für deutsche und französische Verwundete requiriert worden sind die Unteroffiziere der Jahrgänge 1875 bis 1881 zum waren, für durchaus glaubwürdig und schließt mit den Dienst einberufen worden. Worten:„ Soll ich meine Ansicht äußern, und zwar in einer so milden Form, daß die Zensur daran keinen Anstoß nimmt? Im Interesse von Frankreichs gutem Ruf hätte ich gewünscht, daß dieser Prozeß nicht stattgefunden hätte."
Der italienische Syndikalist Aceste De Ambris hat den revolutionären Sozialisten und derzeitigen Minister Jules Guesde in Bordeaux interviewt. Die Unterredung drehte sich um die Haltung der italienischen Partei. Guesde sagte, es käme ihm nicht zu, den italienischen Genossen Vorschriften zu machen. Er beklagte es aber, daß sie glauben, den sozialistischen Lehren und Grundsäßen untreu zu werden, indem sie eine sich allen aufdrängende Tatsache anerkennen. Sie lebten in dem Wahne, ihre Pflicht zu erfüllen, indem sie von der Prüfung der Wirklichkeit absehen.
Guesde hat dann die folgenden Gründe angeführt, die es nach feiner Ansicht der sozialistischen Partei in Italien zur Pflicht machen, für die Teilnahme Italiens an dem Kriege ein zutreten. Erstens würde durch Eingreifen Italiens der Krieg verfürzt werden, was eine ungeheure Ersparnis an Menschenleben bedeutet. Wenn sich die italienischen Genossen heute Gegner des Strieges nennen, so müßten sie durch Teilnahme an dem Striege das ihre tun, um die Mezelei abzukürzen. Tun sie das nicht, so gehorchen sie dadurch nicht irgend welchen Prinzipien, sondern der Sorge um die eigene Bequemlichkeit. Zweitens hält Guesde das Eingreifen Italiens deshalb für nötig, damit im Falle eines Sieges der Allianz nächte( welchen Sieg Guesde als sicher an nimmt) Italien den Einfluß der demokratischen Länder, nämlich Englands, Frankreichs und Belgiens , verstärken und dem russischen Einfluß das Gegengewicht halten könne. Allerdings hält Guesde dafür, daß Rußland nicht schlechthin als ein reaktionäres Element anzusehen sei. Durch den Krieg wird die russische Politik ganz von selbst modernen Einflüssen zugänglich gemacht.(?) Außerdem würde ein Sieg der Allianzmächte Rußland von der wirtschaftlichen Hörigkeit befreien, die ihm Deutschland auferlegt hat; fo würde ihm der Weg zu bürgerlicher Entwidelung freigegeben und die Bourgeoisie würde sich wie überall liberale Regierungsformen ergivingen. Ein Gegengewicht gegen Rußland wäre daher vor allem in der Nationalitätenfrage nötig, da man von den Russen die Anerkennung der Rechte Polens und der Rumänen fordern muß. Als De Ambris einwvarf, daß nach Ansicht der italienischen Sozialisten die Nationalitätenfrage belanglos sei oder doch nicht die Sozialisten anginge, erklärte Guesde dies für eine große Torheit. Vor einer Lösung der nationalen Probleme tönnte man nicht daran denken, feste Grundlagen für die Internationale zu erlangen.
Schließlich hat De Ambris , noch von der Verwunderung einiger italienischer Sozialisten gesprochen über Guesdes Beteiligung am Ministerium, trob seiner marristischen und rebolutionären Ueberzeugung. Guesde erklärte darauf, man dürfe den Radikalismus nicht als Versteinerung auffassen. Heute, wo es sich um die Landesverteidigung handelte, hätte Guesde in vollſter Ueberzeugung seine Mitarbeit an der Regierung gewährt. Allerdings dauere der Klassenkampf auch während des Krieges fort, aber heute sei die Regierung mehr ein Komitee der nationalen Verteidigung als ein Mittel zum Schutze der Unternehmerintereffen. Wenn ein Proletarier im fünften Stode wohnt und der Hausbesiker im ersten, so würde der Proletarier doch nicht feine Mitwirkung verweigern, um das Haus vor einem Brande zu retten. Er würde aus einem spontanen Gefühl menschlicher Solidarität helfen und auch um die paar Möbel seiner Dachkammer zu retten. Er wird das um so lieber tun, wenn er überzeugt ist, daß das von ihm bewohnte Haus trotz aller Schäden besser oder doch ihm angemessener ist als alle anderen Häuser.
