Nr. 342. 31. Jahrgang.
Aus Groß- Berlin.
Weihnachtsmarkt.
Erhöhung der Schuhmacherpreise. Wie uns die Freie Bereinigung der selbständigen Schuh macher Berlins " mitteilt, sehen sich jetzt die kleinen Schuh machermeister genötigt, mit den Preisen in die Höhe zu gehen, materialien bis zu 30 Proz. gestiegen seien. Die Schuld für diese enorme Preistreiberei wird zum Teil den Großhändlern zugeschoben, welche an den schon vor dem Kriege eingekauften Leder jest großen Profit erzielen wollen. Die selbständigen Schuhmacher sind dagegen machtlos und müssen daher die Preissteigerung auf das verbrauchende Publikum abwälzen, Ein Messerstecher in Neukölln.
befizer dar, während viele Kleinmieter auf das elektrische Licht auch I für die Entfaltung der reichen Ausstattung, die die Aufführung aus. jezt noch werden verzichten müssen, weil sie die Kosten der Leitungs- zeichnet, nicht vorhanden ist. brahtanlage in Bohnzimmern nicht aufbringen können. Der Stromberbrauchzähler wird erst angebracht, nachdem die inneren Zimmerleitungsdrähte gezogen find und diese Anlage durch Angestellte der Das war ein prächtiger Sonntagnachmittag. Sonnen- BE abgenommen worden ist. Die Gebühr für die Abnahme beträgt fchein, und dazu eine so milde Temperatur, ols wenn wir 4 Broz. der durch Rechnung nachzuweisenden Anlagekosten. Hat nicht am Anfang des Winters ständen, sondern dem Frühling man also an den Installateur 50 M. gezahlt, fo find an die BE da das Sohlenleder um 100 Proz., die übrigen Roh entgegengingen. Es lodt hinaus ins Freie. 3war: zu einem 2. Abnahmegebühr zu entrichten. Mehr zu fordern find die AbAusflug in Feld und Wald ist der Nachmittag zu furz. Zunahmebeamten nicht berechtigt. Auch von Erlaß der' Raution, früh nimmt das Tagesgestirn Abschied von uns. Aber es ist worüber in mehreren Blättern berichtet wurde, ist teine Rede. ia fer silberne Sonntag", der erste Höhepunkt des Weih- Kaution wird mit Ausnahme von Staatsbeamten von jedem Stromtrachtsgeschäfts. Da lohnt es sich wohl, den Weihnachtsmarkt berbraucher erhoben. Sie beträgt für Kleinmieter gewöhnlich 20 M., anzusehen. Freilich: der eigenartige, muntere Trubel, der wird natürlich verzinst. Hiernach ist für Kleinmieter der Bezug ehedem in der Budenstadt auf dem Schloßplatz und im Luft von Elektrizität zum Hausgebrauch durch die B. E.-W. noch keinesNur die wegs erleichtert. Augenblicklich sind sogar die Installationskosten garten herrichte, gehört der Vergangenheit an. öftere Generation der Berliner fennt ihn noch aus eigener um fast ein Drittel teurer als vor dem Kriege. Anschauung. Seit man den Weihnachtsmarkt aus dem Innern der Stadt nach dem äußersten Norden und Osten berbannt hat, fristet er nur ein fümmerliches, aber keineswegs unbeachtetes Dasein.
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Zehntausende strömten am Sonntagnachmittag durch die Tangen Budenteihen in der Warschauer und Petersburger Straße. Das war ein Drängen und Schieben, als ob sich der größte Teil der proletarischen Bewohner des Oftens, alt und jung, hier ein Stelldichein gegeben hätte. Unter den Massen der Besucher, gleichsam als sichtbare Zeichen der Zeit: so mancher Krieger in Felduniform, von Wunden oder Krankheit Generende, welche, die Frau am Arm, die Kinder an der Sand, hier etwas von der Stimmung des Weihnachtsfestes auf fich wirken ließen. Des Weihnachtsfestes, das sie selbst vielleicht fern von ihren Lieben, im Gewühl des Schlachtfeldes berleben müssen.
