Viereinhalb Milliarden Kriegskredit
in England.
Kriegsbekanntmachungen.
Liebesgaben für die Marine.
London , 14. November. ( W. T. B.) Amtlich wird bekannt Berlin , 14. November. ( W. T. B.) Die Liebesgabengegeben, daß die Regierung einen kredit von 225 Millionen Abnahmestelle für die Marine- Geschäftsstelle im Pfund Sterling außer den bereits bewilligten 180 Millionen Reichsmarineamt , Reiter Bizeadmiral 3. D. Winkler, macht bekannt, zur Bestreitung der Kriegskosten fordern wird. Die 225 Millionen daß jezt schon eifrig mit dem Herstellen der Weihnachts, find bestimmt zur Deckung der Ausgaben für das Heer und die paketen für jeden Mann begonnen ist, und deshalb augenblicklich Flotte bis zum 31. März 1915, für Anleihen der als Liebesgaben in erster Linie solche Sachen erwünscht sind, die sich Rotonien, einen Vorschuß von 3 Millionen Pfund an Belgien , von 800 000 Pfund an Serbien und ferner zur Deckung der zu Weihnachtsgeschenken eignen. Kosten und Ausgaben englischer Gemeinden für Unterftügungszwede.
Eine neue bulgarische Absage.
Frankfurt a. M., 14. November. ( W. T. B.) Die Frank furter Zeitung " meldet aus Konstantinopel : Nachdem Ruß land mit dem Verlangen des Durchtransports seiner Truppen durch Bulgarien in Sofia feinen Erfolg gehabt hat, fragte es nunmehr in Sofia an, ob Bulgarien gegebenenfalls feinen Kriegsschiffen in den Schwarzmeerhäfen von Burgas und Warna Schuß und Aufenthalt zu gewähren bereit sei. Auch dieses russische Verlangen hat Bulgarien abgelehnt.
Gar nicht genug fann an Rauchiachen gegeben werden, Bigarren, Tabat, Pfeifen, Tabatsbeutel, Lunten( mit Feuerstein, nicht Benzin), außerdem erwünscht Taschentücher, Briefpapier, Notizbücher ( als Tagebücher), Seife, Messer, Mundharmonikas, Schokolade, Pfeffernüsse usw.
Sehr notwendig ist noch weiterer Eingang an Geldspenden zum Beschaffen solcher Gegenstände, die nicht in genügender Zahl eingegangen sind. Geldspenden sind zu richten: An die Abnahmestelle für Liebesgaben für die Kaiserliche Marine, Reichsmarineamt , Berlin W. 10, Königin- Augusta- Str. 38/42. Hierher ebenso zu richten Post- und Frachtsendungen, lettere werden unter der Bezeichnung ,, Liebesgaben für die Marine" frei befördert. Persönliche Entgegennahme von Liebesgaben an allen Wochen tagen im Reichsmarineamt , Eingang Hauptportal, in der Zeit von 10 bis 1 1hr vormittags.
Die Wollzüge.
Beschränkung auf den eigentlichen Vereinszweddie turnerische Ausbildung der Mitglieder zu bewirken, daß die bisher vorhandenen Voraussetzungen für jene höchstrichterlichen Entscheidungen nicht mehr vorliegen.
Bei der gegenwärtigen Sach- und Rechtslage ist es demzufolge gesetzlich ausgeschlossen, daß Jugendliche Mits glieder der Vereine werden oder Jugendabteilungen bilden, die mit jenen Vereinen in organischem Zusammenhange stehen. Da es aber im allgemein anerkannten dringenden Interesse unseres Volkes und Staates liegt, daß die körperliche Ausbildung der Jugend aller Bevölkerungsfreise in jeder Beziehung gepflegt und gefördert wird, so wird darauf Bedacht zu nehmen sein, den Zusammenschluß derjenigen Jugendlichen, welche durch§ 17 R. V. G. verhindert sind, sich den ArbeiterTurnvereinen als Mitglieder anzuschließen, zum Zwede der turnes rischen Ausbildung auf andere Weise zu ermöglichen. Dies tönnte in der Weise geschehen, daß diese Jugendlichen besondere Turnergruppen außerhalb des Vereins bilden, die in feinem organischen Zusammenhange mit den zurzeit als politische Vereine geltenden Arbeiter- Turnvereinen stehen, und daß ihre Gründer, Leiter und Vorturner Gewähr dafür leisten, daß bei ihren körperlichen lebungen jede politische Tätigkeit und Beeinflussung unterbleibt. gez. Oppen. In einer Zeit, in der die körperliche Ausbildung der Jugend eine so bedeutsame Rolle spielt, sollte man doch erwarten, daß alle ihr im Wege stehenden Verbote bedingungslos aufgehoben werden. Die Lage in Mexiko .
