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Nowawes . Der Bahlverein und das Gewerkschaftskartell veran Sparen an Geld zu Beranlassen das versteht sich in der 1 Jezt ist er 23 Jahre alt. 80 er sich überall herumgetrieben und s jezigen Zeit bei den meisten Frauen von selbst, sondern in geschwindelt hat, weiß man noch nicht. Die letzten drei Wochen stalten am Sonntag, den 20. Dezember, nachmittags 4 Uhr, im Singerschen Saale, Briefteritr. 31, eine Weihnachtsfeier. Nach Beendigung der Feier, erster Linie um sie auf den weisen Verbrauch derjenigen Volks- hielt er sich in Neukölln auf. bis er dort vor 14 Tagen entlarbt die in einer Ansprache, Bokal- und Instrumentalfonzert, Deflamationen nahrungsmittel aufmerksam zu machen, die bis zur nächsten und festgenommen wurde. Seitdem sigt er in Untersuchungshaft. usw. befteben wird, erfolgt die Bescherung der Kinder verstorbener Mit­glieder. Die Mittel zu der Bescherung wurden vom Wahlverein, von Ernte für alle gleichmäßig ausreichen sollen. Jede Frau kann

gebracht.

Aus der Partei.

Ein Parteiveters gestorben.

In Dortmund starb in hohem Alter von 71 Jahren der Genosse

Mitarbeiterin an einer guten Volksgesundheit werden, wenn Eröffnung der Ausstellung für Verwundeten- und Kranken- einzelnen Gewerkschaften und Privaten sowie durch Privatsammlungen auf­sie das ihre dazu beiträgt, nichts zu vergeuden! Schenkt Be- Fürsorge im Kriege". Heute mittag, pünktlich 12 Uhr, findet Das Gebrüder Herrnfeld- Theater bereitet für die Weihnachts­achtung den Merkblättern( im Einzelbezug erhältlich gegen in der Suppelhalle des Reichstagsgebäudes vor geladenen Freifuvert beim Hauptbureau, Augsburger Str. 61), den Gästen die feierliche Eröffnung der Ausstellung für Ver- feiertage ein vollständig neues Programm vor, außerdem finden an Vorträgen, den praktischen Vorführungen im Kochen, die in wundeten und Kranken- Fürsorge im Kriege" statt. Nach allen drei Weihnachtsfeiertagen Nachmittagsvorstellungen unter Mit­allernächster Zeit jede Hausfrau anwerben werden, ihre Schluß der nur furzen Feier wird die Ausstellung dem wirtung der Direktoren Anton und Donat Herrnfeld statt. An den folgenden Pflicht während der Kriegszeit in vollstem Maße zu erfüllen. Publikum zugänglich gemacht werden. Als Ergänzung zum Merkblatt erscheint bei Vieweg 11. Sohn Tagen wird sie bereits von 10 Uhr morgens an geöffnet sein. in Braunschweig die Ernährung in der Kriegs- An jedem Spätnachmittage finden zwei Lichtbildervorstellungen 3eit", zusammengestellt von Prof. Dr. Elzbacher, Frau statt. Ferner wird im Rahmen der Ausstellung im Haupt­Hedwig Heyl, Prof. Dr. Carl Oppenheimer , Prof. Dr. Mar sigungssaale des Reichstagsgebäudes eine Reihe von Vor­Rubner und Prof. Dr. Nathan Zuntz ( im Einzelbezug 15 Pf. trägen hervorragender Fachleute stattfinden. Den ersten dieser Martin Bürger. In Staffel wurde er geboren, doch Dortmund und Porto, von 10 Stück an 10 Pf., von 50 Stüd an 8 Pf. Vorträge wird bereits am Eröffnungstage, abends 8 Uhr, ift feine eigentliche Heimat geworden. Als er hier im Jahre 1867 für jedes Heft). Außerdem gibt Hedwig Hehl im Verlag von Geb. Medizinalrat Prof. Dr. Rubner halten. Das Thema zuzog und fich als Handwerksmeister selbständig machte, wurde Carl Habel, Berlin , ein leines Kriegs fochbuch" lautet: Unser tägliches Brot. Eine Betrachtung in der gerade der Ortsverein des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins zum Preise von 25 Pf. heraus( von 10 Std an 20 Pf., von Kriegszeit." Für den Besuch der Ausstellung ist der Preis gegründet. Gleich schloß er sich an und die alten Protokolle dem Feldzuge bon 1870/71 50 Stück an 16 Pf.). Die Schriften werden auch von allen von 50 Pf. festgesetzt worden. Diese Starte berechtigt auch aus den Jahren seiner temperamentvollen Werbetätigkeit. zum Besuch der Lichtbildervorstellungen und des Vortrages. bon Buchhandlungen geliefert. Sein Haupt­um die Bewegung erwarb fich Bürger während Ein zweiter Aufruf wendet sich an die Frauen mit dem Außerdem werden Dauerkarten zum Preise vom 5 M. aus- verdienst der Schreckensjahre der Sozialistenverfolgung. Die Dortmunder Ersuchen, die Küchenabfälle zu Futterzwecken an Molkerei- gegeben. Alle Sonnabende gelten als Ausnahmetage, an befizer und dergleichen zu geben. Das wird aber Schwierig- denen der Besuch einschließlich der Lichtbildervorträge und des feiten machen, solange in Berlin der ministeriellen Aufforde- Vortrages nur 10 Pf. foftet. rung an die Gemeinden, eine Zweiteilung der Küchenabfälle Bu organisieren, nicht entsprochen ist.

