Jahre( 1913) gar 5085 Schiffe mit 27 737 180 Bruttotonnengehalt. Und während die Nettoeinnahmen 1871 nur 2,6, 1872 2,1 und 1873 2,5( im Jahre 1875 gar nur 1,6) Millionen Mark betrugen; stellten sie fich 1900 schon auf rund 51 und 1909 auf 78 Millionen Mart
Der verlegt, daß an seinem Aufkommen gezweifelt wird. angerichtete Materialschaden ist ziemlich bedeutend. Auch in Heming warfen die Flieger zwei Bomben ab, ebenjo, auf die Bahnstation Rieding.
Interessant ist, in welchem Maße der Verkehr deutscher Bon der holländischen Grenze, 18. Dezember. ( T. U.) Dem Schiffe durch den Kanal zugenommen hat. Als 1882 die Registrierung der Schiffe nach ihrer Nationalität eingeführt Nieuwe Rotterdamschen Courant" wird berichtet, daß dieser Tage 70 000 Mann deutscher Truppen in Antwerpen erwartet würden. wurde, war an dem Gesamttonnengehalt England mit 81,3, Sie sollen in Privathäusern und zwar zum Teil in unbewohnten Deutschland mit 2,5 Proz. beteiligt, im letzten Jahre betrug wohnen, aber auch in bewohnte Häuser eingelegt werden. Die der Anteil Englands nur noch 60, der Anteil Deutschlands Wohnungen der Niederländer sollen teine Einquartierungen erhalten. beinahe 17 Brozent.
Deutlich kommt diese günstigere Gestaltung der Finanzlage in den mittleren Jahreskursen der Suezkanalaktien zum Ausdruck. 1870 stellte sich nämlich der Kurs nur auf 273, 1880 fchon auf 1076, 1890 auf 2348, 1900 auf 3508, 1905 auf 4461 Frank.
Einer halbamtlichen französischen Statistik zufolge beläuft sich der materielle Schaden, den Belgien bisher durch den Krieg erlittenbat, auf 5 319 000 000 Fr. Es haben nach diefer Statistik Schaden erlitten: Lüttich und Umaegend 373 000 000 Fr., Löwen 186 000 000 Frant, Namur 120 000 000 Fr., Charleroi 516 000 000 r., Schäden in 1418 000 Antwerpen 506
Englands um die Wohlfahrt der Türkei .. Da hieß es, der Sanalbau wäre kaum durchführbar, die Ausgaben wären zu hoch, eine Rentabilität ganz unwahrscheinlich, die Vorteile für den Handel sehr gering, die französische analgesellschaft verfolge mit dem Kanalbau lediglich politische Zwecke, der Kanal fönne vielleicht in Kriegszeiten französischen Kriegsschiffen als Zuflucht dienen, die Abtretung von Ländereien ant die Kanalgesellschaft könne zu gefährlichen Verwickelungen führen usw. Obgleich der Plan von der französischen Regierung und dem ägyptischen Vizekönig energisch unterstügt wurde, zögerten fich die Verhandlungen bis zum Herbst 1858 hin. Lesseps und die hinter ihm stehende französische Regierung beschlossen daher, nachdem schon am 5. Januar 1856 der hedive die Kon zeffionsurkunde unterschrieben hatte, die hin- und herschwankende Türkei vor eine vollendete Tatsache zu stellen. Lesseps forderte zu Zeichnungen auf das zur Durchführung des Kanalbaues veranschlagte Sapital von 200 Millionen Frank auf 400 000 Aftien zu 500 Frank. 314 494 Aftien wurden gezeichnet, davon 207 111 bon franzöſiſchen KapiFrant. Der Verfasser dieser Aufstellung, Professor Maßen, bemerft talisten, 96 517 von der Türkei und Aegypten , 4046 von Spanien , 2615 von den Niederlanden. Die übrigen 85 506 Amsterdam , 18. Dezember 1914.