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Ur. 324.
31. Jahrgang.
Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Abonnementseinladung.
Eine Zeitung gehört zum Leben eines Kulturmenschen wie das Brot zur täglichen Nahrung. Das politische und wirtschaftliche Leben ist so weitschichtig, so vielgestaltig, die Kenntnis aller Vorgänge in der Deffentlichkeit so erforder lich, daß ohne eine Zeitung nicht auszukommen ist. Gerade die jebige Zeit mit ihren großen wirtschaftlichen und politischen Umwälzungen, mit den gewaltigen Kämpfen auf den Kriegsschaupläßen macht das Halten einer Zeitung zu einem unabweisbaren Bedürfnis. Nicht jede Zeitung ist für jeden Leser geeignet. Nicht jede Zeitung hat die gleichen Bedürfnisse zu erfüllen, und jede Zeitung hat ein anderes Lesepublikum. Der " Borwärts" ist von jeher das Blatt der Berliner Arbeiter schaft gewesen. Er bemüht sich, die Wünsche der erwerbs. tätigen Bevölkerung zu berücksichtigen, soweit das in der gegenwärtigen Zeit überhaupt möglich ist, aber er kennt die Leiden und er kennt die Lage der breiten Massen.
Der Vorwärts" ist eifrig bestrebt, auf dem Gebiete der Berichterstattung sich die größte Objektivität aufzuerlegen. Gerade dadurch glaubt er, anch der Allgemeinheit am wirk- fragen,
samsten zu dienen und am besten zu nüßen.
Der Borwärts" erscheint täglich und kostet pro Monat 1,10 M. Der Vorwärts" kann auch im Wochenabonnement bezogen werden und kostet pro Woche 25 Pf. Bestellungen können bei jeder Botenfrau, bei unseren Zeitungsspeditionen und auch in der Hauptexpedition unseres Blattes, Lindenstraße 3, aufgegeben werden.
Verlustlisten.
Die Verlust liste Nr. 86 der preußischen Armee meldet Verluste folgender Truppen: Schuhtruppe für Kamerun . Garde- Gren.- Reg. Alexander; Garde- Füs.- Reg.; 4. GardeRegiment; Garde- Gren.- Reg. Elisabeth; 5. Garde- Reg.; Gren. Regimenter Nr. 1, 3, 8; Jnf. u. Zandtv.- Inf.- Reg. Nr. 13; Brig . Erf.- Bat. Nr. 14; Inf.- Regimenter Nr. 17, 22, 25; Ref- Inf. Reg. Nr. 26; Jnf.- Reg. Nr. 29; Ref.- Jnf.- Regimenter Nr. 35, 36; Füj., Res. u. Landw.- Jnf.- Reg. Nr. 38; Fü.- Reg. Nr. 40; Inf.- Regis menter Nr. 41, 43; Ref. u. Landw.- Inf.- Reg. Nr. 46; Inf. u. Res. Inf. Reg. Nr. 48; Brig.- Erf.- Bat. Nr. 50; Res- Inf.- Regimenter Nr. 51, 60; Inf.- Reg. Nr. 61; Inf, Ref. u. Landw.- Inf.- Reg. Nr. 65; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 66; Ref.- Inf- Reg. Nr. 67; Inf. u. Res. Inf.- Reg. Nr. 70: Res.- u. Landw.- Inf.- Reg. Nr. 71; Inf. Reg. Nr. 72; Fu, Res. u. Bandw.- Inf. Reg. Nr. 73; Inf., Res. u. Lanow. Inf. Regimenter Nr. 74, 75; Inf. Reg. Nr. 76; Inf. u. Res.- Inf. Reg. Nr. 77; Inf.- Reg. Nr. 78; Ref.- Inf.- Regimenter Nr. 79, 80, 81; Landw.- Jnf- Reg. Nr. 81; Ref.- Inf. Reg. Nr. 83; Inf. u. Ref.- Inf. Reg. Nr. 84; Jnf.- Reg. Nr. 84; Jnf.- Reg. Nr. 85; Füf.- Reg. Nr. 86; Inf., Res.- u. Landw. Inf.- Reg. Nr. 87; Inf. 1. Rej.- Inf.- Regimente. Nr. 88, 91, 92; Inf.- Reg. Nr. 93; Rej Inf.- Reg. Nr. 94; Inf.- Regimenter Nr. 95, 96, 97, 99; Landw. Inf.- Regimenter Nr. 99, 109; Ref. u. Landw.- Inf.- Reg. Nr. 110; Inf.- Regimenter Nr. 112, 113, 114, 116; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 116; Inf. u. Landw.- Jnf.- Reg. Nr. 117; Jnf., Res- u. Landw.- Inf. Reg. Nr. 118; Inf.- Regimenter Mr. 128, 129; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 130; Juf.- Regimenter Nr. 131, 132, 135, 136, 137, 140, 141, 142, 143, 144, 145, 146, 148, 149, 150, 154, 156, 160, 162, 165, 166, 167, 169, 170, 172, 173, 174; Ref.- Inf. Regimenter Nr. 202, 205, 206, 207, 208, 211, 213, 214, 221, 237; Ueberplanmäßiges Landw. Inf.- Bat. Nr. 3 des 4. Armeekorps; 2. Landst.- Bat. Mosbach ; Landit.- Bat Osterode II; Jäger- Bat. Nr. 1; Ref.- Jäg. Bat. Nr. 2; Jag. u. Res.- Jäg.- Bat. Nr. 3; Ref.- Jäg.- Bat. Nr. 4; Jäg. u. Res. Jäg.- Bat. Nr. 5; Jäg.- Bat. Nr. 8; Ref.- Jäg.- Bataillone Nr. 10, 16; Festungsmaschinengew.- Abt. Nr. 14.
