, dann könnte man sich mit der Lage noch abfinden, Die dienstliche Aufforderung zum Schießen auf Parlamentäre ist das müssen wir rühmend anerkennen durchweg eine außer es wäre auch gerechter den bereits Internierten gegenüber eine schwere Berlegung der elementarsten völkerrechtlichen Bestim ordentlich schonende, höfliche und zuvorkammende. und würde ihnen wahrscheinlich eine bessere Behandlung mungen, die durch nichts entschuldigt werden kann. So weit wären die Dinge, wie gesagt, ganz erträglich sichern. gewesen. Aber wir müssen zu unserem großen Bedauern,
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Denn nichts kann unserer Abſicht ferner liegen, als die Er. Vom westlichen Kriegsschauplah.
bitterung und das Mißtrauen, das auf beiden Seiten verbreitet ist, noch schüren zu wollen sagen, daß die englischen
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Behörden den„ feindlichen Ausländern" gegenüber nicht die Französische Militärkritiker über die Lage
wenigstens denjenigen
Wahrheit und die Treue haben walten lassen, die man ermarten durfte. unter uns, die Gelegenheit hatten, sich direkt oder indirekt
Es wurde uns
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im Westen.
In der Redoute du chemin de fer " von Antwerpen wurde ein Befehl des damaligen belgischen Festungskommandos aufgefunden, der folgenden Wortlaut hat: Befestigte Stellung von Antwerpen . Dritter Abschnittt. Generalstab.
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Düffel, 28. September 1914.
An die Abschnitts Kommandanten für die Forts- und Redouten Kommandanten.
1. Jedes Forts oder jede Redoute bleibt ein brauchbarer Stüßpunft, um einen Sturm auszuhalten, selbst im Fall, wenn zerstört wurden:
a) Panzerungen, die Geschütze für Nah- und Fernkampf decken, b) Ueberführungsfasematten,
c) Flantierungsanlagen.
2. Jeder Forts- und Redoutenkommandant, der das Werk auf gibt, das er befehligt, oder der sein Werk verläßt, wird mit dem Tode bestraft.
8. Jeder Offizier, Unteroffizier, Korporal oder, Soldat, der fein Fort oder seine Redoute verläßt, wird mit dem Tode bes straft.
4. Es ist ausdrücklich jedem, der ein ständiges Festungswerk besetzt hält, verboten, in Verhandlungen mit feindlichen Parla mentären einzutreten. Es wird ohne Ausnahme auf jeden feindlichen Parlamentar Feuer gegeben, der sich irgend einem Punkte der Umwallung des ständigen Festungswertes nähert. Generalleutnant und Kommandant. Deguise.
Vom österreichisch- russischen Kriegsschauplah.
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Paris , 11. Nov.( T. 11.) Gegenüber der Einförmigkeit der Bulletins den höheren Stellen zu nähern feierlich versichert, daß wir betonen die Militärkritiker, daß das Oberkommando die sehr gute unbesorgt sein mögen; wenn wir die angeführten Vorschriften Taktik befolge, jede Anstrengung und Ueberstürzung zu vermeiden. Wien , 11. November, mittags.( W. T. B.) Amtlich wird vera peinlich einhielten, würde uns weiter fein Saar gekrümmt vielleicht könnten die Verbündeten mit einer energischen Offensive lautbart: Die Operationen auf dem nordöstlichen Kriegswerden. Aber kaum hatte die Polizei durch diese Maßnahmen die Lage entscheiden oder aber sie verzichten darauf, aus denselben schanplass entwickeln sich plangemäß und ohne Störung durch den ein vollständiges Register aller in England befindlichen Deut- Erwägungen, welche Joffre seinerzeit zum Rückzuge zur Marne ver- haupla entwickeln sich plangemäß und ohne Störung durch den ichen, Desterreicher und Ungarn beisammen, da fing fie schon anlaßt haben. Wenn die Verbündeten sich darauf beschränken, die Feind. In dem von uns freiwillig geräumten Gebiet Mittelgaliziens sind die Russen über die untere an, Hunderte und bald Tausende von ihnen ohne jeden Grund Angriffe der Deutschen erfolgreich zurückzuweisen, ohne selbst vorzuund scheinbar ganz regel- und planlos festzunehmen und in gehen, so bereiten sie sich dabei zu einem fünftigen Vorstoß vor. istoka, über Rzeszow und in den Raum von Lisks Ronzentrationslagern zu internieren. In der Der" Temps" sagt: Die Deutschen verfügen sicherlich noch über vorgerüdt. Przemysl ist wieder eingeschlossen. Im Stryjtale mußte eine feindliche Gruppe vor dem Feuer Hauptsache beschränkte man sich dabei auf Männer im mili- mehrere hunderttausend Soldaten, aber sie haben keine geeigneten eines Bangerzuges und überraschend aufgetretener Kavallerie unter dem Zurückwerfen wollte man sich auch nicht begnügen, es bot sich großen Verlusten flüchten. die Gelegenheit, den Russen eine empfindliche Schlappe beizubringen. Dazu mußten sie in die Falle gelockt, breitere Angriffsflächen geschaffen und ein schnelles Entweichen über die Grenze verhindert
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Hoefer, Generalmajor.