( Privattelegramm des werden können, wenn nach dem Fall von Lüttich Friede geschlossen Aftien reservierte Lesseps für England, die Vereinigten Staaten von Amerika und Rußland . Da die Kapitaliſien Vorwärts") Der Marinefachmann der„ Times" worden wäre. dieser Länder aber von dem unrentablen, Projeti" nichts schreibt zur Beruhigung des Bublifums, daß der Angriff dieses wissen wollten und die Beutel zuhielten, übernahm schließleinen schnellen Geschwaders nicht bedeute, daß ein größeres die lich der ägyptische Vizekönig, der schon vorher einen großen gleichen Aussichten hätte. Die Länge der Ostküste von 600 Meilen Posten Aktien gezeichnet hatte, auch noch diesen Anteil, so daß ichließt die Möglichkeit aus, überall eine überlegene Macht bereit. Die Meldung des türkischen Hauptquartiers. Konstantinopel , 18. Dezember. ( W. T. B.) Amtlich. Die er insgesamt 177 602 Aftien erhielt. Am 20. Dezember zuhalten. Auch wä.en solche Operationen in einer anderen Jahresfonstituierte sich definitiv die Suezkanalgesellschaft, die zeit unmöglich. Die Entfernung zwischen Helgoland und Hartlepool russischen Truppen versuchten unter dem Schutz von GeCompagnie universelle du canal maritime de Suez", beträgt faum 300 Meilen, zwischen Borkum und Hartlepool sei sie schüßen und Maschinengewehren, auf dem linken Ufer am 25. April 1859 erfolgte der erste Spatenstich bei Port noch geringer. Schiffe von 20 Stnoten Geschwindigkeit fönnen die des Tichorut vorzugehen, wurden aber nach fünfstündigem Said, und nach Ueberwindung allerlei weiterer politischer Strede in 15 Stunden zurücklegen, fie müßten also um 5 Uhr nach- Stampfe zurückgetrieben. Hemmnisse konnte endlich am 16. Noventber 1869 die Eröffnung des 160 Kilometer langen und zunächst nur 8 Meter mittags, wo es jetzt schon dunkel ist, abfahren, um beim Morgenanbruch anzugreifen. tiefen Kanals erfolgen.
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Ein englischer Marinefachmann über die Schäden an staatlichen Einrichtungen( Eiſenbahnen tilb.) 1 000 000 000 Möglichkeit weiterer Küstenangriffe.. dazu: 3 Milliarden Schäden zum mindesten hätten vermieden
Durch den Kanal wird der Zugang nicht nur vom Mittelländischen Meer, sondern selbst von den Häfen Westeuropas nach der Ostküste Afrikas , Indien , China und fast der ganzen Inselwelt der Südsee beträchtlich erleichtert und verkürzt. Von der holländischen Grenze, 18. Dezember. ( T. 1.) Der Der Seeweg von London um Afrifa herum beträgt zum Bei- Londoner Berichterstatter des„ Algemeen Handelsblad" erfährt, daß spiel nach Bombay 11 188, nach Singapore 12 143, nach demnächst der Kommandant der Emden ", Kapitän v. Müller, und Hongkong 13 451 Seemeilen, durch den Suezkanal hingegen der Bring von Hohenzollern , der sich als Offizier an Bord der nur 6307, 8292 und 9678 Seemeilen.( 1 Seemeile " Emden " befand, aus Australien nach London gebracht werden sollen. 1,85 wie es heißt, werden sie alsdann in der Kriegsgefangenschaft soviel Freiheit genießen, wie es den Umständen nach möglich ist.
Kilometer.) Von Hamburg beträgt der Seeweg um das Kap der Guten Hoffnung nach Hongkong ungefähr 15 000, nach Yokohama 16 500 Seemeilen, durch den Suezkanal aber faſt 5000 Seemeilen weniger.
Steigen der Versicherungsraten für Beschießungsschäden.
