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Deutsche   Fliegerbomben.

Der Neutralitätsbruch Belgiens.ten für die Vertretung Kußlands im Auslande heran­

Außer für die russische   Zeitung wird Finnland   auch zu den Saint Omer, 24. November.  ( W. T. B.) Ein deutsches Flugzeug, das Hazebrouck   überflog, warf fünf Eine Sonderbeilage der Nordd. Allg. 3tg." veröffentlicht unter gezogen werden. Die finnischen   und russischen Einfuhrzölle werden auf die gleiche Höhe gebracht. Russische   Waren er­Bomben ab, ein Chauffeur wurde getötet. Gin obiger Ueberschrift eine Reihe falsimilierter Schriftstücke, zum Beweise halten in Finnland   Vorzugsrecht. Russische   Bankiers und zweites deutsches Flugzeug warf zwei Bomben über dafür, daß zwischen Belgien   und England längst militärische Ab Kaufleute dürfen auch mit Finnland   Geschäfte machen. Das Bailleul ab, durch die drei Personen verlegt machungen bestanden, deren Spize sich ausschließlich gegen Deutschland   aufleute dürfen auch mit Finnland   Geschäfte machen. Das richtete. Von besonderem Interesse sind die Aufzeichnungen über finnische Münzsystem wird mit dem russischen in Ueberein­eine Unterredung, die zwischen dem englischen Militärattaché in Stimmung gebracht. Brüssel  , Oberstleutnant Bridges und dem belgischen General­stabschef, General Jungbluth, im Jahre 1912 stattfand. Das Schrift­stück lautet:

wurden.

Die belgischen Streitkräfte. Rotterdam  , 24. November.  ( T. U.) Wie der Korrespondent des Nieuwve Rotterdamsche Courant" in Terneuzen   mitteilt, sind vom belgischen Heere nur 30 000 bis 40 000 Mann übrig geblieben, es werde aber bereits ein neues Heer formiert, das, wie verlautet, eine Stärke von 250 000(?!) Mann haben soll.

Vom östlichen Kriegsschauplah.

Noch keine Entscheidung in Polen  .

Wien  , 23. November, mittags.( W. T. B.) In Russisch­Polen ist noch keine Entscheidung gefallen. Die Verbündeten setzen ihre Angriffe östlich Czenstochau und nord­östlich Krakau   fort. Bei der Eroberung des Drtes Pilica   machten unsere Truppen gestern 2400 Gefangene. Das Feuer unserer schweren Artillerie ist von mächtiger Wirkung. Die über den unteren Dunajec vorgegangenen russischen Kräfte konnten nicht durch­dringen. Die Kriegslage brachte es mit sich, daß wir einzelne Karpathenpässe dem Feinde vorübergehend überließen. Am 20. November drängte ein Ausfall aus Przemysl   die Ein­schtszungstruppen von der West- und Südwestfront der Festung wett zurück. Der Gegner hält sich nunmehr außer Geschüßertrag. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.

b. Hoefer, Generalmajor.

( Wiederholt, weil nur in einem Teil der gestrigen Auflage.)

Die Lage in Südpolen unverändert.

Wien  , 24. November.  ( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart: 24. November, mittags. Die Schlacht in Russisch- Polen wird bei strenger Kälte von beiden energisch fortgeführt. Unsere Truppen eroberten mehrere Stüßpunkte, gewannen insbesondere gegen Wolbrom   und beiderseits des Ortes Pilica   Raum und machten wieder zahlreiche Gefangene. Ansonsten ist die Lage unverändert.

Im innern der Monarchie befinden sich 110 000 Kriegsgefan­gene, darunter etwa 1000 Offiziere.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Generalmajor.

