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Aus Groß- Berlin.

Hiobsposten.

Der Krieg hat Hunderttausende von Familienbätern und nahen Berwandten auf die Schlachtfelder gerufen. Kein Wun­der, daß in Millionen Herzen sich Bangen und Trübsal um das Leben dieser Angehörigen bemerkbar machen. Zwar wird in den Familien, die einen oder gar mehrere ihrer Lieben im Kampfe wissen, mit der Möglichkeit gerechnet, daß die feind­lichen Kugeln den Vater, den Bruder hinwegraffen könnten, jedoch der Schmerz kehrt erst dann mit seiner ganzen Tragit ein, wenn der Verlust eines Angehörigen zur Gewißheit ge­worden ist.

Wird schon der mit Sicherheit zu erwartende Tod bei einem längere Zeit auf dem Krankenlager liegenden Anver­wandten erst dann richtig empfunden, wenn er wirklich ein­getreten ist, so erst recht, wenn in der gegenwärtigen Zeit Hiobs­botschaften Kunde über das Sterben gesunder Männer auf den Schlachtfeldern in die Familien tragen.

Aus mannigfachen Beispielen der letzten Zeit geht indessen hervor, daß solche Trauerbotschaften nur dann mit Sicherheit entgegengenommen werden dürfen, wenn sie amtlich bestätigt werden. Oft genügt eine Ramensverwechselung oder eine irr­tümliche Mitteilung eines Bekannten, um die Familie eines Kriegsteilnehmers in größte Trauer zu versezen. Nicht selten werden Schwerverwundete, die im Feldlazarett untergebracht worden sind, von bekannten Kameraden für tot geglaubt und in wohlmeinender Absicht den nahen Anverwandten als tot gemeldet. Erst später stellt sich heraus, daß der Angehörige noch lebt. Daß es immer wieder solche Fälle gibt, beweist fol­gende Meldung:

Vor etwa drei Wochen war der Frau eines bei einem märkischen Regimente stehenden Landwehrmannes von einem Bekannten mit geteilt worden, daß ihr Mann in einem Gefecht gefallen sei. Da von M., dem Ehemann, einem Tischler, schon seit längerer Zeit feine Nachricht eingetroffen war, mußte die arme Frau der Trauerbotschaft, die ihr von einem Freunde ihres Mannes, der in derselben Kompagnie wie der Tischler stand, Glauben schenken. Vor einigen Tagen war nun der Geburtstag des jüngsten Kindes der Familie, als plöglich der Geldbriefträger erschien und der Frau eine Bostanweisung über 30 M. aushändigte. Zu ihrer unaussprechlichen Freude erkannte die Frau auf der Rückseite des Abschnittes die Handschrift ihres Mannes, und ein Blick überzeugte sie, daß das Geld, die lange aufgesparte Löhnung ihres Mannes, erit vor acht Tagen von ihm selbst aufgegeben worden sei. Der Tischler schrieb, daß er in einem heftigen Gefecht einen Brust- und einen Beinschuß bekommen habe und daß er in ein Belgisches Lazarett übergeführt worden sei, wo er gegenwärtig liege. Eine Anfrage der Frau bei der amtlichen Auskunftstelle ergab die Richtigkeit des Schriftstückes.

Wenn auch die Zahl solcher Irrtümer eine nicht allzu große sein dürfte, so müßte aber doch der oben geschilderte Fall zur Warnung dienen, derartigen Hiobsposten aus dem Felde nicht eher Glauben zu schenken, bis die amtliche Bestätigung vor liegt.

schlossen bleibt, so vermag er durch das Gehör und das Gefühl eine| sichten sollen die Veranlassung dazu gegeben haben. Direktor Reihe dessen, was er verloren hat, verhältnismäßig schnell zu er- Blong war jahrzehntelang Vorsteher der Friedrichsberger Genossen­sehen. Ohne große Uebung wird der Erblindete bald imftande sein, schaftsbank, die gegenwärtig unter Staatsaufsicht steht. Eine sich in seinem Zimmer zurechtzufinden, seine Hände lernen schnell Tochtergesellschaft" Delta" ist zur Abwickelung der Geschäfte der Friedrichsberger Bank begründet worden. Den Sparern soll vor­einzelne Gegenstände zu unterscheiden und ohne sonderliche geschlagen worden sein, mit 40 Proz. ihrer Guthaben zufrieden Schwierigkeiten vermag er bald wieder eine Reihe von Tätigkeiten zu sein. Es bleibt ihnen jedoch unbenommen, diese Abschlagzahlung auszuüben. Regelmäßige Uebung führt ihn dann zu einer ge- bis zu einem bestimmten Termin im nächsten Jahre zurüdzuer wissen Geschicklichkeit in den Händen. Als Beschäftigung kommen statten und ihren vollen Anspruch geltend zu machen. für solche Unglüdlichen Bürstenbinden, Seilerei, Storbflechten be fonders in Frage. Wer gutes Gehör hat, kann als Klavierstimmer Beschäftigung finden und wer höhere Schulbildung besitzt, als Sprachlehrer oder Maschinenschreiber tätig sein.

