Klagen über Kohlenmangel und übermäßige Kohlenpreise sind daher nur allzu verständlich. Besonderes Interesse können auch die Lieferungen nach Italien beanspruchen, da dieses Land für die Dedung seines Kohlenbedarfs in dem jeßigen Kriege noch mehr wie sonst auf die englische Stohle angewiesen ist, wo ihm deutsche jetzt auf dem Seewveg nicht zugeführt werden kann. Auch in Italien dürfte sich mit der Zeit ein erheblicher Kohlenmangel einstellen; an britischer Kohle erhielt cs in den vier Kriegsmonaten annähernd 4 Millionen Tonnen weniger als in der entsprechenden vorjährigen Zeit; dazu kommt der fast vollständige Wegfall des Bezuges aus Deutschland , denn der Versand über den Gotthard ist bisher nur geringfügig gewesen. Holland hatte für August und September einen Mehrbezug an britischen Kohlen von 117 000 Tonnen aufzuweisen; ihm stand jedoch für Oktober und November wieder ein Ausfall von 150 000 Tonnen gegenüber. Eine Zunahme weisen in der Kriegszeit bisher nur die Lieferungen nach den skandinavischen Ländern auf; für Dänemark ergibt sich ein Mehr von 164 000 Tonnen, für Schweden von 54 000 Tonnen und für Norwegen von 125 000 Tonnen. In wie hohem Maße die Absperrung Rußlands gelungen ist, zeigt die Tatsache, daß dieses Land, welches im August noch 169 000 Tonnen erhalten hatte, in den drei folgenden Monaten zusammen nur noch 38 000 Tonnen einführen konnte. Auch dieser Gegner wird gegenwärtig schon unter Kohlenmangel leiden, ist ihm doch auch die Kohlenzufuhr aus Deutschland abgeschnitten und doch auch die Kohlenzufuhr aus Deutschland abgeschnitten und außerdem seine eigene Förderung, im besonderen durch die Befeßung des Dombrowa - Beckens durch unsere Truppen, start herabgedrückt. Die südamerikanischen Staaten, die sonst ein sehr aufnahmefähiges Absatzgebiet für britische Kohlen dar stellen, haben ihre Bezüge stark vermindert; im Oktober betrug der Rückgang 213 000 Tonnen und im November 298 000 Tonnen. Möglicherweise ist hier nordamerikanischer Wettbewerb im Spiel, der der britischen Kohle in diesen Gebieten Boden abgewinnt. Die Kotsausfuhr, die an sich nicht sehr bedeutend ist, hat sich besser gehalten als die Kohlenausfuhr; ihre Abnahme betrug bei einem Gesamtversand von 449 000 Tonnen nur 66 000 Tonnen, dagegen verlor die Brikettausfuhr bei insgesamt 179 000 Tonnen 372 000 Tonnen, d. h. zwei Drittel. Die Bunkerverschif fungen verzeichnen für die vier Kriegsmonate bei insgesamt 5,2 Millionen Tonnen einen Rüdgang um rund 2 Millionen Zonnen, ein Verhältnis, das einen Rückschluß auf die Einschräntung im Schiffahrtsverkehr Großbritanniens zuläßt.
die Beschäftigung eines derartigen Menschen in einem Betriebe I hängen die Telephondrähte auf den Zeitungsdrähten der für die übrigen dort beschäftigten Arbeiter eine ständige Gefahr, elektrischen Straßenbahnen, so daß Dienstagvormittag die ihren Grund in dem Betriebe hat, bildet, daß also der Miß der Straßenbahnbetrieb in der Stadt eingestellt worden ist. handelte einer Betriebsgefahr unterlegen ist.
Gerichtszeitung.
Die lustigen Weiber von Hermsdorf .
Das Ende einer Landpartie, welche Frauen unter sich" unternommen hatten, spielte in einer Berhandlung wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Beamtenbeleidigung eine Rolle, welche gestern die Berufungsstrafkammer beschäftigte. Angeklagt war die Gastwirtsfrau Emma R., deren Ehemann in der Invalidenstraße ein größeres Lokal betreibt.
Der Tabakarbeiter im Felde.
