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einbarung aber hielt er es für richtiger, die nach Kopenhagen   an- Kutscher den ausdrücklichen Wunsch hierzu aussprechen, fünftig ver-| Sen, hierbei kommen die gezahlten Mietrafen in Anrechnung. getretene Reise zu unterbrechen, um an der Sigung des Partei- fuchsweise am Freitag vorgenommen.

Deutsches Reich  .

Nähere Auskünfte sind in allen Gasrevierinspektionen sowie im Verkaufsgeschäft der städtischen Gaswerke, Alerander. ftraße 14 b und im Mustersaal, Müllerstraße 184 a, cr­

Die Abholung der Küchenabfälle.

vorstandes teilzunehmen. Dieselbe ermächtigte ihn, in der nächsten Zeit alle neutralen und friegführenden Länder Europas   zu be­suchen, um die Verbindungen zwischen den einzelnen jozia- Besprechung der Bergarbeiterorganisations- Vorstände. hältlich. listischen Parteien wieder anzuknüpfen und gemeinsam mit der Am 20. Januar 1915 fand eine Besprechung der Vertreter der Schweizer   Partei einen internationalen sozialisti- Bentralvorstände des Verbandes der Bergarbeiter Deutschlands  , des schen Kongreß der neutralen Länder vorzubereiten. Zweckvereins christlicher Bergarbeiter, der polnischen Berufsvereinigung Die Anordnung des Oberkommandos, die sich auf die Samm Dann beschäftigte sich die Konferenz mit der Frage der Dis der Bergarbeiter und des Gewerkvereins der Bergarbeiter( H.D.  ) lung der Küchenabfälle bezieht, tritt am 1. Februar in Kraft; was ziplin. Dicje hat in der letzten Zeit zu vielen Diskussionen An- über die gegenwärtige Lage im Bergbau Deutschlands   statt. Ins natürlich nicht ausschließt, daß auch heute schon zahlreiche Hausfrauen Taß gegeben. Die Befürworter eines bewaffneten Eingreifens besondere wurde die Frage der ausreichenden Förderung besprochen. die zur Viehfütterung geeigneten Abfälle gewissenhaft sammeln und Italiens   in den jezigen Krieg haben nämlich für die Propagierung Dabei wurden auch verschiedene Arbeiterbeschwerden, deren Ab- ihren Zweden zuführen lassen. Rationell wird das aber geschehen Italiens   in den jezigen Krieg haben nämlich für die Propagierung stellung in der gegenwärtigen Striegszeit im vaterländischen Inter- fönnen, wenn für geordnete Abholung gesorgt wird. In einer Vor­ihrer Ideen Sonderorganisatonen gebildet. Diese sind effe liegt, eingehend erörtert. Im diese Beschwerden zu beseitigen, standsfigung des Vereins der Berliner   Molkereibefizer ist beſchloſſen vielerorts in schärfſten Gegensatz zur Parteiorganisaton getreten. sollen von den Organisationsvorständen geeignete Schritte gemein- standssitzung des Vereins der Berliner   Molkereibefizer iſt beſchloſſen Es mußte daher eine Entscheidung darüber herbeigeführt werden, sam unternommen werden. gemein- worden, die Stadt Berlin   in 25 Abfuhrbezirke einzuteilen. Für

ob Genossen, welche einen Standpunkt einnehmen, der den Majori­tätsbeschlüssen der Partei schnurstrads zuwiderläuft, noch weiter Mitglied der Parteiorganisation bleiben können. Es wurde in dieser Sache der folgende Beschluß gefaßt:

Entsprechend dem von einigen Sektionen geäußerten Ver­langen betr. das weitere Verbeiben der in letter Zeit in die friegsbefürwortenden und interventionslüsternen Gruppen ein­

Aus Groß- Berlin.

