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Mic versichert wird, sind die Unterhandlungen über diese Finanzoperationen in England bereits abgeschlossen. Die Unterhandlungen mit Frankreich jedoch seien im legten Augen­blick auf technische Schwierigkeiten gestoßen, die aber leicht beseitigt werden dürften.

Zur Beschlagnahme von Getreidevorräten. Berlin , 21. Januar. Von der Kriegsgetreidegesellschaft mit be schränkter Haftung, Berlin , wird uns geschrieben:

Bekanntlich hat die Zentralstelle zur Beschaffung der Heeres­verpflegung und die Kriegsgetreide G. m. 6. S. in Berlin nach dem Höchstpreisgesetz das Recht der Beschlagnahme von Roggen und Weizen. Von der Beschlagnahme, der, falls der Betreffende nicht daraufhin freiwillig das Getreide der beschlagnahmenden Organisation überläßt, die Enteignung folgt, werden häufig 2 and- wirte betroffen, die den fraglichen Getreidevorrat bereits früher bertauft, aber noch nicht abgeliefert haben.

Der Landwirt, der nur das Erzeugnis seines Grund und Bodens, nicht etwa Getreide" schlechtweg zu verkaufen pflegt, wird, wenn ihm sein Vorrat auf diese Weise entzogen wird, von früber eingegangenen Lieferungsverpflichtungen befreit. In sehr vielen Fällen würde er dadurch auf Kosten seines Käufers einen nicht zu rechtfertigenden Gewinn erzielen, wenn er statt eines früher mit seinem Käufer vereinbarten billigeren Preises den zur Zeit der Beschlagnahme geltenden Höchstpreis erhielte und der frühere Käufer leer ausginge. Dies wäre um so unbilliger, als der Händler, der vom Landwirt gekauft und auf Grund dieses Kaufes weiterverkauft hat, meist wohl sich von seinen Verpflichtungen nicht befreien fann und zur Erfüllung derselben anderswo sich zum Tagespreis ein­decken muß.

Bon vielen Seiten wird lebhaft Beschwerde darüber geführt, daß das Verfahren der mit dem Beschlagnahmerecht ausgestatteten Organisationen zu dieser bedauerlichen Folge führe. Dies ist aber unzutreffend. Es wird dabei die Vorschrift des Paragraphen 281 des Bürgerlichen Gesetzbuches übersehen. Hiernach ist zwar in dem erwähnten Fall der Landwirt von seiner Lieferungspflicht befreit, er muß aber gegen Zahlung des mit seinem ersten Käufer vereinbarten Staufpreises den Anspruch auf Zahlung des Preises des Getreides gegen die beschlagnahmte Organisation abtreten, weil er diesen Anspruch gerade infolge des Umstandes er­langt hat, der seine Leistungen unmöglich macht.

nichtet werden, noch bevor sie das Licht der Welt erblickt haben, getötet werden vor der Taufe. Bußte nichts von den zahl losen Ghebrüchen, von der entsetzlich um sich greifenden Unsittlichkeit unter Jünglingen und Jung frauen, selbst unter der zarten Jugend. Wußte nichts... doch es ist unmöglich und auch unnötig, alles aufzuzählen, womit unter den Völkern gefrevelt worden ist.

Nicht darüber dürfen wir uns widern, daß Gott die furcht bare Zuchtrute des Krieges über die Wölfer hat kommen lassen, sondern höchstens darüber, daß er solange gewartet hat. Eine Frau, die sireng religiös gewesen sein will, sollte doch wissen, daß Gott nicht bloß gütig und barmherzig, sondern auch heilig und gerecht ist. Hat er nicht schon beim Propheten gerufen: Ein Sohn ehrt seinen Vater und ein Knecht seinen Herrn; bin ich nun der Vater, wo ist dann meine Ehre, bin ich der Herr, wo ist dann die Furcht vor mir?" Er hat die Menschen geliebt und gesegnet, aber er hat sie auch gestraft bei der Sintflut, bei dem Brand von Sodom und Gomorr ha. Er liebt sie auch heute noch, aber er weiß sie auch zu treffen mit seinem strafenden Arm, wenn sie von ihren Sündenwegen nicht lassen wollen.