Der Avanti" erhebt entschieden Einspruch gegen den unwürdigen Ton, mit dem die russischen Zeitungen seit einigen Tagen Italien beeinflussen wollen.
Der Genter„ Vooruit" verboten.
Wie unser Amsterdamer Mitarbeiter mitteilt, hat der deutsche Kommandant in Gent das Erscheinen des sozialdemofratischen Tageblattes Vooruit" bis auf weiteres verboten. Das Verbot wurde mit der aufreizenden Sprache" begründet, die das Blatt den Behörden gegenüber führe.
tüung( 12 M. für bie Frau, 6 M. für jedes Kind) gewährt und gar noch die Unterstützung für das jüngste Kind abgelehnt. Diese Handhabung des Gesezes steht in flarem Widerspruch zu dem Gesez und auch zu der Ausführung des Ministers des Innern. In dieser heißt es ausdrücklich:
" Die Unterstüßungen sind gemäß den§§ 5 und 6 des Gesetzes einheitliche Leistungen für die einzelnen Familien und könnent nicht wahlweise für die Ehefrauen oder die Kinder bewilligt sverden. Ist die Unterstüßungsbedürftigkeit einmal anerkannt, so müssen wenigstens die Mindestsätze sowohl den Ehefrauen als auch den Kindern gewährt werden."
Bedauerlich, daß auf Zahlung der Faurilienunterstützungen von Kriegsteilnehmern geklagt werden muß. Dringend not wäre eine Umgestaltung des Gesetzes etiva nach Art des österreichischen, damit auch ohne Klage der Unterhalt der Familien der Kriegsa teilnehmer sichergestellt wird.
Landflucht.
London , 27. November. ( W. Z. B.) Jm Oberhaus fragte Lord St. Davids, ob es wahr sei, daß die Deutschen Frauen und Kinder in Konzentrationslager brächten, weil sie glaubten, daß die Deutschen in England ähnlich behandelt würden. Wenn dies der Fall sei, sollte die Regierung flar machen, daß die Eine massenhafte Abwanderung aus dem Osten Deutschlands Deutschen in England feineswegs unfreundlich nach seinem Westen findet alljährlich statt. Die neueste Nummer behandelt behandelt würden. Die Regierung sollte allen des Reichs- Arbeitsblatt" gibt an der Hand der' Zusammenstellundeutschen Frauen, Kindern und Männern nichtdienstpflichtigen Alters gen der Ergebnisse über den Quittungskartenaustausch der deuts anbieten, fie tostenlos nach Deutschland zurückzuschen Landesversicherungsanstalten ein ungefähres Bild dieser fchi den. illet Binnenwanderung für das Jahr 1913.
Der Lordgroßkanzler Haldane erklärte, für die Rücksendung Die Wanderung vom Osten nach dem Westen gleicht einer der Deutschen ließe sich viel fagen. Er wisse nicht, ob die Deutschen Völkerwanderung innerhalb Deutschlands . Aus den fünf Provinzen britische Frauen und Kinder in Konzentrationslager brächten. Er Ost- und Westpreußen , Bommern , Posen und Schlesien wanderten habe nur englische Zeitungsberichte gelesen. Lord Crewe erklärte, im Jahre 1913: 435 171 Personen nach anderen Teilen Deutschdie Anregung betreffend Rücksendung der deutschen Frauen, Kinder lands ab. Zieht man die Zahl derjenigen Arbeiter ab, die aus einer und Männer nichtdienstpflichtigen Alters würde erwogen werden, der genannten Provinzen in die andere zog, z. B. von Ost. nach aber er zweifle, ob diejenigen davon Gebrauch machen würden, die Westpreußen , so bleiben 411 565 Arbeiter, die in dem einen Jahre man am liebsten los werden möchte. 1913 aus den 5 ostelbischen Provinzen nach dem Westen zogen, um Nahrungsmöglichkeit und Arbeitsgelegenheit für sich und die ihrigen zu suchen.