Endlich wird im Hinblick auf das Weihnachtsfest gebeten, vorzusorgen und beim Verbrauch von Weizenmehl zu sparen. Die Bitte an die Hausfrauen geht dahin:" Noch nie mag ein so eindringliches Wort von draußen an Euch ergangen sein, noch nie die Allgemeinheit das Recht gehabt haben, Euch in diefer Zeit beeinflussen zu wollen, Ihr deutschen Hausfrauen. Aber dieses Jahr, das so Besonderes gebracht hat, fordert Besonderes, um des kommenden Jahres willen. Es verlangt schon heute Vorsorge! Selbst in Festtagen, die sonst sorg­Tosen Freuden gelten, sorgt bor ! Zu Festtagen gehören in althergebrachter Weise die Christstollen, der Napffuchen, das Weihnachtsgebäd. Zu all dem aber gehört Weizenmehl, und unser Vorrat an Weizenmehl muß in diesem Jahre, der ge­schlossenen Grenzen wegen, bis zur nächsten Ernte reichen. Es handelt sich nicht darum, daß gespart werden soll, daß kein Geld für Naschwert ausgegeben werden soll, sparen tun alle die, die es tun müssen, von selbst; aber am Weizenmehl muß gespart werden, es ist zu fostbar im Hinblid auf unser Brot, auf unser Bedürfnis an Mehl zur Zubereitung unseres Effens, als daß es weiterhin wie bisher zu Naschwerk in dem Maße beansprucht werden dürfte, wie wir es, dank unserer

Friedensjahre unbekümmert tun durften. Wir sind nicht gewöhnt an solche Mahnungen, deshalb nehmt sie Euch doppelt gewöhnt an solche Mahnungen, deshalb nehmt sie Euch doppelt zu Herzen."

Breitet:

Warnung an die Hausfrauen!

zeugen

Genossen brachten alle die verbotenen Schriften und Zeitungen in einem städtischen Gebäude unter, wo sie am sichersten lagerten.

Bürger aber leitete den Vertrieb. Zur bestimmten Stunde wurde ganz Dortmund und Umgegend mit dem Sozialdemokrat" belegt, ohne daß jemals der eifrigen Polizei, die täglich Haussuchungen ab­hielt, es auch nur je gelungen wäre, die Verbreiter oder den Leiter des Vertriebs zu erhaschen. Bürger hatte die Werbetätigkeit längst jungen Kräften überlassen, aber der Sache, der er ein langes Leben lang gedient hat, ist er bis zum Tode treu geblieben.

Zurückgenommener Strafantrag.