drängen, wobei sie die nachziehenden Russen beständig unter lebMit ihrer Taktik der Beunruhigung haben sich die Ruffen in haftem Artillerie- und Gewehrfeuer hielten. Ohne ſelbſt große Heeresleitung darauf schließen, daß die Ruffen in der Bukowina Ostpreußen wieder einmal eine nicht unerhebliche Schlappe geholt. Verluste zu erleiden, machten sie auch bei dem Zurüdgehen sehr Dort, wo die Russen nicht mit sehr erheblichen Kräften angreifen, biele Gegner kampfunfähig. Dabei fand man Zeit, einen um- einen neuen Angriff, insbesondere auf Czernowik, planten. Um ihnen also nur geringe Verluste beigebracht werden können, liegt es fassenden Angriff einzuleiten. Bis Szittkehmen zog man die Russen dieses Vorhaben zu vereiteln, wurden umfassende Vorkehrungen nicht im Interesse der deutschen Heeresleitung, opferreiche Gegen- hinter sich her. Dann wurden sie aufgehalten und die Angriffe getroffen, die zu einem glänzenden Erfolge führten. Unsere stöße zu unternehmen. Behauptung der Position bei möglichster von Norden und Süden her angejezt. Am 4. November erfolgte Truppen überschritten einige Kilometer nördlich von Czernowitz den Schonung der Kräfte ist die Tattit, die von unserer Heeresleitung der Hauptangriff. Es war ein schauerliches Schlachten auf ver- Pruth und überfielen die Russen in der Flanke. Völlig überrascht eingeschlagen worden ist. Anders liegen die Dinge, wenn erhebliche hältnismäßig kleinem Raum. Dabei entstanden in der Romintener von dem Angriff leisteten die Ruffen nur kurzen Widerstand und Truppenmaſſen von der Gegenseite herangeschoben werden. Ganz Heide Feuersbrünste, wahrscheinlich, infolge von Artilleriefeuer. traten den Rückzug auf die dem Anschein nach einzig freie Linie an, offensichtlich strebt die russische Tattit dahin, die Kräfte der Deut- unter enormen Verluiten wurden die Russen zurückgeworfen, grop schen zu schwächen, ganz gleich, unter welchen Opfern. Rußland ist die Zahl derer, die sich gefangen gaben. Nur ein verhältnis fie gerieten jedoch in den Schutzbereich unserer Geschüße, die hat ja Menschen genug. Mit der Masse will es Deutschland er mäßig kleiner Teil der Russen entrann dem Schicksal, getötet oder furchtbare Verheerungen in den Reihen der stiden. Um nur einen Deutschen támpfunfähig zu machen, läßt gefangen zu werden. Allerdings, die Russen nehmen ihre Toten Russen anrichteten. Das Schlachtfeld bedeckten förmliche Berge man ohne Bedenken 5, 6 und mehr Russen als Opfer fallen. nach Möglichkeit mit, damit man nicht erfahre, wie groß ihre Zahl von russischen Leichen. Mehrere hundert Russen wurden gefangen In Ostgalizien ist es gestern zwischen Rznow und Menschen sind wohlfeil in Rußland ! Die russische ist. Darum müssen immer je zwei Maun einen Gefallenen mit genommen. Kriegführung bringt vielfach große Massen völlig unausgebildeter zurückschleppen. Daraus erklärt es sich, daß viel weniger tote Jablonow zu einem Zusammenstoß mit einer russischen Abteilung Leute ins Feuer, die der Technik des modernen Krieges und seinen Russen auf den von ihnen geräumten Schlachtfeldern zurückbleiben gekommen. Die Russen wurden in die Flucht getrieben. Strapazen wehrlos gegenüberstehen. Nach russischer Taktik hat als in Wirklichkeit dem deutschen Feuer erlagen. Dies wird von dieses Material" seine Dienste getan, wenn ein Haufen dieser gefangenen Russen bestätigt, und immer wieder spricht aus ihren Menschen dafür geopfert wird, daß eine bedeutend geringere Zahl Erzählungen der Schrecken, den das deutsche Artilleriefeuer in den Deutscher getötet oder verwundet wird. Hieraus ergibt sich von russischen Schüßenlinien verursacht. Das furchtbare Getöse der selbst die eine Aufgabe der deutschen Truppenführer: mit wenigen schweren Geschosse, ihre entsetzlichen Verwüstungen wirken, mili Opfern möglichst viele Gegner kampfunfähig zu machen, den