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im Namen feiner Partei, der Aufruf Bothas an beide Nationali­täten zum Stampfe gegen Deutsch   Südwest afrita müsse alle Barteirücksichten überwiegen. Smartt wandte sich ferner gegen den Bersuch, gerade vor dem Angriffsfeldzug gegen Deutsch- Südwest  zwischen den Briten   und den regierungstreuen Buren Zwietracht zu fäen. Es sei eine unaussprechliche Torheit,( 1) den Absichten und der Politik der Regierung Bothas zu mißtrauen, welche ftets die Frage eines Feldzugs gegen Deutsch- Südwest   ehrlich dem Lande dargelegt Babe, sowohl was die Interessen Südafrikas  , wie die Loyalität der Union   zum britischen Reiche anbelange. Wenn die Union   nicht selbst gegen Deutich- Südwest borginge, würden andere Teile des Reiches eingreifen. Jeder Südafrikaner   britischer Herfunft müsse sich über die Unflugheit, Ungerechtigkeit und Undankbarkeit( 1) klar sein, den fableditgesinnten Urhebern des Aufstandes Gelegenheit zu dem Vor­wande zu geben, daß fie der Regierung mißtrauten.

Kriegsunluft in Portugal  .

Wien  , 20. Januar.  ( B. T. B.) Das Wiener Tagblatt  " hat von zuverlässiger Seite folgende Nachrichten aus Lissabon   er halten: Am 30. und 31. Dezember herrschte in allen afernen Bortugals heller ufruhr, der sich auch auf die Straßen fortpflanzie, als weitere Truppenteile nach den afrikanischen Solonien verschickt werden sollten. Tatsächlich hatten diese Truppen niemals die Bestimmung, nach egypten zu gehen, wie das Bolk befürchtete, sondern sollten nach den Kolonien gebracht werden. Die Boltemenge verhinderte die Einschiffung der Truppen, während auch die Offiziere sich anscheinend nicht die geringste Mühe gaben, den Widerwillen der Mannschaften gegen den Serieg zu bekämpfen. Trotz aller Energie vermochte die Regierung toum weitere 7000 Mann frischer Truppen aufzubringen, da der größte Teil der Behrfähigen das Land flucht artig berlaisen hat.

In den portugiesischen Gewässern gebärdet sich die englische Flotte feit längerer Zeit als unumschränkte Herrin. Dem Ministerium Coutinho fcheint feine lange Dauer befchieden zu sein. Infolge der geringen Einfuhr- und Ausfuhrmöglichkeiten sind die wirtschaftlichen Verhältnisse des Landes die denkbar traurigsten.

Italien   gegen den Krieg.

Rom  , 19. Januar.  ( W. T. B.) Als der Advokat Romnaldi in Arezzo   einen Vortrag beginnen wollte, der von Anhängern einer Intervention Italiens   veranstaltet wurde, wurde er vom Publikum unter Rufen Nieder mit dem Kriege" daran berhindert. Es tam zu Tätlichkeiten. Die Anhänger einer Inter­vention mußten sich zurückziehen. Als gestern ebenfalls Parteigänger einer Intervention in Genua   eine Rundgebung vor dem öfter­reichisch- ungarischen Konsulat veranstalten wollten, wurden sie ebenso wie bei einem Versuch, vor dem deutschen   Konsulat zu demonstrieren, von den Karabinieri vertrieben und fünf von ihnen berhaftet.

operiert, die den Glauben erweden sollen, daß die Riga  " irgend­etwas mit der deutschen   Sozialdemokratie oder auch nur mit deut­ schen   Sozialdemokraten zu tun habe. Es mag am Blaze sein, die Aufmerksamkeit auf diese Organisation" zu lenten, und um ihre Methoden zu illustrieren, geben wir ihr lehtes Manifest" wieder. Es heißt darin:

Schon sehen wir aus Aeußerungen der österreichisch  - ungari­fchen Presse, daß das vergewaltigte Proletariat der Doppelmonarchie endlich einsieht, daß die Wiener   Regierung die verworfene Kreatur und der Gimpel der unmenschlichen militaristischen Clique von Berlin   gewesen ist, und daß die Millionen von unschuldigen Frauen und Kindern, die in Not und Schmerz in Galizien   leiden, einem Schicksal verfallen sind, das nicht weniger schmachvoll ist als das ihrer belgischen Brüder. Oesterreich   versucht jetzt, der Tragödie ein Ziel zu sehen, und fleht die Hilfe des Vatikans an, um für sich Friedensbedingungen von den verbündeten Mächten zu erhalten. Friedensbedingungen von den verbündeten Mächten zu erhalten."

