Treibende englische Minen an der
norwegischen Küfte.
Die gesamte in Rüderikbucht und kolmanns[ Zeitungsnachrichten die feierliche Besizergreifung des Schuhgebietes tuppe zurüdgebliebene 3ivilbevölkerung wurde als durch die englischen Streitkräfte statt. Kriegsgefangene behandelt und nach Gefangenenlagern in Die wichtigsten Stationen des Inselgebietes wurden, Berlin , 5. Januar. ( W. Z. B.) Laut norwegischen Pressenach der Kapkolonie geschafft. Die Männer sollen in einem Gefangenen- wie bereits gemeldet, von den Japanern besetzt. Ob die vor Berlin , 5. Januar. ( W. Z. B.) Laut norwegischen Pressenach lager bei Pretoria , die Frauen und Kinder in einem anderen einiger Zeit aufgetauchte und später wieder dementierte Nachricht, richten find zahlreiche Minen an der Südküste Nor- lager wegens angetrieben, von denen eine durch die norwegischen Lager bei Pietermaritzburg untergebracht worden sein. Der zweite daß die Japaner das Juselgebiet an die australische Regierung abMarinebehörden geborgen und untersucht worden ist. Nach den Er- Gewährsmann schäßt die Zahl der in Lüderizbucht anvesenden getreten hätten, zutrifft, fonnte nicht mit Bestimintheit festgestellt gebnissen der Untersuchung steht, wie wir an amtlicher Stelle er- Weißen auf 500 Stöpfe. Noch am Tage der Besetzung seien davon werden. Samoa ist durch neuseeländische Streitkräfte befekt fahren, unzweifelhaft fest, daß es sich um eine englische Mine 200 Mann abgeführt worden. Am 26. September sei der Rest, handelt. In letzter Zeit haben viele zwischen der englischen Küste einschließlich des Gewährsmannes, abtransportiert worden, genau worden. Die deutschen Beamten wurden als Kriegsgefangene nach und dem Stagerat fahrende Dampfer ebenfalls treibende Minen 100 Personen, 56 Männer, der Rest Frauen und Kinder. Auf Neu- Seeland übergeführt. Den Schutz der Deutschen hat auf Angesehen. Angesichts diefer Umstände und bei der anerkannt schlechten einem Viehtransportdampfer seien die zivilen Kriegs- fuchen der Reichsregierung der in Apia residierende Konsul der Ankervorrichtung der englischen Minen ist als sicher anzunehmen, gefangenen nach Kapstadt gebracht worden. Die Verhältnisse an Vereinigten Staaten von Amerika übernommen. daß die in der Nordsee und an der norwegischen Stifte treibenden Bord dieses Dampfers seien elend gewesen. Minen ausnahmslos desselben Ursprungs find, wie die zahllos an der holländischen Küste angetriebenen, die von der holländischen Re- festigen. Die unbewohnten Häuser von Lüderitzbucht gierung fast ausschließlich als englische festgestellt worden sind.
Die Engländer hätten sofort begonnen, die Stadt zu be seien zum Teil ausgeplündert worden. Das Krankenhaus habe man einfach annettiert und Kranken und Schwestern ausquartiert, ohne ihnen ihre Sachen mitzugeben. Die Engländer
Der Krieg und die Kolonien. hätten dort ihr eigenes Lazarett eingerichtet.
London , 5. Januar. ( W. Z. B.) Das Reutersche Bureau meldet aus Nairobi : Die britischen Kriegsschiffe For" und" Goliath" haben am 15. Dezember Dar es Salam beschossen. Die Stadt hat großen Schaden erlitten. Alle Schiffe des Feindes wurden unbrauchbar gemacht, 14 Europäer und 20 Eingeborene wurden gefangen genommen. Die Engländer verloren einen Toten und hatten 12 Verwundete.
Ueber Gefechte sei nicht viel bekannt geworden. Nur einige fleinere Vorpostengefechte hätten sich ereignet, z. B. bei Gras plak. Dagegen hätten die Deutschen am 24. September Walfischbucht erobert, das inzwischen freilich wieder von den Engländern besetzt worden ist.
