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Sivilpersonen verboten ist; ebenso ist es verboten, das Zivilpersonen| arbeitslos. Gegenwärtig jind noch 91 Former und 47 Hilfsarbeiter cine Waffe tragen, sofern es ihnen durch die Ortspolizeibehörde arbeitslos. Von den Mitgliedern der Branche nehmen 450 am nicht ausbrüdlich gestattet ist. Die Ausübung der Jagd wird hier- Striege teil. 24 find bis jetzt gefallen. burch nicht eingeschränkt, da der Besiz des Jagdscheines zum Tragen da der Die von Waffen und zum Kauf von Jagdmunition berechtigt.

Die Armenspeisungsanstalten.

Der Magistrat Berlins   hat für die städtische Armenspeisungs­anstalt 60 000 9. nachbeivilligt. Die Stadtverordneten follen er sucht werden, zu dieser Etatsüberschreitung ihre Genehmigung zu erteilen. Die Anstalt unterhält in Berlin   16 Küchent.

Weitere Fürsorge in Schöneberg  .

Die Versammlung wählte die bisherige Agitationsfommission wieder. Nur eins von den 10 Mitgliedern, welches eine Wieder­mahl abgelehnt hatte, wurde neugewählt. Der bisherige Branchen leiter Jaedel wurde als solcher einstimmig wiedergewählt.

Klagen ohne Ende!

Gerichtszeitung.

Untreue.

ehemaligen Kameraden vom Pionierbataillon Rr. 3 in Einenschweren Vertrauensbruch gegen feine Spandau   hat sich der Versicherungsagent Rarl Luther zuschulden kommen lassen, gegen den gestern die schwerer Urkundenfälschung, Untreue und Betruges zu ver­3. Straffammer des Landgerichts II eine Anflage wegen

liche Leben gebracht hat, haben verschiedene Berufe bis zum heu. Unter den Erschütterungen, die der Krieg in das wirtschaft. tigen Tage noch schwer zu leiden. Während in den meisten Berufen handeln hatte. eine Hebung der Arbeit durch Aufträge von der Heeresverwaltung Der Angeflagte, welcher bei der Friedrich- Wilhelm"-Versiche­eingetreten ist, sind die ungelernten Arbeiter in der Elektroindustrierungs- Gesellschaft angestellt gewesen war, war durch das Vertrauen Ju der am Montag abgehaltenen Stadtverordnetenversammlung immer noch großen Entbehrungen ausgefeßt. Soweit die Letriebe der Mitglieder des Bereins ehemaliger Kameraden des Pionier­wurde beschlossen, der Deputation für Wohlfahrtspflege 5000. für der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft in Frage lommen, wurde bataillons Nr. 3", dem er seit Jahren als Mitglied angehörte, ais Gewährung von Geburts- und Wöchnerinnenhilfe zu überweisen. in sämtlichen Werken die Arbeitszeit der verschiedensten Berufe Kassierer des Vereins berufen worden. Niemand ahnte, daß ma Da an die Angehörigen der Kriegsteilnehmer in jedem Monat bis auf 5 Stunden täglich herabgesezt. Am schwersten wurden die damit gewissermaßen den Bod zum Gärtner gejezt hatte. 200 000 M. an Unterſtügung gezahlt werden, so ist die dafür be- ungelernten Arbeiter davon betroffen, deren Rohn von jämtlichen Angeklagte, der sonst sehr nobel auftrat, war tatsächlich tief ver­willigte Summe ziemlich verbraucht. Es wird beschlossen, 1 Min. Betriebsleitungen stets auf einer sehr niedrigen Stufe gehalten schuldet und benutte sofort die erste Gelegenheit, um sich an dem Mart nachzubewilligen. Bom Genossen Mohs wird eine Statistik wurde. Beträgt doch der Anfangslohn für diese Arbeiter bei der recht beträchtlichen Vereinsvermögen zu vergreifen. Er fälschte die verlangt, die Aufschluß über die Behandlung der einzelnen Weltfirma jage und schreibe 42 Pf. pro Stunde. Bei einem folchen Unterschriften zweier Vorstandsmitglieder und Lombardierte Interfiligungsanträge gibt. Stadtrat Bagmannsorf erklärt sich be- Lohn mußten sich die ungelernten Arbeiter der A. E. G. auch schon Staatspapiere in Höhe von 2000 M. Ebenfalls unter Fälschung reit, die gewünschte Statistik zu liefern. Ferner werden 32 000 m. in Friedenszeiten große Entbehrungen auferlegen. Viel schlimmer der Unterschriften hob er nach und nach das gesamte Guthaben des bewilligt zur Einstellung von Hilfe und Schreibkräften. Hierzu war es aber bei der verkürzten Arbeitszeit von täglich 5 Stunden. Vereins bei der Sparkasse ab, sodaß bei Entdeckung der Straftaten jollen arbeitslose schreibgewandte Einwohner ausgewählt werden, Seit Kriegsbeginn find bereits 17 Wochen vergangen und die Lager- nur noch der klägliche Reit von 5,40 M. vorgefunden wurde. Um bei die jetzt die bisher ehrenamtlich ausgeführten Schreibarbeiten erarbeiter der A. E. G.- Apparatefabrik arbeiten immer noch bei ver- einer Revision das Fehlen der Wertpapiere zu verdeden, fälschte lebigen sollen. Eine Petition des Dekonomen des Schloß fürzter Arbeitszeit. er auf zwei Depositenscheinen der Friedrich Wilhelm" die Unter­brauereigartens um Pachermäßigung wurde von den Liberalen be­schriften der Direktoren und erklärte dem Vereinsvorstand, daß er kämpft, während die Redner der sozialdemokratischen Fraktion die die Papiere bei seiner Gesellschaft deponiert habe. Nebenbei be­Betition unterſtügten. Bei der Abstimmung lehnten denn auch die ging er noch verschiedene Unterschlagungen, bei denen er selbit Liberalen mit einigen Ausnahmen die Petition ab. Dieselbe Partei­seine Schwägerin empfindlich schädigte. Das Urteil lautete auf gruppierung zeigte sich bei der Abstimmung einer Betition der Kino­1 Jahr und 6 Monate Gefängnis unter Anrechnung von einem angestellten um Aufhebung der Kinofteuer. Ein Dringlich feits Monat der Untersuchungshaft. antrag, der Liebesgabenstelle für Löhne und Materialien 5000 m. zu bewilligen, wurde einstimmig angenommen.