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as dem deutschen   Wirtschaftsbau aber die breiteste und festeste Grundlage gibt, ist die glüdliche Verteilung unferer Kräfte zwischen Industrie und Sandwirtschaft. Ich glaube leine Störung des Burgfriedens zu begehen, wenn ich die Tatsache registriere, daß die Erstarkung der Produktionsfraft unserer Landwirtschaft die Zahlung felbft eines hohen Preises wert gewesen ist und die Beibehaltung der Grundlagen einer Wirtschaftspolitik bedingt, die die Er­nährung des deutschen   Voltes aus eigener Straft sichert. Nach den Erfahrungen des Krieges wird niemand mehr verkennen, daß die Stellung der Landwirtschaft nicht als Frage einer Er­werbsgruppe, sondern als Angelegenheit der Nation zu behandeln ist. Was der Krieg in Gestalt der gefeßlichen Preisregulierung, der Kriegs Getreide Handelsgesellschaft mit ihren besonderen Zweden usw. erzeugte, dürfte in den Tagen des Friedens nicht wieder spurlos verschwinden; diese Organisationsarbeit muß auf den Wegen verallgemeinert und vervollkommnet werden, deren Nichtung die Linien des auch von feinen( fonservativen) Urheberit vergessenen Antrags Kanig andeuten. Rein zweites Land industrialisiertes toürde Europas  wie Deutschland  bermögen, feine Stellung in Landwirtschaft und Industrie unabhängig von dem Ausland nach plözlicher Unterbindung des Außenhandels in seinen wesentlichsten Teilen zu behaupten. Hierin liegt die Gewähr der Unbesiegbarkeit, um so mehr, wenn, wie es jetzt geschehen ist, dem unwirtschaftlichen Verbrauch unserer wichtigsten Nahrungsmittel durch einschneidende Zwangsmaßnahmen entgegengetreten wird."

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In dieser Tonart geht es dann weiter mit Beschimpfungen und plumpen Verdächtigungen gegen die deutsche Sozialdemokratie. So sieht das Machwerk aus, das die Exchange Telegraph Company aus Amsterdam   nach England telegraphiert. Auch die Namen der Mitglieder des Komitees der Deutschen Mensch­heitsliga", das dieses Manifest" zeichnet, werden in dem Telegramm gegeben. Sie find: Karl Bernstein, Emil Gott  , Gustav Ochs, Franz Gaußen, Jakob Mamelsdorf, Konrad Schwabe, Ernst Schuster und Albrecht Zettel. Alles sehr gute deutsche Namen, von denen wir aber wir gestehen es bisher noch nichts gehört haben, am wenigsten in Verbindung mit der deutschen   Sozialdemokratie. Aus inneren und äußeren Gründen kommen wir zu der Schlußfolgerung, Uebereinstimmung mit den Zielen und Wünschen des daß es sich hier um einen plumpen Schwindel handelt, der von obsturen Agenten einer der Dreiverbandsmächte ausgeheckt worden ist. Man fragt sich verwundert, auf wen derartige Mach werte einen Eindrud machen sollen. Wohl hat fich der Daily Citizen" durch die himmelschreiende Unwissenheit seiner Redakteure in allen Angelegenheiten der kontinentalen Arbeiterbewegung dazu verleiten lassen, einzelne Manifefte" dieser angeblichen Riga   gleich den meisten bürgerlichen Blättern abzudruden. Aber auch der ein­fältigste eser des Citizen" hai wohl so viel selbständige Urteils­fähigkeit, daß er solche Sundgebungen nicht als wahre Münze hin­nimmt. Der Genosse Keir Hardie   dessen Erkrankung er­freulicherweise lange nicht so ernst ist, wie die Limes" gemeldet hatte hat dem Citizen" übrigens jest einen wohlverdienten Verweis für die Veröffentlichung dieser Schwindelmeldungen ver­abfolgt.

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Kriegsbekanntmachungen.

Postfreiheit für Kriegsgefangene in Frankreich  . Paris  , 19. Januar.  ( W. Z. B.)( Meldung der Agence Havas.) Durch einen Erlaß ist den Kriegsgefangenen Bostfreiheit in den franzöfifchen Stolonien und Schutzgebieten außer in Marotto und

Ein Telegramm des Mikado an den Papft. Tunis   gewährt worden.

