28 Engländer in Norwegen interniert.[ Behandlung verwundeter deutscher Krieger ist das ftellvertretende Generalfommando des bisherigen Aufent
"
Einem Briefe des Vizepräsidenten der Franzöfifchen Der englische Dampfer Weimar ", von Archangelst nach Gesellschaft zur Pflege verwundeter Arieger" in Leith, ist bei Börreholmen auf Grund geraten. Darauf be: Rodève bei Cette entnimmt die„ Norddeutsche Allgemeine Zeitung" fanden sich 28 englische Marineoffiziere und Matrosen, die mit einem Eisbrecher von Kanada famen. Sie sind in Drontheim folgendes:
interniert worden.
Neue Vermittlungsversuche?
Wir haben hier 250 mehr oder weniger schwer verwundete deutsche Soldaten, die sich nach Ueberstehung des Wund ftarrtrampfes jest auf dem Wege der Besserung befinden; es sind zum größten Teile Rheinländer, Sachsen und Bayern . Ihnen wird dieselbe Sorgfalt auteil wie unseren eigeAmsterdam, 17. November. ( Privattelegramm des nen Soldaten. Sie sind in drei Verbandsälen untergebracht, " Borwärts). Das Handelsblad" weist auf die gegenwärtige mit vier Roten- Kreuz- Schwestern für jeden Saal und außerdem Reise des amerikanischen Gesandten nach Washington vier Pflegerinnen, die die Kranken zu waschen, anzufleiden und hin. Er erklärt den Augenblick für eine Bermittlung für ihnen Speise und Trank zu verabreichen haben. Die Krankento ft besteht aus Kaffee am Morgen, um 10% Uhr Suppe mit günstig und fragt, ob Holland nicht zusammen mit der Regierung Fleisch, Maffaroni, Nudeln und Gemüse; am Abend Fleisch mit der Vereinigten Staaten von Amerika ein Bermittlungs- Suppe und Gemüse. Diejenigen, für die besondere Kost vorgeangebot vorbereiten können.
Unverkennbar hat aber die Friedensstimmung in Frankreich , obwohl ficherlich im Volfe vorhanden, noch nicht öffentlichen Ausdrud gefunden. Selbst Baillant erklärt in der Humanité": Bei gleichzeitiger Ablehnung aller Annegionsibeen müsse der Krieg so lange fortgesetzt werden, bis der deutsche Imperialismus vernichtet sei. Mit ihm verhandeln, heiße
mit ihm Frieden machen.
haltsortes befugt, diese Frist nach Bedarf zu verlängern.
5. Jeder Ausländer ist verpflichtet, den neuen Aufenthaltsort vor der Abreise der Ortspolizeibehörde mitzuteilen, die einen auf den Namen lautenden Erlaubnisschein zur Reise dorthin ausstellt und die Ueberweisung vornimmt. Nach Ankunft int neuen Wohnort hat sofort Meldung bei der Ortspolizeibehörde stattzufinden. Die Reise an den neuen Aufenthaltsort erfolgt. auf Roften des Reisenden und nötigenfalls nach Vereinbarung der stellvertretenden Generalfommandos mit den Linienkomman danturen. Mittellosen Personen ist der Aufenthaltsort zu be stimmen. Ihre Beförderung dorthin erfolgt auf Roften der Militärbehörde.
6. Allen über 15 Jahre alten Angehörigen feindlicher Staaten ift, soweit es nicht schon geschehen, die Verpflichtung bis zu täglich sto ei maliger Meldung bei der Polizei aufzuerlegen.
7. Auf Saijonarbeiter finden die vorstehenden Bestimmungen teine Anwendung, sofern es von den stellvertreten den Generalfommandos nicht für erforderlich gehalten wird.