A
As Ernste Lage in Marokko . forrespondenten. Nach hierher gelangten Meldungen aus zu Rom , 28. November. ( W. T. B.) Von einem Privatverlässiger Quelle ist die age in Französisch Marokko ernst. Ueberall, auch an der Küste, finden schwere Kämpfe statt, die anscheinend durch die gewaltsame französische Rekrutierumg veranlaßt find.
Kriegsbekanntmachungen.
Auskunftsstelle über in der Provinz untergebrachte Verwundete.
Wie stark dieser Strom ist, zeigt auch.cin Blick darauf, welche falen und der Rheinprovinz gezogen ist. In dem Jahre 1913 find gewaltige Menge aus den fünf genannten Provinzen nach Westaus diesen 5 ostpreußischen Gebieten fortgezogen und in Westfalen und der Rheinproving in Arbeit getreten: nach Westfalen : 12 624 9345
Bojen
Insgesamt
·.
13 553
8286
1681
45 489
nach der Rheinproving: 11 823
11 181
13 683
10 384
2227
49 498
Sierbei sind nur diejenigen Arbeiter gezählt, die im Jahre 1913 direkt aus einer der fünf östlichen Provinzen nach Westfalen oder der Rheinprovinz gelangt sind, nicht diejenigen, die im Jahre 1912 eine Zwischenstation( etwa in Brandenburg oder Hannover ) gemacht und 1913 dann weiter gewandert sind.
Berlin , 28. November. ( W. T. B.) Amtlich. Zur beschleunigten Vermittelung von Nachrichten über verwundete und frante Militärpersonen ist für die Provinz Posen im KönigVerwundete, die in Lazaretten der Provinz Posen lichen Oberpräsidium in Posen eine Auskunftsstelle über liegen, geschaffen worden. Diese Einrichtung soll es den An- Reichs, welche die meisten Arbeiter aus anderen Gebieten heranBrandenburg und Berlin sind die Gebiete des Deutschen gehörigen unserer verwundeten und erkrankten Krieger ermög lichen, den Aufenthaltsort ihrer Lieben, von denen sie wissen oder ziehen. An zweiter Stelle kommen Rheinland- Westfalen im Westen annehmen, daß sie verwundet oder erkrankt sind, zu ermitteln. und sodann die Hansastädte im Nordwesten als Gebiete mit den Anfragen sind zu richten an die Auskunftsstelle über Ber - nächstgrößten Wanderungsgewinnen in Betracht. In Süddeutsch wundete in der Provinz Posen , O, 1. Taubenstr. 1. land haben Oberbayern und Baden die stärksten Ueberschüsse an Es empfiehlt sich, zu den Anfragen Postkarten mit Rüdantwort zugewanderten im Vergleich zu den Abgewanderten. ( Doppelfarten) zu verwenden, wobei auf der Antwortkarte die genaue Adresse des Absenders vorzuschreiben ist. Internationales Bureau zur Rückbeförderung internierter Zivilpersonen.
Andererseits kommen als Abwanderungsgebiete in erster Linie die sämtlichen Landesteile Ostdeutschlands in Betracht, sodann Sachsen- Anhalt , auch Thüringen ( und Braunschweig ) in Mitteldeut; hland, ferner im Süden Niederbayern und Oberpfalz und Württemberg .
