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Wenn die Männer des Neuen Kurses" noch nicht den brutalen Wasserstiefel des Junkers im Nacken spürten, so haben sie es den Vertretern des arbeitenden Volkes mit zu oerdanken. Uebrigens, warum ereifern wir uns denn? Auch die Männer des Neuen Kurses" sind nichts anderes als Profuristen und Geschäftsführer der herrschenden Klassen. Um sich halten zu können, schneiden sie mit der größten Gemüthsruhe Riemen aus der Haut des arbeitenden Volkes für ihre Auftraggeber, Handeln und Handeln und der Arbeiter soll ihnen den Leihkauf" bezahlen. Sie werden es nicht ewig so treiben.
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die reichen Großgrundbesitzer West- und Süddeutschlands habe bestraft werden müssen. Aber die Lage, in der er dessen Lösung seit Jahren die sächsische Regierung mit ihrer feine Ronkurrenz in ihren Gebieten haben wollen, weil sie sich befunden, habe ihm ein menschliches Recht gegeben, so hellen" Polizei arbeitet und zwar zu Nuh und Frommen allein den Preis festsetzen wollen, zu welchem ihnen der zu handeln, wie er gehandelt, und er habe deshalb An- aller übrigen Regierungen in Deutschland . Wie der sächsische Industriearbeiter sein Brotgetreide abkaufen muß. Durch spruch auf mildernde Umstände". Staatsminister v. Metsch heißt der Mann bei seinen die Aufhebung der Staffeltarife wird das russische Getreide Gebeffert hat der Herr Kriegsminister mit seiner Experimenten dazu gelangt ist, das sächsische Vereinsgesetz von Süd- und Westdeutschland abgehalten und in diesen zweiten Erklärung nichts. Der Standpunkt, welchen er als ein" Juwel" zu bewundern, das haben wir schon geGegenden der Getreidepreis mit künstlichen Mitteln und, einnimmt, ist wesentlich der nämliche, wie der Standpunkt sagt. Aus diesem Juwel" und anderen ähnlichen„ Juwelen", sagen wir es rund heraus, durch die staatliche Gewalt hoch- des Militarismus gegenüber dem Duell. Das Duell ist z. B. der Unabhängigkeit der Richter" hat Herr v. Metzsch gehalten. ungefeßlich nebenbei auch„ unchristlich"- aber wer sich sich nun eine Theorie zurecht gemacht, die zur Lösung des Und zu einer solchen abermaligen doppelten und nicht duellirt, ist kein Mann von Ehre. Problems führen könnte. Die Gleichheit vor dem Gesez" direkten Schröpfung sollte das arbeitende Volk Ja und Die Selbsthilfe ist ungesetzlich, aber ein Mann von selbstverständlich! Keine andere Behandlung für SozialAmen sagen? Ehre muß unter Umständen zur Selbsthilfe greifen. Die demokraten als für andere Parteien selbstverständlich. Logik ist die gleiche die Konsequenzen sind noch viel Aber das demokratische Prinzip gilt doch auch schlimmer. Wenn die Herren Junker sich gegenseitig etwas! Das müssen die Sozialdemokraten zugeben. Das schlagen und todtschlagen, so ist das ihre Sache es ist demokratische Prinzip der Selbstverwaltung zwingt ein blutiger Unfug, der jedoch über einen gewissen Kreis uns aber, der Ortspolizei Selbständigkeit zu nicht hinausgeht. Die Proflamirung der Selbsthilfe ist geben, und es wäre gegen das demokratische Prinzip der dagegen thatsächlich, wie wir schon nach der ersten Nede Selbständigkeit der Beamten, wollten wir der Ortspolizei, des Herrn Kriegsministers hervorhoben: Die Proklamirung falls sie fraft ihres guten Rechts gegen irgend einem des allgemeinen Faust rechts, des Anarchis- Menschen, der zufällig Sozialdemokrat ist, eine Maßregel m u 3, die abwechselnd mit dem Revolver( den Herr trifft, an der Ausübung ihres Rechts hindern. Wir v. Bennigsen zur Reitpeitsche herabmildert) oder mit der sind keine Sozialdemokraten, wir bekämpfen sogar die SozialDynamitbombe arbeitet.