Aus Groß- Berlin.
Der Arbeitsmarkt im Winter.
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Freitag, 27. November 1914.
Auskunft über Feldpostadressen.
Die Schuleschwänzer
Da in den nächsten Wochen die Sendungen an die im Felde stehenden Mannschaften einen sehr großen Umfang annehmen werden, ist mit verstärktem Nachdruck auf eine richtige Adressierung dieser Sendungent hinzuweisen. Sehr häufig Wenn auch der Monat Oktober eine über Erwarten starke find auch die von den Angehörigen im Felde angegebenen Entlastung des deutschen Arbeitsmarktes gebracht hat, so wird, Adressen mangelhaft oder haben sich geändert. Wer daher man doch damit rechnen müssen, daß die Wintermonate ein ganz sicher gehen will und über die Richtigkeit einer Adreſſe starkes Anschwellen der Arbeitslosigkeit bringen werden. Die im Zweifel ist, wende sich an die von der Postbehörde einKriegslieferungen bilden das einzig belebende Moment für gerichtete Auskunftstelle im Briefpostamte in der die wirtschaftliche Betätigung der nächsten Zeit, reichen aber Spandauer Straße, wo bereitwillig über zweifelhafte natürlich nicht aus, um alle Gewerbe mit Arbeitsgelegenheit Feldadressen Auskunft gegeben wird. zu versehen. Für die meisten, nicht von Militärlieferungen alimentierten Gewerbe wird die Arbeitsgelegenheit während der Wintermonate start abnehmen, was sich auf dem Arbeitsmarft in einer erheblichen Arbeitslosigkeit be haben in den Gemeindeschulen Berlins sich in neuerer Zeit anmerkbar machen wird. Jeder Winter bringt ein Anwachsen dauernd und sehr beträchtlich verringert. Schon seit einer des Seeres der Beschäftigungslosen, und der Kriegswinter Reihe von Jahren ist die Zahl der Versäumnisse, die als nicht hine 1914/15 wird nicht nur teine Ausnahme machen, sondern er reichend entschuldigt galten und zu strafrechtlichem Einschreiten wird eine stark erhöhte Arbeitslosigkeit bringen, wie sie höch gegen die Eltern führten, immer weiter heruntergegangen. Das stens in Zeiten eines gewerblichen Niederganges bisher zu be- Schuljahr 1918/14, aus dem der Jahresbericht unserer städtischen obachten war. Man kann daher nicht frühzeitig genug dieser Schulpolizei" jest vom Magistrat veröffentlicht worden ist, brachte Gefahr ins Auge sehen, um Borbeugungs- und Abwehrmaß nur noch 1471 Straffestsetzungen, gegenüber 2104, 2852, 3425, 3532, Fragen, was sie zu tun haben, um sich gegen die schlimmisten mit der Gesamtzahl der Gemeindeschulkinder Berling in den beregeln in Erwägung zu ziehen. Die Arbeiter haben sich zu 4916 in den fünf Borjahren( bis 1908/09 zurüd). Verglichen Folgen der Arbeitslosigkeit zu sichern. treffenden Jahren waren die Straffestschungen für 1913/14 mur Wohl dem Arbeiter, der heute unter dem Dache einer noch 0,61 Bros. aller Gemeindeschulkinder, gegenüber 0,94 Proz., starten Organisation lebt, die ihm für die Zeit der 1,2 Proz., 1,47 Proz., 1,55 Bros., 2,15 Proz. für die fünf VorVerdienstlosigkeit eine fortlaufende Arbeitslosenunterstüßung jahre. Dieser Rüdgang wird erklärt als ein Erfolg der in sichert. Wenn noch ein großer Teil der Arbeiter in den Tag neuerer Zeit eingeführten Besserungen des