Schuhgebieten.
Der Friedenswunsch des Papstes. Frankfurt a. M., 4. Januar. ( W. T. B.) Die„ Frankf. Beitung" meldet aus Rom : Auf die Bitte des Londoner Daily Chronicle" an den Papst um eine Aeußerung zu Beginn des neuen Jahres, ließ dieser durch den KardinalStaatssekretär Gasparri antworten, da er den Krieg nicht aufhalten könne, tue er alles, um seine schmerzlichen Folgen für die armen Gefangenen und die trostlosen Familien zu lindern. Er beschwöre die Regierungen der kriegführenden Staaten, dem schrecklichen Krieg ein Ende zu sehen, und fordere die Presse aller Länder auf, ihm mit aller Wacht bei dieser Friedensmision beizustehen.
Aus den Berichten, so betont die Denkschrift des Reichskolonialamtes, geht zunächst hervor, daß Südwestafrika nicht die Offensive ergriffen, sondern die Angriffe der Engländer resp. sei die Feststellung des ziweiten Berichts, daß die Eroberung von der südafrikanischen Union abgewartet hat. Von Bedeutung dafür Walfischbucht durch die Deutschen erst am 24. September stattRom, 5. Januar. ( W. T. B.) Eine Korrespondenz ergefunden hat, während nach englischen Quellen, die in der ersten fährt, daß die amerikanischen Sardinäle Gibbons, Denkschrift des Reichskolonialamtes benutzt wurden, die Eroberung Farley und O'Correl in der Absicht, ein 3usammenarbereits am 8. September stattgefunden haben sollte. Die Dent- beiten der Vereinigten Staaten mit dem schrift Mißachtung des Völkerrechts auch aus Lüderitzbucht, des Friedens und zur Linderung der Folgen des Krieges weiteres alle Nichtkämpfer und alle Frauen und Kinder als Kriegs- den Präsidenten Wilson gewandt haben. Dieser habe die Nach- gefangene außer Landes nach Konzentrationslagern gebracht Anregung sehr günstig aufgenommen und werde sehr wahrhaben.- scheinlich einen außerordentlichen Gesandten Am 16. Dezember kam es bei Garub zu einem Gefecht, das, nach Rom entfenden, um den Papst zu seiner Thronbesteigung wie vor einigen Tagen nach einer Reutermeldung bereits mit zu beglückwünschen und zur Beruhigung der Geister und geteilt wurde, mit einer Niederlage der Engländer schnellen Lösung des europäischen Konfliks geeignete Abgeendet hat. machungen zu treffen.
Das Reichskolonialamt hat einen zweiten trag zu seiner Denkschrift über den Krieg in unseren Kolonien erscheinen lassen, dem wir folgendes entnehmen:
Das erste Gefecht, das in Deutsch- Südwestafrika stattfand, war das von Sandfontein. Von diesem Gefecht an der Südgrenze des Schutzgebietes ist allerdings nicht klar zu ersehen, ob es gegen deutsche Truppen oder gegen eine auf ständische Burenabteilung geliefert wurde. Bei diesem Kampfe soll der " Feind" einmal 120 Tote und 125 Verwundete, das andere Mal 120 Tote und nur 11 Verwundete verloren haben, während die Streitkräfte der Union 12 Tote und 11 Verwundete hatten.- Eine nach Stapstadt gelangte Meldung erwähnt, daß Ende November über den englischen Stellungen bei überig bucht mehrfach ein deutscher Flieger erschienen sei, der auch Bomben geworfen habe, ohne allerdings sein Ziel, die Eisenbahn, zu treffen. Das Flugzeug sei erfolglos beschossen worden. Es handelt sich dabei um eins der beiden Flugzeuge, die bereits im Mai des verflossenen Jahres zu Verfuchszwecken nach Südafrika gebracht worden waren.
