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Wie General Beyers fiel.

Prätoria, 11. Dezember.  ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Die Leiche Beyers wurde bei Vliege­traal gefunden und identifiziert. Die Untersuchung ergab, daß Beyers nicht verwundet war, sondern der Tod durch Ertrinken erfolgte. Beyers geriet, während er durch den Vaal schwamm, aus dem Sattel und suchte wieder das linke Ufer zu erreichen. Er begann, als er etwa 300 yards vom Ufer war, um Hilfe zu rufen. Ein Soldat fragte vom Ufer aus, ob er verwundet wäre. Beyers antwortete: Ich kann nicht schwimmen, meine Kleidung hindert mich! Infolge des heftigen Feuers war es unmöglich, Hilfe zu leisten. Zusammen mit Beyers ertrant noch ein anderer Bur.

Der Seekrieg.

Das Verhalten der Behörden den naturalisierten flare Auskunft. Wir hoffen, daß man sie nötigenfalls zu Deutschen   und den Reichsdeutschen gegenüber war stets zu fordern wissen wird." höflich und entgegenkommend. Aus dem Publikum Die Humanité" wiederholt in einem anderen langen namentlich seitens der Parteiführer, hoher Beamter, Richter, Artikel die Klage, daß, während die Sozialisten den Burg­Aerzte sowie von Privatpersonen aller Stände sind einigen frieden halten, die fonservative Bresse versuche, die nationale Deutschen   sogar zahlreiche Sympathiekundgebungen Verteidigung in einen Kreuzzug gegen republikanische und zugegangen, in denen der Krieg als ein brudermörderischer beklagt Weltlichkeitsideen umzuwandeln. Echo de Paris" ver­und die hohe Achtung der Australier für deutsche öffentlichte zustimmend einen Brief, in dem es heißt: Sch Art und Kultur hervorgehoben wurde. Auch Fälle sehe in diesem Krieg für unser Land weniger einen Krieg von edelmütigem Verhalten der Bevölkerung sind zu verzeichnen: gegen einen Feind, als einen Kreuzzug zur Wiedereinsetzung Australische Familien, die sich wegen der Kriegslage einschränken Gottes, und hoffe fest, daß, je länger und schmerzlicher der mußten, haben ihre australischen Dienstboten entlassen, ihre de ut- Krieg ist, desto wohltätiger er in diesem Sinne wirken wird." schen aber beibehalten, weil letztere vielleicht schwerer anderweit unterkommen konnten; australische Dienstboten haben bei in Not geratenen Deutschen   freiwillig ohne Gnt Iohnung weitergedient und bereits erhaltene Bohnbeträge zurüderftattet usw.

Die bisherigen Flottenverluste der Krieg genugsam bekannten Direktiven ihre Befer in besonderen Leit

führenden.

Eine Zusammenstellung der Schiffsverluste der friegführenden Mächte ergibt folgendes Bild. Dabei tönnen natürlich nur die sicheren und unbestrittenen Angaben benutzt werden. Auch müssen die Verluste an fleineren Fahrzeugen außer Betracht bleiben, der Kanonen, Torpedo- und Unterseeboote. Die Angaben darüber sind oft unsicher und widersprechend, lassen sich nicht so leicht fontrollieren, auch sind solche kleineren Schiffe leichter zu erfeßen. Die Zu sammenstellung berücksichtigt deshalb nur Schiffe mit über 2000 Tonnen Wasserverdrängung: England

Audacious. Bulwart

Cressy

Aboukir

Hogue

Good Hope

Monmouth  

.

Linienschiffe:

28 870 Tonnen

15270

Panzerfreuzer:

12 190 Tonnen Scharnhorst

12 190

"

.

.

12 190 14 330 9 960

"

Gneisenau. Yord

H

Geschütte Kreuzer:

7470 Tonnen Leipzig  .

Nürnberg  

Deutschland  

Hawke

Hermes.

Begasus

Pathfinder Amphion

5700 2170 2990

Hela.

"

Ariadne  

"

"

2500

.

U

Emden. Mainz  Köln  Magdeburg  

121 300 Tonnen

.

Die australische Presse hat trotz der von London   ausgegebenen artikeln ermahnt, die in Australien   zurüdgebliebenen Deutschen   den Kriegszustand nicht entgelten au Lassen und dies als Ehrenpflicht eines gesitteten Boltes zu beobachten.

