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Zimmer. Die Frau war aus Hamburg hierhergekommen, um ihren Sonntag, den 29. November( Pasteurstr. 44/46) wirken mit: Margarete| Tagen in der Woche ausgesetzt wird. Andere Betriebe find Mann, der auf dem Kriegsschauplak im Osten erkrankt ist und hier Brieger- Palm( Alt), Eugen Brieger( Bariton), Georg Bertram teils zu fapitalschwach dazu, teils liegen ihre Kapitalien zu feit, um in Berlin operiert werden soll, zu besuchen. Nachmittags ging fie( Klavier). Eintrittstarten für 10 Pf. sind in den bekannten Ver- ähnliches zu machen. Was lag darum näher, als daß sich die mit dem Knaben aus, um sich zu ihrem Mann zu begeben. Um laufsstellen und an den Abendkassen zu haben. Anfang immer 8 Uhr. Fabrikanten meun Uhr abends kamen beide zurüd und legten sich gleich schlafen. Kriegsarbeit bewarben. Dicfe erklärt auch Frau Conrad gab die Weisung, fie gestern morgen um 8 Uhr zu den plöglichen Beschäftigungsgrad. Doch verschiedene Unters Für Wanderfreunde. weden. Als sie nun auf das Klopfen keine Antwort gab, ließ die Wien ) veranstalten am Sonntag, den 29. November, im Berliner Auch behandelte man die Arbeiter recht willkürlich, richtete 12 stündige nehmer bezahlten Löhne, die vorher nie in der Branche Die Naturfreunde( Zentrale üblich tvaren. Vermieterin, zumal da fie einen Gasgeruch aus dem Zimmer wahr= 35 Pfennig Stundenlohu wurden angeboten. nahm, durch Hausgenossen öffnen. Man fand jetzt in dem mit Gas Klubhaus, Ohmstraße 2, ihr 6. Gründungsfest, in dem ein leber: Schichten ein uiw. Und die Beschäftigten ließen sich das zum Teil angefüllten Zimmer den Knaben entfleidet im Bett und die Mutter blick über die Ergebnisse der Wanderungen und Muzejtunden der in ihrer Kleidung vor dem Bett auf einer Dede und einem Kopf- Mitglieder in Wort und Bild gegeben werden soll. Die Vorträge gefallen. Arbeiteten jogar noch mit leberstunden, statt ihre tariflichen Forderungen durchzusetzen. Hierbei muß anerkannt werden, fiffen und mit einer anderen Dede zugedeckt, besinnungslos beginnen um 7 Uhr. Tiegen. Der deutsche Arbeiterwanderbund bringt am daß das Kriegsministerium sich auf den tariflichen Boden festgelegt Die Gaslampe war halb geöffnet. Ein Heilgehilfe Sonntag, den 29. November, im Gewerkschaftshaus Lichtbildervor- bat. Wo alio Holzarbeiter Kriegsarbeit leiſten und um ihre Tarif nach längeren Bemühungen in das Leben zurück und brachte sie nach gleichfalls um 7 Uhr beginnen. von der Hilfsmache in der Ziegelstraße rief die Bewußtlosen führungen: die vier Jahreszeiten im norddeutschen Flachland, die faze gebracht werden, wende man sich schleunigst an seinen Verband. Der Charitè. Dort liegen beide noch schwer danieder.
Aus der Haft entlassen wurde der Kutscher Otto Hoffmann , Triftstraße 59, der unter dem Verdacht des Mordes an seiner Frau festgenommen worden war. Die nunmehr vorgenommene Obduktion hat ergeben, daß die Frau an Gasvergiftung gestorben ist. An: scheinend hat die herztrante Frau den Versuch gemacht, die GasTampe anzuzünden, das ist ihr jedoch nicht gelungen. Unter der Einwirkung des eingeatmeten Gases ist sie alsdann gestorben.
Ein Unfall ereignete sich gestern früh um 6 Uhr auf dem Anhalter Güterbahnhof. Dort wurde ein Beamter im Gepäcfahrstuhl je schwer verleßt, daß er nach dem Elisabethkrankenhause gebracht werden mußte.
