Nr. 337. 31. Jahrgang.
Nr. 11.
Verlustlisten.
Kartoffelverkauf in Alt- Glienicke.
umgerechnet, 12 Kilogramm in einem Jahr für den Kopf betragen. I den Ankauf der Potsdamer Gasanstalt nach den Bestimmungen des 1 Daraus ergeben sich rund 2,5 Millionen Doppelzentner oder 250 000 Vertrages vom 25./28. Juli 1898 zu empfehlen. Die Mittel zur Tonnen Trockenfutter, also efira 4 Proz. des Fehlbetrages mit dem Ankauf sollen durch eine Anleihe beschafft werden, die man Die Verlust liste Nr. 97 der preußischen Armee einem Wert von 27,5 Millionen Mark. Wenn auch diese Ziffer erst aufnehmen will, wenn der Geldmarkt von den jetzigen Schwierignoch etwas eingeschränkt werden müsse, so bleibe doch ein gewaltiger feiten befreit ist. Wie notwendig die Erwerbung der Gasanstalt enthält Verluste folgender Truppen: Garde- Gren.- Reg. Franz; 3. und 4. Garde- Reg.; Garde- Jäger- Wert und eine wirtjame Unterstützung für die Erhaltung der Vich durch die Stadt ist, beweist das Angebot, das die Gasanstalt der Bat.; Gren.- und. Res.- Ers.- Reg. Nr. 2; Res. und. Landw.- Inf.- bestände und damit für die Volfsernährung während der Kriegs- Stadt bei einer Verlängerung des Vertrages bis zum 31. Dezember Reg. Nr. 6; Gren.- Regimenter Nr. 7, 8; Brig.- Eri.- Bat. Nr. 8; 3eit übrig. 1930 macht. Es lautet bei der späteren Festlegung des Kaufpreises Res- Inf. Regimenter Nr. 9, 10; Landw.- Inf- Reg. Nr. 11; Gren.In dem Rundschreiben wird dann eine Ausscheidung auf eine Ermäßigung des Banfontos um 300 000 M. und eine Reg. Nr. 12; Inf- und Res- Inf.- Reg. Nr. 15; Brig.- Ers.- Bat. Nr. 16; Juf.- Reg. Nr. 17; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 19; Inf.- Regimenter der Küchen abfälle aus dem Hausmüll für notwendig Herabsetzung des Zuschlages auf das Baukonta von 25 auf 15 Proz Nr. 20, 21; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 23; Res.- und Landiv.- Inf. Reg. erachtet. Grundsak müsse sein, daß das für Bichfütterung be- ferner bietet die Gesellschaft eine jährliche feste und eine veränder Nr. 24; Inf.- Regimenter Nr. 30, 32; Rej. und Landw.- Inf.- Reg. stimmte Material schon in den Haushaltungen in verschiedenen liche Abgabe an, die nach der Bruttoeinnahme des im Stadtgebiet Nr. 34; Res.- Inf.- Reg. Nr. 39; Brig.- Ers.- Bat. Nr. 42; Landw. Gefäßen streng von allem übrigen getrennt wird. In Städten Potsdam an Private verkauften Gases berechnet wird. Diese AbInf. Reg. Nr. 48; Inf. Reg. Nr. 51; Res.- und Landw. Inf. Reg. nicht zu großen Umfangs werde die Möglichkeit bestehen, die ge- gabe joll auf 8 Proz. bei einem durchschnittlichen Gaspreis von Nr. 52; Inf. und Rei.- Inf.- Reg. Nr. 56; Inf.- Regimenter Nr. 60, jammelten Küchenabfälle direkt von den Verbrauchern abholen zu 12%, Bi., 6 Proz. bei 12 Pf., 4 Proz. bei 11% Pf. und 2 Broz. 63, 64, 67; Res- und Landw.- Inf.- Regimenter Nr. 68, 71, 72; Inf. lassen oder sie ihnen ohne Benutzung der Eisenbahn zuzuführen. bei 10% Pf. Gaspreis pro Kubikmeter betragen. Bei einer BerRegimenter Nr. 75, 76; Ref.- Inf.- Reg. Nr. 76; Juf.- und Landw. Auch könne es zweckmäßig erscheinen, die Abholung den bereits tragsverlängerung bis 31. Dezember 1940 will die Gasanstalt das Inf. Reg. Nr. 77; Ref.- und Landw.- Inf.- Reg. Nr. 78; Landw. Inf. Reg. Nr. 81; Brig.