Tie Kosten der Berliner Arbeitslosenunterstützung. Seit Einrichtung der Arbeitslosenfürsorge, am 14. Sept. 1914, find bis zum 29. Noember im ganzen 67 682 Gesuche eingegangen. Bewilligt waren bis zu diesem Tage 42 510 Gesuche. In dem genannten Zeitraum sind von der Stadt direkt gezahlt worden Unter stüßungen im Gesamtbetrage von 925 888 M. ,, an Zuschlägen zu den von Organisationen der Arbeiter und Angestellten gewährten Unterstützungen wurden von der Stadt 506 189 M., zusammen also aus städtischen Mitteln 1 482 077 M. gezahlt.
Beschäftigungsgrad in Groß- Berlin.
Ein Messerstecher ist gestern mittag in Neukölln aufgetreten. Dort loďte ein Wüstling zwei Mädchen von 4 und 5 Jahren, Töchterchen eines Lehrers, in den Flur des Hauses Saalestraße 4, bor dem sie auf dem Bürgersteig spielten. Der Unmensch versuchte sich zuerst an dem fünfjährigen Kinde zu vergehen. Als die Kleine jedoch schrie, versetzte er dem vierjährigen Mädchen mit einem Messer einen Stich in den Unterleib und ergriff dann die Flucht. Die ein gefchüchterten Kinder begaben sich in die elterliche Wohnung, ohne aber dort von dem Vorfall etwas zu sagen. Der Mutter ftet das verstörte Wesen der Kleinen auf und gewahrte endlich, daß die Jüngste blutete. Die Verlegte mußte nach dem Neuköllner Krankenhause gebracht werden. Leider können die Kinder von dem Messerstecher keine Beschreibung geben. Für das scheußliche Verbrechen fommt aber wahrscheinlich ein Mensch in Frage, den andere Leute Wic dem soeben erschienenen 14. Wochenbericht des Statistischen Der Verdächtige ist flein und Amts der Stadt Berlin über den Beschäftigungsgrad in um die Zeit der Tat gesehen haben. Groß- Berlin zu entnehmen ist, stieg die Zahl der versicherungs- unterfeit, hat dunkles Haar und trug einen abgeschabten Anzug und pflichtigen Mitglieder bei 242 Stranfenfaffen Groß- Berlins von einen starken Stod mit langer Spize. An Besuchern fehlte es dem Weihnachtsmarkt nicht. 1056 776 am 28. November auf 1063 525 am 5. Dezember, d. i. um 6749 oder 0,64 Proz. Die Entwickelung des weiblichen Bes Wenn nur jeder Hundertste von ihnen ein Käufer gewesen ichäftigungsgrades war mit einer Zunahme von 5174 oder 1,10 Bros. märe, so hätten die armen Händler gute Geschäfte gemacht. bedeutend lebhafter als die der Männer, bei der sie sich nur auf 1575 Aber mit dem Geschäft war es nicht weit her. Wie fönnte oder 0,27 Prog. belief. es au anders sein. Sind doch die Preise für die notauch Die 28 Allgemeinen Ortsfrankenkassen weisen eine Steigerung wendigsten Lebensmittel so in die Höhe emporgeschnellt, um 2974 oder 0,47 Broz. auf, und zwar wesentlich unter dem Einfluß seine Braut ab, die diese schwer verletzten. Er selbst tödtete sich doß selbst diejenigen, welche Arbeit und Verdienst haben, der beiden größten Algemeinen Ortefrankenkassen: Der Berliner auf der Flucht durch zwei Schüsse. Das Mädchen wurde in bedenkihre Groschen für das Notwendige zusammenhalten müssen. um 2107 oder 0,62 Broz, der Kasse des Kreises Niederbarnim um lichem Zustande nach dem Moabiter Strankenhause gebracht. Die Obgleich sich die Lage des Arbeitsmarktes seit dem Beginn 956 oder 1,73 Bros. Bei 211 gewerblich gegliederten Krankenkassen Reiche des Mannes wurde beschlagnahmt. stieg die Zahl der Versicherungspflichtigen um 404 059 auf des Krieges wesentlich gebessert hat, sind doch zurzeit viele 407 803, d. 1. um 3744 oder 0,93 Proz., darunter in der