Die russische Generalstabsmeldung. Petersburg, 24. November.  ( W. T. B.) Der Stab des Generalissimus teilt mit: Der Kampf zwischen Weichsel   und Warthe, der im Norden von Lodz   den Charakter äußerster hartnädigteit angenommen hat, dauert an. Während des 22. Novembers haben wir überall heftige Angriffe der Deutschen   zurück­gewiesen. Von der Seite von Weljun traten neue feindliche Streitkräfte auf, die das Ziel hatten, den linken russischen Flügel zu umgehen.

In der Kampfeslinie Czenstochau- Aratau teine wesentliche Veränderung.s

In den Kämpfen am 21. November nahmen wir über 5000 Desterreicher gefangen.

Der Seekrieg.

Zusammenstoß eines deutschen   Torpedoboots mit einem dänischen Dampfer. Kopenhagen  , 28. November.  ( W. X. B.) Der dänische

T.

,, Vertraulich.

Der englische   Militärattaché hat den Wunsch ausgesprochen, den General Jungbluth zu sehen. Die Herren haben sich am 23. April getroffen.

Die Agitation in Indien  .

Kopenhagen  , 24. November.  ( W. T. B.) Nach einer Blätter­meldung aus San Francisco   macht das dortige revolutionäre indische Komitee große Anstrengungen, einen Aufruhr in Indien   hervorzurufen. Es verbreitet in Tausenden von Erem­plaren einen Aufruf, der eine Aufzählung der Greueltaten ent­Der Oberstleutnant hat dem General   geiagt, daß England hält, die die Engländer in Indien   begangen haben. Die imstande sei, eine Armee auf den Kontinent zu schicken, die aus schlechte Verwaltung Englands in Indien   ziehe jährlich 167 Millionen 6 Divisionen Infanterie und aus 8 Brigaden Kavallerie ins Dollar aus dem Lande. geiamt aus 160 000 Mann bestehe. England habe außerdem alles Notwendige, um sein Inselreich zu verteidigen. Alles sei Die Gefangenenunruhen auf der Insel Man  .

bereit.

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Rotterdam  , 24. November.  ( T. 11.) Zu den Unruhen im Die englische   Regierung hätte während der letzten Ereignisse unmittelbar eine Landung bei uns vorgenommen, selbst wenn wir Konzentrationslager auf der Insel Man werden jezt noch folgende feine Hilfe verlangt hätten. Einzelheiten bekannt: Der Aufruhr ereignete sich am Donnerstag Der General   hat eingewandt, daß dazu unsere Zustimmung nach der Effenszeit, wobei eine Anzahl Gefangener von der Eßhalle notwendig sei. Die Wache, die nach an­

Der Militärattaché hat geantwortet, daß er das wisse, aber aus in die Küche vorzudringen versuchte.

da wir nicht imstande seien, die Deutschen   abzuhalten, durch fänglichen blinden Schüssen in die Menge feuerte, tötete fünf unser Land zu marschieren, so hätte England seine Truppen in und verwundete 15 Personen. In dem Lager waren 4000 Deutsche  Belgien   auf jeden Fall gelandet. und Desterreicher interniert; die Anzahl der Wachthabenden belief sich auf 300, die unter dem Oberkommando des Obersten Henry Die Mahlzeiten wurden von den Inter William Madoc standen.

Was den Ort der Landung anlangt, so hat sich der Militär­attaché darüber nicht deutlich ausgesprochen; er hat gesagt, daß die Küste ziemlich lang sei, aber der General   weiß, daß Herr Bridges während der Osterfeiertage von Ostende   aus tägliche Besuche in Zeebrügge   gemacht hat.

Der General   hat hinzugefügt, daß wir übrigens vollkommen in der Lage seien, die Deutschen   zu hindern, durch Belgien   zu

marschieren."

Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" bemerkt dazu:

nierten( Kellner, Mechaniker, Stewards, Schiffsbediensteten usw.) ge­meinsam eingenommen. Eine Aufruhrszene ereignete sich bereits An einem stürmischen und nassen Abend weigerten bor 14 Tagen. fich die Gefangenen, die Halle zu verlassen, blieben und schliefen dort. Sie hatten sich sonst des Abends in benachbarte Zelte zur Nachtruhe zu begeben. Die unerträglichen primitiven Einrichtungen wurden darauf entfernt und bequemere Hütten erbaut. Ursache des diesmaligen Aufruhrs bildete die Qualität des

Getizelen find: Stidharb 2

Die Verwundetenbehandlung.

Die

Hier ist es direkt ausgesprochen, daß die englische   Regierung die Absicht hatte, im Falle eines deutsch  - französischen Strieges sofort mit ihren Truppen in Belgien   einzurüden, also die belgische Neutralität zu verlegen und gerade das zu tun, was fie, als ihr Deutschland   in berechtigter Notwehr darin zuvorkam, als Vorwand Essens. benutzt hat, um Deutschland   den Krieg zu erklären. Mit einem Die Namen der Getöteten find: Richard Foß, Kellner vont beispiellosen Zynismus hat ferner die englische Regierung die Grand- Hotel in Brighton  ; Richard Matthias aus Blumenthal  Verlegung der belgischen Neutralität durch Deutschland   dazu ver­wertet, um in der ganzen Welt gegen uns Stimmung zu machen( Hannover  ), Matrose eines in der Nordsee   gesunkenen deutschen  und sich als den Protektor der fleinen und schwachen Mächte auf Schiffes; Bernhard Warning, Ingenieur am London  - Dod; Christian zuspielen. Was aber die belgische Regierung betrifft, so wäre Brochl, Kellner, und Ludwig Bauer aus Württemberg  ; einer von es ihre Pflicht gewesen, nicht nur mit der größten Ent- ihnen wurde durch ein Galeriefenster gestoßen und erlitt hierbei schiedenheit die englischen Insinuationen zurückzuweisen, son­dern sie mußte auch die übrigen GSignatarmächte des einen Schädelbruch. Londoner   Protokolls von 1839, insbesondere aber die deutsche Regierung, auf die wiederholten englischen Versuche hin­weisen, sie zu einer Verlegung der ihr als neutraler Macht Basel  , 23. November. Nach einer Meldung der" Bafeler obliegenden Pflichten zu verleiten. Die belgische Regierung hat Nachrichten" aus Zürich   haben sechs Welsch Schweizer   das das nicht getan. Sie hat sich zwar für berechtigt und verpflichtet Garnisonlazarett in Konstanz   besichtigt und festgestellt, gehalten, gegen die ihr angeblich bekannte Absicht eines deutschen  daß die dort befindlichen Franzosen in einem hellen Einmarsches in Belgien   militärische Abwehrmaßnahmen im Ein­bernehmen mit dem englischen Generalstab zu treffen. Sie hat aber warmen Saal lagen, der mit allen hygienischen Einrichtungen ver­ Die Franzosen   waren gut gekleidet, hatten tadellos niemals auch nur den geringsten Versuch gemacht, im Einvernehmen sehen war. -mit der deutschen   Regierung oder mit den zuständigen Stellen weiße Betten und machten keineswegs den Eindruck unglücklicher in Deutschland   Vorkehrungen auch gegen die Eventualität eines Gefangener. Sie fühlten sich den Umständen nach wohl, sahen zu­französisch englischen Einmarsches in Belgien   zu treffen, trotzdem frieden aus und äußerten während einer Unterhaltung, die gänzlich sie von den in dieser Hinsicht bestehenden Absichten der Entente unbehelligt blieb, Anerkennung über die sorgsame Pflege und Be inächte, wie das aufgefundene Material beweist, genau unterrichtet handlung. war. Die belgische Regierung war somit fest entschlossen, sich den Feinden Deutschlands   anzuschließen und mit ihnen gemeinsame Sache zu machen.