*
schrieben ist, erhalten Gier, Milch, Fleischbrühe und Tee. Neben den in den eigentlichen Militärdienst eingereihten Krankenpflegerinnen hat unsere Gesellschaft freiwilliges Samariterpersonal aur Es sind folgende Orte den Ausländern zum Aufenthalt Verfügung gestellt, das die Nacht über als Krankenwache im Hospital verboten worden: Potsdam , Ostseeküste einschließlich Insel bleibt und sich hierin alle 10 Tage ablöst. Natürlich haben alle Rügen, Stettin , Schneidemühl , Thorn, Königsberg i. Pr., Befesti gungen der Masurischen Seen, Allenstein , Elbing , Marienburg . Verwundeten ihr Bett; ihr Allgemeinbefinden ist gut zu nennen. Angehörigen ist die traurige Nachricht durch die Roten- Kreuzschließlich Fehmarn , Alfen und nordfriesische Inseln, Rostod, Siebzehn Deutsche sind ihren Verwundungen erlegen. Den Leipzig , Posen, Glogau , Liegnis, Breslau , Glaz, Effen, Düsseldorf , Köln , Düren , Trier , Nordseeküste und vorgelagerte Inseln einSchwestern brieflich in deutscher Sprache mitgeteilt übed, Neumünster , Kiel , Nordostseekanal, Elbe - und Wesermün worden. Die Toten wurden auf einem von den militärischen Be- dung bis Hamburg bezw. Bremen einschließlich Emden , Wilhelmshörben eingeräumten Teile des Friedhofes beerdigt; Geistliche der haben, Gotha , Dresden , Friedrichshafen , Oberrheinbefeftigungen, Religionsgemeinschaften, denen die Verstorbenen angehörten, 2aar, Baaden- Oos, Mannheim , Straßburg , Neubreisach, Mezz, London , 17. November. ( W. Z. B.) Unterhaus. Premier- sprachen die letzten Gebete oder geleiteten die Särge auf den Diedenhofen , Danzig , Graudenz , Kulm, Darmstadt , Frankfurt am minister Asquith stellte bei Beantwortung von Anfragen Friedhof hinaus. Die Gräber habe ich mit Kreuzen, die als Main . eine Solderhöhung der unteren Rangklassen der Armee in Inschrift die Namen der Toten, ihren Heimatsort, den Tag ihres Aussicht. Er sagte: Bisher wurden 438 Unteroffiziere zu Unter- obes und einen frommen Spruch tragen, versehen und mit Imleutnants befördert. mortellenfrängen schmüden laffen."
Die Verhandlungen des Unterhauses.
Politische Uebersicht.
-
Ein nachahmenswerter Erlaß.
Aus München meldet Wolffs Bureau:
Der fommandierende General des 1. bayrischen Armeekorps hat einen Erlaß veröffentlicht, der sich gegen Gehaltstürzungen und Lohnminderungen, insbesondere gegenüber Heimarbeiterinnen, richtet und zur Hintanhaltung eines derartigen gemeingefähr. lichen Gebahrens strenge 3 wangsmaßregeln in Aussicht stellt.
Ein Rampf um die Höchstpreise für Getreide.
Auf die Frage, welche Schritte die Regierung getan habe, um den Feinden die Zufuhr notwendiger Artikel abzuschneiden, erklärte Asquith , daß die Regierung seit Beginn des Krieges keiner anderen Frage eine größere Aufmerksamkeit geschenkt habe. Es sei eine der schwierigsten Fragen hauptsächlich deshalb, weil es sich Fünf Milliarden Kriegskredit. um Güter für den Feind handele, die aus neutralen 2än. dern durch neutrale Schiffe ausgeführt würden und in erster Linie Dem Reichstag wird bei seinem Zusammentreten am einen neutralen Bestimmungsort hätten. Wenn die Regierung 2. Dezember eine neue Vorlage wegen Bewilligung neuer Gefordert werden etwa willkürlich handele, so würde sie mit den Rechten der neutralen Kriegstredite vorgelegt werden. Der Vorlage wird eine Mächte in Konflikt fommen. So belangreich es fei, dem einde fünf Milliarden Mark. Für die Stadt Görlig gelten zurzeit die für die Hauptstadt der mit allen gesetzlichen Mitteln das Kriegsmaterial, Lebensmittel und Denkschrift beigefügt, die einen Ueberblid über die Kriegsandere dringend notwendige Güter abzuschneiden, so sei es von Fredite bieten soll. Mit der Bewilligung dieses Kredites will Brovinz Schlesien, in der Görlig liegt, festgelegten Höchstpreise für ebensogroßem Intereffe, daß England nicht willfürlich gegen sich die Regierung die Ermächtigung verschaffen, den Bedarf Getreide. Rürglich erschien nun in der bürgerlichen Lofalpresse eine das Vökerrecht und gegen die neutralen Länder bis zum Ende des Etatsjahres, also