Das Zentral- Nachweis- Bureau des Kriegsministeriums in Berlin bleibt am Bußtag und Totensonntag den ganzen Tag geschlossen.

Zeitgemäße Hofmusik.

Die Berliner Leierfästen sind ausgestorben? Nicht doch. Von der Drehorgel, die je nach ihrem Alter miaut oder posaunt, klagt Besonders sei darauf hingewiesen, daß es eine leicht erlernbare oder jubelt, weint oder lacht, wollen in Groß- Berlin immer noch eigene Schrift für Blinde gibt. Sie läßt sich selbst von Händen, Hunderte von Menschen leben. Ausgestorben sind so ziemlich nur die an schwere Arbeit gewöhnt sind, leicht abfühlen und der Blinde die Stelzfüße und Einarmigen, die auf der Brust die Kriegsdenk fann sich durch sie eine Fülle belehrenden und unterhaltenden Lese- münzen trugen und in den schäbigen Hut die aus Mitleid gespendeten Pfennige und Sechser sammelten. Der Leierkasten ist stoffes zuführen. Aus all dem geht hervor, daß auch der Blinde geblieben. Er hat sich sogar modernisiert. vieles finden kann, was ihm sein Los erleichtert. Nähere Aus- tüchtige Leute haben sich aus dem Verleihen von Drehorgeln kunft werden die staatlichen oder städtischen Blindenanstalten er- eine ganz angenehme Eristenz geschaffen, die sicher leichter ist als teilen. Außerdem ist der Moonsche Blindenverein( Major a. D. die der musikalischen Haufierer. Zählt man die Drehorgeln hinzu, Wagener, Berlin S. , Dessauer Str. 23, Pfarrer Elsasser, die in eigenem Bejiz der Hof- und Straßenmusifanten find, es ihrer in Groß- Berlin mindestens noch fünf­Berlin SW., Bernburger Str. 22, Vereinsheime: Seeftr. 49 und so gibt hundert, und noch immer müssen viele tausend Pfennige Cuvrystr. 33) gu näherer Auskunft bereit. und Sechser gespendet werden, unt dem Leiermann ein, notdürftiges Dasein zu ermöglichen. Geht hin nach den Borstädten, da trefft ihr die Leierkastenmänner noch zu Dußenden. Wenn sie vor dem Kriege von sechs Höfen hintereinander vom Wirt oder Verwalter vergrault wurden, zoddelten sie auf der Pfennighat unermüdlich zum siebenten Sof, wo man ihre orgelnde Musik noch mitleidsvoll duldete. Geht im Sommer durch straßen und ihr werdet allenthalben auf ärmliche Gestalten stoßen, die großen Ausflugs­die leierub auf den Mitleidstribut frohgestimmter Menschen be scheidenen Anspruch erheben. Wo ein Rennen, eine Flugveranstaltung, ein Korso, ein Sportmeeting stattfindet, da liegen und stehen auf den Zugangswegen Krüppel und dudeln ums liebe Brot. Vororten sind ihnen die Höfe längst verschlossen, aber die Straßen an gewissen Wochentagen meistens noch gestattet. Gerade der Vor­ort ist seit Jahren die Domäne der Leiermänner geworden, weil fein Einwohner und fein Hauswirt sein Machtwort sprechen darf. Da fam der Krieg, der mit einem Male die Aktien der Hof­und Straßenmusikanten steigen ließ. Mit Hochdruck wurde in allen Drehorgelfabriken gearbeitet, um die Walze patriotisch umzugestalten. Einen Leierkasten, der nicht Vaterlandsmusit auf der Walze hat, gibt es augenblicklich nicht mehr, und geduldig hört sich das Publi fum zehn Leierfästen an einem Tage an, die alle schmettern: Deutschland , Deutschland über alles.

bringender Gleisbauarbeiten in der Königstraße zwischen der Umleitung bei der Straßenbahn. Die Straßenbahn muß wegen Dirdsen- und Jüdenstraße das jüdliche Gleis in der Richtung nach dem Alexanderplatz in den Nächten vom 23. zum 24., 24. zum 25. und 25. zum 26. November, das nördliche Gleis in der Richtung nach der Spandauer Straße in den Nächten vom 26. zum 27., 27. zum 28. und vom 30. November zum 1. Dezember von 2 1hr an für den Betrieb sperren. Die Wagen der Linien 69 und 74 ver­fehren dann durch die Spandauer , Kaiser- Wilhelm-, Rosenstraße, An der Spandauer Brüde, Hackescher Markt, Neue Schönhauser, Münz-, Alexanderstraße und Alexanderplat sowie umgekehrt.