Da es zu dem Verleumdungssystem unserer Gegner gehört, unbequeme Tatsachen einfach abzuleugnen, so hat die Kaiserliche Regierung die vorstehend erwähnten Schriftstücke faksimiliert der Deffentlichkeit übergeben und zur Kenntnis der Regierungen der

neutralen Staaten bringen laffen."

Französische   Verwundete an ihren Kriegsminister.

Die in Münster   internierten französischen   Verwundeten haben im Hinblick auf die ihnen in der deutschen   Gefangenschaft gewordene aufopfernde Pflege den französischen   Kriegsminister gebeten, auch in Frankreich   dafür zu sorgen, daß die zu ihrer Kenntnis gelangten Mißhandlungen und Beschimpfungen deutscher   Gefangener und Vers

Verschmelzung Finnlands   mit Rußland. wundeter unterbleiben. Der Brief lautet:

"

Dampfer Anglo Dane" hatte lekte Nacht außerhalb Falsterbo Amsterdam, 24. November.  ( T. U.) Der Nieuwe einen Zusammenstoß mit einem deutschen   Torpedoboot, das Rotterdamsche Courant" meldet aus Stockholm  : In Finn­schwer beschädigt wurde. Zwei schwerverlette Matrosen des land ist ein kaiserlicher Utas erschienen, worin ein Programm Torpedoboots wurden an Bord des Dampfers gebracht, der für Finnland   ausgearbeitet ist, das eine vollkommene Ver­eine starb auf der Reise nach Kopenhagen  , der andere kurz| schmelzung Finnlands   mit Rußland   vorsieht. Unter den Be­nach der Ankunft hier. Einzelheiten fehlen. stimmungen wird bemerkt, daß die Unabsetzbarkeit der Be­An zuständiger Stelle erfahren wir, daß bei dem Zu- amten beträchtlich eingeschränkt wird, ebenso das Recht einer sammenstoß der Heizer Birnbaum getötet, Oberheizer Plaschke politischen Parteizugehörigkeit. So werden russische Beamten und Oberanwärter Stange schwer verletzt und mit dem eingesetzt werden, um finnische Aemter einzunehmen. Das Dampfer nach Kopenhagen   gebracht wurden, Obermaschinisten- russische Preßgesetz und das Vereins- und Versammlungsrecht maat Reimer erhielt eine leichte Verlegung, der Oberheizer werden auch für Finnland   in Kraft gesetzt. Der finnische Schlegianz und Heizer Biermeister wurden leicht verwundet. Unterricht wird dem russischen Unterrichtsminister unterstellt. nügendem Maß beschafft wurden. Ein großer Teil der Truppen bekomme aber auch, soweit es nicht schon geschehen ist, schöne warme Pelze, insbesondere Wachtposten, Patrouillen, die Leute in den Schüßengräben usw. Die Industrie bietet alles auf, um die Aus­rüftung eines möglichst großen Personenkreises mit Belzen zu ge­statten. Ich möchte in dieser Beziehung eine Bitte um Unter­stüßung an die jungen Mädchen richten," meinte lächelnd unser Informator, es gibt sicher fast in jedem Hause einen oder wenn sie nicht gar zu enge find mehrere abgelegte Muffe, die wir jetzt ausgezeichnet gebrauchen könnten für die Leute in den Schüßengräben." Diesen zarten Wink der Intendantur gebe ich Hiermit weiter.

Winterrüstung im Felde.

Insterburg  , den 21. Nov. 1914.

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,, Münster i. W., den 26. Dktober 1914. An den Herrn Kriegsminister

Herr Minister!

zu Paris  .

