seine höchste Verwunderung darüber aus,„ daß das Wort Recht| russische Bevölkerung auszuüben vermögen. Stellt aber seine] Rumänien und Bulgarien ein Abkommen zuaus der Kriegspolitik noch nicht als pedantisch gang hat, ber- Erklärung eine Beschönigung der Lage dar, so wird sie stande gekommen sein. Die Vertreter des Dreiverbandes wiesen werden können, und sich noch kein Staat erkühnet bald genug durch den Verlauf der Kämpfe um so gründ- würden in den nächsten Tagen in Sofia im Namen die unmittelbare Abtretung Mazehat, sich für die letztere Meinung öffentlich zu erklären; licher zerstört werden und das Zutrauen der Serbiens die unmittelbare denn noch werden Hugo Grotius , Puffendorf , Battell massen zur Heeresleitung um so ernstlicher er- doniens bis zum Wardarflusse anbieten und für den Fall
schüttern!
Vom österreichisch- serbischen Kriegsschauplah.
des Sieges größere Abtretungen versprechen.
Friedenswünsche im spanischen Senat.
Jm spanischen Senat regte, wie die„ Kölnische Stg." meldet, bei Erwähnung des europäischen Krieges Marquis de Heerera, wie er fagte als Organ der menschenfreundlichen Gefühle des Senats, an, in dem Sigungsprotoll zu verzeichnen, daß
die Versammlung fich der Trauer der Striegführenden anschließe und Wünsche für den baldigen Abschluß eines wohltätigen Friedens äußere. Vom Ministertisch wurde erklärt, daß die Regierung fich dem Wünsche anschließe; der Vorsitzende erklärte ihm gern Folge zu geben. Die Uneinigkeit im portugiesischen Parlament.
und andere mehr( lauter leidige Tröster), obgleich ihr Koder, philosophisch oder diplomatisch abgefaßt, nicht die mindeste gesetzliche Straft hat, oder auch auch nur haben kann( weil Staaten als solche nicht unter einem gemeinschaftlichen äußeren Zwange stehen), immer treuherzig zur Rechtfertigung eines Kriegsangriffs angeführt, ohne daß es ein Beispiel gibt, daß jemals ein Staat durch mit Zeugnissen so wichtiger Männer bewaffnete Argumente wäre Der Zustand des österreichischen Heeres. bewogen worden, von seinem Vorhaben abzusteheu." In Wien , 22. Dezember. ( W. T. B.) Meldung des Wiener St. S. dieser Hinsicht hat sich seit Kants Tagen nicht das mindeſte Telegr.- Sorresp.- Bureaus. Die im Auslande verbreiteten Nach geändert. Wie herzlich leicht ist es doch jeder Partei, sich als richten über Defertionen österreichisch ungarischer die frivol Angegriffene hinzustellen, was schon hinreicht sich Truppentörper slawischer Nationalität find ebenio völkerrechtlich zu decken; in der schönen Rolle des Angegriffenen un sinnig, wie jene von Unruhen in Wien , Budapest und Prag. sind alle Methoden der Kriegführung erlaubt. In erster Hinsicht bieten den besten Gegenbeweis die unangenehmenVon welcher Seite man auch das sogenannte Völkerrecht Erfahrungen, die unsere Feinde selbst mit unseren Truppen machen; betrachtetes ist und bleibt ein widerspruchsvolles in zweiter Hinsicht fann auf das Zeugnis der zahlreichen Neutralen Lissabon , 21. Dezember. ( T. U.) Als sich das neue Ministerium verwiesen werden, die in unserer Mitte leben und voller Bewunde am 14. d. W, dem Parlament vorstellte, wurde das Vertrauensrung für die musterhafte Haltung unserer Bevölkerung feststellen, votum, wie schon gemeldet, im Senat abgelehnt. Hierauf bedaß in Wien , Budapest und Prag normale Zustände herrschen und schloß die Bartei der republikanischen Union den Mandatsverzicht daß insbesondere das geschäftliche Leben durch die Weihnachtsfeier ihrer 21 Abgeordneten. Dadurch sant die Zahl der Deputierten tage jogar einen außerordentlichen Aufichwung genommen hat. Was unter das verfassungsmäßige Quorum von 163 herab, so daß der die Meldungen über Meutereien in unserer Armee anbelangt, so einzige Ausweg in der Anberaumung von Neuwahlen werden sie offenbar zu dem Zwecke verbreitet, den Eindruck der bestehen würde, die aber angesichts der unter den republikanischen wiederholten authentischen Mitteilungen unserer Militärbehörden Barteien herrichenden Uneinigkeit bezüglich der äußeren Politik nicht über die große Zahl von Ueberläufern aus der serbischen und opportun wäre. Die portugiesische Kammer wird am 22. Januar ruffischen Armee zu paralysieren. gefchloffen.