Und selbst, wenn er die Wölfer straft, hat er doch nur ihr Bestes im Auge. Er will sie mahnen und drängen zur Um­fehr, wie der verlorene Sohn im Elend in sich ging und um­fehrte. Er will sie zur Einsicht, Buße und Befehrung führen, da­mit sie nicht evig verloren gehen. Was der Heiland einst zu Jerusalem gesagt, das gilt jetzt uns allen: Wenn doch auch du es erfänntest, was dir zum Frieden dient." Möge es aber von feinem von uns heißen: Nun aber ist es vor deinen Augen ver­borgen."

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Kriegserlebnisse eines türkischen Konsuls.

Der in Wien eingetroffene türkische Generalkonsul aus Odessa i amil Bei hat einem Mitarbeiter der Neuen Freien Presse" folgende Mitteilungen über seine Erlebnisse gemacht: Nach der Be­fchießung von Odessa durch die türkische Flotte am 29. Oftober tam, da ich der Spionage beschuldigt wurde, Gendarmerie in mein Haus und durchwühlte meine Papiere. Nach viertägiger Beob­achtung wurde ich im Gefängnis in einem täfigartigen steinernen Verließ untergebracht, das ich täglich zu einer viertelstündigen Promenade im Gefängnis verlassen durfte. Bei einem solchen Spaziergang fah ich einmal von weitem den öster­reichisch- ungarischen Generalfonsul Baumgartner und den Vize­Mitt anderen Worten heißt dies: Den Unterschied zwischen dem fonjul& illunger, die sich schon seit drei Monaten im Ge­Kaufpreis des früheren Staufgeschäftes und des Preises, den die be- fängnis befanden. Endlich am 28. November durfte ich, nachdem schlagnahmende Organisation( Bentralstelle zur Beschaffung der die türkische Regierung sich mit Erfolg an den italienischen Bot­Heeresverpflegung oder Kriegsgetreide Gesellschaft) dem Landwirtschafter in Petersburg gewandt hatte, mit meiner Familie und zahit, hat der erste Käufer, nicht der Landwirt, zu bedem Vizekonsul Tahir Bei, der gleichfalls im Gefängnis unter­anspruchen.

Aus der Frauenbewegung.

Aufgaben der Frauen.

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Jit einer Frauenkonferenz des Kreises Nieder­ Barnim hielt die Genossin Arendsee ein Referat über: Unsere Aufgaben in der Organisation". Sie schilderte, wie die Aufgaben, die sonst in erster Linie gestanden haben, durch den Krieg zunächst in den Hintergrund gedrängt wurden. An ihre Stelle traten namentlich die Hilfsaktionen, bei denen sich überall- wo sie nicht ausgeschlossen wurden die Frauen als wertvolle Helferinnen und Beraterinnen gezeigt haben. Der Krieg habe aber auch in bisher nicht gekanntem Maße die proletarischen Frauen in das Erwerbsleben hineingezogen und ferner, ihrer Stellung in der Familie durch die Abwesenheit des im Felde stehenden Mannes eine Selbständigkeit gegeben. Daraus sei auch die erfreuliche Erscheinung zu erklären, daß in höherem Maße als je zuvor das politische Verantwortlichkeitsgefühl der Frauen erwäche. Diese Strömung müsse gefördert werden, denn in deren machtvollem Anschwellen allein liege die Gewähr für die Era ringung der Rechte un Freiheiten, die man ihnen bisher noch immer vorenthalten hat.

In der anschließenden Diskussion wurden die von der Rednerin vorgetragenen Gefichtspunkte allseitig als richtig an­erkannt. Ein weiteres, wichtiges Tätigkeitsgebiet der Frauen, das des Kinderschutzes, soll dadurch nachdrücklicher gefördert werden, daß der Kreis in Bezirke eingeteilt wird. Vier Ge nofsinnen wurden von der Konferenz gewählt, um die erforderlichen Arbeiten einzuleiten und zu regeln.

Kleine Nachrichten.