Mildtätige Geber. In der Nummer vom 6. November des Vorwärts" gaben wir in einem An die Feldpost" überschriebenen Beitartikel der Klage einer armen Frau Raum, die für ihren im Felde stehenden Mann warme Sachen im Werte von 12 Mart ge­fauft und dieselben in einem Paket per Feldpost abgeschickt hatte. Leider hatte das Patet den Adressaten nicht erreicht; die Frau hatte daher unter der größten Entbehrung die Opfer für ihren Mann umsonst gebracht. Von verschiedenen Seiten sind uns min für die Frau entsprechende Beträge zur Verfügung gestellt worden. Wir haben der Frau den Schaden ersetzt und die überfließenden Beträge der Kinderschußkommission zur Verfügung gestellt. weit uns die Einsender bekannt waren, haben wir deren Zustim mung eingeholt, bei den anderen setzen wir sie voraus.

Die gestrige Stadtverordnetenergänzungswahl

in Neukölln

in der 3. Abteilung ging unter schwacher Wahlbeteiligung vor sich. Gewählt wurden die sozialdemokratischen Kandidaten Wilhelm Müller , Karl Reinsch, Ernst Röhl, Rudolf Schulz, Paul Stieler, Friedrich Schwarze, Alfred Scholz und Emil

An die Angehörigen erblindeter Krieger. Wir werden um Aufnahme folgender Zuschrift gebeten: Unter Ioth. all den schweren Verwundungen, die viele unserer tapferen Krieger im Dienste des Vaterlandes erleiden, erscheint die Erblindung als eine der schrecklichsten. Ist doch dem Erblindeten mit einem Schlag die ganze Außenwelt, die der Mensch gerade durch seine Augen in fich aufnimmt, völlig verschlossen und umgibt ihn immerwährende dunkele Nacht. Er glaubt nie mehr in der Welt zurechtfinden zu tönnen, stets auf fremde Hilfe angewiesen zu sein und ohne eine Beschäftigung ein trauriges Leben führen zu müssen,

So beflagenswert das Los eines Erblindeten auch ist, so bieten fich ihm doch gerade noch mancherlei Möglichkeiten zu einem erträg­lichen Dasein. Denn wenn ihm auch die sichtbare Außenwelt ver­

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Bei der gestrigen Gemeindevertreterwahl in Pankow im 4. Bezirk wurde unser Genosse Maschinenfabrikant Gustav Strud mit 403 Stimmen gewählt. Es handelte sich um die Wieder­besetzung des Mandats des verstorbenen Genossen Eichler. Gegen­kandidaten waren nicht aufgestellt.

Amtsniederlegung des Lichtenberger Stadtverordneten- Vorstehers.

In allen

Auch diese Zeit wird vorübergehen, und es wird wieder die Zeit fommen, wo Stelzbeine und Einarmige auf keinen Sechser­regen rechnen dürfen.

Kleine Nachrichten. Blutüberströmt und hilflos aufgefunden wurde in der Pankower Allee in früher Morgenstunde der 45 Jahre alte Schlosser Klampe aus Reinickendorf . Er gibt an, nathts von mehreren unbekannten Männern überfallen worden zu sein. Die Leiche eines etwa ein halb Jahr alten Kindes wurde in der Nähe der Hirschmannschen Fabrit aus der Banke gelandet. Das In der Bäckerherberge Kraut­Rind war in ein Paket gewickelt. straße erhängt hat sich der 46 Jahre alte Arbeiter Hobust, der sich beschäftigungs- und wohnungslos in Berlin aufhielt. Mittellojig­teit scheint den Mann zum Selbstmord veranlaßt zu haben. Eine zehntöpfige Einbrecherbande, die es auf Schaufenstereinbrüche abgesehen hatte, wurde gestern mit ihrem weiblichen Anhang uns schädlich gemacht.

Frauenleseabende.

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Friedrichsfelde . Heute, Montagabend, bei Brunt, Prinzens Alee 59.

Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Diens tagmittag: Ein wenig wärmer. Im Südosten zunächst noch viel­fach heiter. Sonst überall vorwiegend bewölft. Westlich der Oder Der bisherige Stadtverordnetenvorsteher von Lichtenberg , und an der Küste weitverbreitete, im Südosten nur vereinzelte, Banfdirektor Blonz, hat sein Amt niedergelegt. Gesundheitsrück- im allgemeinen geringe Niederschläge.

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Berantwortlicher Redakteur: Ernst Däumig , Steglig. Für den Inseratenteil verantw.: Tb. Gloce, Berlin . Druck u. Berlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.

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