Ueber die Besehung von Lüderizbucht durch die Engländer berichten zwei Angehörige neutraler Staaten, die in zwischen von den Engländern ausgewiesen worden sind. Nach dem einen Berichte erfolgte die Mobilmachung der Union gegen die deutschen Kolonien am 8. September 1914. Bereits am 19. September scien die Engländer dann mit zwei Kreuzern, vier Torpedobooten und zivölf Transportschiffen vor Lüderizbucht erschienen, ivo jie 8000 Mann gelandet hätten. Etiva zur gleichen Zeit oder turz nachher seien auch in Port Nolloth und in Swakopmund 8000 Mann gelandet worden. Diese Schäßungen find offenbar weit übertrieben, denn der zweite Gewährsmann spricht nur von 2000 Mann, die in Lüderitzbucht gelandet worden seien. Der Rest der Transportschiffe habe seine Reise nach Norden fort gesetzt.
Den Deutschen war es gelungen, kurz vor Eintreffen der Engländer in Lüderitzbucht sich nach dem Innern zurüdzuziehen und dabei das gesamte rollende Eisenbahnmaterial der Rüderizbucht- Eisenbahn in Sicherheit zu bringen. Die Engländer brachten jedoch ihrerseits Eisenbahnbaumaterial mit und sollen sofort an die Wiederherstellung der Bahn gegangen sein.
Unsere indischen Feinde.
Ein Indientenner, der in der Lage war, sich mit gefangenen indischen Soldaten in ihrer Muttersprache zu unterhalten, schreibt der„ Voss. 3tg." u. a.: Am Sonntag, den 13. 12., besuchte ich mit einem Berliner Serrn sechs gefangene indische Soldaten, den Rest einer größeren Kolonne, die vor einiger Zeit in der Gegend von Festubert unweit La Baffée mit ihren englischen Offizieren in unsere Hände gefallen war. Die Leute lagen auf Matragen in einer Kochküche des französischen Arresthauses, die sie sich selbst als geeignet für ihren Aufenthalt ausgesucht hatten. Bei unserem Eintritt warfen fie die wollenen Decken ab, die ihnen reichlich zur Verfügung gestellt waren, sprangen von ihren Lagern auf und begrüßten uns stramm militärisch und zugleich mit allen Zeichen einer findlichen Zuiraulichteit. Es sind schlanke, gut gewachsene Leute mit rein arischen Gesichtszügen. Von Konfession sind sie Bramahnen, der Kaste nach ist der eine aus dem vornehmen Stamm der Misr, drei waren Stshatris( auch Radschputen oder Thakurs genannt), zwei gehören der Sekte der Sikhs an, die grundsählich Leute aus allen Staften aufnimmt, welche sich den Sagungen ihrer Seite unterwerfen, die aber augenscheinlich schon seit Generationen auf einen bestimmten Typ züchtet, d. h., sie nimint, wenn sie sich überhaupt durch Aufnahme oder Anheiratung ergänzt, augenscheinlich nur Leute eines bestimmten Körper und Gesichtstype auf; diesen Typ wies der Jüngere unter den beiden in vollendeter Schönheit auf.
Seiligen Stuhl in den Bestrebungen zugunsten herbeizuführen, fich mit einem dahingehenden Vorschlag an
Der Austausch der Gefangenen.