bis Ende März 1915, zu Bekanntmachung der Landwirtschaftlichen Kreisfommission", in der fich verhalte. Die Regierung ftrebe danach, mit großer Borsicht sichern. Eine neue Anleihe wird nicht beabsichtigt. Das Geld angelündigt wurde, daß Verhandlungen über eine anderweitige beide Pflichten zu erfüllen, so daß ein Konflikt vermieden würde. soll erforderlichenfalls durch Begebung von Reichsschatzscheinen Festsetzung der Höchstpreise für Görlitz schweben. Bis zur Bes Asquith fagte ferner über die Zunahme der Steinkohlen bei der Reichsbank aufgebracht werden. Die endgültige Rege- endigung dieser Verhandlungen hieß es weiter gelten für ausfuhr nach Standinavien, er glaube, daß die Vermehrung lung des Kriegsbedarfes soll dann in dem neuen Etat erfolgen, Görlig nicht die Breslauer, sondern die Dresdener Höchstnicht sowohl daraus folge, daß die Steinkohlen schließlich nach der dem Reichstag voraussichtlich im Februar vorgelegt werden preife, für Roggen also pro Zonne nicht 212 sondern 225 M., und Deutschland gingen, fondern vielmehr, daß Skandinavien eine Beit- wird. für Weizen 40 M. mehr. Hiergegen wandte sich unser Görliger Parteiorgan Iang der Vorräte beraubt gewesen sei. Asquith fuhr fort: Es schon deshalb ganz energisch, weil auf völlig ungesetzliche Weise die Eine Verbotsandrohung. war nicht zu verwundern, daß die skandinavischen Länder sich an Höchstpreise hinaufgesetzt werden sollten; denn nach§ 3 der England wandten, um Vorräte zu erhalten, die sie nicht mehr aus Unser Nordhäuser Parteiblatt vom Montag, den 16. No- Bundesratsverordnung über die Festlegung der Höchstpreise ist die Deutschland erhielten. Die Frage des Tee- Exports werde von der bember bringt an der Spize des politischen Teils folgende Bustimmung des Reichslanglers erforderlich, sobald der Hauptort, Regierung erwogen. Es fet Grund vorhanden, anzunehmen, daß amtliche Rundgebung: ein beträchtlicher Teil des nach Ländern wie Holland ausgeführten Lees den Weg nach Deutschland finde, es feien aber Mittel vorhanden, die die Regierung erfolgreich anwenden könne, um dies zu beenden. Asquith sagte, es sei ein gefährliches Gebiet, da die Frage neutrale Länder betreffe. Solland sei ein Band, das seine Rechte als neutraler Staat geltend mache und die britische Regierung habe keinen Grund au lagen. Holland befinde fich in einer sehr delikaten und schwierigen Lage, da das Land den UnterLauf des Rheines beherrsche und an Belgien grenze. Asquith schloß: Ich beklage mich nicht über die Art, wie Holland seine Verpflich tungen als neutraler Staat erfüllt hat, aber andererseits müssen wir dafür sorgen, daß die Güter, die tatsächlich für den Feind und seine Armeen bestimmt sind, ihn, nicht unter dem Vorwande er. reichen, daß sie für neutrale Häfen tonfigniert sind. Asquith wies schließlich auf den geringen Prozentjat
der Krankheiten in der Armee hin.
Bewilligung der Kredite in England. London , 16. November. ( W. 2. B.) Unterhaus. Asquith erinnerte bei Einbringung der Kreditvorlage von 225 Millionen Bfund Sterling daran, daß am 8. Auguft 100 Millionen Pfund be willigt worden seien; diese feien teils für die Kriegsführung, teils für die Sicherung der Lebensmittelversorgung und zur Fürforge für die Flüchtlinge ausgegeben worden. Von den neuen Krediten follten 10 Millionen an Belgien und 800 000 an Serbien als bis zum Ende des Krieges unverzinsliche Darlehen überwiesen werden; die britischen Kolonien, die unter normalen Umständen fich mit An leihen an den Londoner Geldmarkt gewendet haben würden, sollten dieser Notwendigkeit durch die Reichsregierung überhoben werden, welche ihnen Anleihen in Höhe von 30 250 000 fund verschaffen werde. Zum Schluß besprach Asquith die Kriegstoften und fagte, diefe beliefen sich gegenwärtig auf 200 000 bis eine Million ( 20 Millionen Mart) täglich; in Anbetracht der enormen Ausdehnung der Operationen und anderer Erwägungen fei das nicht übertrieben viel, und er lönne auch keine Hoffnung dafür eröffnen, daß die tatsächlichen Ausgaben sich vermindern würden.