- Eri.- Bat. Nr. 81; Rei- Inf.- Reg. Nr. 82; bestehenden oder ins Leben zu rufenden privatwirtschaftlichen Or Baukonto um eine halbe Million ermäßigen und den Zuschlag von Inf.- Reg. Nr. 83; Brig.- Eri. Bat. Nr. 83; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 84; ganisationen zu überlassen. Zunächst werde es sich darum handeln, 25 auf 10 Proz. herabjezen. Die veränderliche Abgabe brächte der ü.- Reg. Nr. 86; Gren.- Reg. Nr. 89; Inf. Regimenter Nr. 92, daß die Haushaltungsvorstände dazu veranlaßt werden, zwei Ge- Stadt im ersten Falle 57 824 M., im zweiten den gleichen Betrag. 97, 99; Landw.- Inf.- Reg. Nr. 99; Gren.- und Landw.- Inf.- Reg. fäße aufzustellen, von denen das eine nur der Aufnahme der Nur würde sich die feste Abgabe um 10 000 M. erhöhen. Nr. 110; Inf.- Regimenter Nr. 111, 112, 113; Landw.- Inf.- Reg. Küchenabfälle( ohne Scherben, Kehricht usw.), das andere der AufNr. 118; Inf- Regimenter Nr. 131, 132, 135, 142, 156, 160, 164, nahme aller übrigen Hausabfälle dient. 169, 172; Res- Inf.- Regimenter Nr. 201, 203, 216, 220, 221, 224, Ueberall dort, io infolge des großen Umfanges der Städte In der letzten Kriegsausschussigung wurde beschlossen, die von 234, 239; Mobiles Erf.- Reg. Königsberg; Landst.- Bataillone I die Verwertung aller gesammelten Rüchenabfälle in frischem Zu der Gemeinde angekauften Startoffeln zum Preise von 3,50 M. pro Küstrin , Preußisch- Stargard ; Jäg.- Bataillone Nr. 3, 4; Res.- Jäg. Bataillone Nr. 7, 8; Jäg- Bataillone Nr. 9. 10; Res.- Jäg.- Bat. stand in geregeltem Betrieb auf die Dauer nicht möglich ist, müsse Bentner an die Gemeindemitglieder abzugeben. Der Verkauf findet Nr. 10; Maschinengew.- Abteilungen Nr. 5, 9; 1. Erji- Maschinen- 3ur fabrikmäßigen Herstellung dauerhaften Trodenfutters ge- jeden Sonntag von 8-10 Uhr im Steller der Mädchenschule statt. gewehr- Komp. des 1. Armeekorps; Festungs- Maschinengew.- Abt. schritten werden. Die Erfahrung habe gelehrt, daß sich aus den Arbeitslose und Frauen der Kriegsteilnehmer sollen die Kartoffeln Küchenabfällen bei richtigem Verfahren und zwedentsprechender noch zu einem geringeren Preise erhalten. Tödlicher Straßenunfall. An der Ecke der Kraut- und BlumenDurchführung dieses Verfahrens ein haltbarcs, von allen Vichgattungen gern aufgenommenes, in seiner Futterwirkung für straße wurde Dienstagabend der 48 Jahre alte Kaufmann Leon Schweine, Milch-, Mast- und Zugvich etwa der Futtergerite gleich. Monderer aus der Warschauer Straße 81 von einer Automobilkommendes, in gesundheitlicher Beziehung einwandfreies Futter droschte überfahren. Er trug schwere innere Verletzungen davon Koppenstraße gebracht. Von dort sollte er in das Krankenhaus herstellen läßt, das, wie jedes andere sogenannte Kraftfutter, wegen und wurde in bewußtlosem Zustande in die Unfallstation in der seines geringen Volumens und verhältnismäßig hohen Nährwertes Am Friedrichshain übergeführt werden, starb aber bereits auf dem auf größere Entfernungen versandt werden kann und somit der ge- Transport. samten Landwirtschaft zugute kommen fönne. Das so gewonnene Trockenfutter fönne in jeder beliebigen Menge nicht nur in Kriegs-, sondern auch in Friedenszeiten von der Landwirtschaft zu einem Preise aufgenommen werden, der die Unkosten vollständig deckt 1. Garde- Feldart.