- demokraten, allein wir erkennen ihnen alle Wohlthafen Soldatenselbstmorde. In der vergleichenden Sol des Gesetzes in gleichem Maße zu wie allen anderen datenselbstmord- Statiftit, welche wir neulich veröffentlichten Parteien. Nur was dem Sozialdemokrat recht ist, ist und die seitdem auch in Reichstag zur Sprache gekommen der Polizei billig. Die Polizei hat das Recht der ist, fehlt bekanntlich die Schweiz . Merkwürdiger Weise Selbständigkeit, und springt sie mit einem Bürger, der zuist das aufgefallen, und man hat nach dem Grunde gefragt. fällig Sozialdemokrat ist, in einer Weise um, die diesem Ja, der Grund ist ein sehr guter und ein sehr einfacher: nicht behagt, so macht die Polizei von ihrem guten Recht Aus dem Reichstage. Die Proklamirung des Fauft wo es keine Soldaten giebt, ifann es auch keine Soldaten Gebrauch und wir haben kein Recht uns einzunischen. rechts, wie sie in der Sonnabendfißung vom Bundesraths- selbstmorde geben und folglich auch keine SoldatenselbstProbatum est! Die Lehre wird befolgt werden. Und tifche aus erfolgte, hat in den weitesten Kreisen doch so mord- Statistik. Die glückliche Schweiz hat keine Soldaten. die Befolgung wird schließlich auch dem vernageltſten viel Aufsehen erregt, daß fast fämmtliche Parteien hente Ihr Heer besteht aus allen wehrfähigen Söhnen des Landes, Optimisten klar machen, daß in modernen Klassenstaat die durch ihre Redner Stellung zu dieser Angelegenheit nehmen es ist ein wirkliche 3„ Volk in Waffen", d. h. so lange Gerechtigkeit nur noch ein Hohn ist. Was nur uns nüßen ließen. es die Waffen trägt und ein Volt ohne Waffen, wenn fann. Den Reigen eröffnete der Zentrumsführer Dr. Lieber. nicht im Dienst. Also ein Volt, nicht zwei Völker Wie es der Zwieschlächtigkeit dieser Partei entspricht, zeigte wie bei uns. Bei uns bildet der bewaffnete Theil des Franzosen , wenn irgend ein Klatsch oder eine Intrigue einCherchez la femme- Sudjt die Frau, sagen die ihr Reduer auch heute wieder zweierlei Gesichter. Während Volkes eine besondere für sich abgeschlossene Raste, die unter gefädelt ist. Und Caprivi übersetzt das: sucht den nun, er unseren Genossen Bebel darüber belehrte, daß in dem ganz anderen Bedingungen lebt, als das übrige das wie heißt er doch, der seit fast 4 Jahren den- Nachfolger Falle Kirchhoff es sich nicht um einen Mordversuch, sondern zivile Volk- und die Folge ist, daß es in Deutschland mit Liebenswürdigkeiten überhäuft? Neulich wurden im um einen Todtschlagsversuch handle, wollte er anderer- und den anderen Militärstaaten eine besondere Selbstmord- Kladderadatsch"( zu dessen ältesten Mitarbeitern Fürst seits doch auch wieder von dieser Art Selbsthilfe nichts Statistik für die Soldaten giebt neben der allgemeinen, Bismard gehört) zwei Reichsbeamte unter durchsichtiger wissen. während die Schweiz , die diesen Unterschied und Gegensatz Anonymität in einer Weise angegriffen, die auf kräftigen Der konservative Herr v. Manteuffel dagegen fand, daß nicht fennt, eine besondere Soldatenselbstmord Satistik Rückhalt deutete. Es wurde gesucht." Und sobald bekannt der Herr Kriegsminister ganz recht habe". Außerdem präsentirte ebenso wenig haben