Nach der Schlacht bei Sarail, die für die türkischen Truppen glücklich endete, segten diese die Verfolgung des Feindes ohne Unterlaß fort. Die türkische Kavallerie traf 15 Stilometer westlich von Kotur auf den Feind, griff ihn, ohne das Eintreffen ihrer Infanterie abzuwarten, an und verjagte ihn in der Richtung auf Razi und Kotur.
Der Heilige Krieg".
Konstantinopel , 18. Desember. ( W. T. B.) Der Scheich fil Jalam bat von Alui Effendi, dem Mufti der Schafiiten in Medina, ein Telegramm aus Damaskus erhalten, in dem gemeldet wird, daß der erste Bug aus Medina abgegangen sei und daß Krieger mit der Heiligen Fahne in Damasfus eingetroffen feien.
Das feindliche Geschwader vor den Dardanellen.
Trotz dieser Abkürzungen schien es zunächst, als ob sich die englische Voraussage, der Kanal werde sich nicht rentieren, London , 18. Dezember. ( W. T. B.) Die" Times" melden: Seit bewahrheiten solle. Die Baukosten betrugen mehr als das Beginn des Krieges sind an der Ostküste zahlreiche Versiche. Das französisch- englische Geschwader, das die Dardanellen Doppelte des Voranschlages, und auch die Unterhaltungs rungen gegen Beschießung aufgenommen worden. Die blockiert, besteht nach einer Meldung aus Athen aus sechs fosten stellten sich höher, während die Benutzung hinter den Versicherung erfolgte anfangs zu nominellen Raten, vielfach zu Dreadnoughts, und zwar aus vier englischen und zwei Erwartungen zurückblieb. Die Einnahmen deckten die Be 5 oder 10 Schilling für 100 Pfund Sterling. Später stiegen die französischen, sowie aus sieben Streuzern, nämlich bier englischen triebskosten nicht. Es wurden hohe Aufschläge auf die Kanal Raten. In Hartlepool wurden Versicherungen mit Raten bis zu und drei französischen, ferner aus zwei französischen Minengebühren gelegt. Dagegen protestierten aber die Mächte, und 1 Bfd. Sterl. abgeschloffen. Jezt, nach dem Bericht über die Be- legern, acht englischen Zerstörern, vier französischen Torpedo eine im Oftober 1873 nach Konstantinopel einberufene inter- fchießung, wurden Raten von 30 Schilling bis zu 5 Pfd. Sterl booten, Unterseebooten und zahlreichen Transportschiffen. nationale Konferenz jezte diese Aufschläge beträchtlich herab. gefordert. Den Oberbefehl hat ein französischer Admiral. Bach allmählich hob sich der Schiffsverkehr und damit auch die pretare Finanzlage. Obgleich die mehrmaligen Bertiefungen und Verbreiterungen der anfangs nur 22 Mefer breiten Kanalfohle, die mit der Zunahme der Raumgröße und des Liefganges der großen Dampfer sich als nötig erwies, große Kosten verursachten, fonnten die Kanalgebühren ermäßigt werden und doch stiegen die Einnahmen und der Profit. Während 1870 erst 486 Schiffe mit einem Gehalt von 654 915 Bruttotonnen den Kanal benußten, passierten ihn 1890 schon 8441 Schiffe mit 13 699 238 Bruttotonnen und im vorigen
Vom südafrikanischen KriegsSchauplatze.
Eine Rede Bothas.