Die Humanité" beklagt auch, daß bei der Einziehung der Reservisten aus der Staatsverwaltung und dem Eisen­bahnbetrieb Mißbräuche vorgekommen seien. Sie weist dar­auf hin, daß das Gesetz fordere, mit den jüngsten Jahr­gängen anzufangen und hofft, daß ihr Hinweis der prote­gierten Drückebergerei ein Ende machen werde.

Radfahrerkompagnien statt Kavallerie.

" 1

Paris, 12. Dezember.  ( W. L. B.) Echo de Paris" meldet: Angesichts des Pferdemangels und der Un­Was die Maßnahmen der australischen   Regierung gegen möglichkeit, Kavalleristen schnell auszubilden, hat Striegs­Deutsche betrifft, so sind diejenigen gegen die in Australien   an- minister Millerand die Bildung zahlreimer Rad­gesessenen, meist als Australier naturalisierten Deutschen   und die fahrertompagnien angeordnet, welchen nahezu alle zum Kavalleriedienst geeigneten Rekruten des Jahrgangs 1915 gegen die eigentlichen Reichsdeutschen zu unterscheiden. überwiesen werden.

Die in den australischen Städten angesessenen, meist als Australier naturalisierten Reichsdeutschen( Kaufleute, Aerzte, Unter­nehmer, Techniker usw.) wurden durchweg frei und unbehelligt ge­lassen. In Sydney   ist nur die Durchsuchung der Geschäftsräume ein es einzigen deutschen   Hauses bekannt geworden, die ergebnis­los verlief.( Das Haus hatte bis zum Kriege u. a. Stohlen lieferungen für deutsche Kriegsschiffe besorgt.) Die Genannten haben sich nur auf der Polizeistation zu melden, im übrigen ge 11 600 Tonnen nießen sie dieselben Rechte wie jeder Australier; fie fönnen auch jezt noch in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten vor Gericht flagen und auch verklagt werden, ebenso als ob sie australische Untertanen oder in Großbritannien   geboren wären.

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11 600

"

9 500

2040

"

2660 8.400 3.650 4350 4350" 4550

"

"

"

"

"

60 750 Tonnen

Die Behandlung der Deuschen in Australien  . 1200

Die bei Ausbruch des Krieges in Sydneh zusammengeströmten Reichsdeutschen( etwa 800 jüngere Leute, vielfach Matrosen bon

Die Lage in Irland  .

London  , 12. Dezember.  ( W. T. B.) ,, Daily Mail" meldet: Die Regierung untersagte die Verbreitung der Zeitung " Irish World", des offiziellen Organs der Jrländer in Amerika   auf irischem Gebiet. Auch der, Gaelic American", der in New York   erscheint, wurde verboten.

Der beabsichtigte Rücktritt Lord Aberdeens, des Vizekönigs von Jrland, wird amtlich bestätigt und wird wahrscheinlich im nächsten Februar stattfinden. Er erfolgt aus privaten Gründen.