Die Deutsche Gas- Sparlicht- Zentrale bietet durch Agenten oder Reisende den Hausfrauen Leuchtgas- und Kochgas- Regulatoren zum Preise von 4,90 M. an. In dem Vertrag, der den Hausfrauen zur Unterschrift vorgelegt wird, heißt es, daß die Anbringung probe­weise erfolgt und zwar für die Dauer von drei Monaten. Jm Falle der Kündigung will die genannte Gesellschaft die Apparate Gegen den verantwortlichen Redakteur der Breslauer Volkss unentgeltlich entfernen. Will der Käufer von dem Kauf der wacht", Genoffen Förster , schwebte noch eine Anflage wegen Be­Apparate Abstand nehmen, so hat er mindestens einen Monat vor leidigung der Polizei, begangen in einem Artikel über die Beschlag­Ablauf der dreimonatlichen Benugungsfrist schriftlich zu fündigen, nahme der roten Kranzschleifen bei der Beerdigung der Genoffin andernfalls er verpflichtet wird, die Apparate zu behalten, Die Burgund . Vorige Woche sollte die Verhandlung sein, sie wurde Hausfrauen lassen sich meist beschwagen und sich diesen Gasspar- aber aufgehoben und dem Angeschuldigten ging jegt folgender Be­apparat anbringen, wobei sich dann herausstellt, daß von Gas- fcheid zu: ersparnis gar nicht die Rede ist. Sie fündigen dann und zwar Der Erste Staatsanwalt. durch einfachen Brief. Wahrscheinlich kommen diese Kündigungen felten oder gar nicht in die Hände der Gesellschaft und es erfolgt darauf durch ihren juristischen Beistand Dr. Mar Schröder die Auf­forderung, die 4,90 M. zu zahlen und dazu 2,05 M. als Gebühren für den Anwalt.

Keine Weihnachtsbäume an die Front senden.

Es gibt Leute, die unserem Transportwesen doch etwas

In der Strafiache gegen den Redakteur Franz Förster aus Breslau wegen Veröffentlichung des Artikels Bolizeilich gestörter Zeichenzug" in Nr. 69 der Bollewacht" vom 23. März 1914 er­öffne ich Ihnen, daß der Herr Bolizeipräsident mit Rüdsicht auf die jest obwaltenden Verhältnisie den Straf­antrag unter dem 4. Dezember 1914 zurüdgenommen hat.. Holle .

,, Arbeiter- Jugend".

Aus dem Jnhalt der soeben erschienenen Nr. 26 des sechsten

Brand.

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Vom Kampf um die Gewerbeaufsichtsbeamten.

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Das

gar zu viel zumuten. Um den Weihnachtsbaum zu ersetzen, Jahrgangs heben wir, hervor: Weihnachten 1914. Von Jürgen im Feldpostbrief verschickt werden können. Daß aber auch verzauberte Städtchen.( Schluß.)- Wie die Kanone entstand. hat die Industrie fleine Weihnachtsbäumchen hergestellt, die Jahrgangs heben wir hervor: Weihnachten 1914. Bon Jürgen Leute wirkliche Weihnachtsbäume verschicken wollten, geht aus( mit Abbildungen.) Bon Hans Bourquin. Ein Grab am Wege. folgender Mahnung an das Publikum hervor, die durch das Die Fremdwörterjagd. Bon Friz Elsner.- Junere Kämpfe. ,, Berlin , Gedicht von Gideon Gum. Wie wir mit Erfolg arbeiten. Von Wolffiche Telegraphenbureau verbreitet wird: 16. Dezember. Wegen der ausgedehnten Transporte von Baul Melzer usw. Liebesgaben und Weihnachtspaketen ist es leider nicht an­gängig, auch noch Weihnachtsbäume in das Etappen- und Operationsgebiet mitzuführen."

Die Mahnung ist begreiflich. Man wird sich freuen, wenn schon die Weihnachtspakete alle ankommen.

Vom Schnellzuge getötet.

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Gewerkschaftliches.

Der Krieg, die Arbeitslosigkeit und die Berliner Gewerkschaften.