Verfahrens bei der Nach ersten hineinlebt, ohne einer Organisation anzi. gehören, so hat er es Behandlung unentschuldigter Schulversäumnisse. sich selbst zuzuschreiben, wenn er von Arbeitslosigkeit und Fällen versucht man's mit Berwarnungen unter Hinweis auf die sozialer Not überrascht wird. An Werbearbeit für die Arbeiter für den Wiederholungsfall zu erwartende Geldstrafe, bei weiteren organisationen hat es im Laufe der letzten Jahre nicht gefehlt. Versäumnissen wird das dann eingeleitete Strafverfahren mit Im Hinblick auf den Kriegswinter ist es aber erst recht not- möglichster Beschleunigung durchgeführt. Der Bericht des vorwendig, daß man einer Organisation beitritt und daß man legten Schuljahres erklärte die Verminderung der Straffälle zum ihr auch tren bleibt. Auch das Treubleiben ist heute eine Teil auch daraus, daß bei manchen andauernden Versäumnissen, wichtige Forderung. Bestimmte Arbeitergruppen haben ge- die in der wirtschaftlichen Lage der Familien oder in erziehlichen rade jezt relativ gute Beiten; fie verdienen mehr als vor dem Mängeln oder in franthasten Anlagen zu wurzeln schienen, nicht Kriege und sind in der Lage, durch ihre Beiträge die finan- die Eltern bestraft, sondern z. B. die Armendirektion und die zielle Leistungsfähigkeit ihrer Organisation zu stärken. Lassen Waisenverwaltung um Hilfe ersucht wurden. Im letzten Schulsie die Solidarität vermiffen, so schädigen sie nicht nur die jahr( 1913/14) gingen bei der„ Schulpolizei" überhaupt 7865 BerOrganisation und damit die Sache der Arbeiter, sondern sie fäumnismeldungen ein, wovon 6294 durch Verwarnung, durch gefährden auch ihre eigene Position, denn die jetzigen guten nachträgliche Entschuldigung und durch Zurücknahme der Anzeige Beiten gehen wieder vorüber, fie selbst werden älter und haben erledigt wurden, so daß wie oben angegeben nur 1471 Strafspäter einmal den Schug einer Organisation sehr nötig. fejezungen nötig waren. Mit dem aus dem Vorjahr gebliebenen Steff( 279 unerledigte Fälle) ergaben sich im ganzen 1750 Fälle, erledigt wurden aber bis Jahresschluß nur 1539, davon 1226 durch Bahlung der Geldstrafe, 132 durch Verbüßung der dafür ein tretenden Soft, 79 durch Zurüdnahme der Straffestsetzung, 63 durch Ginstellung des Verfahrens, 25 durch gerichtliche Berurteilung, 14 durch gerichtliche Freisprechung. Das Jahr 1913/14 brachte auch die Neuerung, daß die Zwangszuführung der Schwänzer nicht mehr Schuhleuten, sondern den Hauswarten der Schulen übertragen wird. Dieses Midiel ist aber, nach wie vor, nur gegen oft wiederholte und hartnädige Schwangerei angewendet worden. In einigen" Fällen war- sagt der Bericht erforderlich". Einschreiten des Vormundschaftsgerichts zu beantragen oder Fürsorgeerziehung anzuregen. Warum äußert sich der Bericht über Häufigteit und Folgen dieser Anträge und Anregungen nicht aus
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Aber es genügt für den Arbeiter nicht, wenn er nur einer gewerkschaftlichen Organisation angehört, er muß, wenn er seine wirtschaftlichen Interessen richtig zu verfolgen weiß, sich auch als Konsument organisieren. Wir hören heute fo viele Klagen über die hohen Lebensmittelpreise, vergessen aber ganz, daß die übermäßigen Preissteigerungen in der Hauptfache nur möglich sind, weil die Konsumenten in ihrer Ser splitterung keine wirtschaftliche Macht zu entwickeln vermögen, daß dies aber sofort der Fall ist, sobald sie sich zu Konsum vereinen aujammenschließen. Je größer und stärker dieser Rusammenschluß ist, desto