Notstandsmaßnahmen für das Erdbebengebiet. Nach einem Telegramm aus Rom hat der italienische Minister­rat folgende Beschlüsse gefaßt: 1. Für den Augenblick eine Summe von 30 Millionen zur Hilfe für die vom Erdbeben betroffenen Gegenden auszuwerfen; 2. die Steuern für die in Mitleidenschaft gezogenen Gegenden vorläufig aufzuheben; 3. ein Moratorium von sechs Monaten für Wechsel und Handelsverpflichtungen der Provinz Aquila und im Bezirke von Sora zu erlassen und die Lehrergehälter in den Erdbebengebieten sicherzustellen.

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Rom , 21. Januar. Zahlreiche Einwohner haben heute nach­mittag um 1 Uhr 30 Minuten einen leichten Erd stoß wahr­genommen. In der Tat verzeichneten im geodynamischen Inſtitut die Erdbebenmesser um 1 Uhr 30 Minuten einen ziemlich starken Erdsto ß.

Man schägt die Zahl der aus den vom Erdbeben heimgesuchten Gegenden hierher gekommenen Flüchtlinge auf achttausend Personen. Alle werden sorgfältig in ein Verzeichnis eingetragen. Die Ankunft von Verlegten und Flüchtlingen dauert an.

gebracht war, unter strengster Bewachung nach Petersburg reisen, wo mein erster Besuch dem italienischen Botschafter galt. Dieser bemühte sich darum, meine Heimreise zu ermöglichen. Doch dauerte es fast einen Monat, bis ich Petersburg über Finnland ver­lassen durfte.

Parteiveranstaltungen.

Vierter Wahlkreis( Petersburger Vierte!). Der Diskutierabend für Frauen findet gemeinschaftlich statt am Montag, den 25. Januar, abends 8, Uhr, in den Prachtsälen des Dftens, Frankfurter Allee 151/152, Vortrag mit Lichtbildern über eine Reise durch die Ballanstaaten. Bor­tragender: Genosse A. Wiesloch.

Neukölln . Die Fortsetzung der Mitgliederversammlung findet heute abend 8 Uhr bei Bartsch. Hermannstr. 49, statt.

Röntgental- Zepernick. Die Genossinnen und Genossen werden ge­beten, sich am Sonntag, den 24., vormittags 1.10 Uhr, im Lokal von August Lange, Siemensfir. 10, einzufinden. Wichtige Angelegenheit. Buch. Am Sonntag, den 24. Januar, vormittags 10 Uhr, im Zokal von Piotrowsky: Ertrazusammenkunft. Wichtige Tagesordnung.

Jugendveranstaltungen.

Jugendabteilung 2. Kreis. Sonntag, den 24. d. M.: Besichtigung des Postmuseums. Treffpunkt: 12 Uhr vor dem Museum, Ecke der Leipziger und Mauerstraße. dam- vienewig- Michendorf. Treffpunit 7 Uhr: Germania - Bromenade. Briz- Burkow. Sonntag, den 24. Januar: Wanderung nach Pots­Fahrgeld 1,50 M. Abfahrt pünktlich 7 Uhr. Deden, Proviant, Lieder­bücher, Schlittschuhe mitbringen.

Eingegangene Druckschriften.

Bon der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Zuteressen der Arbeiterinnen ist uns soeben die Nr. 9 des 25. Jabrganges zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Internationale Solidarität und Friedenswille der Frauen aller Länder. Wochenhilfe während des Krieges. Von Gustav Hoch . Der englische Nadikalismus und der Krieg. Bon Eduard Bernstein . Die Wiedereinführung der aufgehobenen Strankenversicherung der Hausgewerbetreibenden. Von Fr. Kleeis.- Ge= wertschaftliche Rundschau. Genossenschaftliche Rundschau. Von H. F.

Notizenteil.

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Mit den Beilagen: Für unsere Mütter und Hausfrauen und Für unsere Kinder. Die Gleichbeit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf. Durch die Boit bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljähr lich ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Kreuzband 85 Pf. Jahresabonnement 2,60 Mart. Vom Wahren Jacob ist socben die 2. Nummer des 32. Jahrganges

Der Preis der Nummer ist 10 Pf. Probenummern sind jederzeit durch den Verlag J. H. W. Die Nachf. G. m. b. H. in Stuttgart sowie von allen Buchhandlungen und Kolporteuren zu beziehen.

