fammenstoß zweier Straßenbahnwagen ereignete sich in der Nonnen- I
Deffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Benukung| bankprozeß verkündet. Bankdirektor Hein wurde zu sieben Modammallee. Dort fuhr ein Zug der Spandauer Straßenbahn an für jedermann, SO., Adalbertstraße 41. Geöffnet werktäglich von naten Gefängnis und 300 Mt. Geldstrafe, Kaufmann Siedeeinen an der Haltestelle Ecke der Brunnenstraße stehenden Bug der 5-10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 Uhr und Danzig zu neun Monaten Gefängnis und 900 Mt. Geldstrafe, Linie 164 auf. Drei Fahrgäste erlitten geringfügige Verlegungen 3-6 Uhr. In dem Leſeiaal liegen zurzeit 536 Zeitungen und Bankkassierer Thurau zu 300 Mt. Geldstrafe und Prokurist Bohl und begaben sich ohne Hilfe nach ihren Wohnungen. Zeitschriften jeder Art und Richtung aus. zu 200 Mt. Geldstrafe verurteilt. Den Angeklagten wurden milGegen 12 Uhr mittags fuhr am gestrigen Freitag vor dem Auf Anfragen teilen wir mit, daß zur Benuzung der Bibliothek dernde Umstände zugebilligt und der Aufsichtsrat wurde beschuldigt, Hause Brunnenstr. 18 ein Autoturmwagen der Großen Berliner jede Person berechtigt ist, die das 14. Lebensjahr überschritten und pflichtwidrig gehandelt zu haben. Straßenbahn gegen die Vorderplattform eines Waggons der Linie 36. ihren Wohnsiz oder ihre Beschäftigung in Groß- Berlin hat. Wer Infolge des Anpralles wurde das Auto schwer, der Bahnwagen sich über Wohnung und Beruf durch Vorzeigung des Verleicht beschädigt. Zwei Fahrgäste des Wagens der Linie 36 erlitten bandsbuches, des Wahlvereinsbuches, Krankenkassenbuches, Mietsgeringfügige Verlegungen und begaben sich nach ihren Wohnungen. vertrages oder ähnliche Papiere ausweisen fann, erhält eine LeseDer Unfall hatte eine Betriebsstörung von 22 Minuten Dauer zur farte unentgeltlich ausgestellt; diese Lesekarte gilt zunächst für ein Folge. Während dieser Zeit wurden die Wagen der Linien 11 und Jahr; sie wird nach Ablauf nach Kontrolle etwaigen Wohnungs31 über Weinbergsweg, Kastanienallee und Beteranenstraße ab- wechsels ohne weiteres bon Jahr zu Jahr verlängert. gelenkt.
Ein Groißscher Genosse schreibt der Volkszeitung für das Der Männerchor Fichte- Georginia 1879" gibt unter Leitung feines Chormeisters Th. Gervais am Sonntag, 24. Januar, zum Muldental" vom russischen Kriegsschauplatz: Du müßtest einmal die Felder sehen, wie sie von Granaten zerBesten der Familien seiner im Felde stehenden sowie der arbeitslofen Mitglieder in der fönigl. Hochschule für Musik ein Konzert. wühlt sind. Fürchterlich! Löcher von 2 Meter Tiefe und 4-5 Meter Mitwirkende sind: Kgl. pr. Kammerfängerin Frau Marie Goeße, Durchmesser. Wenn wir nachts Stellung beziehen, können wir uns Herr Adolf Watermann( Pianist), Herr M. Levizki( Flügel), Claus nicht genug in acht nehmen, daß wir uns in diesen Löchern nicht den May- Kienast( Geige) und Felix Rob. Mendelssohn( Cello). Anfang Hals brechen. Die ganze lur ist übersät von Eisenstüden in allen Größen, bis zur untrepierten Granate. Zuckerhüte, um die man ehrfurchtsvoll herumgeht.
Stadtverordnetenwahl in Schöneberg . In Schöneberg fanden gestern zwei Ersagwahlen zum Stadtparlament statt, die infolge Ausscheidens der Stadtverordneten Beck und Kraas notwendig geworden waren. Im vierten Bezirk der ersten Abteilung wurde für den bisherigen Vertreter Beck Oberlehrer Professor Dr. Water( Freie Fraktion) mit 21 Stimmen gewählt. Nachfolger des Stadtv. Kraaz wurde im dritten Bezirk der zweiten Abteilung Regierungs - 72 Uhr. baumeister Schiller ( Liberale Fraktion), für den 80 Stimmen abgegeben wurden.