jeden dieser Bezirke ist ein Vertrauensmann gewählt, der den in Frage kommenden Molkereibefizern die Häuserreihen zuweist, in denen die Müllreste abzuholen sind. Der Vertrauensmann hat da für zu sorgen, daß Unregelmäßigkeiten bei der Abholung vermieden werden. Die Tätigkeit der Hausbesitzer besteht zunächst darin, daß Das Mietsverhältnis im Kriege. sie neben den vorhandenen Mülkästen besondere Behälter zur Auf­Ueber die Mietshilfe im Kriege wird noch lebhaft ge- nahme der vegetabilischen Müllreste aufstellen. Ueber die Form und getretenen Genossen in der Partei, Gruppen, die seit ihrer Grün- stritten. Die bisherige Lösung befriedigt nirgends. Die Größe dieser Behälter bestehen zurzeit keine bestimmten Vorschriften. dung gegen die Geschlossenheit und Einheit der Sozialistischen Bartei Stellung genommen haben und die Vereinigungen hetero- Striegerfamilien klagen über die Geringfügigkeit der Bei- Hierzu können unbenugte alte Kisten, Eimer usw. verwendet gener Elemente gegen die intransigente Klaffenattion des sozia- hilfen, die sie nötigt, aus den Unterstützungen zuzulegen oder werden. listischen Proletariats find, betont er, daß die sozialdemokratische weil sie das nicht können, den Mietsrest schuldig zu bleiben, Schluß der städtischen Bureaus. Bartei eine freie politische Vereinigung ist, welche in dem und die Hauswirte klagen, daß sie dem Ruin entgegengehen. Rahmen der gemeinsamen Lehre den Mitgliedern selbst die wei. Dieser Tage hat im Grundbesikerverein Südost Kommerzien- Dienststellen mittags um 12 Uhr geschlossen im Hinblick auf Am Mittwoch, den 27. Januar, werden die städtischen teste Freiheit zur Nachprüfung, Diskussion und Kritik läßt, rat Haberland über das Mietsverhältnis im Kriege gesprochen die zur gleichen Zeit im Festsaale des Rathauses stattfindende boch doch fordert sie von allen die stritteste Disziplin der Tat gegen- und erklärt, Berlin   bleibe weit hinter den Leistungen einer über den Beschlüssen der Majorität. Er stellt erneut fest, daß eine solche Disziplin, freiwillig und Reihe Vorortgemeinden zurück, was um so unverständlicher Feier des Geburtstages des Kaisers. spontan, von der weitaus größten Mehrheit der Mitglieder atzep- sei, da Berlin   doch einen erheblichen Teil seiner Aufwendun­tiert wird, weil sie eine der größten und in außerordentlichen gen erstattet erhalte. Zeitumständen wie den gegenwärtigen unbedingt notwendigen Kräfte der Partei bewahrt haben.

Gleichwohl erkennt sie das völlige Bürgerrecht in der Partei jener Genossen an, welche in dem jezigen internationalen Augen­blide eine von der Majorität abweichende Beurteilung der Dinge haben.

Er hält für absolut unvereinbar mit dem Organisationsleben der Partei die Anwesenheit solcher, welche den interventions­Tüfternen Gruppen beitreten, und er fordert die in diefe Gruppen eingetretenen Genossen auf, aus denselben auszutreten, und die Sektionen, entschiedene Maßnahmen zu treffen gegen jene, welche sich nicht an diesen Beschluß halten."

Die Sigung beschäftigte sich dann mit der allgemeinen Lage und brachte dabei den entschlossenen Willen zum Ausdrud, die Agitation für die Neutralität mit aller Energie fortzusehen. Bon der Einberufung eines besonderen Parteikongresses, die von einigen Seiten vorgeschlagen war, soll zunächst abgesehen werden.

Ein vernünftiger Standpunkt.

"

Genosse Wilhelm Dittmann  , Reichstagsabgeordneter und leitender Redakteur der Bergischen Arbeiterstimme", batte türz­lich Veranlassung der Schwäbischen Tagwacht" in Stuttgart   eine Erklärung zuzusenden. Darin fommt laut 2. V." folgende Stelle

bor  :

Als Mitglied der Reichstagsfraktion, das selber für die Kriegskredite gestimmt hat, bin ich mir beivußt, daß ich meine Ab­stimmung später, wenn wieder eine rüdhaltlose Aus­sprache möglich ist, vor dem Forum der Gesamtpartei zu verantworten haben werde, und daß ich vorher kein Recht habe, nteinen Standpunkt als den der Partei auszugeben oder gar einen anderen Parteigenossen zu zwingen, in meinem Sinne zu reden oder zu schreiben. Wie für mich als einzelnen, gilt das auch für die Gesamtfraktion.

Bestätigung sozialdemokratischer Stadträte.

Der Regierungspräsident zu Minden   hat die Wahl der sozial­demokratischen Stadtverordneten Eilers und Hoffmann zu Mit­gliedern des Magistrats von Bielefeld   bestätigt.