Ausstellung empfehlenswerter Jugendschriften. Die diesjährige Ausstellung wird in der Zeit von Sonntag, en 29. November, bis Sonntag, den 20. Dezember, tattfinden und zwar vom 29. November bis 7. Dezember Sonntags, Mittwochs und Sonnabends von 6-9 Uhr im Gewerkschaftshaus, bon Sonnabend, den 10. Dezember, bis Schluß im Vorwärtsgebäude, Lindenstr. 3, I. Hof, Erdgeschoß.
Der Verkauf von Büchern findet nur im Vorwärtsgebäude währ zend der üblichen Geschäftszeit statt.
Mit der Ausstellung ist auch diesmal eine Ausstellung von Wandschmuck und eine Ausgabe von Schriften zur Bekämpfung der Schundliteratur verbunden. Während der Ausstellung im Borwärtsgebäude findet auch eine Ausstellung mit gleichzeitigem Verkauf von Spielsachen statt.
Eine starke Zumutung.
Die Wirkung ist dann oft recht bald ersichtlich. Sehr interessant ist auch das Verhalten der Unters Ihre gesamten Ersparnisse in Höhe von 1550 M. hat eine Frau nehmerorganisationen. Bei Kriegsausbruch beschlossen dieſe, plak, Jägerstraße, Belle- Alliance- Plak verloren. am Mittwochabend auf dem Wege Neue Friedrichstraße, Schloß- wo irgend möglich, weiter arbeiten zu lassen. Nebenbei bemerft, Die verlorene find die Brüder Bechstein Vorstandsmitglieder der hiesigen Summe bestand in Hundertmarkscheinen. Der Finder des Geldes Unternehmervereinigung . Dann beschlossen in Deutschland ver wird gebeten, dasselbe beim Wirt des Hauses Landsberger Str. 13 schiedene Unternehmerverbände, Summen für die Arbeitslosen ihrer abzugeben. Branche auszuwerfen. Diese sind zum Teil ganz stattlich. Hervor gehoben seien Stuttgart , Hamburg und Thüringen . In Leipzig wirft die Firma 3immermann monatlich 10 000 m. aus, um ihre Arbeitslosen zu unterstützen. Was in Berlin ? Herr Generalfetretär Rafie berichtete, daß auch in Berlin eine namhafte unterstüßung erhalten, für Unorganisierte demnach. Die namSumme bereitgestellt fei für die Arbeitslosen, die keinerlei hafte Summe beträgt 900 m.
All das wurde in einer am vergangenen Mittwoch abgehaltenen Versammlung durch Leopold und Garbe berichtet.
Bolfsunterhaltungsabend der Kunsthalle Wilmersdorf". Sonntag, den 29. November, nachmittags 5 Uhr, findet in Wilmersdorf in der Turnhalle der Gemeindefcule IV( Coblenzer Straße 22-24) ein von der teilnehmern und verwundete Soldaten veranstalteter BoltsunterhaltungsKunsthalle Wilmersdorf " vornehmlich für die Angebörigen von Striegs: abend statt. Programme dazu, die zu unentgeltlichem Gintritt berechtigen, find an folgenden Stellen zu haben: Rathaus, Erdgeschoß, Zimmer 14: Gemeindeschule IV, Bolfsbücherei I( Gieselerstr. 1-7); Bolfsbücherei IV ( Coblenzer Str. 23); Zentrale für private Fürsorge, Wilhelmsaue 23. vember, abends 8 1hr, in der Aula der I. Gemeindeschule, Manteuſſelſtr. 66: Volkskunstabend in Tempelhof . Am Sonnabend, den 28. NoBejang: Sopran, Meijosopran, Alt. Rezitation. Die Lage der Jalousiearbeiter hat sich nach einem Bericht, den noch in den örtlichen Verkaufsläden der Konsumgenossenschaft und an der Wochen weiter beträchtlich verschlechtert. Von den vor dem Krieg Starten a 10 Bf. sind der Obmann in der letzten Branchenversammlung gab, in den letzten Abendkaffe zu haben. Schöneberg . Ein Voltstun sta bend findet am Sonnabend, vorhandenen zirka 300 Beschäftigten sind ein Teil eingezogen, andere den 28. b. M., abends 8 Uhr, in der Aula der Hohenzollernschule, Belziger haben Berlin verlassen oder sind in anderen Berufen untergekommen, Ede Eisenacher Straße statt. Eintrittskarten zu 10 Bf. find in den Laden so daß die übriggebliebenen 120 Branchenangehörigen vor vier der Stonsumgenossenschaft, Vorwärtsspedition, Martin- Luther- Str. 69, Wochen noch fast sämtlich in Arbeit standen. Das hat sich jedoch Restaurant Jürgens, Barbarossaftr. 