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Auslegung der Gemeindewählerlisten. Pankow . Die Wählerlisten liegen im Rathaus Zimmer 25 wochenfags von 8-3 Uhr aus, Sonntag und am 27. d. M. von 9-1 Uhr. Die Benossen Restaurateur Gaßmann, Kreuzstr. 14, und Nigmann, Vorwärts"- Spedition, Mühlenstr. 30, sind bereit, für diejenigen, die verhindert sind, Einsicht zu nehmen.
Alt- Glienicke. Die Wählerliste liegt im Gemeindebureau aus. Da einer unserer Genolien in diesem Jahre aus der Vertretung ausscheidet, ist es Pflicht jedes Wählers, die Liste einzusehen. Wer dazu keine Zeit hat, fann fich an folgende Genossen wenden: May Winkelmann, Konjum, Rudower Str. 59, und Karl Schmidt, Faltenberg, Akazienhof. Eichwalde . Die Wählerliste liegt auch am Sonntag, den 24. Januar, vormittags von 11-12 Uhr, im Rathause, Grünauer Straße, zur Einsichtnahme aus.
Märchenvorlesung. Am Sonntag, den 24. Januar, von 1/4 bis 25 Uhr, liest Wendelina Reichenbach in der Lesehalle der Gesellschaft für ethische Kultur, Rungestr. 25, Märchen vor. Eintritt frei, für Kinder und Eitern.
In freien Stunden"
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mit
Feuer in einer Nähmaschinenfabrik. In der Teßten Nacht hatte die Berliner Feuerwehr längere Zeit in der Stallschreiberstr. 59 zu tun, wo in der Nähmaschinenfabrik von H. Bötticher ein Brand aus gekommen war, der erst bemerkt worden war, als die Fenster von der Hize plazten. Erst gegen Morgen konnte die Wehr wieder abrücken. Die Entstehung war noch nicht zu ermitteln.
Gefunden wurde beim Lichtbildervortrag am 18. Januar im Gewerkschaftshaus eine Boa. Dieselbe ist im Bureau des vierten Wahlkreises, Stralauer Plaz 10/11, abzuholen.
Sarrajanis letzte Vorstellungen bringen noch einmal ein volltommen neues Programm. Nach den bis jest getroffenen Vereinbarungen ist es der Direktion leider nicht möglich, das jetzige Berliner Gastspiel über den 31. Januar hinaus ausdehnen zu können. Heute Sonnabend, den 23. Januar, und morgen Sonntag, den 24. Januar, 3 Uhr nachmittags und abends 71 Uhr, veranstaltet die Direktion je zwei Fest- Vorstellungen. Der Kartenvorverkauf an den Zirkustassen( Tel. Norden 10 408) und an den Theaterkassen der Barenhäuser von H. Tiek hat bereits eingesetzt.
Gerichtszeitung.
Neue Verordnungen des Bundesrats.
Die Dörfer find fast vollständig zusammengeschossen, die Einwohner geflohen; die paar Häuser, die noch stehen, dienen uns, wenn wir aus den Schüßengräben abgelöst werden, als Wärmquartier. An der Zerstörung von dem Uebriggebliebenen tun wir dann noch ein Unumgängliches. So haben wir alles Brennbare, wie sämtliche Stafetzäune, Scheunen- und Stalltüren, Hausgeräte zum Heizen der Stuben und Kochen von Kaffee oder anderen Delikatessen benutzt, da anderes bei einem Regiment draufgeht und gebraucht wird, davon kannst Du Feuerungsmaterial nicht zu beschaffen war. Was da in drei Wochen Dir gar keinen Begriff machen.
Wir liegen hier von den Russen 800 Meter auseinander, das heißt die Hauptschüßengräben; die vorgeschobenen Posten und Feldwachen find vielleicht bloß 300 Meter. Es ist selbstverständlich, daß da öfter Die Flinten knallen. Nachts ist es immer am tollsten. Nun schießen die Russen bekanntlich hoch und schaden dabei den hintern Leuten mehr als denen, die sie treffen wollen. Dazu schoß noch die russische Artillerie ein Duhend Granaten herüber, und sie hatten beinahe Glück. Die Höhe hatten sie mit ihrem Ziele, nur 100 Meter weiter rechts, und sie hätten unsere ganze Kompagnie schon beim Antreten zusammengeschossen.