Ein sozialdemokratischer Gemeindevorsteher.

In Rüdinghausen  ( Kr. Hörde) wurde der Genosse Sieler­mann zum stellvertretenden Gemeindevorsteher gewählt.

Gemeindewahlerfolg.

In Berghofen  ( Kr. Hörde) wurde an Stelle eines im Felde gefallenen Genossen der Genosse Niggemann gewählt, obwohl dieses Mal das Zentrum( was es bei der Wahl im Novem­ber nicht getan hatte) einen Gegenkandidaten aufstellte.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Teuerungszulage in den Betrieben der Berliner  

Kohlengroßhändler.

Fleischversorgung von Potsdam  . Da zu beforgen ist, daß der Mangel an Futtergetreide alsbald zu einer wesentlichen Steigerung Die Versammlung faßte schließlich folgenden Beschluß: " Der Verein Berliner Grundeigentümer Südost ersucht ein- der Schweinepreise führen wird, hat der Potsdamer   Magistrat mit mütig den Magistrat, angesichts der stetig wachsenden Notlage des Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung 200 000 fund Hausbesizes und der Tatsache, daß die Mietsunterstüßungen Schweinefleischkonserven in Blechbosen angetauft. Die Stonserven Berlins   erheblich hinter denjenigen der Vororte zurückbleiben, so- sollen zunächst auf Lager genommen und späterhin zu gc­wie in Anbetracht des Umstandes, daß die Gemeinden von Staat eigneter Zeit an die Bevölkerung zum Selbstkostenpreise abgegeben und Reich den größten Teil der Mietsunterstübungen zurück- werden. erhalten, die Mietsbeihilfen auf einer Grundlage aufzubauen, die weit über das jezige Maß hinaus den tatsächlichen Bedürf­nissen vollauf gerecht wird."

Der Krieg und die Schule.