Aenderung des Fortbildungsschulunterrichts? Durch die Presse wurde dieser Tage folgender Bericht ver­Die militärische Vorbereitung der Jugend an den Fort bildungsschulen wurde bei einer Besprechung zwischen den Ber­tretern der städtischen Behörden und den beteiligten Körperschaften erörtert. Außer mehreren Stadträten und Stadtverordneten sowie dem Gesamtdirektor des Berliner Fortbildungsschulwesens Dr. Grundscheid nahmen die Vertreter der Handelskammer, der Aeltesten der Kaufmannschaft und der Handwerkskammer zu Berlin an der Beratung teil. Nach längerer Erörterung wurde folgender Vorschlag des Vorsitzenden der Berliner Handwerks- Einen schrecklichen Tod hat der 45 Jahre alte Bahnwärter Her­fammer, Obermeister Rahardt, angenommen: Etatt, wie bisher, mann Ladewig aus Karlshorst gefunden, der in der Nähe der Dienstag veröffentlichten, hat die Stadt Berlin bis zum sechs Stunden sollen fünftighin vier Stunden theoretischer Unter- Station in Dienst war. Als er in der Nacht zum Mittwoch die 29. November 1 432 077 W. Unterstützung an Arbeitslose ge­richt erteilt und vier Stunden für die militä- Strede fontrollierte, fehrte er nicht wieder zurüd. Später fand man zahlt. Bekanntlich gewährt die Stadt zu den gewerkschaftlichen rischen lebungen freigegeben werden, und zwar in auf den Schienen den schrecklich verstümmelten Leichnam des Mannes. Arbeitslosenunterstützungen einen Zuschuß von 50 Proz. mit der Weise, daß in den Fällen, wo fechs Stunden nacheinander ge- 2. war unter den nachts gegen 12 Uhr vorüberfahrenden D- 8ug ge­geben wurden, die ersten vier Stunden auf die militärischen raten und vollständig verstümmelt worden. Auf welche Weise fich der Einschränkung, daß die gewerkschaftliche und die städtische Üebungen und die übrigbleibenden zwei Stunden auf theoretischen der Unfall abgespielt hat, konnte nicht aufgeklärt werden. Unterricht verivendet werden. Für die ausgefallenen vier Stunden geben die Lehrmeister an einem Wochenabend weitere zwei Stunden von 6-8 Uhr für theoretischen Unterricht frei. Außerdem

follen Sonntags Geländeübungen, Märsche uſw., eventuell ein fleiner Feldgottesdienst stattfinden. 47 Lehrer haben ihre Dienste für die militärische Jugendvorbereitung zur Verfügung gestellt, 2500 Handwerkslehrlinge haben sich unter anderen freiwillig zu ben lebungen gemeldet. In neun Schulbezirken sind besondere Kompagnien gebildet worden. Der Berliner Innungsausschußz hat diefer Regelung bereits zugestimmt, und auch der Vorstand Der Berliner Handwerkskammern erteilte ihr in seiner legten

Sigung seine Zustimmung."

Selbstmord eines Zwölfjährigen.

Nach einer Mitteilung des Magistrats, die wir am

Unterstügung zusammen nicht mehr als 12 M. betragen darf. Bon der angegebenen, durch die Stadt ausgezahlten Gesamt­summe tommen auf diese Zuschüsse 506 189 M., während Wie tvir gestern mitteilten, wurde aus der Spree die Zeide 925 888 M. auf die nicht gewerkschaftlich Organisierten ent­eines Knaben gelandet, dessen Kopf vollständig zerfstüdelt war. Durch fallen. Diese Angaben des Magistrats erfahren eine be­bie gerichtliche Untersuchung fonnte festgestellt werden, daß diefe achtenswerte Ergänzung durch eine Aufstellung der Berliner Verlegungen wahrscheinlich von Dampferschrauben herrühren. Auch Gewerkschaftskommission, die sich auf denselben Zeitraum wie die Beriönlichkeit des Knaben ist jetzt ermittelt worden. Es handelt die Mitteilung des Magistrats bezieht. Die Aufstellung zeigt, fich um den 12 jährigen Schüler Artur Reetz aus der Cuvryftr., der was die der Gewerkschaftskommission angeschlossenen Organi Selbstmord vei übt haben soll, da er befürchtete wegen einiger fationen vom 1. September bis 29. November an Arbeitslosen­dummen Streiche wieder von seinem Pflegevater nach dem Baiſen- unterſtützung in Groß- Berlin gezahlt haben, und dann berüd­hause gebracht zu werden. sichtigt sie das Gebiet der Stadtgemeinde Berlin für sich und

aufgestellte

Tabelle

-

ist

folgende.

