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und den Rückzug antreten. Starke feindliche Nachhuten leiſten in Gefährdung der neutralen Schiffahrt durch| Türkei   keinen Widerstand entgegensetzen könne, wenn diese zur

vorbereiteten rückwärtigen Verteidigungsstellungen neuerdings Wider­stand. Die Vorrüdung östlich Losnica- Krupanj geht fließend bor­wärts, trok heftigen Widerstandes feindlicher Nachhuten. Die Höhen östlich Javlaka sind bereits in unserem Befiz. Soweit bisher be­kannt, wurden in den Kämpfen vom 6. bis 10. d. Mts. zirka 4300 Mann gefangen. 16 Maschinengewehre, 28 Geschütze, darunter ein schweres, eine Fahne, mehrere Munitionswagen und sehr viel

Munition erbeutet.

Vom österreichisch- monte­

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Unterstüßung der persischen Regierung ottomanische Truppen die englische Nordseesperre. nach Persien   entsende. Es heißt, daß England den letzten Kriftiania, 11. November.  ( W. Z. B.) Der Dampfer Paffus der persischen Note beanstandet und erwidert habe, unter Pluton" ist am Sonntagabend in der Nähe von diesen Umständen keine Vermittelung übernehmen zu können. Es armouth auf eine Mine gelaufen und gesunken. erregt die größte Erbitterung in Teheran  , daß, wie aus der auf­Die Mannschaft wurde gerettet. Der Göteborger   Dampfer gefangenen Korrespondenz des russischen Geschäftsträgers mit der Atle Thorbjörnson" ist am Sonntag ebenfalls in Petersburger Regierung hervorgeht, Rußland   bereits den Be­der Nähe von Yarmouth auf eine Mine gelaufen und fehl zum Vormarsch der russischen Truppen auf Teheran   ge­gleichfalls gesunken. Hierzu schreibt Norges Handels- geben hat.

og Sjoefahrtstidende": Jn 24 Stunden sind zwei Verschärfte Lage in der Mongolei. negrinischen Kriegsschauplah. dt und zwar, wie man ſehen kann, auf einer bon teilt, ſpişt ſich die Lage in der Mongolei   mit jedem Tage

Eine montenegrinische Abteilung aufgerieben.

Der Seekrieg.

Kreuzer Emden  " verbrannt

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Kreuzer

Königsberg" abgeschnitten.

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London  , 11. November.  ( W. T. B.) Die Admiralität meldet: Nachdem der Angriff auf den Begasus" am 19. September anzeigte, wo sich die Königsberg  " befand, veranlaßte die Admiralität die Zusammenziehung einiger schneller Kreuzer in den ostafrikanischen Gewässern. Die Schiffe suchten gemeinsam die See ab. Die Königsberg  " wurde am 30. Oktober von dem englischen Kriegsschiff Chatham  " entdect; fie lag ungefähr sechs Meilen von der Mündung des Rufidschi Flusses

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des größeren Tiefganges die Königsberg  " nicht erreichen. Wahr­scheinlich sitzt der deutsche Kreuzer außer bei hohem Wasser auf Grund. Ein Teil der Bemannung der Königsberg  " ist an Land gefest und liegt an dem Ufer verschanzt.

neutrale Handelsschiffe vor Yarmouth ver­unglückt

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Der türkische   Krieg.

gegenüber der Insel Mafia. Die Chatam" fonnte wegen Große russische Verluste im Kaukasus  . Ueberschreiten der ägyptischen Grenze. Konstantinopel  , 11. November.  ( W. T. B.) Amtliche Sowohl die Verschanzungen als der Kreuzer wurden von der Meldung aus dem Hauptquartier. Im autasus hat der Chatham  " beschossen, aber üppige Palmwaldungen verhindern fest- Feind sich auf die zweite Linie seiner Stellungen aftellen, welcher Schaden durch die Beschießungen angerichtet wurde. zurückgezogen und große Verluste erlitten. Wir Sodann wurden Schritte getan, um den Kreuzer in dem Fluß abzuschließen, indem in der einzigen Fahrriune ein Kohlen schiff versenkt wurde. Nachdem der Kreuzer gefangen und unfähig ist, Schaden zu tun, wurden die schnellen Schiffe, die ihn verfolgt hatten, für den anderen Dienst frei. Eine andere kombinierte Operation wurde seit einigen Tagen durch schnelle Kreuzer gegen die Emden  " geführt. Dabei wurden englische Kreuzer durch französische, russische und japanische Kriegsschiffe und die australischen Kreuzer Melbourne  " und" Sidney" unterstützt.