Scheinwerfer operierten und machten die Nacht zum Tag, und tatsächlich wunderbar, bald besser als am Tage war alles auf weite Entfernungen zu erkennen. Aber auch der russische Scheinwerfer, der ein nicht minder guter Apparat war, nahm uns gründlich unter die Lupe. Wir dachten an dem Abend, die Russen wollten einen Nachtangriff machen, und dasselbe dachten die Ruſſen von uns.
Unsere Artillerie schwieg vollständig und nach drei Stunden hatte sich der Sturm gelegt, wir konnten wieder einrüden. Später hat es fich herausgestellt, daß sich der russische Angriff bei Nowo- Radomsk bis zu uns fortgepflanzt hat. So vergeht Tag für Tag und Nacht für Nacht, aber unvergeßlich werden mir bleiben diese unheimlichen finstern russischen Nächte.
Jugendveranstaltungen.
Charlottenburg . Jugendliche Arbeiter und Arbeiterinnen finden im Streise gleich altriger Kameraden. Das Heim ist geöffnet: Wochentags 7-10 Uhr, Sonntags 4-1/, 10 Uhr. Freitags: Mädchenabend. Montags und Donnerstags: Diskussionsabend, Mittwochs: Reigenübungen. Freitag, den 22. Januar: Vortrag der Genossin Bölz: Ober- Schöneweide. Sonntag, 24. Januar, früb 7 Uhr, Wanderung
Arbeiterjugendbeim, Rosinenstraße 3, eine Stätte der unterbaltung im
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ein neuer Halbjahrsband. Der Schatz guter Erzählungsbücher, den unser Berliner Parteiberlag seit Jahren für das arbeitende Volk herrichtet, hat sich um ein neues Stück vermehrt: über 600 Seiten start liegt ein neuer Durch die Verordnungen des Bundesrats vom 7. August und Band der von Preczang redigierten Wochenschrift„ In freien Stunden" 22. Oktober 1914( Reichs- Gejetbl. 360, 449) ist den Personen, die abgeschlossen vor, der sechsunddreißigste Halbjahresband des be im Ausland ihren Wohnsitz haben, sowie den juristischen Personen, kannten Unternehmens. Damit haben wir nun eine eigene, durch die im Ausland ihren Siz haben, bis zum 31. Januar 1915 unter neue gutgedruckte Bilder von May Engert belebte Ausgabe des jagt, vermögensrechtliche Ansprüche, die vor dem 31. Juli 1914 großen fernigen märkischen Romans bon Aleris:„ Die entstanden sind, vor inländischen Gerichten geltend zu machen. Das Hosen des Herrn von Bredow" und zugleich eine Ausgabe Verbot bildet die erforderliche Gegenmaßregel gegenüber den im von Otto Ernsts Bildungsroman" Semper Semper der Jüngling", Ausland ergangenen Moratorien und schützt zugleich wirtschaftliche zwei Autoren, die zu den lebendigen unserer Zeit gehören, Interessen der am Auslandshandel beteiligten inländischen Schuldweil sie Menschliches mit echtem Humor erfassen und volkstümlich- gesunder Straft wiedergeben. Fünf gute Erzählungen ner, die durch den Krieg besonders betroffen sind. Da die für den Grlaß des Verbots maßgebenden Gründe unter den gegenwärtigen von Björnson, Hartmann, Tolstoi , Krauß, Nieriz stehen daneben, Verhältnissen fortbestehen, hat der Bundesrat in der Sizung vom eine Menge Wissenswertes ist in kleineren Aufsägen geboten und 21. Januar die Wirksamkeit des Verbots bis zum 30. April 1915 wer nach unterhaltendem Scherz verlangt, auch dem wird geholfen. berlängert. Die Ausgabe dürfte den Büchereien in Verein und Haus willkommen Die Befugnis, Ausnahmen von dem Verbote zuzulassen, steht sein. Sie ist ein Schmuck innen und außen und damit hoffentlich nach wie vor dem Reichskanzler zu. Von dieser Befugnis ist bisein guter Werber auch für die Wochenschrift. her in weitem Umfange Gebrauch gemacht worden, indem das VerDer Band toſtet auf gutem Papier gedruckt in Leinen gebunden bot für den einzelnen Prozez oder das Vollstreckungsverfahren aufert der Bildung für die weibliche Jugend. Anfang 8 Uhr. 4 M., der Halbfranzband 5 M. Die Wochenschrift„ In freien Stunden" kostet 10 Pf. pro