MetallTausende arbeitslos oder in ihrem Einkommen erheblich be- und Maschinenindustrie um 2091 oder 1,18 Bros., bei den Warenschränkt, und viele Tausende von Familienvätern stehen im und Kaufhäusern um 1068 oder 5,54 Proz., beim Verkehr Felde. Da müssen leider unter dem harten Zwange der Not wiederum, wie fchon so häufig. unter dem Einfluß von Neudie Ausgaben auf das zum Leben Notwendigste beschränkt einstellungen bei der Bost un 682 oder 1,84 Proz, bei der Bapier werden, und die Kinder, denen kein Weihnachtstisch aufgebaut und Lederindustrie um 641 oder 35,26 Proz, bei der Chemischen Industrie um 283 oder 2,16 Broz. Eine Abnahme des Be werden kann, dürfen nur anschauen, was ihren Wünschen unschäftigungsgrades zeigt sich in erheblicherem Umfange nur im Bau
erreichbar ist.
gewerbe.
Metallarbeitern um 245, bei den Bädern und Stonbitoren um 182,
Eine blutige Liebestragödie fpielte sich am Montag in der zweiten Morgenstunde in Moabit ab. spielte sich am Montag in der zweiten Morgenstunde in Moabit ab. Der 35 Jahre alte Maurer Karl Rande hatte seine Braut, die 21 Jahre alte Martha Knorr, nach Hause gebracht. Im Verlauf eines heftigen Wortwechsels gab R. plöglich drei Revolverschüsse auf
Bürgerküche in Reinickendorf - West.
Der in Reinickendorf West gebildete nationale Frauendienst er öffnet am Mittwoch, den 16. Dezember, eine Bürgerfüche in der Gibornftr. 84, Ede Birkenstraße. Silfsbedürftigen Frauen werden dort Speisen in der Zeit von 51 bis 7 1hr nachmittags verabfolgt. Nähere Auskunft wird in den durch Plakate fenntlich gemachten Martenverlaufsstellen erteilt.
Arbeiterbildungsschule.
Donnerstag, den 17. Dezember, abends 9 Uhr, findet im Schulfanl der Arbeiterbildungsschule eine örerversammlung statt. Zum Er ichcinen berechtigt jind die Teilnehmer an den Kurien der Arbeiterbildungs schule. In der Versammlung wird ein furzer Bericht über den Berlauf det sturse des legten Schulquartals gegeben. Die Legitimationstarte gilt Die Benußung der Bibliothek der Schule fann vom Donnerstag ab erfolgen. Als Ausweis dient die Zegitimationstarte oder das alte Mit
als Gintrittstarte.
Wie in den Budenreihen des Weihnachtsmarktes, so wogte Die dem Bericht gleichfalls zu entnehmenden Angaben der die schautustige, aber meist nicht kauffräftige Menge auch in Freien Gewerkschaften über die Zahl der Arbeitslosen zeigen der größten Verkehrs- und Geschäftsstraße des Ostens: der ein Sinten von 19442 am 30. November auf 16 954 am 7. De Großen Frankfurter Straße und ihrer Verlängerung, der gember, d. i. um 2488 oder 12,80 Broz, und zwar insbesondere bei Frankfurter Allee . Die Läden waren geöffnet und in den den Transportarbeitern um 518, bei den Holzarbeitern um 466, bei Schaufenstern lockten, vom Licht elektrischer Zampen über den Buchbindern um 324, bei den Buchdruckern um 250, bei den gossen, Waren der verschiedensten Art. Auf der Straße bei den Puzern und Stuffateuren um 114. bei den Bildhauern um drängte sich die Menge, aber die Geschäftslokale waren teils 109 fw. Veränderungen, bei denen die militärischen Eingliedsbuch. leer, teils wenig besucht. Die Geschäftsleute werden mit Beziehungen naturgemäß nicht ganz ohne Einfluß geblieben sein dauern konstatieren fönnen, daß der silberne Sonntag" dies- fonnten. mal feinen Namen nicht verdient hat. In den großen Warenhäusern herrschte allerdings ein sehr starker Verfehr; doch gab es auch hier mehr Schaulustige als Käufer.