Mit portugiesischen Truppen ist es mehrfach zu 8usammenstößen gekommen. Doch betont die Denkschrift, daß die Offensive auch hier nicht von den deutschen Rom , 4. Januar. ( W. Z. B.) Wie das„ Giornale Truppen ausgegangen ist. Bei dem ersten Zusammenstoß, bei dem d'Italia" erfährt, hat der Heilige Stuhl auf seine AnDeutsche die Grenzen Angolas überschritten haben sollten, habe es regung betreffend den Austausch friegsuntaugfich offenbar nur um ein Renkontre der portugiesischen Bosten- licher Gefangener von Deutschland , England, Desterbejagung mit herumziehenden zweifelhaften Elementen" gehandelt, reich- Ungarn , Rußland , Montenegro, Serbien und der die den Viehankauf auf ihre eigene Art betreiben wollten" und so Türkei günstige Antworten erhalten. Frankreich ließ heute in Konflikt mit den portugiesischen Posten geraten feien. Ebenso durch Vermittlung des belgischen Vertreters am Heiligen unwahrscheinlich sei die weitere Meldung, von einem deutschen Stuhl seine Zustimmung offiziös zu erkennen geben; die offiEinfall am 31. Oktober, bei dem zwei portugiesische Offizielle Antwort Frankreichs wird für heute abend erwartet. ziere und zahlreiche Mannschaften gefallen oder verwundet worden feien. Völlig unrichtig aber sei bie Meldung der Reuter- Eine internationale Inspektion für die presse, daß die deutsche Regierung der portugiesischen wegen der angeblichen Uebergriffe füdwestafrikanischer Truppen Entschuldigungen angeboten habe. Weber von einem deutschen Einfall in Angola noch von dem Angebot einer Entschuldigung sei in Berlin irgend etwas bekannt.
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Nach einer über Madrid eingelaufenen Meldung vom 28. Degember foll es schließlich noch zu einem schweren Zusammenstoß zwischen einem portugiesischen Expeditionskorps und deutschen Truppen gekommen sein, wobei die Portugiesen eine schwere Niederlage erlitten. Die Verfolgung durch die Deutschen war so heftig, daß die flüchtenden portugiesischen Truppen nicht einmal den auf portugiesischem Gebiet befindlichen befestigten Play Naulila au halten vermochten, sondern an die deutschen Truppen verloren. Die Mitteilungen über die Kolonien in der Südsee bieten nichts wesentlich Neues. Neu- Guinea tourde von den englischen Truppen offupiert, nachdem, wie auch weitere Meldungen bestätigt haben, die deutschen Streitkräfte hartnädigen Widerstand geleistet haben, bei dem auch die schwarzen Polizeiiruppen sich sehr gut gehalten haben. Die kriegsgefangenen Deutschen wurden nach Sydney gebracht. Am 13. September fand dann nach englischen hinter fich und befanden sich in verhältnismäßig guter Verfassung. Eius scheint mir jedoch sicher; diese primitiven Menschen haben feinesfalls stärkere Nerven als wir, was sich wohl daraus erklärt, daß sie ihrem ganzen Wesen nach verträumte, große Kinder sind, denen die Nervenanspannung und der Nervendrill des scharf arbeitenden Europäers fehlt.
Für die Beurteilung des militärischen Wertes der indischen Soldaten kommen auch die strengen rituellen Speisevorschriften in Betracht, die bei den einzelnen Bekenntnissen und Stajien verschieden sind. Die Brahmanisten essen kein Rind- und kein SchiveineFleisch, die Mohammedaner essen wohl Rind-, aber kein Schweinefleisch. Brahmanisten und Moslim effen Fleisch von Ziegen und Schafen, die durch den Halsschnitt von einem ihrer eigenen Beute getötet sind, die Siths jedoch essen solches Fleisch nur, wenn dem Zier durch einen Schivertstreich der Stopf abgetrennt ist. Die Speisen der Brahmanisten müssen von einem Mann aus der Brahmanentaste bereitet werden, andernfalls müßte sich jeder sein Effen selbst bereiten. Unser Weiß- und Schwarzbrot ist ihnen ungewohnt und unbekömmlich, sie baden sich ungefäuerte Brote. In den Schüßengräben, wo ihnen warme Speifen nicht zugebracht werden können, oder bei Gelegenheiten, für die bei uns die eiserne Nation bestimmt ist, führen sie in einem Beutel geröstetes Storn( Channa) mit, das ihmen aus Indien beschafft werden muß. Diese peinlich befolgten Speisejitten lassen sich natürlich bei den indischen Grenzraufereien gegen Stämme befolgen, die ebenso Vorschriften beobachten; in einem europäischen Kriege fann das unter Umständen zu einem beschleunigten Zusammenbruch führen.
Gefangenenlager.