Monstrum, dessen praktische Bedeutung gleich Null ist; einer seits das naturgetreue Abbild der jeweiligen Machtinteressen, andererseits ein willkommenes Betätigungsfeld für eine überschwengliche Ideologie, die in der Reglementierung des Strieges den Sieg des Rechts und der Humanität erblickt. In Wirt lichkeit hat das Völkerrecht auf den Krieg keinen Einfluß, da Verträge, die die Kriegführenden untereinander geschlossen haben, mit dem Ausbruch des Krieges ihre rechtlich bindende Gültigkeit verlieren"( W. v. Blume Strategie" S. 6). Hier finden wir aus berufenftem Munde eine volle Bestätigung der Hinfälligkeit des Völkerrechts. Und ebenso hinfällig ist es darum, vom Bruch des Rechts zu reden, wo eigentlich kein Recht eristiert.
Der Seekrieg.
Die Minengefahr an der englischen Küste. Petersburg, 21. Dezember. ( T. U.) Die„ Notoje Wremja" Kopenhagen , 22. Dezember. ( T. U.) Die neue Minengefahr an verzeichnet zu dem Gerücht, daß Desterreich zu einem Separat Der Spezialberichterstatter der Kölnischen Zeitung " meldet vom der englischen Küste zeigt sich viel ernster als ursprünglich ange- frieden geneigt sei, zwei Meldungen: Nach dem Rückauge der twestlichen Kriegsschauplatz: Gestern mittag war ich an einem Ort nommen wurde. Längs der englischen Küste zwischen Hulst und österreichischen Truppen aus Belgrad habe der österreichische Gesandte der belgischen Seeküste Zeuge der glücklichen Rückkehr des Marine- Newcastle befinden sich so viele Minen, daß das Befahren des Ge- in Athen den Ministerpräsidenten Venizelos ersucht, in einer fliegers Oberleutnants v. Brondzynski, der vormittags 9 Uhr 30 Mi- wässers äußerst gefährlich ist. Die englische Admiralität hat nun- Friedensvermittelung zwischen Desterreich- Ungarn und Serbien nuten zu einem Fluge nach Dover aufgestiegen war. Er hatte mehr die Fahrt auf Hulst und Grimsby verboten, weil englische Schritte zu tun. Der Gesandte habe erklärt, Desterreich beabsichtige Dover erreicht und dort mehrere Bomben abgeworfen, Fischerboote, die ausgesandt waren, um Minen aufzufischen, ent nicht, in Serbien Gebietserwerbungen zu machen, und betrachte jetzt feine Aktion als erledigt. Venizelos habe die Vermittelung abderen eine den Hauptbahnhof getroffen haben dürfte. Er beobachtete deckt haben, daß das Gewässer mit Minen überfüllt ist. Biele eng- gelehnt. Hierauf habe sich der österreichische Gesandte in Bukarest zwischen Dover und Calais zwei Reihen Torpedoboots - lische Schiffe, die fich gestern im Kanal befanden, erhielten von eng mit demselben Ersuchen an den Ministerpräsidenten Bratiano ge zerstörer, von England zur französischen Küste aufgestellt, augen- lischen Kriegsschiffen die Weisung durch den St. Georg- Kanal nörd wandt, jedoch auch einen ablehnenden Bescheid erhalten. fcheinlich zur Sicherung des Verkehrs; ferner im Hafen von Dover lich um die Shetlandinseln nach Dänemark zu fahren. mehrere Schiffe, darunter eins der Majestic- Klaffe" ebenso Schiffe unweit Dünfirchen. In dem Downs, dem längs der englischen Küste führenden Schiffahrtsweg, sah er regen handelsschiffber tehr. Klares Wetter herrschte dort, während wir Dunst und Regen hatten. Mit dem Winde flog er in einer Stunde von Dover zu unferer Stellung zurück. Lebhaft wurde der fühne Flieger nach diesem ersten Streifzuge eines deutschen Wasserflugzeuges bis zur englischen Küste beglückwünscht.
... Oestlicher Kriegsschauplatz.
Eine Beschwichtigungserklärung des russischen Generalftabes.