kann, als sie einen besonderen Soldaten- war, daß die betreffenden Beamten sich den besonderen Zorn sich der konservative Herr als Gedankenleser, der am Sonn- stand hat. abend die Gedanken schon voraus wußte, die der Minister des geheimen Staatsmanns Herbert Bismarck verdient Jetzt und Einst." So betitelt die„ Bolts- Zeitung" haben, wußte man auch, wo zu suchen war. Man klopfte heute erst aussprach. Gegen den Kriegsminister und seine Selbsthilfe- Theorie eine fleine Reminiszenz. Am 25. Mai 1870 wurde ein auf den Busch. Und siehe da, aus der alten Raketentiste ist ein Schimpfwetter hervorgeprasselt, welches die Richtigsprachen von der Linken Lenzmann, Kröber, Barth und Aufruf veröffentlicht, in dem es heißt: Bebel, während Bennigsen so reaktionär sich geberdete, daß Die Unterzeichneten drücken die heilige Uebarkeit der Annahme bestätigt. Der Stil ist der Mann. selbst Herr v. Manteuffel ihm gegenüber als ein Vorkämpfer Einst gab es eine Zeit, wo dieser Stil für genial" der Rechtsstaatsidee erschien. daß die rein wirthschaftlichen Intereffen am gedeihausposaunt ward. Und heute? Karlchen Miesnick bekäme Lich sten entwickelt und am gerechtesten geregelt werden durch den freien Austausch;
Denkwürdig wird der heutige Tag für den Pastor von Klado, Herrn Schall, bleiben. Dieser Herr geizt anscheinend nach den Lorbeeren des Stöcker, ist aber so ungeschickt, daß er heute mit seiner Rede über das Duell auf allen Seiten des Hauses Kopfschütteln hervorrief. Nicht nur, daß Herr Dr. Lieber seinen gescheitelten Kampfgenossen offen des avonuirte, zeigte sich das noch nicht dagewesene Schauspiel, daß, als Bebel dem Herrn Bastor gehörig heimleuchtete, faft das ganze Haus unserem Genossen zustimmte.
Der arme Schall, er hatte doch nur offen ausgeplaudert, was sie alle denten, unsere Staatsstüben. Aber das war sein Verbrechen. So etwas thut man, lieber Herr Pastor, sagt es aber nicht. Das hätten sie nicht außer Acht lassen sollen.-
Die Erledigung des Etats wird sich doch, wenn nichts Unvorhergesehenes eintritt, vor den Osterferien ermöglichen lassen.
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Der Fall Kirchhoff kam heute im Reichstage noch mals zur Sprache. Der Herr Kriegsminister scheint sich inzwischen überzeugt zu haben, daß seine Ausführungen vom vorigen Sonnabend sehr bedenklicher Natur waren. Und er suchte dieselben heute abzuschwächen. Er gab zu, daß von Kirchhoff gesetzlich unrecht gehandelt habe und daß er
Gar nicht nöthig. Ihr Knappe und Kutscher, den ich gleichzeitig zum Rastellan ernannt habe, wird Sie dahin bringen."
Hoffentlich nicht mit verbundenen Augen?"
Er hatte ein lustiges Lachen. Bewahre, die müssen Sie im Gegentheil groß aufmachen, damit Sie sehen, daß Ihnen nicht vielleicht ein preußischer Reichsspiel folge.... und nun will ich Ihnen den Mammon ausfolgen."
Er feufzte. Es kostete ihm stets große Ueberwindung, Geld aus der Parteikaffe zu nehmen, aber er setzte sich tröstend hinzu:„ Das friegen wir wieder denn jeder Ritter muß zahlen... Und nun sage ich, Gott befohlen, edle Frau, und halten Sie reinen Mund."
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Aber, bester Dufel, das ist selbstverständlich, ich weiß ja gar nichts."
Er kniff die Augen zusammen: Das ist das richtige." IX.
Das Hügelland, das die Thur in raschem Lauf, dem Rhein entgegenstrebend, durchfließt, besitzt ein bewegtes, abwechslungsreiches Terrain.