8 250 Tonnen englischen Segelschiffen, fast alles Heerespflichtige) wurden, soweit England und die Schweizer   Neutralität. Die schweizerische sie obdachlos waren, in einem Stonzentrationslager in- Bern  , 12. Dezember.  ( W. Z. B.) T. terniert; die Bemittelten fonnten gegen Zusicherung ordent- Depeschenagentur teilt mit: Die von der Frankfurter   3tg." lichen Verhaltens und wöchentlicher Meldung frei in der vom 10. Dezember im zweiten Morgenblatt aufgestellten Be­Stabt wohnen. Später wurden die Erstgenannten in an- hauptungen über sein englisches Attentat auf die ständigen Benfionen( Boardinghouses) einquartiert, wofür die Re- Neutralität der Schweiz   sind von Anfang bis zu Ende gierung 17% Schilling pro Mann und Woche bezahlte; ein Teil erfunden. Weder hat der englische   Gesandte das Begehren wurde zuletzt auf einer in der Nähe Sydneys   belegenen Regie- gestellt, daß ihm die radiographischen Installationen auf dem rungsfarm in Zelten untergebracht( bei dem australischen Klima St. Gotthard für die Dauer des gegenwärtigen Strieges zu Kriegs­unbedenklich) und mit Gärtnereiarbeiten beschäftigt. Die Leute aweden zur Verfügung gestellt werden, noch hat hierüber über­erhielten ausreichende gute Beköftigung und außerdem als Enthaupt irgendeine Besprechung zwischen dem englischen Gesandten lohnung freie Bekleidung, jedoch weder Alkohol noch Tabat; für und einem Mitglied des Bundesrats stattgefunden. Infolge­letzteren haben dann die deutschen   Wohltätigkeitsvereine gesorgt. dessen erübrigen sich auch alle weiteren an diese Mitteilungen Ein zurückgebliebener Beamter des deutschen   General geknüpften Behauptungen über einen Zwischenfall mit dem Aus Sydney   wird der Welt- Korresp." vom 29. Oktober fonfulats fuhr einmal wöchentlich nach der Farm, um nach britischen Minister und das Begehren der schweizerischen geschrieben: dem Rechten zu sehen. Seine Meldungen lauteten Regierung betreffend dessen Abberujung. Für die Behandlung der Deutschen   in Australien   haben die befriedigend. Die Leute hatten sich selbst Vormänner ge- Auch die im Abendblatt vom 9. Dezember des gleichen australischen Regierungen den Grundsatz ausgesprochen, daß sie wählt und eine Art militärische Organisation eingeführt. Blattes gebrachte Darstellung von einem scharfen zu­in erster Linie für Schutz und Unterhalt der in Australien   zurück Jrgendwelche Klagen sind nicht bekannt gefammentreffen zwischen dem englischen Ge gehaltenen Deutschen   zu sorgen hätten. Auch das Publikum und worden. Andere junge Deutsche im heerespflich- fandten und dem Bundespräsidenten   entbehrt die Presse haben erfreulicherweise diesen Standpunkt eingenommen igen Alter, die durch den Krieg ihre Stellungen verloren jeder Begründung. und befolgt. Von irgendwelchen Feindseligkeiten oder Schilanen hatten, haben sich gänglich unbehelligt in das Landes. ist nichts bekannt geworden. Die Spionage von deutscher innere begeben, wo sie alle Aussicht haben, auf den Schaf Geite erschien ja auch durch die Natur der Verhältnisse als ausstationen Unterkunft und Beföftigung zu finden. geschlossen.

Eine französische Warnung vor dem

Franktireurkrieg.

Ausschreitungen der Bevölkerung sind mit einer Aus­nahme( der Schuldige, ein betrunkener englischer Matrose, ist durch sofortigen Richterspruch streng bestraft worden) in Neu- Süd­tales nicht vorgekommen, in Melbourne   nur berein­zelt; über die übrigen Landesteile liegen keine zuverlässigen Nach richten vor. Doch sprechen eine Reihe von Umständen, wie die allgemeine Achtung, die das deutsche( namentlich das deutsche Siebler-) Element in Australien   genießt, der Charakter der Auftra­lier und ihre Stellung zu einigen politischen und militärischen ginn der Kämpfe, nämlich vom 26. August; sie lautet: Problemen des Mutterlandes u. a. dafür, daß die Deutschen   in Australien   überall gut behandelt worden sind.

Liegen im feindlichen Feuer erfordert ein viel höheres Mag von Willenstraft und Seelenstärke, als der Sturm auf die feindlichen Positionen. Ungeduldig fragte ich unseren Zugführer, ob wir nicht vorwärts wollten? Aber die Antwort lautete: nein, wir haben den Befeh!, hier liegen zu bleiben, bis sich unsere Truppen links von uns entividelt haben. Also dann nicht! Mit der Erkenntnis des Notwendigen kehrte auch die ruhige Selbstbeherrschung wieder zurück. Ich zündete mir eine Bigarette an, und die Kameraden und ich haben während des zweistündigen Stilliegens im feindlichen Granatfeuer, unserer Feuertaufe, noch viele verqualmt.

Heute ist der 28. Oktober. Ich konnte den Brief, den ich am 25. Oftober angefangen hatte, nicht vollenden, da wir den Befehl zum Vorrüden erhielten. Wir erstürmten das letzte deutsche Dorf, das die Ruffen besetzt hielten, wobei unsere Kompagnie 20 Tote und Verwundete hatte.

Doch zurüd zu unserem ersten Gefecht. Endlich kam der er­lösende Befehl: Vorwärts! Jezt ging es dran. Nach heißem Ringen konnten wir am Abend zum Sturmangriff auf Lyd vor­gehen. Diesem mit aller Kraft geführten Bajonettangriff hielten die Russen nicht stand. Noch am selben Abend zogen wir in Lyd ein. Vor dem Abzug hatten die Gegner nach echtrussischer Manier die Kirche und einige Gebäude in Brand aestedt. Das war mein erstes Gefecht; bald jollten schwerere Tage fommen.