Die Lichtenberger Stadtverordnetenwahlen in der zweiten Ab teilung zeitigten das auf Grund des Abkommens vorauszusehende Resultat. Ju dem ersten und zweiten Bezirk, den Bezirken, in welchen wir uns an der Wahl beteiligten, wurden unsere Kandidaten bei schwacher Wahlbeteiligung gewählt: im ersten Bezirk Genoffe Mirus, im zweiten Genoffe Sedert.

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Ein schwerer Straßenunfall hat sich am Montagbormittag bor  dem Hause Gerichtstr. 80 ereignet. Dort lief der Straßenreiniger Magnus, als er den Fahrdamm furz vor einem herannabenden Straßenbahnwagen überschreiten wollte, gegen den Borderperron des Bahnwagens und wurde umgestoßen. Er schlug im Fallen so heftig mit dem Kopfe auf das Straßenpflaster auf, daß er einen Schädel bruch erlitt. In besinnungslosem Zustande wurde der Verunglüdte zur nächsten Unfallstation und von dort nach der Charité gebracht. Arbeiterfänger bei den Verwundeten. Am Sonntagabend 7 1hr Arbeitersänger bei den Verwundeten. Am Sonntagabend 7 Uhr besuchte die Charlottenburger Liedertafel M. d. A.-S.-B. bas in der fönigl. Technischen Hochschule eingerichtete Lazarett. Die Sängerschar, aus einem Männer- und einem Frauenchor bestehend, erfreute fich herzlicher Aufnahme. Unter der Leitung ihres bewährten Dirigenten Herrn Friedrich Seiffert gab sie einige der Jestzeit ente sprechende Lieder zum besten. Zum Schluß fang der Verein als ge­mifchter Chor das Ueberlésche Lied, Die Kirmey" und das Schumannsche Sigeunerleben". Die Lieder fanden bei den Verwundeten, welche zum Teil auf Tragbahren und auch mit Hilfe anderer Bleffierten in den Saal gebracht wurden, großen Beifall. Zum Abichiede wurde mit warmen Worten um baldige Wiederkehr ge heten, welcher Bitte so bald als möglich entsprochen werden soll. Inter   den Sängern befanden sich zwei Vereinsmitglieder, die soeben ons dem Felde leicht verwundet zurückgekehrt waren und sich an den Vorträgen beteiligten.