Wie die Sibirische Handels- und Industriezeitung" mit­

der britischen Admiralität als sicher angewiesenen Route. Soweit ersichtlich, sind beide Schiffe dieser Route gefolgt, so- zu. Die Haltung der Mongolen den Russen gegenüber werde weit dies ohne Leuchtfeuer und bei unklarem Better immer feindseliger. Die russischen Kaufleute fürchteten des­möglich ist. Falls sie außerhalb der sicheren Route halb, ihre Waren nach der Mongolei   zu senden. Bis vor kurzem hieß es, die Mongolen betrachteten die Budapest  , 11. November.  ( T. 11.) Nach einer Meldung aus waren, so ist das nur ein Beweis dafür, daß es Sarajewo   verſuchten dieser Tage 750 Montenegriner bei dem Dorfe außerordentlich schwierig ist, der verhältnismäßig schmalen Ruſſen als Befreier" aus dem chinesischen Joch. Die jetzt Lisac nach Dalmatien   einzudringen. Die Truppen gerieten zwischen Rinne, die die Admiralität vorschreibt, zu folgen. Auf jeden ausgebrochene antirussische Bewegung in der Mongolei   zeigt, ein Doppelfeuer von Geschützen und Maschinengewehren und wurden Fall ist es ein Beweis dafür, welchen Gefahren die Schiffahrt welchen Wert diese Beteuerungen gehabt haben. bis auf den letzten Mann aufgerieben. ausgesetzt ist, falls sie längs Großbritanniens   Ostküste und Englische   Ministerreden. durch den Kanal gehen. Die Konsequenz hiervon muß not- Da es immer nüßlich ist, auch den Standpunkt der Gegner zu wendigerweise sein, daß der neutralen Schiffahrt ein fennen, wollen wir aus den Reden der englischen Minister beim sicherer Weg östlich um Schottland   angewiesen wird Guildhallbankett einiges nach den Berichten bürgerlicher Blätter und nicht andere, als die in den Häfen der Ostküste wiedergeben. Danach besprach der Premierminister Asquith  ladenden Schiffe längs der Ostküste dirigiert werden. namentlich den Strieg mit der Türkei  . Er sagte: Als der Krieg Aftenposten" und" Morgenbladet" unterstützen die Forderung ausbrach, machten wir und unsere Verbündeten der türkischen Re­der Handels- og Sjoefartstidende" restlos. Wie ein gleich gierung klar, daß, wenn fie neutral bliebe, die Integrität und zeitig eingetroffenes Telegramm mitteilt, ist ein anderer nor- Autorität des türkischen   Reichs nichts leiden solle. Die türkischen wegischer Ueberseedampfer Myrdal", von Amerika   tommend, Staatsmänner waren untereinander sehr uneinig und sehr schwan­deutschen Drohungen, der deutschen   Schiffe und des beim Versuch, den Pentland- Firth zu passieren, von der kend und ließen die wahren Interessen der Türkei   wegen der deutschen   Goldes im Stiche. Sie ließen sich zu einer un­Admiralität gezwungen worden, durch den Kanal zu gehen. nüßen Gewaltshandlung nach der anderen hinreißen. Zuerst kam das Bombardement der offenen Häfen Rußlands   und darauf der ebenso rechtwidrige Einzug auf ägyptischem Boden, bis die Alliier­ten, die mit beispielloser Geduld sich eine ganze Reihe von Ver­höhnungen, berschleierten Drohungen und unverschämten Zwei­deutigkeiten hatten gefallen lassen, gezwungen waren, die Türkei  als einen offenen Feind zu betrachten. Ich wünsche darzu­legen, daß dies nicht unsere Schuld sei. Es geschah gegen das das Schwert gezogen hat, und ich habe kein Bedenken, die An­unseren Wunsch und unseren Willen. Es war das türkische Volk, ficht auszusprechen, daß es durch das Schwert zugrunde gehen wird. Sie waren es und nicht wir, die die Toten­haben eine Anzahl Gefangene gemacht. Unsere Offensive a lode über die ottomanische Herrschaft läuteten. Wir haben mit den mohammedanischen Untertanen des Sultans dauert fort. feinen Streit, und nichts liegt unseren Gedanken und Absichten Unsere Truppen, welche die ägyptische Grenze ferner als ein Kreuzzug gegen ihren Glauben. Das türkische überschritten hatten, haben die Stellung von Scheitzar Reich hat Selbstmord begangen und seine Gruft mit und das Fort El Arisch besetzt; wir haben den Engländern den eigenen Händen gegraben." Dann sprach Asquith   über die finanzielle Page Groß­vier Feldgeschütze und Feldtelegraphenmaterial abgenommen. britanniens, die er als sehr günstig bezeichnete. Der an­Inder und Afghanen als türkische gefangene Kampf," schloß Asquith  , wird noch lange dauern, aber nichts fann unsere Hoffnungen schwächen oder unsere Han­delsfähigkeit erschüttern. She wir wieder das Schwert in die Kriegsfreiwillige. Scheide stecken, muß Belgien   alles zurüdgewonnen haben, was es geopfert hat, Frankreich   vollständig ge sichert sein, das Recht der kleinen Nationen auf einer unan greifbaren Grundlage basiert und die Militärherrschaft Preußens vollständig und für immer gebrochen sein." Marineminister Churchill   sprach über die Aufgabe der Iotte. Die britische   Flotte, sagte er, benuke ihre Ueberlegenheit in ihrer Stärke und Zahl, aber sie habe eine Aufgabe auszuführen, die größer als die des Feindes sei.(?) Sie versuche, die Wege auf den Meeren und den friedlichen Welthandel gegen neue Ge­fahren und Methoden zu schüßen(!), die früher niemals in der Ariegführung zibilisierter Nationen benutzt worden wären. Sie habe den Transport von großen Heeren zu den wichtigsten Kriegs­schaupläßen und den Handel des Landes an allen Enden des Grda balls aufrechtzuerhalten. Sie habe Expeditionen esfortiert, welche die deutschen Kolonien anzugreifen und zu besehen hatten. Das britische   Volt habe sich zum Motto gemacht: Das Geschäft wie gewöhnlich unter der veränderten Karte Europas  ," und das Volk verlasse sich darauf, daß die Marine es möglich machen werde, dieses Motto durchzuführen. Es sei schwierig, den von der Marine in den ersten Monaten ausgeübten Druck zu ermessen. aber in sechs oder neun oder zwölf Monaten werde man anfangen, einzusehen, daß gradweise und in der Stille Resultate erreicht wor den seien, die Deutschlands   Verurteilung bedeuteten. Die Marine sei tros des Verlustes von Schiffen, die keinen größeren Wert besaßen, und von Offizieren und Mannschaften, die nur schwierig ersetzt werden könnten, gleichwohl jetzt auf jedem Punkt und in jedem Teil relativ und tatsächlich stärker(?) im Vergleich