Dem Fachblatt des Tabatarbeiterverbandes schreibt ein Mitglied aus dem Felde: Es ist keine Kleinigkeit, was wir im Felde leiften müssen, und die unangenehmen Einwirkungen auf den Körper sind mancherlei Art. Zuerst furchtbare Märsche und nun das Aushalten in naffen Schüßengräben. Stellt Euch einen Bigarrenmacher vor, der nicht mehr die Elastizität der Jugend befibt, der jahrelang stramm vorm Breit gesessen und wohl auf die Minutenschusterei, aber nicht aufs Marschieren mit schwerbepackten Affen eingerichtet ist. Wer immer Muskelarbeit verrichtet hat, dem fällt es nicht so schwer. Zu Anfang war es denn auch für mich kaum zu ertragen und ich dachte mehr als einmal, daß ich zusammenbrechen würde. Aber allmählich ge= Die Angeklagte war mit einer Frau F. eng befreundet. As eines wöhnt sich der Körper an größere Strapazen, die Tages die Ghemänner der beiden von einer sogen. Herrenpartie stark Muskeln, soweit ein Zigarrenmacher überhaupt welche hat, angejäuselt heimkehrten, beschlossen die beiden Frauen sich dadurch zu schmerzen nicht mehr so sehr. Und dann denkt Euch weiter in die rächen, daß sie am nächsten Tage ohne männliche Begleitung auf Situation eines Zigarrenmachers im Felde hinein: Da hat man eigene Faust eine Landpartie unternehmen wollten. Die beiden die langen Jahre im Zimmer gesessen, abgesperrt von der Frauen fuhren in ihren neuesten Sommerkleidern nach Hermsdorf , Luft, selbst ein Fensterchen darf ja manchmal nicht geöffnet wo sie mitten im Walde von einem fürchterlichen Platzregen überrascht werden, denn ein Hauch frischer Luft ist" Bug", und da glauben wurden. Am ganzen Leibe triefend kamen sie schließlich in einem die Kollegen schon, fie müssen sterben. Nun sißen wir Stubenlokal an, wo sie zunächst für eine gehörige innere Erwärmung bewohner wochenlang im moraftigen Schüßengraben, unser Zeug sorgten. Ein 10- Pf.- Orcheſtrion wurde sodann ununterbrochen in wird auch vom Regen tagelang nicht trocken, Verhältnisse alſo, die Anspruch genommen, da sich zufällig auch zwei tanglustige Herren auf einen Bigarrenarbeiter erst recht ungemütlich wirken und ihn einfanden, und bald war die verdorbene Sommertoilette vergessen. bebrüden können, namentlich, wenn man als alter Landwehrmann Die Lustigkeit erreichte schließlich ihren Höhepunkt, als sich beim Be- schon in Jahren ist, die unter uns Tabakarbeitern schon als ans zahlen der Zeche herausstellte, daß die beiden Frauen allein für 5 M. Greifenalter grenzend empfunden werden. Aber schließBier und Kognak vertilgt hatten. Kaum waren die beiden„ Strohlich hat man zum Empfinden" nicht allzuviel Zeit und Gelegen= witwen" in die frische Luft gekommen, als sich die Wirkung des heit, und wenn es nur halbwegs geht, hält man sich gerade und Alkohols bemerkbar machte; am schlimmsten war es, als sie endlich macht mit. Ich habe nur den einen Wunsch, falls mich die Kugel auf dem Bahnhof anlangten. Als die Freundin der Angeklagten nicht verschont, daß ich nicht mit einem nads nach Hause mehr die Treppe hinauftam, wollte ihr ein hilfsbereiter Herr behilf- komme, damit ich meine Familie weiter wie bisher ernähren lich sein, doch halb zog sie ihn.", mitten auf der Treppe ver- fann. fagten dem Hilfsbereiten die Kräfte und er samt der dicken Dame purzelten die Treppe hinunter. In der Bahnsteigsperre wurde Frau F. von einem Anfall von Seekrankheit heimgesucht, welcher zur Folge Ein wohl einzig dastehendes Kriegserlebnis hat der Missions hatte, daß sich der buchstäblich davon betroffene" Bahnbeamte nach- kandidat Dewald Kraft aus Kirchheilingen in Thüringen durchher krank meldete und sich am nächsten Tage eine neue Uniform be- gemacht. Seine Angehörigen erhielten vor einiger Zeit die Nachschaffte. Diese Statastrophe führte zu einent lebhaften Wortwechsel, richt, daß ihr als Reservist eingezogener Sohn Oswald ant als von den Frauen die Reinigungskosten bezahlt werden sollten. Die 11. Oktober in Rußland gefallen fei. Tatsächlich aber war er Angeklagte padte dabei ihr ziemlich umfangreiches Schimpfwörter- von seiner Truppe abgefprengt worden und geriet weit hinter die legifon aus und benutzte endlich