- Reg.; Felbart.- Regimenter Nr. 1, 5, 8; Res- und außerdem einen namhaften Geschäftsgewinn erzielen läßt. Feldart.- Regimenter Nr. 11, 13; Felbart.- Regimenter Nr. 15, 16. Das Verfahren der Trockenfutterherstellung sei verhältnismäßig 31, 36; Ref. Feldart. Regimenter Nr. 43, 51; Feldart.- Regimenter einfach.( In dem Rundschreiben wird das Verfahren näher dar Fußart. Reg. Nr. 3; Ref. Fußart.- Regimenter Nr. 16, 20. gelegt.) Wenn eine derartige Fabrikanlage hergestellt worden sei, Pion. Bat. Nr. 5; II. Pion .- Bataillone Nr. 5, 6; 1. Pion. Bat. bestehe die Möglichkeit, auch eine zweite Gruppe, nämlich die geNr. 10; Pion .- Bat. Nr. 14; Pion .- Regimenter Nr. 19, 23, 25; Pion .- werblich verwertbaren Abfälle, zu verarbeiten. Dies führe zu dem Bataillone Nr. 26, 27; II. Pion.- Bat. Nr. 27; Pion .- Regimenter System der Dreiteilung, das darin besteht, daß die Abfälle in Nr. 29, 30; Scheinwerferzug des 22. Reserveforps. Haushalt in drei verschiedenen Gefäßen gesammelt werden: In Eisenbahn - Baytomp. Nr. 10; Armee- Telegraphen- Abt. Nr. 8; dem ersten die zur Futterbereitung bestimmten, in dem zweiten Feldfliegertruppe. die gewerblichen( Metallteile und Blechbüchsen, Scherben, GewebeRef.- San- Komp. Mr. 12 des 8. Reserveforps; San.- Komp. reste, Schuhe und Lederreste, Papier usw.), in dem dritten nur Nr. 2 des 16., Nr. 3 des 17. Armeekorps. Schladen , Abfälle und Kehricht. Der Inhalt des zweiten Gefäßes enthalte Bestandteile, die sich sehr vorteilhaft veriverten lassen, und die daher die Rentabilität der gesamten Müllbeseitigung günstig beeinflussen. Der Inhalt des dritten Gefäßes jei hygienisch ein wandfrei. Durch Aussieben lassen sich seinasche und sonstige feinere Teile von den gröberen Schladen trennen sind in der näheren Um gebung der Städte als Dünger verwenden. Die Schladen können zur Befestigung vpn Wegen usw. gebraucht werden. Daneben biete cine derartige Müllverarbeitung willkommene Beschäftigung in neuerstehenden Gewerbebetrieben.
2. Garde- Drag.- Reg.; Leib- Garde- Hus. Reg.; Leib.- Kür.- Reg. Nr. 1; Schweres Ref.- Reiter- Reg. Nr. 1; Kür.- Reg. Nr. 5; Drag. Regimenter Nr. 1, 4; Rej.- Drag.- Reg. Nr. 7; Drag- Regimenter Mr. 8, 14; Huf.- Reg. Nr. 4 fiche Ers.- Kav.- Reg. der 4. Landw.- Div.; menter Nr. 11, 15; UL.- Reg. Nr. 2 fiche Ers.- Kav.- Reg. der 4. Zandwehr- Div.; UL .- Regimenter Nr. 8 und 12 fiche Eri.- Kav.- Reg. des I. Reservekorps; Reg. Königs- Jäger zu Pferde Nr. 1; Jäg.- Reg. 31 Pferde Nr. 10 siehe Kav.- Erf.- Reg. des I. Reserveforps; Jäg.Reg. zu Pferde Nr. 11 siehe Ers.- Kav.- Reg. der 4. Landw.- Div.; Erf.- Kav.Reg. des I. Reservekorps; Ers.- Kav.- Reg. der 4. Landw. Division.
Nr. 59, 60, 69.
Berlust eines unbekannten Truppenteils.
Die baherischen Verlustlisten Nr. 107, 108, 109 und 110 melden Verluste des Inf. Leibreg. München ; 7. Inf. Reg. Bahreuth; 22. Inf. Reg. Zweibrüden; Ref.- Inf.- Regimenter Nr. 2, 5; 1. Fußart. Reg.; Rej.- Feldart.- Reg. Nr. 6; 8. Inf. Reg. Augsburg; Rej Inf. Regimenter Nr. 6, 11; Rej..Reg. Nr. 3; 8. Inf. Reg. Mes; Ref.Inf.- Regimenter Nr. 4, 6, 12; Feldlazarett Nr. 1 der bayer. Erf. Div.; San.- Komp. der Ers.- Div.; 5. Inf.- Reg. Bam berg ; 6. Inf. Reg. Amberg.
Aus Groß- Berlin.