Saarburg i. Lothringen , 18. Dezember. ( W. T. B.) Bergangene Nacht gegen 12 Uhr überflogen zwei feindliche Flugzeuge die Stadt und warfen insgesamt zehn Bamben ab. Dabei Bretoria, 18. Dezember. ( W. T. B.) Meldung des wurden ein Ulanenunteroffizier und ein Ulan auf Reuterschen Bureaus. In einer Rede, in der Botha sich für offener Straße getötet und ein Dienstmädchen so ich wer ein Geschenk von zwei Pferden bedankte, betonte er, daß er jedoch bestätigt unser Gewährsmann die bereits in unserem Be- Jeiner auf den ersten Blick launenhaften Unordnung, doch verfolgt gesunde Mannschaften ausgewählt würden. Plan, der die Terrainverhältnisse ausgenüßt und schüßende Verbindungslinien zwischen den Gräben und anderen Anlagen hergestellt hat.
Das Gefangenenlager Belle Isle en Mer richt über Forteſſe de Blaye gemachte Mitteilung, daß hierfür nur man alle Winkel und Buchten, jo entdeckt man einen führenden
In einer Versammlung Angehöriger bon Kriegsgefangenen, die der Ausschuß für deutsche Kriegsgefangene des Hamburgischen Landesvereins vom Roten Ate uz veranstaltet hat, wurde über das Lager Belle Isle en Mer auf Grund des Materials eines dieser Tage aus genanntem Lager zurückgekehrten Hamburger Arztes genaue Angaben gemacht. Die Hamburger Nachrichten" berichten darüber:
Die Schüßengräben sind so schmal, daß man leicht über sie hinwegklettern fann. Hier der Plan eines französischen Schützengrabens aus der Vogelperspektive:
a
Die Langeweile vertreiben sich die Gefangenen durch Handarbeiten. Aus den Taillenhaken der Waffenröde hämmern sie in sehr geschickter Weise hübsche Messerklingen, die mit mannigfach ge= schnitten Holz- und Knochengriffen versehen sind und gern von den französischen Offizieren und der Bevölkerung gekauft werden. Die hierdurch erzielte, wenn auch minimale Einnahme ist um so erwünschter, weil die in Frankreich übliche Gefangenen Belle Isle en Mer ist eine dem in der Bretagne gelegenen Iöhnung von fünf Centimes den Tag für irgendwelche Departement Morbihan vorgelagerte Infel. Der Hauptort der Anschaffung gänzlich unzureichend ist. Es werden auch Insel heißt Le Palais. Das Klima ist verhältnismäßig mild. Pfeifenföpfe aus. Naturholz geschnigt oder aus Lehm geformt und Auf der Insel sind nur Militärgefangene untergebracht, von denen am Küchenfeuer gebrannt. Fehlende Uniformteile werden geschickt ein großer Teil Verwundete sind. Für die Aufnahme Verwundeter aus Mantelärmeln verfertigt, die dann als Umbang getragen wer. In jedem Vorsprung b ist Platz für zwei Mann. In dichten. bestehen auf der Insel drei Hospitaler: das französische den. Eine beliebte zerstreuung bildet das Schachspiel mit zum Teil 3wischenräumen folgen, wie man sieht, die runden Vorsprünge a, Militärhospital, das Kasernement Billaumez und das Hospital künstlerisch geschnitten Figuren. Zur Aufrechterhaltung des die angelegt sind, um zu verhüten, daß niederfallende Granaten Rouzic. Als die ersten Verwundeten( etwa 200) am 13. September Humors bilden sich Theatervereine, zum Beispiel im Hospital Zerstörung in der ganzen Länge des Grabens verursachen können. auf der Insel eintrafen, wurden sie in dem schnell hergerichteten Billaumez unter dem Namen„ Metropol", der mit Erlaubnis des Fällt eine Granate zwischen zwei a und explodiert unten, so tanu alten Kajernement Billaumes untergebracht. Die Unterkunft und Kommandanten zweimal wöchentlich Vorstellungen gibt. Unter den sie nur die sechs