5a, Herter, Grunewaldstr. 30, und beim gewaltig geändert. Es wurden jetzt nur noch etwa 80 Beschäftigte Eintrittstarten, auf denen irrtümlich Stadthaus, Jüdenstraße, vermerkt arbeiten fönnen und oft eine Woche und länger aussetzen müssen. festgestellt, die aber zum überwiegenden Teil nur stundenweise ist, aber am Drt entnommen sind, haben Gültigkeit. Friedrichshagen . Morgen, Sonnabend, den 28. November. abends Aussichten auf eine Befferung sind leider nicht vorhanden. 81% Uhr, findet der erste Sunita bend in der Aula der König- Friedrich- Achtung, Schuhmacher! Vom 1.- 15. Dezember findet die Schule statt. Mitwirkende: Lilly Freud( Rezitation), Mar Ronis( Violine), Bücherkontrolle statt. Wir ersuchen die Kollegenschaft, die Mitglieds Baul Schramm( Klavier). Billetts a 10 f. sind in der Konsumgenossenbücher entweder selbst oder durch die Vertrauensmänner und Beiihaft, Drachholzftr. 2, und an der Abendkasse zu haben. tragskassierer im Bureau mit Angabe der jeweiligen Wohnung vorzulegen. Rüdständige Beiträge sind umgehend zu begleichen. Zentralverband der Schuhmacher. Drtsverwaltung Berlin .
Schuldiener zu haben.
Aus der Partei.
Stadtverordnetenwahlen.
der Sozialdemokratie. Die ganze 3. Abteilung ist nunmehr von In Mustau siegten in der 3. Abteilung die Kandidaten unseren Genossen besetzt.
In der Charlottenburger Stadtverordnetenversammlung hatten Die Hausbesizer einen Antrag eingebracht, der den Magistrat er jucht, bei der Regierung vorstellig zu werden, daß diefe der Stadtgemeinde eine ausreichende Staatsbeihilfe gewährt für die Lasten, welche der Stadt aus den von ihr infolge des Kriegszustandes getroffenen Maßnahmen erwachsen, daß sie ihr in besonderem die Mittel in die Hand gibt, die dazu dienen sollen, die Hausbesitzer für die ihnen durch den Krieg erwachsenen Mietsausfälle, soweit die Gemeindewahlen statt. In der 3. Abteilung wurden auf Grund In dem Bergarbeiteritädtchen Gottesberg i. Schl. fanden diese aus Klein- und Mittelwohnungen sowie aus Läden kleiner des Burgfriedens auch zwei Sozialdemokraten in die Liste aufgeGeschäftsinhaber und Gewerbetreibender stammen, zu entschädigen. Mehr noch als der Wortlaut des Antrags zeigte seine Begrün- 1300 Wahlberechtigten wählten nur 103 Wähler. nommen. Die Wahl erfolgte ohne jegliche Agitation. Von etwa sung durch den Stadtverordneten Dr.. By f ,, wo die Hausagrarier hinaus wollen. Das Wohl der Gesamtheit gilt ihnen nichts, die Rücksicht auf ihren Geldbeutel ist das einzige Motiv, von dem sie sich leiten lassen. Mit Recht geißelte Genosse Hirsch dies unfoziale Verhalten, das ganz besonders verurteilt werden muß in einer Gemeinde, die von allen Groß- Berliner Gemeinden am meisten für die Hausbesizer getan hat und diese Klasse der Bevölkerung sogar auf Kosten der Familien von Kriegsteilnehmern unterstüßt. Gibt es doch Unterſtüßungskommissionen, die fogar gegen das Gesez den Frauen die reichsgefeßliche Unterstützung vorenthalten und den Betrag direkt an die Wirte abführen! Ebenso escharf wie der Redner unserer Fraktion sprach sich Stadtv. Dr. Crüger( lib.) gegen den Antrag aus, der Führer der Biberalen fand fräftige Worte für die mangelnde Opferwilligkeit der Hausbesißer und verbat es ſich energiich, bag, fort und fort der artige unsachgemäße und unsubstantiierte Anträge der VersammTung unterbreitet werden. Auch Bürgermeister Dr. Maier befämpfte den Antrag, der denn auch gegen die Stimmen der Antrag steller abgelehnt wurde.