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Gestern ging ein Bericht ein, daß die Emden  " bei den Kokosinseln angekommen sei und auf der Insel Keeling eine Konftantinopel, 10. November.  ( W. T. B.) Aus Bagdad  bewaffnete Abteilung ausgeschickt habe, um die drahtlose Station zu wird berichtet, daß sich zahlreiche muselmanische Inder und vernichten und das Telegraphentabel abzuschneiden. Dort wurde die Afghanen als Freiwillige melden. Mesopotamien   Emden  " durch die Sidney" überrascht und zum Kampf gebefige Getreidevorräte für fünf Jahre. In Smyrna nötigt. Ju dem heftigen Gefecht, das nun folgte, hatte die haben die Behörden drei englische Dampfer, drei englische und " Sidney" drei Tote und drei Verwundete. Die Emden  " drei französische   Schlepper sowie andere fremde Schiffe wurde auf den Strand getrieben und ist verbeschlagnahmt und die Bejagungen für friegsgefangen erklärt. brannt. Den Geretteten wurde alle mögliche Hilfe geleistet. Die Bewegung unter den ägyptischen

Die Emden  " ist von einem stärkeren Gegner nieder­gerungen worden. Sie stammte aus dem Jahre 1908, hatte 3650 Tons Wasserverdrängung, eine Armierung von zehn 10,5 Zenti­meter- Geschützen und 361 Mann.

Die Sidney" stammt aus dem Jahre 1912, hatte 5490 Tons Deplacement, acht 15,2 Zentimeter- Geschüße und 400 Mann Be fatzung. Sie war also artilleristisch der Emden  " weit überlegen, so daß der Kampf feinen anderen Ausgang haben konnte.