Hoffen wir im allseitigen Interesse, daß der kommende ..goldene Sonntag" seinem Namen mehr Ehre machen wird, als es der„ silberne Sonntag getan hat. Die Zeiten sind leider nicht derart, daß man auf diese Hoffnung bauen fann.
Warnung für Soldaten.
Die Linienkommandantur hat auf den Bahnhöfen einen Anschlag veröffentlicht, der mit: Achtung! Soldaten! überschrieben ist. Alle Angehörigen des deutschen Heeres, namentlich die sich hier aufhaltenden Verwundeten, werden vor den Verkehr mit fremden Personen gewarnt, die sich an sie herandrängen und irgendwelche Auskunft über militärische Dinge haben wollen. Diese Warnung wird damit begründet, daß fich hier noch viele fremde Spione qufhalten, die unter irgend einem Dedmantel etwas über die Truppenstellungen und Truppenverschiebungen auf den Kriegsschaupläßen sowie über Neuformationen von Truppenkörpern und andere militärische Właßnahmen erfahren wollen. Alle fich in Berlin aus irgend cinent Grunde aufhaltenden Soldaten erhalten den Befehl, den Verkehr mit solchen sich an sie herandrängenden Leuten zu meiden und vor allem jede auch die geringste Auskunft zu verweigern. Namentlich gilt dieser Befehl für den Bahnhofsverkehr, da viele Truppen jetzt von außerhalb her auf furze Zeit nach Berlin beurlaubt werden.
Straßensperrung. Der südwestliche Teil des Fahrdammes der Tanziger Straße zwischen Prenzlauer Allee und Weißenburger Straße Dauernde Niederlassung Sarafanis im Zirkus Busch. einschließlich des Kreuzdammes der Prenzlauer Allee ist wegen Bie wir bereits turz meldeten, wird der Zirkus Sarajani, der Kanalisationsarbeiten vom 12. d. Mts. ab auf die Dauer von acht früher wiederholt in Berlin gastiert hat, noch im Laufe des Monats Wochen für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. Dezember in den bisherigen Zirkus Busch seinen Einzug halten. Der Inhaber bes großen Unternehmens, das seinen Sig in dem prächtigen Theatergebäude der Fünftausend" in Dresden hat, Direktor Stoich- Sarajani, hat den Zirkus Busch auf acht Jahre gepachtet. Berlin wird daher in Zukunft wieder zwei Stätten haben, in denen die zirgenfische Kunst im Verein mit der Aufführung größerer Manegefchaustüde gepflegt wird.
Das Sarasani- Unternehmen ist, wie uns ein näherer Einblick in
Aus der Partei.
Gemeindewahlerfolg.