Eine Versicherung des Zaren. Von der holländischen Grenze, 14. November. In London hat auch in bet abgelaufenen Woche, seinem Programm entsprechend, Der Kriegsausschus für warme Unterleibung ist eine Versicherung des Baren bekannt gemacht worden, daß je einen wollzug sowohl nach dem Westen als nach dem der Friede nicht geschlossen werden soll, bevor sten zur Beförderung gebracht. Inzwischen haben sich die AnRußland bis in das Herz Deutschlands vorsprüche nach Versorgung der in den Schüßengräben liegen erweitert Washington, 13. November. ( W. T. B.) Nach hier eingedrungen ist. Wie dem„ Telegraaf " berichtet wird, erregte den außerordentlich Truppen mit Wolldeden diese Erklärung große Genugtuung in dem Heer, das bis und der Kriegsausschuß hat bereits mehr als 1000 000 m. gegangenen Berichten leistete Gutierrez den Eid als Die Truppen provisorischer Präsident von Merifo vor der Verdahin einigermaßen niedergeschlagen war, weil Gerüchte um- zur Beschaffung solcher Decken aufgewendet.. und mit einem Gefühl fammlung von Aguascalientes, die darauf Carranza für liefen, wonach Friedensunterhandlungen er haben mit äußerster Dankbarkeit großer Erleichterung diese Spenden empfangen, die eine neue, Bürg- einen Rebellen erklärte. öffnet seien. schaft für die Aufrechterhaltung des übrigens vorzüglichen Gefundheitszustandes unserer waderen mutigen Strieger im Felde gewähren. ist nunmehr
Wien , 14. November. 140 Desterreicher, fast alles Frauen und Kinder, die seit dem Kriegsausbruch in Frankreich interniert gewesen
Blätter bringen ausführliche Berichte über die Erzählungen der Heimgekehrten. Während ein Teil erklärt, sich nicht über besonders schlechte Behandlung bellagen zu tönnen, gaben andere lebhafte Schilderungen von ausgestandenen Leiden.
( Frankf. 3tg.")
weiterer Mittel zu sorgen, um in der planmäßigen Ver sorgung der einzelnen Truppenteile mit einem über die vorschriftsmäßigen Ausrüstungsgegenstände bin ausreichenden Kälteschutz Die Einsicht in fortfahren zu fönnen.
find, sind auf dem Wege über die Schweiz hier angekommen. Die solcher vorsorgenden Tätigkeit ergreift immer Notwendigkeit so haben sich zum Beispiel die sämtlichen Fachverbände der Großherzoglich Hessischen Eisenbahngemeinschaft und der Reichseisenbahn mit faft 600 000 Mitgliedern angeschlossen. Dieses Beispiel bedarf dringend der Nachahmung durch andere Verbände und wohlhabenden Privatpersonen. Es ergeht deshalb hierdurch die Bitte an die große Deffentlichkeit, vor allem Geldbeiträge an das Bankhaus Mendelsohn Wien, 14. November. ( W. T. B.) Nach Berichten von Zivil- u. Co., Berlin , Jägerstraße, für den Kriegsausschuß für warme personen beiderlei Geschlechts, die aus französischer Ge- Unterkleidung baldmöglichst einsenden zu wollen. fangenschaft jegt zurüdgekehrt sind, waren die durch den Kriegsausbruch überraschten feindlichen Staatsangehörigen auf dem Wege zu den Gefangenenlagern und während der Gefangenschaft rohester Behandlung ausgefegt. Das nach vertrauens würdigen Schilderungen aufgenommene Protokoll wurde gestern der amerikanischen Botschaft zur Weitergabe an die amerika nische Botschaft in Frankreich übergeben, damit das Los der Gefangenen dort nach Möglichkeit erleichtert werde. In dem Protokoll heißt es unter anderem:
Einige hundert Personen, und zwar Frauen, Männer und Kinder haben die Fahrt von Lyon nach Chartreuse unter Bewachung von Soldaten und begleitet von jo hlendem Böbel i mitgemacht. Hierbei wurde ein etwa 70jähriger Mann buchstäblich vom Pöbel zu Tode getreten. Vor den Augen der übrigen Gefangenen wurden jungen Mädchen die Kleider vom Leibe gerissen bezw. abgeschnitten, so daß fie beinahe nackt den Leidensweg bis zu dem Bestimmungsorte ihrer Internierung an treten mußten. Wöchnerinnen wurden auf das unmenschlichste behandelt. Weder ärztliche Hilfe, noch ein Tropfen Milch, noch sonst eine Erleichterung wurde ihnen gewährt. Sie wurden ebenso wie alle anderen Gefangenen rohen und gemeinen Soldaten zur Obhut übergeben. Die Nahrung bestand aus altbackenem Brot, schlechtem Wasser und Fleisch von abgestandenem Vieh. Andere Einzelheiten über die Frauen und Mädchen zugefügten Beleidigungen lassen sich kaum wiedergeben.