Krieg. Gedichte der Zeit von D. Sattler. 15 Cents. Published by Rudolph Rochow, 67 Wall Street , New York .

Volksbücher Hejt 38. Der Lateinschüler. Von H. Heffe. 30 Pf., geb. 70 Bf. Deutsche Dichter- Gedächtnis- Stiftung, Hamburg - Großborstel. Der Weltkrieg 1914. Darstellung der Ereignisse in Wort und Bild. on E. J. Malkowsky. Heft 11-20. Jedes Heft 10 Pf. Enylin u. Laiblin, Reutlingen . Der Sendling. Erzählungen von A. Paquet. ( Hausbücherei Bd. 53.) Geb. 1 M. Deutsche Dichter- Gedächtnis- Stiftung, Hamburg - Großborstel. Erinnerungsblatt zum 9. November 1914 an S. M. S. Kreuzer " Emden ", Kommandant: Fregattentapitän v. Müller. 2 M. W. Schwalbe, Emden . Mit Herz und Hand fürs Vaterland. Kriegsliederbuch, heraus­Haje u. Becker, Leipzig . gegeben von R. Plattensteiner. 20 Pf.

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Aus Avezzano wird gerichtet, daß dort ebenfalls um 1 Uhr Briefkasten der Redaktion. 30 Minuten nachmittags ein Erdstoß wahrgenommen wurde. Einige Mauern stürzten ein. Später wurden aus den Trümmern, die noch Die furistische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof vom letzten Erdbeben herrühren, zwei Frauen und ein Kind ge- rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uhr, am Sonnabend von 5 bis 6 1hr statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage borgen, die sich bei guter Gesundheit befanden und unverlegt ist ein Buchstabe und cine Bahl als Mertzeichen betzufügen. Briefliche

waren.

Eine Kriegspredigt.

In dem Katholischen Kirchenblatt für Bonn und Umgegend" ( Nr. 2) lesen wir unter der Ueberschrift: Warum hat Gott diesen Strieg zugelassen?":

Eine Zeitung schrieb dieser Tage, eine Frau habe ihr erflärt: Bis jet bin ich streng religiös gewesen, aber ich kann nichflänger mehr an die Existenz eines Gottes glauben, denn sonst würde er diesen Krieg nicht zugelassen haben."

Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen keine Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in die Sprechstunde mit.

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2. M. 58. Ent­

einem Antrag beim Kriegsministerium. M. V. K. 32. Bird wohl nur zum Sanitätsdienst kommandiert werden. A. B. 60. Rein. .. 82. Sie haben Anspruch auf Unterſtükung. Bertrages tingen. G. 0.17. Melden Sie sich doch bei der Militärbehörde. scheidet die Militärbehörde. 6. S. 48. Sie müßten auf Lösung des

Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über den Großhandel in den Zentral- Marktballen.( Ohne Berbindlichkeit.) Dunnerstag, den 21. januar. Fleisch: Rindfleisch per 50 kg, Ochsen­ileijch Ia 80-90, do. Ila 73-80, do. IIIa 69-73; Bullenfleisch la 76-82, do. Ila 69-76; Stühe, fetf 65-68, do. mager 50-58, do. dänische 50-58; Grejjer 55-68, Fresser, dänische, 40-50, Bullen, dänische, 56-68; Kalbfleisch, Doppellen der 125-135; Mastfälber la 95--105, do. Ila 65--80; Kälber ger. gen. 45-55. Hammelfleisch: Maſtlämmer 90-95; Hammel la 82-90, do. Ila 76-81; Schafe 76-82. Schweinefleisch: Schweine jette 86-94, sonstige 82-86, dän. Sauen 00-00. Gemüse, inländisches: Startoffeln, Dabersche 50 kg 0,00; weiße Staiserkronen 0.00; bonum Magnum 0,00; Woltmann 0,00--0,00; Borree, Schock 0,70-1,00; Sellerie, 7,00-20,00; Schock Spinat 50 kg 3,50-7,00; Mohrrüben 3,00-4,00; Birjingfohl Schod 4,00-10,00; wirfingfobl 50 kg 5,00-6,00; Weißfob! Schod 3,00-8,00, Weizkohl 50 kg 4,00-5,00; Stotfool, Schod 4,00-10.00; Rotfobl 50 kg 3,00 bis 5,00; Grünkohl 50 kg 6,00-1000; Sobhüven 50 kg 3,50-6,00; Teltower Rüben 50 kg 12,00-16,00, Märtische Rüben 50 kg 3,00-10,00. kg 25,00-35,00, Meerrettich Schock 6,00--14,00; Beterfilienwurzel Schockbund 1,00-3,00; 3wiebeln 50 kg 12,00-13,00, 300 Apfelsinen: italienische 50 kg 10,00-11,00, dito 200 Std 8,00-9,00. St. 9,00-10,00, Murcia 200 St. 8,00-13,00, dito 300 Glück 8,00-14,00, Mejjina 160 t. 11,00-12,00, 200 t. 9,00-11,00, 300 1. 8,50-11,00. Messina Blut- 80 St. 9,00, do. 100 St. 7,00-8,75, do. 150 St. 7,00-10,00.