Wir möchten hierzu bemerken: Der Unterrichtsplan für die Fort- Auf der Straße vom Tode überrascht. In den gestrigen Abend stellt für dieses Gebiet die gewerkschaftlichen Unterstützungs­bildungsschulen ist burch Gemeindebeschluß festgelegt und fann nicht stunden fand ein Schußmann auf dem Baffinplatz in Potsdam einen leistungen mit denen der Stadt in Vergleich. Die von der Che ein Arzt zur ohne Inanspruchnahme der Gemeindebehörden geändert werden. unbekannten Mann in sterbendem Zustande vor. Wir halten deshalb den Bericht auch nicht für zutreffend, weil die Stelle fein fonnte, war der Mann schon tot. Ein Herzschlag scheint Gewerkschaftskommission Fortbildungsschulen dem Schüler in seinem gewerblichen Fortkommen feinem Leben ein Ende gemacht zu haben. nügen und forthelfen sollen. Was außer der Schulzeit geschieht, ist eine Sache für sich und fann nur freiwilliger Natur sein. Es wäre aber doch notwendig, wenn sich die Leitung des Fortbildungsschul­wesens öffentlich zu diesem Bericht äußern würde.

Ein Autounfall ereignete sich gestern vormittag an der Ecke der Haupt- und Mühlenstraße. Der Lenter eines Geschäftsdreirad­automobils wollte beim Umbiegen um die Ede von der Hauptstraße einem entgegenkommenden Wagen ausweichen; bei der schlüpfrigen Beschaffenheit des Straßenpflasters tam aber hierdurch der Wagen ins Schleudern; die Steuerung versagte und das Auto fuhr direkt auf den Bürgersteig. Zum Glück für die Vorübergehenden prallte der Wagen gegen einen Laternenpfahl, der total zertrümmert wurde; auch das Auto wurde start beschädigt. Der Lenker erhielt schwere Rippenbrüche usw. und wurde in das nahegelegene St. Norberts Strankenhaus gebracht.

Woche

usluvd m

Bahl der gewerk.

schaftlich Arbeits­

lofen in Groß­

Berlin

Betrag der gewert­schaftlichen Unter Arbeitslosen stübungen an diese Bahl der unterstügten|

Arbeitslosen in der Stadt Berlin ( die städtischen Zuschuß beziehen)

Städtisch. Zuschuß für diese Unter

stüßten

Die Stadt hätte zu zablen nach dem festgesetzten Durch

schnittslag von

4,50 M. pro Person

Die Stadt sparte bei dem Zuschuß von 50%, und dem Höchstbetrage von

12 M. pro Woche!

1. 44 672

Ein gefährlicher Kellerbrand beschäftigte die Feuerwehr in der Marienburger Str. 8. Dort standen mehrere Verschläge in Flammen und bei der Ankunft der ersten Löschzüge war schon der Keller total 6. Nur durch energisches Wassergeben gelang es, eine verqualmt. weitere Ausdehnung des Brandes zu verhüten.

5/598

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M.

SM.

Mr.

245 320

11007

25 191

14 183

2.

41429

224 944

18 657

67156

83 956

16.800

3.

4.

38 551 35 647 33 898

208 875

18 559

54 533

88 515

28 981

185 745

16 635

49218

74.857

25 643

166 151

15 341

45 335

69 034

23 699

32 646

146 872

14 145

42577

63 652

21 075

7.

30 730

132 070

18 188

38 430

58 121

19 690

8.

28 844

119 388

11 779

34 993

53 005

18 011

9.

26 586

104 525

10 686

81527

48 087

16 559

28 980

96 221

9849

30 103

44240

14 136

11. 12.

22 836

90 058

9 123

27 928

41 058

13 124

13.