Mann dazwischen treffen, die Leute außerhalb a Verpflegung ließ, da man hier nicht mit einer so großen Anzahl Mitgliedern zeichneten sich die Hamburger durch ihre Lieder und aber find gegen die Explosionstraft geschüßt, und selbst die sechs. Verwundeter gerechnet hatte, anfangs sehr zu wünschen plattdeutschen Vorträge aus. In selbsterdachten Einattern rufen haben einen relativen Schuß in den kleineren Vorsprüngen b. Der übrig. Zum Beispiel bekamen nur die Schwerverwundeten Betten, besonders die Damenrollen Heiterfeit hervor. Turnvereine haben während die anderen auf Stroh liegen mußten. Erfreulicherweise sich gebildet und leisten u. a. Phänomenales in Phramidenbau. Gang unten ist so schmal, daß er nur Raum für einen Mann gewährt; begegnen sich zwei Personen, so muß eine von ihnen auf ließen die französischen Aerzte ihre deutschen Kollegen ganz Wie schon hieraus erhellt, ist die Stimmung der Gefange. die Bank zwischen zwei b steigen. Denn zwischen b und a läuft selbständig arbeiten, jodaß diese mit Hilfe der ausgezeichnet nen durchaus zuversichtlich. Auch durch die Wachmann- eine Erbbant von gewöhnlicher Sitzhöhe. Steht man auf dem vorgebildeten deutschen Sanitäts- Mannschaften einen den Umschaften verbreitete Gerüchte über deutsche Niederlagen vermögen Boden des Grabens, so reicht man bis an dessen Oeffnung nicht ständen nach recht guten Sanitätsdienst einrichten sie nicht in ihrem felsenfesten Vertrauen auf den Erfolg unserer hinauf, sondern sieht nur den Himmel über sich. Um zu schießen, fonnten. Verwundete, bei denen größere Operationen erforder- Waffen schwankend zu machen, um so mehr, da die neu hinzu steigt man auf die Bant, hat dann den Kopf unmittelbar über dem lich waren, tamen ins Militärhospital, wo sie sich allerdings sehr kommenden Gefangenen die Zuversicht immer wieder neu beleben. Graben und findet unter dessen Rand eine Ellenbogenstübe. über die Nachlässigkeit der amtierenden franzö Der Postverkehr mit der Insel ist jetzt im großen und sischen Aerzte und die Unliebenswürdigkeit der ganzen leidlich. Wenn einige Gefangene noch am 3. Dezember fommen geschüßt und warm. Von diesen Schüßengräben aus führen Treppen führen in die Gräben hinunter, und unten ist es vollfranzösischen Schwestern zu beklagen hatten, die ihre ohne Nachricht aus der Heimat waren, erklärt sich dieses zweifellos andere fich beständig ringelnde Gänge der Maulwurfskolonie zu den Fürsorge fast meten. Am 1. Oktober tam ein französischer Chirurg nach der zum Teil aus nicht richtiger Adressierung der Briefe oder aus dem Schlafsälen. Das sind große unterirdische Höhlen, oder richtiger schon so häufig gerügten Fehler, zu lange oder gar undeutliche gesagt zwei Meter tiefe. Gräben, mit Bretterdächern und Erde geInsel und nun wurde die ärztliche Behandlung auch in diesem Briefe mit deutschen Buchstaben zu schreiben. deckt, und also von oben aus absolut nicht zu unterscheiden von dem Hospital besser. Außerdem wurde das Hospital Rouzic in einem sind und bleiben am ratsamsten. großen Lagerhause eingerichtet und ausschließlich mit deutschen Patete und Geld treffen im allgemeinen ein, nur vereinzelt ist Erdboden ringsum. Man geht darüber hinweg, ohne zu ahnen, Verwundeten belegt. Rouzic stand längere. Beit unter der es vorgekommen, daß volle Bigarrenfisten unterivegs beraubt wur- daß unter einem Menschen liegen. Man bemerkt nur ab und zu Leitung des obenerwähnten Hamburger