Wie man vor Schulkindern vom Krieg reden soll, das hat in

Diese Auslassungen haben den Magistrat veranlaßt, durch den letzten Monaten die Pädagogische Beitung" in allerlei Be­das Nachrichtenamt folgende Mitteilung verbreiten zu lassen: trachtungen zu zeigen verfucht. Man las in diesem Organ des " In der Generalversammlung eines Berliner   Grundbesitzer- Deutschen   Lehrerbereins auch Aeußerungen des Bedauerns und der vereins ist zum Ausdrud gekommen, daß, die Mietsunter- Entrüstung darüber, daß Franfreich in der Friedenszeit den Nach­stüßungen der Stadt Berlin   hinter denjenigen der Vorort- wuchs durch die Schule mit Gedanken des Hasses gegen Deutsch­gemeinden zurückbleiben und daß die wirksamere Gestaltung der land erfüllt habe. In dem Urteil über die Erziehung der französi Mietsbeihilfen um so mehr ermöglicht sei, als die preußischen schen Jugend zum Deutschenhaß stimmen wir mit der deutscher Gemeinden für ihre Aufwendungen im Interesse der Kriegsfür- Lehrerschaft vollständig überein. Beifall werden auch wir hoffent­forge eine Beihilfe von rund 144 Millionen Mark feitens des lich bei ihr finden, wenn wir unseren eigenen Nachwuchs vor Aehn­Staates erhalten. Daß das erstere nicht zutrifft, wird eine ge- lichem bewahrt sehen möchten. Aus Neukölln erfahren wir, daß naue Gegenüberstellung der Miets- und Familienunterstützungs- in der 21. Knaben Gemeindeschule( Weisestraße) den fäße der einzelnen Gemeinden ergeben, welche seitens des Magi- Schülern der Stlasse IO eine in der letzten Beit durch die Prefie ge­strats in Vorbereitung ist. Es darf jedoch jetzt schon hervor- gangene Kundgebung des Saffes, der Ernst Lissauersche az gehoben werden, daß nicht allein die Höhe der Mietsunter­Haß­ftigungs be maßgebend sein kann, sondern auch ihr Verhält- Der Lehrer diftierte den Schülern das Gedicht und gab ihnen auf, gejang" gegen England, als Lehrstoff geboten worden ist. nis zu der Höhe der Zuschläge, welche die Gemeinden zu den es für die Schule auswendig zu lernen, was dann in dem Kriegsunterstützungsgesez vorgeschriebenen Mindestäben auch geschah. So können nun die Jungen deklamieren: Wir zahlen, und daß ferner die mehr oder minder große Beeinträchti- wollen nicht lassen von unserem Haß: wir haben nur gung des Mietswesens durch den Krieg in den einzelnen Ge- einen Haß. Wir lieben vereint, wir haffen vereint, wir haben alle meinden, also turz gesagt, die Höhe der Miets not in Rüd­Wir fämpfen den jicht zu ziehen ist. Wenn weiterhin in der Resolution des Vereins nur einen Feind: England!" Und weiter: gesagt wurde, daß die Gemeinden vom Staat und Reich den Rampf mit Bronze und Stahl und schließen den Frieden irgend doch dich werden wir bassen mit langem Haß, wir größten Teil der Mietsunterstützungen zurüderhalten", so sei be- werden nicht laffen von unserem Haß." Wir glauben, zum Wohle merft, daß eine Entschließung der Staatsregierung über die unserer Jugend und biermit des Vaterlandes zu handeln, wenn wir auf Leistung von Zuschüssen an bestimmte Gemeinden überhaupt noch dieses Verhalten eines Lehrers und Erziehers hinweisen. Gibt es in nicht vorliegt. Nach den letzten Feststellungen hat die Höhe der dieser schweren Zeit feine andere Empfindung, die man in den Kindern im Monat Januar in Berlin   gezahlten Mietsunterstübungen die weden könnte, und sollte ihnen fein anderer Gedanke näher liegen Summe von 500 000 M. bereits überschritten und damit eine be- als der des Hasses? Soll der Gedanke an die Opferfreudigkeit der deutende Steigerung gegenüber früheren Monaten erfahren. Wolfsgenossen, die draußen vor dem Feinde stehen, der Väter und Dabei ist noch zu erwägen, daß die Mietsunterstützungen nur einen Bruchteil der monatlich etwa 8 Millionen betragenden Ge- Brüder, die für uns ihr Leben einsetzen, nicht das Empfinden eines samtausgabe für Kriegswohlfahrtsmaßnahmen bilden, von deutschen   Kindes ausfüllen können? welcher Summe, soweit es sich um Familienunterstützungen han­delt, der von den Unterstübungen zur Mietszahlung verwandte Der Nationale Franendienst hat in seiner ersten Beratungsstelle Teil ebenfalls den Hausbesitzern zugute kommt." für Hausfrauen und Hausangestellte, Augsburger Str. 61( Sprechzeit bon 10 bis 1 und 4 bis 6 hr), die Erfahrung gemacht, daß in Frauenkreisen noch soviel Untlarheiten und Zweifel über triegsgemäße Ernährungsweise bestehen, daß eine persönliche Auskunftserteilung durchaus den Wünschen des Publikums entspricht. Er sieht sich des­egen veranlagt, weitere Beratungsstellen in allen Stadtgegenden einzurichten. Am Montag, den 25. Januar d. J., wird zunächſt

einmal

Mit dieser magistratlichen Aeußerung dürfte die Ange­legenheit feineswegs erledigt sein. Soweit uns bestimmt versichert wird, ist tatsächlich eine nicht unerhebliche Rüd­erstattung der gemeindlichen Kriegsaufwendungen auch für Berlin   zu erwarten, wenn auch ein Verteilungsplan noch nicht hat fertiggestellt werden können, da diefer von den t- Moabit 86b eine Beratungsstelle eröffnet.( Sprechzeit von ŏ bis Gesamtunkosten der Gemeinden abhängig ist. Bisher stehen 7 Uhr.) Weitere Stellen folgen in den nächsten Tagen Potsdamer monatlich 12 Millionen( von Reich und Staat je 6 Millionen) Straße 127 und Prinzessinnenstr. 16. Sodann find die Einrichtung zur Verfügung. Aber abgesehen hiervon muß schon offen von Beratungsstellen in der Gegend des Wedding   und des Alexander­gesagt werden, daß die in Berlin   geleistete Miethilfe fich mit plages in Aussicht genommen.