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Ebenso überlegen war der Kreuzer Chatham" unserem Kreuzer Königsberg". Der englische Kreuzer stammt aus dem Jahre 1911, hatte 5500 Tons Wasserverdrängung und acht 15,2 Zentimeter- Geschüße, sowie 380 Mann Besagung. Die Königs­ berg  " war sechs Jahre älter, wies nur 3400 Zons   Deplacement, zehn 10,5 Zentimeter- Geschüße und 322 Mann Besagung auf.

So hat auch die erfolgreiche Tätigkeit dieses deutschen   Kreuzers, der noch fürzlich den englischen Kreuzer Pegasus" vernichtete, sein Ende erreicht.

Keine deutschen   Kreuzer in Tsingtau  

vernichtet.

Beduinen.

Mailand  , 11. November.  ( W. T. B.) Nach dem Corriere della Sera  " hat die revolutionäre Bewegung in Aegypten  start zugenommen. Der Augenblick sei für die unter nehmungsluftigen Beduinen günstig. Die Regenzeit schüße vor Wassermangel und die Feldarbeit sei beendet. Hinzu komme die von Enver Pascha   eingeführte militärische Organisation, sowie die reichlichen Geldunterstützungen durch die ägyptischen Notabeln. Außer den Beduinen des westlichen Niltale bis Chrenaika seien auch die Stämme jenseits des Nil empörungsbereit.

Die englisch  - französischen Bemühungen um Griechenland  .

aur feindlichen Marine als bei der Kriegserklärung."

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Gegen die allgemeine Wehrpflicht in England.

Konstantinopel  , 11. November. Während England und Frankreich   fortgesetzt in Athen   tätig sind, um Griechen­Tand zur Entsendung eines Expeditionskorps von 40 000 Mann nach Aegypten   zu bewegen, wofür England die Abtretung der Insel Cypern und des Dodekanesos   zusichert, stellte Rußland   in Bukarest   und Sofia   nunmehr das abgeordnete Barnes   hielt eine Rede in Birmingham  ,

London  , 10. November.  ( W. T. B.) Der Arbeiter.

Nach englischen Quellen sollen in Tsingtau   neun deutsche Verlangen, den Durchmarsch russischer Truppen zu gestatten. in der er sagte, es gehe viel bedenkliches Gerede über die allgemeine Wehrpflicht um. Wenn die Kriegsschiffe vorhanden gewesen und vernichtet worden sein, und Beide Kabinette wurden wegen Teilnahme am Kriege Konstription als praktische Frage in die Politik einträte, zwar zwei Kreuzer, bier Kanonenboote und drei Torpedoboote. Schulter an Schulter mit Rußland   gegen die Türkei  Diese Nachricht ist unzutreffend. Bei Beginn des Krieges be- fondiert. Die Antwort der beiden Kabinette steht noch aus. würde die Nation sofort in zwei feindliche Lager fand sich im Hafen von Tsingtau   ein Kreuzer, und zwar der Was Bulgarien anbelangt, so darf man der absoluten geschieden sein. Viele junge Leute würden denken, daß österreichische Streuzer, aiserin Elisabeth", der bereits Ablehnung der russischen Wünsche sicher sein. Trotz der Ruß- dann Amerika   der lezte Zufluchtsort der Freiheit sei. Viele vor einiger Zeit gesprengt worden ist. An deutschen   Schiffen waren land nicht abgeneigten Stimmung Rumäniens   bewegt sich würden dahin auswandern und man könnte sie nicht einmal in Tsingtau   vorhanden fünf Kanonenboote, und zwar das Kabinett in den Anschauungen des heimgegangenen tadeln. Cormoran"," Jltis"," Luchs"," Tiger" und" Jaguar". Außerdem das Königs, welcher in einer Abenteurerpolitik den Untergang des Vorgehen gegen die irische Presse. Torpedoboot S 90". Das alte Torpedoboot" Tafu" war abgeflaggt, also Rönigreichs erblickte. nicht mehr als Kriegsschiff zu rechnen. Bei Ausbruch des Krieges