Durch Beschluß des schweizerischen Bundesrats ist ein Bureau für die Heimschaffung internierter givil Nach der Größe des Wanderungsgewinnes steht Brandenburg perfonen in Bern gefchaffen worden, das sich mit dem Rück- an erster Stelle mit 145976 3ugewanderten. Dann folgt Berlin transport der in den benachbarten Ländern zurückgehaltenen Privaten mit 139 338, die Rheinprobing mit 99 277, die Hansestädte mit ( Frauen, Kinder, Gebrechliche, nicht waffenfähige Leute) durch die 98 737, Westfalen mit 65 168, Heffen- Nassau mit 39 723, Oberbayern Das italienische Imperialistenblatt. Schweiz hindurch befaßt, sofern die Internierten den der Schweiz mit 27 827, das Königreich Sachsen mit 25 723, Baden mit 16 195, benachbarten Ländern angehören. Bis jetzt beanspruchen nur Hannover mit 12 377, Mittelfranken mit 10 090, Elsaß- Lothringen Der italienische Imperialismus ist zwar der jüngste Deutschland und Frankreich die Dienſte des Bureaus es mit 9969, Oldenburg mit 2988 und Schleswig- Holstein mit 2579. unter den verschiedenen Imperialismen; aber man fann ihm das fommen also nur Deutiche, die in Frankreich , und Franzosen , die in Zeugnis nicht versagen, daß er sich überraschend schnell auf die Höhe Deutschland interniert sind, für einen solchen Rüdtransport in wanderung sind unseren Lesern aus früheren Betrachtungen Die wirtschaftlichen und politischen Gründe dieser Binnens des gynismus zu schwingen verstanden hat. Bor uns liegt eine der letzten Nummern der römischen„ Idea Adreffenangabe an internierte Zivilpersonen gerichtet werden, weiter Das Bureau übernimmt es auch, offene Briefe, die mit bekannt Razionale". Das Blatt wurde vor 3 Jahren, zurzeit des zu leiten. Dagegen befaßt es sich nicht mit der Uebermittelung von libyschen Abenteuers, gegründet. Zu seinen Hintermännern gehören Geldsendungen an solche Personen. die mächtigen und einflußreichen Stahlfabrikanten. Ein neuer Beweis dafür, daß der Zusammenhang zwischen Schwerindustrie und imperialistischem Nationalismus eine in Wahrheit internationale Erscheinung ist.
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Seit Beginn des Weltkrieges macht die Idea Nazionale" in unberhülltester Weise Propaganda für das militärische Eingreifen Italiens . Aber im Gegensatz zu anderen auf dasselbe Ziel hinarbeitenden italienischen Breßorganen verschmäht das schwerindustrielle Nationalistenblatt jedwede ideologische Verbrämung. Die Idea Nazionale" predigt den Krieg gegen Desterreich und Deutschland nicht
der europäischen Demokratie, nicht einem abstrakten Rationalitätenprinzip zuliebe, sondern.... Aber hören wir die Idea Nazionale" selbst.
Frage.
sizA bau temme Aban Nachrichten über Kriegsgefangene.
Ueber den Aufenthalt ber in feindliche Kriegsgefangenihaft geratenen Angehörigen unseres Heeres tönnen auf Grund der Gefangenenliften, die, die friegführenden Staaten gegenseitig austauschen, folgende Stellen im Inland Ausfunft erteilen:
daz Zentral- Nadweifebureau deg Kriegs ministeriums in Berlin , Dorotheen str. 48; das Zentralkomitee der deutschen Vereine vom Roten Kreuz, Abteilung Gefangenen fürforge, Reichstagsgebäude ;
Wir wollen den Krieg... ganz besonders für unsere Serrichaft in der Adria, für unser Wachstum im Mittelmeer , für unsere Ausdehnung in der Levante , um die Türkei und Deutschland in Kleinasien zu beerben. Wir wollen den Krieg, damit Italien an der Weltgeschichte teilnimmt, damit es sich das Recht erobert, in Zukunft an ihr teilzunehmen. Die( italienischen) Genf , rue de l'Athénée 8. Demokraten wollen den Krieg, um in Deutschland den Militarismus zu stürzen; wir wollen ihn, um Italien militärische Macht und triegerischen Geist zu Geist zu geben. Die Demokraten wollen den Krieg gegen den deutschen Imperialis des Roten Kreuzes, Genf .
a) Agence des renseignements pour prisonniers de guerre, b) La croix rouge française, Commission de guerre, Bordeaux , Quai des Charons 56. c) Auskunft über deutsche Gefangene in Frankreich : Zentralstelle England: 10
mus für die universale Demokratie; wir wollen den Krieg gegen den deutschen , für den italienischen Jmperialismus"-149 Sentimentaler Abscheu gegen Blutvergießen liegt den italienifchen Jingos fern:„ Wir machen uns über den Krieg gegen Desterreich, den Strieg, den wir wollen, den Strieg, der notwendig ist, feine findischen Jllusionen. Wir wissen genau, daß Desterreich gegen uns die größten Anstrengungen machen wird, die ihm seine gegenwärtige Lage gestattet, daß der Krieg schwierig und hart sein wird, daß er Geld und Blut und Tränen tosten wird. Aber trotzdem oder bielmehr gerade darum wollen wir den Krieg. Wir wollen mit unfern Opfern unsere nationale Zukunft erobern."
a) The Prisoners of war Information Bureau London Wellington Street, Strand.