Rom  , 20. Januar.  ( T. U.) Der Osservatore Romano  " veröffentlicht den Tert des Telegramms, das der Mikado dem Papfte in Beantwortung des Vorschlags, den Austausch feld­untauglicher Kriegsgefangener betreffend, gesandt hat. Der Mikado erklärt:

Wir stimmen von ganzem Herzen den menschenfreundlichen Gefühlen Gurer Heiligkeit bei. Wir becilen uns, zu versichern, daß auch Wir den lebhaftesten Wunsch haben, die Schrecken des Krieges nach Möglichkeit zu vermindern.

Gleichgeitig teilen wir Eurer Heiligkeit mit, daß augenblidlich fein einziger unserer Soldaten sich friegsgefangen in einem feindlichen Bande befindet, und geben die feierliche Versicherung ab, daß alle in Japan   befindlichen feindlichen Kriegsgefangenen auf das Wohlwollendste behandelt werden und keinerlei Not zu leiben haben.

Politische Uebersicht.

Der Braunschweiger Volksfreund" verboten. Der Braunschweiger Volksfreund" erhielt am Mittwoch morgen vom stellvertretenden Generalkommando in Hannover  die folgende Zuschrift: ,, Stellvertretendes Generalkommando

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Hannover  , den 19. Januar 1915.

. Armeekorps, Abt. II B. Nr. 5084. An die Nedaltion des Voltsfreund" Braunschweig  . Nachdem Sie wiederholt wegen des von Ihnen an­gewendeten gehässigen, den inneren Frieden gefährdenden Lones und Nichtbeachtung der gegebenen Vorschriften ver Die Lebensmittelteuerung in England. warnt sind, bringen Sie in der mir jetzt vorgelegten Nr. 300 London  , 20. Januar.  ( 2. T. B.) Die Preise weist auf den Ihrer Zeitung vom 24. 12. 14 und Nr. 2 vom 4. 1, 15 außer merkwürdigen Gegenfaz bin, daß einerseits die ebensmittel- anderen die Grenze des Zulässigen hart streifenden Aufsäten preise außerordentlich in die Höhe gehen und andererseits die in dem Gedicht: Weihnachten 1914"( 2. Beilage Nr. 300) Dods fo mit Gütern aller Art überflutet sind, daß und dem Auffah Agitation"( Beilage Nr. 2) Ausführungen, man in ernster Verlegenheit ist, wie der Stauung abgeholfen werden die nach Inhalt und Wortlaut verlegend wirken und den föune. Sthalifabriken lönnen nicht genug Wolle bekommen, der inneren Frieden stören. Londoner Hafen aber strogt von Wolle. Aehnlich verhält es sich mit Es wird deshalb Ihnen hierdurch das anderen Artikeln. Die bestehende Organisation ist offenbar Weitererscheinen Ihrer Zeitung bis auf ganz unfähig, dem Bedarf gerecht zu werden. Die Schiffs weiteres berboten. Ebenso wird jeder Versuch ber bejizer tadeln die Dodarbeiter, denen sie Bequemlichkeit vorwerfen. boten, die Zeitung unter einem anderen Namen oder in Diese wieder schieben die Schuld auf die Schiffsbefizer und Kauf- anderer Form der Ausstattung erscheinen zu lassen. Zuwider Teute. Beide sind sich aber einig im Tadel der Hafenbehörde. handlungen gegen dieses Verbot werden nach§ 9 des Gesetzes Zeptere scheint in der Eat nicht so beweglich zu sein, wie man von über den Belagerungszustand mit Gefängnis bis zu einem ihr erwartete. Sie hat zwar die Zahl der verfügbaren Arbeiter ver- Jahre bestraft, wenn nicht nach anderen Gefeßen eine härtere mehrt, vermag jedoch in die Arbeitsverteilung keinen einheitlichen Strafe verwirkt ist. Zug zu bringen, so daß an manchen Stellen Arbeitslustige ab­Der Kommandirende General gelpiesen werden müssen, während an anderen nicht genug Hände gez. v. Linde- Suden." gefunden werden können. Die Lösung dieser Frage ist angesichte der großen Ausdehnung der Londoner   Hafenanlagen besonders schivierig.

Der Reichskanzler in Berlin  .