Petersburg, 22. Dezember. ( W. T. B.) Die Leitung des großen Generalstabes erklärt: Da feitens des Deutschen Reiches und Desterreich- Ungarns über die Lage unserer Heere und
böswillige Nachrichten weit verbreitet worden sind, glaubt die
Der russische Generalstab sollte selbst so einfichtig sein, die Wirkung solcher Erklärungen nicht zu überschäzen. Denn wenn er die Lage der in Polen kämpfenden russischen Armee richtig darstellt, tann er ja ruhig die Ereignisse sprechen Lassen, die dann viel besser eine beruhigende Wirkung auf die
Die erste Belagerung Przemysls. Dem„ Arbeiterwillen" in Graz wird nachstehender Feldpostbrief eines Artilleristen über die erste Belagerung Brzemysle zur Verfügung gestellt, der an seine in Graz lebenden Angehörigen gerichtet ist. an seine in Graz lebenden Angehörigen gerichtet ist. Die Darstellung gibt das furchtbare Bild der Belagerung plastisch wieder.
genommen.
London , 22. Dezember. ( W. T. B.)„ Central News" meldet aus Paris : Ein Schiff der Berbündeten hat ein Boot genommen, das drei Offiziere und 14 Mann von der Emden " an Bord hatte.
Konftantinopel, 22. Dezember. ( W. T. B.) Das Hauptquartier meldet: Ein französisches Schiff beschoß gestern die Rüste norblich Aleganbrette, ohne irgend welchen Schaden anzurichten. Bon den übrigen Kriegsschauplägen ist nichts von Bedeutung zu melden.
Konsul Ahlers freigelassen.
Der neue Sultan.
London , 22. Dezember. ( W. T. B.) Die Times" meldet aus Kairo : Der Sultan hat an den Ministerpräsidenten Rusch di Baicha ein Schreiben gerichtet, in dem er mitteilt, daß berufen und daß er die Berufung angenommen habe. die britische Regierung ibn aum Khediviat mit dem Titel Sultant werde sich in der Familie Mehemed Alis vereiben. Der Sultan er
Der Thron
flärt ferner, er wünsche das Programm wirtschaftlicher und anderer Reformen, das bereits begonnen fei, fortzu setzen. Er beabsichtige, die Bevölkerung in wachsendem Maße zur Anteilnahme an der Regierungsarbeit heranauziehen.
Die französischen Sozialdemokraten für die Kriegskredite.
Paris , 22. Dezember. ( W. T. B.) Die sozialistische Rammergruppe hat einstimmig beschlossen, die Kriegszunehmen.
über das Ziel unserer strategischen Maßnahmen in den legten Tagen Der türkische Vormarsch zum Suezkanal. trebite mit Vormarsch zum Suezkanal. trebite mit den sechs provisorischen Budgetzwölfteln anLeitung des großen Generalstabes die ruffiſche Gesellschaft vor Frankfurter Beitung" meldet aus Sonftantinopel: Aus den französischen Kammerausschüssen. der Voreingenommenheit und Unzuverlässigkeit der in der feind. Die türkische Armee zur Befreiung Aegyptens hat vorgestern Paris , 21. Dezember. ( W. T. B.) Kriegsminister Millerand lichen Bresse über unsere Streitkräfte verbreiteten Meldungen warnen von Damaskus aus unter dem Oberbefehl Dichemal erörterte im Armeeausschuß der Kammer die Frage der Be zu müssen. Die Annahme einer mehr eingeschränkten Front Pascha den Vormarsch nach dem Suezkanal an waffnung und Lebensmittelaufuhr und der Munition. länge feitens unserer Heere ist das Ergebnis eines freien getreten. Der Bruder des Scheits der Senuffi, Mehmet Se Der Ausschuß erklärte einstimmig seine Zufriedenheit mit den geEntschlusses der Militärbehörde. Diese Maßnahme nussi, der kurze Zeit in Konstantinopel weilte, befindet sich troffenen Maßnahmen und billigte die Gefegvorlagen bezüglich der findet ihre ganz natürliche Begründung darin, daß die Deutschen im Gefolge Dichemals. Nationalverteidigung. Der Budgetausschuß nahm die von uns gegenüber sehr beträchtliche Kräfte fonzentriert der Regierung geforderten Ergänzungskredite zum allgemeinen haben. Dieser Entschluß sichert uns überdies weitere Vorteile, über Budget an. Ministerpräsident Viviani fündigte dem Ministerrat die der Deffentlichkeit Aufklärungen zu geben aus Gründen der militärischen Ordnung im Augenblick unglücklicherweise nicht London , 22. Dezember. ( W. T. B.) Der