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zeugung aus,
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daß die Arbeitstheilung zwischen verschiedenen Ländern den Wohlstand ebenso hebt wie die Arbeitstheilung zwischen Landesgenossen;
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eine schlechte Zensur. Wohlgemerkt, heut ist's derselbe Stil, dieselbe Methode und derselbe Mann. Und das war einst übermenschlich". Mie doch die Zeiten sich ändern. Und wie schließlich doch für jeden die richtige Tage gefunden wird!_
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daß die sogenannten Schutzölle, welche die internationale Arbeitstheilung hemmen, besonders schäd In Groß und Klein- Panamanien Vertrauensvoten Tich sind für Deutschland , dessen hochentwickelte Industrie in allen Zweigen schon einen bedeutenden Theil für die Regierung in Paris mit 348 gegen 63, in Rom ihres Absatzes auf dem großen Weltmarkte gefunden hat; mit 345 gegen 45 Stimmen. Dort war es Herr Dupuy, daß die Schutzölle außer ihrer allgemeinen Schädlich der Kammerpräsident, welcher die Regierung vertrat, hier feit den Stempel einer offenbaren ungerechtigkeit Crispi in Person. Dort der getreue Staatsbeamte, der an sich tragen, indem sie auferlegt und abgemessen sind in der zur Verbergung malhonetter Geldpraktiken aus öffentlichen Absicht, nicht Einnahmen für Staatszwecke, sondern erhöhte Mitteln feile, im Panamaschmuz sich wälzende Zeitungen Absatpreise zu schaffen zum Nutzen der Produzenten bezahlt,-hier der Stipendiat der italienischen Schwindelbesonderer Waarengattungen. daß also der auf uns lastende i est des Schutzzollsystems fugeln das Bolt jatt macht. Herr Dupun Perier hat also banken und Hungerdoktor, der mit Standrecht und Flintenbeseitigt werden müsse. gestern die Majorität in Paris gehabt, und Crispi gestern in Rom . Ob sie morgen eine Majorität haben werden, das wissen wir nicht und das wissen sie nicht. Wer sein Reich auf die Bombe gebaut hat und auf Bajounetten ſizt, fann jeden Augenblick in die Luft fliegen oder sonst wohin. Wie lange wird's dauern?
Unterzeichnet ist der Aufruf von einer Anzahl von Gutsbesizern und Junkern, die seitdem die wildesten Agrarier geworden sind. Darunter auch Herr von Levego w, heute Präsident des Reichstages, dem jetzt ein Schutzzoli von 3,50 nicht genug ist.
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Das sächsische Polizeiversuchsfeld. Wie kann man die Sozialdemokraten gefeßlich behandeln und doch außer halb des Gesetzes stellen? Das ist das große Problem, an
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Nach drei Seiten wurde es von einer tiefen Schlucht Das Holz der Deckenbalten war schwarz geworden und umgeben, auf deren Grunde ein Mühlbach floß. Die steilen eine schwarze schmiedeeiserne Lampe, vom Noste zerfressen, Abhänge waren überdies mit dem stachlichsten Gestrüpp so hing schief von der Decke hernieder. Der Puß war von üppig bewachsen, daß ein Ueberfall von dieser Seite nicht den Mauern herabgefallen und zeigte graue, halb verleicht zu besorgen war. witterte Steine. Auch das Estrich war dunkel und feucht, Hingegen lag die Rückseite des Schloffes, wo die Straße und die massive Holzstiege, die aus der Halle nach dem nach Ossingen vorüber führte, völlig ungeschützt. Aber die oberen Geschoß führte, brachte kaum einen helleren Ton in Raubritter hatten an dieser Stelle die alten Bäume ge- all' diese Finsterniß. Da oben aber in den hohen, völlig schont und neue so dicht gesetzt, daß ihre Burg dahinter fahlen Räumen, mit dem stillosen, weit herausgebauten verschwand und nur das Thürmchen verrätherisch darüber Erker standen die Fenster, die nach dem Graben gingen, herporlugte. weit offen, und die aufgewirbelten Staubtheilchen tanzten, von den Sonnenstrahlen belebt, luftig durcheinander.
Erst der allerneuesten Zeit war es vorbehalten, auch diese Seite durch ein Bollwerk zu decken.
Die Bahn Ossingen- Winterthur hatte hier einen mäch tigen Bahndamm aufgeführt und ein Durchlaß in demselben vermittelte den Zugang zur Landstraße.
Das alte Raubuest gehörte jetzt einem reichen Herrn aus Basel , der die dringendsten Reparaturen hinausschob und seinem Verfall nicht wehrte.]
Hier sollten die Sigungen stattfinden und der Kastellan hatte gleich hier seine Werkstatt aufgeschlagen.