21 329 19 442

80 919

8406

26 280

37827

11 596

71 287 1 872 870

7 565

23 281

34 042

10 760

482 313

716 580

284 257

Vorsicht vor Erzählung von Heldengeschichten. Vom Musketier zum 2eutnant!" Unter Hoch flingenden Stichworten laufen durch die deutsche Presse immer noch Schilderungen der Helbentaten eines Musketiers, der es zum Leutnant gebracht haben soll, obgleich der gepriesene Held" schon seit vier­zehn Tagen als Schwindler entlarvt hinter Schloß und Niegel sigt. Otto Fride, so heißt der Held", angeblich der Sohn eines ehe maligen Bollauffehers in Arossen, soll erst im Westen gekämpft und dann, durch einen Zufall bei einem Transport nach dem Often ge­raten, dort ein Hauptheldenstüd geleistet haben. Er rettete, wie es Das Mütter und Kinderheim des Bundes für Mutter. heißt, bei Suwalfi einen österreichischen General aus russischer Ge­fangenschaft, nabm dabei den Russen wichtige Papiere, die sie von ichu", Sigmaringer Str. 25, nimmt bilfsbedürftig werdende 10. Mütter sowie Mütter mit ihrem Kinde auf. In der Auskunftsstelle bem General erbeutet hatten, wieder ab und hatte so einen erheb wird täglich von 9 bis 1 Uhr, Dienstag und Freitag auch von 7 bis lichen Anteil an dem Siege von Suwalki . Der Held" wurde natür- 9 Uhr abends, unentgeltlich Rat und Auskunft über Unterkunft, ärzt­lich von Hindenburg beglückwünscht, zum Feldwebel befördert, lichen Beistand, Rechtsschutz, Bermittlung von Pflegeftellen, Arbeits­erhielt das Eiserne Streuz erster und zweiter Klasse und nachweis usw. erteilt. ebenso Die erfte erfte und und zweite Slaffe der österreichischen Zapferleitsmebaille. Dann kam er tvieder nach dem Westen, wurde

Der Wahre Jakob

zum Staifer befohlen, erzählte diesem seine Heldentaten wie ein gelangt des Weihnachtsfestes wegen schon in dieser Woche zur Aus­Sohn seinem Vater", und der Kaiser Klopfte ihm auf die Schulter gabe. Bon Freitag früh an ist er bei allen Kolporteuren und und fagte, das hast Du brab gemacht, mein Junge. Fride wurde händlern zu haben. Auch die Abonnenten erhalten ihn Freitag. dem Korpskommandanten überwiesen und erfuhr von ihm, als er Die Ausgabe an Händler erfolgt bereits in der Nacht von sich bei ihm meldete, daß er zum Leutnant befördert worden sei. Donnerstag zu Freitag von 1 Uhr morgens ab. Diese Heldentaten frischt jetzt das Berliner Tageblatt" nach dem " Hannoverschen Kurier" wieder auf, obgleich alle Erzählungen Frides von Unwahrscheinlichkeiten wimmeln und obwohl der Held" Schöneberg . Der Gefangverein Schöneberger Männerchor ver fhon vor 14 Tagen als Schwindler öffentlich gekennzeichnet wurde. anstaltet gemeiniam mit dem Frauenchor am 19. Dezember eine Weih Der Musketier- Leutnant Otto Fride ist der Sohn eines Zeitungs- nachtsfeier im Klubhaus, Hauptstr. 5. Da fich die Chöre zu allen Ber­anstaltungen der Arbeiterschaft zur Verfügung stellen, find alle Sanges händlers und von Jugend auf ein Taugenichts, zweimal wegen freunde zu diesem Fest freundlichst eingeladen. Eintrittsgeld wird nicht er­Eigentumsverbrechens beftraft und ehemaliger Fürsorgeaögling. hoben.

Weihnachtsfeiern.

Die Tabelle bestätigt die schon aus anderen Veröffent.. lichungen bekannte Tatsache, daß die mit dem Kriegsbeginn eingetretene außergewöhnlich große Arbeitslosigkeit von Woche zu Woche zurückgegangen ist. Wenn die Tabelle, soweit sie sich auf das Stadtgebiet Berlin bezieht, in den ersten drei Wochen ein dem nicht entsprechendes Bild zeigt, so liegt das daran, daß nicht alle Gewerkschaften nach Kalenderwochen rechneten und deshalb erst von der vierten Woche an die Ab­rechnungen insgesamt nach Kalenderwochen erfolgten. Wenn auch die Arbeitslosenziffer erfreulicherweise ständig zurück­gegangen ist, so hatten doch die Gewerkschaften Groß- Berlins Dazu am 29. November noch rund 19 500 Arbeitslose. tommen noch die Arbeitslosen der anderen Organisationen, die allerdings nur einen fleinen Prozentsatz der Mitglieder­