Bei der Wahl der Gemeindebevollmächtigten in Afchaffen. burg verlor das Zentrum zwei Eize, und zwar einen an die Liberalen und einen an die Sozialdemokratie. Arbeiter dasselbe bewies, eine riesenhafte Drganisation auf dem Gebiete des felretär& ar it en zieht als dritter Sozialdemokrat in das Stadtgirtuswefens. Unter den Händen seines Besizers ist das zur Verbrechen gewefen. Allerdings ist das Mehrheitsverhältnis mit 17 au parlament. Die Zentrumsmehrheit ist durch den Strieg nicht zu fügung stehende Tiermaterial aller Art so zahlreich geworden, daß 16 ein recht fnappes. Wäre der Krieg nicht gewesen, so hätte das das Unternehmen in mehrere Teile zerlegt worden fönnte, um jede Zentrum die Mehrheit nicht halten fönnen; so aber waren die Konkurrenz auszuhalten. Nur in einem Gebäude, wie es der jüngeren Wähler an der Wahl verhindert. Dresdener Birfus ist, tönnen so mannigfache Tiergattungen untergebracht werden. Wuchtig und stattlich zugleich macht es rein äußerlich den Eindruck eines vornehmen Theaters. Und obwohl der Innenraum des Gebäudes etwa 1000 Personen mehr fäßt als der des Birkus Busch, schließen sich doch noch, in architektonischer Einheit mit dem Gesamtbau verbunden riesige Stallungen an, in denen das reiche Tiermaterial bequem untergebracht ist.
Einen guten Erfolg erzielten bei den Gemeinderatswahlen unfere Genojien in Nette im Wahlkreise Dortmund . Die Zechenpartei( mit den Bürgerlichen) und die Polen standen im Kampfe gegen die Sozialdemokratie, die die dritte Abteilung zu verteidigen bann aber auch den Kampf auf in der zweiten Abteilung gegen die hatte. Unsere Genossen trugen den Sieg davon. Sie nahmen Zechenpartei, und ebenfalls errangen sie den Sieg und damit ein neues Mandat. Das Resultat der zweiten Abteilung ist für die Zechenpartei, die ganze 9 Stimmen aufbrachte, sehr überraschend; unser Standidat erhielt 31 Stimmen.
Gewerkschaftliches.
Am ersten Weihnachtsfeiertage will Sarafani in Berlin mit seinen Schaustellungen beginnen. Auf dem Spielplan ist ein großes patriotisches seriegs- Manege- Schauspiel in 5 Bildern„ Europa in Flammen" In Weimar wurde am Sonnabend bei der Ersazwahl zum bon Ad. Steinmann vorgesehen, das in Dresden bereits seit einem Gemeinderat neben einem bürgerlichen Kandidaten auch ein Sozial demokrat gewählt. Mit Rücksicht auf den„ Burgfrieden" hatten Monat mit durchschlagendem Erfolge aufgeführt wird. Der Ber demokrat gewählt. unsere Genossen an den Wahlausschuß der bürgerlichen Parteien Kosten elektrischer Lichtanlage. faffer des Schauspiels verfolgte mit dem Direktor des Unternehmens mit Erfolg das Ersuchen gerichtet, einen von der fozialdemokratischen Die Meldungen über häusliche Installationsarbeiten der den Zwed, durch eine zeitgemäße Darstellung mit dem zahlreichen Partei in Vorschlag gebrachten Kandidaten mit aufzustellen. Die B. E... unter günftigen Bedingungen haben im Bublikum zu Jrr Perfonal und dem Tierbestand über die gegenwärtige schwierige Zeit bürgerlichen Parteien brachen aber den Burgfrieden untereinander, tümern Anlaß gegeben. Wie auf Nachfrage im Bureau der B. E.-W. hinwegzulommen. Die Handlung verfeßt uns zunächst vor die Hof indem sie sich gegenseitig mit einer größeren Anzahl bürgerlicher am Schiffbauerdamm erklärt wurde. berhält sich die Sache folgender- firche des Zaren, wo sich durch Gegenüberstellung des letzteren mit Standidaten bekämpften. So tam es, daß unier Genosse Buchbinders magen: Bisher installierten die B. E.