Bern , 5. Januar. ( E. U.) Auf Veranlassung des internationalen Roten Kreuzes sollen die Gefangenenlager in Frankreich und Deutsch land einer internationalen Infpettion unterworfen werden, die sich auf Unterkunft, Verpflegung, Bekleidung und Be schäftigung beziehen wird. Diese Inspektion wird durch je eine Kommission ausgeübt, die für Deutschland aus dem nordamerikanischen und spanischen Gesandten, dem Fürsten von Hazfeldt und Artur Gugster, dem Präsidenten des schweizerischen Nationalrates gebildet wird. Eugster ist gestern nach Berlin abgereist, wo die Kommission über die Art ihres Vorgehens beraten wird.
Falsche Friedensgerüchte.
Rom , 5. Januar. ( W. T. B.) Die Agenzia Stefani veröffentlicht folgendes: Da einige italienische Zeitungen Gerüchte veröffentlicht haben, wonach Rußland Schritte in Hinsicht eines Friedensschlusses unternommen habe, so dementiert der russische Botschafter derartige Gerüchte namens feiner. Regierung fategorijd. Rußland dente nicht daran, die Friedens
Selbstverständlich haben die Engländer alle diese Schwierigfeiten gekannt. Die Frage der Verwendbarkeit indischer Truppen in Guropa wurde im Hinblick auf den wachsenden deutsch - englischen Gegenjas Ende der neunziger Jahre von Sachverständigen in den anglo- indischen Zeitungen eingehend erörtert. Erste Fachmänner haben sich deutlich dagegen ausgesprochen. Wenn diese Truppeit froßdem in Europa eingefekt wurden, so darf man wohl darin ein militärisches Armutszeugnis für England erblicken. Es hatte nicht genügend englische Truppen, seine anmaßende Politik durchzuführen und seinen Bündnisvertrag zu erfüllen.
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Die indischen Truppen wurden um den 10. August herum mobil gemacht, nachdem die Gestellungsbefehle an die Urlauber einige Lage früher ausgegeben und eine große Anzahl von Transportschiffen in Bombay und Sarachi zusammengezogen worden waren. Sofort nach Eintreffen der Truppen in den Hafenstädten wurden sie aus den Eisenbahnzügen auf die Schiffe gebracht. Daß es in einen Strieg ging, merften die Leute aus den Vorbereitungen. Das Land des Krieges und der Feind wurde ihnen nicht genannt. Unterwegs erfuhren sie von anderer Seite nichts, denn die Zenfur wurde mit äußerster Strenge gehandhabt, und die Deutschen in Indien waren durch einen Revers auf Tod und Leben sofort nach der Kriegserklärung zu absolutem Stillschweigen über den Strieg gegenüber den Eingeborenen verpflichtet. Grit in Frankreich erfuhren sie, daß es gegen Deutschland gehe. Ob Deutschland ( Germany ) eine Fabrit oder ein Fabrikant, ein König oder ein Rand, ein Gott oder ein Teufel fei, war ihnen unbekannt. Sie hatten von Germansilver"( Neusilber), von„ made in Germany Dann die Schwierigkeiten der Sprachen und Dialette! Die gehört. Sie hatten keine Vorstellung von dem Feinde. Erst nach Leute sprechen alle Hindujiani, die meisten fönnen auch die Sanskrit und nach wurden sie auf den Fahrten und Märschen durch Frank( Devanagri) oder arabischen Buchstaben lesen und schreiben. Eng- reich von den Franzosen durch Zeichen dahin unterrichtet, daß die Außer den Leuten hier vor uns und der größeren Solonne, lisch und andere Sprachen verstehen sie nicht. Nur eine verhältnis Deutschen Feinde der Menschheit seien, daß sie den Gefangenen zu der sie gehörten, hatte ich bisher einige mohammedanische Be- mäßig geringe Zahl englischer Offiziere spricht Hindustani . Alles und Verwundeten die Augen ausstechen, die Ohren und Nasen lutschen und eine Anzahl von den rein