Die Geiseln.
Basel , 14. November. ( W. Z. B.) Die Hilfsstelle für Geiseln hat ihre Tätigkeit im Bureau, Freie Straße 107, aufgenommen. Sie hat vorläufig an die Regierungen Deutsch lands und Frankreichs die Bitte um Unterstützung ihrer Bestrebungen gerichtet. Das Internationale Rote Kreuz in Genf hat das Patronat übernommen.
Politische Uebersicht.
Ein interessantes Zeitungsverbot.
090800
Aus Industrie und Handel.
Europäischer Handelsverkehr mit dem Vereinigten Staaten .
Unser Londoner Korrespondent schreibt: Eine New Yorker Meldung der" Times" enthält Angaben über den Handelsberkehr der Vereinigten Staaten von Amerika mit europäischen Ländern im September 1914, also im ersten vollen Kriegsnionat.
Nur ein einziges friegführendes Land hat seine Ausfuhr nach Amerika im Vergleich mit dem Monat September 1913 vermehrt, und dieses Land ist England. Die Zunahme betrug 7 Millionen Dollar oder oder ungefähr 28 Prozent.
Neben England war Holland das einzige Land, das seine Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten vermehrte. Leider werden dafür keine Zahlen angegeben, aus denen sich vielleicht. Schlüsse auf den Ursprungsort der Exportwaren ziehen ließen. Der österreichische Handel war unbedeutend. Belgiens Erport nach den Vereinigten Staaten fant von 4 400 000 auf 919 000 Dollar; der Export Frankreichs von 15 Millionen auf 5 Millionen Dollar; die Ausfuhr Deutschlands bon 19 Millionen auf 3 Millionen Dollar. Ueber Rußland werden keine Angaben gemacht.
Die Einfuhr Deutschlands aus den Bereinigten Staaten ist beinahe gänzlich verschwunden; sie sant von fast 35 Millionen Dollar im September 1913 auf noch nicht 3 Millionen Dollar im September 1914. Nicht besser erging es der belgischen Wie dänische Zeitungen berichten, wurde„ Heimdal", Einfuhr, während auch die Einfuhr Englands um 17 Millionen das in Apenrade erscheinende Organ des im ersten schleswig - Dollar oder über 30 Proz. abnahm. Holsteinschen Wahlkreis gewählten Reichstagsabgeordneten Das bemerkenswerteste Ergebnis dieser Zahlen ist, daß neben anssen( Däne) auf 8 Tage verboten, weil es zum dem Außenhandel Deutschlands und Oesterreichs auch der Frank. Geburtstag der Kaiserin feinen Festartikel veröffentlicht hatte. reichs und Belgiens durch den Krieg vernichtet worden ist. Den Die Vermutung liegt nahe, daß über das Thema der Vorteil hat England allein. Zenfur in dent bald zusammentretenden Reichstag aus führlicher gesprochen werden wird.
Keine Wahlen im Fürstentum Lippe.
Für die in diesem Herbst im Fürstentum Lippe stattfindenben Landgemeindewahlen ist zwischen den Parteien vereinbart worden, daß der gegenwärtige Besisstand anerkannt wird. In den Städten finden keine Wahlen statt.
Kartoffelhöchstpreise in Reuß j. 2.
bis zum
Marktorte oder
SOUDO
Letzte Nachrichten.
Kein 42- Zentimeter- Mörser explodiert.
Berlin , 14. November. ( W. T. B.) Die Nachricht ausländischer Blätter, daß einer der deutschen 42-8entimeter- Mörser explodiert sei, und daß die Explosion großen Schaden angerichtet habe, ist, svie amtlich festgestellt worden ist, vollständig erfunden. Der Vorstand des Städtetages gegen die Forderungen der Hausbesitzer.