In einem kleinen Kamin, dessen Mantel die Jahreszahl 1534 zeigte, hatte er Feuer angezündet, um den Leim zu wärmen, und nun hobelte und sägte er die Bretter, fügte und leimte Tische und Bänke zusammen und pfiff dabei das Lied von der rotheu Republik so eifrig und unverdrossen, als wäre er eben dabei sie aufzurichten.
Helene machte sich in der Küche zu schaffen. Durch ein winziges Thürchen, man mußte fich bücken, um nicht anzustoßen, gelangte man vom Halbstock aus in dieselbe. Die massiven Mauern bildeten eine tiefe Fensternische,
herabreichte.
Der rothe Postmeister hatte es von ihm für die Dauer einer Woche gemiethet zum Zwecke einer DelegirtenVersammlung der Krankenkassen und deutschen Vereine Dunkle Fichtenwaldungen frönen die Hügel, während in der Schweiz ", wie er vorsichtig angab. an den südlichen Abhängen reichgesegnete Weingärten fich Aber dem reichen Herrn aus Basel schien es blutwenig ausdehnen und mit stattlichen Maisfeldern abwechseln, in zu interessiren, wer die Leutchen waren und was sie mit in die links und rechts zwei Steinsige eingefügt waren, denen auf hochragenden Halmen die schweren goldigen einander vereinbaren wollten, wegtragen fonnten sie mit einem Tisch dazwischen. Der Boden zeigte start Kolben sich schaukeln. ihm nichts, denn es war nichts mehr da, und so waren ausgetretene Backsteinfliesen und einige Stufen führten Man ist aus den Bergen herausgetreten, aber wenn dem Postmeister, nachdem er eine kleine Summe erlegt hatte, zu einem mächtigen offenen Herde, dessen Mantel weit man den Blick zurückwendet, erscheint zur Linken der mächtige die Schlüssel übergeben worden. Säntis und weiterhin die langgestreckte Kette der Glarner Nun war mit einem Male in das verödete Schloß Helene packte das mitgebrachte Geschirr und die und Schwyzer Alpen, deren beschneite Häupter in der neues Leben eingezogen, eine rastlose, wohlberechnete Ge- Lebensmittel vorsorglich aus, die sich um sie herum zu wechselnden Veleuchtung des Tages erglänzen. schäftigkeit. thürmen begannen. Sie sortirte, berechnete und theilte Jnmitten dieser Landschaft, die schon das Gepräge Die schweren, Thüren und Fenster verrammelnden ein, und suchte in dieses Chaos Ordnung und Folge zu des Rheinthals trägt, unweit der wild schäumenden Thur, Bohlen waren hinweggenommen worden und Luft und Licht bringen. liegt auf einem Hügel in einsamer Lage das alte Schloß der Zutritt gewährt. Das Geschirr war staubig, es mußte gewaschen und Wyden. Eilige Schritte durchmaßen die Räume und polterten bereit gestellt, die Lebensmittel hergerichtet und gekocht Es war kein stolzer mächtiger Feudalsit, sondern über die Treppe; helle Stimmen ertönten und die Schläge werden. der prunklose, engbegrenzte Ban eines jener wegelagernden der Art und des Hammers hallten laut von den hohen Und es galt Wasser herauszuschaffen und für die Gesellen, die das Raubritterthum gleichsam als Kleingewerbe Gewölben wieder. Feuerung vorzusorgen. betrieben und hinter Büschen lauernd, sich damit be- Das schwere, eisenbeschlagene Thor, das von dem Garten gnügten, die nach Konstanz reisenden Kaufleute ein wenig in die von einer einzigen massiven Säule getragene Halle zu plündern. führte, stand weit geöffnet.
Diesem ritterlichen Handwerke entsprechend, war die Lage des Schlosses dewählt.
Aber das einfallende Licht vermochte das darin herrschende Dunkel kaum zu erhellen.
Sie hatte in froher Geschäftigkeit ihre Nermel zurückgeschlagen, aber fie merkte bald, daß ihr Kleid für dieſe Arbeit nicht taugte. Es saß zu knapp und krachte be fräftigerent Ausgreifen in allen Nähten. ( Fortsetzung folgt.)