den soeben zur Reinigung benutzten ruffische Gefechtslinie. In einem halbverbrannten, verlassenen Scheuerlappen als Waffe. Die Folge dieser lieblichen Szene war eine Anflage wegen Widerstands und Beleidigung, welche mit der russischen Dorfe gab ihm ein mitleidiger polnischer Bauer ZivilVerurteilung der Angeklagten zu 8 Tagen Gefängnis vor dem leidung, und nun verfuchte K. in dieser Verkleidung wieder zu den Seinigen zu gelangen. Aber die Versuche schlugen fehl, er In Genua ist man nach dem„ Corriere d'Italia" einer Ge- Schöffengericht endete. Gegen dieses Urteil legte Frau K. Berufung nossenschaft von Kaufleuten und ehemaligen Offizieren auf die ein. Vor der Strafkammer bat die Angeklagte, sie doch um Gottes wurde im Gegenteil von den Deutschen gefangen geSpur gekommen, die für das französische Heer Waren willen nicht ins Gefängnis zu schicken, sie habe diese Landpartie schon nommen. Seiner Erzählung wurde nicht geglaubt, und die Abausführen wollten, deren Ausfuhr verboten ist. Bierzigtausend tief bereut und allen Schaden wieder gut gemacht. Das Gericht schiebung in das Ruffengefangenenlager bei Magdeburg war die Stilo Trikotwaren, für die ein Ausfuhrschein nach Palermo gefordert ließ auch Milde walten und verurteilte die Neuige unter Aufhebung Folge. Hier glückte es dem Pfeudorussen endlich, seinen Vater telegraphisch von seinem Mißgeschid zu verständigen. Das Zeugnis des worden war, die aber nach dem Eingeständnis der der ver des ersten Urteils nur zu einer Geldstrafe von 100 m. Baters, daß es sich wirklich um seinen Sohn handle, bewirkte dessen hafteten Exporteure nach Nizza gebracht werden sollten, wurden fofortige Freilaffung. Inzwischen ist er wieder zu seinem beschlagnahmt. Man entdeckte ferner, daß noch zehntausend Tonnen Truppenteil zurückgekehrt. Waren im Hafen lagern, die aus allen Teilen Italiens stammen und von einer Kommission französischer Offiziere zusammenge Der vorbestrafte Hausdiener Lorenz Schröder, der sich noch wegen bracht waren, die alle Fabriken Oberitaliens besuchten, und alles, anderer Straftaten vor der Straffammer zu Magdeburg zu verant was für das Heer nüßlich ist, wie Stiefel, Leinwand, Tuche für worten hatte, wurde allein wegen der Beraubung eines FeldpostUniformen usw., zusammengekauft hatten. Man beschlagnahmte pakets( Biebesgabe) mit zwei Jahren sechs Monaten Zuchthaus beferner einen zwischen der Militärintendantur Nizza und einer straft. Firma in Oberitalien abgeschlossenen Vertrag, nach dem eine große Menge Trifotwaren für das französische Heer gegen Vorauszahlung von 300 000 Zire geliefert werden sollte.
Kriegsgeschäftemacher überall.
Die italienische Regierung verfolgt mit Energie jeden Verfuch einer Umgehung der Ausfuhrverbote; fie hat vor einigen Tagen vierzig nach Frankreich bestimmte Waggons in Turin be schlagnahmt und vierzig andere Waggons, die nach Genua untertvegs waren, sollen dort sequestriert werden. Auch ein aus New York über Neapel in Genua eingetroffener Dampfer Rotterdam " ist von den italienischen Behörden beschlagnahmt worden, weil Striegskonterbande an Bord gefunden wurde.
Soziales.
Schlägerei und Betriebsunfall.
Ein Feldpofträuber.
Kleine Nachrichten.
Unbekannte Helden.
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Unter dieser Ueberschrift veröffentlicht unser Elberfelder Parteiorgan, die Freie Presse", folgende Betrachtung:
Es ist Heldenzeit. Was wir bald nur noch aus der Sage kannten, ivas zum Außerordentlichen geworden war, das ist heute wieder Wirklichkeit und geschieht jeden Tag: Menschen wachsen gewaltig über sich selbst, ihr Schicksal und ihr gewöhnliches Maß hinaus und werden zu Helden. An dem, was bisher über die Kraft" ging, gerbrachen Tausende; nun gewinnen sie daran ihr Heldentum. Biele erlangen einen leichten Heldenruhm an weithin sichtbarer Stelle; die Taten von Tausenden werden nach ihnen genannt und ihnen zugewogen. Andere hob der Mut, die Kraft, der Geift über die anderen hinaus oder auch nur das Glück oder die Gelegenheit, die Gunst der Stunde. Sie tragen fortan ihren Seldenruhm wie einen Edelstein, der durch sein Blinken das Auge anzieht.