mongolischen Gurkhas als das macht die indischen Soldaten für den Aufklärungsdienst in abschneiden, die Sände und Füße abhaden. Nach vielfachen AusGefangene gesehen. Die letzteren sind nach ihren Sitten und nach fremdem Lande mur befdyränkt brauchbar, und bei dem großen fagen der von mir in ihrer Sprache befragten Gefangenen haben den Büchern, die sie lesen, ebenfalls Brahmanisten. Von allen Offigiersverluft fanu es vorkommen, daß fie völlig hilflos verden. englische Offiziere und Mannschaften die Leute ähnlich unterrichtet. indischen Gefangenen hatten die Gurkhas, die als besonders zähe Ferner die Schwierigkeiten des Klimas! Die Leute tommen So jaßen wir," erzählte ein Unteroffizier( Lance naik),„ an dem gerühmt werden, seelisch und körperlich am meisten gelitten. Sie durchiveg aus Gegenden mit 8 bis 11 Monaten Sonnenschein und Abend, bevor wir zum erjienmal den vordersten Schüßengraben hatten tagelang unter einem vernichtenden Artilleriefeuer ohne entsprechend heißem, trodenem Alima, vielleicht die Gurthas und befeßen sollten, in verzweifelter Stimmung um das Lagerfeuer Ablösung in den Schüßengräben gelegen. Ein Verwundeter hatte die mohammedanischen Stämme aus einigen Städten der Nord- und sagten uns: Lieber tot, als lebendig in die Hände der Deut sich nach einem deutschen Sturmangriff ohne Decke, Mantel, Speise westgrenze ausgenommen. Diese Leute werden nun hier im feuch schen fallen." Die verzweifelte Stimmung wich, als ein Feldund Trank in einen verlassenen Schüßengraben geflüchtet, der am testen Winkel Europas in den Krieg geführt. Obgleich die in unse- iebel( Jemadar) sich zu ihnen gesellte und ihnen zuraunte: Alles jelben Tage von uns ant anderen Ende bejezt wurde. Er ver- ren Händen befindlichen Gefangenen verhältnismäßig furze Zeit Schwindel, die Deutschen haben Nachrichten verbreitet, daß fie nach stedte sich unter einen Unterstand, vor dem ein toter Sith lag. den Unbilden des Klimas ausgefekt waren, husten sie alle. Sie dem Völkerrecht kämpfen." Es ist klar, man wollte diese einfachen, Hungernd, vor Durst verschmachtend und vor Kälte erfiarrend, lag husten so start, daß unsere Truppen bei nahe aneinanderliegenden unwissenden Leute, die den Feind nicht kannien und am Striege er sechs Tage und sechs Nächte und wagte es nicht, sich den deuts Schüßengräben am Husten die Anwesenheit der Judier merken. nicht das geringste Interesse hatten, durch Furcht zum äußersten schen Barbaren zu ergeben, die aus bestimmten Gründen jene Ginige von ihnen sind schtvindsüchtig, andere hatten die Ruhr, einer Aushalten veranlassen. Das ist gelungen, und die Gurkhas wurden Seite des Schüßengrabens nicht betraten. Als wir unsere Schüßen- die Straße, alle hatten Läufe. Die Leute, befonders aligediente infolgedessen furchtbar zusammengeschossen; von den 5500 Mann, linie weiter vorjchoben, trat er endlich mit letter Kraftanstrengung Unteroffiziere, fagten mir, fie würden bei monatelangem Aufent- die die indischen Truppen verloren haben, find die meisten ver hervor und wurde, während er an einer Runtelrübe seinen Hunger halt in den Schüßengräben durch eine längere scharfe Frostzeit mutlich Gurkhas. Was die Engländer über besondere indische stillte, von unserem Posten gefangen genommen. Die übrigen vollständig außer Gefecht gesetzt werden und bei nahkaltem Klima Schleich angriffe auf unsere Boften fagen, die uns Furcht und Echreden einjagen sollen, ist selbstverständlich Faber.... Gefangenen hatten augenscheinlich weniger schwere Erfahrungen einfach umfommen.