Aus dem Felde wird der Frants. 8tg." die Abschrift einer Bekanntmachung des Präfetten des Mofeldepartements zugesandt, die eine Warnung vor dem Franttireurkrieg ent­hält. Die Bekanntmachung, die u. a. bei der vorübergehenden Besetzung von P. vorgefunden wurde, datiert von dem Be­

An die Einwohner der Bezirke Meurthe   und Moselle  ! Pflicht der Nichttämpfer.

Nancy  , 26. August 1914.

In allen Orten, in denen Gewalttätigkeiten gegen Eigentum und Bewohner vorgekommen sind, haben die Deutschen  als Vorwand hierfür die Tatsache angeführt, daß durch einige 8ivilperfonen auf ihre Truppen geschossen worden fei. In Wirklichkeit haben mir die Vorsteher der aus diesem Grunde in Mitleidenschaft gezogenen Gemeinden, die ich selbst besucht habe, mit größter Bestimmtheit versichert, daß nicht der geringste Grund vorliege, der eine derartige Anschuldigung rechtfertige.

Diese Tatsache kann jederzeit als wahr bewiesen werden und wird später auch ihre Rechtfertigung erfahren. Frankreich   ist jedoch in dieser Angelegenheit so gewissenhaft, zu veranlassen, daß kein Unter­tan sich gegen das Recht auflehnt, das ich, in meinem Namen, hier­mit der gesamten Einwohnerschaft der Bezirke Meurthe   und Moselle  in Erinnerung bringe:

Die Tat einer gibilperson, die auf einen eind fchießt, fließt, weit entfernt eine mutige Handlung zu sein, ein doppeltes Verbrechen in sich:

1. Ist es ein Verbrechen wider das Völkerrecht; denn die zurzeit in die Armee eingezogenen regulären Truppen allein haben das Recht, am Kampfe teilzunehmen. 2. Jit es ein Verbrechen gegen den Staat; denn derartige Handlungen ießen diejenigen Gemeinden, in denen sie vorgekommen find, nur den größten Gefahren und den schärfsten Gegenmaßregeln aus. Frankreich   braucht, um sich zu verteidigen, keine andere be­waffnete Beihilfe, als die feiner Truppen!

Es verzichtet auf jede andere Mitwirkung.

Heute ist schon der achte Tag, wo die auf beiden Seiten mit Grbitterung geführte Schlacht hier tobt. Nur langsam können wir den Massen der Gegner gegenüber an Boden gewinnen, aber wir haben den Feind immer zurückgetrieben und werden nicht eher Jeder Bürger kann und muß seinem Vaterland mit ganzem ruhen, bis er entscheidend geschlagen ist. Allerdings find die An- Herzen dienen, aber nicht durch rechtswidrigen Gebrauch der Waffen, strengungen fait übermenschlich, denen der Körper ausgesetzt ist. Seit sondern lediglich dadurch, daß jeder dort bleibt, wo er hingehört acht Tagen bin ich nicht mehr aus dem Schüßengraben herausge- und nach besten Sträften sich feiner eigenen Aufgabe widmet. fommen. Immer den Unbilden der Witterung preisgegeben. Nachts Sollte sich jedoch ein Angehöriger ber Bezirke wird ein Stündchen im Siten geschlafen, umgeschnallt, mit dem Meurthe und Mosel so wenig in der Gewalt haben, oder so Gewehr im Arnte. Von manchem lieben Kameraden habe ich schon treulos, dumm und verbrecherisch fein, auf einen Abschied nehmen müssen. Vor einer halben Stunde erst sind elf feindlichen Soldaten zu schießen, so erkläre ich, daß Mann einer russischen Granate zum Opfer gefallen. Aber all diese diefer Mensch von seinen Mitbürgern als ein schlechter Bürger Opfer werden gebracht in dem Bewußtsein, daß sie notwendig sind, betrachtet und behandelt wird, wenn nicht als ein aufrührerisches daß sie die Aussaat bilden, aus der etwas Neues und Element. Großes heranwachsen soll. Wenn ich so sehe, wie wir Arbeiter im Waffenrod   als etwas Selbstverständliches diese gewaltigen Opfer

bringen, wie wir immer und immer wieder in den Kugelregen

Der Präfett

Wir hatten fofort die stärksten Bedenken gegen die Gr zählung der Frantf. 8tg.", glaubten aber die Mitteilung, die durch die ganze Bresse ging und meist mit sehr scharfen Angriffen gegen England versehen wurde, wiedergeben zu müssen, um der Chronistenpflicht zu genügen.