Nach kurzer Debatte nahm das Unterhaus einstimmig die Bill zur Bewilligung eines Rredits von 225 Millionen Pfund Sterling an und ermächtigte die Regierung, eine zweite Million Mann unter die Waffen zu rufen.
an
An die„ Nordhäuser Volkszeitung"! in einem anderen Bundesstaate liegt. Auch der Magiftrat ber Stabt Görlig bertrat in einer Buschrift bie Nordhausen , 16. November 1914. Polizeiverwaltung der Stadt Nordhausen . Breffe diefen Standpunkt und betonte ausdrücklich, daß für Görlig Auf Anordnung des stellvertretenden Generalfommandos zunächst nur die Höchstpreise für Breslau , das vom Regierungsdes XI. Armeekorps in Staffel vom 14. d. M. eröffnen präsidenten als Hauptort für Görlig bestimmt worden ist, maßgebend wir Ihnen, daß bei Fortsegung der auf- feien. Die landwirtschaftliche Intereffenvertretung, die„ Kreisfommission reizenden Sprache in der Nordhäuser Volks- Görlig", antwortete in einer weiteren Bekanntmachung: Die Zentralzeitung" das Erscheinen des Blattes ber- ftelle für Seeresverpflegung in Berlin habe auf Anfrage den Beboten werden wird.
J. A.: Dr. Baller.
einer
fcheid gegeben, Görlig liege erheblich näher zu Dresden als zu Breslau , demgemäß müffe nach§ 3 der Bundesratsverordnung bom 28. Dftober für Görlig der Höchstpreis für Getreide Ausweisung der Ausländer aus Dresden . der des Hauptortes Dresben gelten. Diesem Versuch, eigenmächtig Getreidehöchstpreise feftaufezen, trat der Magistrat in Wie fürzlich in Frankfurt a. M., so hat jetzt der öffentlichen Erklärung entgegen mit dem Hinweis, daß immer noch Bolizeipräsident von Dresden angeordnet, daß sämtliche für den Handel mit Getreide die Verfügung des Regierungs Ruffen, Franzosen, Engländer( einschließlich der Angehörigen präsidenten zu 2iegnig gelte, nach der im ganzen Regierungsbezirk englischer Kolonien), Serben, Montenegriner und Japaner Biegnig als Hauptmarttort lediglich der Großhandelsplay in Breslau das Stadtgebiet von Dresden bis zum 27. November zu ver in Frage komme. Iaffen haben. Feindliche Ausländer, die nach dem 27. Nobember noch oder wieder in Dresden angetroffen werden, sollen sofort verhaftet werden. Die Wahl des neuen Aufenthaltsortes unterliegt der Mitbestimmung der zu ständigen Behörden; er muß mindestens 20 i Io. meter bon Dresden entfernt sein; auch darf nicht Groß- Berlin ofwie das Gebiet einer Anzahl anderer Städte gewählt werden. Bis zum 20. November hat jeder feindliche Ausländer sich zu melden und den erforderlichen Erlaubnisschein zur Reise zu beantragen, widrigenfalls er verhaftet werden wird.
Die Ausweisung beruht auf folgender Verfügung des Chefs des stellvertretenden Generalffab der Armee:
festgelegten Höchstpreise kurzerhand auf Teile der Provinz Schlesien Und was fagt der Reichskanzler zu dem Bemühen, die für Sachfent au übertragen, ohne die gefeßlich vorgeschriebene Zustimmung des
Reichskanzlers einzuholen?
( Wiederholt, weil nur in einem Teil der gestrigen Auflage.)
Auch der neue Papst gegen den Modernismus. Rom , 17. November. In der Ench! lita legte der Bapst die Aufgabe, die er sich gestellt hatte, auseinander. Er erklärt, es fei fein Wille, jede 3 wietracht zu zerstreuen, die sich ere hoben hätte, und zu verhindern, daß sich neue Zwiftigkeiten bilden tönnten. Es sei vor allem nötig, persönliche Ansichten und be hördlich nicht genehmigte 2ehrmethoden in Bann zu tun, die durch Bücher oder durch Zeitungen oder durch öffentliche Reden zur Verbreitung gelangten. Das katholische Studium dürfe sich nicht mehr mit Fragen beschäftigen, deren Zwed der ReinVor allem müsse die haltung des Glaubens zuwiderlaufe. fchlechte Pflanze des Modernismus ausgerottet 2. Nur das Oberkommando in den Marken, die Marines werden und mit ihr der böse modernistische Geist, der Stationskommandos und die stellvertretenden Generalfommandos ftets nach Neuem strebe. Mit dem Bekenntnis des Glaubens möge find berechtigt, für ihren Befehlsbereich Ausnahmen zu ge- fich als mächtige Triebfeder für das Gute das gegenseitige gute statten, bie möglichst auf amtsärztlich bescheinigte schwere Beispiel gefellen. Der Papst freut sich zu sehen, wie dieses im Ob für Schoße der katholischen Gesellschaften durchgeführt ist
1. Die Angehörigen aller Staaten, mit denen wir uns im Kriegsauftand befinden, find ohne Rüdsicht auf Alter und Geschlecht aus allen am Schluß aufgeführten Orten und Bezirken innerhalb eines Zeitraumes von zehn Tagen nach Eingang dieser Verfügung zu entfernen.