,, Kriegsgefangen".
Parteiveranstaltungen.
Jugendfektion, 4. Wahlkreis. Heute Mittwoch, abends 8%, Uhr: Versammlung in den Andreas- Feitsälen", Andreasstr. 21. Vortrag des Genossen Scholz über: Die Reformationszeit."
Neukölln, Jugendfektion. Der Diskussionsabend der Jugendsektion findet heute, Mittwochabend, 9 Uhr statt. Tempelhof Mariendorf . Jugendsektion. Heute abend 82 Uhr im Jugendheim: Diskutierabend.
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U
Jugendveranstaltungen.
Steglit Friedenau . Mittwoch, den 6. Januar, abends 8 Uhr, im Sugendheim, Stniepof-. Ede Jeverstraße. Vortrag des Genossen Filg über: meine Reise nach Stamerun."
Freitag, den 8. Januar, abends 8 Uhr, im Heim: Fortsetzung des Vortrages des Genoffen Pied über„ Die große französische Revolution".
A. Dhorn.
Eingegangene Druckschriften.
Universal- Bibliothef: 5721. Vorwärts mit Gott ! Zeitbild von 5722. Dokumente zur Geschichte des Krieges 1914. Band 2. Herausgegeben von W. v. Massow.-5723. Madame Pauline. Erzählung von 3. van Dewall. 5724. Tripelentente. Komödie von . Dörmann und A. Engel. Erzählung von L. Schüding geichichten. Von C. Cöleftin. meister: artien. 4. Teil. Herausgegeben von J. Mieses. fieben Fräulein von Gyurovich. Erzählung von F. Herczeg.- Einzel
nummer geh. 20 f.
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5725/26. Der Kampf im Spessart . 5727. Better Achim und zwei Forst: 5728/29. Das Buch der Schach5730. Dic
Runitgewerbe. Viertelf. 6 M. B. Cassirer , Berlin , Derfflingerstr. 15. Kunst und Künstler. Heft 4. Monatsschrift für bildende Kunst und Deutsche Revue. Monatsschrift, berausgegeben von R. Fleischer. Biertelj. 6 M. Deutsche Verlagsanstalt , Stuttgart .
Briefkasten der Redaktion.
Briefliche
Damit ein Unfall der Unfallversicherungspflicht unterliege, ist erforderlich, daß es ein Betriebs unfall iei. Die Voraussetzungen eines solchen sind zweierlei. Der Verletzte Wer aber kennt jene unbekannten Helden, jene muß erstens zur Zeit des Unfalls in dem Betriebe be- Namenlosen, die ihre Heldentat in der Stille begingen, ohne schäftigt sein, seine Tätigkeit oder Verrichtung also mittelbar Beugen? Jene Zahllosen, die nicht mit der gewaltigen Geſte des oder unmittelbar durch den Betrieb veranlaßt sein oder ihrer Posten still und stumm wurden in einem Heldentum der Ausdauer, Kampfes starben, sondern an irgendeinem fernen verlorenen 3wedbestimmung nach dem Betriebe dienen. Ferner aber ber lautlosen Pflichterfüllung, der Gewissenhaftigkeit bis zur muß der Betriebsunfall in ursächlichen Zusammenhang Selbstvernichtung! Ehre sei jenen Stillen und Unberühmten, mit dem Betriebe und dessen Zusammenhang gebracht wer- jenen Helden hinter der Front, deren stilles Heldentum oft allein den können. In der Rechtsprechung neigte die Praxis ent- bas laute und stürmende der anderen ermöglicht hat. Zu ihnen gegen dieser Begriffsbestimmung in zunehmendem Maße da- gehören vor allem die Frauen. hin, Unfälle als außerhalb des Bannes des Betriebes liegend Was die Frauenwelt eines tämpfenden Landes mobil macht an seelischen und moralischen Kräften, das zählt kein Bericht auf, Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof zu erachten, wenn ein Verschulden von Mitarbeitern vorlag. feine Bahlen tönnen es fünden. Tausende