Gegner tärisch gesprochen, demoralisierend auf die Leute, besonders dann, in die Falle zu loden oder ihn ruhig in die von ihm selbst gewählte venn sie eben erst zu Soldaten gemacht worden waren, nichts von Die österreichisch- serbischen Kämpfe. Falle hineinipazieren zu lassen. Es ist geradezu erstaunlich, daß Feuerdisziplin verstehen, widerwillig ihre ferne Heimat verließen, Budapest , 11. November. ( T. U.) Es liegen jetzt Einzeldas immer wieder glückt. In diesem Kriege wird mit dem größten als Kanonenfutter, als" Material" herangeschleppt wurden und technischen und strategischen Raffinement gekämpft und trotzdem mit ihren Gedanken und Wünschen bei ihren Angehörigen weilen. heiten über die Kämpfe vor, welche der Einnahme von Kru gibt oft ein altbekannter, abgenutzter Trid, ein plumper Bluff Das Furchtbare, das viele von ihnen ganz unvermittelt erleben, panj vorangingen. Die Serben waren auf dem Berg Kuliste nimmt ihre Sinne gefangen und lähmt ihre Aktionskraft; sie den Ausschlag gegen die Russen.
Vom österreichisch- serbischen Kriegsschauplatz.
Nachdem die Russen aus Lyd hinausgeworfen waren und sie wehren sich nur aus Verzweiflung oder geben sich gefangen.„ Es berschanzt, während unsere Truppen auf dem Erniboh standen. ihren Durchbruchsversuch als gescheitert erkennen mußten, unter- ist, als sei die Hölle losgelassen," so umschreiben sie ihre Empfin- Drei Tage und Nächte dauerten die erbitterten Kämpfe unnahmen sie plöblich mit sehr starken Kräften einen wütenden An- dungen im deutschen Artilleriefeuer. Viele hatten aber auch eine unterbrochen an. In der Nacht zum 6. November sprengten griff in der Richtung Pabbeln- Szittkehmen. Das war am heillose Angst vor der Gefangenschaft, die ihnen furchtbar qual- unsere Genietruppen einen Teil der Kulisterhöhe mit Efrasit 29. Oktober. Deutsches Maschinengewehr- und Infanteriefeuer rig boll geschildert worden war. Nun merkt man ihnen an, wie die in die Luft, worauf ein erbitterter Bajonettkampf folgte. Die gewaltige Büden in die hervorbrechenden Reihen der Ruffen. Aber Wirklichkeit ihr Gemüt erleichtert; fie sehen ganz zufrieden aus. Serben hatten etwa 1000 Zote und doppelt so viel Verimmer neue Massen schoben sich auf dem verhältnismäßig engen Sie bekommen zu essen, gewöhnlich sogar besser als sie während wundete. Zugangsgelände an die Stellungen heran. Es war wie ein Quell, ihrer Kriegerzeit gewöhnt waren; sie werden nicht mißhandelt, sie der nicht versiegt; fängt man das Wasser auch ab, so sprudelt es hören, daß es nach dem Kriege zurück in die Heimat, zu den Andoch weiter! Ob auch Tausende von Russen durch das Feuer der gehörigen, geht. Das föhnt sie mit ihrem Los aus, ja die meisten Deutschen kampfunfähig gemacht wurden aus dem dunklen Gefangenen freuen sich ganz augenscheinlich, nun in Sicherheit und Grund des Riesenreichs quollen unablässig neue russische Massen den Schrecken und Greueln des Krieges entronnen zu sein. Man hervor. Ueber Berge von Leichen drangen jie gegen die Stellungen darf es schon glauben, tas mancher Gefangene versichert:„ Wir der Deutschen . Selbst wenn man auf einen Deutschen sechs Russen wollen nicht schießen, feine Menschen töten, wir beten, daß der rechnete, fonnte mit der unmittelbar an der Grenze stehenden Krieg aufhören möge." Truppenmacht die Masse der Gegner nicht bewältigt werden. Mit
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Düwell, Striegsberichterstatter.
Oesterreichische Erfolge.
Wien , 11. November. ( W. T. B.) Vom südlichen Kriegsschauplat wird amtlich gemeldet: In den Morgenstunden des 10. November wurden die Höhen von Misar, südlich Sabac, nach viertägigen verlustreichem Kampfe erstürmt und hierdurch der feindliche rechte Flügel eingebrüdt; es wurden zahlreiche Gefangene gemacht. Der Gegner mußte die start befestigte Linie Misar- Cer Planina räumen