b) Briefe an deutiche Kriegsgefangene in Gibraltar : Adresse: Commandant Prisoners of war, Gibraltar . Rußland:
Amsterdam , 28. November. ( Privattelegramnt des Vorwärts".) Ein maßgebender englischer Beamber äußerte zu dem Londoner Korrespondenten des„ Nieuwen Courants", daß England sich nicht verpflichtet fühle, für Belgien mehr zu tun, als die Menschenfreundlichkeit erheische. Die Engländer hätten den Belgiern bei Mons mit 120 000 Mann geholfen und seien schrecklich dezimiert worden. Wenn Belgien schwerer getroffen ist, so sei das die Folge der Situation. Der Gewährsmann klagte auch darüber, daß tausende wehrhafte Belgier dem Heeresruf König Alberts nicht Folge leisteten.
Ein Brief Burzews.
Vorwärts".) Krapotkin veröffentlicht in der„ Times". Amsterdam , 28. November. ( Privattelegramm des einen Brief, den ihm Burzew am 23. September schickte, um ihn im Verhaftungsfall bekanntzugeben. Burzew sagt darin, daß er bis 1907, wo er Rußland verließ, nicht gerichtlich verfolgt wurde, auch während seines folgenden Pariser Aufenthalts sei er underfolgt geblieben. Jetzt fehre er nach Rußland zurück, um seinent Waterlande zu dienen. Arapotkin setzt der Veröffentlichung hinzu, daß es ihm rätselhaft sei, wann Burzew eine Majestätsbeleidigung begangen haben könnte. Anschließend daran teilt Olga Novikow mit, daß sie Adressen politischer Sträflinge sammle, die in das.
Auskunft über deutsche Gefangene in Rußland erteilt das Rote Seer eintreten wollen, um vom Zaren Begnadigung auszuwirken, Kreuz, Kopenhagen .
Cholerafälle im Ulmer Kriegsgefangenenlager. Klagen auf Familienunterstützung. Stuttgart , 28. November. ( W. T. B.) Nach einem von stellvertretenden Generalkommando des 13. Armeekorps geAuf Familienunterstützung der Kriegsteilnehmer wird von nehmigten Bericht des Süddeutschen Korrespondenzbureaus Die Proben genügen wohl. Es ist die Sprache der Zyniker, mehreren Frauen geklagt. So ist in Berlin ein Antrag auf Be- aus Ulm sind dort unter den mehrere Tausend Mann bedie fich an dem Anblid der Ströme von Blut begeistern, an willigung des Armenrechts zu einer Klage gegen den Magistrat tragenden russischen Gefangenen elf cholera. beren jenseitigem Ufer chimärische Eroberungsziele den betörten und den Stadtrat Vength von einer Frau eingereicht, bei der die verdächtige rantheitsfälle vorgekommen, denen Bölkern winken. Unterstützungsbedürftigkeit verneint ist. Die Frau ernährt sich bis jetzt vier Russen erlegen sind. Ein bakteriologischer Nachund ihren alten Vater. Sie verdient etwa 12 M. monatlich und weis für cholera asiatica liegt bisher nicht vor. Es sind hat mit der Miete feit 4 Monaten rüdständig bleiben müssen. Ein aber alle Vorsichtsmaßregeln getroffen worden. Sämtliche Zürich , 28. November. ( T. U.) Italienischen Meldungen anderer Antrag auf Bewilligung des Armenrechts ist gegen den verdächtige Russen wurden in einem Seuchenbarackenlager zufolge werden die italienischen Rekruten des Jahr- Arcis Oberbarnim und dessen Landrat, Freiherrn eingeschlossen. Obgleich zunächst keine Gefahr eines Uebergangs 1915 schon im Januar eingereiht werden. Ein Erlaß v. Müffling , gerichtet. Der bedürftigen Frau eines Kriegs- greifens der Seuche auf die Stadt Ulm besteht, haben die berfügt die Einberufung einer Anzahl höherer Offiziere, teilnehmers, die sechs Kinder im Alter von 5 Monaten bis städtischen Kollegien beschlossen, die Wintermesse, die am. die bisher zur Verfügung gestellt waren. Von der Marine 11 Jahren hat, ist nur die reichsgesetzliche Mindestunter- 16. Dezember beginnen sollte, ausfallen zu lassen,
Italienische Rekruteneinberufung.