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Am 12. Oktober beauftragten bereits die Lagerarbeiter der . E. G.- Apparatefabrik den Arbeiterausschuß, mit der Direktion über eine Verlängerung der Arbeitszeit zu verhandeln, da in den Lägern wieder genügend Arbeit vorhanden sei. Wurde doch von den Lagerarbeitern zeitweise direkt übermenschliche Arbeitsleistung verlangt. Außerdem ersuchten sie die Direktion, eine gerechte Ar­beitsverteilung dergestalt in die Wege zu leiten, daß ein Teil der Lagerarbeiter nach den Betriebsabteilungen versetzt werde, wo mit Ueberstunden gearbeitet wird. Der Direktionsvertreter erflärte dem Arbeiterausschuß, daß diesem Verlangen der Lagerarbeiter Rechnung getragen werden solle, jedoch werde sich das noch um 14 Tage verzögern, weil zurzeit verschiedene Abteilungen für Heereslieferungen noch eingerichtet werden. Gleichzeitig versprach man auch, feine Betriebsfremde einzustellen, sondern erst auf die Ragerarbeiter zurückzugreifen, die seit Monaten unter der enorm berfürzten Arbeitszeit zu leiden haben.

Parteiveranstaltungen.

Jugendsektion, 5. Kreis. Heute Mittwoch, abends 81% Uhr, im lokale von Heinrich, Brenzlauer Alee 6: Distussionsabend. der Jugendfektion. Auf der Tagesordnung stebt ein Bortrag der Genojjin State Dunder über: Gegenseitige Hilfe in der Natur". Zahlreicher Bejuch ewünscht.

Neukölln. Heute abend 8, Uhr ist bei Bartich die Versammlung

Sitzungstage der Stadts und Gemeindevertretungen. Rosenthal. Donnerstag, den 3. Dezember, abends 6 Uhr, in der Diese Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ist be ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Bis heute ist von der Erfüllung der gegebenen Versprechen nichts zu verspüren. Für die Abteilung Af. 5 wurden Arbeitskräfte Aula ber Gemeindeschule, Schillerstraße.. verlangt, worauf ein Arbeiterausschußmitglied versuchte, mit dem Betriebschef Rüdsprache zu nehmen. Dem Herrn schwoll jedoch auf die bescheidene Anfrage die Zornesader; er fuhr das Arbeiteraus- rechtigt, schußmitglied an:" Gerade weil Sie hierher gekommen sind und jich erfundigen, nehme ich keine aus Ihrer Abteilung."

Angesichts solcher Verhältnisse wäre es höchste Zeit, daß die Direftion der A. G. G. mehr als bisher den Lohn- und Arbeits­verhältnissen der ungelernten Arbeiter Beachtung schenkt. Eine aus. esse, dem die A. E. G., tvenn sie will, auch Rechnung tragen tann. kömmliche Bezahlung der Arbeiter liegt durchaus im Nationalinter­

Ausland.

Kleine Nachrichten.

Von einem Lumpen betört.

glüd gerät, zeigte, wie wir im Organ des Verbandes der Haus Wie ein ordentliches und unbescholtenes Mädchen ins tiefste li angestellten lesen, im hellen Lichte eine Schwurgerichtsverhandlung, die am 16. November d. J. vor dem Gericht in Gotha   stattfand. Das Mädchen wurde wegen Meineids zu einem Jahr drei Monaten Zuchthaus verurteilt; ihr Dienstherr, der Landwirt W. Nowazky, aus Mihla   bei Eisenach  , erhielt sechs Jahre Zucht hausstrafe wegen Anftiftung zu der Tat.