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Diese Ausführungen befunden eine sehr weitgehende Bundes der Landwirte. Die Deutsche Tageszeitung" quittiert dem Genoffen Kaliski noch ausdrücklich diese Gemeinsamkeit; sie schreibt unter dem Titel Ein sozialdemokrati­sches Zeugnis für unsere Wirtschaftspolitit": Unsere Lefer werden mit uns den Eindruck haben, als ob diese Worte mit einigen fleinen Abänderungen und leisen Ab= tönungen in der Deutschen Tageszeitung" ge= standen haben fönnten. Das sozialdemokratische Zeugnis für die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung unserer Wirtschaftspolitit ist uns befonders wertvoll, und wir werden uns gelegentlich auch nach dem Kriege darauf berufen. Nicht minder wertvoll ist die Bemerkung, daß die Stellung der Landwirtschaft nicht als Frage einer Erwerbsgruppe, sondern als Angelegenheit der Nation zu behandeln sei. Das ist ja die Auffassung, die wir immer vertreten haben, im Gegensage au Politifern, die Herrn Kalisti früher sehr nahe standen. Stur in einem Punkte tönnen wir ihm nicht ganz bei stimmen, nämlich darin, daß der Antrag Kaniz schon von feinen Urhebern vergeffen sein soll. Das ist nicht der Fall. Wir haben immer und immer wieder betont, bis in die legten Tage hinein, daß der Grundgedanke des Antrages Kanit sich unbedingt durch­fegen müsse und durchsetzen werde."

Maßnahmen gegen die Lohnbrücker.

Die Zulassung zu Militärlieferungen ist an die Vorausseßung geknüpft, daß die zuständige Handelskammer die Zuverlässigkeit des Bewerbers bestätigt. Der preußische Handelsminister hat numme verfügt, daß diefe Bestätigung zu verweigern ist, wenn feststeht, dat die Bewerber für die von ihnen ausgegebenen Arbeiten tat­sächlich nicht die ortsüblichen Löhne gewährt haben.

Die Wirren in Haiti  .

Cap Haitien, 20. Januar.  ( W. Z. B.) General Velbrun Guillaume wurde durch einen Revolutionär, der fürzlich diese Seine Truppen haben begonnen, gegen Port- au- Prince   zu marschieren, Stadt besezte, zum Präsidenten von Haiti   ausgerufen. um die Regierung zu stürzen.

Letzte Nachrichten.

Eine Kundgebung der italienischen Partei. Frankfurt   a. M., 20. Januar.  ( W. Z. B.) Die Frankfurter Zeitung  " meldet aus Rom  : Der in Florens versammelte Bor stand der sozialistischen   Partei Italiens   hat bé­schlossen, an dem Grundfas der Internationale feftzu­halten und den Abgeordneten Morgari nach dem Auslande zu entfenden, um die abgerissenen Fäden mit den sozialistischen   Bar­teien der anderen Länder wieder anzuknüpfen. Der Parteivorstand ersuchte die Landesorganisationen, folche Parteimitglieder, die tros Aufklärung und Parteiparole Vereinigungen beiträten, welche 3talien zum Kriege aufhezten, aus der Partei auszu schließen. Nach langer Diskussion über das Verhalten ber sozialistischen Partei im Falle eines Verteidigungstrieges, wurde cine Tagesordnung angenommen, die den Serv6i8 mus verwirft und die Abhaltung von Bersammlungen und im ganzen Lande Kunbgebungen gegen den Krieg

Der Reichskanzler v. Bethmann Hollweg   ist zu kurzem auf den 21. Februar beschließt.

Hervé für Freilassung der Zivilgefangenen. Aufenthalt in Berlin   eingetroffen.

Gustav Hervé   tritt in seinem Blatt Guerre Sociale  " für die Freilaffung der in Frankreich   internierten Zivilgefangenen ein. Er bezeichnet es als eine Schmach für Frankreich  , Hunderttausende unschuldiger Menschen wie Berbrecher zu behandeln.

Cine Wehrsteuer in Rußland  .

Die zweite Kriegstagung des preußischen Landtags.

Der preußische Finanzminister Dr. Lenze wird in der ersten Sisung am 9. Februar seine Rede zum Etat halten. Der Etat selbst wird in einem ganz unbestimmten Nahmen gehalten sein, weil fich die Gestaltung der Einnahmen und Ausgaben ganz unmöglich voraussehen läßt.

Maßregelung eines italienischen   Bolizeidirektors. Basel  , 20. Januar.  ( W. Z. B.) Nach den Baseler Nachrichten" ist der Polizeidirektor von Genua   wegen der Demonstrationen vor dem deutschen   Konsulat seines Amtes enthoben worden.