jedem Tage unzulänglicher erweist. Das liegt zunächst an Einen verhängnisvollen Ausgang hat nach Mitteilung des der engherzigen Auslegung, welche die Unterstübungsfommis- Spandauer Anzeigers" ein Streit gehabt, der sich vor etwa vier­Zwischen dem Verband der Berliner   Kohlengroßhändler und fionen den Gemeindebeschlüssen angedeihen lassen, daß jeder zehn Tagen auf einem Fabrifgrundstüd in den Weinbergen ab­dem Deutschen   Transportarbeiterverband besteht seit dem Jahre Pfennig Nebeneinnahme der Familien beredmet, aber die gespielt hat. Es waren zwei Fuhrwerke mit Blechplatten ein­1912 ein Tarifabkommen. Nach diesem beträgt der Lohn für Kohlen- sonstige Lage der Familien zu wenig in Betracht gezogen getroffen; die Pferde vermochten aber auf dem vom Regen auf­arbeiter zurzeit 50 Pf. pro Stunde bei zehnstündiger Arbeitszeit. wird und daß dabei zu sehr ortsarmenrechtliche Grenzen ge- fortzubewegen. Der Portier, der dies wahrnahm, ersuchte nun geweichten unbefestigten Wege nach der Fabrik die Wagen nicht Für Kutscher ist ein Wochenlohn von 33,50 M. vorgesehen. In der Friedenszeit standen den Stohlengroßhändlern genügend träftige Ar- 30gen werden. Lediglich in Voraussicht einer weitherzigen einen Kutscher der Fabrit, ein paar Pferde des Unternehmens als beiter für diese Lohnfäße zur Verfügung. Da nun auch aus diesen Durchführung der Gemeindebeschlüsse hat die sozialdemokra- Vorspann herzugeben. Dies lehnte der Kutscher jedoch ab und rief Betrieben die Mehrzahl der alten eingearbeiteten Mannschaften zu tische Fraktion für die jetzt geltenden Mietsäße gestimmt. Er dem Portier zu, er habe ihm gar nichts zu sagen. Darüber ent­den Fahnen einberufen ist, haben sich in der Erlangung von fräftigen zeigt sich aber immer deutlicher, daß die Unterstützungsorgane stand nun ein heftiger Streit zwifchen beiden und schließlich ergriff Arbeitern, die sich allein für die erforderlichen Arbeiten eignen, auf wenig den gehofften Erwartungen entsprechen und daß auch der Rutscher einen biden Stnüppel und schlug seinen Gegner damit einigen Kohlenplägen, besonders auf weiter aus der Stadt entlegenen der Wagistrat ruhig weiterwurstelt. Dazu kommt, daß die über den Stopf, so daß der Betroffene fofort zusammenbrach. Er Plägen, einige Schwierigkeiten ergeben. rufen die Entlohnung nicht für ausreichend genug und machten sich entstehen und immer mehr anwachsen. Die Maßnahme, durch Teilweise hielten die neu eingestellten Arbeiter aus anderen Be- Säbe so minimal sind, daß trotzdem Mietschulden der Krieger erhob sich zwar wieder und ging halb betäubt noch eine Weile um­aus diesem Grunde Wünsche auf höhere Entlohnung verlautbar. Mieteinigungsämter böswillige" Mieter dem Richter zuzu­Da die Leitung des Transportarbeiterverbandes aber an die Inne führen, kann da nicht helfen. Hier muß durchgreifender ge­haltung der vertraglichen Bestimmungen gebunden ist, so fonnte fie holfen werden, wenn der Krieger bei seiner Heimkehr feine die Bestrebungen auf höhere Löhne in der verlangten Weise nicht Schulden vorfinden soll. Schöne Redensarten helfen da nicht, unterstützen. Angesichts der inzwischen durch den Krieg entstandenen Eine gründlichere Hilfe wird beiden Teilen, Hausbefizern Teuerungsverhältnisse entschloß sich der Transportarbeiterverband in und Meietern, zugute kommen. Verbindung mit den Arbeiterausschüssen beim Verband der Koblen großhändler um eine Verhandlung zu ersuchen, wozu derfelbe feine Bereitwilligkeit zu erkennen gab. Das Resultat dieser Verhandlung war, daß die Unternehmer für die Dauer des Krieges eine Teuerungs­zulage bewilligten.

her. Bald mußte er sich aber zu Bett begeben und der hinzu­gerufene Arzt stellte eine schwere Verlegung des Schädelknochens in unmittelbarer Nähe der Schläfe feft. Der Mißhandelte wurde darauf nach dem städtischen Krankenhause übergeführt, wo gestern fein Tod eingetreten ist. Die Leiche ist beschlagnahmt und die An­gelegenheit der Staatsanwaltschaft angezeigt worden. Auslegung der Gemeindewählerliften.