Die holländischen Gewerkschaften im Krieg. fich die Befürchtungen, die man am Beginn des Krieges für die Aus Amsterdam   schreibt man uns: Auch in Holland   haben Widerstandskraft der Arbeiterorganisationen hatte, glüdlicherweise Sonneberg   im Oftober 1913 bei N. als Wirtschafterin ir Auf Grund schöner Versprechungen trat die Else 2. aus Th.   bei nicht erfüllt. Wie die sozialdemokratische Arbeiterpartei ihre Mit Dienst. Das Mädchen hat während des achtmonatigen Dienstes, in gliederzahl bis auf eine ganz minimale Einbuße bewahrt hat, so dem sie sehr schlecht behandelt wurde, nicht genug zu effen, nie auch der auf sozialiſtficher Grundlage stehende Niederländische   Versohn bekommen und wird auch nie ihr verdientes Geld er­band von Fachbereinen. Aus dem von seinem Mitteilungsblatt" De halten; denn schon 1912 hat N. den Offenbarungseid geleistet, und Wertbeweging" veröffentlichten Bericht über das dritte Quartal 1914 nichts gehörte ihm. Vielmehr erfolgten zwischen den brei Ein Beethoven  - Abend des Philharmonischen Orchesters 88 831 am 1. Oftober gesunken ist, d. H. um Beht hervor, daß die Mitgliederzahl von 90 639 am 1. Juli auf Brüdern N. und N. und ihrem Water die tollsten Schiebungen, rund 800, die alle vier ins Gefängnis und Zuchthaus   brachten. Die 2. war findet am Donnerstag, den 10. Dezember, abends 8 Uhr, in alfo etwa 2 Prozent. Bon 85 Verbänden haben 11 noch unerfahren, erst 19 Jahre alt, und nahm die Versprechungen den Konkordia- Festfälen in der Andreasstraße statt. Billetts nod Mitglieder gewonnen( barunter die Tertilarbeiter, und unwahrheiten des N. für bare Münze. Erst später, als es t hlerzu find zum Preise von 30 Bf. bei ber Gemertschafts- Seeleute, Handelsangestellten und Buchbrucer), neu hinzugekommen spät war, erfuhr die Wirtschafterin näheres, daß die Frau des. tommiffion, Engelufer 15 1, Zimmer 13, und bei Horsch, im baben die Lanbarbeiter aufzuweifen( 4600 gegen 5322), die Safen find die Gold und Silberschmiede( 380). Den stärksten Verlust auf Scheidung flagte und anderes mehr. Bigarrenladen Engelufer 15, zu haben. Der Verfauf in der arbeiter, bei denen die Arbeitslosigkeit furchtbar ist, fielen von 3100 Gemertfchaftstommission findet vormittags von 9-12 Uhr und auf 2850, die Metallarbeiter von 6283 auf 6055. Die niederländische nachmittags von 4-7 Uhr, außer Sonnabend nachmittags statt. Musterorganisation, die Diamantarbeiter, deren Gewerbe vollständig stodt, haben von 9811 Mitgliedern nur 18 ver­loren, wobei allerdings nicht außer acht zu lassen ist, daß die ge­jamte Mitgliedschaft bis auf winzige Ausnahmen die ganze Zeit hin durch auf die Arbeitslosenunterstützung des Verbandes anges wiesen war.

Aus der Partei.

25 Jahre Parteiorganisation.

Aus Industrie und Handel.

In aller Stille beging im Hinblick auf die Kriegszeit die Partei organisation in Stettin   in diesen Tagen ein Jubiläum. Nachdem am 1. Oftober 1889 der lleine Belagerungszustand über Stettin  fallen gelasten worden war, schritt man am 30. November des ges nannten Jahres zur Bildung eines sozialdemokratischen Wahlvereins, Höchstpreise für Metalle und Wolle. In den nächsten Tagen der im Verlauf von 25 Jahren auf eine rege und wirkungsvolle ist eine Bundesratsverordnung zu erwarten, welche Höchstpreise Barteitätigkeit zurücbliden fann. Jm verflossenen Geschäftsjahre feftiest für Kupfer und Kupferlegierung. Aluminium, Antimon, zählte der Parteiverein 3200 Mitglieder.

Beleidigung durch einen Drudfehler.