Arztes. Da die Ein- den. Im Gegensatz zu Fortresse de Blaye besteht in diesem Lager geheimnisvolle Löcher, die zum Zweck der Luftzirkulation gemacht find. In den Höhlen befinden sich, wie in den Gräben, Erdbänke. richtung leidlich war. jeder Kranke hatte ſein Bett mit Stroh keine besondere Vorschrift über zugelassene Quanten von Tabat, find. In den Höhlen befinden sich, wie in den Gräben, Erdbänke. Untergebrachten gut aufgehoben. Auch das Eiſen war gut. Gin auch der Soldaten. Meist graben diese ihre Schlafstellen halb in die jad.. Matraße und zwei Deden mit Leinenbezug waren die dort Zigarren usw. Trotzdem ist es empfehlenswert, sich auch hier Dieſe find terrassenförmig übereinander angebracht, die Schlafpläge zum Hospital gehöriger großer Garten bedeutete für die Ge- jeweilig auf fleinere Quanten zu beschränken, da der Kommandant Grdwand hinein, denn Erde wärmt ja. In einer solchen Höhle wenn die Sendungen übertrieben würden. Die Gefangenen im Zeltlager au Die Gefangenen im Beltlager Die anfangs recht mangelhafte Bekleidung der Gefangenen dürfen wegen der Feuersgefahr natürlich überhaupt nicht rauchen. gehüllt, dicht aneinandergepreßt, suchen sie sich gegenseitig a märnten. Die Luft erinnert an die in einem Dampfbaderaum, doch fand durch die von den gutmütigen Bewohnern der Insel ge= ist sie vermischt mit wenig angenehmen Düften. Die Hauptsache lieferten alten Wäschestücke ihre Ergänzung. ist jedoch, daß die Leute nicht erfrieren können. Andere Gänge führen von hier aus zu Höhlen, die als Klosetts angewandt werden, wieder andere zum Badezimmer, wo sich ein sehr sinnreiches System mit Wassertonnen befindet. Dann führen Gänge zu dem gut gedeckten Beobachtungsposten der Offiziere. In manchen Gräben hat man sogar Küchen eingerichtet, meist aber befinden sich die Feldküchen weit fort.
nefenden eine große Annehmlichkeit.
Postkarten
Die unverwundeten und geheilten Gefange= nen sind auf der alten Festung der Insel interniert, zum Teil in den Kasernements der Zitadelle, zum Teil in einer Gardinenfabrif, und etwa 1000 in einem Feldlager. Die lebten haben Der französische Berichterstatter von„ Stockholms Dagblad" gibt naturgemäß am meisten auszustehen, da sie sehr den Inbilden eine interessante Darstellung der von ihm besuchten französischen der Witterung ausgefeßt sind. Bei heftigen Stürmen fommt Schüßengräben, die sich in der Anlage teils bedeutend von den es nicht selten vor, daß die Leute sich nachts ihr umgewehtes unsrigen unterscheiden. Er schildert geräumte, aber sozusagen 3eIt wieder aufbauen müssen. Die Unterbringung in Belten ist frischgeputzte Schüßengräben" in der Nähe von Soissons. ungenügend. Bum Teil werden die Gefangenen mit Wege- Wir fommen zunächst," sagt er, auf einen weit ausgedehnten bau beschäftigt und müssen sie zu dem 3wed Steine auf den flachen Hügel und entdecken, als wir hineinkriechen, daß er von Feldern sammeln. Bis Anfang Dezember sind von Belle Jale drei einem Neßwert schlangenartig fich ringelnder Schüßengräben durch Transporte von je 300 Mann nach Marotto befördert, zogen ist. Sie schlängeln sich nach unberechenbaren Richtungen, in
Ueberraschend ist die sorgfältige Ausführung all dieser Gräben. Die runden Vorsprünge sind forreft halbkreisförmig, mit absolut geraden Wänden, wie von einem Baumeister gezogen; ebenso alle Bänke und Treppenstufen. Eine sorgsame Maurerarbeit, wirkliche Festungswerke, aus nichts als Erde aufgeführt.