beweisen ihr stilles rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 3 bis 6 Uhr, am Sonnabend So sind früher öfters Unfälle als Betriebsunfälle erachtet, Heldentum, indem ihr Opferwille siegt über die sehnsüchtige Weich ist ein Buchstabe und eine Bahl als Mertzeichen berzufügen. bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftasten bestimmten Anfrage die Arbeiter durch Neckereien oder Raufereien von Mitarbeiheit des Herzens, das genießen und lieben, hegen und pflegen antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnements quittung tern im Fabriksaal oder unmittelbar außerhalb des Betriebes möchte. Andere, indem sie Last um Last auf das tapfere Herz beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der durch auflauernde entlassene Mitarbeiter erlitten. Die Recht- häufen und doch nicht erliegen, nicht der Arbeit und nicht den Sor- Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die sprechung neigte und neigt aber immer mehr dazu, folche Be- gen und nicht der Sehnsucht und nicht dem Groll und nicht dem Sprechstunde mit. triebsunfälle als nicht innerhalb des Bannes des Betriebs Bweifel, und als mutiges Weib allein das Schiff der Familie durch ereignet zu fonstruieren. Eine kleine erfreuliche Ausnahme die Wellen steuern. Wieder andere, indem sie den grausamen von dieser mit dem Gesez unvereinbaren Neigung macht der inneren Feind, das herzfressende Weh bezwingen und keine Träne nachstehend jezt vom bayerischen Landesversicherungsamt in aus ihren Augen quellen lassen. Und wer kennt jenes unbekannte Heldentum der Jugend, einer Rekursflage der Holzindustrieberufsgenossenschaft ent- dessen innere Art darum nicht weniger wertvoll ist, daß es seine schiedene Fall: Taten in der Phantasie, in der Sehnsucht, im füßen Traum des Gin Sägereiarbeiter wurde von einem Werkmeister im Be- Hoffens begeht? Oder aber auch schon in einem Sieg über die triebe derart mißhandelt, daß er dadurch erwerbsbeschränkt wurde. rauhe Wirklichkeit, die ihre zarte Jugend nicht verschont hat. Es Die Berufsgenossenschaft lehnte den Anspruch auf Rente ab, da die gibt Kinder, die ihre verzweifelnde Mutter trösten und das Erwerbsbeschränktheit nicht durch einen Betriebsunfall im Sinne Heldentum des Vaters in der Seele weiter leben und dadurch des Unfallversicherungsgefeßes erfolgt sei. Das Oberversicherungs- stärker werden als ihr Schicksal. Durch alle Blätter ging das amt Augsburg als Berufungsinstanz erkannte die Rentenansprüche Heldentum jenes belgischen Buben, der sein Geschwister, einen an und die Berufsgenossenschaft erhob hierauf Rekursklage beim zarten Säugling, von der erliegenden Mutter weg von Land Landesversicherungsamt. Dieses hat nun auf zurückweisung der zu Land trug auf seinen eigenen schwachen Armen. Wie manches Rekurstlage erkannt und damit sind die Rentenansprüche des Ar- Kind überspringt so seine Jahre und reift plötzlich heldenhaft zur beiters in letzter Instanz anerkannt worden. Kraft und zum Leid des Erwachsenen heran.
Aus der Urteilsbegründung ist hervorzuheben:..... Allerdings ist eine Körperverlegung, die einem Arbeiter von einem Mitarbeiter zugefügt wird, nicht schon deshalb als ein Betriebsunfall anzusehen, weil sie während des Betriebes und am Orte des Betriebes bei
Dampferkatastrophen.