Transparentausstellung.
Beim Spielen mit einer Gewehrpatrone ist der 16jährige Kurt Haaie aus Reinickendorf schwer verunglückt. Der junge Mann hatte auf dem Tegeler Schießplah eine Gewehrpatrone gefunden und machte sich daran zu schaffen. Plötzlich explodierte das Geschoß und zerichmetterte dem. die linke Hand. Der Verunglückte mußte, nach dem ein hinzugerufener Arzt einen Notverband angelegt hatte, nach dem Reinickendorfer Verbandskrankenhause geschafft werden.
Aus dem fünften Stock gesprungen ist am Dienstagabend der 41 Jahre alte Rohrleger Franz Wichnewski aus der Chausseestr. 83. Er brach sich das Genic und war jofort tot. Der verwitwete Mann bauſte für sich allein und zeigte schon seit einiger Zeit Spuren geistiger Verwirrung.
Sarasani im Zirkus Busch.
Im bisherigen Zirkus Busch wird der Zirkus Sarasani eins ziehen, der früher schon wiederholt in Berlin , zuletzt auf dem Ererzierplaze, gastiert hat. Mitte Dezember sollen die Borstellungen eröffnet werden; zurzeit befindet sich Sarasani in Dresden .
Vermißt wird der Gefreite Eugen Wiener vom Rei.- Juf- Reg. tr. 207, 7. Stomp., Er wurde ant 26. Dttbr. it den Stämpfen Geffen- Digmuiden durch Kopfschuß verwundet, wurde am 28. Dftbr... in das Ref. Feldlazarett zu Boveferte eingeliefert und soll Anfang November nach Thourout weitertransportiert worden sein. In Thourout ist er jedoch nicht zu ermitteln. Nachrichten erbittet Frau M. Wiener bei Jakob, Charlottenburg , Niebuhrstr. 2.
Ebenfalls vermißt wird seit Montag früh unser 40jähriger Das Rundschreiben schließt:„ Es fann fein Zweifel darüber Genosse Richard Damets. Derselbe ist während dieser Zeit weder bestehen, daß eine derartig durchgebildete gewerbliche Verwertung auf seiner Arbeitsstelle Messing Werke, Neukölln, noch, sonst ant anderen Stellen gesehen worden. Er wird als fleißig und ordnungsder Hausabfälle vor dem jezt meist üblichen Verfahren der Abfuhr liebend bezeichnet und wird daher vermutet, daß ihm ein Unfall zu der ungetrennten Bestandteile in nationalwirtschaftlicher und ge- gestoßen sei. Nachrichten über den Verbleib des Betreffenden sind sundheitlicher Beziehung bei weitem den Vorzug verdient. Nur an die Adresse der Muiter, Frau Dameis, Grünauer Str. 25, Im Rathause ist eine Transparentausstellung eröffnet das System der Verbrennung des ganzen Mülls dürfte in lepterer 2. of I, zu richten. worden, die den 3wed hat, den Angehörigen freier Berufe Beziehung gleichwertig sein. Der Krieg verlangt die sofortige In- Das Polizeipräsidium teilt mit: Am 4. Dezember nachmittags Hilfe zu bringen durch Ermöglichung des Verkaufes ihrer angriffnahme des Teiles dieses Vorgehens, das der Futter zwischen 78% und 8 Uhr ist in einer Autodroichle eine Papiermappe Arbeiten. gewinnung dient; wenn dieser Anstoß dazu führen würde, die mit Privatbriefen und Drucksachen liegen geblieben. Die Droschfe Mit der Transparentausstellung ist ein Kriegsbazar städtische Abfallbeseitigung in obigem Sinne in bejjere Bahnen ist von einem Herrn zur Fahrt vom Reichstagsgebäude nach der der Berliner Fach- und Fortbildungsschulen zu leiten, jo wäre darin ein großer Gewinn für das allgemeine Hardenbergstraße und von dort zum Kurfürstendamm 210 benußt verbunden, dessen Reinertrag gleichfalls für die Kriegshilfe Wirtschafts- und Gesundheitswesen der Städte zu erbliden. Von worden. Für die Wiedererlangung der Papiere ist von dem Fahrs bestimmt ist. der Entschlußfähigkeit und Tatkraft sowie der patriotischen Opfer- gast eine angemessene Belohnung in Aussicht gestellt worden. Nach willigkeit der einzelnen Städteverwaltungen und Haushaltungs- right nimmt der V. Kriminalbezirk Zimmer 405 III, oder jedes vorstände wird es abhängen, inwieweit das für die gegenwärtige Polizeirevier zu 3493 IV/ 45. 14. entgegen. Kriegszeit und weiterhin für die Zukunft gestedte Ziel sich erreichen läßt."