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Der Verantwortliche der Görliger Boltszeitung, Genosse 3. Baumgart, war im Mai d. J. wegen Richterbeleidigung zu 300 M. Geldstrafe verurteilt worden. In einem Gerichtsbericht war infolge eines Drudfehlers bas Wort strupellose anstatt ftrupulöje ( gewissenhafte) Richter gelegt worden. Die gegen das Urteil der Straflammer eingelegte Revision wurde vom Reichsgericht ver­worfen.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

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Ridel und Zinn. Zu gleicher Zeit werden auch die Höchstpreise für Bolle befannt gegeben. Es besteht die Absicht, auch noch einige andere Artikel, in denen momentan eine starke Preistreiberei statt­findet, mit Höchstpreisen zu belegen.

Soziales.

Aus dem Jnnungsschiedsgericht.

1. Affordarbeit.

verfprach ihr die Seirat und zwang fie schließlich in zwei Gerichts­Dieser Nowazzly überredte die 2. zum intimen Verkehr; er terminen zu falichen Aussagen unter Eid, woraus nun diefer Prozes entstand. Auch andere Personen beeinflußte der Mensch in dieser Weise; mehrere Meineidsprozesse sind die Folge. Die Nowagtys wurden von allen Zeugen als übelbeleumundete Menschen" hin­gestellt, während das Mädchen die besten Zeugnisse ausgestellt be fam und von Sachverständigen erklärt wurde, sie sei in den Händen dieses Mannes wie weides a ch 3 gewesen.

Der Kutscher als Lehrer.

Die Medlenb. Schulzeitung" schreibt in ihrer Nummer vont 26. November: Die großen Aufgaben, die dem deutschen   Volt und im be fonderen der deutschen   Schule vorbehalten sind, werden auch von den Gebildeten Deutschlands   leider nicht überall anerkannt. Gin einzelnes Beispiel davon gab die Veranlassung zu diesen Aus­führungen. Auf dem Rittergute Bredenfelde   bei Benzlin war durch Wegzug des Lehrers die Schulstelle frei ge­worden. Der Befizer des Gutes, Herr Ministerialrat a. D. von Heiden entblödete sich nicht, seinen- Kutscher als Lehrer und Vorkämpfer oben bezeichneter Jdeale in Aussicht zu nehmen und den zuständigen Superintendenten um Genehmigung des Blanes zu ersuchen. Ich verstehe wohl die Forderung der Zeit: Keinen Staub aufwirbeln, wo der Himmel über uns voller Wollen stebt. Aber ich glaube, jenes Ereignis stellt sich selbst außerhalb des Rahmens dieser Zeitforderung. Es schlägt m. E. den oben gekenn zeichneten Jdealen hart ins Gesicht."

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3. IV. of rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 3 bis 6 Uhr, an Sonnabend von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftast en be­flimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen bei aufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Fragen irage man in der Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke 9. 8. 35. Sie haben für die Miete nicht zu haften. Landwehr­mann, Brit. 1. Ja. 2. Das Pugzeug liefert jetzt der Staat. $. 3. 2000. 1. Die Einwilligung zur Berbeiratung wird erteilt, mesu sich z. B. um die Ehelichkeitserklärung eines Kindes handelt. 2. Nein. Wetterausfichten für das mittlere Rorddeutschland bis aber veränderlich; im Rüftengebiete vorherrschend wolkig mit weitverbreiteten. Donnerstagmittag: Ueberall mild, im Binnenlande zeitweise beiter, fonft mehr vereinzelten, im allgemeinen geringen Regenfällen.

und dergleichen bringe man in die Sprechstunde mit.