Die Wählerlisten für die Gemeindevertreterivablen liegen in den Ge­Im städtischen Unterstüßungsausschuß, der fich mit der meinden der Kreise Niederbarnim   und Teltow  - Beeston nur noch in der generellen Regelung der Kriegsunterstützung beschäftigt, nächsten Woche bis einschließlich den 20. Januar in ben Gemeindebureaus wurde dieser Tage die Mietfrage von neuem diskutiert. Es zur Ein fichtnahme aus. Deshalb müssen alle diejenigen, welche die Listen an die Unterstützungsfommissionen gehen

Wahlberechtigt ist jeder selbständige Gemeindeangehörige, welcher bei ein- und derselben Kohlenfirma beschäftigt gewesen sind, erhalten Miethilfe abgelehnt werden darf, wenn die Familie einen 1. Angehöriger des Deutschen Reiches   fit, 2. die bürgerlichen Ehrenrechte einen wöchentlichen Teuerungszuschlag für solche Lohnwochen, in Zuschuß von privater Seite erhält, sondern es soll die ganze 4. teme Armenumierfügung aus öffentlichen Mitteln empfängt, 5. die auf befitt, 3. feit einem Sabre in dem Gemeindebezirt seinen Wohnz hat, denen fie die ganze Woche ohne durch eigenes Verschulden ver­ursachte Unterbrechung gearbeitet haben. Als nichtverschuldete Unter- Lage der Familie in Betracht gezogen werden, insbesondere ihn entfallenden Gemeindeabgaben bezahlt hat und auß erbem a) entweber brechung gilt Erkrankung oder Entlaffung wegen Arbeitsmangels, auch, ob Familienmitglieder unterhalten werden müffen, wie ein Wohnhaus in dem Gemeinbebegiet befitt, ober b) bon seinem gesamten nicht hingegen Entlassung aus irgend einem anderen Grunde oder das bei Lehrlingen vielfach zutrifft; auch die Miethöhe spielt innerhalb des Gemeindebezirks belegenen Hausdefiz einen Jahresbetrag Arbeitsniederlegung. Bei nichtverschuldeter Unterbrechung wird für eine Rolle. Auch mit den Mietnachlässen soll eine etwas von mindestens 3 V. an Grund- und Gebäudesteuer entrichtet, oder c) zur Staatseinkommensteuer veranlagt ist oder zu den Gemeindeabgaben nach die abgelaufenen Arbeitstage der anteilige Teuerungszuschlag größere Bewegungsfreiheit gestattet werden. einem Jahreseinkommen von mehr als 660 M. herangezogen wird. bezahlt. As felbständig wird nach vollendetem 24. Lebensjahre jeder betrachtet, welcher einen eigenen Hausstand hat. Chambregarnisten find wahlberechtigt; 2 M. für Kutscher, wobei berücksichtigt ist, daß die Kutscher bereits Sweds Erleichterung des Gasbezugs vermieten die Ber- Schlafburschen hit das Wahlrecht abgesprochen worden. Besonders set barauf hingewiesen, daß man zur Ausübung des Ge­ab 1. Januar 1915 eine Lohnerhöhung von 1 M. erhalten. Afford- liner städtischen Gaswerte außer Gasheizöfen nunmehr auch meindeivablrechts im Gegensatz zu den Städten- nicht Breuße zu fein arbeiter erhalten feinen Teuerungszuschlag. die deutsche Reichs Bisher gewährte Wohltätigkeitsunterstützungen werden durch Apparate zum Kochen, Backen und Braten. Die neuesten und braucht. Es ist nur erforderlich, daß man angehörigkeit bejizt. Zahlung des Teuerungszuschlages nicht berührt. bewährtesten Systeme stehen zur Auswahl. Die gemieteten Brin. Die Gemeinderählerliften für das Jahr 1915 liegen in Ein­Dic Lohnzahlung wird bei den Firmen, deren Arbeiter und Apparate tönnen auch jederzeit zu Eigentum erworben wer- I wohnermeldeamt, Chauffcoftraße 50, von 8 1hr vormittags bis 3 br

Arbeiter und Kutscher, die wenigstens 14 Tage hintereinander dahin, daß nicht generell, wie das beute leider geschieht fäumte nadzubolen, eben haben, die turze Friff benuten, um das Ber

Der wöchentliche Teuerungszuschlag beträgt 3 M. für Arbeiter,

Erleichterung des Gasbezuges.