Ein Opfer des Pfarrers Mirbt,
Volkskunstabend in Lichterfelde . Sonnabend, den 12. Dezember, abends 8 Uhr, findet in der Aula der Oberrealschule, Ringstr. 2/3, der vierte Boltstunita bend statt. Der Vorverkauf der Eintrittstarten hat bereits in den bekannten Berkaufsstellen begonnen.
Arbeitsloje erhalten wieder bei dem Vorsitzenden des Gewerkschaftslartells, reip. ihren 3ah stellenvorsitzenden, Freifarten. Die Freifarten für die Jugendlichen sind bem Jugendleiter abzuholen. Freifarten für Soldaten sind auch diesmal beim Genossen Heinig, Karlstr. SO I, zu haben.
Zum Verkauf sind ausgestellt neben den Spenden von Künstlern und Stunstgewerblern der Berliner Fachschulen besonders auch Arbeiten von Schülern und Schülerinnen dieser Schulen, namentlich der Berliner Tischlerschule, der Höheren Fachschule für Tertil- und Bekleidungsindustrie, der Kunst- Dem Rundschreiben sind beigefügt 9 Anlagen über die Organischmiede im Gewerbesaal und der beiden Handwerkerschulen. sation zur Sammlung der Küchenabfälle, über die Verwendung der Durch diese Ausstellung wird der Berliner Bevölkerung ein Mittel Abfälle, eine Rentabilitätsberechnung usw. an die Hand gegeben, sich durch Augenschein zu überzeugen, auf welcher Höhe die Leistungen unserer funstgewerblichen Schulen ſtehen, welchen Anteil sie an der Entwickelung des Berliner der bekanntlich nach Verübung großer Schwindeleien von hier entHandwerks haben und welcher weiteren Ausgestaltung fie floh und nach einiger Zeit in Dresden festgenommen wurde, ist auch fähig sind. deffen Hausarzt geworden. Der Arzt Dr. B., der als Junggeselle für sich allein wohnte, gab im Vertrauen auf den Pfarrer alles, was er besaß, im ganzen 23 000 m., und rettete nichts. Der Verlust Die Pariciorganisationen einer Reihe württembergischer Orte, feines Vermögens und namentlich auch die Enttäuschung seines Ver- wie Cannstatt , Feuerbach , Heilbronn , llim u. a., haben sich in der trauens brachten ihn zu dem Entschluß, fich in seiner Wohnung mit fekten Zeit mit dem durch das Vorgehen des Landesvorstandes orphium zu vergiften. Seine Wirtschafterin fand ihn gestern gegen die Redaktion der Schwäbischen Tagwacht" ausgebrochenen Konflikt beschäftigt. In all diesen Orten wie auch auf einigen Wahlkreis- Vorständekonferenzen wurde das Vorgehen des Landesmorgen tot auf. vorstandes gebilligt, zum Teil freilich gegen sehr beträchtliche Minderheiten.
Während der ganzen Dauer der Ausstellung finden täg lich um 6 Uhr Gesangsverträge von Schülerinnen der städtischen Fortbildungs- und Gemeindeschulen statt.
Die Ausstellung für Verwundeten und Kranken- Fürsorge im Kriege" wird am Dienstag, den 15. Dezember, in den Gesamträumen des Hauptgeschofies des Reichstagsgebäudes cröffnet. In ihr wird zum ersten Male die unendliche Bielfältigkeit der der ärztlichen Behandlung und der Pflege unserer verwundeten und franken Krieger dienenden Einrichtungen zur Anschauung gebracht.
Submissionsblüte.