Vertrauensvotum für Guesde und Sembat. rantheitsfälle zu beschränken sein werden.
Paris , 17. November. ( W. T. B.) Die Gruppe der geeinigten Sozialisten drückte nach einem Vortrage der Minister Sembat und Guesde über die innere und äußere Bolitik erneut ihnen einstimmig ihr bereits früher zum Ausdrud gebrachtes er
trauen aus.
Das Blatt Mussolinis.
Zürich , 17. November. ( W. Z. B.) Die„ Neue Zürcher 3tg." meldet aus Wailand: Die gestern hier erschienene erste Nummer der neuen Tageszeitung 31 Bopolo d'Italia", welche der frühere Stedakteur des„ Avanti" Prof. Mussolini berauegibt, ist ziemlich matt. Sie entspricht nicht den Erwartungen und predigt im Gegensatz zur fozialistichen Bartet, welche unber brüülich an dem Programm der Neutralität Italiens feft hält, den Krieg gegen Deutschland und Desterreich- Ungarn . Der persönlich mittellofe Mussolini soll über Fonds von 500 000 Sire berfügen und feine franzöfifchen Nachrichten von Cambon erhalten. Aus der ersten Nummer ist nur erwähnenswert, daß England an geblich das Angebot Japans annahm, Truppen nach Aegypten zu senden.
andere Ausländer, die sich seit vielen Jahren in Deutschland und drückt den Wunsch aus, daß diese sich vermehren mögen; er er befinden und für deren deutsch - freundliche Gesinnung und Be- wartet auch, daß sich diese getreu an die Vorschriften halten, tätigung angesehene Deutsche volle Bürgschaft übernehmen, in die ihnen erteilt worden sind oder die vom apostolischen Ginzelfällen Ausnahmen zu gestatten sein werden, wird dem Stuhle noch erteilt werden sollen. Ermeffen der genannten obersten Kommandobehörden anheim.. geftellt.
8. Wer von ben in Frage stehenden Ausländern nach Ablauf der festgesezten Frist noch oder wieder an dem bisherigen Aufenthaltsort betroffen wird, und wer andere verbotene Orte oder Bezirke betritt, ift au berhaften und den zuständigen obersten Kommandobehörden namhaft zu machen.
Letzte Nachrichten.
Die Reichstagsnachwahl in Mannheim . Mannheim , 17. November. ( M. T. B.) Bei der heutigen Reichstagserfabwahl für den im Felde gefallenen Reichstags4. Die Wahl des neuen Aufenthaltsortes abgeordneten Dr. Ludwig Frank im 11. badischen Wahlkreis, unterliegt beim Wechsel des Korpsbegirts ber 3 uftimmung wurde der sozialdemokratische Kandidat, Redakteur Oskar bes aufnehmenden Generalfommandos; inner- Ge d, mit 11 574 Stimmen gewählt. Ein Gegenkandidat halb des Rorpsbezirks fann fie freigestellt werden. Der neue war nicht aufgestellt.
Aufenthaltsort muß aber mindestens 20 Kilometer von der Küste Bei der Hauptwahl im Jahre 1912 erhielt von 57 214 abge und von jedem der verbotenen Orte entfernt sein. Das Gebiet gebenen Stimmen der Genoffe Dr. Ludwig Frant 31 560 Stimmen. bes 3wed verbandes Groß- Berlin barf nicht als neuer Auf den Nationalliberalen entfielen damals 16 186, auf den BenAufenthaltsort gewählt werden. Wenn die Zahl der in andere trumsfandidaten 8842 Stimmen. 624 Stimmen brachten noch die Rorpsbezirke abreisenden Ausländer so groß ist, daß sich Konservativen auf und 46 Stimmen wurden für einen Polen abSchwierigkeiten bezüglich Innehaltung der Frist ergeben, so gegeben.