Die Debatte wird aber noch ein Nachspiel zeitigen. Stadt. Dr. Byt hatte nämlich in der Begründung u. a. erzählt, daß irgend eine Helferin in irgend einer Kommission einer Frau, die um Unterstüßung eintam, den Rat gegeben hatte, sich einen Freund anzuschaffen. Das können die Kommissionen natürlich nicht auf sich fizen lassen, und der Magistrat wird denn auch umgehend untersuchen, ob diese Behauptung auf Wahrheit beruht.
Auch im Buchbindergewerbe hat der Krieg sahtvere Wirkungen hervorgerufen. Der größte Teil der Betriebe wurde. in der erftex am Tage beschäftigt. Nur gan; langfam trat eine Besserung ein. Ueberstürzung geschlossen, die übrigen Arbeiter nur wenige Stunden Diefe außergewöhnlichen Ereignisse zwangen die Organisation, für die Unterstüßungseinrichtungen besondere Maßnahmen zu treffen, um einen vollständigen Verbrauch der vorhandenen Geldmittel zu ver schäftigte sich mit den Maßnahmen der Verwaltung und den Bes hindern. Eine am 7. Oftober abgehaltene Generalversammlung beschlüssen des Verbandsvorstandes zu Ausbruch des Krieges. Die von Ein russisches sozialdemokratisches Tageblatt in Paris . der Verwaltung vorgelegte Resolution fand einstimmige Annahme. Die Arbeitslosigkeit ist, wie Würzburger in einer General des Genossen Martow , das Seit mehreren Wochen erscheint in Paris , unter der Redaktion veriammlung der Berliner Zahlstelle im Geschäftsbericht vom 2. und Golos"( Die Stimme) in russischer Sprache, das nicht nur unter jetzt noch im Reiche 5500 Verbandsmitglieder arbeitslos, und jozialdemokratische Tageblatt 8. Quartal mitteilte, in lezter Zeit zurückgegangen, doch sind auch den zahlreichen Russen in Frankreich und Belgien , sondern auch 8131 Mitglieder arbeiten verkürzt. über diese Kreise hinaus ein immer größeres Gebiet erlangt. 3, B. in der Woche vom 24.- 31. Oftober 156 000 Stunden ver So gingen den Betreffenden Genosse Lenin , bisher ein entschiedener Fraktionsgegner des loren. Ein Teil der Mitglieder hat auch außerhalb des Berufes Genossen Martow, hat sich anläßlich eines Vortrages geäußert, der Arbeit gesucht und gefunden. Golos" jei jest das beste sozialistische Blatt Europas , Es ist recht Bei den Fahnen steben 3690. Der Mitgliederbestand betrug bezeichnend, daß das Blatt unſerer rufſfiſchen Genoffen nicht nur am 31. Oftober 1914 insgesamt 25 785, An Unterſtügungen wurden an dem zarischen Verbündeten Frankreichs die heftigste Kritit üben, vom 2. August bis 7. November insgesamt 320 600 m. verausgabt. jondern auch den" Sozialpatriotismus" in unserer französischen Außerdem find an Lokalzuschlägen etwa 40-50 000 m. ausgegeben ungescheut kritisieren darf. Mehrfache Eingriffe der Zensur, die Partei und verschiedene Maßnahmen der französischen Regierung worden. auf eine steigende Nervosität der Pariser Behörden gegenüber dem in einigen Nummern ganze Spalten fonfiziert hat, weisen aber Golos" hin.