Rosenkohl

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Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Sonnabendmittag: Sm Dften zunächst noch vielfach heiter, in den anderen Gegenden überwiegend bewölkt, mit größtenteils geringen, im Nordwesten etwas stärkeren Niederschlägen und oftwärts fortschreitende langsame Er wärmung.

Scie

Dem Undenten unserer auf dem Kriegsschauplak gefallenen Genossen!

Am 7. Januar verstarb im Lazarett zu Neustadt der Former Otto Pitow

Böttcherstr. 2. 17. Abt. Bez. 804.

In den Kämpfen im Besten fiel der Heizer Hans Zellmer

Cösliner Str. 4. 17. Abt. Bez. 798a.

Am 18. November fiel in der Schlacht bei Redz der Maurer

235/16

Bruno Richter

Sidingenstraße 8. 14. Abt. Bez 691a. Sozialdemokr. Wahlverein f. d. 6. Berliner Reichstagswahlkr. Auf dem Schlachtfelde in Frankeich fiel am 25. Dezember 1914 im Alter von 25 Jahren der Genosse

Gustav Lüderitz.

Im Dsten siel am 30. Oftober 1914 im Alter von 24 Jahren der Genosse

191/16

Robert Heinrich.

Sozialdemokrat. Wahlverein Adlershof . Bei den Kämpfen im Osten fiel am 23. Dezember 1914 der Gastwirt

194/15

August Reischke

Friedrich Wilhelm- Str. 99. Sozialdemokratischer Wahlverein Tempelhof .

GN. Freie Turner­

" schaft Schönholz

Als Opfer des Weltkrieges fiel bei den Kämpfen im Westen unser braver Turngenosse

Hans Lienard

im jugendlichen Alter von 22 Jabren. Wir verlieren in dem Gefallenen einen äußerst pflicht­getreuen und fleißigen Mitarbeiter, dem wir stets ein ehrendes An­denken bewahren werden. 185/16

Der Vorstand.

Deutscher Transportarbeiter- Verband. Bezirksverwaltung Groß- Berlin.

Nachruf.

Den Mitgliedern zur Nach­richt, daß unser Kollege, der Stellerarbeiter

Otto Junker

von der Firma Meyer, Wattstraße, am 12. d. Mts. im Alter von 46 Jahren verstorben ist.

70/6

Ehre seinem Andenken! Die Bezirksverwaltung.

Allen Verwandten und Be­kannten die traurige Nachricht. daß am Dienstag unser guter Vater, Schwiegervater und Groß­bater

Heinrich Stenzel verstorben ist.

28A

Die Beerdigung findet am Sonntag, den 24. Januar, nach mittags 3 Uhr, von der Leichen­balle des Briger Gemeinde- Fried­hofes, Coaujjeeftr. 145, aus statt. Die trauernden Hinterbliebenen.

Nachruf.