eher werden die Konsumbereine die Kraft haben, unberechtigten Breissteigerungen mit Erfolg entgegenzutreten. Leider muß gesagt werden, daß ein sehr großer Teil der Arbeiterbevölkerung den Wert dieses zu sammenschlusses noch nicht erkannt hat, sondern daß er noch immer außerhalb dieser Bewegung in einer für ihn schädlichen folierung dahinbegetiert. Solange dies aber der Fall ist, fann eine durchgreifende Besserung in der wirtschaftlichen Lage der Arbeiterbevölkerung nie und nimmer eintreten. Wenn Une geben fortgeießt Klagen zu über die Abweisung von Krieger also der kommende Winter den deutschen Arbeitsmarkt mit frauen von der Hilfskommission des Nationalen Frauendienstes in starfer Arbeitslosigkeit bedroht, so mögen in erster Linie die der Plantagenstraße, die gekommen waren, für ihren im Felde Arbeiter selbst durch Beitritt zu ihren Organisationen dafür stehenden Mann ein Wollpaket auszuiuchen, das als Liebesgabe der Sorge tragen, daß die Gefahr abgeschwächt wird. Soviel auch Stadt Berlin den von hier aus eingezogenen Mannschaften überStaat und Gemeinden helfen mögen und schließlich helfen fandt werden soll. Abgewiefen wurden Frauen, die außer ihrer 1. Garde- Drag.- Reg.; Kür.- Reg. Nr. 3; Drag.- Reg. Nr. 2; müssen, um der sozialen Not entgegenzuwirken, fie vermögen Striegsunterstüßung noch anderweitig eine Kleine Beihilfe erhielten, Ref.- Drag.- Reg. Nr. 7; Drag.- Regimenter Nr. 10, 17, 23; Ref die Selbsthilfe der Arbeiter nie und nimmer zu er- auch Frauen mit einer größeren Kinderzahl find abgewiesen worden, Sus.- Reg. Nr. 1; Suf.- Reg. Nr. 3; UI. - Regimenter Nr. 1, 4; Reifetzen. Was die bisherige Werbearbeit nicht vermocht hat, das weil sie ja eine größere Unterstützung erhielten. UL.- Reg. Nr. 4; UI. - Regimenter Nr. 5, 11; Reg. Königs- Jäg. zu Pferde Nr. 1; Ref.- Rav.- Abteilungen Nr. 45, 56; 2. Landiv.- Est. vermag vielleicht die harte Not des kommenden Winters. des 8. Armeekorps; 1. Landw.- Est. des 17. Armeekorps.
Hausmüll als Futtermittel.
führlicher?
Abgewiesene Kriegerfrauen.
Wir stellen fest, daß über die übrigen Hilfskommiffionen bes Nationalen Frauendienstes Klagen über die hier beliebte Engherzigfeit nicht erhoben worden sind, daß aber auch die in der Plantagen
1. Garde- u. 1. Garde- Ref.- Feldart.- Reg.; 2. Garde- Feldart.Reg.; 3. Garde- Ref.- Felbart.- Reg.; Ref.- Feldart.- Reg. Nr. 1; Die Anregung des Ministers des Innern an die zuständigen straße beliebte Auslegung eine rein willfürliche und ungerechte ist. Felbart.- Regimenter Nr. 6, 18; Res- Feldart.- Neg. Nr. 19; Felbart.Regimenter Nr. 20, 21; Rei- geldart.- Regimenter Nr. 22, 25; Behörden Berlins , der Frage der Zweiteilung des Hausmülls und Die Amtsdauer der Beisitzer der Gewerbegerichte und der Felbart.- Reg. Nr. 26; Ref.- Felbart.- Reg. Nr. 29; Felbart.- Regi- der Verwertung der Speisereste als Futtermittel näherzutreten, Kaufmannsgerichte wird, soweit sie vor dem 31. Dezember 1915 menter Nr. 34, 41, 43; Rei- Felbart.- Reg. Nr. 44; Felbart.- u. Ref.- bat in Hausbesizertreisen große Beunruhigung hervorgerufen abläuft und die Neuwahlen nicht bereits stattgefunden haben, Feldart.- Reg. Nr. 45; Feldart.- Reg. Nr. 46; Ref.- Feldart- Reg. man befürchtet daraus eine neue Belastung des Hausbesizes. Daß bis zum 31. Dezember 1915 verlängert. Nr. 48; Felbart.- Neg. Nr. 50; Feldart.- Regimenter Nr. 59, 62, 63, diese Befürchtung nicht nur unbegründet ist, sondern daß die Durch diese Gesezesverordnung ist der am 18. September 67, 80, 81; 1. Landft.- Batterie des 3. Armeekorps.