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Die annähernd 219 000 D. Kriegsunterstüßung sind außerhalb werden den Mitgliedern bei Bezug weiterer Arbeitslosenunterſtüßung der statutarischen Unterstüßungen als Ertraunterstützungen gezahlt, alio nicht angerechnet. Die Angehörigen der Kriegsteilnehmer er halten als Weihnachtsgeschenk für diese ein Geldgeschenk zu Weihnachten. Desgleichen die Arbeitsloien.
Die Bibliothek hat einen Bücherbestand von 2127 Bänden, ausgeliehen wurden insgesamt 1730 Bände. Wie der Vorsitzende noch besonders betonte, foll auf die Einhaltung der tariflichen Bes stimmungen in den Werkstätten streng geachtet werden. Daß es mit den letzten Wochen bereits wieder Neuaufnahmen von Mitgliedern der Organisation nicht schlecht stehe, zeige sich schon daran, daß in ftanden, daß von einem Bankrott teine Rede sein kann. zu verzeichnen find. Der Verband habe die 17 Wochen so überEinwände gegen den Geschäftsbericht wurden nicht erhoben. Deutsches Reich .
Gewerkschaftskartelle habt acht!
Weiter beschäftigte sich die Versammlung, mit einer sozialdemokratischen Interpellation über die Migstände, Die Lage in der Schraubenbranche. die fich bei der legten Auszahlung der Unterstüßungen an Kriegerfamilien ergeben haben. Im Anschluß an die Begründung der Arbeiter und Arbeiterinnen besprach am Mittwoch die Lage dieies Eine Versammlung der in der Schraubenbranche beschäftigten Anfrage durch den Genossen Klid gab der Dezernent Stadtrat Industriezweiges . Der Krieg bat günstig auf dieselbe gewirkt. Seydel unumwunden zu, daß Fehler vorgekommen seien. Ein Arbeitslose sind nicht vorhanden. Die meisten Arbeiter sind auf Teil der Frauen sei dadurch in Verlegenheit geraten, daß fie die Militärarbeit beschäftigt. Es besteht fast überall Schichtwechsel. Geerste Hälfte der Unterſtügung zum Lebensunterhalt verbraucht rügt wurde, daß Frauen und Mädchen auch bis spät in die hatten und daß ihnen nun die zweite Hälfte zur Bezahlung der Nacht beschäftigt werden. Immerhin ist anzuerkennen, daß die Miete einbehalten wurde. Andere hatten die Miete schon bezahlt Unternehmer zurzeit in der Regel in entgegenkommender Weise auf und trotzdem wurde sie noch einmal an den Wirt abgeführt und von Beschwerden eingehen. In allen Betrieben ist dies allerdings nicht der Unterstüßung abgezogen. In einer Kommission jei überhaupt der Fall. So verfuchen jetzt einzelne Unternehmer die jetzigen Löhne Wilhelm" in einzelnen Städten versenden ihre Propagandazirkulare Die Subdirektionen der privaten Versicherungsgesellschaft, Friedrich gegen die Grundsäße verstoßen und unzulässigerweise die Reichs- dadurch zu umgehen, daß sie junge Leute an den Einzelbänken an zur Erwerbung von Anteilscheinen für die Kriegsversicherung auf unterstügung zur Miete verwendet. Wenn auch Härten nicht immer lernen wollen. Dagegen machte sich in der Versammlung ein großer Gegenseitigkeit auch an die Gewerkschaftskartelle, um diese zu zu vermeiden seien, so sei doch eine Wiederholung solcher Schwierig Unwille geltend. Es wurde ausdrücklich