Ein Tischler hatte bei dem Inhaber einer Tischlerei, Baul Seelig, eine Arbeit im Afford übernommen. Bei der Inangriff nahme stellte sich heraus, daß die Vorarbeiten derart unsachgemäß geleistet waren, daß auch nach Meinung der fachmännischen Bei­Die Metallformer hatten wie aus dem in der Branchenver- figer zur Vollendung der Arbeit die dreifache Zeit erforderlich war. jammlung am Montag erstatteten Jahresbericht der Agitations- Troßdem bezahlte der Tischlermeister für neun Tage Arbeit nur fommission hervorgeht im Jahre 1914 unter großer Arbeitslosig- 12 M. Lohn. Der so benachteiligte Tischler forderte nun im Klage­keit zu leiden, die durch den Ausbruch des Kriegs noch vermehrt wege für die aufgewendete Arbeitszeit einen angemessenen Stunden- Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Gilige wurde. Unter diesen Umständen konnte von größeren Lohnfämpfen lohn; denn der ursprüngliche Affordpreis sei nur unter der Vor­feine Rede sein. Um so mehr hat sich die Kommission der organi- ausfegung abgeschlossen, daß die Vorarbeiten sachgemäß ausgeführt jatorischen Kleinarbeit hingegeben. Sie hat 370( im Jahre 1913 feien. Er ging mit seiner Forderung von 40 auf 25. herunter, nur 224) Werkstattsibungen abgehalten. Es würden wohl 500 um dem Beklagten entgegenzukommen. Eibungen abgehalten worden sein, wenn nicht der Krieg die Tätig­Dieser ermäßigte Betrag wurde dem Kläger auch durch Schieds- es feit gelähmt hätte. Benn auch eine allgemeine Verbesserung der spruch zuerkannt. Arbeitsverhältnisse nicht erreicht werden konnte, so sind doch trop 2. Kündigungsfrist. der ungünstigen Lage Verschlechterungen abgewehrt worden. Im Zeichner find als Angestellte mit höheren tecmischen vorigen Jahre stand die Kommission in Verbindung mit 60 Be Leistungen anzusehen und haben dementsprechend nach§ 133aa trieben, die 1300 Berufsangehörige beschäftigten. Jest hat sie Ver- der Gewerbeordnung Anspruch auf mindestens monatliche bindung in 70 Betrieben mit 1700 Pejchäftigten. Insgesamt fommen für die Branche etwa 100 Betriebe mit 2000 Beschäftigten Kündigung, zulässig zum Monatsschluß. Vereinbarungen in Frage. Im allgemeinen tann gesagt werden, daß das Organi. fürzerer Fristen find ungültig. Die Kündigung muß aber jationsverhältnis der Branche befriedigend ist. Die geschäftliche auch in unzweideutiger Weise ausgesprochen, darf insbe- Am Friedrichshain   29/32. Konjunktur war in diesem Jahre nicht günstig, doch glaubte die sondere feine bedingte werden. Auf diesen Rechtsstandpunkt verschiedenen Betrieben erzielen zu können, fie fand nicht Die Firma war von einem früher bei ihr beschäftigten Zustimmung der Orisverwaltung, und die Tarifbewegung mußte auf Bahlung von 168 M. Entschädigung wegen Nichteinhaltung beshalb unterbleiben. Manche Unternehmer haben in lezter Beit der Kündigungsfrist verklagt worden. Die Entlassung erfolgte versucht, den bestehenden Tarif in einigen Punkten zu durch. am 19. Oktober, nachdem der Kläger   am 19. September einen brechen. Wo sich die Arbeiter dem widersezten, da ist dieser Ver- Brief erhalten hatte, in welchem gejagt war: wenn er, der Kläger  , juch nicht gelungen. Die Kollegen müssen es sich überall zur Pflicht in den nächsten Wochen nicht mehr leisten werde wie in der vorher unnatürl. Blutröte des Gesichts, machen, auf strenge Innehaltung der tariflichen Bedingungen zu gehenden Zeit, donn sei dieses Schreiben als Kündigung aufzu feitigt am sichersten Marubin. Blutäderchen. Pusteln usw. be. achten und sich keine Verschlechterungen gefallen zu lassen. faffen. Es bemühte sich der Kläger  , zu leisten, was irgend möglich Seit fit. 25 Jahren mit mirl war. Er wurde trotzdem entlassen. Sein Anspruch reichte bis famften Erfolgen erprobt. M. 2,50. Ende November und wurde vom Gericht als berechtigt anerkannt. I Otto Reichel, Berlin   43, Eisenbahnstr. 4.

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Der große Saal für die Beih in Seide, Mohär, Astrachan  , f. elegante

Sevention, bundy, Sie Kündigung des Martis en Berbesserung in stützte sich die Berurteilung der Firma Mug. Rößt einer bergeben. Damen- Paletots 10.- 15.-, 20­

In der ersten Woche des Krieges war die Zahl der Arbeitslosen ant größten. Es waren damals 378 Former und 174 Hilfearbeiter

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