- 23. für häusliche Swede über der Großfürstenclique oft dramatische Szenen abipielen. Es gelingt meister Bruno Red mit der höchsten Stimmenzahl haupt nicht. Wenn sie es jetzt mit Rücksicht auf die durch den Strieg den Großfürsten schließlich vom Zaren die Einwilligung zum Striege neben dem von einer Sondergruppe aufgestellten Baurat Ehrhardt geschaffenen wirtschaftlichen Verhältnisse zu tun bereit sind, so wird zu erlangen. Das zweite Bild soll einige Episoden im Kampf um gewählt wurde. sich auch diese Installationsarbeit nur auf die Legung der Haupt- Lüttich darstellen. Neben humoristischen Momenten zeigen sich auch Leitungsanschlüsse in die Häuser hinein und von da auf An- solche ernsterer und sympathischer Art, so unter anderem wie eine des Mieters nach den Einzel- junge Belgierin trop großer Anfeindungen ihrer Landesgenossen sich trag des Hauswirtes ober Schon die Pflege eines verwundeten deutschen Offiziers angelegen sein läßt. wohnungen bis zum inneren Mauerwert erstrecken. Jm dritten Bild: moderne Gebäude find ja in dieser Form bereits Demi Tode ins Auge" wird soweit es viele eingerichtet worden. ist die erforderlichen Hilfsmittel zulaffen während des Baues der Versuch gemacht, dem das Zieken der Leitungsdrähte im Wohnungs- Suichauer die Gefahren einer Befagung im Unterfeeboot zu demon innern an den Wänden entlang von Simmer zu firieren. Das vierte Bild: Im Hafen von Marieille" zeigt 3immer nach den Beleuchtungsförpern( tronen, die Ankunft der erotischen feindlichen Truppen. Wie nicht anders Ampeln, Wandarmen usw.) und ebenso die Beschaffung zu erwarten, wird in dem ganzen den Kriegsereignissen entlehnten der Glühbirnen durch die B. GE.-W. nach wie vor aus Schauspiel oft ein starkes Gewehrfeuer vernehmbar, allerdings nichts geschlossen. Diese Kleinarbeiten, die zurzeit infolge erheblicher für zarte Nerven. Den Höhepunkt bildet das dramatisch belebte Verteuerung des Kupferdrahtes recht kostspielig sind, müssen also Bild„ Die Russen in den mafurischen Seen". In diesem Moment wie bisher von privaten Installateuren, die sich naturgemäß auf wird die Manege unter Waffer gesegt und die„ Ruffen" dann Abzahlung der Kosten meist nicht einlassen fönnen, besorgt werden. in basfelbe hineingetrieben. Eine Empfehlung geeigneter Installateure durch die B... findet grundsätzlich nicht statt. Sonach stellen sich die von den B. E.. getroffenen Vergünstigungen, die unter anderm der Anlagekosten Zulassung Ratenzahlungen bestehen, im wesentlichen als ein Bahlungsvorteil für die Haus
fit
der
bon
Dagegen
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Lohnbewegungen, Streiks und Auss Sperrungen im Jahre 1913.
Das Gorrespondengblait" der Generalfommission der Gewerk schaften Deutschlands veröffentlicht in einer Beilage zu Nr. 50 des Jahrgangs 1914 die Statistit der im Jahre 1913 von den Zentralverbänden geführten wirtschaftlichen Bewegungen.
Es fanden 1913 insgesamt 972 Bewegungen statt, an denent 1214 523 Personen beteiligt waren. Bon, den Bewegungen wurden 92 463 Betriebe mit 1724 967 darin beschäftigten Personen erfaßt. 1912 betrug dagegen die Zahl der Bewegungen 9961 und die der Das Erfreuliche an der Aufführung ist der Umstand, daß sie Beteiligten 1.254 358. Ziffernmäßig weichen in der Zahl und dem sich möglichst frei hält von der Herabsetzung des Gegners, die Umfang der Bewegungen die Ergebnisse der beiden Jahre nicht erheblich voneinander ab. Doch muß bei einem Vergleich berüd. wiederum ein Beweis der eigenen Stärke ist. fichtigt werden, daß 1912 an dem großen Bergarbeiterausstand allein 237 732 Personen beteiligt waren, der Ausstand selbst in der