Wir, die Unterzeichteten, französische Verwundete und Kriegs­gefangene, die wir im Reservelazarett Bergfaserne" zu Münster  in Westfalen   liegen, sind sehr peinlich durch einen von dem Dr. Birrenbach gezeichneten, in der deutschen   Zeitung, Münsterischer Anzeiger" veröffentlichten Bericht überrascht worden. Dieser Militärarzt, der soeben nach Münster   zurüdgekehrt ist, nachdem er in Noisy le Sec  , Melur und Lyon   als Kriegsgefangener zurüd­gehalten worden war, erklärt gesehen zu haben, wie die deutschen  Kriegsgefangenen durch die Unseren gemißhandelt werden, und er versichert glaubwürdig, daß auch er selbst in Lyon   Gegenstand der gemeinsten Schmähungen geworden ist.

Diese Tatsachen haben tiefe Erregungen bei dem ärztlichen Personal hervorgerufen, das mit einer Aufopferung und einem Eifer in verschwenderischer Weise für uns sorgt, der des höchsten Lobes würdig ist. Auch die Bevölkerung hat sich bis zum gegenwärtigen Augenblid äußerst sympathisch uns gegenüber gezeigt. Wir wollen hoffen, Herr Minister, daß die Vorkommnisse nur bereinzelt vorgekommen sind und wir sind überzeugt, daß es Ihnen leicht fallen wird, dafür zu sorgen, daß die verwundeten und gefangenen Deutschen   mit Menschlichkeit behandelt werden.

Wenn es sich nicht so verhielte, würden wir nicht so sehr darum gebeten haben, jenen das Wohlwollen der Vergünstigung der vorzüglichen Behandlung zu gewähren, deren wir uns hier er­freuen. In der Hoffnung, daß Sie sich unferer Bitte im günstigen Sinne annehmen werden, empfangen Sie, Herr Minister, mit unferem Dant im voraus die Versicherung unserer größtent Achtung."

Die Deutschen   in Gibraltar  . Rotterdam  , 24. November.  ( W. T. B.) Nach dem Nieuwe Rotterdamschen Courant" hat ein in Gibraltar  gefangen gehaltener Deutscher an einen hiesigen Freund geschrieben, daß es den dortiger deutschen   Gefangenen Leid. Grundlich gut geht.