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A. d. 47. Durch das Rote Kreuz in Kopenhagen . A. M. 100. Warten Sie zunächst ab Uns ist davon nichts bekannt.- W. K. 49. 1. was der Arzt veranlassen wird, und wenden Sie sich dann nochmal mit einem Besuch an den Armenvorsteher. 2. Beleidigungsflagen find vor den 2. K. 25. 1. Vorsitzender ist Richard Beier, Schöffengericht anzubringen. Linden 38. Geöffnet von 9-6.- M. M. Manteuffelstraße. Nein, Berlin N. 65, Müllerstr. 153. Fragen Sie dort an. 2. Unter den
Amtlicher Marktbericht der städtischen Marktballen- Direktion über ( Ohne Verbindlichkeit.) den Großhandel in den Zentral- Marktballen. Fleisch: Rindfleisch per 50 kg, OchsenDienstag, den 5. Januar. fleisch la 90-100, bo. IIa 83-89, do. IIIa 78-82; Bullenfleisch la 88-94. bo. Ila 78-86; Stübe, fett 66-70, do. mager 48-58; Freffer 67-78, Fresser. dänische, 53-60, Bullen, dänische, 58-70; Kalbfleisch: Doppellender 135-145; Majitälber Ia 105-115, bo. IIa 90-104. Hammelfleisch: Maftlämmer 95-102; Hammel la 86-94, do. Ila 80-85; Schafe 83-90. Schweinefleisch: Schweine fette 85-92, sonstige 80-84; Gemüse, inländisches: Kartoffeln, Dabersche 50 kg 3,75; weiße Kaiserkronen 8.50; Magnum bonum 3,75; Woltmann 3,50-3,75; Porrec, Schod 0,70-1,00; Sellerie, Schock 3,50-6,00; Spinat 50 kg 15,00-30,00; Mohrrüben 2,80-3,60; Wirsingtohl Schock 4,00-10,00; Aus Nagasaki meldet ein Telegramm, daß der japanische Birsingtohl 50 kg 5,00-6,00; Weißtobl Schod 3,00-8,00, Weißtohl 50 kg 4,00; Rotkohl, Schod 4,00-10.00; Rotkohl 50 kg 4,00 bis gebracht worden ist; sie muß vielmehr in ursächlichem Zusammen- Dampfer„ Daito maru 2", von Daily nach Osaka mit einer Ladung 4,50; Grünkohl 50 kg 5,00-8,00; Koblrüben Schod 5,00-6,00; Teltower Hange mit dem Betriebe stehen. Diese Voraussetzungen sind hier Steinkohlen unterwegs, am 31. Dezember bei Port Hamilton ge- Rüben 50 kg 12,00-16,00, Märkische Rüben 50 kg 3,00-10,00; Blumengegeben. Der Streit, in dessen Verlauf die Mißhandlung er funken ist. 24 Mann der Besagung sind ertrunken, acht fohl, Erfurter , 100 St. 00,00-00,00, Rojentohl 50 kg 25,00-30,00, Meerfolgte, ist nicht auf persönliche Differenzen zurückzuführen, es hat fonnten gerettet werden. rettich Schock 4,00--12,00, Petersilienwurzel Schockbund 1,00-3,00; fich vielmehr um eine Meinungsverschiedenheit über die im BeZwiebeln 50 kg 10,00-11,00 Radieschen Schodbund 0,00-0,00; Der norwegische Dampfer Bjorgven" ist auf der Reise von Apfelfinen: italienische 50 kg, 10,00-13,00, bito 200 Std 8,00-11,00. triebe des Sägewerfs bewirkte Lagerung von Baumstämmen gehandelt; die Veranlassung zu dem Streit und zu der sich an diesen New York nach Gothenburg , nördlich Rockall , ge strandet. Ueber 300 St. 9,00-11,00, Murcia 200 St. 8,00-13,00, bito 300 Stüc das Schicksal der Besagung wird nichts berichtet. 8,00-14,00, Meffiua 160 St. 11,00-12,00, 200 St. 9,00-11,00, 300 St. anschließenden Körperverlegung hat also im Betriebe beruht. 8,50-11,00. Messina Blut- 80 St. 9,00, do. 100 St. 8,50-9,50, do. 150 St. 10,00.
Schneeschäden im Reiche.
Nach Aussagen der im Strafverfahren gegen den Werkmeister bernommenen Sachverständigen ist dieser eine hochgradig aufgeregte Person, die bei der geringsten Reizung ihrer Sinne nicht mehr Wetteraussichten Durch starken Schneefall find in Hannover , Braunschweig und für das mittlere Norddeutschland bis mächtig ist und dem Anreiz zu Gewalttätigkeiten nicht widerstehen fann, weshalb er auch von der Anklage wegen Körperverlegung in Halle umfangreiche Fernsprechstörungen verur- Donnerstagmittag: Zunächst noch vorwiegend trübe und nebelig, mit wenig veränderten Temperaturen, an den Küstenorten, besonders im BinnenAnwendung des§ 51 des Strafgesetzbuches freigesprochen worden facht worden. In der Stadt Braunschweig dürften etwa drei- lande, geringe Niederschläge; im Küstengebiete langsame Aufheiterung und ist. Mit Recht hat das Oberversicherungsamt angenommen, daßltausend Teilnehmerleitungen gestört sein. Vielfach etwas falter.