frühere deutsche im Elyiée an, daß die Regierung morgen eine Erflärung in den Kammern abgeben werde. Der Ministerrat stimmte dem Gefeß möglich ist. Konsul Ahlers ist auf Veranlassung des Homeoffice entwurf, daß die Naturalisierung der Untertanen ber am Sonnabend nachmittag auf freien Fuß gesetzt worden. feindlichen Mächte in gewissen Fällen widerrufen Ein bulgarisch - rumänisches Abkommen. werben kann, zu, ebenso dem Gefeßentwurf, daß der mit Geldstrafe oder Gefängnis bestraft wird, der direkt oder durch einen MittelsNach einer Meldung des Secolo" aus Bukarest , die die mann irgendwelche Geschäfte mit einem Untertanen einer feindlichen Frankfurter Zeitung " mit Vorbehalt wiedergibt, soll zwischen Macht abichließt. erschallen seit den Nachmittagsstunden ununterbrochen. Die neue Kugeln, neue Tote; aber unerschöpflich ist die Zahl der Russen schießen schnell, weit und sehr gut, d. h. die Artillerie, denn Feinde, pielen gelingt es, Leitern in die Gräben zu legen. Manche die Infanterie ist feinen Schuß Pulver wert. Sie beabsichtigen, haben diese schon zur Hälfte ertlommen und stürzen nacheinander auf die Forts X, X und einen Angriff zu machen, darum schießen leblos oder schwer verwundet in die Tiefe. Die Verteidiger ie mit Feuerübermacht auf diese Werke. Sie wollen sie sturm schießen mit rajendem Schnellfeuer; jede Augel, jedes Geschos reif machen, das heißt, sie bringen die Geſchüße auf den Forts trifft, da die Feinde fast vor den Mündungen stehen. Schredliche um Schweigen, zerstören die Infanteriedeckungen der Forts, die Viertelstunden des Mordens find es. Den Kämpfenden rinnt Drahthindernisse, zerschießen die Grabenmauern, damit sie ein Schweiß und Blut über den Körper, doch haben sie keine Zeit, es zu stürzen und das nachgehende Erdreich den Graben ausfüllt, und beachten. In dem entsetzlichen Getöse hört man den eigenen trachten so viel Schaden anzurichten, als irgend möglich ist. Nach Schrei nicht, nur Rauch, Feuer und Blut find die Dinge, die der Endlich komme ich wieder dazu, Dir ausführlich zu schreiben. dem dies teilweise gelungen ist, feßen sie, unter dem Schuße Kämpfer vor Augen hat. Nun macht sich beim Feinde ErSeit der Einschließung, welche am 14. September begann, war die der Finsternis und mehrerer Bodenwellen die Infanteriekolonnen mattung bemerkbar. Unsere Feuertätigkeit schraubt sich zur Festung von der Welt vollkommen abgeschlossen und somit ein zum Sturme an. Vorsichtig schleichen fie heran, aber bald werden höchsten Heftigkeit empor. Noch einige Minuten dauert der furchtBostverkehr unmöglich. Was ich unter dieser Zeit alles erlebte, fie von unseren Leuchtraketen und Scheinwerfern entdeckt. Gleich bare Kampf. Feindliche Signale ertönen, und nun beginnt der werde ich Dir mal mündlich mitteilen, das heißt, wenn mir das darauf speien unsere Geschüße und Maschinengewehre Tod und Angreifer zurückzugehen. Da aber das Zurüdgehen im heftigen Leben erhalten bleibt. In der Zeit vom 20. September bis 3. Of Verderben in die feindlichen Sturmtolonnen, welche sich aber Feuer sehr schwierig ist, lösen sich die feindlichen Truppenverbände tober waren täglich mehrere Sturmangriffe der Russen, die aber dadurch nicht beirren lassen, sondern immer näher und näher auf und fliehen in regellosen Haufen. Unsere Infanterie hinterfür sie immer verlustreich und ungünstig verliefen. Schwere rücken. In diesen Momenten spannen sich die Nerven aufs höchfte. drein bewirkt eine foloffale Verwirrung, es werden massenhaft Nur wer das selbst erlebt, kann sich einen Begriff machen, Gefangene gemacht, doch auch bei uns geht es nicht glatt ab. Artillerietämpfe fanden ununterbrochen statt. Die Russen sparten weder mit Menschen noch mit Munition, fie hatten mindestens welche Gefühle da den tapfersten Verteidiger beschleichen, welche Die nachdrängende eigene Infanterie vermischt sich in der Dunkeldoppelt soviel Geschüße und