Eine Steuer für belgische Flüchtlinge. Paris  , 19. Januar.  ( W. T. 2.) Der Petersburger Bericht Wie der Deutfche Kurier" schreibt, ist man in parlamentarischen erstatter des Temps" meldet: Brüssel, 20. Januar.  ( W. Z. B.) Seit Ausbruch des Krieges i Der ruffische Finanz­Streifen fest entfchloffen, eine etwa berflüssige Redelu ft" minister hat dem Ministerrat einen Antrag über eine Striegsgang entschieden einzudämmen. Das nationalliberale Blatt schreibt oaren etwa eine halbe Million Belgier ins Ausland geflüchtet; die stener unterbreitet, wonach alle vom Militärdienst Be- dann noch:" Man nimmt an, daß mit allen Parteien eine Einigung Wohlhabenden unter ihnen sind bisher nicht zurückgekehrt und haben freiten besteuert werden sollen. Diejenigen, die wegen eines austande tommen wird. Der Schwerpunkt der ganzen Tagung wird sich so nicht nur einer Reihe von Verpflichtungen entzogen, welche förperlichen Gebrechens befreit werden, werden besteuert, wenn ihr natürlich in der vertraulichen Budgetfommission zu suchen sein, in ihren Mitbürgern im Baufe des Krieges erwuchsen, sondern sic Jahreseinkommen 1000 Rubel übersteigt. Alle anderen werden be- der alle Parteien vertreten sein werden." Man hofft, die Tagung schädigten auch die Interessen ihres Baterlandes erheblich. Einige Steuert, gleich viel welches Einkommen fic beziehen. in drei Wochen wieder schließen zu fönnen. Das Herrenhaus wird belgische Stadtverwaltungen gingen daher mit der Absicht um, die nur zwei oder brei Tage sich zusammenfinden. Abwesenden mit einer Sondersteuer zu belegen. Diesen ge­Darüber, was überflüssige Stedeluft" ist, dürften die Parteien sunden Gedanken aufgreifend, hat der Generalgouverneur untereinander sehr verschiedener Meinung sein. Auch haben vers diese Besteuerung feinerseits in die Hand genommen und ein­Bien, 20. Januar.  ( W. Z. B.) Der Neuen Freien Preffe" trauliche Verhandlungen einer geheimen Kommission nur sehr heiflich für das ganze offupierte Gebiet geregelt. Laut Berord­zufolge reist der Minifter des Auswärtigen Baron Burian am geringen Wert, wie die Erfahrungen mit der freien Reichstags- nung vom 16. Januar werden alle Belgier, welche nach Kriegsaus­Freitag nach Berlin   ab zum Besuche des Reichetanglers v. Beth- tommission von Anfang Dezember beweisen. Dort vorgebrachte mann Hollweg und des Staatssekretärs v. Jagow. bringliche Forderungen, hinter denen die Mehrheit des Volles steht, harren noch immer der Erledigung.

Baron Burian in Berlin  .

Eine Schwindelorganisation.

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Unsere Wirtschaftspolitik.

Unser Londoner Korrespondent schreibt uns: Die englischen Blätter veröffentlichen von Zeit zu Zeit telegraphische Meldungen In den Sozialistischen Monatsheften" be aus Holland   über angebliche Sundgebungen einer Deutschen   schäftigt sich" Genosse Julius& alisti mit unserer Menschheitsliga", die sich an die Arbeiter der Welt" wendet wirtschaftlichen Kriegsrüstung". Seine Ausführungen gipfeln und ihre Manifefte in einer Form abfaßt und mit Redensarten in folgenden Säßen:

bruch freiwillig ihren Wohnsitz aufgaben und bis 1. März 1915 nicht zurückfehren, zu einer Sondersteuer in Höhe des zehnfachen der für 1914 veranlagten Personalsteuer herangezogen. Um nur die Wohlhabenden zu treffen, ist eine nach der Bevölkerungs­zahl der Gemeinden abgestufte Mindeststeuergrenze feft­gefeht. Der Ertrag fällt zur Hälfte den Gemeinden und zur Hälfte dem Generalgouvernement für 3wvede der Verwaltung zu. Es ist zu hoffen, daß die Verordnung dem Lande eine Anzahl steuerfräf= tiger Bürger zurüdführt oder Mittel schafft, um weitere Steuer­belastung möglichst entbehrlich zu machen.