In scharfen Gegensatz zu dent Landesvorstand stellte sich am
Welch besondere Eigenarten dem in Spandau vielfach erörterten Submissionswesen anbaften, beweist wieder einmal die Ausschreibung Sonntag die Kreisgeneralversammlung für den 1. württembergi der Entfestigungsarbeiten in der Gegend des Stresow in Spandau . Nach einer Meldung sind elf Angebote von hiesigen und ausmärtigen schen Wahlkreis( Stuttgart Stadt und Land), in der Genosse Unternehmern eingereicht worden. Die Arbeiten bestehen aus Boden- Reil als Referent die Ansicht des Landesvorstandes verteidigte. Die Verwertung der Küchenabfälle und die Städte. Die von 131 Delegierten Der preußische Minister des Innern und der Landwirtschafts- bewegun en, wobei es sich um etwa 58 000 Stubikmeter handelt, und während Genosse Erispien als Korreferent die Haltung der minister haben unter dem 27. November an die preußischen Städte aus den Abbruch der gemauerten Hohlräume, die in der Regel sehr Redakteure der Tagwacht" vertrat. ein Rundschreiben gerichtet, in dem die Verwertung der Küchen- feſt mit Zementmörtel zuſammengefügt sind; das dabei gewonnene befchickte Versammlung wurde während der Verhandlungen so erabfälle zur Herstellung von Futter für die Viehbestände und eine Material verbleibt dem Unternehmer. Für dieſe geſamten Arbeiten regt, daß die anwesenden Mitglieder des Landesvorstandes und zived mäßigere Müllbeseitigung gefordert wird. In dem Kund- ist eine Mindeſtforderung von 15 000 M. eingereicht worden, danach etwa 40 Delegierte den Saal verließen. Schließlich wurde folgen Angebote verschiedener Höhe, bis der Meistfordernde mit mit etwa 90 gegen 2 Stimmen folgende Resolution angenommen: Die außerordentliche Kreisgeneralversammlung des 1. Würtschreiben wird darauf hingewiesen, daß die Einfuhr von Kraftfutter- 165 000 m. erscheint. Der Zuschlag wird wohl vorläufig noch nicht 5000 M. tembergischen Wahlkreises spricht aus: mitteln durch den Krieg beträchtlich eingeschränkt worden ist. Wenn erteilt werden. auch die Einfuhr aus den neutralen Staaten nicht ganz unterbunden sei, so werde sie doch nur einen Bruchteil der früheren Zu den wichtigsten kommunalen Maßnahmen Potsdams gehört Einfuhr ausmachen. Erjazz werde nur in geringem Maße durch Einschränkung der Spiritusbrennerei und bei der Fabrikation von die Erwerbung der Gasanstalt, die sich im Eigentum der Dessauer Zuder geschaffen. Daher müsse jedes Mittel in Anspruch ge- Gasgesellschaft befindet, und deren Vertrag mit der Stadt am 1. Juli nommen werden, das zu einer, wenn auch nur kleinen Vermehrung 1916 abläuft. Der Stadt steht das Recht zu, innerhalb der Erdes Futterbestandes führen könne. Eine solche Vermehrung werde flärungsfrist, die bis Ende Dezember verlängert worden ist, ihre sich erzielen lassen durch die Verwertung der Küchenabfälle. In Absicht, die Gasanstalt zu erwerben, mitzuteilen. Die hierzu er= ländlichen Gegenden würden diese Abfälle bereits für die tierische forderlichen Aufwendungen werden sich mit allen Inventarwerten Ernährung verwendet; in den Städten des Reiches mit einer einschließlich des Rohrnezes auf ca. fünf Millionen Mark belaufen. Stopfzahl von rund 20,5 Millionen Menschen sei dies jedoch noch Die Stadt Potsdam hat ein ausführliches Gutachten eingeholt, das nicht der Fall. Nach den bisherigen Erfahrungen könne man an zu dem Schluß kommt, den Ankauf zu empfehlen. Der Magistrat ist nehmen, daß die als Futter brauchbaren Abfälle, auf Trockenfutter daher einstimmig zu dem Beschluß gekommen, dem Stadtparlament
Der Ankauf der Potsdamer Gasanstalt durch die Stadt.
長 さ
In Uebereinstimmung mit dem Parteivorstand und der Prez fommission verurteilt die Kreisgeneralversammlung das widerrechtliche und fachlich völlig unbegründete Vorgehen des Landesvorstandes gegen die bisherige politische Redaktion der Tagwacht" als einen Gewaltakt, der nicht nur das Recht der freien Meinungsäußerung innerhalb der Partei unterdrückt, der auch zu den ungeheuerlichsten Konsequenzen führen muß. Die SandTungsweise des Landesvorstandes ist ein Gewaltaft, wie er den schlimmsten fapitalistischen Brattifen entspricht. Der Landesvorstand hat sich selbst gegen den Willen des Parteivorstandes geweigert, seine parteischädigende Handlung wieder gut zu machen. Darum erkennt die Kreisgeneralversammlung an, daß die vergewaltigte Organisation aus Notwehr gezwungen ist, Mittel und Wege zu suchen, die in Zukunft solche Gewaltakte unmöglich machen.