Munition zur Verfügung als wir. Nur wenige heit mit den Feinden und wird teilweise mit den zurüdflutenden gewaltige Erregung fich eines jeden bemächtigt. Der Kampf um Przemysl übertrifft Port Arthur bei weitem Meter vom Drahthindernis ist der Feind entfernt, da geschieht Massen mitgerissen und gefangen genommen. Es kommt auch an Seftigkeit. Dies ist dadurch erwiesen, daß die Russen während das Grauenhafte. Mächtige Feuersäulen schießen zum schwarzen vor, daß sich eigene Truppen gegenseitig beschießen, und bis man der Belagerung, die durch vier Armeekorps geschah, nicht weniger Nachthimmel empor, furchtbare Schmerzensschreie übertönen die den Irrtum gewahr wird, liegt so mancher, bon feinen eigenen als 50 000 Menschen sowie mehrere hundert Geschüße und maffen- schredliche Detonation, der Luftdrud wirft alles, was steht, au Rameraden getötet, auf dem Schlachtfeld. Nach dem Sturme be haft Train verloren haben. Den Hauptanteil an der Verteidigung Boden. Menschliche Körperteile wirbeln in der Luft herum, dann ginnen abermals die feindlichen Projektile einzuschlagen, gewöhn Brzemysis hat wohl unsere Artillerie, die auch durch unzählige wieder Finsternis, nur durch die Feuerbliße der Geschüße und der lich aber ohne besondere Wirkung. Nun beginnt man, die verursachten Schäden tros des feind Tapferfeitsmedaillen ausgezeichnet wurde. Daß wir eine Hunger- explodierenden Geschosse unterbrochen. fur mitmachten, dürfte ja Dir einleuchten. Ein Laibchen Brot Es war eine Mine, auf die der Feind geraten war. Minuten- lichen Feuers in aller Gile so gut als möglich auszubessern. Tod 2 Kronen, ein Liter Wein( 80 Heller) 4 Kronen, ein Gulyas lang die feindlichen Kolonnen im Stoden. Ein kurzer Strahl müde und mit größeren oder fleineren Wunden bededt, tann fich 2 Kronen usw., Zigaretten wurden bis zu einer Krone bezahlt unseres Scheinwerfers belehrt uns, daß fich der Feind wieder ein Teil der Besakung einer kurzen Ruhe hingeben, der andere erholt hat und schon wieder in unmittelbarer Nähe des Hinder- Teil muß das Feuer fortjeßen. Welche Leistungen und Strapazen Das Bild einer Sturmnacht ist beiläufig folgendes: Man nisses ist. Mehrere feindliche Sappeure find bereits in die Stachel- der Verteidiger zu bewältigen hat, kann man sich aus dem Ge tommt vom Hauptplatz aus der Stadt in der Richtung zu einem drahtverhaue gesprungen und zerschneiden mit Blizes schnelle die fagten leicht borstellen. Dies ist ein einziges Beispiel aus dem Fort. 8 Uhr abends, Stadt finster, fein Licht wegen Bielpunkt für Drähte derselben. Doch büßen sie diese Heldentat mit dem Leben. großen Ganzen. den Feind, Straßen menschenleer, Zivilbevölferung ist alle ab- Die nachstürzenden Massen springen über die Leichen ihrer Kame- Nun habe ich Dir genug erzählt. Außer Kleinigkeiten bin ich geschoben, nur Militär ist in den Privathäusern. In der Ferne raden und seßen die Arbeit fort. Nun ist der Teufel los. Unsere gesund und hoffe, daß ich wieber zu meinen Lieben heimkehren brennen seit Wochen viele Dörfer, eben jetzt brennen ihrer sechs. Kartätschen beginnen ihre blutige Arbeit und wirken gräßlich. kann. Wir haben jetzt gutes Better und freuen uns aus triftigen Der Himmel ist blutrot erleuchtet, Rauch und Gestank liegen in Ganze Trupps stürzen zu Boden, über ihnen weg stürmen immer Gründen desselben. Wir haben große Not an Zündhölzchen , jeit der Luft, da starker Wind herrscht, der die Flammen hoch zum neue Scharen; aber jeder Versuch, jeder Schritt vorwärts bringt 14 Tagen habe ich keines mehr gesehen. Auch Tabat ist keiner hier. Himmel peitscht. Die Russen stehen in den Dörfern, darum hat den todesmutigen Stürmern unfehlbar den Tod. Mannshoch liegen Die Bahn geht noch immer nicht, daher ist nichts zu bekommen, man sie in Brand geschossen. Kanonendonner und Gewehrfeuer die Feinde übereinander. Darüber hinweg immer neue Massen, nicht einmal Zeitungen.
( 1 Stück).