Im Dienste des Vaterlandes starb am 20. Januar an den Folgen eines im Besten erhaltenen Bauchschusses unser lieber Sohn, Bruder und Schwager, der Wehr 923b

mann

Emil Schulz

Ritter des Eisernen Streuzes 1. u. 2. Selaffe, im 34. Lebensjahre. In der Ferne ruhe janst! Jur tiefsten Schmerz

Die trauernden Eltern und Geschwister. Berlin O., Schreinerstr. 18.

Allen, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter

Auguste Hanisch

nach langem Leiden im 63. Lebens­jabre sanft entschlafen ist. 50A Dies zeigen tiesbetrübt an Julius Hanisch und Kinder. Görlizer Str. 38. Beerdigung: Montagnachmittag 3 Uhr von der Halle des Fried­boj s in Ahrensfelde .

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Vaters

Wilh. Jappe

sage ich allen Verwandten, Freunden, Bekannten und den Vereinen, ins besondere dem Reichstags- Abgeord neten Herrn Frik Zubeil für die tros­reichen Worte am Sarge meinen herz­lichsten Dank.

Die trauerude Tochter Ch. Jappe.

Danksagung.

Für die Beweise aufrichtiger Teil. nahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters

Ernst Fahrenwald

O. W. 100. Wenden Sie sich in erster Linie an die Stelle, bei der Sie das Paket ausgegeben haben. 3. Casawa. Zentralfomitee vom Roten Kreuz, Berlin , Preußisches Abgeordnetentaus. St.. 11. Uns nicht erinnerlich. A. S. 16. Grenadier- Regt. Prinz Karl von Preußen R. O. 99. Nein... 1. u. 2. Ja. Brandenburgisches Nr. 12. E. R. 400. Wenn Sie sich mit dem Mann nicht einigen können, A. X. 30. Ihre Sün müssen Sie Klage beim Amtsger cht erheben. digung ist um einen Tag zu spät erfolgt. 23. 41. Das Gehalt gilt als bevorrechtigte Forderung. R. P. 89. Wenden Sie sich an das Diere Frau wußte also wohl gar nichts von allen den nächstgelegene Hilfskomitee des Nationalen Frauendienstes. Die Adressen Sünden, die unter den Völkern Europas begangen wurden und sind in der Tabelle" Sur Aufklärung für Rat- und Hilfesuchende" im Bors den Zorn Gottes herausforderten. Bußte nichts von all der märts" vom 21. Januar aufgeführt. M. 41. 1. Wenn der Frau die Entheiligung des Sonntags, wußte nichts von Wirtschaft gehört, nicht. 2. Ja. 3. Machen Sie einen Vertrag auf Güter­F. F. 107. der maßlosen Genußsucht, G. S. 30. 1. Nein. 2. Beim Amtsgericht. der scha mtrennung. Wenn Sie nicht zum 1. April den Laden losen leidertracht, der unfere Jungfrauen und Die Frage ist zweifelhajt. räumen wollen, müßten Sie durch eine Feststellungsflage beim Amsgericht Wußte nichts Frauen sich gebeugt. Ent= von der gerichtlich feststellen lassen, ob der Vertrag als gefündigt gilt. P. 2. 40. weihung der Ehe, die, Gott sei es geklagt, von fremdem Dringen Sie auf Lösung des Lehrvertrages. O. 3. 100. Das kann Lande über unsere christliche Familie hereingebrochen. Bußte die Steuerbehörde verlangen. O. P. 203. Geringer Herzfehler, aber nichts von den vielen Tausenden von Kindern, die alljährlich ver- dienstjähig. Bolton 17. Bersuchen Sie cs mit. Berantwortlicher Redclicur: Alfred Wielepp, Neukölln . Für den Injeratenteil verantw.: Z. Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW.

von

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H. 8. Ja.

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Am 18. Januar 1915 verstarb unser Genosse 235/15

Richard Rittner.

Ein ehrendes Andenten be= wahren ihm

Die Genossinnen u. Genossen des 6. Kreises, 15 Abt., Bez. 721.

fagen allen Kollegen, besonders den Ortsverwaltungen Berlins und Um gegend sowie der Filiale II für den warmempfundenen Nachruf unseren 40 herzlichsten Dank.

Marie Fahrenwald, Hamburg , Barmbeder Straße 9, Franz Würger als Sohn mit Frau.