Eine rumänische Sondermission nach Italien   und Frankreich  .

"

Mailand  , 12. Dezember.  ( T. U.) Nach einer Bukarester  Meldung des Corriere della Sera  " sind Oberdirektor für Be­waffnung im Kriegsministerium, Oberst Rudeano, ferner Oberst Bibesco   und Leutnant Filipesco in einer Sondermission nach Rom  , Paris   und Bordeaux   abgereift.

100116

Letzte Nachrichten.

Der österreichische Generalstabsbericht.

Wien  , 12. Dezember.  ( W. T. B.) Amtlich wird ver­lautbart: 12. Dezember mittags.

Ungeachtet aller Schwierigkeiten des winterlichen Gen birgsgeländes setten unsere Truppen ihre Vorrückung in den Karpathen unter fortwährenden siegreichen Gefechten, in denen gestern über 2000 Russen gefangen genomment wurden, unaufhaltsam fort. Die Bässe westlich des Lupkower Basses sind wieder in unserem Besit. Im Raume südlich Gorlice  , Grybow und Neu- Sandec begannen größere Kämpfe.

Die Schlacht in West galizien, deren Front sich aus der Gegend öftlich Tymbart bis in den Raum östlich Krakau  hinzieht, dauert fort. Gestern brachen wieder mehrere An­griffe der Russen in unserem Artilleriefeuer zusammen.

Die Lage in Polen   hat sich nicht geändert.

Die Besazung von Przemysl   brachte von ihrem letzten Ausfall 700 gefangene Russen und 18 erbeutete Maschinen­gewehre mit sehr viel Munition heim.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabs, von Hoefer, Generalmajor.

Kein Friede auf Erden!"

Störungen des Burgfriedens in Frankreich  . tag eine Waffenruhe zu erwirken. den Kriegführenden wenigstens

bon

Rom  , 12. Dezember.  ( W. T. B.) Osservatore Ros mano" schreibt: Einige Zeitungen hatten die Nachricht gebracht, der Bezirke Meurthe   und Moselle  . daß der Papst die Initiative ergriffen habe, den für Weihnachtsfeier­Diese Nachricht ent­hineinstürmen, für das Vaterland, für die Heimat, da habe ich das Empfinden, daß man auch uns Armen des Volkes das tommende Amsterdam  , 12. Dezember.  ( Privattelegramm ipricht der Wirklichkeit. In der Tat hat der Papst sich Anrecht auf Licht, Luft und Sonnenschein in der Seimat, für die des Vorwärts".) Die Sumanité" wendet sich vertraulich an die Regierungen der friegführenden Mächte ge­wir fämpfen, schaffen muß. Diese großen Opfer erfordern als gegen die reaktionären Umtriebe im Schatten des Burg- wandt, wie sie den Vorschlag einer Waffenruhe während des Festes Entgelt von der Heimat, Raum schaffen für alle, die im friedens. Sie erwartet, daß Ribot in der Kammer über die aufnehmen würden. Alle befragten Mächte antworteten, indem Schatten leben. In diesem Sinne sebe ich gern meine Berjon gouvernementale Finanzpolitik Aufklärungen gibt, Sie weist sie erklärten, daß sie den Geist der päpstlichen Initiative hoch ein­ein, jo oft es gefordert wird, aber ebenso gern wünsche ich später auf die Neigung der Reaktionäre hin, die Einkommensteuer, schäßten. Die Mehrzahl gab ihre 3ustimmung lund, in­mein Teil an der Arbeit des friedlichen Aufbauens zu tragen. Tente ich an das Neue, das tommen muß, so will es mich wie deren Anwendung im nächsten Jahre wegen der Unmöglich dessen, da einige Mächte glaubten, fie nicht praktisch unter­Frühlingsahnen überkommen, dann sehe ich nicht die Greuel und feit der Vorarbeiten vertagt werden mußte, überhaupt zu be- ftüßen zu können, konnte die Initiative nicht verwirk Schrecken des Schlachtfeldes; ich tue meine Pflicht in dem Bewußt.   seitigen. Die Humanité" schließt: Ribot, dessen steuer- licht werden, da die Einmütigkeit der Zustimmung fehlte, die sein, das Rechte zu tun für das Vaterland im höchsten Sinne. politischer Standpunkt recht schwankt, schuldet dem Lande notwendig gewesen wäre, um das Ergebnis zu erreichen.