ausgesprochen, daß fein Kollektivvetsicherungen zu veranlassen. Es wäre sehr erfreulich, feiten nicht zu befürchten. Der Magistrat habe entsprechende An- Schraubendreher als Einrichter sich dazu hergeben dürfe. Lohnbrüder wenn durch diese Mahnung die Kartelle auf die Wichtigkeit der ordnungen getroffen und auch dafür gesorgt, daß in Zukunft die heranzubilden. Ein bekannter Unternehmer hat den Kriegerfrauen Sache aufmerksam würden und sie veranlaßte, mit Nachdrud dafür Frauen bei der Abholung des Geldes schneller abgefertigt werden. und deren Kindern eine fleine monatliche Geldipende zugestanden. zu arbeiten, daß die Startelle oder einzelne lokale gewerkschaftliche Die Auszahlung erfolge jezt an drei verschiedenen Tagen, jede Nachträglich ist aber den Frauen erklärt worden, daß ihnen die Organisationen für ihre im Felde befindlichen Kollegen bei der Frau werde benachrichtigt, wann sie an der Reihe sei. Unterſtüßung nicht mehr ausgezahlt werde, wenn sie nicht im Be- von den Gewerkschaften und Genossenschaften triebe Arbeit nähmen. Die We mlung befchloß, den Krieger- gegründetenVoltsfürforge- Kriegsversicherungsfamilien wie den ledigen Kric ein Weihnachtsgeschent zu ge- taffe Anteilich eine erwerben. Die Kartelle fezzen die Gewerkschaften dadurch in die Lage, für die Familien der im Kriege fallenden Kollegen Unterſtügungen in einer Höhe zu sichern, die fie aus eigenen Mitteln nicht leisten könnten. Den Dank dafür Sollegen auch die Sorge für dessen Familie teilen. ernten die Organisationen, die bewiesen haben, daß sie mit dem scheine ausgegeben, wofür 81 550 M. einbezahlt wurden, die zur Am 24. November waren für 10 514 Perionen 16 312 Anteil Verteilung gelangen.
Die Arbeiter der chirurgischen Branche find
In der Neuköllner Schulzahnklinik, Wildenbruchstr. 79/80, wurden bisher nur die die Mittel-, Gemeinde- währen. und Hilfsschulen besuchenden Kinder zahnärztlich behandelt. Aus Anlaß des Krieges foll jegt der Versuch gemacht werden, auch den in ihrer Mitgliederversammlung festgestellt wurde wie am Mittwoch noch nicht schulpflichtigen Kindern, die demnächst eine diefer Schulen in befriedigendem Maße befchäftigt. Ungenügend beschäftigt find im allgemeinen besuchen werden, die Wohltaten der Schulzahnillinit zugänglich zu nur die Betriebe, wo zahnärztliche Instrumente, sowie die Betriebe, machen. Es können also in Zukunft auch Kinder bis zum wo Gummiartikel hergestellt werden; die letzteren mit Ausnahme 6. Lebensjahre der Schulzahnklinik zugeführt werden. Die einer Firma, die so viele Aufträge hat, daß Ueberstunden gemacht Schulzahntlinit ist wochentäglich von 10-1 Uhr und von 3-6 Uhr, werden. Im übrigen sind alle Betriebe, welche für das Heeres Sonnabends aber nur von 10-4 Uhr geöffnet. Neuaufnahmen fanitätswefen arbeiten, voll beschäftigt. Trogdem werden in der finden täglich, außer Sonnabends, von 3-4 Uhr nachmittags statt. Branche der Bandagisten und Inftrumentenmacher sehr niedrige Löhne gezahlt, obwohl es sich um hochqualifizierte Arbeiter handelt.
Soziales.
Schiebung mit auffallendem Erfolg.