waren außer Dienst gestellt worden die Kanonenboote Cormoran",

London  , 10. November.  ( W. T. B.) Die Times" meldet

Der Newhort Herald" veröffentlicht ein Interview mit dem zus

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Gesandten. aus Dublin  , daß die irische Regierung die Verfolgung Erklärungen des bulgarischen Gesandten. der aufrührerischen Blätter in Erwägung ziehe, von Der neue bulgarische Gesandte in Petersburg  , Madiha row, denen drei gegen den Eintritt in das Heer und die Flotte agitieren, " Tiger  " und Luchs"; ihre Geschütze waren von Bord genommen, um zur Verteidigung Tsingtaus zu dienen, und ihre Besatzung war hat in einer Unterredung mit dem Vertreter der Retsch" die Stellung Nur die Bulgariens   folgendermaßen präzifiert: Die Rolle der Vereinigten Staaten  . der Verteidigungstruppe Tsingtaus angegliedert worden. Bulgarien   wird nach wie vor zweifellos die Neutra dann noch übrigbleibenden Schiffe haben zur Hafenverteidigung Ver­wendung gefunden. Da Kanonenboote keinen besonderen Stampf- lität einhalten, da die politische Konjunktur zurzeit ſo iſt, fünftigen amerikanischen   Botschafter für Frankreich  , William wert für Geegefechte haben, waren sie im Hafen zurückgeblieben, daß Bulgarien   nichts anderes als eine abwartende Haltung Sharp, über Ameritas Vermittelung im gegenwärtigen als unser Kreuzergeschwader zu weiteren Operationen in See ging. den kommenden Ereignissen gegenüber einnehmen kann, ohne sich Was aus unseren in Tsingtau   zurückgebliebenen Schiffen geworden der einen oder anderen Mächtegruppe anzuschließen. Die Intereffen ist, darüber fehlen vorläufig noch nähere Nachrichten; es ist jedoch Bulgariens   verlangen es, daß es gegenwärtig, wenigstens im jetzigen nicht anzunehmen, daß sie den Japanern in die Hände gefallen sind. Stadium der Ereignisse, bei Seite steht und die proflamierte Neu­Die gerettete Zivilbevölkerung von Thingtau.

Ueber die in Peking   und Tientsin   geborgenen Familien liegt beim Zentral- Nachweise- Bureau des Reichsmarineamts, Matthäi­firchstraße 9, eine Liste aus.

Der Bruder des Gouverneurs von Kiautschou   Alfred Meyer  - Walded, der in München   lebende stunstmaler Pro­fessor Schulz- Meyer, hat die Nachricht erhalten, daß die Gattin des Gouverneurs, eine geborene Dietrichien, mit ihren Kindern, einem Knaben und zwei Mädchen, sich in Tientsin   in Sicherheit befindet.

Berlin  , 11. Rovember.( W. T. B.) Einem amtlichen Tele gramm aus Beting zufolge sind die verheirateten Efingtautämpfer, beren Frauen in Pefing find, wohlauf. Einzelheiten fehlen.

tralität einhält."

Ich bin aber zugleich- fuhr der Gesandte fort- fest über­zeugt, daß Bulgarien   nicht vereint mit der Türkei  fämpfen wird."

Persien   gegen Rußland  .

Wien  , 11. November.  ( W. T. B.) Die Korrespondenz Rundschau" meldet aus Konstantinopel  : Der russische   Mi­nisterrat hat die Aufforderung der persischen Regierung, die russischen Truppen aus Persien   abzuberufen, abgelehnt. Damit hat Rußland   die persische Neutralität verlegt. Es verlautet, daß Versien noch die Vermittelung Englands angerufen und betont habe, daß es genötigt sein werde, mit bewaffneter Hand seine Neutralität zu schüßen und die russischen Truppen aus den persischen Städten zu entfernen, aber auch der

Sonflikt.ilson 3 Vermittelungsanerbieten, sagt Sharp, war zeitgemäß. Obgleich jedermann wußte, daß es damals noch nicht angenommen werden konnte, dürfte es doch eine gewiffe Wirkung er­zielt haben, indem es die diplomatischen Streise zum Nachdenken an­regte. Welche Nation würde sich wohl besser dazu eignen, als die Vereinigten Staaten  , in denen alle Rassen der kriegführenden Nationen vorhanden sind, die Führung in den Friedensverhanda Lungen zu übernehmen. Unsere neutrale Stellung ist derart, daß Ameritas Stimme im gegenwärtigen Augenblick maßgebend sein dürfte.

Sharp, der einer amerikanischen   Friedensgesellschaft angehört, glaubt, daß nach diesem Kriege eine vollständige Um­wälzung der öffentlichen Meinung aller 2änder zugunsten des Friedens stattfinden werde, und möchte sehen, daß die Vereinigten Staaten   an einem zukünftigen Vertrage Anteil hätten, der einen derartigen dauernden Frieden besiegle. Wie grauenhaft auch der gegenwärtige Weltbrand sein möge, so heil. bringend werde sein Ende für alle Nationen werden, gleichviel, wer Sieger bleibe.