Ein ziemlich empfindlicher Frost hat eingesetzt und aus dem weichen, halbgeschmolzenen Schnee eine Eisfrufte gemacht, die den noch nicht mit Stollen bewaffneten Pferden große Schwierigkeiten macht. Aber die Kriegsnotwendigkeiten erlauben keine Rücksicht. Jmmer vorwärts, ist die Parole, um Munition, Fourage, Ersatz­stücke zur Front zu bringen. Auch die Menschen leiden unter der Nälte, besonders diejenigen, die sich in den Schüßengräben, Unter. ständen und Erdhöhlen aufhalten müssen. Die Buddelei ist mühe- Schärfer und schwerer als unsere Truppen treffen die Be­boller geworden, Schnee und Frost tragen nicht dazu bei, das Leben schwerden, die der Winter mit sich bringt, die Russen. Das ver­in den Schüßenlöchern angenehmer zu machen. Solange man sich sicherten mir Leute, die erst vor kurzem über die Grenze zurüd­noch bewegen kann, geht's noch- ein Dauerlauf macht warm. Aber famen. Der Russe sei zum Beispiel viel mehr als der Ostpreuße  wenn man nur mal die Beine hochziehen und wieder niederstampfen gewohnt, gegen Kälte und Nässe sich zu schüßen. Daher bereite der fann und wenn man sonst stilstehen oder liegen muß, dann kann Aufenthalt im Freien bei Negen, Schneefall und Frost den russischen natürlich eine allzugroße Gemütlichkeit nicht aufkommen. Mir Soldaten ganz empfindliche Leiden, viel mehr als den deutschen  jagte ein Berliner   Landwehrmann: Man wird zum Eiszapfen, Truppen. Dazu soll noch ein anderer, sehr böser Feind vernichtend in die Heere Rußlands   eingebrochen sein und ihre Aktionskraft aber, am schlimmsten ist es, wenn das warme Essen ausbleibt." Passiert denn das?"" Gewiß ist das manchmal unvermeidlich, erheblich beeinträchtigen die Cholera! In Rußland   soll die zuweilen fonnte nicht einmal Brot herangeschafft werden." Als furchtbare Seuche in nicht geringem Umfang aufgetreten sein. Die mein Kollege dazu bemerkte, daß sich solches manchmal nicht ver- deutsche Heeresleitung hat natürlich alle Maßnahmen getroffen, meiden lasse, sagte ein Unteroffizier:" Na ja, das ist auch ein Troft; um der Cholera ein lebergreifen auf die deutschen   Soldaten und es gibt nun einmal Pechvögel, die immer zu spät kommen." Von die deutsche Bevölkerung zu verwehren. Ist daher auch kein Grund der Jutendantur erfahre ich, daß in der Versorgung der Mann zu Besorgnissen vorhanden, so kann doch Vorsicht, zum Beispiel im schaften im Felde mit warmem Essen eine erhebliche Besserung ein- Gebrauch von Wasser, dessen Herkunft nicht als einwandfrei be­geführt wird. Ueber Mangel an Feldküchen könne man zwar nicht fannt ist, nicht schaden. Besser zuviel Vorsicht, als zu wenig. Amsterdam  , 24. November.  ( W. T. B.) Die Blätter berichten flagen; die Eroberung zahlreicher russischer Feldküchen gestatte Zu bedauern ist das Vieh, das nun ohne Obdach, ohne aus. aus Bergen vom 23. November: Heute früh find 46 inter jogar eine reichlichere Ausstattung der Verbände, trotzdem ergäben reichendes Futter draußen fampieren muß, wie das insbesondere nierte Deutsche, darunter vier Offiziere, nach Deutschland  sich aus den Umständen doch zuweilen Schwierigkeiten in dem Heran. bei den Viehbeständen der Fall ist, deren Besizer trotz der Ab- abgereift. Der Lagerkommandant hatte am Freitag von seiner bringen warmen Mittageffens. Dem wolle die Armeeleitung nun mahnungen der Behörden ihre Wohnsize verlassen haben. Land- Regierung die Mitteilung erhalten, daß diese Mannschaften nach durch Einführung von sochisten abzuhelfen suchen. Man hofft, stürmer treiben das Vieh aus den verlassenen Höfen zusammen. Regierung die Mitteilung erhalten, daß diese Mannschaften nach dadurch jedem Mann ein warmes Mittagsbrot zu sichern. Die Kühe, Kälber, Ochsen stehen nun auf den schneebedeckten Wiesen Artikel 14 der zweiten Genfer Konvention   freigelassen werden Erhaltung der Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der Mann vor der Stadt, frieren und hungern. Die Militärverwaltung hat müssen. schaften im Winter fann ja nicht hoch genug angeschlagen werden. in den letzten Tagen Heu als Futter für die Tiere abgegeben. Aber Wer hätte gedacht, daß die Kochtiste eine solche Bedeutung erlangen dem plößlich eingetretenen riesengroßen Bedarf an Futter für Rind­vich kann sie doch nicht genügen. Mangelhafte Ernährung seht aber Auch der äußere Mensch bedarf im winterlichen Heeresdienst natürlich die Widerstandskraft des Viehes gegen Stälte herab, und erhöhten Schuzes, zumal es ihm an erheblicher Körperbewegung fo muß manches Rind geschlachtet werden, damit es nicht eingehe. fehlt. Es wurde mir versichert, daß warme Unterkleider in ge­Düwell, Kriegsberichterstatter,

fönntel

Freilassung internierter Deutscher.

Die Friedensgerüchte.

"

Kopenhagen  , 23. November.  ( W. T. B.) Politiken  " schreibt: Ständig geben Friedensgerichte um. Seit dem 1. Oftober verbreitet der Daily Chronicle" Nachrichten, wonach die Deutschen  Annäherung an einflußreiche Franzosen suchten, um zu erfahren, ob