Ottawa , 12. November. ( W. T. B.) Eine Verordnung der Regierung setzt auf die Einfuhr aufrührerischer eng landfeindlicher, besonders deutscher Zeitungen aus den Nach einer Verfügung des fürstlichen Ministeriums vom 4. NoBereinigten Staaten eine Geldstrafe von 1000 Pfund und Ge- vember ist im Einvernehmen mit den übrigen thüringischen Bundesfängnisstrafe von zwei Jahren. staaten ein Kartoffelhöchstpreis im Kleinhandel von 3,50 M. pro 3entner festgefest worben. Die Kartoffelproduzenten Berlin , 14. November( W. T. B.), Der Vorstand des deutschest nahmen indes keine Rücksicht auf die vorgeschriebenen Kleinhandels- Städtetages, der im Berliner Rathause zu einer Sizung zu preise und forderten die Höchstpreise für sich wenn sie über- jammengetreten war, hat über die Regelung des MietsIm Einklang mit den Anschauungen der unter Vorsitz des haupt Startoffeln verkauften. Damit war für Händler jeglicher Gesverhältnisses im Kriege folgende Resolution einstimmig Ministergehilfen S. Hahn in Petersburg tagenden Kommission für winn ausgeschlossen, sie mußten noch Transport- und Anfuhrkosten gefaßt: Förderung des auswärtigen Handels, erhob die, Retsch" vor aus ihrer Tasche drauflegen. Die gesamten Kleinhändler Trotz der fast unübersehbaren Fülle von Ausgaben und kurzem die Forderung, die Regierungen der neutralen Staaten auf stellten darauf den Kartoffelbertauf ein. Die Ne Leistungen, die der Krieg den Gemeinden gebracht hat, haben die dem Wege diplomatischer Verhandlungen zu veranlassen, ein Ausgierung fab sich nunmehr wohl oder übel genötigt, eine Gemeinden ein besonderes Interesse für die Frage der Mietfahrverbot für alle Produkte zu erlassen, die aus Rußland in neue Verordnung herauszugeben, die sofort in Kraft tritt. zahlung an den Tag gelegt und je nach den örtlichen Verhältnissen die neutralen Länder eingeführt werden können. Ohne ein solches Damit Ohne ein solches Damit schließt der höchstpreis von 8,50 M. für den burch organisatorische Maßnahmen, z. B. durch Kreditfürsorge tatVerbot, bieß es in dem aufsehenerregenden Artikel des Petersburger Bentner Speisefartoffeln im Kleinhandel die Trans fräftig bewährt. Nachdrücklich zugunsten der Hausbesitzer wirken Blattes, könne die russische Regierung nicht die Erlaubnis zur Ausfuhr portkosten bis zum auch die Beschlüsse der Gemeinden, wonach vielfach besondere Mietrussischer Produkte geben, da die Befürchtung bestehe, daß diese Verbraucher ein. Uebernimmt der Kartoffelproduzent diese auschüsse für die Kriegerfamilien vorgesehen oder die allgemeinen Produkte, also vor allem Getreide, direkt oder indirekt nach Deutsch Kosten nicht, so beträgt der Höchstpreis für den Zentner Speise- Zuschüsse der Gemeinden zu den Reichsmindeſtsätzen reichlicher land ausgeführt würden. Selbst die Verpflichtung, hieß es in dem tartoffeln 3,00 M. Werden die Kartoffeln in einer Menge bemeffen werden, damit daraus ein Teil der Miete gewährleistet Blatte weiter, daß die eingeführten Produkte im Einfuhrlande ver- unter 5 Kilogramm verkauft, so fönnen die Preise auf volle Pfennig werden kann. Die Gemeinden haben die in diesen Mietunterbraucht werden würden, genüge nicht, da an Stelle der eingeführten beträge abgerundet werden. Weiter ist bereits durch die Behörden ftübungen liegenden großen Opfer im vaterländischen Interesse russischen Produkte die entsprechenden heimischen nach Deutschland eine genaue Schägung der Kartoffelvorräte zur event. Ile bergern auf sich genommen, obwohl die Fürsorge für die Kriegerausgeführt werden könnten. nahme auf die Gemeinden in die Wege geleitet. familien grundsätzlich, und jedenfalls im Rahmen des Notwen Nun nimmt die„ Retsch", im Anschluß an ihre früheren Be- Hat die neue Verordnung auch noch erhebliche Mängel, so ist bigsten, Angelegenheit des Reiches ist und deshalb umfassend nur mertungen, Bezug auf das fürzlich erfolgte Verbot der Ausfuhr sie doch eine Besserung gegenüber der ersten und die Bewegung zur durch Eintreten des Reiches geregelt werden kann. verschiedener Getreide und Mehlprodukte aus Dänemart. Erreichung angemeffener Höchstpreise, an deren Spitze der KonsumDieses Gesetzschreibt fie- trägt in diese Frage völlige Klar verein steht, wird auf alle Fälle weitere Erfolge erzielen. heit hinein und wird sicherlich die Entwicklung unserer Handels beziehungen mit Dänemark fördern, denn die ruffische Regierung wird dem nicht nur feine Hindernisse in den Weg legen, sondern die Ausfuhr unserer Getreide, Wehl- und anderer Produkte nach Däne mark unbedingt fördern, nachdem sie die volle Garantie erhalten hat, daß diese Produkte in Dänemark selbst verbraucht und keinesfalls nach Deutschland ausgeführt werden."