Nr.
Fußart- Reg. Nr. 1; Fußart.- Reg. Nr. 2; Landw.- Fußart.- Bat Teilung des Mülls aus voltswirtschaftlichen Gründen namentlich dieses Jahres veröffentlichte zweite Nachtrag zum Drtsstatut
Ref. u. Landw.- Fußart.- Reg. Nr. 7: Ref.- Fußart.- Reg. Nr. 8; Fußart.- Regimenter Nr. 9, 10, 14; Ref.- Fußart- Reg. Nr. 15; Fußart.- Regimenter Nr. 18, 20; Ref- Fußart.- Reg. Nr. 20; MörserSteg. Nr. 6.
2. Garde- Pion.- Bat. fiehe Pion.- Reg. Nr. 31; Pion. Bat. Nr. 9; 1. Pion- Bat, Nr. 14, 15, 16; Bion.- Regimenter Nr. 23, 24, 25; ResBion.- Romp. Nr. 48; 2. Landw.- Pion.- komp. Nr. 19 des 15. Armee forps; 1. Landft.- Pion.- Romp des 10. Armeekorps. Ref.- Eisenbahn- Bautompagnien Nr. 1, 13; Bangerzug Nr. 3 des 8. Armeekorps( Detachement Wahnschaffe), fiehe auch 1. Landft. Bion.- komp. bes 10. Armeekorps; Armee- Telegr.- Abt. Nr. 5; Tele. graphen- Bat. Nr. 3; Fernsprech- Abt. des 9. Referbeforps; Feldfliegertruppe; Etappen Straftwagenpark Nr. 8.
Fortifikation Mey- Oft.
San.- Stomp. Nr. 2 des 3. Armeekorps; Feldlazarett Nr. 9 des r.- Des 3. 16. Armeekorps; Hilfs- Lazarettzug Nr. 5. Schwere Broviant- Kolonne des Gardekorps und des 8. Armecforps; 3. Echwere Proviant- Kolonne des 8. Armeekorps; Feld. bäderei- Solonne Nr. 2 des 18. Armeekorps.
iebt in Kriegszeiten
das lehren die Erfahrungen in Charlottenburg , wo schon seit für das Gewerbegericht der Stadt Berlin vom 21. August, langen Jahren nicht nur die Zweiteilung, sondern die Drei- 3. September/ 9. September 1914, wonach die Neuwahlen für teilung des Mülls( Asche, Speisereste, sonstige Müllbestandteile) das mit dem Ablauf des Jahres 1914 ausscheidende eine durchgeführt ist und die Küchenabfälle zu Futterzweden verwendet Drittel der Beisiger des Gewerbegerichts unterbleiben können, gegenstandslos geworden. werben. Ursprünglich freilich waren die Erfolge nicht gerade ermutigend, die Speiserefte wurden nämlich in der ersten Zeit Ein Nachmittagsheim für verwundete Krieger, die ausdirekt an Schweine verfüttert, und dabei zeigte es fich, baß die gehen können und nicht auf die Straße angewiesen sein großstädtischen Speisereste für eine Fütterung von mehreren sollen, soll in den großen luftigen Räumen des Hauses Kurtausend Schweinen nicht mit Vorteil verwendet werden können. fürstenstraße 88 eingerichtet und am 7. Dezember eröffnet Die Verwundeten sollen nachmittags bewirtet Ganz abgesehen von den erheblichen Verlusten durch Seuchen, ist werden. auch die Gewichtszunahme der Tiere durchaus nicht befriedigend werden. gewesen. Man schlug deshalb später einen anderen Weg ein und Eine neue Sparkasse L der Stadt Berlin wird am 1. Dezember prozeß zu einem brauchbaren Futtermittel zu verarbeiten. Die eröffnet. Hiermit erhöht sich die Zahl der Berliner Sparkassen versuchte die Speisereſte durch einen besonderen Aufbereitungs- dieses Jahres in der Invalidenstraße 128( Ede der Borsigstraße) Speiſereſte werben jeht nicht mehr direkt an Schweine verfüttert, auf 11. fondern zu einem dauerhafen und versandfähigen Kraftfuttermittel aufbereitet. Das so