Eine Versammlung der oftpreußischen Flüchtlinge fand gestern Die Instrumentenmacher erhalten nach vierjähriger Lehrzeit Wochennachmittag in der Philharmonie" statt. Sie beschäftigte sich mit löhne von 15-18 M. Das ist darauf zurückzuführen, daß diese dem Unterſtügungswesen, wie es bis jetzt gehandhabt wird. Es Berufsgruppe einen gewissen Standesdünkel hat, der sie von den Wie borsichtig gegenüber Transaktionen zur Schädigung wurden verschiedene spezialisierte Klagen über Bevorzugung und gewerlichaftlichen Bestrebungen fernhielt. Auch jezt noch zeigen die von Geschäftsgläubigern der Angestellte oder Gewerbegehilfe Benachteiligung von Unterstützungssuchenden vorgetragen, insbesondere Angehörigen diefer Gruppe wenig Intereffe für die Organisation, bei Klageerhebung sein muß, zeigte ein vor der 3. Kammer wurde bemängelt, daß einige Lehrer, die ihr Gehalt fortbeziehen und so daß diefe für die Verbesserung der Lage der Instrumentenmacher des hiesigen Kaufmannsgerichts verhandelter Prozeß. für die auch sonst die hiesigen Lehrer sorgen, fich hätten Interstügung nichts tun fonnte. Die Branchenleitung wird jedoch, dem Wunsche geben laffen. Den Selagen wurde verschiedentlich entgegengetreten einiger Stollegen entsprechend, in diesem Berufszweige eine energische vom Vorsitzenden und anderen Herren. Bemängelt wurden start die Agitation betreiben. durch die Bresse verbreiteten offiziöjen Darlegungen über das Unterstügungswesen der ostpreußischen Flüchtlinge in Berlin .
Eine staat
Musikinstrumentenbranche.
Unter der Firma„ Kulinam" betrieb ein Kaufmann Jeschner cin Geschäft mit imitiertem Schmud. Als der Krieg ausbrach. wurde die finanzielle Lage des J. sehr prefär, es gelang ihn aber, von einer Frau Grete Maut ein größeres Darlehn zu erhalten. Frau M. ließ sich aber dafür das ganze Warenlager übereignen". liche Unterstügung hätten viele noch nicht erhalten, sondern feien Ala Umwerter aller Werte bewies sich der Krieg befonders in Ebenso wurde der Gewerbebetrieb auf ihren Namen angemeldet, bisher von einer Stelle zur andern gefchickt worden. Allerdings der Musikinstrumentenbranche. Vor Ausbruch des Weltbrandes und der Laden erhielt ein Firmenschild mit der Bezeichnung:„ n werde man viele Flüchtlinge in die Provinz schiden müssen, da in waren hier über 7000 Personen beschäftigt, die bei Beginn fast haberin Frau Grete M." Ter Kläger in dem Prozeß war schon Berlin nicht alle versorgt werden können. fämtlich auf die Straße flogen. Die Unternehmer, besonders die in dem Geschäft als Verkäufer tätig, als 3. noch Inhaber war. Bei Firma Bechstein , stellten die Produktion ein. Am 15. September zählte der Umwandlung fam zwischen dem Kläger und J, der sich als der Holzarbeiterverband 210 Arbeitende in sieben Betrieben, am 20. No- Geschäftsführer des neuen Unternehmens ausgab, ein neuer Ber bember in 30 Bettieben 1000 Mann, wozu noch 150 in 15 Einzel- trag zustande. Im September fam es zwischen L. und dem Gebetrieben Beschäftigte hinzuzuzählen sind. Im wohltuenden schäftsführer zu Differenzen. Der erstere erhob nicht gegen seinen Gegenfag zur Firma Bechstein steht die Firma ba d. früheren Chef, sondern nur gegen Frau M. Klage auf Zahlung Diese versucht, sämtliches Personal zu halten, indem an drei von 740 M. rüdständigen Gehaltes.
Volkskunstabende des Verbandes der Freien Volks bühnen. Bei den Volkskunstabenden am Freitag, den 27. November ( Klosterstr. 74), Somabend, den 28. November( Lange Str. 31),