Das Blatt führt weiter aus, daß die jetzige Situation, wo die Zufuhr von Lebensmitteln aus Amerifa nach Holland , Schweden und Dänemark unterbunden ist, sehr geeignet fei, auf die neutralen Länder einen Drud im Sinne cines Ausfuhrverbotes nach Deutschland auszuüben. „ Der jezige Moment ist äußerst günstig, daß unsere Vorstellungen betreffend ein Ausfuhrverbot aus diesen Ländern nach Deutschland Erfolg haben, da die betreffenden Länder nur auf diese Weise die ihnen fehlenden Produkte aus Rußland erhalten können.
Es ist auch erwünscht, daß das Verzeichnis der zur Ausfuhr ver botenen Produfte im Einvernehmen mit der russischen Regierung verfaßt werden soll."
Bom Arbeiter- Turnerbund.
Diesen Leistungen der Gemeinden gegenüber entbehrt die vont Schußberband für deutschen Grundbefiß in breiter Deffentlichkeit bertretene Ansicht, die Gemeinden täten in der Mietsfrage nicht, was ihnen obliegt, jeder Berechtigung. Trotz aller Anstürme gegen die Gemeinden hält der Vorstand des deutschen Städtetages daran fest, daß die Grenzen für die Verwendung der Gemeindemittel auch in Kriegszeiten, und besonders in Kriegszeiten, ausschließlich durch das Interesse der Allgemeinheit bestimmt werden, und daß selbst zugunsten des den Gemeinden so eng verknüpffen Hausbesizerstandes eine Hilfsaktion, die anderen Ständen versagt bleibt, aus öffentlichen Mitteln nicht zulässig ist. Die vom Schutzverband für deutDurch höchstrichterliche Entscheidungen ist festgestellt, daß der schen Grundbesitz vorgeschlagene Aktion würde obendrein die finanArbeiter Turnerbund und die ihm angeschlossenen Arbeiter- Turn- gielle Leistungsfähigkeit der Gemeinden und damit die Grundlage bereine politische Vereine im Sinne der$$ 3, 17 Meichs- des Hausbesizes zerstören. vereinsgesetzes sind und daß demgemäß Leute unter
Im Gegensatz zu den Gewerkschaften hat man den Arbeiter Turnerbund noch nicht von der Politisch- Erklärung losgesprochen. In die legte Mitgliederversammlung der Freien Turnerschaft in Breslau fam wieder Polizei, aber diesmal folgte nicht das sonst übliche Strafmandat, sondern folgende Rechtsbelehrung":" Der Königliche Polizeipräsident.
18 Jahren nicht Mitglieder dieser Vereine sein dürfen.
Petersburg, 14. November. ( W. T. B.) Bericht des GeneralWollen die genannten Vereine in Zukunft von der Befolgung ftabs der faufafischen Armee. Der Kampf in der Gegend der Steldieser gesetzlichen Vorschriften befreit sein, so liegt es in ihrer lungen von Köperhköj dauert immer noch an. Keine friege= Hand, durch fünftige Abstandnahme von jeder rische Bewegung in der Proving Batchordh und in den Tälern von Einwirtung auf politische Angelegenheiten und Bajafid und Alaschkert, noch am Gestade des Schwarzen Meers,