produzierte Futtermittel wird so hohen Temperaturen unterworfen, daß alle schädlichen Keime mit Sicher fuchte in der gestrigen Nacht die Kaffeesurrogate- und Malzkaffeeheit bernichtet werden. Im Auftrage der Deutschen Landwirt fabrik von F. F. Resag in der Lindenstraße zu köpenid heim. schaftsgesellschaft hat Professor Dr. Hansen in Königsberg in ein- Von der Fabrit wurden die beiden Obergeschosse bes nach dem gehenden Fütterungsversuchen das Futtermehl( Mellogen oder Waffer gelegenen Duergebäudes des zweiten Hofes, des linken Milcherzeuger genannt) mit Erfolg. probiert. Es hat sich heraus- Seitenflügels und die Mühle betroffen, die start gelitten haben. gestellt, daß es an Nährstoffgehalt der Weigenkleie und den Zuder- Die vernichteten Vorräte an Rohmaterialien und fertigen Waren rübenschnikeln gleichkommt, während es durch die spezifisch günstige sind aber trosdem nicht sehr erheblich, allerdings ist ein größerer Wirkung auf den Fettgehalt der Milch die genannten Futtermittel Teil der Maschinen beschädigt. Der Betrieb, der teilweise eingestellt noch übertrifft. Das Melfogen wird gern getauft, so daß die ge- werden mußte, wird in fürzester Zeit wieder in vollem Umfange famte Produktion zu gewinnbringenden Breisen einen glatten aufgenommen werden. Mit der Köpenider Feuerwehr waren an Absatz findet. Die Frage der Verwertung der städtischen Speise der Brandstätte die Wehren von Spindlersfeld und Grünau längere Die württembergische Berlust liste Nr. 65 meldet tefte ist somit für Charlottenburg gelöst. Es wäre zu wünschen, geit tätig. Verluste des Brig.- Erf. Bat. Nr. 51; Landw.- Jnf.- Reg. Nr. 113; daß auch andere Städte diesem Beispiel folgen. Viel Nationalgut,
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Die bayerischen Verlustlisten Nr. 65, 66, 67 und 68 enthalten Berluste des 7. Inf.- Reg. Bayreuth ; Nej.- Inf.Reg. Nr. 14: 1. Edyveren Reiter- Reg., München ; 23. Inf. Reg., Staiserslautern; 1. Landev. Inf. Reg.; 7. Inf. Reg.; Res. Inf.Reg. Nr. 14.
Die sächsische Verlust liste Nr. 68 enthält Berluste des 6. Inf. Reg. Nr. 105, Straßburg ; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 242; Res. Inf. Reg. Nr. 248; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 245; Ref.- Jäg. Bat. Nr. 25; 3. UI.- Reg. Nr. 21, Chemnik; Ref.- Feldart-Reg. Nr. 58; 7. Feldart, Reg. Nr. 77, Leipzig ; Ref.- Bion.- Komp. Nr. 53; Res.- Pion. Komp. Nr. 54; Ref. San- Komp. N. 53.
Ein umfangreiches Schadenfeuer
Ueber eine unaufgeklärte Gasvergiftung wird aus der Ziegel
Inf. Reg. Nr. 121; Rei- Inf. Reg. Nr. 121; Gren. Reg. Nr. 128; das heute verschwendet wird, könnte auf diese Weise ber Gesamt- Straße berichtet: Dori mietete vorgestern mittag eine etwa 35 Jahre Landw. Inf. Reg. Nr. 128; Inf. Reg. Nr. 124; Landw.- Inf. Reg. heit nukbar gemacht werben.
Nr. 125; Inf.- Reg. Nr. 127; Ref.- Felbart.- Reg. Nr. 26; 2. Landw.
Pion.- Komp.; Magazinfuhrpart- Kolonne Nr. 53.
alte Frau Magdalena Conrad für sich und ihren 10jährigen Sohn Philipp, einem Gymnasiasten, auf einige Tage ein möbliertes