Heft. Alle Volksbuchhandlungen halten unsuchen der Partei nach Prüfung der Umstände des Falles außer nach den Gosener Bergen. Tagesproviant und Liederbuch ist mitzuKraft gesetzt ist. Die bereits bewilligten Ausnahmen behalten auch bringen. den Band vorrätig und nehmen Bestellungen auf die Zeitschrift gegenüber dem verlängerten Verbot ihre Gültigkeit. Eine weitere Verordnung befaßt sich mit den Protestfristen für die Grenzbezirke. Nach der Verordnung vom 17. Dezember v. J. läuft bei solchen in Elsaß- Lothringen , Ostpreußen oder einzelnen Teilen Westpreußens zahlbaren Wechseln, bei denen der Zahlungstag vor dem 1. Januar 1915 eingetreten ist, die Protestfrist fünf Monate nach dem Zahlungstage, jedoch frühestens mit dem 1. Februar 1915 ab. Hiernach würde die Protestfrist für Wechsel, bei denen der Zahlungstag in den August fällt, am 1. Februar, und für Wechsel, bei denen der Zahlungstag im September oder Oktober eingetreten ist, im Laufe des Februar oder März ablaufen. Der Bundesrat hat nunmehr durch eine neue Berordnung für die in Frage stehenden Grenzgebiete die Frist in der Weise abermals perlängert, daß sie in keinem Falle vor dem Ablaufe des 31. März d. J. endet.
entgegen.
Der Deutsche Arbeiter- Wanderbund Naturfreunde" hält am Sonntag, den 24. Januar, in den„ Pharus- Sälen" in der Müllerftraße 142 einen Lichtbildervortrag Die Lüneburger Heide " ab. Anfang 7 Uhr.
Im Berliner Aquarium ist ein Paar höchst eigenartiger, im borigen Sommer zum ersten Male lebend eingeführter Tiere, zur Fortpflanzung geschritten: die brasilianische Wassermühle hat vier durchaus fräftig entwickelte, lebende Junge zur Welt gebracht, die mit den beiden alten Tieren ein Aquarium im zweiten Stockwert, gegenüber den Waranen, bewohnen. Die Fortpflanzungsweise dieser, zu den Lurchen oder Amphibien gehörigen Geschöpfe, dir in ihrer äußeren Erscheinung wegen des vollkommenen Fehlens von Gliedmaßen vielmehr einem aalartigen Fische gleichen, war bisher unbekannt. Man wußte nicht, ob die Jungen, wie die Kaulquappen der Frösche und Molche, zunächst durch Kiemen atmen. Es hat sich nun herausgestellt, daß diese, wie bei anderen Blindwühlen, wohl schon vor der Geburt verloren gehen, so daß die Jungen fofort luftfchöpfend an die Oberfläckte des Waffers steigen müssen.
: Elbinger Vereinsbankprozeß.
Elbing , 22. Januar. Nach mehrtägiger Verhandlung wurde heute gegen 2 Uhr morgens das Urteil in dem Elbinger Vereins
Tegel- Borfigwalde. Sonntag, den 24. Januar, nachmittags: Gefelliges Beisammensein und Kaffeekochen im Jugendheim. Besuch der Jugendgenossen aus Hohen- Neuendorf .
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Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 24. Januar, vorm. 9 11hr, Neukölln, dealpassage"; Tegel , BahnhofPappel- Allee 15-17; Vormittags 11 Uhr, Stleine Frankfurter Str. 6: Vortrag von ftraße 15, und Ober- Schöneweide, Selarastr. 2: Freireligiöse Vorlesung. Damen und Herren als Gäste Herrn E. Rotter:" Leben und Tod". Allgemeine Kranken und Sterbekasse der Metallarbeiter ( V. a. G.) Hamburg . Filiale Pankow . Sonnabend, 23. Januar, abends 9 Uhr: Mitgliederversammlung bei Schröter, Florastraße 5 u. 6.
willkommen.
Zentral- Kranken- und Sterbekasse der Deutschen Wagenbauer Mitgliederversammlung bei Grieger, Lessingstr. 9. ( 2. a. G.) Neukölln 1. Sonntag, den 24. Januar, vormittags 9, Uhr:
Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Sonntagmittag: Beitweise aufflavend, aber überwiegend bewölkt; Temperaturen in der Nähe des Gefrierpunktes; nirgends erhebliche Niederschläge.
Inventur Ausverkauf
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Stiller 50%
Gegr. 1867
ZU
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sind unsere freise ermäßigt!